meine Lebensgeschichte und ihre Folgen :(

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Hey.

Auch wenn es mein erster Beitrag sein wird, habe ich mir schon Grundwissen angeeignet und hoffe mal, dass ich meine Probleme textlich so verfassen kann, dass man ihnen auf den Grund gehen und lösen kann.

Zu meiner Person: Bin 19 Jahre alt, studiere und habe von PU das erste Mal im September 08 gehört.

Früher:

bereits im Kindergarten war ich ziemlicher Außenseiter. War für mein Alter viel zu klein und mir war so vieles mit 5-6 Jahren peinlich. Die fetteste Mitschülerin stand auf mich, alle wussten es (vielleicht rührt daher meine Angst vor Frauen?) und zu Fasching war ich immer der Einzigste, der nicht verkleidet kam, sondern in Normaloklamotten auf Fotos daneben stand. Meine Mum hat mich zu 90% erzogen, obwohl meine Eltern verheiratet waren und immer noch sind. Mein Vater war immer der, *Mach dies und das nicht Typ*, aber ansonsten kann ich mich an nichts von ihm erinnern. Meine Mum hat mich auch eingekleidet und oftmals durfte ich alte T-Shirts meiner Schwester tragen. Selbst Mitschüler in der Grundschule haben mich angequatscht, was ich für Sachen tragen würde. Ich fand das ganze irgendwie normal und hatte auch irgendwie nicht den Mut meiner Mum zu sagen, dass ich so nicht mehr außer Haus gehe. Dies ging so bis in die 6.-7.Klasse. Dann habe ich mich leicht gebessert, war aber immer noch Außerseiter und oftmals richtig peinlich. Habe mein Freizeit mit Computer verbracht und war froh, wenn ich nachmittags wieder daheim war. Ich sah auch noch mit 15-16 Jahren aus, als sei ich 12. Ich würde meinen Vater, sowie mich damals und evtl. auch noch heute als AFC bezeichnen, ruhig, zurückhaltend, mutlos.

Heute:

Im Laufe der Zeit habe ich mich körperlich und geistig verbessert. Bin nun 19 Jahre, gut gebaut, recht attraktiv und habe erkannt, dass es nicht so weiter gehen kann. Also habe ich mich so verändert, dass ich Freunde und Aufmerksamkeit bekomme. Anfangs recht schwierig, aber mittlerweile ist mein Freundeskreis zwar nicht groß, aber schon um einiges gestiegen zu früher. Ich verhielt/verhalte mich so, dass andere mich mögen.

Nun stelle ich mir daheim öfters die Frage:

Bist du das wirklich, wie du dich zurzeit verhältst oder ist das nur eine Maske um Anderen zu gefallen?

Es gefällt mir so auf jeden Fall besser als früher, aber immer wieder kommen diese Gedanken. Ist das mein Selbstbewusstsein, dass innerlich so niedrig ist, dass diese Gedanken aufkommen? Wie kann ich die unterbinden? Immer wieder kommen die schlechten, peinlichen Gedanken aus meiner Kindheit hoch, ich denker öfters ans Schlechte als ans Gute. Ich könnte soviele schlechte Gedanken auf Anhieb von mir und meiner Vergangenheit erzählen, bei den Guten Dingen müsste ich längere Zeit überlegen.

Ich will irgendwie immer perfekt sein, aber bin es auf keinen Fall. Was kann ich dagegen tun? Jedes einzelne Gespräch analysier und frage mich dann, oh Gott, was hast du da für einen Mist erzählt. Bei so gut wie jedem Telefon bin ich innerlich aufgeregt.

Nach außen Hin, signalisier ich eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein, laufe aufrecht, bin gut gekleidet, kann scherzen, lachen, aber leider nur in der , mir vertrauten, Umgebung und das alles ist auch ziemlich tagesabhängig. Durch Lesen von Lob des Sexismus und im Forum bin ich nun zu einem recht guten Alpha in meinem Matrikel geworden. So gut wie jeder kommuniziert mit mir.

