3000 Frauen später

9 Beiträge in diesem Thema

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Vor 2 Jahren war ich noch Jungfrau und hatte noch nie ein Mädchen geküsst.

Mein ganzes Leben habe ich es nicht einmal versucht. Ich dachte ich bin es nicht wert.

Ich bin nicht hübsch genug. Ich habe zu viele Pickel.

Also stiess ich irgendwann auf Persönlichkeitsentwicklung und die Verführungs-Community in Deutschland. Mit denen traf ich mich dann und ging 3 mal die Woche auf die Strasse oder in den Club und sprach Frauen an.

Ungefähr 5-30 Frauen pro Tag und das über 1,5 Jahre hinweg.

Anfangs habe ich die Gespräche immer nach ein paar Sekunden abgebrochen. Jede Woche wurden es ein paar Minuten mehr.

Irgendwann habe ich dann schon Dates und Telefonnummern bekommen. Dann mit vielen herumgeknutscht. Irgendwann ging dann das Geficke los.

~

Über diese Gemeinschaft von aktiv an sich arbeitenden Männern bin ich auch auf Bücher gekommen die mein Leben sehr stark wachgerüttelt haben.

The Power of Now und The New Earth.

Hochs und Tiefs - Verzweiflung und “Yeah ich bins” wechselten sich ab - über 1 Jahr lang.

Teilweise ging ich mal 30 Tage am Stück raus und jede Woche gab es Verzweiflung und Glücksgefühle.

Irgendwann habe ich erkannt dass das Problem ist dass ich mich mit den Ergebnissen meiner Handlungen identifiziere. Mein Selbstwertgefühl richtet sich nach meinem “Erfolg”. Ich versuchte zwar nur mit positiven Ereignissen zu identifizieren und negative Ereignisse zu ignorieren aber das geht nicht.

Positiv denken ist eng verknüpft mit negativ denken. Es ist ein Kampf und eine Mühe gegen sich selbst. Deine Gedanken “sollen” positiv sein. Wenn sie dann negativ sind dann bist du nicht so wie du sein sollst und das erzeugt eine Spaltung in dir.

Leider sind beides Seiten einer Münze.

Die Lösung liegt nicht im Tun sondern in der Aufgabe des positiven Denkens. Egal wie Ich gerade bin ich akzeptiere mich so wie ich bin. Ich identifiziere mich weder mit positiven noch mit negativen Resultaten.

Ich habe erkannt - ein “Ich” ist nicht die Ursache für Erfolg oder Misserfolg.

Die Dinge passieren einfach. Handlung passiert und daraus entstehen Resultate. Das hat nichts dem zu tun was ich bin.

Handlung. Keine Erwartungen. Keine Identifikation.

Weder positiv noch negativer Art. Ich habe beides nicht auf mich bezogen. Weder “Ich bin der geilste Macker” noch “Ich bin ein Loser” - beides sind Illusionen. Ich bin was ich bin.

Nach dieser Erkenntnis erkannte ich alle Begrenzungen als Illusionen.

Ich erkannte ebenfalls dass man Frauen verführen nicht üben kann. Man kann nur Schauspielen üben.

Es geht darum seinen Minderwertigkeitskomplex zu erkennen. Dann ist Erfolg beim anderen Geschlecht ein Nebeneffekt. Zu erkennen dass man gut genug ist. Kämpfe nicht gegen das Symptom sondern erkenne die Ursache. Die Symptome werden sich auflösen.

Fazit: Ihr müsst nichts besonderes “tun” um Erfolg beim anderen Geschlecht zu haben. Ihr könnt es nicht erzwingen. Werdet einfach wach und versteht euren Mindertwertigkeitskomplex. Erkennt dass Vergleiche mit anderen Menschen völlig eindimensional und sinnlos sind. Erkennt dass Erfolg und Misserfolg nichts darüber aussagen wer ihr seid.

bearbeitet von hb87

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Erkenntnis ist schön und gut. Insofern man aber nicht eine extrem lebhafte Fantasie und eine unvergleichliche Kontrolle über diese hat braucht man aber wirkliche Taten. Sonst sehr nett. Nichtbewerten kann wirklich sehr hilfreich sein.

Bei dem Titel hatte ich aber eigentlich nicht ans ansprechen gedacht... :-)

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Danke, HB87.

Deine Erfolgsgeschichte macht Mut, Dein Score ist verlockend.

Deine weiterführenden philosophischen Betrachtungen interessieren mich besonders.

Ich lese selbst gerad ein sehr interessantes Buch, das mir auf einem der letzen Berliner Lair als grundlegend empfohlen wurde: Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen

http://www.amazon.de/Hirnwichserei-abstell...0397&sr=8-1

Im Prinzip geht es ebenfalls darum, das ständige Bewerten, Planen und und Durchspielen von Möglichkeiten abzuschalten und das Leben einfach beobachtend zu genießen.

