Canned Material - Eigener Stil

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Es ist immer das gleiche, ein Thema fängt an und prompt tauchen die Top X der Streitpunkte auf. Obwohl sie das Thema nur anschneidet:

1. Verändern der Hobbys - (für Frauen)

2. Canned Material - Eigenen Stil entwickeln

3. Normalos (aggresiv) - "Goldkettchenträger"

4. Bitchshield Tussis - Wo sind die high State Frauen?

Das sind meiner Ansicht die Hauptstreitpunkte hier im Forum wo die Fetzen fliegen.

Sehr viel konstruktives, aber eben doch nur immer angeschnitten. Und das verfälscht das ursprüngliche Thema.

2. Canned Material - Eigenen Stil entwickeln

Hier gibt zwei große Verfechter der verschiedenen Stile

Eigener Stil - sind meist die Erfahrenen. Die einfach den Dreh raushaben mit Spontanität und für die Approach Anxienity ein Fremdwort ist.

Canned - Die Anfänger. Die sich noch nicht völlig bis zu gar nicht, normal verhalten können. Wen ihnen da ein Ding mit zwei Brüsten gegenüber ist.

Die Verfechter des eigenen Stils, scheinen mit großem Ehrgeiz allen zu predigen. Einen eigenen kongruenten Stil zu entwickeln. Sie sehen es von ihrem Auge aus. Von ihrer Position sehen sie sich Canned Material an. Wie würde ich das bringen, das passt so nicht zu mir.

Canned Leute dagegen, lieben eben dieses Gerüst. Etwas auf das er zurückgreifen kann, wenn ihm mal nichts mehr einfällt. Oder er für die jeweilige Situation etwas braucht, zum auflockern, zum Stimmung anheizen, zum Öffnen von Sets.

Stellt euch eines dieser Kugelbretter vor, ihr kennt sie. Ein Labyrinth in dem eine Metallkugel, durch das hin und her Wackeln des Labyrinth-Brettes, vorbei an Löchern zum Ziel gelotst werden muss.

Erfahrene wissen instinktiv wie sie das Brett halten müssen das die Kugel dahinrollt wo sie wollen.

Anfänger hingegen haben keine Erfahrung, wie weit muss ich das Brett kippen? Wie schnell? Doch etwas weniger?

Sie versuchen nun durch Canned Material den Ball wieder in die richtige Richtung zu pusten.

Ein Hilfsmittel, wie Fahradstützen für Kinder.

Wenn der Canned'ler weiß wie er das Brettchen kippen muss um zum Ziel zu kommen, wird er automatische neue Wege versuchen. Neue Technicken.

Also Canned ist wie ein Entwicklungsprozeß auf der Leiter.

Ein Stehwägelchen für Kinder die laufen Lernen.

Es gibt die harte Methode bei dem es das Kind ständig auf die Fresse haut, und es weint und keine Lust mehr hat.

Und es gibt die Tischkante. An der es sich festhält und so Erfolgserlebnisse erzielt, die nach mehr schreien.

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Ich finde Deine Postserie sehr gut und kann mich Deiner Argumentation in dem 1. Teil anschliessen.

In diesem Post moechte ich noch zwei Aspekte nennen, die Du in dieser Form noch nicht geschrieben hast:

1.) Du schreibst, dass die Anhaenger von Spontanitaet eher erfahrenere PUAs sind bzw. umgekehrt. Das stimmt sicherlich zu einem grossen Teil, aber es gibt auch Leute, die behaupten, dass die Verwendung von Canned Material auch von erfahreneren PUAs betrieben werden sollte. Siehe auch die technische Einschraenkung unter Punkt 2.

Es haengt von den persoenlichen Zielen ab - wenn jemand mit moeglichst hoher Erfolgs-Wahrscheinlichkeit auf ONSes aus ist, ist eine optimierte Struktur mit "Outs" fuer so gut wie alle Situationen extrem gut geeignet. Sowas macht z.B. Mystery - bei dem wirken Sarges wie ein Computerprogramm in Assembler. So sehen dann auch die Field-Reports aus.

Aber: Im geschaeftlichen Bereich (z.B. Kundengespraeche etc.) ist solch ein Ansatz ueblich und ein erfahrener Verkaeufer wird immer auf Standardroutinen zurueckgreifen, auch wenn er viel auf Spontanitaet setzt. Allerdings muss der Verkaeufer u.U. sein Geschaeft nicht mehrmals mit demselben Kunden abschliessen.

