Ist das eine Middlife Crisis? ;)

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo meine Damen und Herren,

Sehr verehrte Fangemeinde und die, die es noch werden wollen,

mich plagt nun seit einiger Zeit, etwas, dass sich für mich nicht greifen lässt. Wahrscheinlich eine Art Vorwand. Der Einwand will sich mir allerdings nicht zu erkennen geben.

Mehr und mehr tut sich in mir eine Art Aufbruchstimmung auf. Entwicklung steht mir im Vordergrund. Spaß, scheint eines meiner Werte zu sein. Wobei.. wenn das Geld nicht stimmt, schraube ich mich stark von den Aktivitäten her runter. Das ist ein Punkt den ich noch behandeln muss. Aber jetzt gar nicht mal im Vordergrund steht.

Viel mehr steht mir im Vordergrund, dass ich zurück blicke und sehe, dass ich irgendwie stehen bleibe. Zumindest habe ich das Gefühl, als würden mich die Umstände festhalten. (Wenn ich mir so meine Aktivitäten angucke, bin ich seeeeehhr aktiv in letzter Zeit)

Bis vor einiger Zeit war ich froh, dass meine Jugend so verlief, wie sie verlief. Anders stünde ich nicht dort, wo ich heute stehe. Meine Jugend war geprägt von PC und einigen Spielen. Mit 16 kam ein Mädel in mein Leben, welche mich noch heute, 7 Jahre später, fasziniert und begeistert, wie keine Andere.

Nun schaue ich auf meine ToDo Liste, sehe dort "Salsa", "Imrovisationstheater", "Fallschirmspringen", "Spanisch lernen" und habe auf einmal das Gefühl, damit schon viel früher angefangen haben zu müssen. Fast so, als sei es zu spät...

Ich weiss nicht ob ich nun auf die Umstände eingehen sollte. Die Phase meines Lebens genauer beschreiben sollte... ich lasse es erst einmal und möchte einige kurze Ergüsse von Euch regnen spüren :)

Danke für Eure Anteilnahme. (:

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Hi,

hab ich das richtig verstanden, Du hast das Gefühl stillzustehen, nicht vorwärts zu kommen obwohl objektiv gesehen alles dagegen spricht und du sehr viel tust, bzw. getan hast?

Wenn ja so ist das was ziemlich normales, keine Entwicklung geht konstant nur nach oben, es wird immer Plateauphasen (bei den einen sind es Plateaus, manche würden auch sagen gegen die Decke stossen) geben wo Du das Gefühl hast stillzustehen oder dich gar rückwärts zu entwickeln. Das ist die Phase in der sich bislang neues verfestigt und vertieft. Wenn das ausreichend stabil geworden ist wirst Du die Decke wieder nach oben durchbrechen können und hast Platz für neues, Raum nach oben um dich weiter zu entwickeln.

Lass deine ToDo Liste nicht komplett die Kontrolle übernehmen, es ist gut Ziele zu haben, aber steck dir einen Rahmen und bleib darin flexibel, nicht starr nach Plan. Erhalte Dir sie Spontanität und erlaube Dir auch Kapriolen wenn dir mal danach ist.

Es ist nie zu spät mit etwas neuem anzufangen, weder mit 20, noch mit 30, noch mit 40, um an die Grenze oder knapp darüber hinaus zu gehen, die Comfort zone verlassen etc., Du wirst das Deida Buch kennen.

cheers.

[edit: ganz schnell die Plateaus glattgebügelt, bevor ich eine drübergebügelt bekomme :-D]

bearbeitet von bijou

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mich plagt nun seit einiger Zeit, etwas, dass sich für mich nicht greifen lässt.

Mehr und mehr tut sich in mir eine Art Aufbruchstimmung auf. Entwicklung steht mir im Vordergrund.

Viel mehr steht mir im Vordergrund, dass ich zurück blicke und sehe, dass ich irgendwie stehen bleibe. Zumindest habe ich das Gefühl, als würden mich die Umstände festhalten. (Wenn ich mir so meine Aktivitäten angucke, bin ich seeeeehhr aktiv in letzter Zeit)

Fast so, als sei es zu spät...