Ich habe dabei die Befürchtung, dass man zum Roboter wird, weil man sich nicht mehr aktiv mit seinen Hoffnungen und Ängsten auseinandersetzt und am Ende - in perfektem Einklang mit dem Universum - gar nichts mehr fühlt.

Was sagt dazu Deine Erfahrung?

Für Deine Zeit dankt

der Bär

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Die Dinge passieren einfach. Handlung passiert und daraus entstehen Resultate. Das hat nichts dem zu tun was ich bin.

Schön, dass Du etwas sehr wichtiges erfahren und erkannt hast!

Sich mit etwas zu identifizieren ist nicht das gleiche wie "Selbst zu sein".

Du bist Deiner "eigenen" Ursache und Wirkung einen Schritt näher gekommen.

Handlungen bringen Bewegung ins Geschehen. Du wirst bewegt und Du bewegst andere.

Die ganze Essenz, was Dich ausmacht, wird jedoch nie fassbar sein.

Es gibt Momente, in denen diese Essenz intensiv präsent und spürbar ist, ohne Handlung und mit Handlung.

Und in diesen Momenten berührst Du andere Menschen auf allen Ebenen und mit allem was Du bist.

Je wacher man ist, desto mehr nimmt man die eigene Essenz und die Essenzen der Mitmenschen wahr.

Du bist mehr als Du denkst!

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Hirnwichserei ist bestellt! Danke für den Tipp!

Oben die Gedanken finde ich gut - Identifizierung mit Erfolg & Mißerfolg.

Also aktuell ist es so, dass ich mein Denken bei Erfolg & Mißerfolg weniger auf den Output konzentriere, sondern mehr auf den Prozess.

Erfolg ist, wenn ich es versucht habe.

Erfolg ist, wenn ich es versuchen wollt, geknffen habe, und es im nachhinein erkenne.

Mißerfolg ist, wenn ich mich selber bullshitte.

Natürlich freue ich mich wie ein Wiedehupf, wenn ich etwas versuche und ich erhalte, was ich will: Job o. Frau, was auch immer.

Dabei muss ich sagen, dass der GROßE Erfolg im vergangenen Jahr sich für mich daraus definiert, dass ich verdammt viele Dinge erlebt habe, die ich ohne PU nicht erleben würde, dass ich intensivere Beziehungen in meinem Umfeld führe und mehr & mehr bei anderen die Schranken erkenne, die mir selbst mal im Weg standen.

Ich bin gespannt, wie ich den Artikel nach dem Buch "Hirnwichserei..." modifzieren würde.

Danke!

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Danke, HB87.

Deine Erfolgsgeschichte macht Mut, Dein Score ist verlockend.

Deine weiterführenden philosophischen Betrachtungen interessieren mich besonders.

Ich lese selbst gerad ein sehr interessantes Buch, das mir auf einem der letzen Berliner Lair als grundlegend empfohlen wurde: Wie Sie Ihre Hirnwichserei abstellen und stattdessen das Leben genießen

http://www.amazon.de/Hirnwichserei-abstell...0397&sr=8-1

Im Prinzip geht es ebenfalls darum, das ständige Bewerten, Planen und und Durchspielen von Möglichkeiten abzuschalten und das Leben einfach beobachtend zu genießen.

Ich habe dabei die Befürchtung, dass man zum Roboter wird, weil man sich nicht mehr aktiv mit seinen Hoffnungen und Ängsten auseinandersetzt und am Ende - in perfektem Einklang mit dem Universum - gar nichts mehr fühlt.

Was sagt dazu Deine Erfahrung?

Für Deine Zeit dankt

der Bär

Danke.

Beobachten ist es ja nicht - nur innerlich. An deiner Peripherie handelst du.

Wenn du ganz in den jetzigen Moment eindringst dann fühlst du vollkommen. Jeder Angst oder Hoffnung nimmst du sofort bewusst wahr. Sie übernimmt dich nicht.

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Gefällt mir HB87.

Der 'verlorene' Sohn kehrt von seiner Reise zurück.

Und jetzt? Reise!

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Ich habe dabei die Befürchtung, dass man zum Roboter wird, weil man sich nicht mehr aktiv mit seinen Hoffnungen und Ängsten auseinandersetzt und am Ende - in perfektem Einklang mit dem Universum - gar nichts mehr fühlt.

Ähnliches hab ich auch bei mir beobachtet und bin zum Schluss gekommen dass meine Probleme, meine Konflikte, die innere Anspannung die das Ego erzeugt auch die Grösste motivation sind um mein leben zu verbessern und ich letztentlich diesen inneren Spannungszustand brauche um Ziele verfolgen zu können.

Die Erkenntnis dass ich bereits am Ziel bin, dass Glück und die eigen Wetschätzung von einem selber kommen, ist dabei so etwas wie ein Startpunkt an den ich immer zurückkehren kann.

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