Challenge zum Mitmachen: Aktivitäten zur spannenden Gewohnheit machen

20 Beiträge in diesem Thema

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Gast 11223344

Tag,

Dreamcatcher hat mich mit seiner Challenge inspiriert und ich dachte mir ich kann mit relativ wenig Aufwand mit einer ähnlichen Challenge einer Menge Leuten helfen.

Ich könnte sehr viel darüber schreiben aber ich versuche mich auf das nötigste zu beschränken. Warum es funktioniert ist hier egal. Fakt ist, dass es Resultate bringt.

Es geht um folgendes:

Eine Aktivität soll regelmäßig in den Alltag integriert werden. Zum Beispiel regelmäßiges laufen, PU, lernen, Schach, Gedichte schreiben... was ihr wollt.

Ich denke viele hier haben damit noch Probleme:

Zum Beispiel: Man bricht es ab. Fängt gar nicht erst an. Nimmt sich viel vor und macht trotzdem nichts. Plant ausführlich und einen Monat später: Nichts mehr.

Hinweis: Wenn ihr KEINE Probleme habt etwas neues anzufangen und durchzuhalten ist diese Challenge nicht für euch!

Es kann ein Wertekonflikt sein oder ein Problem mit Glaubenssätzen oder ähnliches aber in 95% der Fälle ist es banal einfach: Gewohnheiten die schwer zu überwinden sind. Von ihnen gibt es zwei Formen: Etwas zu tun und etwas nicht zu tun. Wir werden eine Gewohnheit implementieren, die ihr auf Dauer gar nicht mehr lassen wollt. Haltet euch an den Plan und es ist unausweichlich.

Dauer: 28 Tage. Täglicher Aufwand: gering und es wird sich einfach anfühlen.

Plan of Action:

================================================================================

Regel #1:

Weicht nicht vom Plan ab. Keine Ausnahmen. Null.

Regel #2:

Nur EINE Sache auf einmal implementieren.

Regel #3:

Kein Perfektionismus! (Für "zwanghafte" Perfektionisten: Das Ziel ist, es NICHT perfekt zu machen)

Regel #4:

KEIN Tag Pause. Ihr wollt es jeden Tag machen.

Regel #5:

Positive Sprache! Ihr müsst nicht - ihr wollt. Ihr liebt es. Ihr macht es gerne. Ihr freut euch darauf.

Tägliches Ritual (28 Tage - durchgehend - kein Tag Pause!):

Erstens:

Eine Sache anders machen als gewöhnlich! (täglich 1 x)

Beispiel: Zähne mit links putzen, Bett anders machen, Uhr an der anderen Hand tragen, Kleidungsstücke in anderer Reihenfolge anziehen, anderen Radiosender hören usw. Es gibt tausende davon.

Zweitens:

Es folgt die Implementierung der zukünftigen Routine (täglich).

Woche 1: Ihr fangt an, allerdings, und das ist der Knackpunkt, mit einem Aufwand der lächerlich klein ist. Beispiel: Ihr wollt joggen lernen. In der ersten Woche zieht ihr euch eure Sachen an und geht fünf Minuten spazieren. Fertig.

Es soll euch lächerlich vorkommen und sich so anfühlen als wäre es KEIN Problem das mal schnell zu tun. Es darf euch keine Überwindung kosten. Wenn ihr euch stark dazu antreiben müsst, ist der Schritt zu groß.

Woche 2: Der Aufwand wird größer. Er kommt euch aber immer noch extrem gering vor. z.B. Kleidung anziehen, 5 Minuten gehen, 2 Minuten ganz leicht laufen. Fertig.

Wie gesagt: es kommt auf euch an. Wenn ihr euch überwinden müsst, macht ihr zu viel. Es soll kein Wiederstand da sein.

Woche 3: Siehe Woche zwei. Beispiel: Kleidung anziehen, 5 Minuten gehen, 5 Minuten leicht laufen.

Woche 4: Siehe Woche zwei. Beispiel: Kleidung anziehen, 5 Minuten gehen, 10 Minuten leicht laufen

Ab Woche vier habt ihr eine Gewohnheit sicher etabliert.

Woche 5 - x: Ihr steigert euch ganz langsam! bis zum SOLL. Ihr müsst es nun nicht mehr täglich tun. Wenn ihr 45 Minuten laufen wollt und das 3 x die Woche, lauft jede Woche 5 Minuten mehr.

Wichtig für Ritual zwei:

Jetzt machen wir es zur positiven Sucht!

Sicherheit

Abwechslung/Unsicherheit

Liebe/Verbindung

(persönliche) Bedeutung (engl. significance)

Wachtum

Contribution

Mindestens 3 davon sollen erfüllt sein durch das was ihr tut oder bei dem was ihr tut. Versucht euer Ritual so zu gestalten, dass ihr bei der Aktivität drei dieser Sachen befriedigt. Dann wird es langfristig zur positiven Abhängigkeit.

Beispiel Joggen:

Ihr wechselt die Strecke ab, den Untergrund, ändert das Training oder vielleicht hört ihr auch einfach neue Musik (Abwechslung); ihr joggt mit jemand anderem zusammen den ihr mögt (Connection); ihr hört dabei Podcasts oder Hörbücher über etwas das euch interessiert (Wachstum), Ihr helft jemand anderem dabei auch mit joggen anzufangen und weißt ihn ein (Contribution).

