Politisch korrekt?

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Grundsätzlich stimme ich dir zu. Sehe diesen Fall aber nicht als Rassismus. Zudem muss man sich überlegen wie man darauf reagiert. Fällt man den Ausschluss nach solche einer Diskussion in welcher sich der Poster widerholt als Rassist outet, dann ist dies für mich OK. Aber ein sofortiger Ausschluss ist für meine Begriffe mit den typischen Mitteln einer Diktatur ist für meine Begriffe total lächerlich. Teilweise spielen sich die Mods hier wie Hüter der Gerechtigkeit auf, schließen Threads nach Gutdünken (ich errinere mich noch an den Pelzthread der mit diesem Hinweis einfach geschlossen wurde: "wer keinen Respekt vor dem Leben egal in welcher Form hat, hat wahrscheinlich auch keinen Respekt vor Frauen"). So aber wurde PP auch jegliche Chance genommen, sich für seine Äusserung zu entschuldigen. Er wurde als Rassist abgestempelt, weil er eine Wort benutzt hat, von dem wie es scheint ca. 50% davon ausgehen das es eben nicht rassistisch ist und selbst die Fachwelt darüber uneinig ist.

Ich habe mich ja auch nicht für einen Bann ausgesprochen. Ich finde es in diesen Fällen jedenfalls wirkungsvoller, Typen, die Aussagen wie jene von PP oder krom tätigen, die Narrenkappen aufzusetzen und sie zurechtzuweisen. Ich bin im Übrigen überhaupt kein Fan von Sperren (außer von offensichtlichen Spam-Accounts).

PP

bearbeitet von PrinzPi

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Fragen wir mal Wikipedia

Das müssen wir gar nicht, da wir alle wissen, dass bei Wikipedia jeder seine halbwissenschaftliche Meinung verbreiten darf, solange sie der politischen Linie des jeweils zuständigen Wikipedia-Moderators treu bleibt.

Auch in Europe habe es schwarze Sklaven - Die nannte man Neger. Wie man sie in Amerika eben Nigger nannte und in frankreich negré. Der Begriff ist also durchaus historisch vorbelastet.

Das ist schlichtweg falsch!

I.

Das deutsche Pendant zum englischen nigger ist ebenfalss Nigger.

Die korrekte Entsprechung zum deutschen Neger ist negro.

Als Quelle dazu dient mir für diese Aussage mein ehemaliges Englischbuch, dass die Bezeichnung nigger als beleidigend wertet, jedoch anhand zahlreicher Textbeispiele das Wort negro, das im Vokabelteil eben mit Neger übersetzt wird empfiehlt - Eine Ausgabe für ein bayerisches Gymnasium aus diesem Jahrzehnt. So abwertend kann das Wort also gar nicht sein.

II.

Dass es in Europa nach der imperialen Sklavenhaltung in der Antike schwarze Sklaven gab, ist schwer vorstellbar. In christlich regierten Ländern war das Halten von Sklaven verboten.

Daneben gab und gibt es in mehreren Gesellschaften auch hellhäutige Sklaven, wie man die nannte oder nennt interessiert natürlich keinen...

Wenn du sagen willst, dass das Outfit wirkt wie "schwule Mode", die es ja durchaus gibt, ist das m.M.n in Ordnung. Würdest du sagen "damit siehst du aus wie ne Schwuchtel", wäre es das keinesfalls.

III.

Es gibt keine homosexuelle Mode, es gibt ja auch keine dunkelhäutige Mode.

Es gibt aber Mode, die von Schwulen bevorzugt wird, und es gibt Mode, die von Negern bevorzugt wird.

Es gibt auch Frisuren, die von Schwulen bevorzugt getragen werden und Frisuren, die von Negern bevorzugt getragen werden.

Warum man "Schwulenmode", aber nicht "Negerfrisur" sagen dürfen soll, erschließt sich mir nicht aus dem Kontext, da beide Bevölkerungsgruppen mit pauschalisierten Werturteilen zu kämpfen haben.

Wenn man sagt "ein Neger hat mein Fahrrad gestohlen" ist es eindeutig negativ gemeint - statt Neger könnte da genausogut Arschloch stehen in so einem Zusammenhang.

IV.

Das ist eine rein hypothetische Annahme, da man jedes Wort durch ein anderes der gleichen Wortart ersetzen kann, und damit eine völlig bedeutungslose Aussage.

Mal so als Gegenfrage: Fändest du es "politisch korrekt" oder in Ordnung, wenn Leute sich selbst als "Arier" bezeichnen? Ne. Das sind ja Rassisten.

Das Wort [Neger] ist einfach rassistisch geprägt und aus Rassismus entstanden. Man sollte es einfach nicht verwernden. Es ist aber nunmal - da wir weißen selbst ja nie probleme mit dem wort hatten, betrifft uns ja nicht - in die Umgangssprache eingebürgert und hat an seiner Schärfe verloren. Es ist aber nach wie vor grundsätzlich ein Wort aus dem rassistischen Sprachgebrauch.

Wie bitte kommst du zu der Annahme, dieses Wort stamme aus dem rassistischen Sprachgebrauch?

Das Wort Neger, so wie wir es heute verwenden, entstammt der Alltagssprache.

V.

Neger,

Schwarzer,

Weißer,

Skandinavier,

Afroamerikaner,

Zigeuner,

Roma,

Kanacke,

etc.

ALLE diese Wöter sind rassistisch, da sie alle mehr oder weniger eine Rasse bezeichnen.

JEDER der diese Wörter benutzt denkt mehr oder weniger rassistisch, weil er Menschen nach ihrer Rasse unterscheidet.

Also verabschiede dich schonmal grundsätzlich von dem Gedanken, nur alle politisch inkorrekten Wörter seinen rassistisch!

Schwarz sein kann man nicht mit schwul sein gleichsetzen, schwul sein ist eine sexuelle vorliebe, die man ändern oder verbergen kann, schwarz sein ist aber ein von der geburt bis zum tod anhaltender zustand.

VI.

Die Neigung seiner Sexualität zu bestimmen ist dem Menschen ebensowenig möglich wie die Wahl seiner Hautfarbe, Dummerchen.

Obwohl man könnte sich ja bleichen lassen, oder einfach mal länger im Solarium bleiben...

Wenn du deinen Hauptschulabschluss nachgeholt hast, dann melde dich doch nochmal bei uns.

Ein Schwarzer hat prinzipiell keine anderen Eigenschaften als ein Weißer. Das Wort "Neger" als Beschreibung für etwas schlechtes, ist daher schlicht und einfach rassistisch.

VII.

Auch wenn sich Hell- und Dunkelhäutige Menschen natürlich - entgegen deiner Behauptung - in vielen Eigenschaften unterscheiden, kann ich dem Argument nicht folgen.

Warum darf man nun dieses Wort nicht im Zusammenhang mit etwas Schlechtem verwenden?

Warum das Wort Weißer schon, wenn sie sie doch die gleichen Eigenschaften haben?

Das ist mir persönlich herzlich egal, weil "weiß sein" historisch noch nie ein Problem war - eher ein Vorteil, untergebuttert wurden ja immer die anderen. Es gibt nichts, was mit dem Erwähnen der Hautfarbe an abwertenden Assoziationen bei mir hochkommen könnte.

(...)

Es gibt keine Historie, in der weiße unterdrückt, verunglimpft, abgewertet oder im großen Stile versklavt und als Menschen zweiter Klasse angesehen wurden - es gibt nichts negatives, auf das dem man mit der Erwähnung der Hautfarbe anspielen könnte, und wir werden auch aktuell nicht wegen unserer Hautfarbe diskriminiert.

Wieder schlichtweg falsch.

VIII.

In Afrika gab und gibt es regelmäßige Überfälle von "rassistischen" Negerstämmen auf Farmen, die sich in nur einem einzigen Punkt von den anderen in ihrer Umgebung unterscheiden: Die Menschen, die sie bewirtschaften oder bewohnen sind Weiße. Dass die betroffenen Menschen werden dann meist massakriert, vergewaltigt oder einfach erschlagen.

Unsere Hautfarbe ist ein Vorteil. Schwarz zu sein ist auch heute noch ein Nachteil. Und das Wort Neger repräsentiert diese Benachteiligung, Punkt.

IX.

