Wahre Freunde Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[ChillChamp 30]

Ich denke ich habe in diesem Bereich schon sehr viele Erfahrungen gesammelt und möchte an dieser Stelle mal wieder darüber reflektieren.

Bestimmt gibt dieser Text vielen Leuten einge Denkanstöße und Anfängern wird er auch sehr helfen.

Ich wollte sowieso schonmal über dieses Thema schreiben. Es hat in meiner Vergangenheit oft für genauso viel Verunsicherung gesorgt wie Frauen.

Der Anfang

Ok ich denke jeder kennt das: Wenn man keine Freunde hat, vermisst man diese eigentlich genauso wie den Sex mit Frauen, den man nicht hat

Man fühlt sich scheiße, weil man um seinen geringen sozialen Value weiß, man sieht andere die scheinbar von jedem gemocht werden und ist neidisch.

Wenn man viele Freunde hat, naja dann denkt man über Themen wie Value, soziale Akzeptanz und ob einen andere mögen eigentlich nicht mehr groß nach. Es ist halt einfach geil, vor allem, wenn man sich mit seinen Freunden wirklich verbunden fühlt.

Ich weiß wie sich beides anfühlt.

Ich hatte Zeiten in denen ich sehr viele Freunde hatte, mich am Wochenende nie davor retten konnte weil jeder was mit mir machen wollte. Zeiten in denen meine Freunde mein Ego kräftig gefüttert haben. So viele Leute haben mir gesagt, dass ich ihr bester Freund bin, das ich was besonderes bin, sie mich nie verlieren wollen usw. Und das waren nicht irgendwelche Spastis sondern wirklich coole Typen und auch Mädels.

Es gab aber auch Zeiten da war ich nicht wirklich akzeptiert von meinem Umfeld, hatte geringen sozialen Value und keiner wollte mit mir abhängen. Dann kommen auch immer die Typen die versuchen einen zu mobben usw. Ich weiß wie scheiße sich das anfühlt.

Man könnte jetzt vielleicht denken: Hm ja du hast sicher Erfahungen gesammelt, bist sozialer geworden, cooler, deswegen wollten die Leute mehr mit dir abhängen aber wenn ich ehrlich bin hatte ich darauf nie sehr großen Einfluss.

Ich bin in Umgebungen gekommen in denen ich sofort akzeptiert wurde, mich wohl fühlte, ne geile Zeit hatte und ziemlich weit oben in der Hierarchie stand und dann wieder Situationen wo ich immer total bedrückt war weil mich keiner mochte und ich in der sozialen "Hackordnung" ziemlich weit untern stand.

Ich habe mir Gedanken gemacht woran es liegt, dachte ich muss meine social Skills verbessern, hab versucht beliebter zu werden indem ich nicht versuche beliebter zu werden, habe versucht emotional unreaktiv zu sein. Ich hab alles versucht und so oft an mir gezweifelt wenn es nicht funktionierte usw. Ich dachte mir immer: Es gibt doch diese Typen die JEDER mag und jeder total cool findet. Es kann doch nicht so schwer sein so einer zu werden, vor allem da du diese ganzen "Pickuptricks" kennst.

Die Erkenntnis

Mittlerweile ist das nicht mehr mein Ziel, ich weiß dass es Bullshit ist.

Ich meine es wäre schon cool wenn einen wirklich jeder mag, man hat viele Vorteile davon: Social Proof, dadurch immer Zugang zu guten Frauen, und halt der ganze Netzwerkkram, man hat halt immer Vorteile durch Connections. Und keiner kann bezweifeln, dass es Typen gibt die all das haben.

Aber die Typen mit saumäßig vielen Freunden haben entweder ne richtig krasse Entwicklung hinter sich oder es ist ihnen angeboren bzw. anerzogen.

Es bringt nichts darauf hinzuarbeiten und zu versuchen sich mit anderen anzufreunden. Das ist scheiße und andere merken es, man ist irgendwie needy.

Es ist wie mit Frauen. Man bekommt die guten Frauen erst wenn man ein geiles Leben hat. Viele denken, sie haben ein geiles Leben wenn sie viele Frauen haben, versuchen diese zu bekommen, schaffen es aber nicht weil ihr Leben irgendwie scheiße ist.

Sie stecken scheinbar in einer Zwickmühle und kommen nicht heraus.

Dann wird ihnen geraten sich mehr Freunde zu suchen, damit sie ein geiles Leben haben aber bei diesen verhält es sich genauso. Die wertvollen Freunde, die die euch in eurer Entwicklung weiterbringen wollen auch nicht mit irgendwelchen Loosern zusammensein die auf der Suche nach Freunden sind. Also ich wil das auch nicht. Ich will Freunde haben die nicht an mir hängen, Freunde die auch ihr eigenes Ding durchziehen, Freunde von denen ich lernen kann, Freunde die ehrlich zu mir sind auch wenn es mich verletzen könnte.

Und wisst ihr was das für Freunde sind? Genau! Freunde die nicht auf mich angewiesen sind, Freunde die auf niemanden angewiesen sind und auch noch genauso happy wären wenn sie einfach nur alleine ihr Ding durchziehen, Individualisten.

Ich nenne das jetzt einfach mal nonsexuelle Attraction unter Männern weil es genau die Eigenschaften sind, die auch Frauen anziehen.

Deshalb haben Leute mit vielen Frauen auch meißt viele Freunde, es sei denn sie wollen es nicht.

Was kann man nun in der Praxis machen?

OK es gibt viele Möglichkeiten um seinen sozialen Status zu heben.

Auf keinen Fall sollte man versuchen einfach nichts zu probieren, von wegen: Ich bin nicht needy, ich bin cooler als die anderen, leckt mich doch alle am Arsch. Das machen viele, die sich insgeheim Freunde wünschen ich hab es auch versucht. Bringt nix.

