Menschen vergessen

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Hallo,

mich würde mal interessieren, ob es NLP Techniken gibt eine Begebenheit bzw. einen Menschen zu vergessen?

Kurz zur Sache, hatte hier so ne Dreickeskarre am laufen, HB hat BF mit Fernbeziehung und da war total Flaute, dann hat sie sich in mich verliebt, ihr BF hat nen Seitensprung hingelegt worauf sie jetzt mehr Energie in ihren BF investiert, damit sie ihn nicht komplett verliert und jetzt kommt sie seinen gesamten Wünschen nach und hat den Kontakt zu mir abgebrochen (weil er das so wollte).

Es geht mir jetzt nicht drum die Situation zu analyiseren, dass haben wir schon an anderen Stellen getan, vielmehr suche ich eine Möglichkeit das Ding innerlich komplett abzuhaken.

Ich habe hier schon versucht mit der Sedona Methode zu arbeiten, also ich habe mich selber gefragt, was mich ärgert und stört, habe die Gefühle genau bennennen können und war auch bereit dem Menschen zu verzeihen JETZT SOFORT. Eigentlich klappte das bisher immer ganz gut ... nur hier nicht.

Dann habe ich versucht zu visualisieren was ich mit dem HB alles erlebt habe, habe das alles visualisiert in ein Gefäß getan und es auf einer Seebrücke ins Meer geschmissen, somit habe ich alles was war "versenkt" und damit abgeschlossen.

Jetzt hab ich aber folgendes Problemchen, ich konnte mit den beiden Varianten bewusst damit abschließen, ich weiß bewusst, dass die Sache abgehakt ist und wir uns nie wieder sehen werden, ich weiß bewusst, dass es sich nicht lohnt Gedanken in das HB zu investieren. Fakt ist aber leider, dass ich seit Wochen wütend mitten in der Nacht und wenn nicht da dann am Morgen aufwachen und mich über das HB aufrege. Da gibts so einige Punkte, z.B. dass sie 6 Monate so viel Energie in mich investiert und dann von heut auf Morgen alles in den Dreck schmeißt und andere Dinge.

Ich glaube das Unterbewusstsein ist hier der Übeltäter, dass funktioniert ja wie ein Buch, so lange es nicht zu Ende gelesen ist, bleibt es aufgeschlagen und macht sich immer wieder bemerkbar. Ich weiß, dass die Zeit alle Wunden heilen wird, nur sorry für den Ausdruck, kotzt es mich langsam so total an, dass ich wegen dem Zeugs nicht mehr richtig schlafen kann.

Ich bin mit der Weile von selbst von allen Emotionen los gekommen, aber dieser ständige Hass lässt mich unterbewusst nicht in Frieden. Ich hab sowas noch nie gehabt ...

Übrigens ich habe mehr als genug Spaß und Ablenkung, am Tag denke ich absolut nicht mehr über die Sache nach, ist wirklich nur in der Nacht bzw. nach dem aufwachen.

bearbeitet von Raid

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Das erste und wichtigste ist, dass du das "suffering" abstellst. Also nicht emotionale Energie auf sie verwenden durch Grübeln etc. Versuch dich dabei zu erwischen und kanalisiere die Energie auf was sinnvolles.

Ansonsten stelle ich mir vergessen schwierig vor. Solange es kein großes Trauma war, wirst du es höchstens verdrängen können. Und das machst du ja anscheinend auch tagsüber. Das wird aber nicht verhindern, dass es ab und an in deine Gedanken ploppt, wie es ja nachts passiert.

Ich würde an deiner Stelle versuchen die Gedanke-->Reaktionskette zu durchbrechen. Also dafür sorgen, dass der Gedanke zumindest keine negativen Emotionen/Aktionen mehr auslöst. Wie genau ... da gibts wohl unterschiedliche Methoden. Mir hat als Hausmittelchen immer geholfen die Dinge zu zerreden. Also guten Freund schnappen und Thema ausdiskutieren bis zum erbrechen. Ob es mit NLP geht, weiß ich nicht, aber wir haben ja genug Cracks hier, die darauf eingehen können.

