Sind die 10 christlichen Gebote noch zeitgemäß?

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Liebe Community,

jedem von uns sind mit ziemlicher Sicherheit die 10 Gebote bekannt. Ich werde keine religiöse Diskussion einleiten, jedem das Seine. Jeder darf entscheiden, ob er oder sie gläubig ist oder nicht; ob er oder sie christlich, muslimisch, buddhistisch, jüdisch etc. ist.

Aber: 2 der Gebote springen sofort uns Auge; und da stellt sich die Frage, ob diese in Zeiten von PU noch zeitgemäß und relevant sind?

6   Du sollst nicht ehebrechen

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

PU ziehlt im Endeffekt darauf, recht viele Frauen zu begehren, ob es nun eine verheiratete Frau ist, oder einfach die Frau "eines Nächsten".

- Wo ist hier die ethische Kraft der Moral?

- Verlieren wir uns in eine unzeitgemäße moralische Vorstellung?

- Sind die Gebote, gerade das 6te und das 9te, noch moralisch (Gerade im Hinblick auf PU) zeitgemäß?

Die Zehn Gebote GOTTES sind das Grundgesetz des Lebens (???)

1   Du sollt keine anderen Götter haben neben mir

2   Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

3   Du sollst den Feiertag heiligen

4   Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

5   Du sollst nicht töten

6   Du sollst nicht ehebrechen

7   Du sollst nicht stehlen

8   Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus

Ich freue mich auf reichlich Feedback und interessanten Ergänzungen!

Viele Grüße!

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Warum sollten uralte soziale Gebote heute noch Gültigkeit haben? Die Gesellschaft ändert sich, also ändern sich auch ihre Regeln.

Die Kirche hat über sehr lange Zeiträume hinweg Menschen über ihre Sexualität kontrolliert und somit den kirchlichen Herrschern unterworfen, da wir heutzutage Säkularisierung haben ist das nicht mehr angemessen.

Wenn ich jetzt sage "Der Mond ist aus norwegischem Bierkäse", schreibst du dann einen Thread "Mond aus Bierkäse - NASA noch zeitgemäß?"

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Zeige mir erstmal die Originalfassung, und einen Beleg von deren göttlicher Herkunft, dann können wir darüber diskutieren. Ansonsten ist jede Diskussion schon angesichts der zahlreichen Übersetzungsfehler und -ungenauigkeiten sinnfrei, selbst wenn wir die Streitfrage über die Herkunft außer Acht lassen.

bearbeitet von William Villain

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Das zehnte Gebot dreht sich in erster Linie um Neid. Du sollst nicht neidisch sein auf Dinge, die ein anderer Mensch hat.

Gebote sind außerdem immer noch Gebote, keine Verbote. :)

Ehebruch ist übrigens immer noch ein guter Grund für eine Scheidung ...

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Ich habe einmal mit dem Bischofsvikar von Wien eine sehr interessante Diskussion geführt.

Beim Eheversprechen sprach man früher von "bis das der Tod uns scheidet". (Diese Formulierung ist genau so veraltet, wie das Ehebruch ein gesetzlich verankerter Scheidungsgrund ist!) Ich habe ihn gefragt (das ganze war im Rahmen einer Hochzeit eines Freundes) ob auch der Tod der Liebe gilt. Wenn ich mir viele Ehepaare ansehe, dann ist da die Liebe schon längst gestorben, und das Zusammenleben eine einzige Qual.

Er meinte, darüber wird durchaus intensiv in kirchlichen Kreisen diskutiert... Und sehr wohl in genau diese Richtung, die ich angedeutet habe.

Die 10 Gebote regeln im Grunde genommen nur ein friedliches Auskommen miteinander. Die vielen Eifersuchtsmorde und Verbrechen, die aus Eifersucht begangen werden, sind durchaus mit den beiden von dir genannten Geboten im Zaum zu halten.

