Lebensziel finanzielle Unabhängigkeit bis 30

183 Beiträge in diesem Thema

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Gast pua87

mal was anderes

an die ganze WiWis da draußen, aber auch an die anderen.

wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

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mal was anderes

an die ganze WiWis da draußen, aber auch an die anderen.

wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Geh Bäume knutschen du Wiwihippie.

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Gast pua87
mal was anderes

an die ganze WiWis da draußen, aber auch an die anderen.

wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Geh Bäume knutschen du Wiwihippie.

sehr sachliche antwort

bearbeitet von pua87

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was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Bin kein reiner BWL Student, hab aber genügend BWL Vorlesungen schon gehört, um ein Urteil abgeben zu können. Vom Geld vermehren ist nicht zwangsläufig die Rede. Das ganze hat auch nur wenig mit Moral zutun. Ich kenne keinen Abbrecher, der gesagt hat "Mensch, mir wird das moralisch jetzt zu zwiespältig", sondern eher "Mathe II ist mir zu krass".

Grundlegend hat das mit dem Menschen dahinter zutun. Ein Jurist kann genau so unmoralische Dinge tun. Ich erinner da nur an die Beitreibung von Forderungen der Nutzlosbranche. Waren ja nun schon genügend Namen von Anwälten in den Medien die letzten Monate.

Fakt ist, dass man mit demüber Bord werfen der gesellschaftlichen Ideale und Moralvorstellungen viel schneller an viel Geld kommt. Man muss das nur mit sich selbst vereinen und bestenfalls jeden Morgen noch in den Spiegel schauen können.

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was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Also Wiwi kannst du genausoviel moralisches tun wie als Jurist ,VWLer, oder Mediziner. Nur halt eben mittelbar.

Kommt immer auf deinen Arbeitgeber drauf an und was dieser für ein "Produkt" herstellt. Kannst ja als Wiwi auch für Greenpeace, usw. arbeiten. Wenn du als Mediziner die Todesspritze setzt ist das auch nicht positiv. Ohne Geld funktioniert nichts und der Arzt wird trotz seines Eides nicht viel tun, wenn du nicht die teure OP bezahlen kannst.

Lg

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Gast 11223344

Ist immer wieder interessant zu sehen, welche Glaubenssätze mit dem Thema Geld (verdienen) einhergehen. Geld ist weder positiv noch negativ. Es ist neutral.

Aber wer kann die Welt eher verändern (in welchem Sinne auch immer)? Derjenige der seinen Lebensunterhalt gerade so bestreiten kann oder derjenige der Geld übrig hat? Geld gibt, schwer zu bestreiten, persönliche Freiheit und auch eine gewisse Macht, die durchaus positiv sein kann. Wem gehört die größte Foundation? Wer verschenkt 85! Prozent seines monströsen Vermögens an diverse Stiftungen? Wer setzt sich ein um ein ökologisches Großprojekt in der Wüste zu verwirklichen? Das ist nicht der Gärtner, denn den interessiert nach 40 Stunden schuften nur noch sein Sessel. Und ich will hier bestimmt keine Unternehmen oder Großverdiener verteidigen. Viele haben genug Dreck am stecken. Aber es gibt mehr als genügend positive Beispiele und die haben das Potential die Welt im großem Stil zu verbessern. Und ich wünschte mehr anständige Menschen würden zu dieser Gruppe gehören, statt ihre Finanzen unterbewusst zu manipulieren, weil sie meinen Geld verderbe den Charakter oder Geld mache einsam.

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Ist immer wieder interessant zu sehen, welche Glaubenssätze mit dem Thema Geld (verdienen) einhergehen. Geld ist weder positiv noch negativ. Es ist neutral.

Ja, es gibt positive Beispiele, die sogar in einer Garage angefangen haben, siehe Microsoft oder Subway. Aber wo war das? Im viel risikofreierem Amerika. Ich kenne kein Start Up aus Deutschland, was so viel Investitionskapital in den Rachen geworfen bekommen hat, wie Amerikanische - eben wie gesagt Microsoft, Google, Subway, YouTube (von Google ;-)).

Willst du das schnelle Geld machen, musst du nunmal Moral und Anstand überdenken. Jeder Kleindealer in unserer 20.000 Einwohner Stadt hat mehr Bares in der Tasche als ich.

[...]Wem gehört die größte Foundation? Wer verschenkt 85! Prozent seines monströsen Vermögens an diverse Stiftungen?[...]