In unserer Gesellschaft hast du es wohl als behinderte, homosexuelle, dunkelhäutige, schwangere und geschiedene, politisch verfolgte Frau muslimischen Glaubens mit afrikanischem Migrationshintergrund, rumänischem Pass und jüdischen Wurzeln am einfachsten. Dann stehen dir per Gesetz mindestens ein Bundestagsmandat, drei Aufsichtsratssitze und zwei Fernsehinterviews pro Woche zu.

Weil es als (...) wertende Beschriebung in überholten Rassenforschungen und -idiologien verwendet wurde.

X.

Man munkelt, die Nationalsozialisten hätten Messer und Gabel verwendet, um sich zu ernähren.

Muss ich jetzt mit Stäbchen essen?

Schön dass du geflissentlich überlesen hast, dass ich betont habe, dass es auch heute noch Diskriminierung gibt,denn dadurch wird die Geschichte erst von Belang. Würden wir in einer fernen Zukunft leben, in der Menschen nicht mehr aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert würden, wäre die Geschichte, die das Wort Neger repräsentiert, ohne belang. Denn es gibt ja keine Diskiminierung mehr - alle Menschen haben sich lieb und respektieren einander.

XI.

Die Welt ist nicht gerecht! Es wird immer Bevorzugungen und Benachteiligungen geben, für die Menschen nicht das Geringste können.

Es werden immer Unterschiede gemacht, zwischen Menschen, die bei der Geburt mehr Glück haben und welchen die weniger Glück haben.

Es werden sich deshalb immer Menschen diskriminiert fühlen.

XII.

Aber unsere Gesellschaft erlaubt sich hier ein moralisches Urteil darüber, zu unterscheiden bei welchen Benachteiligungen Sie einspringt.

Behinderung, Geschlecht, Herkunft, Religion und sexuelle Orientierung sollen nicht über Chancen im Leben entscheiden dürfen

Attraktivität, Körpergröße, Bildungschancen, Ansehen/Ruf der Eltern, Alter, etc. dürfen auch weiterhin maßgeblich über Chancen im Leben entscheiden.

BEISPIEL.

Der Kleinwüchsige kann genau soviel dafür, dass er klein ist, wie der Neger dafür kann, dass er schwarz ist.

Ein Kleinwüchsiger Mensch leidet wahrscheinlich viel mehr als ein Neger unter seiner Benachteiligung in der Gesellschaft, die bei letzterem kaum mehr existiert.

Er wird schon in der Schule gehänselt, hat keine Freundin, weil er den Frauen zu klein ist und die Menschen um ihn herum ihn nicht ernst nehmen, im Berufsleben hat er wesentlich schlechtere Chancen, etc. (Über den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Anstellungen in Führungspositionen gibt es sogar sehr aussagekräftige Studien)

Niemand würde auf die Idee kommen, Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für Männer, die kleiner als 1,60m sind, zu fordern.

Niemand würde auf die Idee kommen, von der Gesellschaft zu verlangen statt dem gebräuchlichen Wort Kleinwüchsiger auf einmal Mitbürger mit Hyposomie sagen zu müssen.

Kannst ja mal ein Experiment wagen: Such dir nen Schwarzen auf der Strasse, Grüss ihn freundlich, lächel ihn an und sag "Hallo Neger."

XIII.

Hier muss man deutlich unterscheiden.

Das Wort Neger appellativ zu verwenden, halte ich auch für eine Beleidigung.

Wie auch viele andere Wörter appellativ verwendet zur Beleidigung werden.

Das verhält sich nämlich mit den meisten neutralen oder euphemistisch beschreibenden Wörtern genauso.

Oder glaubst du, dass er freundlich reagieren würde, wenn du zu ihm sagen würdest "Hallo, du Schwarzer"?

Hmmm ist das nicht auch wieder diskriminierend. Müsste es nicht dunkelhäutiger Mensch mit Genursprung aus afrikanischen Staaten heißen :-D

Leute wir können uns hier über das ganze doch tagelang die Köpfe einschlagen. Orientieren wir uns doch am Duden der vorschlägt das Wort zu vermeiden. Und orientieren wir uns doch an Urteilen unserer Gerichte, die eine vereinzelte Anrede mit dem Wort Neger als Beleidigungstatbestand auffasst. Da aber PP niemanden beleidigt hat ist es unsinnig ihn wegen einer ironischen Äusserung zu sperren. Dann müssten wir doch auch alles Sperren die in letzter Zeit Outfits als typisch deutsch beschrieben haben (immer mit einem negativen Unterton). Hätte PP jemanden individuellen als Neger bezeichnet, so wäre dies schon eine ernstere Angelegenheit. Einzig weswegen man ihn verwarnen könnte wäre halt die Unsinnigkeit seines Postings. Wobei ich es irgendwie auch schon lustig fand.

Naja ich esse jetzt erstmal einen Negerkuss....ähhm Mohrenkopf....ne doch eine Schwedenbombe....ach meine natürlich Schaumkuss mit Schokoladenüberzug :-D

LG

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Schöner Rundumschlag, durchaus gelungen, zwischendurch dann aber doch wieder zu flach.

Damit es nicht ausufert, gehe ich nur mal auf das für mich wichtigste ein. Beim Rest bekenne ich mich als belehrt oder halte sie für nebensächlich.

II.

Dass es in Europa nach der imperialen Sklavenhaltung in der Antike schwarze Sklaven gab, ist schwer vorstellbar. In christlich regierten Ländern war das Halten von Sklaven verboten.

Daneben gab und gibt es in mehreren Gesellschaften auch hellhäutige Sklaven, wie man die nannte oder nennt interessiert natürlich keinen...

Es gab in Europa durchaus auch später noch Sklaven, schwarze aber auch Weiße, bis ins 18. Jahrhundert. Bei den Weißen war das ausschlaggebende aber nicht die Rassenzugehörigkeit, sondern zumeist die Religion, z.B. die Verfolgung der Hugenotten in Frankreich. Damit fühle ich mich als weißer auch nicht an die Verskalung der Hugenotten erinnert, wenn mich jemand Weißbrot nennt.

III.

Es gibt keine homosexuelle Mode, es gibt ja auch keine dunkelhäutige Mode.

Es gibt aber Mode, die von Schwulen bevorzugt wird, und es gibt Mode, die von Negern bevorzugt wird.

Es gibt auch Frisuren, die von Schwulen bevorzugt getragen werden und Frisuren, die von Negern bevorzugt getragen werden.

Warum man "Schwulenmode", aber nicht "Negerfrisur" sagen dürfen soll, erschließt sich mir nicht aus dem Kontext, da beide Bevölkerungsgruppen mit pauschalisierten Werturteilen zu kämpfen haben.

Ich meinte eigentlich genau das mit "schwuler Mode", undeutlich formuliert... Mode die zumeist von Schwulen getragen wird und als solche einen "schwulen Touch" vermittelt, so wie Kleidung auch die vermeintliche Zugehörigkeit zu sonst einer wie auch immer definierten Gruppe von Menschen anzeigen kann. Zu sagen "damit wirkst du wie ein Schwuler/Gothik/sonstwas" an sich ist ein ziemlich wertfreier Hinweis, während "damit siehst du aus wie ne Schwuchtel" es nicht mehr wäre.

Wie bitte kommst du zu der Annahme, dieses Wort stamme aus dem rassistischen Sprachgebrauch?

Das habe ich nie behauptet. Es wurde aber in Deutschland - und über diese Gesellschaft reden wir hier doch - für rassistische Idiologien benutzt, und wenn ein deutscher sich als Arier bezeichnet, nimmt er damit eindeutig Bezug auf diese Idiologie, da die ursprüngliche Bedeutung einfach nichts mit Deutschen oder Europäern zu tun hat.

ALLE diese Wöter sind rassistisch, da sie alle mehr oder weniger eine Rasse bezeichnen.

JEDER der diese Wörter benutzt denkt mehr oder weniger rassistisch, weil er Menschen nach ihrer Rasse unterscheidet.

Es gibt unterschiedliche Rassen, das ist so. Es gibt aber einen Unterschied, ob man diese Verschiedenheit der Menschen nur als solche benennt (sie zu übersehen wäre Augenwischerei, sei es Hautfarbe, größe, statur oder sonstwas) oder sie mit einer wertenden Rassenidiologie belegt. Letzteres verbinde ich z.B. mit dem Wort "Neger", aber nicht "Schwarzer". Ein schwarzer hat auch 100% kein Problem zu sagen "ich bin schwarz, du bist weiß", aber ein Schwarzer würde sich selbst nie ernsthaft als Neger bezeichnen. Das ist für mich der Unterschied und die Grenze.