Auch Enigma schreibt davon, dass diese Regeln dem friedlichen Zusammenleben dienen und sich über die Jahrtausenden hinweg entwickelt haben, weil sie erfolgreich waren. Dass damit auch die Kastration des "Urmännlichen" einhergeht ist eine Folge davon.

Dass die christlichen Kirchen, das Judentum und der Islam diese Gebote dazu verwende(te)n Macht über ihre Mitglieder auszuüben, weil damit einhergehend Höllenqualen und Fegefeuerschmerzen angedroht werden, ist ein Aspekt des Machterhaltes einer Religiösen Gruppierung.

PU spricht nicht zwangsläufig davon, eine jede Frau - und vor allem die gebundenen und verheirateten Frauen begehren zu müssen. In vielen Diskussionen hab ich allerdings bemerkt, dass einige PUAs oder solche, die sich dafür halten, ein wenig den Boden der Realität verlassen haben und alles was beim Pinkeln sitzen muss, anbaggern. Und umso mehr gebunden die Gute ist, umso interessanter ist es... ;-/

Das Frauen empfänglich für Verführungsreize eines Mannes sind, ist ein Faktum. Dass viele Männer nicht in der Lage sind, ihre Frau(en) auf Dauer so erfolgreich zu verführen, damit sie annähernd immun gegen die Verführungen anderer Männer sind, ist auch ein Faktum. Dass dann irgendwelche dahergelaufenen Frauenhelden nur mehr die Früchte aufklauben, welche überreif am Boden herumliegen ist eine Folge von PU, die nicht unbedingt immer nur Freude und Friede bringt.

Ich persönlich werde mich davor hüten, eine Frau zu verführen (und das bis zum KC oder Lay durchzuziehen), wenn ich sehe, sie ist einigermassen glücklich mit ihrem Mann. Noch viel mehr werde ich mich hüten, wenn sie die Frau eines Freundes oder Bekannten von mir ist. (... deines Nächsten Frau ...)

Wenn ich ihn nicht kenne, wenn ich deren Beziehung nicht kenne, ist es mir ziemlich egal - ich kenne ja die Umstände nicht. Und dann ist er auch nicht mein "Nächster"... Der Nächste aus den 10 Geboten ist ja nicht irgend ein dahergelaufener Typ, den ich noch nie vorher in meinem Leben gesehen habe. Hast du das schon einmal von diesem Standpunkt aus betrachtet? Insoferne ist dieses Gebot sehr wohl PU-relevant und ok in dem Zusammenhang. Das ist nur das ungeschriebene Gesetzt unter Männern, dass man die Alte eines Freundes nicht anbaggert, mit anderen Worten.

Du sollst nicht ehebrechen dient vor allem der Versorung der Frau im Alter in einer Gesellschaft, wo die Altersvorsorge nicht über ein uns bekanntes Pensionssystem sichergestellt ist, und wo Frauen vom System dazu nicht in der Lage sind, ihr eigenes Leben zu leben. Sprich, wenn eine Frau eine Ausbildung und keinen Arbeitsplatz mit eigenem Einkommen und eigenen Pensionsansprüchen (in ausreichender Höhe) hat.

Insofern ist dieses Gebot auch nicht so deppert, wie es in erster Lesung klingt. Hier arbeitet die Emanzipationsbewegung sehr gut in unsere Richtung.

Denk mal darüber nach.

lg scientific

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Liebe Community,

jedem von uns sind mit ziemlicher Sicherheit die 10 Gebote bekannt. Ich werde keine religiöse Diskussion einleiten, jedem das Seine. Jeder darf entscheiden, ob er oder sie gläubig ist oder nicht; ob er oder sie christlich, muslimisch, buddhistisch, jüdisch etc. ist.

Aber: 2 der Gebote springen sofort uns Auge; und da stellt sich die Frage, ob diese in Zeiten von PU noch zeitgemäß und relevant sind?

6   Du sollst nicht ehebrechen

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

PU ziehlt im Endeffekt darauf, recht viele Frauen zu begehren, ob es nun eine verheiratete Frau ist, oder einfach die Frau "eines Nächsten".

