Angst vor dem Tod

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Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um?

Ich persönlioch finde es extrem erschreckend, irgendwann ganz weg zu sein. Die Erde dreht sich weiter, und man selbst kann nicht mehr denken, fühlen, lachen, lieben...

Gruß

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Eine besondere Angst davor habe ich eigentlich nicht - außer in Situationen, in denen ich den Tod vor Augen habe, wie letztens bei einer Frau im Auto :blink:

Besondere Gedanken darüber mache ich mir keine, denn ich glaube auch nicht nach ein Leben nach dem Tod - ich glaube eher, da ist einfach nichts. Dann bin ich einfach weg, und dann kann ich auch nicht mehr bedauern, tot zu sein oder sonstwas. Wieso sollte ich mir also jetzt darüber Gedanken machen? :-)

Wenn's vorbei ist, ist es vorbei - aber davon bekomme ich ja dann nix mehr mit - also verschwende ich meine Zeit nicht damit, darüber nachzugrübeln.

bearbeitet von Lynus

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Eine besondere Angst davor habe ich eigentlich nicht - außer in Situationen, in denen ich den Tod vor Augen habe, wie letztens bei einer Frau im Auto :blink:

Ich glaube, dass viele Menschen die Angst einfach nur verdrängen.

Dann bin ich einfach weg, und dann kann ich auch nicht mehr bedauern, tot zu sein oder sonstwas.

Wenn's vorbei ist, ist es vorbei - aber davon bekomme ich ja dann nix mehr mit

Das ist es was mir so Angst macht, eben dass man nichts mehr merkt.

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Dann bin ich einfach weg, und dann kann ich auch nicht mehr bedauern, tot zu sein oder sonstwas.

Wenn's vorbei ist, ist es vorbei - aber davon bekomme ich ja dann nix mehr mit

Das ist es was mir so Angst macht, eben dass man nichts mehr merkt.

Ja, aber du merkst doch nicht mehr, dass du nix merkst - es ist vorbei! Du wirst dich auch nicht drüber ärgern oder deswegen traurig sein können.

Daher ist jeglicher Gedanke daran Verschwendung deiner wertvollen und begrenzten Zeit.

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Es ist bei mir wie Lynus es beschrieben hat. Ich mache mir keine Gedanken darum und habe deswegen auch "Angst".

Wenn es bei dir anders ist, nimm es als Motivation das Beste aus deiner Zeit zu machen!

Es ist wie es Mystery gesagt hat: "Wir leben nur 28000 Tage."

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Ich persönlich habe auch so meine Probleme mit der Angst vorm Tod. Bei mir war es letztenendes so schlimm das ich mich zu einer Therapie überwunden hab.

Es fing an als mein Großvater starb. Von dem Zeitpunkt an kamen immer öfter Schübe von Depressionen und Panikzustände. Das wurde letztenendes so schlimm, dass ich irgendwann bei Angstattacken nicht mehr handlungsfähig war.

Bei vielen kommt die Angst daher, weil sie wissen, dass dieser Moment kommen wird - auch wenn sie es nicht wahr haben wollen. Bei mir wurde dies verstärkt durch einen leichen Kontrollkomplex den ich habe.

Was letztenendes hilft? Akzeptanz. Hört sich doof an, aber ist die Wahrheit. Wir sind alle vergänglich, aber das ist auch gut so. Wichtig ist nicht das man sterben wird, sondern das was man aus seinem Leben macht. Lebe dein Leben. Wenn du Spaß hast und dich wohl fühlst brauchst du auch nicht über den Moment nachdenken.

lg

psycho

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"Wer ständig Angst vor dem Tod hat, versäumt sein Leben zu leben..." - Sprichwort meiner Grossmutter

Leben und Sterben gehört zu unser Existenz. Es ist das, was das Leben ausmacht. Das Leben ist gegeben durch Anfang und Ende. Genau das macht jedes Leben lebenswert. Stellt euch vor ihr wärt unsterblich. Wo bleibt da der Reiz etwas heute zu tun, wenn man es auch noch in 20 Millionen Jahren tun kann?

Geniesse das Leben. Das Leben ist ein geschenk, seih dankbar im sonst so leeren Universum leben zu können. Sauge das Leben in dir auf, mach das beste daraus, nutz alle Sinne die dir gegeben sind, um dein Leben so intensiv wie möglich zu erfahren.