VIII.

In Afrika gab und gibt es regelmäßige Überfälle von "rassistischen" Negerstämmen auf Farmen, die sich in nur einem einzigen Punkt von den anderen in ihrer Umgebung unterscheiden: Die Menschen, die sie bewirtschaften oder bewohnen sind Weiße. Dass die betroffenen Menschen werden dann meist massakriert, vergewaltigt oder einfach erschlagen.

Glaubs oder nicht, aber das ist mir nach meinem Post auch eingefallen. Der Unterschied für ich ist der, dass

a) mich das ganze hier nicht persönlich betrifft, während ein schwarzer hier in Deutschland oft genug diskriminiert wird und

b) der Rassismus, der Weißen in Afrika entgegenschlägt zwar genauso unrecht ist wie der gegen Weiße, aber die Kraft aus der er sich speist aus der Kolonialisierung und zugrunderichtung des Kontinents durch die westliche weiße Gesellschaft resultiert - Die durch dem Rassimus gegenüber der schwarzen Bevölkerung erst in ihrem Ausmaß möglich (weil "gerechtfertigt" war)

BEISPIEL.

Der Kleinwüchsige kann genau soviel dafür, dass er klein ist, wie der Neger dafür kann, dass er schwarz ist.

Ein Kleinwüchsiger Mensch leidet wahrscheinlich viel mehr als ein Neger unter seiner Benachteiligung in der Gesellschaft, die bei letzterem kaum mehr existiert.

Er wird schon in der Schule gehänselt, hat keine Freundin, weil er den Frauen zu klein ist und die Menschen um ihn herum ihn nicht ernst nehmen, im Berufsleben hat er wesentlich schlechtere Chancen, etc. (Über den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Anstellungen in Führungspositionen gibt es sogar sehr aussagekräftige Studien)

Niemand würde auf die Idee kommen, Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für Männer, die kleiner als 1,60m sind, zu fordern.

Niemand würde auf die Idee kommen, von der Gesellschaft zu verlangen statt dem gebräuchlichen Wort Kleinwüchsiger auf einmal Mitbürger mit Hyposomie sagen zu müssen.

Das ist ein Problem. Aber macht diskriminierung der Hautfarbe nicht "okay" (was du sicher auch nicht meintest) - sondern ist eine weitere Baustelle, an der usere Gesellschaft arbeiten muss. Ich muss dir hier also insofern recht geben, als dass die Diskriminierung nach Hautfarbe gegenüber anderen Diskriminierungsarten sozusagen bevorzugt behandelt wird, und das ist zu beheben.

Im übrigen würde ich den Begriff kleinwüchsig wie den Begriff Schwarzer sehen,während "Zwerg" dem "Neger" entspricht. Es gibt Vereine "kleinwüchsiger Menschen" (zitat), und schwarze bezeichnen sich als Schwarze, aber Kleinwüchsige hören nicht gerne Zwerg und schwarze nicht gerne Neger. Und das ist für mich mal wieder die Grenze, die man einfach respektieren sollte.

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Gast salomons_katze
Ein Kleinwüchsiger Mensch leidet wahrscheinlich viel mehr als ein Neger unter seiner Benachteiligung in der Gesellschaft, die bei letzterem kaum mehr existiert.

Er wird schon in der Schule gehänselt, hat keine Freundin, weil er den Frauen zu klein ist und die Menschen um ihn herum ihn nicht ernst nehmen, im Berufsleben hat er wesentlich schlechtere Chancen, etc. (Über den Zusammenhang zwischen Körpergröße und Anstellungen in Führungspositionen gibt es sogar sehr aussagekräftige Studien)

Setz dich mal mit PU, Inner Game und so Zeugs auseinander, wenn du hier schon Mod bist. Du verbreitest schlicht und einfach Unwahrheiten. Jemand, der dominant und selbstbewusst ist, macht damit alle Nachteile, die er auf Grund seiner Körpergrösse hat, wieder wett.

Niemand würde auf die Idee kommen, Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für Männer, die kleiner als 1,60m sind, zu fordern.

Niemand würde auf die Idee kommen, von der Gesellschaft zu verlangen statt dem gebräuchlichen Wort Kleinwüchsiger auf einmal Mitbürger mit Hyposomie sagen zu müssen.

Ich hoffe, du brauchst nicht jedesmal ein Gesetz, um dich mit verbalen Attacken gegen Leute, die etwas mehr Angriffsfläche bieten als andere, zurückhalten zu können. Der Unterschied zu "Neger" besteht hier im Übrigen darin, dass es keinen Sinn machen würde, einer negativen Äusserung über Kleinwüchsige einen allgemein abwertenden Charakter zu unterstellen. Jeder würde dich auslachen, wenn du Meinungen verbreiten würdest wie "kleine Leute sind faul, dumm, hinterhältig und sind allgemein mehr Tiere als Menschen". Bei Schwarzen hingegen liess sich das Ganze früher pseudo-biologisch begründen und legitimieren.

Kannst ja mal ein Experiment wagen: Such dir nen Schwarzen auf der Strasse, Grüss ihn freundlich, lächel ihn an und sag "Hallo Neger."

XIII.

Hier muss man deutlich unterscheiden.

Das Wort Neger appellativ zu verwenden, halte ich auch für eine Beleidigung.

Wie auch viele andere Wörter appellativ verwendet zur Beleidigung werden.

Das verhält sich nämlich mit den meisten neutralen oder euphemistisch beschreibenden Wörtern genauso.

Oder glaubst du, dass er freundlich reagieren würde, wenn du zu ihm sagen würdest "Hallo, du Schwarzer"?

Er wird auf "Hey, Schwarzer" tatsächlich weitaus positivier reagieren und dir mit weniger grosser Wahrscheinlichkeit aufs Mail hauen, als bei "Hey, Neger". Vorausgesagt, du sagst es einigermassen höflich und du hast nicht grad nen Schwarzen erwischt, der ohnehin schon nen Minderwertigkeitskomplex aufgrund seiner Hautfarbe hat.

Also, ganz ehrlich: Wenn man schon Paolo gebannt hat, sollte man zumindest dich auch bannen. Alles Andere wäre inkonsequent. bearbeitet von salomons_katze

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Was ist so schwer daran, einfach nur aufgrund der Möglichkeit, dass man einen betroffenen damit beleidigen könnte, dieses Wort zu vermeiden?

S

edit:

BEISPIEL.

Der Kleinwüchsige kann genau soviel dafür, dass er klein ist, wie der Neger dafür kann, dass er schwarz ist.

Ein Kleinwüchsiger Mensch leidet wahrscheinlich viel mehr als ein Neger unter seiner Benachteiligung in der Gesellschaft, die bei letzterem kaum mehr existiert.

Ich glaub ich seh nicht richtig. Geht es nicht in dieser Diskussion genau darum, warum es unangebracht ist, dieses Wort zu verwenden?

Wurde nicht aus diesem Grund bereits jemand gebannt?

Finde es da mehr als unangebracht dieses Wort auch noch in einer Argumentation zu verwenden...

Muss salomon zustimmen.

bearbeitet von salvo

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Was ist so schwer daran, einfach nur aufgrund der Möglichkeit, dass man einen betroffenen damit beleidigen könnte, dieses Wort zu vermeiden?

Word. Ich glaube, dass der Bann von Paolo überzogen bzw. unnötig war ist Konsens.

Konsens sollte auch einfach sein das Wort nicht zu verwenden, weil es Menschen gibt die damit beleidigen und es Menschen gibt die sich davon beleidigt fühlen. Man nennt Menschen nicht Neger, Zwerge, Schwuchteln etc., dass darüber ernsthaft diskutiert werden muss ist traurig. Punkt um. Schlechter Stil.

bearbeitet von G.Belgrano

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Vor allem, meiner Erfahrung nach, verwendet ein großer Teil der Leute, die den Gebrauch des Wortes verteidigen eben dieses einfach nur aus einer Art Trotz.

O-Ton: Hauptsache, dass man sich von diesen Gutmenschen nichts reinreden lässt!