Bill Gates läuft aber immer noch mit seinem "ich bin ein Informatiker"-Haarschnitt rum, oder ;-)

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Ich hatte das selbe Ziel und hab es mit knapp 30 erreicht. Zumindest fast.

Mein Weg war die Selbstständigkeit. Ich habe mit 17 angefangen, nebenbei Ausbildung gemacht, berufliche Karriere und BWL studiert. Mit 25 hab ich mehr verdient als mein Chef, mit 26 hatte ich das 3-fache Gehalt meines Chefs und habe gekündigt.

Danach habe ich etwas für mich sehr Wichtiges gemacht: Fast alles weg delegiert und mal 1 Jahr komplett auf Sparflamme gearbeitet. Ich bin gereist, bin von Hotel zu Hotel, hab mir vieles gekauft, was ich wollte und Mädels gegamed.

Auch wenn ich Deine Million nicht erreicht hatte, ich hatte im Monat einen 5-stelligen Betrag, den ich nach Steuern ausgegeben habe und ich muss Dir sagen: ES HAT MICH NICHT GLÜCKLICH GEMACHT. Dir fehlt im Leben etwas.

Ich habe daraufhin mein Leben so organisiert, dass ich zeitlich komplett flexibel bin, von überall arbeiten kann und an meiner Arbeit Spaß habe. Arbeit ist für mich Teil der Verwirklichung meiner Selbst geworden. Es sind meine Projekte, die ich starte, unterstütze und mit denen ich glücklich bin. Habe ich keine Lust mehr, fange ich etwas anderes an. Inzwischen habe ich 3 Firmen, kann davon gut leben und bin weit von der Million an verfügbaren Mitteln entfernt. Es ist aber auch nicht mein Ziel.

Es ist 5:15 Uhr. Ich leg mich gleich ins Bett und schlafe, bis ich wach werde. Danach hocke ich mich an meinen Schreibtisch, arbeite gut und hart und gehe dann mit meiner Freundin feiern. Und das ist für mich wesentlich attraktiver als 1 Million EUR auf dem Konto. Geld ist nur wichtig, solange kein Geld haben Dich einschränkt. Fixier Dich darauf nicht zu sehr.

Ansonsten ja: Selbstständigkeit und andere Leute arbeiten lassen. Wir haben Studenten, die 8-12 EUR pro Stunde bekommen und mit 80 EUR gegenüber dem Kunden abgerechnet werden. Und das macht Spaß.

bearbeitet von Neice

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wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Nun Wirtschaften lässt sich unter dem Satz, "Allokation von Gütern unter Knappheitsbedingung" zusammenfassen, wass nichts anderes bedeutet als die optimale Verwendung von Gütern. Die Wirtschaftswissenschaften versuchen zu erklären bzw. zu gestalten, wie/dass Güter in die Verwendung gegeben werden wo sie den höchsten Nutzen stiften. Die Wirtschaft hat die Aufgabe die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, dies geschieht nicht uneigennützig bzw. geschieht egostisch. Durch den Markt und die Rahmenbedingungen entsteht aus dem egoistischen Handeln des einzelnen jedoch ein Gesamtnutzen. Adam Smith hat das wie folgt formuliert:

„Dagegen ist der Mensch fast immer auf Hilfe angewiesen, wobei er jedoch kaum erwarten kann, daß er sie allein durch das Wohlwollen der Mitmenschen erhalten wird. Er wird sein Ziel wahrscheinlich viel eher erreichen, wenn er deren Eigenliebe zu seinen Gunsten zu nutzen versteht, indem er ihnen zeigt, daß es in ihrem eigenen Interesse liegt, das für ihn zu tun, was er von ihnen wünscht. Jeder, der einem anderen irgendeinen Tausch anbietet, schlägt vor: Gib mir, was ich wünsche, und du bekommst, was du benötigst. Das ist stets der Sinn eines solchen Angebotes, und auf diese Weise erhalten wir nahezu alle guten Dienste, auf die wir angewiesen sind. Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers und Bäckers erwarten wir das, was wir zum Essen brauchen, sondern davon, daß sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Wir wenden uns nicht an ihre Menschen-, sondern an ihre Eigenliebe, und wir erwähnen nicht die eigenen Bedürfnisse, sondern sprechen von ihrem Vorteil. “

