Gewalt als Amogging

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um mal zum eigentlichen thema zurückzukommen:

gewalt in einer situation, wo die integrität bzw die sicherheit der partnerin gefährdet ist, nicht gewalt im allgemeinen.

da ich bisher noch kein statement dazu abgegeben habe, will ich das jetzt nachholen:

ich verurteile sinnlose gewalt, stimme aber in den wesentlichen punkten mit hamburgm überein.

mein persönliches motto als kampfkünstler lautet:

ich wende gewalt nur an, um mich selbst, unschuldige leute und vor allem menschen, die ich liebe, zu verteidigen.

ich sehe mich fern von sinnlosen gewaltakten a la hooliganism etc, aber ich scheue mich auch nicht davor zurück, einem spacken der meint meiner freundin an irgendwelche tabuzonen fassen zu müssen, den kiefer zu brechen - ohne groß zu lamentieren.

no offense, aber ich stimme mit hamburgm auch in dem punkt überein, dass viele leute einfach nicht den mumm haben zu kämpfen.

ein beispiel:

ich war mit meiner ex und einer menge ihrer freunde (wir waren sicher 10 leute, davon 6 jungen) nachts am bahnhof, und wir wurden von drei ausländern angemacht. einer der typen hat die freundin von einem der jungen die mit uns unterwegs waren aufs übelste angemacht und beleidigt, es kamen sachen wie "du verdienst nicht zu leben" etc.

der freund hat nichts gemacht. garnichts. er stand daneben und hat weggeschaut. genauso wie andere jungs, die auch selbst angepöbelt wurden. wir waren doppelt so viele jungen im selben alter!

das ist so ein punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. ich habs zwar gemanaged, denen mit worten beizukommen - was meiner meinung nach IMMER die erste wahl sein sollte - aber wenn gewisse grenzen überschritten sind, halte ich das nicht mehr für angebracht. dass ich die jungs mit worten beruhigen konnte lag zum großen teil daran, dass ich selbst türke bin und aus meiner vergangenheit weiß, wie man am besten mit sowas umgeht.

aber so ein verhalten wie das der jungens die mit uns unterwegs waren find ich schlichtweg feige, zitat hamburgm: das sind pussys!

bearbeitet von Agito

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Dass man immer volles kontra gibt und sich nichts gefallen lässt, ist klar.

Dass man kommuniziert, dass man bereit und fähig ist, zu kämpfen ist auch klar (das äußert sich sowohl verbal, als auch dadurch, dass man sich z.B. zwischen Aggressor und Freundin stellt).

Dass man sofort handelt, wenn der Aggressor gewalttätig wird oder offensichtlich kurz davor ist, bzw. dabei ist eine Waffe herauszuholen, o.ä., ist auch klar.

Aber jemanden sofort zusammenzuschlagen, weil derjenige sein Maul ein bisschen zu weit aufreisst, ist arg übertrieben.

lG,

RD

PS: Und ja, ich kann kämpfen und musste dies auch bereits mehr als einmal tun.

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ein beispiel:

ich war mit meiner ex und einer menge ihrer freunde (wir waren sicher 10 leute, davon 6 jungen) nachts am bahnhof, und wir wurden von drei ausländern angemacht. einer der typen hat die freundin von einem der jungen die mit uns unterwegs waren aufs übelste angemacht und beleidigt, es kamen sachen wie "du verdienst nicht zu leben" etc.

der freund hat nichts gemacht. garnichts. er stand daneben und hat weggeschaut. genauso wie andere jungs, die auch selbst angepöbelt wurden. wir waren doppelt so viele jungen im selben alter!

das ist so ein punkt, den ich nicht nachvollziehen kann. ich habs zwar gemanaged, denen mit worten beizukommen - was meiner meinung nach IMMER die erste wahl sein sollte - aber wenn gewisse grenzen überschritten sind, halte ich das nicht mehr für angebracht. dass ich die jungs mit worten beruhigen konnte lag zum großen teil daran, dass ich selbst türke bin und aus meiner vergangenheit weiß, wie man am besten mit sowas umgeht.

aber so ein verhalten wie das der jungens die mit uns unterwegs waren find ich schlichtweg feige, zitat hamburgm: das sind pussys!