Arbeitet mal an eurem Inner-Game meine Lieben :-D

S

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Ein Schwarzer hat prinzipiell keine anderen Eigenschaften als ein Weißer. Das Wort "Neger" als Beschreibung für etwas schlechtes, ist daher schlicht und einfach rassistisch.

VII.

Auch wenn sich Hell- und Dunkelhäutige Menschen natürlich - entgegen deiner Behauptung - in vielen Eigenschaften unterscheiden, kann ich dem Argument nicht folgen.

Warum darf man nun dieses Wort nicht im Zusammenhang mit etwas Schlechtem verwenden?

Warum das Wort Weißer schon, wenn sie sie doch die gleichen Eigenschaften haben?

Noch einmal, wenn das Wort "Neger" attributiv verwandt wird, um irgendetwas herabzusetzen, wie im konkreten Beispiel eine Frisur, dann ist das schlichtweg rassistisch.

Im Großen und Ganzen genügt mir jedoch zu sehen, wie die einzelnen Protagonisten hier zu strampeln beginnen.

Und, auch das wurde schon vielfach gesagt, es ist ein Zeichen des Respekts, ein Wort, das von einer Minderheit als beleidigend und rassistisch empfunden wird (und das aus gutem Grund) nicht zu verwenden. Darüber sollte man eigentlich nicht zu diskutieren haben.

PP

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Artikel aus Internetzeitung "Inforiot":

"Urteil: Beleidigung als »Neger« ist fremdenfeindlich

Am Mittwoch, den 1. April, sprach das Landgericht Neuruppin den 30-jährigen Daniel B. schuldig, am 31. März 2007 einen kamerunischen Asylbewerber in Prenzlau beleidigt und angegriffen zu haben. Das Gericht hob den Freispruch des Amtsgerichts Prenzlau auf, das nach eigenem Bekunden nicht erkennen konnte, ob die Aussage des Angeklagten oder die des Opfers glaubwürdiger sei.

Beachtenswert ist die Entscheidung des Gerichts, die Beleidigungen »Neger« als fremdenfeindlich und herabwürdigend einzustufen."

Wikipedia:

"Der Ausdruck Neger bezeichnet Menschen dunkler Hautfarbe. Er ist heute wegen seiner rassistischen[1] Konnotation[2] weitgehend aus dem öffentlichen Sprachgebrauch verdrängt; der Duden empfiehlt, ihn zu vermeiden[3]. Die Bezeichneten selbst lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters zumeist ab"

Laut dem Deutschen Universalwörterbuch

...wird die bezeichnung "Neger" "meist als abwertend empfunden", hat also eine negative Konsonanz.

Auszug aus Ebook "Sensiblere Kommunikation":

"Es ist genügend bekannt, daß die Bezeichnung ’Neger’ von Afrikanern mit dem

englischen Wort "Nigger" und folglich mit der Sklavenzeit assoziiert und daher

als hochgradig verletzend empfunden wird..."

Wiktionary, freies deutsches Wörterbuch:

"Der Begriff wird heute von vielen als geringschätzig empfunden und daher abgelehnt; früher wurde die Bezeichnung jedoch neutral, also ohne rassistische Konnotation, verwendet. Allerdings wurde die Bezeichnung ursprünglich im Zusammenhang mit Rassentheorien, welche wiederum mit dem transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus in Verbindung standen, gebraucht. Der Begriff bezog sich dabei immer auf eine angenommene Minderwertigkeit Schwarzer."

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Artikel aus Internetzeitung "Inforiot":

"Urteil: Beleidigung als »Neger« ist fremdenfeindlich

Am Mittwoch, den 1. April, sprach das Landgericht Neuruppin den 30-jährigen Daniel B. schuldig, am 31. März 2007 einen kamerunischen Asylbewerber in Prenzlau beleidigt und angegriffen zu haben. Das Gericht hob den Freispruch des Amtsgerichts Prenzlau auf, das nach eigenem Bekunden nicht erkennen konnte, ob die Aussage des Angeklagten oder die des Opfers glaubwürdiger sei.

Wenn du das schon postest, dann bitte das komplette Aktenzeichen, damit ich das Urteil nachlesen kann. Denn "Angriff" ist z.B. kein Straftatbestand. Das kann alles sein von KV in jedweder Ausprägung bis hin zu versuchtem Totschlag. Zumal er vielleicht auch vors BGH ist etc. Also such das bitte noch schnell raus :-)

Edit: Und das interessante ist ja die Begründung, warum "Neger" eine Beleidigung ist bzw. wie und ob die Strafe wegen § 46 Abs. 1 geschärft wurde.

Noch einmal, wenn das Wort "Neger" attributiv verwandt wird, um irgendetwas herabzusetzen, wie im konkreten Beispiel eine Frisur, dann ist das schlichtweg rassistisch.

Nö.

Im Großen und Ganzen genügt mir jedoch zu sehen, wie die einzelnen Protagonisten hier zu strampeln beginnen.

Ohne die Meinung von Paolo verbleibt es eh als Farce.

Und, auch das wurde schon vielfach gesagt, es ist ein Zeichen des Respekts, ein Wort, das von einer Minderheit als beleidigend und rassistisch empfunden wird (und das aus gutem Grund) nicht zu verwenden. Darüber sollte man eigentlich nicht zu diskutieren haben.

Siehste, das stört mich am Gutmenschentum. Denkverbote. "Du darfst nicht, weil ich dir das sage". Aber sich dann über einen Internetfilter beschweren...

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Denn "Angriff" ist z.B. kein Straftatbestand.

Brauchst du erst einen bewiesenen rechtlichen Strafbestand, um etwas zu vermeiden?

Liegt es dir nicht an einem guten Umgangston mit deinen Mitmenschen?

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Denn "Angriff" ist z.B. kein Straftatbestand.

Brauchst du erst einen bewiesenen rechtlichen Strafbestand, um etwas zu vermeiden?

Liegt es dir nicht an einem guten Umgangston mit deinen Mitmenschen?

Legst du mir da nicht Worte in den Mund? Ich studiere Jura insofern setze ich mich mit sowas auseinander. Daher mein gesteigertes Interesse am AZ, damit ich das ganze nachvollziehen kann. Aber hey, es ist ja einfach irgendwas zu posten, es nicht zu belegen und stattdessen hier die Moral-Karte zu ziehen.

Edit:

Zu deinen Fragen:

Hängt davon ab, wovon wir reden.

Doch, wobei ich nicht süchtig nach Harmonie bin. Wenn ich eine andere Meinung habe, dann vertrete ich sie in einem gewissen Rahmen.

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Legst du mir da nicht Worte in den Mund?

Nein, das mache ich nicht.

Ich stellte dir eine Frage,

an deren Beantwortung es dir scheinbar nicht liegt.

Ich studiere kein jura und begnüge mich mit der Information der zitierten Quelle.

Bemerkenswert, dass du nur auf dieses eine Zitat eingehst,

während alle anderen deutlich auf die gängige rassistische Assoziation eingehen.

Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Wikipedia:

"Der Ausdruck Neger bezeichnet Menschen dunkler Hautfarbe. Er ist heute wegen seiner rassistischen[1] Konnotation[2] weitgehend aus dem öffentlichen Sprachgebrauch verdrängt; der Duden empfiehlt, ihn zu vermeiden[3]. Die Bezeichneten selbst lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters zumeist ab"

Laut dem Deutschen Universalwörterbuch

...wird die bezeichnung "Neger" "meist als abwertend empfunden", hat also eine negative Konsonanz.

Auszug aus Ebook "Sensiblere Kommunikation":

"Es ist genügend bekannt, daß die Bezeichnung ’Neger’ von Afrikanern mit dem

englischen Wort "Nigger" und folglich mit der Sklavenzeit assoziiert und daher

als hochgradig verletzend empfunden wird..."

Wiktionary, freies deutsches Wörterbuch:

"Der Begriff wird heute von vielen als geringschätzig empfunden und daher abgelehnt; früher wurde die Bezeichnung jedoch neutral, also ohne rassistische Konnotation, verwendet. Allerdings wurde die Bezeichnung ursprünglich im Zusammenhang mit Rassentheorien, welche wiederum mit dem transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus in Verbindung standen, gebraucht. Der Begriff bezog sich dabei immer auf eine angenommene Minderwertigkeit Schwarzer."