Ich sehe es durchaus als idealistisch an dazu beizutragen, dass die Menschheit jeden Tag etwas zu essen auf dem Tisch hat, sich durch Kleidung vor Umwelteinflüssen schützen kann und sich in kürzester Zeit von A nach B bewegen kann, auch wenn in erster Linie eigene Interessen vertreten werden. Ein Arzt ist nicht Arzt geworden weil es so toll ist Menschen zu helfen, sondern weil es ihm ein so tolles Gefühl gibt den Menschen zu helfen. Weiterhin ist damit ein hohes ansehen in der Gesellschaft verbunden, es kann sich super von den bösen Kapitalisten differenziert werden die ja nur ihren eigenen Profit im Auge haben. Niemand handelt altruistisch, in erster Linie sind es die Eigeninteressen die zum handeln motivieren, wie auch immer diese aussehen.

Viele Kluge Köpfe, Philosophen, haben sich Gedanken gemacht wie das Leid der Menschheit gelindert werden kann. Sie haben den Weg über die optimierung des Wirtschaftens gefunden --> Wirtschaftswissenschaften. Ob ich nun als Arzt eigenützig zum Wohle der Menschheit beitrage oder als Produzent von Gütern oder als böser Wiwi, der Geschäftsabläufe optimiert und somit eine höhere Produktionsmenge ermöglicht, kommt im Endeffekt auf genau das gleiche hinaus. Jeder hat in der Gesellschaft seinen der selbigen nützlichen Platz.

bearbeitet von Toni

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Geld ist nur wichtig, solange kein Geld haben Dich einschränkt. Fixier Dich darauf nicht zu sehr.

sehr schön gesagt :)

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Studier an der Fernuni Hagen VWL.

Ist zwar schwerer als an einer Präsenzuni aber:

Du kannst den ganzen Tag zuhause sitzen und Dein Depot überwachen.

;-)

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wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Es gibt sicherlich viele Menschen (und auch "WiWis") die anderen Menschen gerne helfen würden, wenn Sie dafür die Zeit und die Mittel hätten. Ich habe für mich eine Möglichkeit gefunden, welches es mir ermöglicht meine Gesundheit, mein Geld und die sozialen Kontakte zu verbessern/zu vermehren. Dabei muss ich auch die moralischen Aspekte nicht über Bord werfen, da meine Partner, genau das selbe wie ich erreichen können/wollen. Wer mehr wissen will PM.

Zu deiner Frage: Du musst ein Produkt / eine Idee finden, welche jeder Mensch gerne haben würde bzw. ein Produkt welches ständig verbraucht wird. Wichtig ist auch, dass dir das ganze Spaß macht. Wenn du z.B. mit Aktien deine Finanzen aufbessern willst, aber keine Lust hast dich damit zu beschäftigen und jeden Tag Nachrichten zu lesen und dein Depot zu prüfen, hat es keinen Sinn.

Wie bereits viele Vorredner gesagt haben: Von nichts, kommt nichts. Egal was du machen möchtest, dafür ist: Motivation, Disziplin, Zeit und Ausdauer notwendig.

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wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

:-)

1. es geht um kohle: wer weiß.weil geld international anerkanntes und vereinheitlichtes zahlungsmittel ist, liegt es in der natur der sache, dass es einem überall über den weg läuft. denk mal drüber nach.

2. das "gute": extrem schwierig. alles was idealerlistischerweise von menschen angehauen wurde, um die welt zu verbessern und dabei massenkompatibel war, ging immer kräftig in die hose. leider. auf level 0 wirst du wissen, was "gut" ist- level 0 bist du selber und zwar ohne dass dir jemand im gedächtnis hängt oder reinquatscht. am problematischsten sind aktionen, die aus defiziten entstehen, z.b. sollte ein trockener alkoholiker keine "alkoholgesetze" erlassen. Oder ein gestauchter Texasranger, der in papas schatten steht, sollte kein präsident werden. :-D

3. geh raus und mach dir ein bild, warum wer was studiert und was das mit "gut" zu tun hat. die welt tanzt immer noch ums goldne kalb- is nich nihilistisch. aber ich denke "gut" fängt erst mal damit an, den dreck zu begreifen.

gute reise

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Wir haben das Jahr 2009. Was wirst du tun?

Eine richtig geile Party schmeißen.

Wer irgendwie nur für Geld arbeitet, der macht was falsch. Mich wundert es ja, dass dann nicht die innere Stimme mal gehörig den Aufstand probt. Man kann doch nicht etwas machen, woran man absolut keinen Gefallen findet. Aus dem Grund bin ich auch vom WiMa Studium ins normale Mathestudium gewechselt. BWL-Vorlesungen waren so unglaublich langweilig, stupide und uninteressant. Wenn die Begeisterung fehlt, dann wird das nichts.