- Wo ist hier die ethische Kraft der Moral?

- Verlieren wir uns in eine unzeitgemäße moralische Vorstellung?

- Sind die Gebote, gerade das 6te und das 9te, noch moralisch (Gerade im Hinblick auf PU) zeitgemäß?

Die Zehn Gebote GOTTES sind das Grundgesetz des Lebens (???)

1   Du sollt keine anderen Götter haben neben mir

2   Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

3   Du sollst den Feiertag heiligen

4   Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

5   Du sollst nicht töten

6   Du sollst nicht ehebrechen

7   Du sollst nicht stehlen

8   Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus

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Viele Grüße!

ich finde sie immernoch zeitgemäß.

Diese Gebote könntest du jeden Menschen mit jeder Religion auf der Welt geben und er könnte damit etwas anfangen.

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1   Du sollt keine anderen Götter haben neben mir

Kann man auseinander nehmen wie man will.

Verbietet ja Pietätlosigkeit, die Irreligiosität, die Apostasie, auch die Häresie, den Aberglauben und das freiwillige Zweifeln.

Nach den Grundrechten können wir uns ja frei entscheiden, ob wir an etwas glauben wollen oder nicht. Aber auch Sachen wie die Profanierung heiliger Personen und Gegenstände gehört dazu.

Noch zeitgemäß. Da hat sich nichts geändert, bis auf die freie Religionswahl heutzutage.

2 Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

Eigentlich heißt es "Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren !".

Keine falschen, unnötigen oder unzulässige Eide. Bezeichnungen des Glaubens, religiöse Gegenstände oder heilige Orte zu ehren. Den Namen Gottes auch ehrfurchtlos zu nennen, ist nicht erlaubt.

Noch zeitgemäß, mit dem Unterschied, lügt man vor Gericht landet man im Bau ;)

3 Du sollst den Feiertag heiligen

Lautet richtig "Gedenke, dass du den Sabbat heiligst." und ist meiner Meinung nach nicht mehr Zeitgemäß. Es gibt immer mehr Menschen die an einem Sonntag arbeiten (müssen). Aber die Bedeutung als Ruhetag ist geblieben.

4 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

Dazu bedarf es wohl keine Worte. Das ist selbstverständlich. Übrigens gilt das selbe auch zB. auf der Arbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.

Da hat sich wohl kaum etwas geändert, obwohl der Trend dazu neigt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche das aus den Augen verlieren.

5 Du sollst nicht töten

Eigentlich selbstverständlich. Aber da die Abtreibung eines Ungeborenen und auch die Sterbehilfe dazu gehören, wohl nicht mehr ganz zeitgemäß. Der Trend geht Eindeutig in eine andere Richtung. In diesem Zusammenhang sind die sieben leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit besonders wichtig.

6 Du sollst nicht ehebrechen

Zeitgemäß?! Ich denke nicht mehr. Unter das Gesetzt fällt nicht nur der Ehebruch, sondern auch der vor- und außereheliche Geschlechtsverkehr, Vergewaltigung, Prostitution und Zuhälterei, Bigamie, Polygamie und nicht zu vergessen die Blutschande. Aber auch das Ansehen von Pornografie, der Gebrauch künstlicher Verhütungsmittel sowie Masturbation.

In diesem Teil hat sich eine menge geändert.

7 Du sollst nicht stehlen

Nicht nur der Diebstahl gehört dazu, sondern auch der Respekt vor dem Eigentum deiner Mitmenschen.

Aber diese Vergehen werden heutzutage, meistens, durch eigene Rechtsnormen bestraft.

Definitiv Zeitgemäß.

8 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...

Richtig heißt es glaub ich ich, "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten.".

In dieser Sache hat sich nichts geändert. Man soll nicht Lügen, kein Rufmord begehen, keine Verleumdung, keine üble Nachrede und kein vorschnelles Urteil. Nicht nur das Gesetzt deckt einiges davon ab, auch unser moralisches Weltbild.

Daher finde ich, dass es noch zeitgemäß ist.