"Spiegel Wissen - Wörterbuch"

neger- zu lateinisch niger „schwarz“]

Diskriminierende, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für schwarze Menschen, die im Zuge des Kolonialismus im 17. Jh. aus dem Französischen entlehnt wurde und mit den damals aufkommenden, heute aber als unhaltbar widerlegten Rassentheorien (Menschenrassen ) weite Verbreitung fand. Aufgrund seines rassistischen Beigeschmacks und des diskriminierenden Gebrauchs ist der Begriff heute verpönt. Er wird auch von den so Bezeichneten abgelehnt.

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Legst du mir da nicht Worte in den Mund?

Ich studiere kein jura und begnüge mich mit der Information der zitierten Quelle.

Bemerkenswert, dass du nur auf dieses eine Zitat eingehst,

während alle anderen deutlich auf die gängige rassistische Assoziation eingehen.

Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Ich hab oben schnell die gewünschten Antworten reineditiert. Jetzt tu mir auch schnell einen Gefallen und les dir schnell den 14. und 16. Abschnitt des StGB durch und dann erklär mir, wie du einen Angriff einordnen würdest und wie man eine Beleidigung definiert.

Und im Übrigen finde ich es leicht unwissenschaftlich, wenn man nicht mal nach der Quelle fragt. Blindzitate sind nur solange cool, bis jemand nachhakt.

Weißt, mich interessiert wie das Gericht "Neger" als Beleidigung subsumiert hat. Ich würd gerne die Begründung lesen. Vielleicht hat es ja was hier dazu beizutragen? Aber hey, wenn es auf der einen Ebene (Jura) nicht sofort klappt, dann wird schnell auf die andere (Moral, Anstand, Benehmen) gewechselt. Astrein.

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Und im Übrigen finde ich es leicht unwissenschaftlich, wenn man nicht mal nach der Quelle fragt. Blindzitate sind nur solange cool, bis jemand nachhakt.

Blindzitate haben keine Quellenangabe. Ich gab von Anfang an die Quelle "Inforiot - Internetzeitung" an.

An einem wissenschaftlichen Gehalt liegt es mir hier jedoch nicht.

Denn, ich widerhole egrne nochmals: Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Und um diesen geht es mir.

Um diesen sollte es auch in einem Forum gehen.

Schließlich wurden hier schon genügend User wegen einem schlechten Umgangston gebannt,

und nicht wegen einer wissenschaftlich belegten Verurteilung ihrer Ausdrucksweise.

Weißt, mich interessiert wie das Gericht "Neger" als Beleidigung subsumiert hat. Ich würd gerne die Begründung lesen.

Wenn dich das wirklich interessiert, dann recherchiere doch einfach!

Wikipedia:

"Der Ausdruck Neger bezeichnet Menschen dunkler Hautfarbe. Er ist heute wegen seiner rassistischen[1] Konnotation[2] weitgehend aus dem öffentlichen Sprachgebrauch verdrängt; der Duden empfiehlt, ihn zu vermeiden[3]. Die Bezeichneten selbst lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters zumeist ab"

Laut dem Deutschen Universalwörterbuch

...wird die bezeichnung "Neger" "meist als abwertend empfunden", hat also eine negative Konsonanz.

Auszug aus Ebook "Sensiblere Kommunikation":

"Es ist genügend bekannt, daß die Bezeichnung ’Neger’ von Afrikanern mit dem

englischen Wort "Nigger" und folglich mit der Sklavenzeit assoziiert und daher

als hochgradig verletzend empfunden wird..."

Wiktionary, freies deutsches Wörterbuch:

"Der Begriff wird heute von vielen als geringschätzig empfunden und daher abgelehnt; früher wurde die Bezeichnung jedoch neutral, also ohne rassistische Konnotation, verwendet. Allerdings wurde die Bezeichnung ursprünglich im Zusammenhang mit Rassentheorien, welche wiederum mit dem transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus in Verbindung standen, gebraucht. Der Begriff bezog sich dabei immer auf eine angenommene Minderwertigkeit Schwarzer."

Spiegel Wissen - Wörterbuch

neger- zu lateinisch niger „schwarz“]

diskriminierende, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für schwarze Menschen, die im Zuge des Kolonialismus im 17. Jh. aus dem Französischen entlehnt wurde und mit den damals aufkommenden, heute aber als unhaltbar widerlegten Rassentheorien (Menschenrassen ) weite Verbreitung fand. Aufgrund seines rassistischen Beigeschmacks und des diskriminierenden Gebrauchs ist der Begriff heute verpönt. Er wird auch von den so Bezeichneten abgelehnt.

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Und im Übrigen finde ich es leicht unwissenschaftlich, wenn man nicht mal nach der Quelle fragt. Blindzitate sind nur solange cool, bis jemand nachhakt.

Blindzitate haben keine Quellenangabe. Ich gab von Anfang an die Quelle "Inforiot - Internetzeitung" an.

An einem wissenschaftlichen Gehalt liegt es mir hier jedoch nicht.

Ein Blindzitat ist die Übernahme eines Zitats ohne vorherige Überprüfung. Das wäre wie wenn ich ein Zitat aus einer Fachzeitschrift abschreibe und sich herausstellt, dass der Zitierte das niemals gesagt hat. Insofern: Blindzitat in diesem Fall. Ohne AZ ist und bleibt es ein Blindzitat. Wie auch immer, dir gehts ja nicht um die Wissenschaftlichkeit.

Zumal Dirty schon gut ausgeführt hat, wieso z.B. Wikipedia nicht zwangsläufig eine gute Quelle ist bei heiß diskutierten Themen. Aber wenn's inforiot ist .... :-)

Denn, ich widerhole egrne nochmals: Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Und um diesen geht es mir.

Jaja, und den hast du versucht qua zitiertes Gerichtsurteil festzulegen auf einer juristischen Ebene. Ich hab auch nie behauptet, dass der Umgangston irgendwas mit Jura zu tun hat oder haben soll. Du hast ja damit angefangen, indem du das Urteil gepostet hast. Was war denn deine Intention?

Um diesen sollte es auch in einem Forum gehen.

Worum geht es dir grad überhaupt? Wir haben doch bereits festgestellt, dass Neger appellativ eine Beleidigung sein kann.

Weißt, mich interessiert wie das Gericht "Neger" als Beleidigung subsumiert hat. Ich würd gerne die Begründung lesen.

Wenn dich das wirklich interessiert, dann recherchiere doch einfach!

Du, ich nehm dir gerne die Arbeit ab. Auch für die Zukunft, einfach was behaupten ich such dir die Belege für raus! <_<

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Ein Blindzitat ist die Übernahme eines Zitats ohne vorherige Überprüfung. Das wäre wie wenn ich ein Zitat aus einer Fachzeitschrift abschreibe und sich herausstellt, dass der Zitierte das niemals gesagt hat. Insofern: Blindzitat in diesem Fall. Ohne AZ ist und bleibt es ein Blindzitat.

Dann ist das ganze Fotum voller Blindzitate.

Weshalb aber greifst du ausgerechnet und erst hier ein?

Denn, ich widerhole egrne nochmals: Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Und um diesen geht es mir.

Jaja, und den hast du versucht qua zitiertes Gerichtsurteil festzulegen auf einer juristischen Ebene.

Nein. Wo genau steht, dass ich jetzt etwas auf gerichtlicher Ebene festzulegen versuche?

Bitte um korrektes Zitat!

Das, King Koitus, ist ein "Worte in den Mund legen" - falls du immer noch auf soetwas Wert legst.

Ich habe lediglich aus einer Internetseite zitiert und nie deren juristische oder wissenschaftliche Richtigkeit behauptet.

Alle anderen Zitate trafen, zugegeben, viel mehr mein Anliegen.

Mein Anliegen trifft wiederum das Thema des Threads, was schließlich nicht "wissenschaftliche Recherche" lautet,

sondern "Politisch korrekt" - ein Ausdruck, der einen Umgangston bezeichnet.