Bei anderen persoenlichen Zielen ist Canned Material als Endziel aber nicht geeignet. Wenn ich nur den Ueber-Player spiele aber nicht versuche, der Ueber-Player zu sein, kann ich es auch niemals werden. Ansonsten stimme ich Deinem "Lernprozess"-Argument zu.

2.) Canned Material ist nicht zwangslaeufig leichter zu erlernen und/oder anzuwenden. Ein professioneller Schauspieler hat mir bestaetigt, dass es sehr schwierig ist, seinen Text so klingen zu lassen, dass er spontan wirkt. Oft klingt der Text wie auswendig gelernt und es gibt Frauen, die sowas leicht erkennen koennen.

Manche Leute koennen es vielleicht naturgemaess gut genug und sargen vielleicht Maedchen, die nicht genug soziale Faehigkeiten haben, eine auswendig gelernte Story als solche zu erkennen. (Natuerlich kann es auch "klappen", wenn das Target eine auswendig gelernte Routine als solche durchschaut. Aber man(n) muss es ja nicht unbedingt schwerer machen, als es ohnehin schon ist.) Ob es klappt oder nicht haengt also vom PUA und von seiner Zielgruppe ab.

Kurz: Ob Canned Material oder nicht muss IMHO jeder selbst entscheiden. Es ist auch sehr nuetzlich, immer ein As aus dem Aermel ziehen zu koennen, wenn man gerade einen "Black Out" hat. Genauso ist es fuer eine langfristig erfolgreiche Beziehung notwendig, seine Frau(en) nicht zu beluegen oder ihnen einen Player vorzuspielen, der man(n) in Wahrheit gar nicht ist.

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Eigener Stil - sind meist die Erfahrenen. Die einfach den Dreh raushaben mit Spontanität und für die Approach Anxienity ein Fremdwort ist.

Canned - Die Anfänger. Die sich noch nicht völlig bis zu gar nicht, normal verhalten können. Wen ihnen da ein Ding mit zwei Brüsten gegenüber ist.

Die Verfechter des eigenen Stils, scheinen mit großem Ehrgeiz allen zu predigen. Einen eigenen kongruenten Stil zu entwickeln. Sie sehen es von ihrem Auge aus. Von ihrer Position sehen sie sich Canned Material an. Wie würde ich das bringen, das passt so nicht zu mir.

Canned Leute dagegen, lieben eben dieses Gerüst. Etwas auf das er zurückgreifen kann, wenn ihm mal nichts mehr einfällt. Oder er für die jeweilige Situation etwas braucht, zum auflockern, zum Stimmung anheizen, zum Öffnen von Sets.

kippen muss um zum Ziel zu kommen, wird er automatische neue Wege versuchen. Neue Technicken.

Also Canned ist wie ein Entwicklungsprozeß auf der Leiter.

Ein Fehler, der sehr oft gemacht wird: "Canned Material" wird mit fremdem Material (aus dem Internet/PUA Produkten,..) verwechselt.

"Canned Material" sind schon einmal verwendete Routinen/Geschichten/Banter Lines,... (eigene und fremde) die sich bewährt haben (z.b. eine Urlaubsgeschichte, die oft erzählt wird). Somit ist eigentlich jede Geschichte, die wir schon einmal erzählt haben "Canned Material"- so dass also JEDER "Canned Material" benützt und nicht nur Anfänger (welche vornehmlich fremdes " Canned Material" benützen ). "CM" ist also etwas, worauf wir immer zurückgreifen können (es sozusagen wie der Name sagt "in der Dose bereithaben") wenn die Interaktion es erfordert oder es gut reinpasst.

Allerdings gibt es auch sehr viele erfahrene und sehr gute PUAs, die auch fremdes Canned Material benützen (TD, Lance M.,JLaix, LB, Style....) somit stimmt die Aufteilung, dass nur Anfänger fremdes CM benützen auch nicht. Solche erfahrene PUAs wissen genau wann, wo und wie sie welches CM benützen und wählen auch normalerweise nur das aus, welches zu ihrem Stil passt.

Somit lassen sich Anfänger und Erfahrene nur in der Hinsicht unterscheiden, dass eben die Erfahrenen ihren eigenen Stil gefunden haben, welcher gut zu ihnen passt und kongruent zu ihrer (neu entwickelten ?) Persönlichkeit ist (oder sie diese gut vortäuschen können) wohingegen Anfänger noch unsicher sind, erst ihren Stil finden müssen und deshalb mit vielen Routinen rumexperimentieren (auch mit welchen, die absolut nicht zu ihnen passen bzw. inkongruent rübergebracht werden).