9 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

Unkeusche Gedanken und unkeusches Begehren sind Vergehen gegen das neunte Gebot und bilden die Vorstufe für Tatsünden. Wohl nicht mehr so ganz Zeitgemäß ;)

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus

Das zehnte Gebot verbietet uns die unmäßige Begierde nach Reichtümern ohne Rücksicht auf die Rechte und das Wohl des Nächsten. Eigentlich ist es selbstverständlich. Aber nach und nach bereichert man sich doch gerne an dem Hab und Gut anderer. Wohl eine negative Folge des Kapitalismus.

Zwar zeitgemäß, aber nicht jeder handelt nach dem Gesetz.

So denke ich mir diesen Teil. Im Ganzen denke ich schon, dass die 10 Gebote zeitgemäß sind, vor allem weil einige durch eigene Gesetzte durchgesetzt werden.

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AundO:

bist Du Religionsstudent? :)

)(

Nein. Bloß nicht ^_^ Ich baue lieber etwas auf, als daran zu glauben das es jemand anderes macht :-D Studiere Fahrzeugtechnik.

Aber ich habe bzw. ich setzte mich viel mit Philosophie auseinander. Da gibt es durchaus Themen die sich überschneiden und durch meine alten Schulen, die halt privat und bischöflich sind, ist auch dementsprechend der Religionsunterricht ausgeprägt.

Ich habe es geliebt im Religionsunterricht zu diskutieren :-o bzw. generell diskutieren macht Spaß ^_^

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AundO:

bist Du Religionsstudent? :)

)(

Nein. Bloß nicht ^_^ Ich baue lieber etwas auf, als daran zu glauben das es jemand anderes macht :-D Studiere Fahrzeugtechnik.

Aber ich habe bzw. ich setzte mich viel mit Philosophie auseinander. Da gibt es durchaus Themen die sich überschneiden und durch meine alten Schulen, die halt privat und bischöflich sind, ist auch dementsprechend der Religionsunterricht ausgeprägt.

Ich habe es geliebt im Religionsunterricht zu diskutieren :-o bzw. generell diskutieren macht Spaß ^_^

Ich verstehe! Eine sehr schöne Einstellung zum Leben! Bleibe so!! :)

)(

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Ich verstehe! Eine sehr schöne Einstellung zum Leben! Bleibe so!! :)

)(

Habe ich nicht vor ;) Danke.

Hatte immer den Eindruck, dass diese Werte verloren gehen :)

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Ich verstehe! Eine sehr schöne Einstellung zum Leben! Bleibe so!! :)

)(

Habe ich nicht vor ;) Danke.

Hatte immer den Eindruck, dass diese Werte verloren gehen :)

Das tun sie wohl und deshalb liegt es auch im Erstreben eines jeden Menschen (oder es sollte zumindest so sein) Werte und Normen - ob christlich, muslimisch, buddhistisch, jüdisch etc. - für sich und für die Nachwelt aufrecht zu erhalten.

Die Frage nach der zeitgemäßen oder "Unzeitgemäßen Betrachtung"sweise stellt sich mM. insofern nicht.

)(

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Ich verstehe! Eine sehr schöne Einstellung zum Leben! Bleibe so!! :)

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Habe ich nicht vor ;) Danke.

Hatte immer den Eindruck, dass diese Werte verloren gehen :)

Das tun sie wohl und deshalb liegt es auch im Erstreben eines jeden Menschen (oder es sollte zumindest so sein) Werte und Normen - ob christlich, muslimisch, buddhistisch, jüdisch etc. - für sich und für die Nachwelt aufrecht zu erhalten.

Die Frage nach der zeitgemäßen oder "Unzeitgemäßen Betrachtung"sweise stellt sich mM. insofern nicht.

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Das hast du gut geschrieben. Die Gesellschaft entwickelt sich einfach nicht weiter. Die Bedeutung von Ehre und Respekt ist wohl auch bei vielen nicht ganz geläufig.