Da verdien ich lieber 1000€ weniger im Monat und hab dafür gefallen an meinem Job. Auch ein Grund warum ich die Leute nicht verstehe, die aus meinem Umfeld gern zu tollen Unternehmensberater-Firmen gehen. Da verdienen sie sehr viel Geld, haben aber eine 70 Stunden Woche. Welcher Mensch der bei gesundem Verstand ist macht sowas?

Klingt jetzt vielleicht leicht kommunisitisch aber ich bin der Meinung es gibt wichtigere Sachen als Geld und dazu gehört Gesundheit. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich bis jetzt noch nie finanzielle Probleme hatte. Und warum? Ich hab dafür etwas getan, und hatte Spaß daran.

Du arbeitest 45h die Woche als Rechenknecht in einem kleinen Büro, siehst jeden Tag dieselben 5-10 Personen auf der Arbeit, verdienst durchschnittlich, das Studium rentiert sich dabei (aus finanzieller Sicht) geradeso.

Deine "Unternehmenberater"-Kommilitonen erhalten Einblick in etliche Unternehmen und sehen jeden Teil der Erde(zugegeben, vermutlich bleibt für Sightseeing nicht viel Zeit, mehr als Du sehen sie aber schon), treffen jeden Tag neue Personen, lernen in den ersten Jahren enorm viel dazu, haben oft ein sehr gutes Gehalt und die Chance kostenlos zu promovieren.

Keiner der beiden Lebensentwürfe ist perse "schlecht" aber ich denke letzterer kann als Rentner auf die besseren Stories zurückgreifen - nur weil etwas "Arbeit" heisst, muss es nicht automatisch langweilig sein und der Gesundheit schaden!

Hey!

Interessantes Thema, interessante Diskussion ;).

Was viele vergessen - wäre es einfach reich zu werden, warum gibt es dann so wenige Leute die es schaffen?

Von den Leuten die mit mir Abi gemacht haben ist noch keiner Reich, manche haben gute Jobs und verdienen dadurch (durch viel Arbeit)

gutes Geld. Aber reich, nein...

Von daher meine Überlegung.. warum hat es von 85 Leute kein einziger geschafft. Machen die (inkl. mir) irgendwas falsch?

Viele Grüße :)

Meiner Meinung nach sind die meisten Leute nicht hungrig genug. Die meisten kaufen sich lieber mit 26 nen Golf R32 oder leisten die Anzahlung auf eine ETW, anstatt für dasselbe Geld an einer Top-Uni (möglichst im Ausland) studieren zu gehen oder das Geld gleich in eine Geschäftsidee zu stecken. Die Leute stellen zu schnell von "investieren" auf "konsumieren" um...

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Gast So muss das sein

Als Angestellter bekommt man grundsätzlich nur die Krümel ab, egal wie "gut" einem das Einkommen subjektiv vorkommt. Wer wirklich am großen Rad drehen will, der MUSS den Weg in die Selbstständigkeit riskieren und eine möglichst gute Geschäftsidee bzw. Marktlücke bearbeiten.

bearbeitet von So muss das sein

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Gerade die Wirtschaftsleute können doch etwas in der Welt verändern. Die richtigen Idealisten gründen Firmen, die die Welt verändern.

Page & Brin : Google. Hat Werbung und Internetsuche revolutioniert.

Gates & Co : Microsoft, JETZT ist eine Firma von Gates dabei, einen Mini Atomreaktor zu bauen, der Refueling alle 100 (!) Jahre braucht. Haben Microcomputer revolutioniert.

Jobs : Apple & Pixar

Jeff Bezos : Amazon.com. Hat die Art, in der Leute Bücher kaufen und sich darüber austauschen revolutioniert.

Ebay : Hat einen Tausch & Auktionsplatz für Jedermann geschaffen.

KiK : Bekleidung für alle, zu günstigen Preisen

Bloom Energy : Hausgeneratoren für Jedermann, Energieerzeugung leicht gemacht für alle

Craig Center, von Celera Genomics : Entschlüsselung des Erbguts schneller als das Human Genome Project, Arbeit am ersten Boot Up eines Bakteriums, Fernziel Erstellung eines Bakteriums, dass CO² in Methan umwandelt und als Kraftstoff umwandelt. Als Filter genutzt zur völligen Eliminierung von CO² Emissionen.