Diese Bedürfnisse zu erfüllen soll euch ebenfalls leicht fallen und euch antreiben diese Aktivität auszuführen. Wenn ihr keinen Bock auf Gesellschaft habt aber gläubig seid, dann betet beim laufen. Macht es angenehm für euch.

Zusatzaufgabe:

Schreibt euch am Tag 1 drei bis fünf Glaubenssätze auf, die euch antreiben. Das wird euch recht leicht fallen, denn schließlich habt ihr Gründe, warum ihr die Sache machen wollt. Schreibt sie auf oder druckt sie aus und hängt sie euch für die 28 Tage sichtbar auf.

Beispiel Joggen:

Wenn ich jogge, bekomme ich Bestätigung von anderen für meine Fitness und mein gutes Aussehen.

Mein Körper ist mein Tempel und durch regelmäßiges Laufen pflege und ehre ich ihn.

Durch joggen habe ich die Energie, um meine Kinder und meine Frau glücklich zu machen und bin ihnen ein Vorbild.

==========================================================================

Wenn etwas unklar ist, fragt.

Schreibt eure Pläne hier rein, wenn ihr wollt.

Diese Routine ist lächerlich einfach und maximal erfolgreich. Haltet euch einfach an die paar Grundsätze und ihr werdet eine Routine etablieren, die euch euer ganzes Leben lang helfen wird. Und falls ihr jemand seid, der gerne von 0 auf 100 geht aber es funzt nicht so recht: lest Regel 1!

flying suicide

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Hmm und wenn ich etwas etablieren will was ich nicht jeden tag machen kann oder will?

Beispiel hier das laufen. Ich geh alle paar Tage angefangen mit 6km und jetzt grad steigerung auf 9/12km. Das kann ich nich jeden Tag machen, das wäre nicht gut für meinen Körper (Is Momentan ziemlich am Limit, sonst droht überbelastung - hatte ich schonmal... schienbeinkantensyndrom mit mehrwöchiger pause dann). Wenn ich den Aufwand aber so runterschraub dass ichs jeden Tag machen könnte isses vmtl echt lächerlich wenig (die pause is echt wichtig) und bringt mich somit nicht nach vorne sondern eher zurück. Grundsätzlich funktionierts eigentlich ganz gut, aber wenn mal richtig doofes wetter ist geht man halt nicht. Und am nächsten Tag is dann auch irgendwas und dann is man schon draussen und es is wieder ne überwindung zu gehen (obwohl es vorher nicht so war als ich im "flow" war). Teilweise lässt sich das aber nich verhindern, werd jetzt z.b. ne woche in urlaub fliegen und will da auch 1-2 ma am strand laufen gehen, aber ich bin so garkein frühaufsteher und Tagsüber isses vmtl aufgrund der hitze nicht machbar.

Zu den unteren Punkten:

Sicherheit hab ich nich ganz verstanden was damit gemeint ist.

Abwechslung ist gegeben, wenn ich alleine bin unterschiedliche musik, aber meistens gespräche mit freund/wing, der ohne mich vmtl auch nich laufen gehen würde (contribution?) (connection)

Persönliche bedeutung ist folgende: Ich möchte gerne einen Marathon schaffen. Dieses Jahr sicher nicht, und nächstes vermutlich auch nicht, aber das ist auch nicht so wichtig, das ist nur der grosse Traum. Kleineres Ziel unterwegs: Halbmarathon, könnte wenns gut läuft noch dieses Jahr klappen, wenn ich im Winter nicht wieder pausier (genau das ist das problem gewesen dieses jahr) auf jeden Fall nächstes,

Ausserdem möchte ich akut noch 2-3 Kilo fett loswerden, wenn ich durch muskelzuwachs nicht absolut leichter werde ist das vollkommen ok.

Das Hauptproblem ist also, wie fange ich nach einer Pause wieder an (Sei es eine regnerische woche wo man nicht rauskam, der urlaub oder eine beliebige zeit im winter in der man aufgrund von kälte gekniffen hat), also in den meisten fällen sind die gründe es nicht zu tun das schlechte wetter oä und nicht das laufen an sich das mir eigentlich spass macht.

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Da bin ich dabei. 28 Tage, um eine neue Sache im leben zu integrieren - genial.

Diese Vorgehensweise lässt sich schön mit dem Projekt von Dreamcatcher verbinden!

MIB

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Gast 11223344

Hmm und wenn ich etwas etablieren will was ich nicht jeden tag machen kann oder will?

Davon bin ich eh ausgegangen. Wenige wollen täglich laufen. Diese durchgehenden 28 Tage sind für den Anfang, um in den Schwung zu kommen und es ist sehr wichtig das zu tun. Es dauert auch (wissenschaftlich bewiesen) wenige Wochen bis das Gehirn eine Gewohnheit richtig vernetzt und als solche angenommen hat. Deshalb täglich anfangs. Ab Woche 4 kann man es dann so machen wie man will:

"Woche 5 - x: Ihr steigert euch ganz langsam! bis zum SOLL. Ihr müsst es nun nicht mehr täglich tun. Wenn ihr 45 Minuten laufen wollt und das 3 x die Woche, lauft jede Woche 5 Minuten mehr. "

Die sechs Bedürfnisse (Sicherheit, Abwechslung, Liebe, Significance, Wachstum, Contribution) sind deshalb Teil der Sache, weil JEDE Anhängigkeit/Leidenschaft von uns, ob positiv oder negativ, mindestens drei dieser Bedürfnisse befriedigt. Die Aktivität ist ein Vehikel, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Die Challenge ist dazu da, um eine positive Abhängigkeit zu integrieren und es so sogar gerne tun.