Nicht jeder denkt über sein Handeln nach. Ob es richtig oder falsch ist. Das alleinige Wohl wird über allem gestellt. Ganz gleich ob das Verhalten richtig oder falsch ist, sei es nach religiösen Gesetzen, der staatlichen Gesetzgebung oder nach dem moralischen Aspekt.

So etwas wird leider nur noch selten weitergegeben. Da hast du Recht.

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So etwas wird leider nur noch selten weitergegeben. Da hast du Recht.

Und genau über sowas hab ich mal nachgedacht. Was passiert in 50 Jahren? Werden Kirchen dann überhaupt noch besucht?

Meiner Meinung nach werden in 50 Jahren nicht einmal mehr 1/4 der Kirchen besucht werden. Die christliche Religion ist in Deutschland mMn am Ende.

Nicht, dass ich in irgendeiner Weise religiös bin oder so, aber ich sehe für viele Menschen einen gewissen Halt im Leben durch die Kirche, zu der sie heutzutage nicht mehr oder nur noch kaum hingeführt werden. Wer wird diesen Menschen dann Halt geben?

Zum Thema:

Die Gebote, mögen sie aus dem ältesten Roman kommen oder nicht, sind heutzutage noch ganz klar in der Gesellschaft verankert und werden es auch weiterhin. Das hat mMn gar nichts mehr mit Religion zu tun.

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"Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." (Immanuel Kant)

Meines Erachtens ist dem nicht mehr viel hinzuzufügen..

Oder?

)(

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Es stellt sich garnicht die Frage, ob die 10 Gebote "zeitgemäß" sind.

Gott selbst hat dem Menschen diese Gebote auferlegt und Gott allein entscheided, wann sie nicht mehr "aktuell" sind.

Die Menschen ändern sich. Sie finden neue Trend und Extreme. Dementsprechend ändern sich auch unsere Ansichten und Empfindungen.

Gott sieht uns allenfalls gelangweilt oder verärgert zu. Aber dass er seine Gebote ändert, weil uns die nicht mehr gefallen, ist unwahrscheinlich.

Er ist Gott, er muss auf niemanden Rücksicht nehmen, wenn er darin keinen Sinn sieht. Je mehr wir verrohen, umso vorbildlicher ist es, sich an seine Gebote zu halten.

Ist bitte ist nicht zeitgemäß an "DU SOLLST NICHT MORDEN!" oder "DU SOLLST NICHT STEHLEN" oder "DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN WEIB". Ganz ehrlich, das sind Maßstäbe der Ethik. Man muss für sich selbst entscheiden, ob man sich an diese Gebote hält. Aber mit den etwaigen Konsequenzen muss man sich dann ebenfalls arrangieren.

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1. "DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN WEIB".

2. Aber mit den etwaigen Konsequenzen muss man sich dann ebenfalls arrangieren.

1. Das Gebot ist in Zeiten von PU nicht zeitgemäß.

Jeder konditioniert sich auf Frauen jeglicher Art. Hauptsache sie sieht gut aus! Genauso wie "Nicht Ehe-brechen".

2. Welche Konsequenzen?? Das Fegefeuer? Druck der Gesellschaft?

)(

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Diese 10 Gebote reflektieren uralte moralische Grundsätze und keineswegs detaillierte Regelungen. Grundsätzlich kann man sagen, dass, wenn sich alle daran halten würden, die Erde ein friedvollerer, leiserer Ort wäre. Sie repräsentieren also einen Idealzustand.

Wie bei allen moralischen Regeln schaffen es aber die Menschen nicht, sich daran zu halten. Seit Moses die zehn Gebote empfing, gab es unter Christen/Juden Krieg - ist daher das fünfte Gebot überholt?

Genau so verhält es sich mit dem sechsten und neunten Gebot - Ehebruch gab es übrigens schon vor PU - es geht hier nicht um eine Anpassung an einen ekklektischen Zeitgeist, der sich von allem nur das Beste nimmt, bzw das erwählt, das ihm am ehesten passt, sondern um die grundsätzlichen Moralvorstellungen des christlichen/jüdischen Glaubens.