Jedoch hierzu ein kurzes Beispiel:

Es standen an einem Tag 3 Vorlesungen an und ein Praktikum, zu dem man hingehen muss. Da mir die 3 Vorlesungen als sinnlos erschienen, bin ich nur zu dem Praktikum gekommen, obwohl ich sonst immer anwesend war. Jedenfalls treff ich nun zur 4. Vorlesung ein und das ganze Matrikel ruft lautstark meinen Namen. Mir war das Ganze sichtlich unangenehm, eine mir ungewohnte Situation, das ganze Geschehen hat sich wie ein Film in mir abgespielt.

Ich war überfordert, zuviel Aufmerksamkeit, zu unsicher, 1000 Gedanken schossen durch meinen Kopf, was machst du jetzt? Gibst du jedem die Hand, sagst du lautstark Hallo? Meine Stimme war jedoch deutlich getrübt/gemindert oder war es doch wieder nur Kopfsache?

Was ist mein Problem?

Lieben Gruß

Hanfisimus

bearbeitet von hanfisimus

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Gast Yes1Can
Hey.

[b]Was ist mein Problem?

Lieben Gruß

Hanfisimus

Hallo und herzlich Willkommen.

Für die Beantwortung dieser Frage werden dir sicherlich mehrere selbsternannte Hobby-Psychologen und Innergame-Gurus in diesem Forumbereich unentgeltlich zur Seite stehen und dir eine todsichere Ferndiagnose abliefern, was WIRKLICH mit dir los ist.

Ich freue mich schon auf die Beiträge (ich tippe von den üblichen Verdächtigen).

P.S.: Ich meine das ernst.

bearbeitet von Yes1Can

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Hobbypsychologe 1;

Nach außen Hin, signalisier ich eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein, laufe aufrecht, bin gut gekleidet, kann scherzen, lachen, aber leider nur in der , mir vertrauten, Umgebung und das alles ist auch ziemlich tagesabhängig. Durch Lesen von Lob des Sexismus und im Forum bin ich nun zu einem recht guten Alpha in meinem Matrikel geworden. So gut wie jeder kommuniziert mit mir.

Jedoch hierzu ein kurzes Beispiel:

Es standen an einem Tag 3 Vorlesungen an und ein Praktikum, zu dem man hingehen muss. Da mir die 3 Vorlesungen als sinnlos erschienen, bin ich nur zu dem Praktikum gekommen, obwohl ich sonst immer anwesend war. Jedenfalls treff ich nun zur 4. Vorlesung ein und das ganze Matrikel ruft lautstark meinen Namen. Mir war das Ganze sichtlich unangenehm, eine mir ungewohnte Situation, das ganze Geschehen hat sich wie ein Film in mir abgespielt.

Ich war überfordert, zuviel Aufmerksamkeit, zu unsicher, 1000 Gedanken schossen durch meinen Kopf, was machst du jetzt? Gibst du jedem die Hand, sagst du lautstark Hallo? Meine Stimme war jedoch deutlich getrübt/gemindert oder war es doch wieder nur Kopfsache?

Total Alpha, Freund der aufgehenden Sonne, verabschiede dich von Begrifflichkeiten wie AFC, Alpha, Gammar, Beta, LSE, HSE - bringt dich kein Stück weiter in diesen Dimensionen zu denken. Schliesslich ist jeder Mensch ein Individuum und besitzt verschiedene Glückskurven und Charakterzüge die sich Täglich anders, negativ oder positiv hervorheben/herabsenken.

Streiche das EIGENTLICH, wenn du nicht selbst von dir überzeugt bist, dann trägst du auch kein gutes Selbstbewusstsein nach außen. Denn dein Glaube bewegt deine Ausstrahlung. Er zeichnet sie! Am intensivsten wirst du dich durch die Praxis verändern, indem du lernst mit Situationen wie größeren Gruppen umzugehen. Wäre es nicht unglaublich geil gewesen wenn du auf das Podest des Professors hinaufgestiegen wärst, als alle deinen Namen riefen und dich ganz cocky verbeugt hättest.