Wenn ich den Aufwand aber so runterschraub dass ichs jeden Tag machen könnte isses vmtl echt lächerlich wenig (die pause is echt wichtig) und bringt mich somit nicht nach vorne sondern eher zurück.

Wenn du die Sache eh schon regelmäßig tust und damit zufrieden bist, brauchst du das nicht mehr zu tun. Es ist vor allem für neues Verhalten gedacht. Wenn jemand z.B. sagt er will ab morgen 5x die Woche drei Stunden lernen, wenn er es bisher noch gar nicht tat, dann ist das eine Frage von Tagen bis er es nicht mehr tut, wenn er denn anfängt.

Aber wenn du Probleme hast oder es dir schwer fällt, dann kann es sehr hilfreich sein einen Schritt zurück zu tun und die Basis der Gewohnheit zu etablieren.

Und am nächsten Tag is dann auch irgendwas und dann is man schon draussen und es is wieder ne überwindung zu gehen

Bei Sport ist es z.B. so, dass wenn man es über einen Zeitraum von ca. einem Jahr (ich glaube) macht, wird es wirklich zur Abhängigkeit. Man braucht es. Wissenschaftlich bewiesen. Da bist du noch nicht ganz. Was du machen kannst ist, diese Liste zu nehmen von den 6 Bedürfnissen und das in deine bestehende Routine einbauen.

Um es noch mehr zu festigen würde ich an deiner Stelle weniger machen aber das häufiger. Komfortables Laufen 5x die Woche z.B. Nicht so, dass du danach fertig bist. Wenn du einen Marathon laufen willst, ist die Basis sehr wichtig. Dazu gehört eben diese Regelmäßigkeit. Wenn du dann komfortabel und gerne immer laufen willst, kannst du es wieder mehr auf Leistungssteigerung tun.

Ich bin kein Freund von "selten viel" nach der on und off Methode (mal macht man es und mal nicht).

Das Hauptproblem ist also, wie fange ich nach einer Pause wieder an

Wenn es wirklich "drin" ist, dann fällt das auch leicht. Vielen fällt es nicht schwer sich nach dem Urlaub wieder hinter den PC zu setzen, weil sie dadurch gute Gefühle bekommen und das wissen. Ist das selbe wie mit dem Laufen.

Zu den sechs Bedürfnissen schreib ich später noch was. Ich muss los.

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Da bin ich dabei. 28 Tage, um eine neue Sache im leben zu integrieren - genial.

Diese Vorgehensweise lässt sich schön mit dem Projekt von Dreamcatcher verbinden!

MIB

Das kollidiert meines Erachtens ein wenig mit dem Projekt von DC, ich erkläre das mal an meinem Beispiel:

Ich habe das Feuer Jonglieren angefangen, hätte ich eh gemacht, aber durch DCs Thread habe ich mich spontanerweise eine Woche früher dazu entschlossen als geplant. Da ich es will, übe ich jetzt jeden Tag eine gewisse Zeit.

Also brauch ich das ja nicht unbedingt wie in diesem Thread machen, da ich da wirklich Lust zu habe.

Also geht es hier um Dinge, die man quasi immer vor sich herschiebt und immer schon machen wollte, so wie ich das verstehe? Da mein Willen derzeit teilweise meine Entscheidungen beeinflusst tue ich dadurch eben auch die Dinge, die ich immer vor mir hergeschoben habe. Daher brauch ich kein wirkliches „ritual“ etablieren. Das steht eben dem „Impulsiv-sein“ von Dreamcatchers Thread im Weg.

Aber sobald ich ein neues Hobby.Projekt habe, werde ich es mal auf diesem Weg testen.

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Das kollidiert meines Erachtens ein wenig mit dem Projekt von DC, ich erkläre das mal an meinem Beispiel

Ich sehe da kein großes Problem.

Um diesen Weg hier zu gehen, muss man sich auch die Frage stellen: "Will ich das wirklich?"

Mit den 28 Tagen kümmert man sich um eine Sache speziell. Mit DC seiner Methode kommen die anderen Dinge nicht zu kurz.

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Gast 11223344

Ob es kollidiert oder nicht ist eine Sache der Interpretation dieser beiden Projekte. So wie ich sie für mich verstehe würde es sehr gut passen. Aber das ist individuelle und der Erfolg zählt. Und wie ich oben schon geschrieben habe: "Wenn ihr KEINE Probleme habt etwas neues anzufangen und durchzuhalten ist diese Challenge nicht für euch!"

Das steht eben dem „Impulsiv-sein“ von Dreamcatchers Thread im Weg.