Für´s erste:

Für mich klingt es so, als ob Du mitten in einem Veränderungsprozess steckst.

Midlife Crisis?

Ob es zu einer persönlichen Krise wird oder ob Du es als neue Chance siehst liegt ganz in Deiner Betrachtung!

Ich nenne diesen Zustand Plateauphase.

Man befindet sich auf einem Plateau und nimmt eine Veränderung wahr, die jedoch noch nicht greifbar, geschweige denn nachvollziehbar ist. Das nächste Plateau ist spürbar und es zieht einen magisch hin, obwohl man nicht weiß wohin es einen zieht. Die Ungeduld, das alte Plateau zu verlassen und auf das neue Plateau zu hüpfen ist maßlos groß.

Der springende Punkt an der ganzen Sache: Geduld

Du kannst es auch mit einer Frucht vergleichen, die schon ganz ausgeprägt die Farbe und Form hat, doch es fehlt noch ein wenig, um reif zu sein und vom Baum zu fallen.

Mittels Aktivität wirst Du dieses nächste Plateau nicht erreichen können.

Also lehne Dich entspannt zurück und wenn Du reif dafür bist, dann wirst Du es spüren und aus Dir heraus handeln.

Die Veränderung kommt bestimmt ...

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Gast 11223344

Hört sich ziemlich easy an zumindest aber das kannst du entscheiden. Mir ist nicht so genau klar wie du dich jetzt genau fühlst.

Du hast Regeln für dein Leben, die dazu führen. Regel: Wenn x (passiert), dann y... oder wenn x nicht ist dann auch nicht y...

Wenn du das nicht änderst, kannst du durch dein ganzes Leben hetzen, wirst aber trotzdem nie (total) zufrieden sein. Daran anzusetzen einfach noch mehr zu tun, ist der falsche Ansatz.

Vielleicht gehst du aber auch in die "falsche" Richtung und du weiß es irgendwo auch.

Und der Wert/Bedürfnis das du hast würde ich eher als Wachstum bezeichnen. Zusätzlich vielleicht sicherheit. der ist evtl noch mehr ausgeprägt.

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Hey Wahnsinn! Ich danke Euch! :)

Ich zäume das Pferd von hinten auf. Dazu gehört FS' Beitrag. Ein Stück weit suche ich genau danach. Nach den Werten. Nach dem was mich gerade erfüllt und was nicht. Weshalb objektiv gesehen sehr vieles gut ist, es mich aber nicht packt und erfüllt. Es ist der Drang mit anderen zu sprechen da, damit sich neue Wege öffnen und vielleicht ein wenig mehr Klarheit in mein großes Puzzle kommt.

Ich denke, dass ich wirklich ein wenig mehr ausholen muss.

Ich war jetzt gut 1,5 Monate in Hypnosebehandlung. Im Kern ging es um Selbstwert... nein... noch viel mehr um Selbstbewusstsein und leichte Ansätze einer sozialen Phobie. Inwieweit und wie stark ich mich geändert habe, bekomme ich nicht mit. Es war ein schleichender Prozess. Allerdings gab es immer mal wieder Schlüsselmomente, wo ich eine andere Verhaltensweise und auch Laune an den Tag gelegt habe. - Es hat sich was geändert :) Ich bin nun aus diesem Hypnosecoaching draußen. Ich habe eine CD, damit sich das Ganze festigt.

Hiermit spreche ich eine Veränderung an - das Fundament festigen. Ich habe, durch meine Selbstständigkeit und mein Dozententum so viel gelernt und mich entwickelt. Dennoch war ich in einer Phase wo ich immer wieder angeeckt bin und ich mich selbst nicht voran treiben kann.

So war das Hypnosecoaching (welches sich als sehr sinnvoll erwies!) quasi Phase 1.