Arbeite an dir. Arbeite an dir. Arbeite an dir. Setze dir Ziele in Bezug auf Gruppen, Approach doch in Zukunft einfach nur noch Sets ab 3 Personen, lerne es zu Händeln. Such dir einen Nebenjob in dem du große Gruppen betreust. Zum Beispiel biete eine Insider-Stadtführung an. Oder begib dich zu einem Nahe gelegenden Lair und halte einen Vortrag, oder Stell dich einfach mal einem ganzen Zugwaggon vor! Arbeite an dir! Arbeite an dir! Arbeite an dir! Denn nur du kannst es schaffen!

Was ist mein Problem?

Du wixxt zu wenig vorm Spiegel.

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Ich verhielt/verhalte mich so, dass andere mich mögen.

Verhalte dich so, dass du dich selber magst.

Ich will irgendwie immer perfekt sein, aber bin es auf keinen Fall. Was kann ich dagegen tun?

Du brauchst nicht perfekt sein. Du musst dich nur selber aktzeptieren, respektieren, wertschätzen und dich selber lieben, dann werden dies auch andere. So abgedroschen wie es klingt, aber es ist so und nur so.

Jedes einzelne Gespräch analysier und frage mich dann, oh Gott, was hast du da für einen Mist erzählt.

Mach dir nicht soviele Gedanken, Vergangenheit und Zukunft sind irrelevant, es zählt nur das Jetzt. Du musst aufhören dir soviele Gedanken zu machen und mehr im Jetzt leben.

Hier ein schöner Thread dazu:

--> http://forum.progressive-seduction.com/ind...nk+nicht+soviel

Immer wieder kommen die schlechten, peinlichen Gedanken aus meiner Kindheit hoch, ich denker öfters ans Schlechte als ans Gute. Ich könnte soviele schlechte Gedanken auf Anhieb von mir und meiner Vergangenheit erzählen, bei den Guten Dingen müsste ich längere Zeit überlegen.

Hake mit der Vergangenheit ab. Sie existiert nicht mehr und existiert eigentlich garnicht, genau so wie die Zukunft. Nur das Jetzt ist Real. Will jetzt nicht noch weiter ausholen. Löse dich von den negativen Glaubenssätze. Denk nur noch positiv. Jede Medaille hat 2 Seiten. Unbedingt den Thread "Positiv denken" lesen.

Nach außen Hin, signalisier ich eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein, laufe aufrecht, bin gut gekleidet, kann scherzen, lachen, aber leider nur in der , mir vertrauten, Umgebung und das alles ist auch ziemlich tagesabhängig.

Das ist kein echtes Selbstvertrauen, echtes Selbstvertrauen kommt von innen.

Und niemand, kein Mensch auf Erden ist immer zu 100% Selbstbewusst.

Ein ziemlich advancder PUA/natural sagte mal "Kein Mensch fühlt sich immer zu 100% Selbstbewusst. Aber im Gegensatz zu anderen viel öfter. Und er genießt das Leben auch öfter als andere. Das ist der Unterscheid, der das Leben kostbarer macht.

Arbeite mehr an deinem Innergame, lerne dich mehr wertzuschätzen, gib dir selber mehr Wert. Du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Niemand ist wichtiger als du, vergiss das nie. Warum sollte dies auch jemand? Du gehst jeden Abend mit dir schlafen und stehst jeden Morgen mit dir auf.

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Achja, all die schlimmen Lebensgeschichten..

Cooler Typ, der hat aufjedenfall was zu sagen. Aber hab ziemliche Probleme dem Gesagten von ihm zu folgen, ziemlicher brainfuck ^^

Was ist denn jetzt genau die Message die er vermitteln will?

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Hobbypsychologe 1;

[...]

kurzes Beispiel:

Es standen [...]

Streiche das EIGENTLICH, wenn du nicht selbst von dir überzeugt bist, dann trägst du auch kein gutes Selbstbewusstsein nach außen. Denn dein Glaube bewegt deine Ausstrahlung. Er zeichnet sie! Am intensivsten wirst du dich durch die Praxis verändern, indem du lernst mit Situationen wie größeren Gruppen umzugehen.

[...]