Mir hat alles was "nur kopfmäßig" oder philosophisch war leider nie geholfen beim durchhalten (von Dingen auf die ich nicht eh schon geil bin) und das tut es bis heute nicht. Ich brauche handfeste Dinge und einen handfesten Plan wie diesen hier und muss das langsam etablieren. Ich will zum Beispiel mit schwimmen anfangen. Aber ich hasse Wasser. Wasser in Behältern die so groß sind das mein Kopf davon bedeckt wäre turnt mich ab wie Oprah mit bauchfreiem Top. Da kannst du mir Dinge erzählen wie "wenn ich es nicht mache dann will ich es nicht" bis mir die Ohren abfallen. Deshalb werd ich es so machen wie ich es hier aufgeschrieben habe und ich habe das auch bereits andere testen lassen, die damit ebenfalls erfolgreich waren.

  • TOP 1

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Erstens:

Eine Sache anders machen als gewöhnlich! (täglich 1 x)

Beispiel: Zähne mit links putzen, Bett anders machen, Uhr an der anderen Hand tragen, Kleidungsstücke in anderer Reihenfolge anziehen, anderen Radiosender hören usw. Es gibt tausende davon.

Zweitens:

(...)

Müssen "Erstens" und "Zweitens" etwas miteinander zu tun haben oder kann man es auch so z.B. machen:

Erstens: Zähne mit links putzen

Zweitens: Das Beispiel mit dem Joggen

Und wenn die beiden Teile nichts miteinander zu tun haben müssen, was ist dann der Sinn von "Erstens"?

Wenn ich regelmäßiger joggen will, hat das mit dem Zähneputzen doch gar nichts damit zun tun?!

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Ich finde das hier ist eine sehr gute Anleitung.

Meine Maxime macht aus einem Tatendrang direkt Taten - viele Leute haben sich aufgemacht ihre Vorhaben umzusetzen.

Wie sich zeigte, scheinen jedoch die meisten Schwierigkeiten in der Zeitplanung zu liegen.

Außerdem, ist es für manche ein großer Sprung direkt aus der Aufschieberitis in den höchsten Gang zu gehen,

das schafft Muffensausen.

Dieser thread hier hilft vor allem dem zweiten Problem sehr gut ab.

Eine ähnliche Erweiterung hatte ich deshalb auch im Kopf,

und finde es umso besser dass das hier durch flying suicide bereits verfasst wurde.

Das "Experiment der Willenstärke" ist das Mindset. Es kehrt den Willen nach außen und verlangt die Handlung.

Hier dagegen, geht es um konkrete Umsetzung

und kontinuierliche Steigerung.

Also, das ist eindeutig der Step 2 Leute.

Mit eurer Unterstützung werden wir bestimmt am Ende ein ganzheitliches System entwickelt haben.

Ich stelle bald eine Anleitung zur konkreten Zielsetzung zusammen.

Das wird ein Puzzlestück werden, die beide Challanges vereint.

Mit flying Suicides Einverständnis fügen wir schlussendlich alles zusammen.

Die die jetzt schon mitmachen, sind die Pioniere.

Wenn ihr eure Erfahrungen postet, helft ihr mit, das System zu entwickeln.

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Gast 11223344

"Erstens" muss nichts mit "zweitens" zu tun haben.

Der Sinn der ersten Routine ist, Veränderung zu etablieren und sich daran zu gewöhnen. Veränderung ist Training. Es ist auch ein Training der Entscheidungsfähigkeit und des Handelns in klein. Sich für etwas zu entscheiden was man bisher anders tat und es nun neu zu machen. Wer es bei kleinen Dingen tut, kann und trainiert, dem fällt es bei größeren leichter. Wer lange Zeit nach einer Routine lebt, dem fällt es viel schwerer etwas zu ändern, etwas neues zu tun oder einfach nur kreativ zu denken.

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Gast 11223344
Mit eurer Unterstützung werden wir bestimmt am Ende ein ganzheitliches System entwickelt haben.

Sehr gute Idee. Lass uns die Fragen abwarten, alles noch mal überarbeiten und dann etwas ganzheitliches daraus machen.

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Ich habe verstanden. Bei der Feuer Jonglage würde es insofern bei mir kollidieren, dass ich dazu wirklich Lust habe und ich deswegen stumpf meinem Willen Folge und somit diese Herangehensweise nicht brauche. Also in dem Punkt müsste ich damit ja nicht anfangen.

(EDIT HIERZU: Nein, es kollidiert nicht, ich bin nur einfach nicht die Zielgruppe für dieses "Program", richtig?)

Aaaaaberrrr:

Ich habe mir vor einiger Zeit mal ein Kalligraphiebuch gekauft. Habe mich aber nie wirklich aufgerafft, mehr als 10 Seiten zu lesen, weil es ziemlich theoretisch war. Naja, dazu kann ich ja diesen Thread benutzen und um es nicht kollidieren zu lassen formuliere ich es mal so:

Ich WILL Kalligraphie lernen, finde aber die Zeit nicht (Klar excuse, egal) und somit WERDE ich mir einen Plan aufstellen. Ich fange direkt heute damit an, indem ich EINE Seite lese.(ca. 5 Minuten(großes Buch)) und 5 Min übe. Ich steigere jede Woche auf 2 Seiten/10 Min, 3 Seiten/15 Min, 4 Seiten/Tag.