Stell dir das dein Bewusstsein, deine Existenz, als ein ungeschliffener Diamant vor. Durch das Leben wird dieser Diamant geschliffen, verfeinert. Ganz sauber geschliffen wird er wohl nie sein. Der Diamant wird vielleicht auch Risse bekommen, ein paar Stücke werden abbrechen. Das alles ist Inhalt des Lebens. Seih dankbar dafür überhaupt auf die Fresse fliegen zu können. Am Ende eines jeden Lebens, manche nennen es den Tod, sieht der Diamant anders aus als bei der Geburt. Der Mensch hat gelebt, der Diamant wurde geschliffen, und dies ist etwas wunderbares.

bearbeitet von waszo

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Ich stimme meinen Vorredner großteils zu und möchte auch kurz noch was hinzufügen:

Kurz bevor Du stirbst, sagt man, läuft das Leben als Film vor deinem inneren Auge ab. Sieh zu, dass der Film es wert ist, angesehen zu werden.

Außerdem niemand weiß, ob der Tot auch das Ende ist, oder ein weiterer Anfang ist. Und das ist auch gut so, denn wenn wir es wüssten, dass es nachher besser ist, würde vermutlich fast alle den Freitod wählen. Und das zahlt sich ja auch nicht aus, oder?

Somit schalte von memento mori auf carpe diem und wenn es dann mal soweit ist, kannst Du hoffentlich einen guten Film sehen.

Beste Grüße.

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Hattest du schonmal einen Filmriss, oder warst für eine OP mehrere stunden weg? Ich denke, so fühlt es sich an zu sterben. Ist doch angenehm..

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Hm komisch, Angst vor dem Tod hatte ich noch nie. Irgendwie

ist mir der Gedanke auch unverständlich. Vielleicht bin ich noch

sehr jung, aber ich habe jede Menge toller und besch****

Dinge in dieser Zeit erlebt und wenn ich wüßte, dass ich morgen

draufginge würde ich wohl nur darüber lächeln und die Schultern

zucken. Ist eben nichts für die Ewigkeit.

Lies doch mal Ciceros "Cato der Ältere - Über das Greisenalter",

was sich hauptsächlich mit den Gebrechen des Alters, die ja

auch mit dem Tod verbunden sind, befasst.

Insight.

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Wenn du angst davor hast vergessen zu werden, dann werde doch einfach unsterblich.

Bethoven ist es, Mozart auch.

Streng dich also an, dann wirst du es auch schaffen.

Spannender Nebeneffekt ist, daß du dann erstmal so viel zu tun hast, daß du dir über den Tod gar keine Gedanken mehr machen musst!

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ich habe mich zeitweise damit ganz bewusst auseinandergesetzt, häufig daran gedacht. ist total krass wie heftig dann adrenalin-schübe kommen.. seit gut anderthalb jahren seh ich das anders. einerseits liegt das daran, dass ich viel mit älteren menschen darüber gesprochen habe, die lebenssatt und zufrieden, auch gespannt sind, was danach kommt. ein weiterer grund ist meine religiösität, ich hatte schon manchmal erlebnisse wo ich dachte "boah so geil, das kann kein zufall sein, es MUSS einen gott geben" und andererseits sieh es mal realistisch:

Das Leben ist ein Auf und Ab. Der Tod ist Stillstand, eine horizontale Linie. So unangenehm stell ich mir das nicht vor, mal Ruhe zu haben, so krass es jetzt klingen mag.

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Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um?

Ich persönlioch finde es extrem erschreckend, irgendwann ganz weg zu sein. Die Erde dreht sich weiter, und man selbst kann nicht mehr denken, fühlen, lachen, lieben...

Gruß

Der Tod liegt in Form der Vergangenheit hinter Dir und das Leben in Form von der Zukunft vor Dir...der Sinn des Ganzen ist das JETZT alles andere ist nicht so wichtig...stell Dir doch mal die Frage: Wen heute der letzte Tag wäre und morgen alles zu spät ist, ob Du zurückschauen kannst auf die tote Zeit hinter Dir und sagen kannst: mmmhhhh gut gemacht!

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Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn der Punkt mal erreicht ist, dann werde ich mich kaum noch deswegen anpissen können. Ich habe nur Angst vor einem langen und qualvollen Sterben.

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Mein Opa ist nun über 80... er meinte letztens zu mir "Ach tentacle, ich merke auch so langsam das meine Zeit kommt. Das ist gut so".

Opa hat 30295 Tage hinter sich. Dort war ein Weltkrieg, viele tolle Momente mit seiner Frau, erlebnisse mit seinen Enkelkindern und immer die Gelassenheit durch ausreichend Geld. Er hat gesehen was er sehen wollte und hat erlebt was er erleben wollte.