Die zehn Gebote haben gerade wegen ihrer Prägnanz und Einprägsamkeit Gültigkeit seit tausenden Jahren und werden aus diesem Grund auch weitere tausend Jahre Gültigkeit haben.

PP

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Diese 10 Gebote reflektieren uralte moralische Grundsätze und keineswegs detaillierte Regelungen. Grundsätzlich kann man sagen, dass, wenn sich alle daran halten würden, die Erde ein friedvollerer, leiserer Ort wäre. Sie repräsentieren also einen Idealzustand.

Wie bei allen moralischen Regeln schaffen es aber die Menschen nicht, sich daran zu halten. Seit Moses die zehn Gebote empfing, gab es unter Christen/Juden Krieg - ist daher das fünfte Gebot überholt?

Genau so verhält es sich mit dem sechsten und neunten Gebot - Ehebruch gab es übrigens schon vor PU - es geht hier nicht um eine Anpassung an einen ekklektischen Zeitgeist, der sich von allem nur das Beste nimmt, bzw das erwählt, das ihm am ehesten passt, sondern um die grundsätzlichen Moralvorstellungen des christlichen/jüdischen Glaubens.

Die zehn Gebote haben gerade wegen ihrer Prägnanz und Einprägsamkeit Gültigkeit seit tausenden Jahren und werden aus diesem Grund auch weitere tausend Jahre Gültigkeit haben.

PP

Da aber Gut und Böse auf der Erde im Gleichgewicht herrscht, auch in der Natur fällt das Verhalten immer wieder Häufig auf, kann man nicht von Grundsätzen sprechen. Für die einen mag es völlig selbstverständlich sein, nicht zu stehlen, kein Ehebruch oder dergleichen, aber jemand anderes hat es anders gelernt und entscheidet sich anders. Er hat eine andere moralische Grundeinstellung. Er denkt vielleicht erst nachdem er 2 - 3 Menschen getötet hat an Reue. Ein anderer könnte es gar nicht so weit kommen lassen.

Die 10 Gebote zeigen uns eine Linie die wir nicht überschreiten sollen. Aber wo fängt sie an, wo endet sie?! Das ist bei jedem Menschen anders. Außerdem ist das keine Glaubensfrage, da jeder Mensch, egal welchen Glaubens und egal welche Abstammung sollte sich daran halten.

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Die 10 Gebote zeigen uns eine Linie die wir nicht überschreiten sollen. Aber wo fängt sie an, wo endet sie?! Das ist bei jedem Menschen anders. Außerdem ist das keine Glaubensfrage, da jeder Mensch, egal welchen Glaubens und egal welche Abstammung sollte sich daran halten.
Ich würde ja jetzt zu gerne eine "Religion" nennen, die Gebote hat, die zu den 10 Geboten im Widerspruch stehen (vor allem, was das Töten angeht), aber ich möchte auch keine religiöse Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. ;)

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Religion allgemein ist nicht Zeitgemäss ;)

Das tut es mir Leid für dich. Anscheinend setzt du dich in dem Fall nicht mit Religion auseinander. Das ist Schade, denn es bedeutet du setzt dich nicht mit deinem Leben auseinander. Oder in deinen Worten, sich mit seinem Leben und seinem Ursprung auseinander zu setzten ist nicht Zeitgemäß.

DIe FRage müsste lauten, ist die Kirche noch Zeitgemäß?! Darüber lässt sich sicher besser diskutieren.

Wenn ich nun alles so auseinander nehme, dann fang ich auch mit der Topic Überschrift an:

"Sind die 10 christlichen Gebote noch zeitgemäß?"

Christlich passt nicht ganz, da die 10 Gebote zu erst im Tanach (die heilige Schrift) standen, der hebräischen Bibel. Jahwe (JHWH), der das erste Gesetz vorstellte, galt als Befreier, Schöpfer für den Christentum und Judentum, Richter und Erlöser.