In 2Wochen habe ich mich dann in eine Schulung eingekauft. Es geht um Verkaufsprozesse auf Basis von Menschenkenntnis. Damit möchte ich bei etwas ansetzen, dass sich im letzten Monat herauskristallisiert hat. Ich habe eine hohe Terminquote hole aber selber dort nicht raus.

Die letzten Monate habe ich sehr viel aus meinem Dozententum bespeist (bzw. gespeist) und nebenbei ein wenig Vertrieb. So konnte ich ganz gut überleben :) Nun haben mir die oberen Instanzen meiner Vertriebsseite allerdings vor 3Monaten den Dozentenrahmen verkleinert. Kommunikation ist nun diese, dass ich bis 31.07 keine Schulungen mehr machen darf, bis meine Terminquote dauerhaft stimmt.

Klar haben die das Recht dazu. Missfallen tut mir hier wohl die Tatsache, dass ich erst spät danach gefragt wurde, was ich denn möchte. Weiter bin ich niemand, der sich das, was ihm spaß macht, wegnehmen lässt. Entweder mit dem Kopf durch die Wand oder ich verliere den Spaß an der Sache. Meine Schulungen waren mehr Leidenschaft als Job. Ich habe dies unheimlich gerne gemacht... irgendwie schwindet aber auch das Feuer gerade.... (und meine mir angesparte Kohle xD - wie gesagt, die haben mir mein fin. Hauptstandbein gedrosselt - bzw. habe ich mit meiner Vertriebsleistung soweit nicht geglänzt, dass sie so handeln mussten)

Nummer 3 im Bunde, ist das Seminar im August. Dort geht es um Selbsmanagement und Zeitmanagement. Ein Stück weit auch um folgendes Thema.

ICh habe nun eine hohe Terminquote, wo nicht viel bei rum kommt. Das deprimiert, da die Erfolgserlebnisse ausbleiben und ich quasi Alibitermine führe. Um dort raus zu kommen, die Schulung in 2 Wochen. Die in 2 Monaten, bringt mich nun zu meiner ToDO Liste und dem, was wohl FS meint. Durch meine hohe Terminquote bin ich zeitlich so stark eingespannt, dass ich meine ToDos nicht oder nur selten anpacken kann.

Ich kann auch nciht mal eben wichtige Vertriebsstunden für Freizeit einplanen, da mein von mir gesetztes Ziel nciht erreicht wird (Ursache: Ergebnisse der Termine stimmen nicht. Was wohl eher an mir liegt)

Und so bin ich momentan wirklich auf einer Art Plateau. Ich habe vieles geändert und durchgezogen. Irgendwie ist auch eine Entwicklung da... aber... hmm... befriedigen tut mich das gerade nicht. Was mich genau dazu bringt, nach meinen Werten zu suchen. Nach Aktivitäten zu greifen um mehr zu erfahren. Meine Vorwände zu hinterfragen um die Einwände zu entdecken. Ich möchte mehr über mich erfahren. Was mich am Ende dorthin bringen soll, wo ich, für mich sagen kann:"Ich bin glücklick". Ja, es ist das Streben nach Glück :)

Anscheinend bin ich dies aktuell ja nicht, mit dem, was ich tue... (auch wenn ich seit meinem Hypnosecoaching viel mehr glückliche Momente habe, da mir eine Blockade genommen wurde :))

edit:

Mein (angeblicher) Wert "Wachstum". Joa.. Entwicklung muss sein.

Ich bin vertrieblisch wie eine Rakete gestartet. Mein Büro und Umfeld konnte mir viel geben. Irgendwann war ich aber oben (nicht finanziell. Hier spreche ich von Leistung und angeeignetes Wissen. Für mein Büroleiter bin ich der "ewige Schüler")

Ich bin während eine VOrtrages "entdeckt" worden und seitdem als Dozent unterwegs. Ich habe viel Spaß daran und gehöre zu "den 3 Lieblingen der (Abteilungs)Leiter".