Wie wärs denn, einfach mal den 'Alpha' zu machen?

Demonstrativ vor ihn stellen und in die Augen gucken. Viele wollen dich ja nur provozieren damit du eben ausrastest. Vor ihn stellen in die Augen gucken und mit ihm reden.

edit: Gerade gesehen das Reservoir Dog schneller war, das wollte ich damit sagen :-D.

bearbeitet von UncleBäm

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Dass man immer volles kontra gibt und sich nichts gefallen lässt, ist klar.

Dass man kommuniziert, dass man bereit und fähig ist, zu kämpfen ist auch klar (das äußert sich sowohl verbal, als auch dadurch, dass man sich z.B. zwischen Aggressor und Freundin stellt).

Dass man sofort handelt, wenn der Aggressor gewalttätig wird oder offensichtlich kurz davor ist, bzw. dabei ist eine Waffe herauszuholen, o.ä., ist auch klar.

Aber jemanden sofort zusammenzuschlagen, weil derjenige sein Maul ein bisschen zu weit aufreisst, ist arg übertrieben.

lG,

RD

PS: Und ja, ich kann kämpfen und musste dies auch bereits mehr als einmal tun.

könnte ich so unterschreiben, auch den letzten part :P

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Wie wärs denn, einfach mal den 'Alpha' zu machen?

Demonstrativ vor ihn stellen und in die Augen gucken. Viele wollen dich ja nur provozieren damit du eben ausrastest. Vor ihn stellen in die Augen gucken und mit ihm reden.

ist in gewissen situationen gefährlich, weil du ab einer gewissen distanz dein gegenüber und seine bewegungen nicht überblicken kannst. wenn du in so einer situation dann nicht gerade das taktile feingefühl hast, wie man es zb durch wing tsun oder so erhält, dann kanns sein dass du n messer in den bauch gerammt kriegst ohne großartig was dagegen tun zu können. an sich aber ein guter zug, muss halt kalibriert werden.

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Gewalt kategorisch abzulehnen finde ich auch falsch, jedenfalls in einer Situation wie der von Agito beschriebenen hätte ich mich notfalls auch geschlagen.

Das Problem ist nur, dass man leider nicht darauf vertrauen kann, dass die anderen fair spielen und man nicht sein Leben aufs Spiel setzt.

Es ist doch so, dass sich eigentlich nur gewisse Menschen trauen, Frauen/Typen derart aufdringlich an-und niederzumachen, auch wenn Leute dabeistehen.

Nämlich Menschen, die wissen, dass ihnen nicht viel passieren kann, weil sie entweder Kampfsportler sind, oder eine Waffe dabeihaben, oder einen Haufen eiskalter Freunde und Verwandte, die dich aufspüren und fertigmachen, wenn du sie angreifst (ohne Vorurteile zu schüren, ist idR bei Türken, Albanern usw., vielleicht auch Russen so: die halten zusammen, und wenn du einen angreifst, hast du eine ganze Meute am Hals und das kann leicht tödlich enden)

Und das sind oft die Leute, die dann auffällig werden, weil sie sich unbesiegbar fühlen (und rational gesehen sind sie das auch gewissermassen).

Besonders Deutsche werden von ihnen als "weich" oder was auch immer empfunden und sind deswegen wilkommene Opfer, weil sie sich in so Situationen nicht wehren. Eben weil sie keine Waffe dabei haben, weil sie nicht ohne Skrupel in die Fresse hauen wollen und weil sie keine Schlägerfreunde haben.

Dieses Video, so lächerlich und traurig es ist, beschriebt die Mentalität dieser Leute recht gut:

http://www.youtube.com/watch?v=uNVLCDzifF0

Diese Ohnmacht schürt den Hass auf Ausländer und erklärt den starken Zulauf bei rechtsradikalen Parteien. Leider.

