Der Weg des Meisters

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Der Weg des Meisters

Hast du dich schon mal gefragt, warum du so langsam voran kommst? Egal wo. Ob im Sport, beim Lernen eines Instruments, im Studium oder deinem Game?

Du übst und übst und trotzdem kommen die Erfolge vermeintlich langsam. Im Verführungsbereich kommen dir dann solche Gedanken wie "Vor Pickup hatte ich mehr Erfolg"

oder "Ich bin immer zu verkrampft". Diese sind im Großen und Ganzen auch berechtigt, jedoch weiß man an solchen Punkten immer nie genau, WO man sich in der Entwicklung eigentlich befindet.

Oder generell: Du weißt nicht, wie eine gesunde Entwicklung funktioniert.

Unsere Mentatlität

Heute bekommen wir von überall her Versprechen auf sofortigen Erfolg, sofortige Höhepunkte. Es dudelt Musik auf Weltklasseniveau aus dem Radio, die TV-Werbung verspricht uns sofortige

Kicks beim kaufen ihrer Produkte, wir sehen überall strahlende Gesichter von Personen, "die es geschafft haben". Unsere Mentalität heißt "sofortige Befriedigung" oder "sofortige Schmerzlinderung".

FALSCHER ANSATZ!!! Diese Einstellung muss jeder aus seinem Kopf streichen! Auch im Pickup gibt es kein Patentrezept für sofortigen Erfolg.

Entwicklung

Was ist nun der Weg des Meisters? Lasst mich anhand einiger eigenen Erlebnisse die Prinzipien des Weges erklären. Ich begann mit Pickup und wollte unbedingt meine erste Freundin finden. Und Sex haben!

Ich hatte damals viel Zeit mit meinem PC verbracht und weniger mit anderen Menschen, also musste ich es nachholen.

Ich wechselte die Schule. Ich sprach Mädels auf der Straße an.

Ich flirtete in der Schule.

Ich unternahm was mit meinen neuen Freunden.

Nach und nach fielen alle Barrieren der Kommunikation und ich küsste das erste Mädel im Club.

Dann war es soweit: Ich lernte ein Mädchen kennen und wir verliebten uns ineinander. Wir kamen bis zu dem Punkt, dass wir hätten miteinander schlafen können. ABER ich verkackte es!

Mein Fehler war, dass ich viel zu wenig Attraction hatte.

Irgendwann trennten sich unsere Wege wieder und ich musste von Neuem auf die Suche... und ich fand wieder eine, machte aber diesmal einen anderen Fehler (zu wenig Comfort). Wieder versaut! Mist!

Ein Jahr später kam ich mit einem anderen Mädchen zusammen, bei dem ich scheinbar soviel richtig machte, dass es endlich klappte. Wir waren längere Zeit zusammen, sie war meine erste große Liebe.

Wie viele Bekannte von mir wären in dieser Zeit schon so verzweifelt gewesen, dass sie den nächsten Puff aufgesucht hätten, weil sie unbedingt die sofortige Befriedigung ihres Verlangens haben wollten?

Aber was ich durch das Beispiel klar machen will, ist dass es Phasen gab, in denen ich immer aktiv lernte, aber scheinbar nichts mit meinem Game passierte. Man lernt in kleinen Schritten. Aber Quantität wandelt sich irgendwann in eine neue Qualität um!

Ich hab zu dieser Zeit unglaublich viel über mich selbst gelernt.

Und dann waren da die Phasen, an denen der Knoten platzte und endlich Erfolge eintraten.

Insgesamt nimmt dieser Weg einen charakteristischen Rhythmus an:

bhll-1.jpg

1. Die Kurve der Meisterschaft. Das Erlernen egal welcher Fertigkeiten vollzieht sich in relativ kurzen Phasen des Fortschritts, die jeweils von einem leichten Abfallen von einem Plateau

gefolgt werden, das etwas höher ist als das vorherige. Natürlich ist die Kurve idealisiert dargestellt. Aber generell gibt es im Leben keine Senkrechtstarter, jeder muss dazulernen! Was viele Menschen vor allem lernen müssen, ist, das Plateau lieben zu lernen!