Deshalb, um weiterhin beim Thema zu bleiben:

Wikipedia:

"Der Ausdruck Neger bezeichnet Menschen dunkler Hautfarbe. Er ist heute wegen seiner rassistischen[1] Konnotation[2] weitgehend aus dem öffentlichen Sprachgebrauch verdrängt; der Duden empfiehlt, ihn zu vermeiden[3]. Die Bezeichneten selbst lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters zumeist ab"

Laut dem Deutschen Universalwörterbuch

...wird die bezeichnung "Neger" "meist als abwertend empfunden", hat also eine negative Konsonanz.

Auszug aus Ebook "Sensiblere Kommunikation":

"Es ist genügend bekannt, daß die Bezeichnung ’Neger’ von Afrikanern mit dem

englischen Wort "Nigger" und folglich mit der Sklavenzeit assoziiert und daher

als hochgradig verletzend empfunden wird..."

Wiktionary, freies deutsches Wörterbuch:

"Der Begriff wird heute von vielen als geringschätzig empfunden und daher abgelehnt; früher wurde die Bezeichnung jedoch neutral, also ohne rassistische Konnotation, verwendet. Allerdings wurde die Bezeichnung ursprünglich im Zusammenhang mit Rassentheorien, welche wiederum mit dem transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus in Verbindung standen, gebraucht. Der Begriff bezog sich dabei immer auf eine angenommene Minderwertigkeit Schwarzer."

Spiegel Wissen - Wörterbuch

neger- zu lateinisch niger „schwarz“]

diskriminierende, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für schwarze Menschen, die im Zuge des Kolonialismus im 17. Jh. aus dem Französischen entlehnt wurde und mit den damals aufkommenden, heute aber als unhaltbar widerlegten Rassentheorien (Menschenrassen ) weite Verbreitung fand. Aufgrund seines rassistischen Beigeschmacks und des diskriminierenden Gebrauchs ist der Begriff heute verpönt. Er wird auch von den so Bezeichneten abgelehnt.

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Also bevor das hier noch mehr ausartet, können wir das ja via PN klären. Insofern poste ich zu unserem Disput hier zum letzten Mal.

Ein Blindzitat ist die Übernahme eines Zitats ohne vorherige Überprüfung. Das wäre wie wenn ich ein Zitat aus einer Fachzeitschrift abschreibe und sich herausstellt, dass der Zitierte das niemals gesagt hat. Insofern: Blindzitat in diesem Fall. Ohne AZ ist und bleibt es ein Blindzitat.

Dann ist das ganze Fotum voller Blindzitate.

Weshalb aber greifst du ausgerechnet und erst hier ein?

Mal ehrlich, ist das deine Art zu diskutieren? In dem Semester über mir wurd eine wegen Unterschleif drangekriegt, weil sie ihr BGB kommentiert hatte. "Das ist eine Gemeinheit, alle machen das. Wieso werd ich jetzt bestraft?" --> "Alle zitieren blind, ich finds blöd, wieso greifst du ausgerechnet und erst hier ein?".

Warum ich zum zweiten Mal eingreife (das erste war ein Beitrag übers neue Familienrecht, wo jemand das BGH ohne AZ zitiert hatte) ist der selbe Grund, warum ich beim ersten Mal nachgefragt habe: Es interessiert mich. Ich würd es mir gerne durchlesen, um 1) es zu verstehen 2) den Wahrheitsgehalt von inforiot zu überprüfen und 3) um es evtl. in eine Refutatio einbauen zu können. D'accord?

Denn, ich widerhole egrne nochmals: Der gute Umgangston ist keine vornehmlich juristische Sache.

Und um diesen geht es mir.

Jaja, und den hast du versucht qua zitiertes Gerichtsurteil festzulegen auf einer juristischen Ebene.

Nein. Wo genau steht, da dass ich jetzt etwas auf gerichtlicher Ebene festzulegen versuche.

Das, King Koitus, ist ein "Worte in den Mund legen" - falls du immer noch auf soetwas wert legst.

Wenn dich die juristische Ebene absolut kalt lässt: Wieso hast du dann das Gerichtsurteil zitiert?

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber du hast wohl nach "greifbaren" Belegen für die Aussage "Neger = diskriminierend" gesucht.

Ich habe lediglich aus einer Internetseite zitiert und die deren juristische oder wissenschaftliche Richtigkeit behauptet.

Ja, und wenn ich dir erzähle Schweine könnnten fliegen und zitiere "pigscanfly.com", dann ... ?

Alle anderen Zitate trafen, zugegeben, viel mehr mein Anliegen.

Mein Anliegen trifft wiederum das Thema des Threads, was schließlich nicht "wissenschaftliche Recherche" lautet,

sondern "Politisch korrekt" - ein Ausdruck, der einen Umgangston bezeichnet.

Jetzt sind wir wieder da, wo wir vorhin waren. Also was wolltest du mit deinen Zitaten erreichen? Belegen, dass "Neger" in jedweder grammatikalischen Ausprägungen immer (!) rassistisch und/oder diskriminierend ist? D1rty hat dazu ja schon einiges geschrieben (Stichwort Wikipedia und die politische Meinung ihrer Autoren).

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King Koitus, um dir nochmals recht zu geben:

Das Zitat um was es hier ging,

ist nicht wissenschaftlich korrekt. Und damit vorerst nicht rechtsgültig.

Ebenso ist es volkommen am Thema vorbei,

da es hier um einen Umgangston geht.

Deshalb habe ich es, dank deinem Hinweis, aus meinen Zitaten entfernt:

Wikipedia:

"Der Ausdruck Neger bezeichnet Menschen dunkler Hautfarbe. Er ist heute wegen seiner rassistischen[1] Konnotation[2] weitgehend aus dem öffentlichen Sprachgebrauch verdrängt; der Duden empfiehlt, ihn zu vermeiden[3]. Die Bezeichneten selbst lehnen ihn wegen seines abwertenden Charakters zumeist ab"

Laut dem Deutschen Universalwörterbuch

...wird die bezeichnung "Neger" "meist als abwertend empfunden", hat also eine negative Konsonanz.

Auszug aus Ebook "Sensiblere Kommunikation":

"Es ist genügend bekannt, daß die Bezeichnung ’Neger’ von Afrikanern mit dem

englischen Wort "Nigger" und folglich mit der Sklavenzeit assoziiert und daher

als hochgradig verletzend empfunden wird..."

Wiktionary, freies deutsches Wörterbuch:

"Der Begriff wird heute von vielen als geringschätzig empfunden und daher abgelehnt; früher wurde die Bezeichnung jedoch neutral, also ohne rassistische Konnotation, verwendet. Allerdings wurde die Bezeichnung ursprünglich im Zusammenhang mit Rassentheorien, welche wiederum mit dem transatlantischem Sklavenhandel und Kolonialismus in Verbindung standen, gebraucht. Der Begriff bezog sich dabei immer auf eine angenommene Minderwertigkeit Schwarzer."

Spiegel Wissen - Wörterbuch

neger- zu lateinisch niger „schwarz“]

diskriminierende, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für schwarze Menschen, die im Zuge des Kolonialismus im 17. Jh. aus dem Französischen entlehnt wurde und mit den damals aufkommenden, heute aber als unhaltbar widerlegten Rassentheorien (Menschenrassen ) weite Verbreitung fand. Aufgrund seines rassistischen Beigeschmacks und des diskriminierenden Gebrauchs ist der Begriff heute verpönt. Er wird auch von den so Bezeichneten abgelehnt.

Im Gegenzug möchte ich dich ebenfalls bitten,

beim Thema zu bleiben.

Und darauf einzugehen, ob der Ausdruck eine rassistische Konnotation hat oder nicht.

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Sprache wertet immer, die ganze Zeit über generell. Auch in Lexika (gen Dirty ;) ).

Richtig ist das das Wort nicht persee in der NS-Zeit "gehyped" wurde, nämlich schon in der Kolonialzeit und auch nicht nur in Deutschland sondern der gesamtenwestlichen Welt (eh klar --> "nigger"). Da in dieser Zeit die Distanzierung zu Menschen dunkler Hautfarbe noch stärker verbreitet war, als sie es heute ist, wird in jüngerer Zeit versucht im Zusammenhang mit einer sensibleren, weniger geschichtlich vorbelasteten Sprache auf unsere Mitmenschen zu reagieren.

Dem kann auf 3 Arten begegnen:

1. wie dirty es z.B. getan hat- die vorbelastung des wortes zu streichen, es in einen aktuellen kontext setzen um die macht nicht dem wort, sondern dem menschen der es gebraucht zurück zugeben

2. solche wörter vermeiden, wortneuschöpfungen oder sprachlich alternative kreationen verwenden.

