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kennt ihr das gefühl, wenn man aus einem wunderschönen traum aufwacht und langsam realisiert, dass es halt nur ein traum war?

dass es nicht echt war?

wenn die ernüchterung eintritt und man diesen bitteren nachgeschmack spürt, wie so oft?

ich fühle mich gerade in so einer situation.

nach etwa 2 monaten "trennung" von meiner ex, bin ich vor 3 wochen zu ihr gefahren. sie wohnt in einer anderen stadt, es ist eine fernbeziehung. ich habe die initiative ergriffen und angefangen sie zu berühren, sie in den arm zu nehmen und zu küssen. am ende hatten wir sex, den besten sex den wir je gemeinsam hatten. direkt danach war sie komisch. und ja, verdammt, ich weiß dass mein inner game wahrscheinlich nicht wesentlich größer ist als ein 5-cent-stück und dass mich der scheiß nicht einmal beschäftigen sollte... aber er tut es.

als ich sie da so schweigsam und traurig dreinblickend sitzen sah, fragte ich sie was los ist. ich nahm ihr dir antworten vorweg:

"es ist wieder die sache mit den gefühlen, nicht wahr? manchmal ist die zuneigung da, und manchmal ist sie weg... <kurze pause> ...und jetzt gerade ist sie weg"

ich sagte ihr, dass das okay sei und versuchte mich möglichst unbeeindruckt zu zeigen. ich nahm sie in den arm und wechselte das thema. danach gingen wir raus und verbrachten eine recht schöne zeit miteinander. abends fuhr ich nachhause.

auch nach der trennung verblieben wir eigentlich wie vorher. sie sagte mir, dass sie mich liebt, ich ihr genauso. heute ist alles wieder viel intensiver. ich habe seit der trennung an mir gearbeitet, mir nen job gesucht und den weg zu meinem traumjob in angriff genommen. ich habe wieder angefangen zu trainieren und alte freundschaften reaktiviert. ich labere mit ihr nicht ständig wie früher über beziehungsprobleme oder sonstigen scheiß, sondern versuche so gut wie möglich die werkzeuge des verführers anzuwenden. ich habe sogar meine größte schwachstelle, meine eifersucht, unter kontrolle gekriegt.

und doch fühlt sich alles so falsch an manchmal.

letztens gab es drama, weil sie irgendwie etwas über persönliche probleme die ich habe in erfahrung gebracht hat und mir vorgeworfen hat, ich würde ihr nichts mehr verraten und mich vor ihr verstellen. daraus resultierte am ende ein streit, in dem ich im affekt auch sagte, dass nicht ich derjenige sei, dessen gefühle nicht wie früher wären und dass ich sie immer geliebt habe.

seitdem ist sie auffällig liebenswürdig, sagt mir ständig dass sie mich liebt, macht bilder für mich und was weiß ich.

und zugegeben, es fühlt sich echt gut an...

aber irgendwie hab ich den eindruck, dass das alles nur eine fassade ist, nur ein schöner traum...

wunderschön, aber doch nicht echt.

schreit von mir aus alle ONEITIS, vermutlich stimmt es, aber ich liebe dieses mädchen. sie kotzt mich auch oft genug an und ich kenne genügend mädchen, mit denen ich mir auch eine beziehung vorstellen könnte. ich kenne auch ihre negativen seiten und bin inzwischen weg vom podestdenken. teilweise stelle ich mir sogar vor, wie geil es wär an meinen skills als verführer zu arbeiten und ständig neue, attraktive frauen kennenzulernen mit denen ich dann viel spaß und viel sex habe.

aber nach wie vor liebe ich dieses mädchen. und die vorstellung, dass das alles hier nur ein traum sein soll macht mich echt unglücklich...

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Gast Bismarck

Liebst du sie oder das Idealbild einer Partnerin das sie einmal verkörpert hat?

Hab was ähnliches durchgemacht.

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ONEITIS!!!!!!!!!!!!!

Ne, mal im Ernst: Was dein leben im Allgemeinen angeht, scheinst du auf einem guten Weg zu sein! Aber dir fehlt möglicherweise noch etwas der "Mut" dich in gewissen Bereichen von ihr zu lösen. Meistens, wenn man sich derart Sorgen wegen einem Menschen macht hat das den Hintergrund, dass man unterbewusst glaubt alleine nicht klarzukommen und irgendwie "verloren zu sein". Das wirkt sich dann auf alle anderen Lebensbereiche aus.

Versuch die Sache mit ihr als einen UNABHÄNGIGEN und möglicherweise auch vergleichsweise nebensächlichen Teil deines Lebens zu betrachten.

Du glaubst, dass alles nur ein Traum war!? Wieso glaubst du das?

Und vor allem: WIESO GENIEßT DU NICHT EINFACH WIE ES IST????? Wenn du dir schon Sorgen machst, wenn eigentlich alles gut ist, dass alles auch schlecht sein könnte, ignorierst du vollkommen, wie schön es augenblicklich ist (puhhh...ja, ich weiß^^). Was ich damit meine ist folgendes: Du machst dir zu viele Gedanken um etwas das nicht existiert!

Du sagst selbst, dass es gut läuft. Glaub mir, wenn du dir jetzt einen Kopf macht, kannst du es nicht genießen. Und das wird im Nachinein nur noch viel schlimmer sein. Du wirst dir denken: "Hätte ich wenigstens die glückliche Zeit genutzt!"

ALSO: Genieße wie es ist und denke nicht an Morgen :help: Wenn es tatsächlich nur Fassade sein sollte, kannst du dir immernoch Gedanken darum machen, wenn die Probleme wirklich präsent sind und du nicht mehr nur das Gefühl hast, dass es so ist! Und bis dahin ist es unsinnig sich unglücklich zu machen, obwohl es keinen Grund gibt.

Ich hoffe, du verstehst den Gedanken und, dass er dir hilft!

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