Es gibt auch andere Wege, die ich oft in meinem Umfeld sehe, auch diese lassen sich mit Kurven darstellen. Vielleicht erkennen sich hier einige wieder :wacko: .

2. Die Phlegmatiker. Diese Erreichen ein bestimmtes Niveau und wollen sich dann nicht weiterentwickeln. Was ich oft sehe, sind Pärchen, denen eine zufriedenstellende Beziehung ausreicht.

Sie streben keine außergewöhnliche Beziehung an, obwohl sie wissen, dass es so etwas gibt. Solche Leute lieben Sicherheit. Sie würden, um sich weiterzuentwickeln, einen Teil des Alten aufgeben müssen,

um sich verbessern zu können. Aber stattdessen gesellen sie sich zu anderen Phlegmatikern.

bhll-2.jpg

1. Dilettant. Solche Menschen stürzen sich mit enormer Begeisterung in die PU Theorie, gehen vielleicht 2-3mal raus und verbessern sich.

Dann kommt aber das Plateau, sie müssen dazulernen und ihre Begeisterung nimmt sofort ab...Ausreden, "ich bin dafür nicht der Typ" etc. , sie versuchen doch wieder mit Alkohol "nachzuhelfen" und fallen schnell wieder in die alten Muster.

Genauso in Beziehungen: Sie stürzen sich hinein und merken schnell, das Beziehungen ganz neue Probleme mit sich bringen, beenden das ganze überstürzt und suchen sich eine Neue.

2. Fanatiker. Diese wollen nur eines. Resultate. Das, was ich am Anfang beschrieben habe. Sie geben sich nicht mit dem zweitbesten zufrieden.

Oft sind sie sogar sehr erfolgreich, schaffen schnell ONS oder finden eine LTR usw. Aber sie verstehen nicht, dass man die Plateaus braucht.

Sie weigern sie sich Rückschläge zu akzeptieren. Sie wollen besser besser besser und dass kann zur eigenen Frustration oder der des Partners führen,

und auf lange Sicht in den Keller...

Weil sie in ihrem Leben unausgeglichen sind. Ok, sie machen PU, vernachlässigen aber ihre Freunde. Oder ihre anderen Hobbys. Oder die Karriere.

Das sind Entwicklungsmöglichkeiten.

Natürlich sind diese Kategorien nicht ganz eindeutig. Man kann im Job ein Meister sein, im privaten aber ein Phlegmatiker. Man kann in beziehungstechnisch ein Dilettant sein, in ONS aber ein Meister.

Es ist aber auch möglich, sich in allen Bereichen auf den richtigen Weg zu begeben. Es zur Lebenseinstellung zu machen.

Inspiriert von "Mastery. Keys to Success and Long-Term Fullfillment."

VIP

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Schön geschrieben.

Jedoch für jeden, der sich schon mal für sich selbst interessiert hat wohl nichts neues.

Wie du schon gesagt hast, es gibt immer Punkte/Grenzen an denen man stagniert. Nun liegt es dann immer an der jeweiligen Person, ob Sie an diesem Punkt bleiben will oder ob Sie noch höher hinaus will.

Ein einfaches Beispiel welches mir hierzu einfällt sind Bodybuilder.

Irgendwann kommen die beim Training mit Gewichten an einen Punkt, wo Sie einfach nicht mehr schaffen.

Anfänger wissen hier nicht wie sie aus so einem vermeintlichen Loch rauskommen.

Der Erfahrene Bodybuild jedoch weiß, was er zu tun hat. Er muss womöglich sein Trainingskonzept und die Art zu Trainieren umstellen damit es weiter geht.

Was mir spontan dazu einfällt:

"Gehe nicht den Weg des Meisters, sondern suche was er gesucht hat!" (oder so ähnlich.)

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Gast Bismarck

Ich hols mal wieder hoch, weil es das Thema verdient.

Ich kenne diese Plateaus aus dem Gesangsunterricht auch. Ein Fortschrtitt ist da, ich habe ihn zwei Wochen lang drauf, dann ist er wieder weg. Dann kann es manchmal 2 Monate dauern bis er wieder da ist, aber dann bleibt er für immer.