3. einfach gezielt genau das wort einsetzen um die damit verbundenen bedeutungen zu transportieren

und noch ein kleines gedanken experiment:

Christian Müller ist Deutscher. Er wurde am 4.9.1983 in Hamburg geboren. Besuchte das Gymnasium, studiert nun BWL in Berlin. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mode, spielt Volleyball und isst am liebsten Französich. Er interessiert sich für Asien, war bisher 1. Thailand, 1. in Indonesien. Im Winter fährt er nach Österreich zum Skifahren.

Christian hat eine dunkle Hautfarbe.

Wie würdest du Christian in einem Artikel o.ä. umschreiben?

Student? Mann? Deutscher? Junge? Sportler? Neger? Schwarzer? Afrodeutscher?

War er denn je in Afrika? ;)

nerd-studium -.-

bearbeitet von DerGAUNER

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Danke für den konstruktiven Beitrag, den find ich wirklich gut.

Sprache wertet immer, die ganze Zeit über generell. Auch in Lexika (gen Dirty ;) ).

Richtig ist das das Wort nicht persee in der NS-Zeit "gehyped" wurde, nämlich schon in der Kolonialzeit und auch nicht nur in Deutschland sondern der gesamtenwestlichen Welt (eh klar --> "nigger"). Da in dieser Zeit die Distanzierung zu Menschen dunkler Hautfarbe noch stärker verbreitet war, als sie es heute ist, wird in jüngerer Zeit versucht im Zusammenhang mit einer sensibleren, weniger geschichtlich vorbelasteten Sprache auf unsere Mitmenschen zu reagieren.

Eben. Und da frage ich mich wieweit das gehen soll/muss/darf.

Dem kann auf 3 Arten begegnen:

1. wie dirty es z.B. getan hat- die vorbelastung des wortes zu streichen, es in einen aktuellen kontext setzen um die macht nicht dem wort, sondern dem menschen der es gebraucht zurück zugeben

2. solche wörter vermeiden, wortneuschöpfungen oder sprachlich alternative kreationen verwenden.

3. einfach gezielt genau das wort einsetzen um die damit verbundenen bedeutungen zu transportieren

Da haben wir doch eine super Diskussionsbasis.

und noch ein kleines gedanken experiment:

Christian Müller ist Deutscher. Er wurde am 4.9.1983 in Hamburg geboren. Besuchte das Gymnasium, studiert nun BWL in Berlin. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mode, spielt Volleyball und isst am liebsten Französich. Er interessiert sich für Asien, war bisher 1. Thailand, 1. in Indonesien. Im Winter fährt er nach Österreich zum Skifahren.

Christian hat eine dunkle Hautfarbe.

Wie würdest du Christian in einem Artikel o.ä. umschreiben?

Student? Mann? Deutscher? Junge? Sportler? Neger? Schwarzer? Afrodeutscher?

War er denn je in Afrika? ;)

Werd ich gebannt, wenn ich jetzt "schwul" schreie? :-)

Edit: Zur Vorsicht will ich klarstellen, dass das ironisch gemeint ist, keineswegs rassistisch oder diskriminierend intendiert. Falls es so rüberkommt: So sue me. <_<

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@Dirty, dafür daß du gern so überheblich andere belehrst, solltest du ein wenig mehr Substanz haben

Das müssen wir gar nicht, da wir alle wissen, dass bei Wikipedia jeder seine halbwissenschaftliche Meinung verbreiten darf, solange sie der politischen Linie des jeweils zuständigen Wikipedia-Moderators treu bleibt.

Ahso aber Dirty, weiß ganz genau, daß Neger keine diskriminierende Bezeichnung ist, sogar besser als die Schwarzen.

I.

Das deutsche Pendant zum englischen nigger ist ebenfalss Nigger.

Die korrekte Entsprechung zum deutschen Neger ist negro.

Als Quelle dazu dient mir für diese Aussage mein ehemaliges Englischbuch, dass die Bezeichnung nigger als

Im Englischen ist dieses Wort genauso herablassend und beleidigend.

II.

Dass es in Europa nach der imperialen Sklavenhaltung in der Antike schwarze Sklaven gab, ist schwer vorstellbar. In christlich regierten Ländern war das Halten von Sklaven verboten.

Geschichte 6 setzen!!. Bis ins 19 Jahrhundert gab es schwarze Sklaven in Europa. Die Vereinigten Staaten und die Lateinamerikanischen Länder waren damals auch schon christilich, wenn ich daran erinnern darf!

III.

Warum man "Schwulenmode", aber nicht "Negerfrisur" sagen dürfen soll, erschließt sich mir nicht aus dem Kontext, da beide Bevölkerungsgruppen mit pauschalisierten Werturteilen zu kämpfen haben.

Es gibt "Schwulenmode", die extra für Schwule gemacht wurde. Die bezeichnet man so. Weil "Schwul" an sich eben von niemanden als beleidigend empfunden wird.

Wenn man sagt "ein Neger hat mein Fahrrad gestohlen" ist es eindeutig negativ gemeint - statt Neger könnte da genausogut Arschloch stehen in so einem Zusammenhang.

IV.

Das ist eine rein hypothetische Annahme, da man jedes Wort durch ein anderes der gleichen Wortart ersetzen kann, und damit eine völlig bedeutungslose Aussage.

Nein, ist es nicht, weil Neger eine herablassende bedeutung hast.

V.

Neger,

Schwarzer,

Weißer,

Skandinavier,

Afroamerikaner,

Zigeuner,

Roma,

Kanacke,

etc.

ALLE diese Wöter sind rassistisch, da sie alle mehr oder weniger eine Rasse bezeichnen.

JEDER der diese Wörter benutzt denkt mehr oder weniger rassistisch, weil er Menschen nach ihrer Rasse unterscheidet.

Also verabschiede dich schonmal grundsätzlich von dem Gedanken, nur alle politisch inkorrekten Wörter seinen rassistisch!

Du hast wirklich keine Ahnung von der Welt da draußen, oder? Meinst du wirklich das Wort Kanacke kannst du im Beisein von Indern einmfach so benützten, ohne daß0 sie sich verletzt fühlen?? Du willst nicht ernsthaft die Wörter Neger, Kanacker mit Roma und Skandinavier gleichsetzen.

Nochmal Dirty: Wo lebst du denn? In welcher Käseglocke, daß du so einen Stuß schreiben kannst.

Obwohl man könnte sich ja bleichen lassen, oder einfach mal länger im Solarium bleiben...

Wenn du deinen Hauptschulabschluss nachgeholt hast, dann melde dich doch nochmal bei uns.

Jemand, der nicht einmal weiß, daß es Sklavenhaltung im modernen Europa gab, sollte mal seine eigene Schulbildung überdenken.

Ein Schwarzer hat prinzipiell keine anderen Eigenschaften als ein Weißer. Das Wort "Neger" als Beschreibung für etwas schlechtes, ist daher schlicht und einfach rassistisch.

VII.

Auch wenn sich Hell- und Dunkelhäutige Menschen natürlich - entgegen deiner Behauptung - in vielen Eigenschaften unterscheiden, kann ich dem Argument nicht folgen.

Aha. Erklär mir das doch bitte! Dirty. Ich bin gespannt auf deine Rassentheorie!

Warum darf man nun dieses Wort nicht im Zusammenhang mit etwas Schlechtem verwenden?

Warum das Wort Weißer schon, wenn sie sie doch die gleichen Eigenschaften haben?

Weil es perse einfach als beleidigend und herablassend gilt. Und das Pendant zu Weißer ist nicht "Neger", sondern Schwarzer.

VIII.

In Afrika gab und gibt es regelmäßige Überfälle von "rassistischen" Negerstämmen auf Farmen, die sich in nur einem einzigen Punkt von den anderen in ihrer Umgebung unterscheiden: Die Menschen, die sie bewirtschaften oder bewohnen sind Weiße. Dass die betroffenen Menschen werden dann meist massakriert, vergewaltigt oder einfach erschlagen.

Politik und Sozialkunde wieder 6! Es sind keine rassistische "Neger"Stämme, sondern einzelne Regime und Milizen, die dort mit Gewalt plündern und enteignen. Ferner trifft das deswegen nur auf einzelne Staaten zu. (Simbabwe).