Das käme meines Erachtens Beiden Threads nach, oder? Ich möchte nämlich, falls ich hier mitmache ungern eine der Beiden Denkweisen/Handlungsweisen nicht einhalten, wenn ich schon sage, dass ich mitmache.

bearbeitet von Zylos

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Gast 11223344

Alles was wir uns vornehmen oder gerne tun wollen das WOLLEN wir auch machen (stärker oder wenig stark - aber wir wollen es. Es hat etwas das auf uns anziehend wirkt).

Aber es gibt ZWEI unterschiede zwischen den Dingen die wir tun und den Dingen die wir nicht tun (obwohl wir beide wollen).

Nummer eins hat für uns keine großen Widerstände. Wir verbinden nichts negatives damit sondern nur positives. Es hat kein oder nur geringes potential für Schmerz (Schmerz den wir persönlich fürchten - besonders emotional).

Nummer zwei hat Widerstände die Potential für Schmerz haben z.B. jemand ist dick und er will abnehmen: Jemand könnte ihn beim Sport sehen. Für mich ist es tauchen: Das kostet mich Überwindung und ich hasse das Gefühl und Wasser an Augen zu haben mag ich nicht. Jemand anders will nicht lernen, denn er könnte etwas nicht können und hätte Misserfolg usw.

Schmerz und negative Gefühle sind stärker als Vergnügen und gute Gefühle.

Um mal dein Beispiel zu nehmen:

Sicherheit - du weißt wahrscheinlich du kannst es, lernst mit Sicherheit immer dazu und die Schmerzen machen dir keine soo große Angst.

Abwechslung - ist gegeben.

Connection - Wirst du bekommen, wenn du das kannst. Leute finden dich cool, fragen dich Sachen, bewundern dich.

Significance - wer macht das schon? ist sehr einzigartig und du stellst damit deine einzigartigkeit unter beweis.

growth - lernst was neues was du nicht kannst.

contribution - unterhältst andere Leute. Machst ihnen gute Gefühle usw.

Der potentielle Schmerz den du erleben könntest steht in keinem Verhältnis und macht dir wohl nicht viel Angst.

Siehst du, warum du kein Problem damit hast das zu tun und warum du es gerne tust? Von deinen Werten wird es mit Sicherheit auch noch unterstützt.

Mit der Kalligraphie würde die Liste wohl momentan etwas leerer aussehen. Wenn du sie füllen kannst wie oben, und es so gestaltest, dass es viel davon befriedigt, dann wird es dir deutlich leichter fallen es zu tun. Mehr noch: Du wirst es gerne tun.

Ich WILL Kalligraphie lernen, finde aber die Zeit nicht (Klar excuse, egal)

Der muss weg. Wenn du es regelmäßig machen würdest: Wie viel wäre es und vor allem: Müsstest du dafür auf etwas verzichten? Wenn ja, was wäre wichtiger?

Das nennt man Öko-Check im NLP. Du fragst dich, was davon beeinflusst wäre und ob du das Resultat auch wirklich willst.

Wenn du damit keine Konflikte mehr hast, kannst du nach diesem Plan vorgehen.

Nein, es kollidiert nicht, ich bin nur einfach nicht die Zielgruppe für dieses "Program", richtig?)

genau :-D Und warum steht hier oben, falls du wissen willst, warum du damit keine Probleme hast im Gegensatz zur Kalligraphie.

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Um mal dein Beispiel zu nehmen:

Sicherheit - du weißt wahrscheinlich du kannst es, lernst mit Sicherheit immer dazu und die Schmerzen machen dir keine soo große Angst.

Abwechslung - ist gegeben.

Connection - Wirst du bekommen, wenn du das kannst. Leute finden dich cool, fragen dich Sachen, bewundern dich.

Significance - wer macht das schon? ist sehr einzigartig und du stellst damit deine einzigartigkeit unter beweis.

growth - lernst was neues was du nicht kannst.

contribution - unterhältst andere Leute. Machst ihnen gute Gefühle usw.

Der potentielle Schmerz den du erleben könntest steht in keinem Verhältnis und macht dir wohl nicht viel Angst.

Siehst du, warum du kein Problem damit hast das zu tun und warum du es gerne tust? Von deinen Werten wird es mit Sicherheit auch noch unterstützt.

Zum Verständis: Das war auf die Jonglage bezogen?!

Mit der Kalligraphie würde die Liste wohl momentan etwas leerer aussehen. Wenn du sie füllen kannst wie oben, und es so gestaltest, dass es viel davon befriedigt, dann wird es dir deutlich leichter fallen es zu tun. Mehr noch: Du wirst es gerne tun.

Sicherheit: Fällt mir spontan nichts ein.

Abwechslung: Es gibt hunderte verschiedener Schriftbilder.

Connection: Ich werde oft Briefe schreiben, oder auch Danksagungen schreiben für Andere. Auch für Unterschriften und Einladungen gerne gesehen.

Significance: Ist auch ziemlich einzigartig

Growth: Ich hab ein schreckliches Schriftbild. Weiterhin hilft es mir Spannungen abzuschaffen, wenn ich sehe, was ich geschaffen habe.