Arbeite an dir. Arbeite an dir. Setze dir Ziele in Bezug auf Gruppen, Approach doch in Zukunft einfach nur noch Sets ab 3 Personen, lerne es zu Händeln.

Approached habe ich noch so gut wie gar nichts.

Jedoch zum Thema Vortrag: Vor kurzem habe ich einen Vortrag in meinem Matrikel in Englisch gehalten (15 Personen). Ausgearbeitet, jedoch kaum vorher durchgesprochen. Mein Englisch ist nicht das Beste. Eigentlich keine guten Vorrausetzungen und doch wollte ich irgendwie einen etwas besonderen Vortrag machen, schließlich kennen mich meine Studienkollegen nicht anders. Mit mäßiger Aufregung hab ich wohl den wohl besten Vortrag im Matrikel gehalten, wenn vermutlich nicht sprachlich, aber zumindest den unterhaltsamsten. Was mir die Lehrerin nach dem Vortrag auch mit vielen Komplimenten mitteilte.

Im Matrikel ist bei mir irgendwie das Gefühl da, ja die mögen mich, hier bist du beliebt, hier darfst du das.

In anderer Umgebung hätte ich mir das nie getraut. Irgendwie brauche ich erst Anerkennung um zu zeigen, wie ich wirklich bin.

Wäre es nicht unglaublich geil gewesen wenn du auf das Podest des Professors hinaufgestiegen wärst, als alle deinen Namen riefen und dich ganz cocky verbeugt hättest.

Arbeite an dir. Such dir einen Nebenjob in dem du große Gruppen betreust. Zum Beispiel biete eine Insider-Stadtführung an. Oder begib dich zu einem Nahe gelegenden Lair und halte einen Vortrag, oder Stell dich einfach mal einem ganzen Zugwaggon vor! Arbeite an dir! Arbeite an dir! Arbeite an dir! Denn nur du kannst es schaffen!

Das ganze Beispiel hat sich noch außerhalb des Praktikums abgespielt, demnach ohne Professor aber auf so eine freche Idee wäre ich nie in dieser Situation gekommen, wenn es sich im Vorlesungssaal abgespielt hätte, da ich viel zu viel mit mir selbst beschäftigt gewesen wäre und die Aufmerksamkeit nicht genießen konnte.

Zu der Sache mit dem Zugwaggon. Gefällt mir sehr gut, könnte ich mir jetzt zumindest vorstellen, solange ich noch vorm Computer sitze. Jedoch sobald ich dann im Waggon eintreffe, würde mich die Angst packen, denn dann kommen Fragen auf wie, was soll ich sagen, nachdem ich mich vorstellt habe, was denken die Leute dann von mir. Setz ich mich nach der Ansprache auf einen Sitzplatz und alle gaffen mich an?

Irgendwie hat er recht, aber wie man dieses Denken ändert, sagt er nicht :(

Ich denke, er möchte einfach nur ausdrücken, dass alle Charakterzüge einfach durch angesammelte Gedanken entstanden sind.

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Irgendwie hat er recht, aber wie man dieses Denken ändert, sagt er nicht :(

Aufhören, sich mit der eigenen "leidvollen Lebensgeschichte" zu identifizieren.

Verstehen, dass diese Geschichte nur ein Gedankenkonstrukt ist, das auf der Interpretation von Vergangenem oder dem Ausmalen von Zukünftigem beruht.

Im jetzt leben und diesen gedanken keine große Bedeutung für das eigene Handeln geben.

Ich denke, er möchte einfach nur ausdrücken, dass alle Charakterzüge einfach durch angesammelte Gedanken entstanden sind.

Das Ego ist durch diese Gedanken entstanden. Davon spricht er, nicht von Charackterzügen.

Das Ego ist es, was uns leiden lässt.

Deshalb gilt es für jene, die nicht mehr leiden wollen, sich möglichst vom eigenen Ego zu lösen und sich selbst anzunähern.

Für diejenigen, die das "wo" näher interessiert, findet sich in einem weiteren Video die Erklärung:

http://www.youtube.com/watch?v=zCzY2xMXBOI

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