Ich habe mich auch mal mit einigen Krebskranken unterhalten. Einer meinte "Kirre gemacht, haben mich meine Verwandten. Als ich die Diganose hörte und erfuhr, dass ich eine 50:50 Chance habe, ging es für mich nur noch darum, dass wir es anpacken, damit ich möglichst schnell wieder arbeiten kann".

Da war nichts von wehmut oder depressionen zu hören... Er hatte Gewissheit und wusste, dass er 2 Optionen hat. Er wollte Leben, also tat er es.

Was geht mir in dem Moment durch den Kopf, wenn ich enttäuscht über meinen Tod bin. - Verlust! Ich habe angst etwas zu verlieren. Dazu gehören Ziele, gute Momente an denen ich gerade fest halte etc. pp.

Davon frei machen und dein Leben leben, als sei es das Letzte! Dann klappt es auch mit dem Tod ;)

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Gast Yes1Can

Denke mal es ist genau so, wie bei einer Vollnarkose. Man schleicht sich langsam aus dieser Welt weg.

Zum Tod an sich. Tja, was soll man da großartiges sagen: Shit happens.

bearbeitet von Yes1Can

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Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um?

Ich persönlioch finde es extrem erschreckend, irgendwann ganz weg zu sein. Die Erde dreht sich weiter, und man selbst kann nicht mehr denken, fühlen, lachen, lieben...

Gruß

Bevor ich abkratze hau ich nochmals ordentlich auf die Kacke!

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Bevor ich abkratze bin ich tod xD

Wie geht das ? Ich springe aus dem Flieger, falle und genieße den Adrenalinspiegel. Dann möchte ich die Leine ziehen und bemerke dass sich der Fallschirm nicht öffnet... der Notschirm auch net (Was very unwahrscheinlich ist). Nun falle ich noch die letzten X Meter und erleide einen Herzinfarkt bevor ich aufkomme...

Weiter habe ich irgendeine schwere Krankheit. Vor Schmerzen bin ich ins Koma gefallen noch bevor ich sterbe.

Ich habe viele endlos erscheinende Jahre hinter mich gebracht. Meine Zeit war geprägt von vielen Höhen und Tiefen des Lebens. Ich gehe zu Bett.. und schlafe ein, noch bevor ich sterbe.

Der Tod ist ein schleichende Prozess, welcher schon mit deinem ersten Herzschlag begonnen hat... (Also "K", lass krachen ;))

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Warum soll man Angst vor einem neuen Leben haben????

Nicht der Tod selber macht mir Angst, sondern die Ungewissheit, was danach mit mir Passiert. Und ich weiss beim besten Willen nicht, ob ich tatsächlich wiedergeboren werde.

Gruss Steam

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Warum soll man Angst vor einem neuen Leben haben????

Nicht der Tod selber macht mir Angst, sondern die Ungewissheit, was danach mit mir Passiert. Und ich weiss beim besten Willen nicht, ob ich tatsächlich wiedergeboren werde.

Gruss Steam

Zumindest kann man, wenn man Stirbt, ordentlich ausschlafen :rolleyes:

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Zumindest kann man, wenn man Stirbt, ordentlich ausschlafen

Ganz genau! Und wenn du eher stirbst, kannst du länger schlafen. :rolleyes:

Gruss Steam

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Angst vor dem Fährmann?

Bitte, der hat so viele mit seiner Kutsche geholt, der wird wohl keinen Unfall bauen.

Wieso willst du die Angstt wegbekommen? Nimm sie als Teil deiner selbst an.

Geniesse sie kurz und beschäftige dich dann mit etwas anderem. Verhindern wird schwierig.

Und selbst wenn es dir gelingt, wozu die Mühe?

Such dir eine Aufgabe, erledige sie und zwar richtig und erlebe auf den Weg alle mgl. Höhen und Tiefen mit genügend Pausen.

Life´s going on *oder auch nicht ,-)

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Ich bin der Meinung das der Tod letztendlich die Erlösung ist. Aber trotzdem denke ich das Suizid auch keine Lösung ist und das man sein Leben so gut wie es geht führen sollte.

So etwas wie „glücklich sein“ gibt es wahrscheinlich gar nicht und ist nur eine Erfindung damit man ein Sinnvolles Ziel hat.

Ich weiß das meine Ansicht sehr pessimistisch ist aber dieses Erkenntnis führt nicht dazu, dass ich mein ganzes Leben als sinnlos ansehe. Sondern eher das ich keinerlei Angst vor dem Tod habe.

bearbeitet von PussyRanger
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