Contribution: Maximal durch die o.g. Hilfe bei Einladungskarten oder änlichem

Ich WILL Kalligraphie lernen, finde aber die Zeit nicht (Klar excuse, egal)

Der muss weg. Wenn du es regelmäßig machen würdest: Wie viel wäre es und vor allem: Müsstest du dafür auf etwas verzichten? Wenn ja, was wäre wichtiger?

Das war mein Excuse, bevor ich es mir mit dem Post vorgenommen habe. Der IST jetzt weg. Zeit suche ich mir durch Deine Methode.

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Erstmal ist das eine gute Idee, und ich finde sie passt gut zusammen mit DCs Idee (die ich auch super finde, danke an euch beide schon mal).

Ich habe schon oft versucht, Habits zu implementieren. Bisher habe ich immer genau die gegenteilige Methode verwendet:

die täglichen Handlungen so schwer wie möglich zu machen. Beispielsweise war mein Ziel, täglich um 5:00 aufzustehen.

Mein damaliger Stand war so um 11:00. Ich habe natürlich den Habit gewählt, 30 Tage hintereinander um 5:00 aufzustehen.

Hat 2 Tage lang geklappt, dann bin ich am nächsten Tag um 14:00 aufgewacht. So viel dazu.

Deine Methode scheint mir so simpel, dass ich mich sehr wundere, wieso ich es bisher immer falsch gemacht habe. Aber gut, aus Fehlern lernt man.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie funktionieren wird. Bin sehr gespannt!

---

Mein Plan of Action

Ritual 1

täglich positiv und motiviert ins Bett gehen. (Es ist nicht so, dass ich jeden Tag heulend einschlafe oder so. Meistens gehe ich neutral und normal ins Bett; ich schätze die Schwierigkeit für mich so ein wie die des Zähneputzens mit der anderen Hand.)

Ritual 2

Ziel: jeden Tag 8h produktiv und effektiv arbeiten. (Ich habe Ferien und schaffe bisher so 4h pro Tag...jeden 7. Tag. Ich brauche Konsistenz!)

Woche 1: 1h

Woche 2: 2h

Woche 3: 3h

Woche 4: 4h

Woche 5-8: 4-8h

Bedürfnisbefriedigung:

Sicherheit: -ich kriege das Vertrauen, einen Habit-Change durchzuziehen (keine Ahnung; was genau meint Sicherheit?)

Abwechslung: -mal morgens, mal mittags, mal abends arbeiten; -wechselnde Tätigkeiten; -wechselnde Arbeitszyklen (30mins, 60mins, 120mins)

Liebe/Verbindung: -ich erzähle meiner Familie, was ich am Tag alles geschafft habe

pers. Bedeutung: -harte Arbeit ist notwendig für Erfolg. Durch diese Challenge entwickle ich diesen essentiellen Habit, der mir hilft meine Träume zu erfüllen.

Wachstum: -ich erledige Aufgaben, die mich meinen Zielen näher bringen während meiner Arbeitszeit (und lerne dabei viel neues); -ich etabliere endlich mal dauerhaft einen Habit

Contribution: -ich schreibe meine Erkenntnisse in den Thread im PU-Forum und helfe damit vielleicht jemandem (:))

Antreibende Glaubenssätze:

Wenn ich hart arbeite, erreiche ich meine Ziel und kann das Leben leben, das ich möchte!

Ich muss nur hart arbeiten, dann werde ich Erfolg haben.

Noch zwei Extras, da mich Affirmationen nicht so sehr motivieren:

1 inspirierendes Bild:

Ein Berg vor mir, der nach und nach kleiner wird, weil ich daran arbeite, ihn abzutragen. Stück für Stück.

3 motivierende Zitate:

"If we get on a treadmill together, there is two things: you´re getting off first or I´m gonna die."

"I will not be outworked, period. You are not going to outwork me."

"I've never really viewed myself as particularly talented. I've viewed myself as slightly above average in talent. And where I excel is ridiculous, sickening, work ethic. You know, while the other guy's sleeping? I'm working. While the other guy's eatin’? I'm working. While the other guy's making love, I mean, I'm making love, too. But I'm working really hard at it." (alle von Will Smith)

Viel Glück an alle, die mitmachen!

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So, da ich weiß, dass ich ein Mensch bin, der etwas eher macht, wenn er es für andere Menschen sichtbar macht, schreibe ich hier mal eben meinen Plan:

Ich möchte täglich eine Stunde lernen in meinen Alltag integrieren. Also beginne ich heute, am Montag(passender Wochentag, Klasse) damit.

Diese Woche räume ich jeden Tag meinen Schreibtisch auf.

Nächste Woche räume ich meinen Schreibtisch auf und lerne fünf Minuten.

In Woche drei räume ich meinen schreibtisch auf und lerne zehn Minuten.

und so weiter.

Positive Sucht:

Sicherheit: Ich brauche mir keine Sorgen mehr zu machen, weil irgendwann die nächste Klausur vor der Tür steht und ich nicht gelernt habe.

Abwechslung: Ich lerne unterschiedliche Fächer an unterschiedlichen Tagen der Woche, höre unterschiedliche Musik beim lernen.

Verbindung: Ich erzähle meiner Familie, was ich alles erreicht habe, ich gebe Nachhilfe

Wachstum: Ich verbessere mich ständig in der Schule.