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Wenn er sie verbal anmacht, nach 3er fragt, nach Sex fragt oder was auch immer ist es an IHR ihn verbal zu rejecten. Nein danke, abweisende Handbewegung, wegdrehen, Desinteresse zeigen. Das funktioniert zu 99,99%.

SIE muss ihn rejecten. SIE hat ein eigenes Leben und eigene Entscheidungsfähigkeit und wenn sie drauf anspringt haut etwas in der Beziehung nicht hin und dann ist der eine Typ daran nicht schuld. Wer Alpha ist und sich seiner Freundin sicher ist hat auch kein Problem damit wenn sie sich z.B. von anderen Typen ausgeben lässt etc.

Wenn ihr versucht zu verhindern das sie sich mit neuen Männern unterhält die auf sie stehen dann ist das DLV und der Beziehung nicht zuträglich. Wobei die Realität lehrt das es durchaus möglich ist die Frau mit Dominanz, physischer und psychischer Gewalt zu binden. Das Ziel sollte sein das sie freiwillig bleibt und nicht das man sie unterjocht.

Es macht keinen Sinn sich länger mit solchen Typen zu beschäftigen da das Ziel der maximale Spaß ist und es besser ist solche Schmeißfliegen los zu werden.

Gewalt ist erst dann angebracht wenn er nach einem reject von ihr und einer extra verbalen Aufforderung immer noch aufdringlich ist.

Der Grund der sozialen Konditionierung nachzugeben und Gewalt zu vermeiden ist das geringe Risiko. Es ist immer eine 50/50 Chance ob man gewinnt oder verliert. Ist zwar kein Krieg, aber oft gibt es nur Verlierer. Ist auch nicht davon auszugehen das der Gegner fair kämpft in Bezug auf Waffen, Überzahl oder bei Niederlage dann Rache schwört.

Indem Gewalt vermieden wird ist es unwahrscheinlicher das physische oder psychische Schäden entstehen die später im Game behindern. Die Gewaltlosigkeit setzt sich durch weil sie evolutionär das erfolgreichere Konzept ist.

hallo freunde der sonne!

mir geht schon seit einiger zeit ein gedanke durch den kopf. folgende situation:

ich bin mit meiner freundin oder fb irgendwo, und wir werden approacht, meine freundin/fb wird angemacht.

nun wird es ja häufig kritisiert, dass man dem typen einfach mal gepflegt eine aufs maul haut, aber:

hier im forum wird viel von sozialer konditionierung gesprochen. wenn man mal in der geschichte zurückschaut oder wie beim thema "alpha" parallelen zur tierwelt zieht (beispiel gorilla), so findet man häufig fälle von körperlicher gewalt gegen nebenbuhler. der leitgorilla verhaut die betas und unter menschen war es im 18. jahrhundert auch an der tagesordnung, dass duelle unter männern (auch adligen!) stattfanden. zwar hatten die nicht ausschließlich mit frauen zu tun, aber ein nicht unbeachtlicher anteil dieser duelle fand aufgrund - zitat wikipedia - "verletzung der ehre oder sexuellen integrität von frauen, die in der obhut des beleidigten standen (vor allem die ehefrau, aber auch schwester, tochter, verlobte)" statt.

in anbetracht dieser tatsachen kommt es mir irgendwie wie rosinenpickerei vor, die soziale konditionierung in bestimmten bereichen zu verteufeln, aber in fällen wie diesem fest auf sie zu pochen.

mich interessieren eure meinungen zu dem thema.

was meint ihr dazu?

Die soziale Konditionierung der Frau ist so stark gegen Gewalt geprägt das es aus PU technischer Sicht keinen Sinn macht Gewalt anzuwenden.