Cree : Erstellung von LEDs, die Energiesparlampen sehr schnell ablösen werden. Energieeffizient, schnell, hell, netteres Licht.

ALLE diese Firmen sind vollständig profitorientiert. Und das ist gut so, denn genau so verändern sie die Welt.

Zu deiner Urfrage :

Du musst nicht einen bestimmten Betrag anhäufen, um daraus Zinsen zu ziehen. Was du tun musst, ist passives Einkommen zu erzielen. Das ist leichter gesagt als getan, ich arbeite gerade selber daran. Wie, posaune ich natürlich nicht direkt hier raus. Ich kann jedoch empfehlen, etwas kleines, unendlich replizierbares an verschiedenste Orte zu stellen. Zudem sind Online Shops insofern nützlich, dass du über Firmen das Shipping handlen lassen kannst, die Abwicklung handlen lassen kannst und am Ende nur noch Anrufe entgegen nimmst. Dafür besorgst du dir einen virtuellen Assistenten einer entsprechenden Firma und musst nichtmal mehr mit jemandem reden. Ist dein Produkt gut genug, erzeugt es passives Einkommen für dass du sehr wenig arbeiten musst.

Siehe "The 4 Hour Work Week" von Timothy Ferris. Business Automation nach T. Ferris ist sehr nützlich. Ansonsten google mal "Rahmit Sehti" den Autoren von " I Will teach you to be rich." Er automatisiert Finanzen so gut es geht und arbeitet mit psychologischen Kniffen an einem selbst und erzeugt einen entsprechenden Überblick über Finanzen, der sehr gut ist.

Als Angestellter bekommt man grundsätzlich nur die Krümel ab, egal wie "gut" einem das Einkommen subjektiv vorkommt. Wer wirklich am großen Rad drehen will, der MUSS den Weg in die Selbstständigkeit riskieren und eine möglichst gute Geschäftsidee bzw. Marktlücke bearbeiten.

So ist es. Allerdings kann man auch als Syndikusanwalt und ähnlichem sehr krasse Gehälter haben, das sind dann aber schon anspruchsvolle Jobs.

Nochmal zur Urfrage :

http://www.ted.com/talks/lang/eng/richard_...of_success.html

Fands drecks lustig :D

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Shao, Dein Ansatz besteht ja im Grunde darin, nicht das Kapital zu erhöhen sondern die Rendite. Vorteil: Man kann es viel schneller erreichen, Nachteil: Man kann es schneller wieder verlieren, man hat (etwas?) mehr Arbeit.

Edit: Finde den Thread mittlerweile ganz gut, einfach weil man nebenbei an gute Literaturtipps kommt ;)

bearbeitet von Malte86

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Du musst nicht einen bestimmten Betrag anhäufen, um daraus Zinsen zu ziehen. Was du tun musst, ist passives Einkommen zu erzielen. Das ist leichter gesagt als getan, ich arbeite gerade selber daran. Wie, posaune ich natürlich nicht direkt hier raus. Ich kann jedoch empfehlen, etwas kleines, unendlich replizierbares an verschiedenste Orte zu stellen. Zudem sind Online Shops insofern nützlich, dass du über Firmen das Shipping handlen lassen kannst, die Abwicklung handlen lassen kannst und am Ende nur noch Anrufe entgegen nimmst. Dafür besorgst du dir einen virtuellen Assistenten einer entsprechenden Firma und musst nichtmal mehr mit jemandem reden. Ist dein Produkt gut genug, erzeugt es passives Einkommen für dass du sehr wenig arbeiten musst.

Absolute Zustimmung. So wirds gemacht. Die Steigerung ist nur noch die richtig gute Geschäftsidee. Ansonsten ist das System der passiven Einkunft ein sehr sehr gutes. Kann dazu das fachlich recht oberflächliche, aber trotzdem interessante Buch "Rich Dad, poor Dad" empfehlen.

So ist es. Allerdings kann man auch als Syndikusanwalt und ähnlichem sehr krasse Gehälter haben, das sind dann aber schon anspruchsvolle Jobs.

Jein. Auch wenn das Gehalt rel. hoch ist, so spiegelt es doch nicht wieder was man bei entsprechender selbständiger Arbeitsweise verdienen könnte. Der Syndikusanwalt verdient im Vergleich zum Partner in der Großkanzlei eben doch wieder nur Peanuts.