Deshalb ist überhaupt nichts gegen Einsatz von fremden CM einzuwenden, wenn es kongruent angewendet wird und die Interaktion positiv nach vorne bringt. Klar, für den Anfänger sind dies "Fahrradstützen" ( wie auch Shibiku geschrieben hat) - für den Erfahrenen kann es aber wie ein kurzer Nitro Boost sein.

Bei mir ist es auf jeden Fall so, dass ich ein Set ohne Verwendung von CM (fremd und eigen) halten und gewinnen kann und dies auch oft mache. Allerdings habe ich auch eine Menge eigener Routinen/Geschichten/Banter Lines...(eigene CM) die ich dann in anderen Sets immer wieder bringe und wenn ich irgendwas cooles/lustiges.. in einem PU-Produkt/Internet sehe probiere ich es aus- nicht weil ich es nötig habe, sondern weil es mir gefallen hat und ich wissen möchte wie die Leute darauf reagieren.

Wenn man also die soziale Dynamik erkennt, ein gutes Bild von sich selbst hat und den Stil, der zu einem passt erkannt hat, kann man (egal ob AFC oder PUA) ruhig auch fremde Routinen benützen - als AFC sehr viel mehr ("Fahrradstützen") wenn man gut ist lieber weniger (5-10 %-unverbindiche Angabe) und auch lieber nicht soviel eigenes CM um nicht ein "social robot" zu sein/werden.

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Hi,

ich denke, dass du etwas grundlegendes falsch verstanden hast:

Canned Material benutzen heißt keineswegs, dass man nicht einen eigenen Stil benutzt.

Man kann sich auch selbst Material ausdenken, verinnerlichen und dann anwenden.

Voilà, man hat einen eigenen Stil.

Selbst ein Natural, der also immer dieselben Storys erzählt und gemerkt hat, dass diese gut funktionieren benutzt im Prinzip Canned Material.

Das ganze ist erst dann nicht mehr dein Stil, wenn du blind Material von anderen übernimmst.

Wenn du allerdings das Material sehr oft benutzt, veränderst du das Material sowieso schon unbewusst und passt es deinem Stil an.

Natural Game und Gamen nach einer bestimmten Sequenz (M3 und FMAC) beissen sich also gar nicht so sehr wie viele es meinen. Das M3 ist wie eine leere Landkarte mit verschiedenen Stationen. Die Landschaft bringt erst das Material was du einsetzt. Und das muss sogar noch nichtmals Canned Material sein.

Oder noch besser: Das Material bringt deine Persöhnlichkeit rüber und eben nicht andersherum.

Stell' dir vor dir fällt mitten im Game eine geile, interessante Story ein und du erzählst sie.

Das ist dann ein DHV. DHVs kann man immer gut gebrauchen, egal wann.

Ist sie Canned?

Nein.

Ob man jetzt plant eine Story zu erzählen oder eine konkrete Story kennt, ist doch eigentlich wurscht oder?

Die Grenzen zwischen Spontanität und Canned Material verschwimmen also auch etwas.

Was also jetzt wirklich besser ist bleibt jedem selbst überlassen und ist von Person zu Person unterschiedlich. Jeder wie er möchte ;)

- Magic

/edit: Da ist mir doch glatt einer zuvor gekommen

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Gast NaturalGame

Hi,

also am besten hat man es doch, wenn man nicht auf Canned Material angewiesen ist. Da will ich auch hin, alles spontan kommen lassen so wie es ist, klar manche Storys aus seinem Leben erzählt man gerne immer wieder, aber keine Routinen auswendig gelernt etc.

Dennoch möchte ich Routinen können, einfach nur aus Spaß mit Routinen Gamen und die Buying Temperature mal so hoch schießen lassen das die Mädels denken man kommt von nem anderen Planeten.

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Auch Naturals benutzen Canned Material. Es handelt sich dabei um Verhaltensweisen (Routinen), die sich im Umgang mit Frauen als erfolgreich erwiesen haben. Sie sind sich dessen nur einfach nicht bewusst.

Ein AFC hat diese Verhaltensweisen nicht erlernt. Also holt er das nach, indem er sich CM aneingnet. Der unterschied zu einem Natural ist also gering. Der AFC fängt lediglich ein paar Jahre später damit an, den richtigen Umgang mit Frauen UND Männern zu lernen.

Spontanität zu besitzen ist gut. Aber es gibt keinen Grund das Rad neu zu erfinden, wenn man Routinen anwenden kann, die zum Erfolg führen. Für mich persönlich ist es nur wichtig, dass die Routinen, etc. zu mir passen und das ich nicht das Gefühl habe mich oder die Frau zu belügen.

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