Das gleiche wäre sie vor ihren Leuten lautstark zu approachen ob sie vögeln will, dabei wird sie auf Grund soziale Konditionierung rejecten und Dich dann wahrscheinlich meiden sogar wenn sie vorher total scharf auf Dich war. Macht so keinerlei Sinn die soziale Konditionierung zu versuchen zu durchbrechen.

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Gehe Gewalt wenn möglich aus dem Weg, liegt weniger daran, dass ich höllische Angst davor hätte, aber beim Gedanken, dass mir ein Typ mein hübsches Gesicht verunstaltet löst in mir gewisse Ängste aus.

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Übrigens, was ist das nächste?!?

Heute: Gewalt als Amogging

Morgen: Lay durch Gewalt?

[ironie]

Begründung:

Ja also es gibt Beweise das in der Steinzeit die Paarungen (oft) durch Gewalt erzwungen wurden. Ihr seit alle Pussys die normal gamen. Ein richtiger Typ von der Straße scheißt auf Bullen und Gesetze und vergewaltigt einfach jeden Tag die Frauen die er haben will und bringt alle um die ihn dabei in die Quere kommen.

[/ironie]

Schaltet doch bitte mal euren Verstand ein...

Die Steinzeit ist vorüber. Willkommen in der Neuzeit. ;-)

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Ich kann über euch alle nur lachen.

1) "Fragt doch die Frauen, ob denen Gewalt gefällt". Aha, plötzlich hört ihr auf die Frau. Glaubt ihr auch daran, wie sie ihren Traummann beschreibt?

2) Ihr seid alles Pussys. Ihr habt Angst vor Gewalt, weil ihr wisst, dass ihr keine Chance habt. Die gesamte Gesellschaft hat Angst vor Gewalt. Gesetze unterdrücken die Gewalt teilweise.

Ihr verlasst euch auf die verbale Ebene, weil ihr auf der körperlichen Ebene garkeine Chance habt. Wie ein kleiner Junge, der lieber das Spiel spielt, in dem er besser ist. Das macht die ganze Gesellschaft.

Gebt doch einfach zu, dass ihr Pussys seid und nicht, dass Gewalt schlecht ist.

WORD

Man ordnet sich unter und passt sich an um bloß nichts zu riskieren aus Angst. Macht das glücklich?

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Nochmal für die Anfangsfrage ein neuer Aspekt: Wenn ein Typ deine Freundin weiter angräbt, dann einfach die Freundin nehmen und vor dem Typ wild rumknutschen. Und schon hat's sichs mit dessen Aufdringlichkeit.

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Ich kann über euch alle nur lachen.

1) "Fragt doch die Frauen, ob denen Gewalt gefällt". Aha, plötzlich hört ihr auf die Frau. Glaubt ihr auch daran, wie sie ihren Traummann beschreibt?

2) Ihr seid alles Pussys. Ihr habt Angst vor Gewalt, weil ihr wisst, dass ihr keine Chance habt. Die gesamte Gesellschaft hat Angst vor Gewalt. Gesetze unterdrücken die Gewalt teilweise.

Ihr verlasst euch auf die verbale Ebene, weil ihr auf der körperlichen Ebene garkeine Chance habt. Wie ein kleiner Junge, der lieber das Spiel spielt, in dem er besser ist. Das macht die ganze Gesellschaft.

Gebt doch einfach zu, dass ihr Pussys seid und nicht, dass Gewalt schlecht ist.

WORD

Man ordnet sich unter und passt sich an um bloß nichts zu riskieren aus Angst. Macht das glücklich?

Ja dem Straßenchecker ordne ich mich unter, wenn ich ihm verbal überlegen bin. ;-) Genau die sind mir einfach so krass überlegen Und die Freundin wird einen für so voll krasse Schläger ey verlassen. Klar und ich bin voll der Beta weil ich für so einen Scheiß keine Vorstrafe und gefährliche Verletzungen riskiere ;-)

Wer sich wirklich gleich wegen einer dumpfen Anmache sein Revier mit Gewalt verteidigen muß, ist einfach ein geistiger Verlierer.