Lg

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kann mir jemand den begriff "passives einkommen" genauer erklären?

passives Einkommen ist solches, für dass du nichts extra tun musst.

Das kann die Miete sein, wenn du Wohnungen/Häuser vermietest, Zinsen auf irgendwelche Sparbücher, Gewinnbeteiligungen an Firmen, in denen du beteiligt bist.

Also quasi alles, was du auch bekommst, während du ein Jahr lang aus Jux durch die Weltgeschichte reist und entspannst :wacko:

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Die Beispiele sind in diesem Kontext ungünstig, da sie ja viel Kapital binden was nur schwer zu beschaffen ist. Ein gutes Beispiel hat Shao mit dem Onlineshop ja schon genannt, ein weiteres Beispiel wären Bestandsprovisionen auf Strom/Telefon/Versicherungs- verträge die man einmal vermittelt hat.

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Gast ImWithNoobs
mal was anderes

an die ganze WiWis da draußen, aber auch an die anderen.

wie wichtig ist euch eigentlich der idealistische aspekt von dem was ihr macht. mit idealismus meine ich z.b. mit eurer tätigkeit etwas zum "guten" in der welt beizutragen oder zumindest die möglichkeit zu haben.

ich finde es ist ein gravierender unterschied, ob ich z.b. aus idealismus medizin studiere (wirklich mit dem ziel: menschen helfen; klar sieht das oft in der praxis anders aus) oder ob ich wegen dem lebensziel finanzielle unabhängigkeit, also möglichst schnell möglichst reich zu werden, z.b. wiwi, bwl, vwl studiere.

was sagt ihr WiWis zu dem idealistischen, moralischen Aspekt Eures Studiums? Bei Euch gehts doch in aller erste Linie nur um Kohle, darum Geld zu vermehren, während die Juristen, Mediziner, und Lehramtsstudenten zumindest praktisch aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen können etwas Gutes zu schaffen und die Welt zumindest etwas zu verbessern.

Als Ökonom kannst du auch deinen Teil dazu beitragen die Welt zu verbessern. Nichts anderes hatten Leute wie Smith, Marx, Keynes etc im Sinn, wobei man hier auch meiner Meinung nach differenzieren muss. Einerseits die Ökonomen, die ihr Fach als eine Art "Naturwissenschaft" verstehen und sich der Untersuchung von Phänomenen von Märkten/Sektoren/Institutionen widmen wie z.B. Coase, Stackelberg oder Friedman und dabei werturteilsfrei bleiben und oft sehr mathematisch arbeiten also wie Physiker. Andererseits die Ökonomen, die philosophisch an die Ökonomie herangehen und oft auch ideologische Kämpfe ausfechteten wie Hayek oder Galbraith.

Jeder Ökonom weiß z.B. dass das BIP wenig Aussagekraft hat (gut, das ist eigentlich Allgemeinbildung^^), denn der "Güterberg" teilt einem absolut nichts über das Wohlbefinden der Bürger mit. Das Problem ist nur, dass davon ausgegangen wird, dass ein größerer Güterberg zu mehr Befriedigung führt - Stichwort: Nutzenmaximierung. => Je größer der Güterberg, desto besser.

Wer denkt er wird mit massig Geld glücklich...soll er doch.

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Jeder Ökonom weiß z.B. dass das BIP wenig Aussagekraft hat (gut, das ist eigentlich Allgemeinbildung^^), denn der "Güterberg" teilt einem absolut nichts über das Wohlbefinden der Bürger mit. Das Problem ist nur, dass davon ausgegangen wird, dass ein größerer Güterberg zu mehr Befriedigung führt - Stichwort: Nutzenmaximierung. => Je größer der Güterberg, desto besser.

Wer denkt er wird mit massig Geld glücklich...soll er doch.

Gesamtwirtschaftlich bedeutet Volkseinkommen sehr wohl Wohlstand und "Glück", siehe auch http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20080301021951

Der Grund wieso der Höhe des BIP eine geringe Aussagekraft zugesprochen wird ist, dass in der theoretischen Wirtschaftspolitik der Nutzen jedes Individuums gleich viel Wert ist.

Wenn die individuellen Nutzenfunktionen nun konkav Verlaufen ist neben der Höhe des BIP vor allem die Verteilung des BIP(nämlich möglichst Gleichverteilt) für "das Wohlbefinden der Bürger" entscheidend.

bearbeitet von Malte86

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