Ich habe ein ganzes Schulungsprojekt ausgearbeitet und es ausgetestet. Danach kam eben die Drosselung.... Ich bemerkte bis hier hin, wie viel Spaß es mir macht. Anders bemerke ich aber auch, dass ich hier relativ weit oben stehe. Deshalb habe ich mir nun als nächstes Ziel gesetzt, Dozent bzw. Ausbilder für die IHK Fachprüfung unserer Handelsvertreter zu werden. (Was sich aktuell, durch die Drosselung bzw. meine Vertriebsleistung, beißt) Und so, werde ich wohl, in diesem Bereich, müde werden (mal die Zeit abwarten... da sprechen Erfahrungswerte über mich. Ich denke, dass ich die Lust daran verlieren werde)

In jedem Fall greife ich solche Sachen sehr dynamisch und begeistert an. Ich lege überdurchschnittliche Leistung an den Tag. Sowie ich einen gewissen "Wissenspegel" erreicht habe, flaut das ganze ab.

bearbeitet von tentacle

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Morgen,

Meine Schulungen waren mehr Leidenschaft als Job. Ich habe dies unheimlich gerne gemacht...

die haben mir mein fin. Hauptstandbein gedrosselt - bzw. habe ich mit meiner Vertriebsleistung soweit nicht geglänzt, dass sie so handeln mussten...

ich denke hier liegt der Hauptknackpunkt, Leidenschaft vs. Notwendigkeit, idealerweise sollte das im Beruf nicht diametral entgegenstehen sondern wenigstens ein Stück weit Hand in Hand gehen. Kennst du die Strategien ein totes Pferd zu reiten? Inwieweit das auf dich und deine Vertriebstätigkeit zutrifft musst du selbst entscheiden, als Denkansatz aber vielleicht ganz interessant.

So lange es da keine befriedigende Lösung gibt werden Dir IMO die anderen Aktivitäten auch nicht helfen Werte oder Befriedigung und innere Stabilität zu finden. Es wird eher so sein als wenn du dick Farbe auf eine kaputte Wand kleisterst, es erfüllt dich vielleicht für einen Augenblick oder auch zwei und deckt das wirkliche Problem zu aber unter der Farbe bröckelt es weiter. Eine Art sich mit Aktivität zu betäuben.

cheers.

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Das Wichtigste ist bereits angesprochen worden.

Zur Verdeutlichung vielleicht noch ein kleiner Hinweis:

Was mich genau dazu bringt, nach meinen Werten zu suchen.

Deine Werte sind klar und deutlich, da gibt es eigentlich nichts mehr zu suchen.

Das was unklar ist, ist die Manifestation Deiner Werte. Wie Du es schaffst, nach Deinen Werten zu handeln - denn erst dann stellen sich Befriedigung und Erfüllung ein.

Und die Werte untereinander liegen nicht auf einer Achse, also betrachte die Werte nicht einzeln sondern als Gesamtes.

Verbinde sie, denn ansonsten läufst Du Gefahr, den einen Wert gegen den anderen (mit unterschiedlicher Aktivität) auszuspielen und das was auf der Strecke bleibt ist die Erfüllung.

Mit dieser Werteverbindung schaffst Du Dir eine breitere Basis, ein größeres Fundament und kannst darauf bauen, was immer Du bauen möchtest!

Gutes Gelingen!

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tentacle,

es scheint als wärst du sehr aktiv und das ist auch gut so.

Es ist nicht aber was du machst, was dich verunsichert, es ist wohl viel mehr die Suche nach genau dem,

mit dem du dich indentifizieren kannst.

Ich mache auch einen haufen Zeug. Doch bin ich jetzt Musiker? Oder bin ich Kung Fu Kämpfer?

Bin ich PUler?

Stehe ich richtig?

Nichts von dem. Ich bin ich.

Egal was ich gerade mache. Vielleicht mache ich morgen etwas komplett anderes.

Vielleicht schmeiße ich alles hin und finde neue Leidenschaften. Und bin immer noch ich.

Ich rede hier also von einem Nicht-Identifizieren.