Was gut kommt ist sich einfach auf ne Sache zu konzentrieren und darin besser zu werden, sei es Skaten, Fußball, Frauen anquatschen, oder sich in sein Studium bzw. Job stürzen. Das aber nicht ausschließlich um Freunde zu gewinnen sondern um Spaß zu haben und darin besser zu werden. Was ganz wichtig ist und was man kalibrieren muss: Dabei immer die Augen offen halten nach coolen Leuten mit denen man Spaß haben kann aber dabei NIEMALS needy werden oder versuchen irgendetwas zu erzwingen. Wenn du dir sagst: "Es wär cool mit dem befreundet zu sein aber ich weiß nicht ob er mich mag" DANN IST DAS GENAU DIE FALSCHE DENKWEISE. Na hast du dich schonmal bei so einem Gedanken erwischt?

Ich weiß die Verlockung ist groß, weil soziale Kontakte unglaublich viele Vorteile bringen aber lass es. Dabei schränkst du nur deine persönliche Freiheit ein und ordnest dich automatisch unter.

Nach Freunden suchen ist das falscheste was man machen kann.

Was ebenfalls falsch ist, ist zu versuchen sich mit Leuten zu umgeben die einen höheren Status als man selbst haben, ihr wisst schon, das sind die, die euch niemals einen Gefallen tun würden obwohl sie sich nicht offensichtlich feindseelig gegenüber euch benehmen. Hier gewöhnt ihr euch nur an eine untergeordnete Beta Rolle und selten wird euch dabei jemand unterstützen, dass ihr euch weiterentwickelt. SELTEN. Wenn es passiert ist das eine Goldgrube und ihr solltet sie nutzen. So etwas nennt man Menthor.

Ebenfalls ist es wen man am Anfang steht falsch sich mit Leuten zu umgeben die offensichtlich einen geringeren Status haben als man selbst. Mit diesen Leuten gibt es entweder Machtkämpfe oder wenn diese ganz faul sind einfach nur Stagnation, das hilft euch auch nicht in eurer Entwicklung. Es gibt aber Ausnahmen, dazu komme ich später.

Am besten ist es, sich mit Gleichgestellten zu umgeben also Leute mit dem gleichen Value. Das sind immer die mit denen man sich wohl fühlt. Ich weiß, dass ist schwer, weil die meißten Gruppen sehr gemischt sind (Hackordnung), das liegt in der Natur der Sache aber letztendlich muss man nach solchen Leuten ausschau halten und versuchen zu den anderen einfach nur freundlich zu sein und mit ihnen zurecht zu kommen.

Ich gehe sogar soweit zu sagen dass alle anderen Menschen keinen großen Wert für einen persönlich haben, außer das sie einem Social Proof bieten und man sie in seinem Netzwerk hat falls man sie mal braucht. Rein menschlich gesehen sind sie aber alle ersetzbar, weshalb ihr nicht so viel darauf geben solltet viel in solche Freundschaften zu investieren.

Menschen die menschlich wertvoll für einen sind, damit meine ich wahre Freunde sind wirklich sehr rar gesäht, da sie sehr viele Anforderungen erfüllen müssen, die ich zum Teil schon erklärt habe und die Teilweise bei jedem Menschen anders sind.

Für mich gibt es 3 Arten von Freunden:

Einmal die, mit denen ich mich nur wohlfühle, die aber einen geringeren Value als ich haben. Solchen Menschen helfe ich gerne mehr aus ihrem Leben zu machen, einfach weil ich mich dabei wohlfühle, obwohl es mir keinen persönlichen Vorteil bringt. Mit solchen Freunden sollte man aber wie gesagt vorsichtig sein, da sie einen schnell dazu einladen zu stagnieren und in der eigenen Comfortzone zu bleiben.

Weiterhin gibt es für mich die gleichgestellten Freunde, die mit denen ich keinen Stress habe, Freunde die relativ ähnliche Einstellungen und Ziele im Leben haben wie ich und mich in meiner Entwicklung unterstützen. Freunde mit denen man einfach nur Spaß hat. Diese Freunde sind unglaublich wertvoll und Beziehungen zu diesen sind meißt von großer Dauer.

Jemand der höheren Status hat als ich und mich unterstützt (Menthor) besitze ich nicht obwohl dieser Typ von Freund wohl auch einer der wertvollsten ist.

Ich finde ich das Konzept des Wingmans, welches aus der Community stammt ausgesprochen hilfreich, da man hier alle drei Typen wiederfindet, was sehr die Entwicklung unterstützt.

Fazit

Solange sie nicht respektlos werden, versuche zu allen anderen Menschen die sich nicht in meine 3 Kategorien einordnen lassen freundlich zu sein aber ich inverstiere nicht allzuvel in sie, da der Energieaufwand nicht den Nutzen wert ist. Das Letzte was ich versuche ist mit diesen auf Teufel komm raus befreundet zu sein.

Leute die andere mobben oder zu ihnen unfreundlich sind halte ich für sozial ziemlich verkrüppelt und unerfahren, da man nie weiß wann man jemanden noch gebrauchen kann. Jemanden zu mobben ist für mich genauso Energieaufwändig wie freundlich zu jemandem zu sein, nur das man aus dem zweiten mehr Vorteile ziehen kann und niemanden schädigt.

Das Thema ist weitaus komplexer als ich am Anfang angenommen hatte und man könnte noch einiges mehr dazu schreiben. Vielleicht folgt irgendwann mal ein zweiter Teil.

Gruß Champ

[Boonstil 4]

naja klingt alles logisch ich persönlich könnte daraus nicht viel mehr erfahren als ich schon weis.