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Gast Apropos

Hey VIP,

ich habe mich auch schon mit den Lern-Plateaus auseinandergesetzt (damals gings bei mir ums Jonglieren), aber es ist gut das mal wieder vor Augen geführt zu bekommen. Denn gerade beim Pick-Up schaut man meist nur auf seine Resultate. So geht es mir jedenfalls, auch wenn ich mich bemühe aus jedem Misserfolg etwas positives herauszuziehen.

Nun ist es bei mir so, dass ich mir den Erfolg von PUAs anschaue und denke: "Da will ich hin!" Und natürlich: "Am Besten sofort." Dass diese PUAs auch eine jahrelange Entwicklung mit vielen Fehlschägen hinter sich haben lasse ich dabei häufig außer acht und bin frustriert, wenn nicht alles direkt funktioniert. Ich weiß ich muss mich in Geduld üben und mich auch mit kleinen Erfolgen zufrieden geben. Aber das ist deutlich leichter gesagt als getan.

Ich habe mich schon des öfteren gefragt wie lange wirklich erfolgreiche PUAs von ihrem ersten Kontakt mit PickUp bis zur Verwandlung zum PUA (also auch mal ne HB10 mit nach Hause nehmen und in jeder Lage selbstbewusst zu sein) gebraucht haben. Es wird hier sicherlich große Unterschiede geben, aber falls das jemand liest, der sich angesprochen fühlt wäre ich wirklich daran interessiert.

Jedenfalls will ich beharrlich bleiben und nicht wie bei den meisten anderen Dingen im Leben den Weg des Phlegmatikers wählen :-D

Der Artikel wird mir dabei eine große Hilfe sein.

Vielen Dank

à propos

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@apropos

Also ich bin nach meinen und deinen Maßstäben kein PUA. Also wenn wir deine Defintion mal etwas ausbauen und sagen, dass ein PUA fast immer

die Schönste jeder Party mit nach Hause nimmt und in Situationen, die beim Otto-Normal-Menschen Angstschweiß verursachen, souverän handeln kann...

...dann wär die Richtlinie ein Jahr.

So, jetzt kommen die Einwände... ;-)

Dazu Folgendes:

Um in der Zeit so gut zu werden, musst du einige Prinzipien einhalten.

1. Du brauchst einen guten Lehrer. Und die sind im Pickup selten! Ein Großteil der Könner hier sind Autodidakten. Aber mittlerweile existieren schon so gute

Coachings und Workshops, dass du für dein Vorhaben davon Gebrauch machen solltest!

2. Übung, Übung, Übung.

3. Hingabe. Ich bin der Meinung, dass Frauen zeitweise der Mittelpunkt deiner Welt sein dürfen. Vielleicht sogar sein müssen.

Später ist es unumgänglich, dass dein Leben größer wird als das Thema Frauen. Aber während der Lernphase sollte dein Kopf trotzdem nicht mit anderen Hobbyaktivitäten voll sein!

4. Dein Mindset, dass du von Beginn an hast.

mMn das wichtigste:

5. Bist du bereit, ein Narr zu sein? Nur wenn du dich am Anfang traust, dich zum Affen zu machen, dann kann aus dir ein Meister werden.

Haben deine Eltern noch Aufnahmen von dir als Baby? Wie du versucht hast zu laufen? oder zu sprechen? Schau dir sie an und sieh, wie lächerlich deine Versuche ausgesehen haben. Du aber dennoch bereit warst, neu dazuzulernen, egal, wie verrückt es in dem Moment aussah...

Es gibt Menschen, die behaupten, dass Kinder nur so gut lernen, weil sie sich verletzlich machen können. Sich zum Affen machen zu können. Natürlich

ist das viel gewagt zu behaupten... das ist mir klar. Aber schienen nicht die größten Genies der Welt allesamt verschroben zu sein? Sie gehen auf närrische, kindliche Weise, mit der Welt um!

Psychologen entdeckten kindliche Eigenschaften, eine "zweite Naivität" in Menschen, die einen ungewöhnlich hohen Anteil ihres Potenzials verwirklicht haben....