Jaja, wir sind alle Pussies. ;-)

EDIT: Ich habe noch nie erlebt, daß ich jemanden nicht verbal zum Rückzug bringen konnte. Es reicht einfach den "Konkurrenten" lächerlich zu machen.

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Viele wollen dich ja nur provozieren damit du eben ausrastest.

Das totaler scheiß unsinn

Keiner würde auf die Idee kommen, Kiez- Dealer zu provozieren

Weil die wissen wenn er ausrastet sind die dran.

Bei euch Pussies wissen die das da nix hinter steckt, deswegen reißen die ihr Maul so weit auf

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Viele wollen dich ja nur provozieren damit du eben ausrastest.

Das totaler scheiß unsinn

Keiner würde auf die Idee kommen, Kiez- Dealer zu provozieren

Weil die wissen wenn er ausrastet sind die dran.

Bei euch Pussies wissen die das da nix hinter steckt, deswegen reißen die ihr Maul so weit auf

Und du krasser Alpha gibst dem Kiez Dealer eine mit, oder? ;-)

Ferner hat Uncle Bäm recht, wie oft habe ich doch solche Checker beobachtet, die provozieren, um einen Grund zu haben, richtig zuzuschlagen. Was die richtig fuchsig macht, ist sie zu ignorieren.

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Es geht nicht darum sich dem einzelnen Idioten unterzuordnen. Betrachte das mal ganzheitlicher als gesellschaftliches Problem. Man ordnet sich Gesetz, Polizei, wem auch immer unter und passt sich an... und ja Jon, du bist ne Pussy. Lass dich halt anpinkeln, von der Gesellschaft oder vom Idioten, mir egal.

...und die Checker werden weiter provozieren solange sie denken, dass sie die Stärksten sind. Aus Worten lernt man nicht, dazu braucht es Erfolg und Miserfolg, dazu gibt es ein sehr interessantes Buch und Video von Manfred Spitzer. Du der die Wissenschaft so schätzt Jon, sollte sich das vielleicht mal angucken, gibts frei im Internet. Thema Lernen.

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Gast Joyful Emotion

Ich habe die Diskussion mit Interesse verfolgt und habe es bislang vermieden zu posten, weil ich mir über meine eigene Position zu diesem Thema überhaupt nicht im klaren bin und in der Vergangenheit auch vollkommen unterschiedlich in den hier diskutierten Situationen verhalten habe. Ich schließe für mich persönlich Gewalt zur Lösung eskalierender Konfliktsituationen nicht aus und bin auch bereit dazu, in einer entsprechenden Situation zu einem heftigen Erstschlag anzusetzen, wenn eine gewalttätige Auseinandersetzung unvermeidbar ist. Ich bin selber bis zu meinem 18. Lebensjahr in einem Ghetto aufgewachsen und habe genug praktische Erfahrungen gesammelt, um das realistisch einschätzen zu können. Ich habe früher einige Jahre lang intensiv Muay Thai betrieben und verfüge momentan durch Krafttraining und Capoeira auch noch immer über die notwendigen Schnellkraft- und Koordinationsvorraussetzungen, um eine Auseinandersetzung (auch mit mehreren Gegnern) hart und schnell zu beenden.

Dennoch tendiere ich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Fähigkeiten und setze vorher auf Deeskalation. Je nach individueller Problemlage kann dieser Vorsatz unterschiedlich lange aufrecht erhalten werden. Das werde ich anhand von zwei Extremfällen schildern, die ich in der Art schon mehrfach selbst erlebt habe. Vorweg möchte ich aber noch bemerken, dass ich in meinem gesamten Leben noch nie der Agressor bei einer körperlichen Auseinandersetzung war, sondern lediglich reagiert habe. Ich habe lediglich keine Hemmungen gewalttätig zu werden, wenn ich oder andere Menschen vor oder schon unter Gewalteinwirkung stehen. In solchen Situationen erscheinein mir Überlegungen über die Sinnhaftigkeit von Gewalt als nicht relevant und rein theoretischer Natur!