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Hey Raid,

Dabei, Erinnerungen an Menschen und Ereignisse auszulöschen, kann ich dir nicht helfen. Selbst wenn das möglich wäre, würdest Du das tun wollen oder doch lieber in ein paar Monaten mit einem wissenden Lächeln daran zurück denken? Vielleicht wirst Du einst verstanden haben, dass dich jede Erfahrung – egal, ob gut oder schlecht - in deinem Leben auf irgendeine Art und Weise voranbringt. Hast Du jemals etwas durchlebt, wobei es Dir schlecht ging und später erkannt, dass es vielleicht ganz nützlich gewesen ist, das zu erleben? Manche Emotionen, die früher so hart erschienen, sind uns heute nur noch dieses eine, wissende Lächeln, doch die Erfahrungen daraus uns schlicht Gold wert.

Doch genug der Philosophie. Ja, es gibt tatsächlich Möglichkeiten, die Gefühle, die mit einem emotionalen Ereignis verknüpft sind, zu verändern. Ich erkläre dir mal eben eine einfache Technik, mit der ich bisher gute Erfahrungen sammeln konnte. Ich mache das so simpel und praxisbezogen, wie es zeitlich in meiner Mittagspause möglich ist, da ich möchte, dass du damit auch Erfolg hast.

Zu allererst möchte ich, dass du herausfindest, was der Auslöser für diese Gedanken sind. Um deine Strategie „Wut auf HB x“ zu modifizieren, benötigen wir den Einstiegspunkt. Hast du ein Bild vor Augen, hörst du etwas, was sie damals gesagt hat? Du sagtest, du hast bereits visualisiert. Gibt es denn eine Situation in deiner Erinnerung, die repräsentativ für das ist, was dich wütend macht?

Wenn ja: Wie nimmst du diese Situation wahr? Siehst du dich aus der Egoperspektive? Wie nah ist das Bild, wie hell? Ist es eine Momentaufnahme oder ein Film? Was hörst Du, was fühlst du? Wie hörst und fühlst Du sie? Wenn Dir der Begriff „Submodalitäten“ etwas sagt und du damit firm bist, weißt du, worauf ich hinaus möchte.

Nun verändern wir die Submodalitäten deines Auslösers und somit seine interne Interpretation. Falls es ein Film ist, halte ihn an. Falls Du assoziiert bist, trete aus dir heraus und betrachte euch von außen. Lass das Bild verblassen, schieb es von dir weg, lass es altern und stecke es in einen kitschigen Rahmen, lass die Stimmen höher oder tiefer werden, lass sie sprechen wie Miss Piggy, pack die Titelmelodie von Super Mario Bros. in den Hintergrund, auf gut deutsch: Spiele ein wenig mit den Submodalitäten deines Auslösers, verändere sie, bis die Gefühle sich für dich angenehmer anfühlen werden oder du gar über die Situation schmunzeln kannst. Denn mit Humor geht alles einfacher ;)

Hier noch ein schneller Link zu diesem Thema:

http://www.froschkoenige.ch/media/pdf/Mode...odalitaeten.pdf

Alternativ wäre auch eine Prozessaufforderung in (Selbst)hypnose interessant. Aber die Arbeit ruft...

So, dann muss ich mal wieder. Ich wünsche dir viel Erfolg!

Cheerio,

Tsukune

bearbeitet von Tsukune

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Ja ich weiß was Du meinst, ich sag ja selbst immer, dass man draus gelernt hat ... ich hab hier ein PDF gefunden:

http://www.die-sedona-methode.com/mediapoo..._Loslassens.pdf

Ist die beschriebene Sedona Methode und das hab ich gestern mehrmals gemacht und das scheint ganz gut zu funktionieren, wenn man sich denn die Mühe macht, einen Gegenstand mit der Emotion/Person zu verbinden und die dann fallen lässt.

Das PDF mit den Submodalitäten werd ich mir mal in Ruhe durchlesen, soweit aber erstmal DANKE!

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