Das ist für mich einer der Schlüssel zum Erfolg, dass man sich die Freiheit des Narren zunutze macht, die der Erfolg des Genies werden könnte!

Wie du siehst, haben sich meine Ziele von vor 3Jahren (PUA werden) in eine Richtung erweitert. Und ich glaube, dass auch du an den Punkt kommen wirst, an dem du deine HB100 haben wirst. Hoffentlich! Und wenn du danach entdeckst, dass dein Weg darüber hinaus weiterführt, dann Glückwunsch!

Freue mich über weitere Reaktionen.

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Gast Apropos
...dann wär die Richtlinie vielleicht ein Jahr.

Kommt mir zu kurz vor, wenn ich mich selbst anschaue. Gut, ich beschäftige mich nicht 24/7 mit Pick-Up, aber nun nach gut 1 Monat fühle ich mich noch nicht annähernd so weit, dass ich sagen würde, in einem Jahr ist das realistisch für mich.

Aber gut, du hast das ja auch an ein paar Kriterien geknüpft.

1. Du brauchst einen guten Lehrer. Und die sind im Pickup selten! Ein Großteil der Könner hier sind Autodidakten. Aber mittlerweile existieren schon so gute Coachings und Workshops, dass du für dein Vorhaben davon Gebrauch machen solltest!

Da fängts schpn an. Hab mich bisher in fast allen meinen Hobbies selbst gefördert, so ist es mit dem Pick-Up nicht anders. Und einen persönlichen Lehrer findet man ja nicht grad an jeder Straßenecke.

Ich weiß, dass es Unmengen an Workshops gibt, aber wenn ich mir die Preise so ansehe, dann bevorzuge ich doch lieber die Ich-kriegs-schon-allein-hin-Methode. ;-)

2. Übung, Übung, Übung.

Das habe ich mittlerweile auch realisiert. Das wichtigste ist die Erfahrung, die man aus Unmengen von Approaches zieht, ob diese nun erfolgreich waren oder nicht.

Werde da noch etwas an meiner Sets/Stunde-Quote arbeiten müssen. War heute gut 2 ½ Stunden in der Stadt unterwegs und hab grad mal 7 Sets geöffnet(keins länger als 5 Minuten und bis auf eins auch alles nur Einzelne HBs).

3. Hingabe. Ich bin der Meinung, dass Frauen zeitweise der Mittelpunkt deiner Welt sein dürfen. Vielleicht sogar sein müssen.

Genauso ist es gerade bei mir. Hab mir schon Sorgen gemacht ich mutiere zum Freak, aber gut, wahrscheinlich geht das irgendwann wieder vorbei.

4. Dein Mindset, dass du von Beginn an hast.

Kannst du das konkret erläutern? Ist mir grad zu abstrakt.

5. Bist du bereit, ein Narr zu sein? Nur wenn du dich am Anfang traust, dich zum Affen zu machen, dann kann aus dir ein Meister werden.

Das ist für mich einer der Schlüssel zum Erfolg, dass man sich die Freiheit des Narren zunutze macht, die der Erfolg des Genies werden könnte!

Na das ist mal n Rat. Der motiviert mich auf jeden Fall, mich nichtmehr so ernst zu nehmen. Ich werde mich bemühen, das Ganze so locker wie möglich anzugehen.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort

à propos

bearbeitet von Apropos

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Punkt 4 und 5 haben ähnliche Ansätze.

Mindset im Sinne von "Ich kann ien Gewinner sein". Natürlich kannst du dir durch NLP Glaubenssätze anfertigen.

Aber es ist eben von Vorteil, wenn man von vornerein eine starke Einstellung mitbringt.

ZB: Ich war ein PC-Freak. Und jetzt wollte ich erfolgreicher im sozialen Umgang sein. Das, was ich von PC-Zeiten mitnehmen konnte, war lediglich meine Gewinner-Einstellung... Ich wusste, dass in mir jemand mit Biss steckt. Und jemand, der mit Rückschlägen umgehen kann.

Verstehst du? Das ist ein tiefer Glauben in dir selbst, der dich vorwärts treibt.

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Beeindruckend, mein alter Weggefährte.