Du machst viele Sachen. Aber du bist nicht die Sachen die du machst.

Du bist die Person dahinter, die sich für diese Sachen entscheidet. Die sie genießt. Und die Arbeit in sie reinsteckt.

Klammere nicht, und gehe die Dinge entspannter an.

Lasse sie los, auf gewisse Art, um sie umso befreiter angehen zu können.

Selbstfindung sollte nicht zur Selbstdefinition ausarten.

Es ist gar so: Je weniger du dich definierst, desto mehr findest du dich selbst.

Denn das selbst ist nun einmal nichts logisch erklärbares, fest gedanklich definierbares.

Der Versuch das zu tun kann also nur anstrengend sein und verunsichern.

Das selbst ist lediglich das Bewusstsein, dass all diese Dinge betrachtet. Nicht aber die Dinge selbst.

Stattdessen also: mache und genieße, definiere aber nicht.

Probiere auch mal neues aus, lasse auch mal los.

Schließlich bedeutet Leben und Fortschritt vor allem Veränderung.

Nicht aber die Suche nach etwas, was man endgültig erklären und festklammern kann.

Um irgendwann endlich zu sagen: Jetzt weiß ich wer ich bin.

Nein, denn du bist.

Und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.

DC

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Hey DC,

danke auch Dir. Irgendwie hätte ich mir eine andere Antwort erhofft. Etwas in Richtung:"Digga, deine Werte und deine Vorhaben beißen sich. Du bist mit dem was du tust, fehl am Platz etc. pp."

Statt dessen sagst du mir, genieße einfach. Ich bin bei Ursachenforschung und Problembeseitigung. Du sagst mir, dass ich daraus ganz einfach ein Problem mache und es einfacher ist zu akzeptieren und zu genießen (wenn dem mal so wäre:)).

Ich werde es berücksichtigen!

Aktuell gibt es einiges was ich mache und nicht genieße. Es gibt auch einiges was ich nicht mache und deshalb auch nicht genieße.

Kann ich deshalb deinen Beitrag leben? Dort stehe ich (noch) nicht. Ich kann es nicht greifen. Was muss ich davor tun ?

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Probiere auch mal neues aus, lasse auch mal los.

Übe dich auch darin, Dinge sehr bewusst zu tun.

So stellt sich ein Genießen selbst bei anstrengenden und mühsamen Tätigkeiten ein.

Sieh mal, ich möchte nichts über deine Werte und deine Vorhaben sagen.

Du musst nach deiner eigenen Pfeife tanzen, so ist es nunmal.

Je bewusster du das aber tust, und je aufmerksamer,

desto eher gehst du in deine richtige Richtung.

Es ist doch so, dass eher diejenigen, die ständig gestresst (die also nicht genießen) und

in ihrem Kopf gefangen sind (also nicht achtsam sind),

sich irgendwann sagen: Was hab ich die letzten 20 Jahre nur gemacht?

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Was ist, wenn ich nun gar nicht mehr weiss, ob es mein Lied ist, welches ich dort auf der Pfeife spiele?

Ich frage mich, woran ich erkenne, ob es meine Richtung ist. Oder die Richtung, welche ich noch gehen möchte.

Vielleicht ist es wirklich dieses Plateau und ich sollte einfach gucken wie sich die Dinge die nächsten Monate entwickeln. Dahingehend sollte ich wohl gerade jetzt weiter machen. Vieles tun, was ich bisher noch nicht getan habe oder auf meiner Liste steht. Darüber werde ich mir schon die Antworten geben.

Ich habe auf Anraten des Hypnosecoaches mal vermehrt auf meine Umgebung geachtet. Ich lag abends im Bett und hörte das plätschern meines Aquariums. Es war förmlich als könnte ich diese Frische spüren. Als könnte ich sehen, wie sich jeder plätschernde Tropfen im Wasser tummelt.