Weil es als (...) wertende Beschriebung in überholten Rassenforschungen und -idiologien verwendet wurde.

X.

Man munkelt, die Nationalsozialisten hätten Messer und Gabel verwendet, um sich zu ernähren.

Muss ich jetzt mit Stäbchen essen?

Es wird als beleidigend und herablassend von den Schwarzen empfunden. Magst du die Gründe auch nicht für ausreichend finden. Sie tun es trotzdem.

Die Welt ist nicht gerecht! Es wird immer Bevorzugungen und Benachteiligungen geben, für die Menschen nicht das Geringste können.

Es werden immer Unterschiede gemacht, zwischen Menschen, die bei der Geburt mehr Glück haben und welchen die weniger Glück haben.

Es werden sich deshalb immer Menschen diskriminiert fühlen.

Aha, und deswegen darf ich einfach die Schwarzen Neger nennen, dir doch egal, ob sie sich diskriminiert oder herablassend behandeln fühlen-.

XII.

Aber unsere Gesellschaft erlaubt sich hier ein moralisches Urteil darüber, zu unterscheiden bei welchen Benachteiligungen Sie einspringt.

Behinderung, Geschlecht, Herkunft, Religion und sexuelle Orientierung sollen nicht über Chancen im Leben entscheiden dürfen

Attraktivität, Körpergröße, Bildungschancen, Ansehen/Ruf der Eltern, Alter, etc. dürfen auch weiterhin maßgeblich über Chancen im Leben entscheiden.

BEISPIEL.

Niemand würde auf die Idee kommen, Ein Anti-Diskriminierungs-Gesetz für Männer, die kleiner als 1,60m sind, zu fordern.

Niemand würde auf die Idee kommen, von der Gesellschaft zu verlangen statt dem gebräuchlichen Wort Kleinwüchsiger auf einmal Mitbürger mit Hyposomie sagen zu müssen.

Es gibt ein Antidiskriminierungsgesetz für Leute mit Behinderungen und körperlichen Aufälligkeiten. Wenn jemand aufgrund seiner Größe diskriminiert, kann er gesetzlich dagegen vorgehen. Sozialkunde 6.

Bezeichne doch mal jemanden kleinen als "Gnom"! Denn das ist das Pendant zu Neger. Und genauso könntest du den anderen deswegen anzeigen. "Kleinwüchsiger" ist der politische korrekte Ausdruck, mein Lieber.

Oder glaubst du, dass er freundlich reagieren würde, wenn du zu ihm sagen würdest "Hallo, du Schwarzer"?

Na dann gehe ich doch in ein Bar mit vielen Afrikanern und spreche dort einmal von den Schwarzen in den USA und das nächste Mal, sprichst du mal von den "Negern" in den USA. Dann sehen wir mal, wie normal und gebräuchlich der Axsdruck ist. Oder willst du uns nun erzählen, die sind dann einfach besonders empfindlich?

Ich muß sagen, ich finde diesen ignoranten Post bei weiten erschreckender, als die Bemerkung von Paolo Pinkel. Ich verstehe nicht, wie der eine Moderator sein kann, und der andere gleich gesperrt wird.

Neger wird von allen Schwarzen als beleidigend und herablassend empfunden. Dass kannst du nicht leugnen. Und das hat nichts mit Political Correctness zu tun, daß man ein Wort vermeidet, daß andere verletzt. So einfach ist das.

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Christian Müller ist Deutscher. Er wurde am 4.9.1983 in Hamburg geboren. Besuchte das Gymnasium, studiert nun BWL in Berlin. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mode, spielt Volleyball und isst am liebsten Französich. Er interessiert sich für Asien, war bisher 1. Thailand, 1. in Indonesien. Im Winter fährt er nach Österreich zum Skifahren.

Christian hat eine dunkle Hautfarbe.

Wie würdest du Christian in einem Artikel o.ä. umschreiben?

Student? Mann? Deutscher? Junge? Sportler? Neger? Schwarzer? Afrodeutscher?

War er denn je in Afrika? ;)

Werd ich gebannt, wenn ich jetzt "schwul" schreie? :-)

Edit: Zur Vorsicht will ich klarstellen, dass das ironisch gemeint ist, keineswegs rassistisch oder diskriminierend intendiert. Falls es so rüberkommt: So sue me. <_<

Ironie wird oft dazu verwendet, ein Thema ins Lächerliche zu ziehen oder die gewichtigkeit der Fragestellung zu mindern.

Und was ist der Zweck deiner ironischen Äußerung?

@Jon29:

Völliger Konsens zu deinem letzten Post.

Ich schlage vor, den Moderator Dirty zu verwarnen.

Begründung:

Verwarnungen werden zumeist wegen einem herablassenden Umgangston zu bestimmten Personen oder Gruppen gegeben.

Sein Post enthält genügend davon.

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Christian Müller ist Deutscher. Er wurde am 4.9.1983 in Hamburg geboren. Besuchte das Gymnasium, studiert nun BWL in Berlin. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mode, spielt Volleyball und isst am liebsten Französich. Er interessiert sich für Asien, war bisher 1. Thailand, 1. in Indonesien. Im Winter fährt er nach Österreich zum Skifahren.

Christian hat eine dunkle Hautfarbe.

Wie würdest du Christian in einem Artikel o.ä. umschreiben?

Student? Mann? Deutscher? Junge? Sportler? Neger? Schwarzer? Afrodeutscher?

War er denn je in Afrika? ;)

Werd ich gebannt, wenn ich jetzt "schwul" schreie? :-)

Edit: Zur Vorsicht will ich klarstellen, dass das ironisch gemeint ist, keineswegs rassistisch oder diskriminierend intendiert. Falls es so rüberkommt: So sue me. <_<

Ironie wird oft dazu verwendet, ein Thema ins Lächerliche zu ziehen oder die gewichtigkeit der Fragestellung zu mindern.

Und was ist der Zweck deiner ironischen Äußerung?

Schuldig im Sinne der Anklage. Mir geht das Thema so langsam auf die Nüsse, da wir hier nie einen Konsens finden werden. Für die einen ist der Begriff bzw. die daraus resultierende Diskussion der rassistischen Wertigkeit des Wortes der Anbeginn des sprachlichen Armageddons um die Vorherrschaft der PC in Deutschland, für die anderen ist es eine unglaublich rassistische Bemerkung, worüber stellenweise nicht mal diskutiert werden darf. Dann gibt es noch die Gemäßigteren, aber die nimmt keiner mehr wahr, weil keiner dem anderen ein bisschen entgegenkommen will.

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und noch ein kleines gedanken experiment:

Christian Müller ist Deutscher. Er wurde am 4.9.1983 in Hamburg geboren. Besuchte das Gymnasium, studiert nun BWL in Berlin. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Mode, spielt Volleyball und isst am liebsten Französich. Er interessiert sich für Asien, war bisher 1. Thailand, 1. in Indonesien. Im Winter fährt er nach Österreich zum Skifahren.

Christian hat eine dunkle Hautfarbe.

Wie würdest du Christian in einem Artikel o.ä. umschreiben?

Student? Mann? Deutscher? Junge? Sportler? Neger? Schwarzer? Afrodeutscher?

War er denn je in Afrika? ;)

Werd ich gebannt, wenn ich jetzt "schwul" schreie? :-)

Edit: Zur Vorsicht will ich klarstellen, dass das ironisch gemeint ist, keineswegs rassistisch oder diskriminierend intendiert. Falls es so rüberkommt: So sue me. <_<

nein im gegenteil, sollst du sogar. ziel ist es ja zu sehen, wir sprache gewissermaßen stereotypen schafft und ganze charakterzüge auslöscht. ich hab den charakter nur ganz kurz gezeichnet, bei muse kann man dem lieben Christian ja zig einzigartige und "common" eigenschaften geben. die frage ist halt, ob man ihn, wo man das alles weiß schlicht auf eine eigenschaft reduziert und ihn "schwarz" oder "deutsch" oder von mir aus "schwul" nennt. das zeigt also wie wir bewusst oder unbewusst mit sprache umgehen und so menschen werten.

wenn ich ihn "sportler" nenne, setzte ich ihn in einen anderen kontext als "student" oder eben "neger".

lg

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