Das erinnert mich an die Zeit, als wir beiden mit PickUp angefangen haben und uns zum ersten Mal begegnet sind.

Schon beeindruckend, was man für Fortschritte machen kann, wenn Biss hat und noch dazu einen Freund, der genauso leidenschaftlich ist, wie man selbst.

Ich bin froh, dass sich unsere Wege kreuzten!

Sweet

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Meinungen? Weitere Kritik? Wusste das wirklich jeder schon?

Jup ! Ist Stufe 1 im "Teuflisch psychologische Tricks" Handbuch !

Eigentlich schon ein alter Hut !

bearbeitet von RANTAMPLAN

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das mit den Lernerfolgen und Plateauphasen ist ganz interessant. Es stellt eine subjektive Wahrnehmung da, die erklären könnte, warum wir uns teilweise sehr frustrieren lassen. Jedoch sei immer darauf hingeweisen, dass eine objektive Lernkurve tatsächlich ganz anders aussehen könnte. Es ist also eine schöne Abhandlung zum InnerGame! ;-)

bearbeitet von gulo gulo

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Jedoch sei immer darauf hingeweisen, dass eine objektive Lernkurve tatsächlich ganz anders aussehen könnte.

Das stimmt! Meine Theorie bezieht sich auf das Erlernen von Fertig- und Fähigkeiten, und nicht auf das Wissen!

Manche Leute können Bücherwissen dermaßen aufsaugen, dass es nicht meinen Abbildungen entsprechen würde.

Aber Fertigkeiten nehmen mit der Zeit ungefähr in diesen Regelmäßigkeiten zu.

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Hammer Text. Besonders die Bilder.

Ich seh es gerade vor mir wovon du sprichst. Bei einem meiner Freunde der sich auch für Pick Up entschieden hat passiert das selbe.

Er wollte mit machen aber sobald es auf einem bestimmten Punkt zu geht, geht er nicht mehr weiter und bleibt stehen und wählt lieber die Sicherheit. Traurig aber was solls.

Wer mich stoppt den lass ich hinter mir.

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Ich finde den Text auch sehr interessant. Ich habe mir jetzt auch das Buch Mastery gezogen (scriptd :-( und durchgelesen. Auch wenn ein paar gurus den Text schon kennen. Für alle anderen super Information. An den TE: Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast. Es müsste mehr solche Zusammenfassungen geben. man könnte sich viel Zeit sparen.

Kurze Recap:

Das Buch ist sehr schnell durchzulesen und wirklich äusserst faszinierend. Hauptpunkte sind insbesondere:

1) liebe das Plateau 2) geniesse das Training / den Prozess / den Augenblick 3) sei nicht zu Ergebnisorientiert, weil Ergebnisse kommen durch bewußtes Üben von alleine

Dabei kommt der Autor aus einer Zen-Richtung. Will heissen: Erlebe deine Übungen möglichst bewußt und mache sie dadaurch zu schönen Erlebnissen. Sein Standardbeispiel ist dabei immer das Aikido, wo man eingebettet in Rituale, immer die selben Übungen übt.

Meine Frage:

Hier wird es für mich aber problematisch. Klar Aikido ist sicher auch sehr schwer. Aber das schlimmste was einem passieren kann ist, ist dass man

einfach keinen Fortschritt macht und sich langweilt, sich vielleicht auch denkt, dass man seine Zeit besser nutzen könnte.

PU ist vom Psychischen her aber viel brutaler. Es geht nicht darum, in einer sicheren Umgebung (Bsp. Dojo) eine Sache 1000x zu machen und dann wird man schon von alleine besser. Es geht stattdessen insbesondere darum knallhart mit AA und Rejection umzugehen. Krass ausgedrückt: Es geht darum, richtig Scheisse zu fressen, und nicht darum, das einen der 100e Approach vielleicht langweilen könnte.

Wie man es aber schaffen soll, Rejection nicht nur kurzfristig zu überspielen, sondern wirklich zu lieben: Ich weiß es nicht.

