Weg vom Materialismus

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Nach langem Nachdenken habe ich mich dazu entschieden, dieses Thema hier zu posten.

Viele von uns entdecken PU und es eröffnet sich eine neue Welt. Viele Frauen, Sex, Geld, Macht. Materialismus pur. Aber kann das Alles sein?

Je mehr wir uns mit PU beschäftigen, raus gehen, Menschen kennen lernen, mit ihnen interagieren, desto besser wird unsere Menschenkenntnis und Empathie. Unsere Augen öffnen sich und wir sehen immer mehr, dass es da draußen viele Menschen gibt, denen es schlecht geht. Menschen, die wirkliche Probleme haben. Nicht nur hier in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Unsere eigenen Probleme werden auf einmal so klein und unwirklich, weil wir feststellen, dass es uns doch eigentlich ganz gut geht. Wir haben ein gutes Sozialsystem, müssen nicht hungern, haben eine gewisse Bildung (manche mehr, manche weniger), verdienen unser Geld und können ein akzeptables Leben führen. Andere Menschen auf dieser Erde haben nicht so viel Glück.

Vor einer Weile habe ich zum Beispiel in einer Vorlesung erfahren, dass jährlich 10 bis 20 Millionen Menschen verhungern, viele davon in Afrika. Und das Schlimmste dabei ist: Es gibt eigentlich genug Nahrungsmittel, um alle Menschen zu versorgen. Es ist wirtschaftlich aber eben nicht rentabel, weshalb man diese Menschen lieber sterben lässt.

Wie viele Menschen haben noch nicht einmal die Möglichkeit, zur Schule zu gehen und Grundkenntnisse zu erlangen, weil einfach die nötigen Einrichtungen fehlen?

Wie viele Menschen sterben jährlich, weil die medizinische Versorgung einfach mangelhaft ist oder gar nicht erst existiert?

Ich könnte noch seitenlang weiter schreiben, aber ich denke, ihr wisst, worum es geht.

Wie viele von uns studieren Psychologie, Ingenieurwissenschaften, Medizin, etc.? Sicher einige. Wir studieren, weil uns das Thema interessiert und wir später viel Geld verdienen wollen. Aber mit einem Studium und dem Wissen, was wir dabei erlangen, haben wir, wie ich finde, auch eine gewisse Verantwortung. Wir sollten nicht nur studieren, um später als Ingenieur, Arzt, etc. ein hohes Gehalt zu haben und uns schnelle Autos, große Häuser, Luxusyachten oder Weltreisen leisten zu können, sondern auch um mit diesem Wissen die Welt ein wenig besser zu machen und anderen Menschen zu helfen. Dieses Forum ist schon mal ein guter Anfang. Wir helfen uns gegenseitig, uns den Herausforderungen zu stellen, die das Leben uns bietet und sie zu meistern. Aber ich denke, da geht noch wesentlich mehr. Es gibt so viele Einrichtungen, wo man sich sozial engagieren kann. „Ingenieure ohne Grenzen“ und „Ärzte ohne Grenzen“ sind z.B. zwei echt tolle Organisationen. Weg vom Materialismus hin zu mehr Menschlichkeit sollte die Devise sein. Und zwar für uns alle.

In diesem Sinne,

Lancelot

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Leider leben wir in einer Gesellschaft von materialistischen Mitläufern - das macht die Sache schwer.

Es reicht schon, wenn einige Wenige den Anfang machen und in die richtige Richtung zeigen. Die Menschheit entwickelt sich und wird irgendwann soweit sein. Davon bin ich fest überzeugt ;-)

bearbeitet von Lancelot

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Und was hast Du bisher für eine bessere Welt getan ?

Ich arbeite und damit liege ich schonmal nicht den anderen Menschen in Deutschland auf der Tasche, dies hat auch etwas von HIlfe. Verdiene ich viel Geld, zahle ich mehr steuern und helfe somit Leuten denen es schlechter geht in Deutschland als mir. Habe ich mehr als Genug Geld , kann ich etwas spenden oder Partenschaften übernehmen, auch hilfe.