Erst im Laufe der Zeit sind die 10 Gebote zusammen gekommen. Hat eine Ewigkeit gedauert in der Form wie wir sie kennen.

Der Tanach ist sozusagen der Vorläufer für das alte Testament. Also passt das christliche nicht ganz ;)

Danke fürs lesen, heut ist es aber auch wirklich langweilig auf der Arbeit ;)

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Zunächst mal sind Gebote ja so ähnlich wie Gesetze. Zumindest meiner Meinung nach. das ist in etwa so:

Man überlegt sich einem Staat oder eine Religion oder einem Verein oder irgendeiner Gruppe anzugehören und verpflichtet sich damit moralisch deren Regeln zu befolgen, zu schätzen und auch durchzusetzen.

Jede Gruppe hat Regeln sonst würde sie gar nicht funktionieren.

Religion ist ja etwas schwammig geworden. Ich kenne kaum eine Pfarrer oder Priester der sagt Gott ist die Bibel oder die Kirche. Wobei ich auch nur die etwas lockeren kenne... Gott ist im modernen Sinn der persönliche Glaube - wie der auch immer ausgeprägt ist. Bei den konservativen ist es die Kirche oder sogar die Bibel die auch noch ganz ganz wichtig sind. Und gebote damit sowieso.

Gebote sind für mich also Regeln die ich befolgen will weil ich mich a) damit identifiziere und b) weil ich einer Gruppa angehören will und funktionierender Teil sein möchte. (Im Sinne von teilnehmender Teil der Gruppe)

6   Du sollst nicht ehebrechen

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

Gebot nummer 6 ist für mich absolut befolgbar. Nicht nur in der Ehe sondern auch in der festen Beziehung. Nicht aus christlichen Gründen sondern aus persönlichen. Wenn etwas etwas wert sein soll dann muss man auch etwas dafür opfern. Sonst ist der persönlich gefühlte Wert gering oder nicht vorhanden. In einer Beziehung gehört es für mich absolut dazu treu zu sein und ich hab damit auch kein Problem. Ich mag die monogame Beziehung genauso wie ich es mag als Single alles zu tun wozu ich Lust habe. alles hat seinen Ort und seine Zeit.

Des nächsten Weib begehre ich garantiert! :D Mit vielen Ausnahmen. Ich denke hier ging es früher eher darum Kleinkriege in den kleinen sozialen gemeinschaften zu vermeiden. Wenn aus zwanzig Leuten (die ein großes Dorf darstellen) zwei sich bekriegen wegen einer Frau dann ist das kein Spaß mehr. Vorgekommen ist das sicher häufig.

Heutzutage geht man sich da besser aus dem Weg und für die Obrigkeit (früher oft Kirche, heute Staat) ist es kein Problem mehr wenn jemand Fremdgeht.

Für mich persönlich habe ich meine eigenen Regeln.

Wenn ich eine Frau mag die einen Freund oder Partner hat dann darf sie die Entscheidung treffen mit mir etwas anzufangen. Ich werde sie niemals manipulieren oder auch gar in die Richtung drängen. Bei Singles bin ich da etwas lockerer bei der Hand die Entscheidungslaune etwas in die Höhe zu treiben. Wenn ich zum Beispiel bei einer Singlefrau merke sie will traut sich aber nicht dann helfe ich nach. Bei einer Frau mit Beziehung würde ich das nie tun. Es würde die Verantwortung überschreiten die ich mir gebe.

Absolutes Tabu sind:

Frauen von engen Freunden

Frauen von denen enge Freunde etwas wollen - egal ob sie chancen haben oder nicht

Frauen von Familienmitgliedern

Selbst wenn diese Frauen single sind gilt Finger WEG!!

Frauen von Freunden die man nicht mehr sehen wird sind dagegen bei mir die Ausnahme - da greif ich zu. Vorausgesetzt es war nie ein sehr guter Freund, die Frau ist wieder Single und ich sehe den Freund oder Bekannten fast nicht mehr oder gar nicht mehr.