Die ganzen Hilfestellungen: Gehe nicht alleine weg, sondern mit Wings, trinke Alkohol, gehe rein ohne Outcome-Dependence, sind schön und gut. Leider reduzieren sie aber imho auch stark den Lerneffekt, der nun mal darin besteht, sich eingenständig zu überwinden, in Stimmung zu sein und die Grenzen zu testen.

bearbeitet von CroZZ-Fire

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CroZZ-Fire...danke für deinen Beitrag!

Also ersteinmal hast du ja selbst erkannt, dass die Plateaus beim Pickup nicht zu Langerweile führen.

Schon eher zur Frustration. Wenn du dauernd Rejections bekommst, läufst du Gefahr, es persönlich zu nehmen.

Ich glaube nicht, dass du beginnen solltest, Abfuhren zu "lieben". Man muss damit leben, klar.

Aber wenn dir die Absagenquote zu hoch ist, und du einfach nicht deine Fehler findest, holst du dir einfach Verbesserungstipps von einer erfahreneren Person.

Fortgeschrittene Pickupper mit befriedigenden didaktischen Qualitäten findet man heutzutage in jeder größeren Stadt.

Ich denke, du musst die ganze Pickup-/Persönlichkeitsentwicklungskurve in einem noch etwas größeren Rahmen sehen:

Du solltest nicht Abfuhren lieben, sondern eher dich selbst am aktuellen Punkt deiner Entwicklung.

Du nimmst dich so an, wie du bist, willst dich aber trotzdem verbessern...

Das machen die Wenigsten. Üblicherweise wollen sich hier alle selbstverbessern, überspringen aber den ersten Schritt der Selbstannahme.

Dann entsteht eine große Kluft zwischen dem, was wir sind, und dem, was wir denken, was wir sind. (schwieriger Satz)

Aber nochmal konkret zu deinem Problem...

Was sind deine großen Ziele? Alkohol zum Beispiel kann dir helfen, Hemmungen abzubauen, auch in geringen Mengen. Lies mal den Thread "Wie haltet ihr es mit dem Alkohol".

Da sind ganz viele dabei, die "gegen zwei Bierchen nichts haben". Ist schon vernünftig.

Genauso ist die Einstellung "Ich mach mit meinen Freunden einfach Party und genieße den Abend und wenn sich was ergibt, dann nehme ich was kommt!" --> Auch vollkommen okay.

Mich hat es damals so begeistert, zu einer Frau zu gehen, ganz direkt und selbstbewusst, und sie durch meine Person zu verzaubern. Diesem Idealbild will ich möglichst nahe kommen

und dazu gehört krasse selbstüberwindung und definitiv KEIN ALK :yahoo: (und auch kein "wenn sich was ergibt, dann nehm ich es mit" ) !

Und Rejections "überspiele" ich nicht, sondern sehe das mit Abstand...

Ich hoffe ich konnte dir ein bissel helfen! :yahoo:

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bhll-1.jpg

ist das eine erfindung von dir ? diese kurven

weil dieser kurvenverlauf existiert nicht ... wenn dann gibts sollche entwicklungskurven nur in richtung unten

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Nein, hab ich nicht erfunden.

Wir reden von Leistungskurven. Warum meinst du, dass es solche Verläufe nicht gibt??

Oder verstehst du sie nicht?

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welche leistung ? wie wird das gemessen ?

"menschliche" leistung muss immer kompensiert werden ... wenn du ein dauerlauf machst dann musst du dich auch davon erholen. während der erholung bringst du keine leistung. und deshalb kann die kurve nicht gerade verlaufen nachdem sie einen leistungsanstieg verzeichnet hat.

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Salut Gents,

Der Weg des Meisters...

Ich glaube man kann (und man tut dies auch) Bücher füllen zum Thema wie der Mensch lernt.

Der eine tut es schneller, der andere langsamer.

Aber klar ist, dass das PuA etwas ganz besonderes ist, da man seiner ANGST (AA) begegnet und sich bewusst solchen Situationen aussetzt, wo der ganze Körper GEFAHR meldet (Blutdruck, Schweiss, Adrenalin, etc... (FLuchtverhalten!!!). Da man gerade am Anfang so derart unter Strom steht (ich stehs immer noch) brennen sich wortwörtlich die ersten Approches ins Gedächtnis ein. Eben wegen dem Emotionalen backgrund. UND gerade DA ist es wichtig, VERNÜNFTIG zu rationalisieren und sich nicht von seinen eigenen Gefühlen überwinden zu lassen.