1. Fall: Wenn ich zum Beispiel auf einer Studentenparty eine Auseinandersetzung mit ein paar angetrunkenen deutschen Studenten habe, dann ist ein Erstschlag für mich keine Option und ich deeskaliere solange, bis die Initiative zur Gewalt von den anderen ausgeht. Durch ausreichende Erfahrung aus Vollkontakt-Wettkämpfen weiß ich, dass selbst mehrere Faustschläge nicht gleich umhauen. Wahrscheinlich würde ich in dieser Situation sogar einfach fliehen, wenn ich niemanden in dieser Gefahrensituation zurück lassen müsste. Bei solchen Leuten besteht nicht die geringste Gefahr, dass sie mich mit Waffen angreifen oder eine Flucht gefährlich für mich werden könnte.

2. Fall: Wenn ich von einem offensichtlich gewaltbereiten Schläger mit Migrationshintergrund bedroht werde, dann besteht meine Deeskalation fast ausschließlich aus einem harten Erstschlag, der dann auch sofort auf anwesende Begleiter von ihm ausgeweitet wird, weil sie sich ohnehin wenig später auf mich stürzen würden. Wenn ich mit Freunden oder meiner Freundin unterwegs bin, dann ist schon alleine in ihrem Interesse ein schnelles Handeln unumgänglich, weil ich mich bei einem Angriff der Gegenseite auf ihre Hilfe nicht verlassen könnte und körperliche Gewalt ihnen gegenüber mich nicht mehr geistig klar handeln lassen könnte.

Eins steht aber außer Frage: Wenn jemand meine Freundin anbaggern würde, dann könnte er dabei noch so dreißt sein, aber ich würde ihn mit Sicherheit nicht angreifen! Und dabei ist es wirklich vollkommen egal was er sagt. Ich selbst würde nichtmal etwas sagen, sondern erst abwarten wie sie reagiert. Wenn sie jemand begrabschen würde (habe ich noch nie erlebt), dann würde ich der Situation entsprecht weitere Übergriffe verhindern, aber nicht großartig eskalieren, sofern nichts auf ein konsequenteres Handeln hindeuten würde.

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Was für krasser Alpha

Halt mal deine Fresse

Du hast garnicht verstanden was ich sagen wollte

Du gehst einfach nicht auf die Argumente ein sondern redest einfach weiter

"Genau die sind mir einfach so krass überlegen Und die Freundin wird einen für so voll krasse Schläger ey verlassen."

Natürlich nicht

Es geht doch um etwas völlig anderes und das weißt du auch

Das Beispiel vom Hamburger trifft es auf den Punkt

Wenn deine Freundin sich belästigt fühlt, ihn fordert, zu gehen und er sie weiter anmacht,

liegt es an dir als Mann, dafür zu sorgen, dass er sie in Ruhe lässt.

Und wenn es mit Worten nicht klappt, dann als letzte Instanz sicher die Gewalt.

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Wenn deine Freundin sich belästigt fühlt, ihn fordert, zu gehen und er sie weiter anmacht,

liegt es an dir als Mann, dafür zu sorgen, dass er sie in Ruhe lässt.

Und wenn es mit Worten nicht klappt, dann als letzte Instanz sicher die Gewalt.

Ich habe noch nie GEwalt gebraucht, um jemanden der mich/uns belästigt hatte loszuwerden.

Es geht nicht darum sich dem einzelnen Idioten unterzuordnen. Betrachte das mal ganzheitlicher als gesellschaftliches Problem. Man ordnet sich Gesetz, Polizei, wem auch immer unter und passt sich an... und ja Jon, du bist ne Pussy. Lass dich halt anpinkeln, von der Gesellschaft oder vom Idioten, mir egal.