Aber hey scheiße, dafür braucht man ja Geld und das heißt ich bin wieder Matrialisitsch, aber hey was wollen denn die Leute in Afrika ? Stimmt was zu essen und das kann man sich mit Geld besorgen, achja besser Medizin auch, hups kostet ja schon wieder Geld.

Also warum weg von Matrialistischem Denken? Wenn das doch die Probleme auf der ganzen Welt lösen kann, wenn es richtig verteilt wird.

Ärzte ohne Grenzen ist gut, aber nicht jeder hat einen Job,der von Grundauf schon etwas soziales beinhaltet.

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Und was hast Du bisher für eine bessere Welt getan ?

Ich arbeite und damit liege ich schonmal nicht den anderen Menschen in Deutschland auf der Tasche, dies hat auch etwas von HIlfe. Verdiene ich viel Geld, zahle ich mehr steuern und helfe somit Leuten denen es schlechter geht in Deutschland als mir. Habe ich mehr als Genug Geld , kann ich etwas spenden oder Partenschaften übernehmen, auch hilfe.

Aber hey scheiße, dafür braucht man ja Geld und das heißt ich bin wieder Matrialisitsch, aber hey was wollen denn die Leute in Afrika ? Stimmt was zu essen und das kann man sich mit Geld besorgen, achja besser Medizin auch, hups kostet ja schon wieder Geld.

Also warum weg von Matrialistischem Denken? Wenn das doch die Probleme auf der ganzen Welt lösen kann, wenn es richtig verteilt wird.

Ärzte ohne Grenzen ist gut, aber nicht jeder hat einen Job,der von Grundauf schon etwas soziales beinhaltet.

Da hast du natürlich recht!

Ich glaub er meinte eher "Weg vom rein eigennützigen Denken!"!

Also weg von der Einstellung ich will mehr Geld verdienen nur um eine übertrieben luxeriöse riesen Villa zu haben und meinen eigenen Fuhrpark mit den krassesten Autos, sondern ich will mehr Geld verdienen, um auch etwas Gutes für unsere Welt zu tun!

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Spätestens seit den 80ern leben wir in einer ziemlich Post-Materalistischen Gesellschaft (nicht: Welt)....

Und diese Entwicklung nimmt stetig zu, so engagieren sich doch Jahr für Jahr mehr Leute ehrenamtlich in sozialen Organisationen.

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Und was hast Du bisher für eine bessere Welt getan ?

Ich arbeite und damit liege ich schonmal nicht den anderen Menschen in Deutschland auf der Tasche, dies hat auch etwas von HIlfe. Verdiene ich viel Geld, zahle ich mehr steuern und helfe somit Leuten denen es schlechter geht in Deutschland als mir. Habe ich mehr als Genug Geld , kann ich etwas spenden oder Partenschaften übernehmen, auch hilfe.

Aber hey scheiße, dafür braucht man ja Geld und das heißt ich bin wieder Matrialisitsch, aber hey was wollen denn die Leute in Afrika ? Stimmt was zu essen und das kann man sich mit Geld besorgen, achja besser Medizin auch, hups kostet ja schon wieder Geld.

Also warum weg von Matrialistischem Denken? Wenn das doch die Probleme auf der ganzen Welt lösen kann, wenn es richtig verteilt wird.

Ärzte ohne Grenzen ist gut, aber nicht jeder hat einen Job,der von Grundauf schon etwas soziales beinhaltet.

Du machst, was du kannst. Finde ich schonmal klasse. :good: Ich kenne so viele Menschen, die nicht einmal ansatzweise daran denken. Geld zu spenden ist eine gute Sache. Aber mit dem Wissen, was ich in meinem Studium erlange, kann ich wirklich selber mitarbeiten und direkt etwas bewirken. Ingenieure ohne Grenzen ist jedenfalls mein Ziel.

Cya,

Lancelot

PS: Ich finanziere mir mein Studium selbst und liege damit auch niemandem auf der Tasche :-D

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