"Ich finde Pu-Artistic richtig geil! Das gibt mir einen richtigen KICK... ehrlich! Ich spür mal wieder seit langem, dass ich am Leben bin!"

SO rationalisier ich mir das Anxiety-Gefühl...

Doch wie man jetzt am besten lernt ist doch eigentlich jedem klar: üben üben üben?!

ABER welche Methode ist die bessere? Abhärtung (Quantität) oder ein Schritt nach dem anderen?

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hallo kollegen,

nachdem ich schon vorgestern kurz reingeschaut habe, aber den threadnamen+threadersteller vergessen haben, konnte ich ihn doch noch finden ;-)) juhu

vip: großes lob meinerseits! finde den thread cool! und vor allem hat mir gefallen, dass du es auch bildlich

vorgestellt hast! man merkt, dass der workshop dich nachhaltig auch ziemlich stark und hart gemacht

hat.

als ich deine bilddarstellungen gesehen habe, hatte ich schon regelrecht schuldgefühle, da ich 3 tage

nicht sargen war B-))

klar ist diese thematik eigentlich nicht neu. aber es ist ja menschlich, dass man sachen vergisst und jeder

mensch nimmt je nach schreibstil des threaderstellers auch einfach die sachen anders war bzw. kann sich

besser wiederfinden.

anfangs habe ich auch versucht, alles aufeinmal umzusetzen (approach,schnelles kino, rapport usw), bis ich selbst feststellte, dass ich eigentlich....völlig blöd die sache angegangen bin. wie willst du die sachen

beherzigen, wenn du nicht mal den approach schaffst???

für mich persönlich war der "schritt-für-schritt-gedanke" viel zufriedenstellender und vor allem ist es ein

geiles gefühl, wenn du selbst bemerkst, dass du dich vebessert hast und einfach so das grinsen anfängst :-D)

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Edit: Hoppla, jetzt hab ich nicht aufgepasst, die soll anders aussehen, aber mit ein bisschen nachdenken wird schnell klar, wie das zu verstehen ist.

entwicklung.jpg

bearbeitet von DBurn

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Edit: Hoppla, jetzt hab ich nicht aufgepasst, die soll anders aussehen, aber mit ein bisschen nachdenken wird schnell klar, wie das zu verstehen ist.

entwicklung.jpg

auch wenn man sollch eine entwicklung aufweissen kann, so bedeutet das noch nichts, den es besteht keine zusammenhang zwischen leistung und erfolg !

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Ich hab mich falsch ausgedrückt, das sind entwicklungskurven... Leistung muss der Mensch für seine Entwicklung aufbringen.

Stimmt schon.

Aber trotzdem finde ich den Text verständlich geschrieben...und die Kurven werden sogar erklärt, daher verstehe ich immer noch nicht, was du genau bemängelst.

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entwicklung ist ein resultat aus: bewusste wahrnehmung + herrausvorderung überwinden

leistung kann nur innerhalb einem vorher entwickelten bereich stattfinden ! den: nur weil ich gelernt hab ein auto zufahren kann ich noch lange kein rennen fahren und schon gar nicht erfolgreich.

ein zukünftiger meister hört nicht auf nach einer kurzen entwicklung seine welt bewusst wahr zunehmen(wie die meisten in diesem forum), sondern sieht immer die nächste herrausvorderung.

das hat dein text überhaupt nicht erfasst. er ist einfach mist weisst du.

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Edit: Hoppla, jetzt hab ich nicht aufgepasst, die soll anders aussehen, aber mit ein bisschen nachdenken wird schnell klar, wie das zu verstehen ist.

entwicklung.jpg

Das ist doch eine ganz einfache Überkompensationskurve??

Beim Training (Physikalisches) ist es doch genauso oder nicht?

Ich trainiere (gehe sargen) und danach mach ich pause damit sich mein Körper (Geist nachm sargen??) erholt und wachsen kann (Adaption und unterbewusster Lernprozes beim sargen??)

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