...und die Checker werden weiter provozieren solange sie denken, dass sie die Stärksten sind. Aus Worten lernt man nicht, dazu braucht es Erfolg und Miserfolg,

Ich weiß zwar nicht wo mich die Gesellschaft oder die Politik anpinkelt, denn für mein Schicksal bin noch immer ich selbst verantwortlich. Oder soll ich irgendwelche Polizisten verprügeln, weil sie bei dem bösen "Staat" angestellt sind.

Und trotzdem lassen mich die Checker in Ruhe. Und was interessieren mich die komplexbehafteten Typen, und deren Meinung über sich , die sich mit Gewalt beweisen müssen, um ihre fade Existenz zu beweisen? Richtig gar nicht. Denn am Ende des Tages geht die Frau an meiner Seite trotzdem mit mir nach Hause.

Es interessiert mich nicht, ob sie aus meinen Worten lernen. Aber ich weiß, daß man mit Worten jeden demütigen kann und ebenso einen Kampf gewinnen, daß das Gegenüber einfach das Maul hält. Gerade bei so minderbemittelten Idioten.

Denn am Ende des Tages sind sie einfach objektiv die Verlierer.

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Joyful, mit dem auf ihre Reaktion abwarten ist eine gute Taktik

Bloß wenn sie ihn fordert wegzugehen, und er weitermacht, dann ist Gewalt im äußersten Fall unumgänglich

Jon du willst mir sagen, man soll die Schläger ignorieren???

Wenn er dich verbal anmacht und du dich nicht direkt wehrst "ignorieren"

dann kriegst du ziemlich schnell einen mit.

Aber mein Bespiel und unsere gemeinsame Diskussion geht am Thema vorbei

Der Autor meint, dem Gegner direkt Gewalt anzudrohen, um seine Stärke zu zeigen

und ich hoffe doch, dass jeder von uns, der sich an der Diskussion beteiligt sowas verwerflich findet

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Jon ich denke du wohnst in einer Ecke wo es ruhiger zugeht

Versteh mich einfach

ich will nicht zeigen dass ich hart bin oder sonst was

Ich kenne auch Gegenden wo man kaum und wenn doch, dann harmlos angepisst wird

Jedoch gibt es auch welche, wo an jeder Ecke jemand lauert und sich mit Wörten kein bischen beeindrucken lässt.

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Ich habe noch nie GEwalt gebraucht, um jemanden der mich/uns belästigt hatte loszuwerden.
Es interessiert mich nicht, ob sie aus meinen Worten lernen. Aber ich weiß, daß man mit Worten jeden demütigen kann und ebenso einen Kampf gewinnen, daß das Gegenüber einfach das Maul hält. Gerade bei so minderbemittelten Idioten.

Denn am Ende des Tages sind sie einfach objektiv die Verlierer.

Wenn dies deine Art ist mir aggressiven Menschen umzugehen, wundere ich mich wirklich das du nie Gewalt anwenden musstest. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade bei Demütigung die Gewaltbereitschaft einiger Mitmenschen noch viel höher ist.

Lg

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Jon du willst mir sagen, man soll die Schläger ignorieren???

Wenn er dich verbal anmacht und du dich nicht direkt wehrst "ignorieren"

dann kriegst du ziemlich schnell einen mit.

Das sind doch Typen, die wollen jemanden so provozieren, daß er zuerst zuschlägt. Deswegen machen sie das auch. Wenn du gelangweilt dich umdrehst, dann geht er halt zum nächsten. Zumal die Schläger Otto Normal Verbraucher (Sport hin oder her) immer von der niedrigen Hemmschwelle übelegen ist. Du wirst bei solchen Profi-Schlägern immer unterlegen sein. Du glaubst doch nicht wirklich, daß du gegen einen "kiez-Dealer" einen Hauch einer Chance hast.

Gegen Selbstverteidigung hat niemand was, aber "PRäventiv" Schläge sind im großen und kleinen immer der große Scheiß.