Contribution: Ich weise Kumpels ein, wie sie auch täglich lernen können, ohne nach einem Monat aufzuhören, ich gebe Nachhilfe.

Glaubenssätze:

Wenn ich täglich lerne, kann ich mein Ziel, das Medizinstudium, erreichen.

Durch tägliches Lernen wird mein Leben stressfreier.

Harte Arbeit ist gewöhnungssache.

Passen die Glaubenssätze so? Damit habe ich kaum Ehrfahrung.

bearbeitet von Fjorir

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Gast 11223344

@ Zylos

Zum Verständis: Das war auf die Jonglage bezogen?!

Ja.

Sicherheit: Fällt mir spontan nichts ein.

Sicherheit bedeutet vor allem existenzielle sicherheit. Zu essen zu haben, in sicherheit zu leben und auf einem höheren level z.b. durch teure bildung die zukunft der kinder zu sichern. es kann aber auch bedeuten, dass man in etwas gut ist und es mit sicherheit bewältigen kann.

ich drehe das gerne um und arbeite auch mit der schmerzhaften seite (auch weil sie mehr antreibt): Wenn ich es nicht tue, wie wird es sich auf die sicherheit auswirken? wenn jemand nichts für die Uni tut... wie wird er in fünf Jahren leben, wenn ihn die Eltern nicht mehr unterstützen usw...

@k2009

Ritual 1

Der Sinn der ersten Routine ist, Veränderung zu etablieren und sich daran zu gewöhnen. Du solltest also jeden Tag eine Kleinigkeit anders machen als normal und nicht immer das selbe anders als sonst. Sie muss nichts mit deinem Ziel zu tun haben.

Woche 1: 1h

Woche 2: 2h

Woche 3: 3h

Woche 4: 4h

Woche 5-8: 4-8h

gut. Denke auch in den ersten vier Wochen vor dem Übergang in die nächste Woche darüber nach, ob es nicht schon "zu viel" ist, was du dir vornimmst. Das wirst du erst dann feststellen können. Es soll die ganze Zeit über kein Problem sein. Mach auch nicht den Fehler und denk dir "das war so leicht, ich häng noch eine halbe Stunde dran".

(keine Ahnung; was genau meint Sicherheit?)

Sicherheit bedeutet vor allem existenzielle sicherheit. Zu essen zu haben, in sicherheit zu leben und auf einem höheren level z.b. durch teure bildung die zukunft der kinder zu sichern. es kann aber auch bedeuten, dass man in etwas gut ist und es mit sicherheit bewältigen kann.

ich drehe das gerne um und arbeite auch mit der schmerzhaften seite (auch weil sie mehr antreibt): Wenn ich es nicht tue, wie wird es sich auf die sicherheit auswirken? wenn jemand nichts für die Uni tut... wie wird er in fünf Jahren leben, wenn ihn die Eltern nicht mehr unterstützen usw...

Wenn ich hart arbeite, erreiche ich meine Ziel und kann das Leben leben, das ich möchte!

Das würde ich präziser formulieren. Was genau ist das leben das du möchtest. Ebenfalls würde ich das "hart arbeiten" ersetzen. Das schreckt mich persönlich ab aber vielleicht ist das für dich anders. Wenn ich harte arbeit höre dann ist das für mich so als müsse ich schuften und will nicht.

Ich muss nur hart arbeiten, dann werde ich Erfolg haben.

hier auch. hart arbeiten = erfolg. mein glaubenssatz ist "work is play". wenn ich arbeit als spiel empfinde das mir spaß macht, dann empfinde ich es nicht als arbeit. funzt für mich besser. "work is play and I love to play".

@ Fjorir

Plan find ich gut.

Wenn ich täglich lerne, kann ich mein Ziel, das Medizinstudium, erreichen.

würde noch im nebensatz dran hängen warum du es vor allem studieren willst. ...und damit Menschen helfen die mir dankbar sein werden. wäre eine Möglichkeit. ...WERDE ich mein ziel, das medizinstudium...

Durch tägliches Lernen wird mein Leben stressfreier.

und es wird anstelle davon wie? bzw. wie fühlst du dich, wenn du gelernt hast. das würde ich statt stressfrei nehmen.

Harte Arbeit ist gewöhnungssache.

den finde ich furchtbar von der Philosophie die dahinter steckt. Dazu habe ich k2009 oben geantwortet. Vielleicht gefällt dir das ja besser. mir würden sich jedes mal die nackenhaare aufstellen, wenn ich den lesen würde.

________________________________________

ich finde es sehr gut, dass leute dieser sache eine chance geben. und ich hoffe das tun noch mehr, denn hier kommt jede woche ein thread in dem jemand sagt er kann sein zeug nicht durchhalten und er nimmt sich viel vor und schafft es nicht und bla...

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Kurzer Zwischenreport(hauptsächlich um diese Klassethread zu pushen):

Bisher macht es mir nicht die geringste Mühe. Die Glaubenssätze habe ich erstmal weggelassen, denn mir kommen sie ein wenig vor wie "Durchhalteparolen", und da der Kern der Sache ja ist, die Wochenprogramme mühelos zu meistern, lasse ich sie erstmal weg.