PU ziehlt im Endeffekt darauf, recht viele Frauen zu begehren, ob es nun eine verheiratete Frau ist, oder einfach die Frau "eines Nächsten".

Aber man muss ja nich das machen was PU von einem will, oder?

- Wo ist hier die ethische Kraft der Moral?

- Verlieren wir uns in eine unzeitgemäße moralische Vorstellung?

- Sind die Gebote, gerade das 6te und das 9te, noch moralisch (Gerade im Hinblick auf PU) zeitgemäß?

Ich denke das MUSS heute jeder für sich selbst entscheiden. Zum Glück! Wer will denn schon eine Religion oder ein System in dem man gewisse Sachen die nunmal sehr individualistisch sind nicht selbst entscheiden darf?!

Jeder muss mit sich selbst und seinen Entscheidungen leben - ob er will oder nicht.

1   Du sollt keine anderen Götter haben neben mir

2   Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

3   Du sollst den Feiertag heiligen

4   Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

5   Du sollst nicht töten

6   Du sollst nicht ehebrechen

7   Du sollst nicht stehlen

8   Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...

9   Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib

10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus

1 Esoterik, stellt sicher dass möglichst viele Zahler - äh Gläubige da sind

2 Esoterik, respekt vor dem System. Die Religion, die Religion die hat immer recht!

3 wie 2

4 gutes Ding! Wenn man dann mal 20 ist merkt man dass man langsam seine Eltern erzieht... aber trotzdem: Ein wichtiges Gebot. Vorausgesetzt die Eltern haben einen immer respektiert.

5 Ordnung des sozialen Lebens. Da sich das auch in jedem Gesetzbuch findet... denke ich mal ist das ein wichtiger Grundsatz des sozialen menschlichen Zusammenlebens

6 steht ja oben. + Ehe als Sakrament der Kirche (festigt natürlich die Stellung der Kirche genauso wie das alleinige Recht auf Sündenerlass)

7 wie 5

8 wie 5 + moralisch denke ich sehr wichtig.

9 wie oben + Esoterische Ansicht des Neids. Neid ist ein böses missgünstiges Gefühl das auf Dauer kein persönliches Glück bringt. Das ist aber in fast jeder religion vorhanden. Die christliche schaut da aber jetzt nicht mehr so genau drauf wie z.b. die buddhistische

10 wie 9

Mir ist gerade aufgefallen dass die Kirche mal eine Marketingaktion starten müsste. Gebote wie Neid, Missgunst, Streben nach Macht und Geld über rollende Köpfe sind in unserer Zeit etwas wichtiger als manch anderes.

Wenn ich als Bankenmanager ein 15 Millionengehalt bekomme ist das vielleicht nicht stehlen aber vielleicht ist es unmoralisches ausnutzen der Gesellschaft.

Soweit meine Meinung zu Geboten

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Da aber Gut und Böse auf der Erde im Gleichgewicht herrscht, auch in der Natur fällt das Verhalten immer wieder Häufig auf, kann man nicht von Grundsätzen sprechen. Für die einen mag es völlig selbstverständlich sein, nicht zu stehlen, kein Ehebruch oder dergleichen, aber jemand anderes hat es anders gelernt und entscheidet sich anders. Er hat eine andere moralische Grundeinstellung. Er denkt vielleicht erst nachdem er 2 - 3 Menschen getötet hat an Reue. Ein anderer könnte es gar nicht so weit kommen lassen.

Die 10 Gebote zeigen uns eine Linie die wir nicht überschreiten sollen. Aber wo fängt sie an, wo endet sie?! Das ist bei jedem Menschen anders. Außerdem ist das keine Glaubensfrage, da jeder Mensch, egal welchen Glaubens und egal welche Abstammung sollte sich daran halten.

Selbstverständlich sind das Grundsätze. Grundsätze, die - je nach Auffassung - sich die Gläubigen selbst gaben, bzw die Gott den Gläubigen gab. Ich stelle keinen absoluten Geltungsanspruch der 10 Gebote in den Raum, schließlich ist Moral etwas zutiefst menschliches.

PP

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