Weil es eigentlich um aufdringliche Typen ging, die nicht die Finger von der Freundin lassen:

Wenn ein Typ dann Freundin einfach weiter angräbt, kannst du ihn sehr wohl verbal "verscheuchen"

@John Anthony: Weil die Diskussion auf zwei Ebenen geführt wird: Bei Typen, die nicht von der Freundin lassen, gilt Option "lächerlich machen". Wenn du dort Stärke zeigst, lassen sie die Finger von dir. Oder bei Leuten, die dich irgendwie "anpinkeln"

Bei Schläger Typen, die einen provozieren wollen, um zu schlagen, gilt: Selbstbewußtes Ignorieren. Sollen die doch denken, was sie wollen. Ich habe es nicht nötig meine Ehre zu verteidigen, wenn sie sagen "Deine Mutter kocht schlecht!" ;-)

Zumal auch viel vom Auftritt abhängt: Wenn du Schwäche zeigst offenbarst, reizt es natürlcih andere, dich niederzumachen.

Mit einem gewissen Maß an Selbstbewußten Auftreten, lassen dich die Leute auch in Ruhe.

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Also die killer unter uns ,wer gibt euch das recht, jemanden hier als pussy zu bezeichen,weil er sich aus welchen gründen auch immer nicht schlägt ?

Die typen hier bekämpfen ihre AA bringen "krasse" opener vielleicht sachen die ihr und eure killer freunde nicht trauen.... und seit ihr jetzt pussys?

Es stimmt man kann nicht immer verbal alles in ordnung bringen (außer jon 29 aber advance member zählen jetzt nicht) aber sich wegen irgendwelchen sachen zu schlagen die man vermeiden könnte zeigt nicht von stärke.

Wird meine Freundin angemacht obwohl sie es nicht will gehe ich zum typen,lächel ihn verliebt an und versuch mit ihm zu tanzen (so richtig schwul) wenn er nich abhaut versuch ich ein kiss-close.

Ach ja ich glaube , die leute die sich hier richtig profilieren, haben nie richtig kämpfen müssen ; es kann immer sein das der gegenüber mir eine Waffe hat und aus sollchen situionen kommt man nicht raus (außer S.AD usw. ihr seit so alpha ,da ordnen sich Messer und die Kugel direkt unter und fallen zu staub).

Oder ihr wollt irgendwas anderes Kompensieren!

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Wenn ein Typ dann Freundin einfach weiter angräbt, kannst du ihn sehr wohl verbal "verscheuchen"

Kenne dazu einen schönen Fieldreport. Waren mit den Mädels unterwegs, welche an einem extra Tisch saßen. Eine Gruppe Südländer kam dazu und fing in bekannter Manie an sie anzumachen. Nachdem wir zurück kamen wurden wir direkt rumgeschupst. Vor 5 Jahren wäre dies wohl in einer brenzligen Situation ausgeartet, weil ich keine Lösung sehe wie man dies friedlich lösen könnte. Aber heutezutage hat man einfach seinen Kumpel dabei, welcher dezent zum Rädelsführer geht und ihm erklärt warum er so einen tollen Ausweiß der Staatsanwaltschaft mit sich führt und was für tolle Privilegien das mit sich bringt ;-).

So, da stimme ich Jon zu, kann man es natürlich auch verbal lösen ;-)

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@John Anthony: Weil die Diskussion auf zwei Ebenen geführt wird: Bei Typen, die nicht von der Freuindin lassen, giolt Option "lächerlich machen"

Bei Schläger Typen, die einen provozieren wollen gilt: Selbstbewußtes Ignorieren. Sollen die doch denken, was sie wollen. Ich habe es nicht nötig meine Ehre zu verteidigen, wenn sie sagen "Deine Mutter kocht schlecht!" ;-)

Sag mal woher kommst du, dass dich so jemand provozieren will. Da wo ich herkomme, wird deutlich aggressiver provoziert. In der Gruppe, rumschubserei, tätscheln des Gesichtes etc. Klar mit 30 bzw. 25 ist das anders. Aber mit 15-20 war sowas gang und gebe.

Lg

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