Sehr interessante und wohlergehende Erfahrung :) Eine intensivere Wahrnehmung hat durchaus etwas :)

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Ich habe auf Anraten des Hypnosecoaches mal vermehrt auf meine Umgebung geachtet.

Guter Coach <_<

Ich müsste mich jetzt widerholen.

Stelle nicht alles dermaßen gedanklich in Frage. Mache und probiere aus. Lasse los und bleibe dran.

Werde aufmerksam, indem du alle Sinne einschaltest und auf den Moment achtest.

Viel Erfolg!

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Jap, ich denke meine Beiträge haben gezeigt, dass ich es noch nciht so ganz greifen kann.

Ich behalte deinen Rat im Auge und möchte ihn umsetzen :)

Ah.. allerdings möchte ich noch sagen, dass ich mich atm sehr unruhig fühle. Irgendwie rastlos aber auf der anderen Seite auch eher träge bzw. gebremst 0o

bearbeitet von tentacle

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Gast D_perfect

Hi. Klingt als ob du trotz deiner ganzen Aktivitäten im Moment nicht satt wirst. Rastlos einerseits, weil es da noch vieles gibt, was du tun möchtest; erschöpft auf der anderen Seite, weil du dich überforderst.

Vielleicht betrauerst du im Moment die verlorene Zeit, und das du dein Leben in der Vergangenheit nicht so leben konntest, wie du es dir gewünscht hättest. Weil dich vielleicht etwas abgehalten hat; oder du die Chancen damals nicht sehen konntest. Und jetzt hast du das Gefühl das alles aufholen zu müssen?! Also alle verpassten Erfahrungen durch einen großen Trichter in deinen Kopf zu stampfen.

Ich denke gerade jetzt ist es wichtig, dass du deine To Do Liste nicht einfach abarbeitest, sondern dich wirklich auf die Sachen einlässt, die du gerade machst.

Ansonsten wiederholst du die Vergangenheit und lebst wieder nur so halb im Moment, arbeitest alles flüchtig ab und erlebst nichts wirklich.

Evtl. solltest du auch ein paar Sachen auf die lange Bank schieben und dir mehr Zeit geben. Die Ruhe fühlt sich anfangs ganz sicher nicht gut an...das ist so bei rastlosen Menschen...aber legs mal drauf an und komm runter.

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Hey d_perfect,

danke Dir für den tollen Beitrag.

Ich denke, dass ich in den letzten 1-2Monaten ganz aktiv war. Ich habe genau das getan, wovon ich dachte, dass es mich weiter bringen würde. Tat es auch. Allerdings bleiben die gewünschten Ergebnisse aus.

Stimmt.. ich arbeite ab anstelle aufzuarbeiten. Vielleicht fällt mir auch ein wenig auf, dass ich angefangene Sachen selten soweit zu Ende bringe, dass ich sagen kann "fertig". Nach dem Motto "80% reichen für die anderen schon - Dienst getan". Somit erlebe ich auch keine Erfolge... vielleicht gehört dieses mit auf die obige Schiene...

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Letztendlich kann dich nur befriedigen, was Du gerne machst. Etwas, das von Herzen kommt und n Dir ein schönes gefühl zurücklässt. Schön, wenn Du eine lange Lite hast, doch eine solche TODO Liste kann auch enormer Druck werden und - wie einige Vorposter bereits geschrieben haben - damit wird sie zu einer Belastung.

Lass die Liste mal links liegen. Wenn Du dich auf eine Sache konzentrierst, dann fühle in sie hinein. Du stellst sehr schnell fest, ob sie dich wirklich anspricht und ob es ein gutes Gefühl auslöst, in ihr voran zu kommen. Nur für dich. Eine Begeisterung ganz aus dir heraus.

Wenn DU dann nach einiger Zeit auf die Liste schaust, stellst Du vielleicht fest, dass sich die Punkte total geändert haben.

Denn - so seltsam das klingt - es geht nicht um die eigentliche Tätigkeit, sondern um die Bedürfnisse dahinter, die sie befriedigen (oder auch nicht).

LG,

Winddancer

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