Doch auch ohne Glaubensätze ist das ganze furchtbar leicht, mein Schreibtisch ist das erste Mal seit ewigen Zeiten konstant aufgerräumt. Ich kann aber nur jedem, der einsteigt, ohne das eigentliche Ziel ins Visier zu nehmen(ich möchte z.B. eine Stunde für die Schule lernen integrieren, und habe damit begonnen, in der ersten Woche jeden Tag meinen Schreibtisch aufzuräumen) sich immer wieder vor Augen zu führen, dass man nicht den ganzen Schreibtisch aufgeräumt hat, um beim Beispiel zu bleiben, sondern das man gelernt hat. Keine Ahnung warum, aber mir kommt es dann so vor, als hätte ich noch quasi nichts gemacht.

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Update von mir (wie mein Vorposter, auch um diesen Spitzenthread zu pushen):

Zwischenfazit Tag 16

-ich habe es jeden Tag durchgehalten, 1h zu arbeiten. Ich habe an Tag 8 nicht angefangen, das Programm zu erhöhen, sondern erstmal 1h weiter gemacht.

Ab Tag 12 habe ich automatisch mehr gearbeitet (ohne mehr Anstrengung zu spüren). Heute an Tag 16 habe ich 3:30h gearbeitet ohne viel Mühe.

-bin richtig, richtig stolz auf mich, dass ich es jeden Tag geschafft habe.

-ich habe ein Word-Dokument auf meinem PC für die Challenge angelegt. Ich schreibe zwar nur auf, wieviel ich an dem Tag gearbeitet habe. (Schema: Tag 7: 30.7: 1h work. positiv und motiviert ins Bett gegangen.) Aber ich habe nun eine stattliche Liste mit meinen Leistungen von jedem Tag. Das motiviert enorm!

-es ist mittlerweile so, dass ich nicht denke "boah, ich muss heute noch xx h arbeiten", sondern es irgendwie innerlich weiß, dass ich es tun werde. Wenn ich bis abends nicht gemacht habe, dann mache ich mir keine Vorwürfe oder denke "oh Gott, ich kann jetzt nicht fernsehen, weil ich noch arbeiten muss", sondern ich denke überhaupt nicht daran. Es ist garantiert, dass ich die Arbeit erledigen werde. Ich weiß es. (Keine Ahnung, ob das verständlich war.)

-ich hatte in den ersten Tagen gelegentlich Zweifel, ob meine Ziele nicht zu niedrig seien, ob es wirklich toll ist, wenn ich nur 1h arbeite, also Mini-Minischritte gehe. Ich habe mir dann aber gesagt "das klappt schon, das System funktioniert, tu es einfach und du wirst es selbst sehen." Und dann ging es auch.

-speziell zu meiner Aufgabe: sobald man anfängt, geht es locker. Ich kann mich gut konzentrieren, wenn ich es will; von daher vergeht die Arbeitszeit immer sehr schnell. Nur das Anfangen hat mir in den ersten Tagen Schwierigkeiten gemacht. Ich denke, hier kommt das geringe Pensum dieses Systems ins Spiel, da man so seine Aufgabe eher erledigt (bzw. garantiert erledigt), als wenn man sich gleich ein großes Pensum aufgibt.

@flying suicide

Danke für deine Anmerkungen. Ich habe erst jetzt wieder in den Thread geschaut; ich habe das erste Ritual falsch verstanden, und habe jeden Tag dasselbe Ritual1 gemacht. Nunja, hat auch gut geklappt so und ich schlafe jetzt immer total happy ein :). Vielleicht könntest du diesen Teil in deinem Ausgangspost präzisieren, da anscheinend noch andere Leute Verständnisprobleme damit hatten. Ansonsten ein super Thread! Danke.

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Gast ImWithNoobs

Alter Thread wird mal hochgeholt, weil ich den Ansatz ganz interessant finde. Ich selbst habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass eine Gewohnheit in suchtartiges Verhalten umschwingen kann. Paar Wochen zuvor hätte ich noch nen Vogel gezeigt, wenn mir wer gesagt hätte das und das macht Spaß...

Nunja, es geht ums Klavier spielen. Ich habe seit 4 Jahren nicht mehr wirklich gespielt :fool: :fool: :fool: (zu faul) .Und das ändert sich jetzt hoffentlich wieder.

Anspruch: Woche 1 und 2 nur Tonleitern. Woche 3 und 4 dann mit sehr einfachen Stücken anfangen.

1. Woche: 5 Minuten/Tag

2. Woche: 5 Minuten/Tag

3. Woche: 10 Minuten/Tag

4. Woche: 10 Minuten/Tag

Glaubenssätze: Klavier spielen trainiert meinen Verstand und meine Kreativität.

Durch das Klavier erschließe ich mir einen besseren Zugang zur schönsten und anspruchsvollsten aller Künste (e Musik).

Ich ernte Anerkennung für meine Leidenschaft und meine Disziplin.

Positive Sucht: Wachstum: Ich lerne dazu - auf emotionaler und intellektueller Ebene.

Abwechslung: Unzählige Stücke stehen zur Verfügung.

Connection: Kontakt zu anderen Musikern. Insbesondere Frauen gefällt es.

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