Die atomare Bedrohung durch Nordkorea

Nordkorea  

78 Mitglieder haben abgestimmt

Du besitzt keine Berechtigung, an dieser Umfrage abzustimmen, oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde Dich an oder registriere Dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

42 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Meldung von heute:

USA warnen Nordkorea

Kim lässt Langstreckenrakete aufstellen

Nordkorea bringt offenbar eine weitere Langstreckenrakete in Stellung. Es soll sich um einen Taepodong-2-Flugkörper handeln, der bis in die USA reichen würde. Washington reagiert mit Warnungen.

Quelle

Bekannt ist, das Nordkorea prinzipiell in der Lage ist atomare Sprengkörper herzustellen. Mit den getesteten Trägerraketen wäre es möglich diese auch umfassend einzusetzen.

Was meint ihr, wie die Weltgemeinschaft weiter agieren sollte. Ich betrachte eine militärische Intervention durchaus als eine Option, jedoch würde das nur unter hohen militärischen Verlusten und mit katastrophale Folgen für die Zivilbevölkerung Südkoreas möglich sein. Immerhin gräbt sich das Regime seit Jahrzehnten in den koreanischen Dschungel ein und verfügt laut Wikipedia über ein stehendes Heer von über 1 Million Soldaten.

Nun stellt sich mir die Frage, ob es mit diplomatischen Mitteln überhaupt noch möglich ist ein Einlenken NKs zu erreichen. Immerhin wird NK immer noch von der chinesischen Regierung unterstützt oder zumindest toleriert.

Eine Wandlung von innen halte ich ebenfalls für äußerst unwahrscheinlich, da jegliche Oppostion im Keim erstickt wird.

Expertenmeinung dazu:

In Nordkorea würde schon der Ansatz einer Versammlung Gleichgesinnter scheitern. Die Überwachung ist unvorstellbar. Man kann nicht einfach am Wochenende eine Nachbarstadt besuchen. Wenn man Besuch bekommt, wird das vom Geheimdienst registriert. Die Menschen verschwinden so schnell samt Familien in Arbeitslagern, so schnell kann man gar nicht gucken. Die Opposition sitzt im Ausland. Jedes kritische Wort ist lebensgefährlich. Link

Sollte man jetzt versuchen das nordkoreanische Regime zu stoppen, oder solange warten bis es (militärisch) nicht mehr möglich ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nun stellt sich mir die Frage, ob es mit diplomatischen Mitteln überhaupt noch möglich ist ein Einlenken NKs zu erreichen. Immerhin wird NK immer noch von der chinesischen Regierung unterstützt oder zumindest toleriert.

Die USA und Europa vielleicht nicht. Aber NK ist ja von Ländern umgeben, die 1.) einen Krieg NKs mit dem Westen tunlichst verhindern wollen (China inklusive) und 2.) noch halbwegs gute diplomatische Beziehungen zu Kim Jon Il aufrecht erhalten.

Davon mal abgesehen würde ich das Säbelrasseln von KJI nicht allzu ernst nehmen - er kann außenpolitisch damit eh nichts gewinnen, weil absolut niemand auf seiner Seite ist. Ich halte das eher für eine Inszenierung, um innenpolitische Stabilität zu erreichen und um das eigene Ego zu pushen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die Antwortmöglichkeiten sind mir etwas...schräg.

Ich persönlich würde dazu tendieren, das Problem diplomatisch zu lösen, aber die Atomwaffentests keinesfalls zu dulden. Das ist der falsche Weg. Damit zeigt man NK, dass man ihnen in den Arsch kriecht, nur weil sie diese Waffen besitzen- womit man genau das tut, was sie wollen.

Meiner Meinung nach müsste die UN umgehend das Einstellen der Tests sowie den Stop der Produktion fordern. Das Nichteinhalten müsste Sanktionen zur Folge haben, wie wirtschaftliche Blockade etc.

Wir können nicht zulassen, dass unsere Welt durch solches Zerstörungspotential gefährdet wird. Sonst wäre alles, was wir seit Ende des 2. WKs aufgebaut haben, völlig umsonst gewesen. Es hat einen Grund, dass Deutschland zum ersten Mal in seiner Geschichte eine solch lange Friedensphase erlebt, ohne in Streitereien kriegerischer Art mit anderen Völkern zu geraten. Zum ersten Mal arbeitet die (westliche) Welt darauf hin, Frieden zu sichern.

Atomwaffen gefährden den Frieden immens. Deswegen DÜRFEN die Nordkoreaner sie nicht einsetzen. Und auch nicht testen. Denn wozu sollte man solche Waffen testen, wenn man nicht gedenkt, sie einzusetzen?

meine 2 cents

Luyin

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Joyful Emotion
Meiner Meinung nach müsste die UN umgehend das Einstellen der Tests sowie den Stop der Produktion fordern. Das Nichteinhalten müsste Sanktionen zur Folge haben, wie wirtschaftliche Blockade etc.

Das wurde alles schon versucht und hat bisher rein gar nichts gebracht. Solange China die Hand schützend über die geistig erschreckend minderbemittelten Machthaber in Pjöngjang hält, wird es für die westliche Welt kaum möglich sein dort auf diplomatischem Wege einzuwirken. Da es keinerlei Handelsbeziehungen oder sonstige politisch relevanten Verbindungen zwischen der westlichen Welt und diesem Staat gibt, hat man als direkte Einwirkungsmöglichkeit nur militärische Optionen bei der Hand. Alles andere hat einfach keinerlei Wirkung.

Diese Option ist aber in meinen Augen aus verschiedensten Erwägungen (humanitäre Lage, schlechtausgerüstetes aber großes stehendes Heer, die Bereitschaft in Pjöngjang in Südkorea einzufallen, Chinas Eitelkeit sich so etwas vom Westen nicht bieten zu lassen) vollkommen inakzeptabel. Deshalb führt meiner Ansicht nach kein Weg an einem gemeinsamen Vorgehen mit China vorbei. Nachdem China wirtschaftlich ohnehin in das weltweite Handelssystem eingebunden ist und als gleichberechtigter Partner angesehen wird, kann der Schritt auch endlich auf politischer Ebene vollzogen werden, so das eine gemeinsame Richtung eingeschlagen werden kann. Das würde nicht nur der weltweiten Sicherheitslage gut tun, sondern darüber hinaus auch in China der Demokratisierung gut tun, weil es keinen Druck mehr gäbe sich aus ideologischen Gründen von der westlichen Welt deutlich abgrenzen zu müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Dazu kommt noch das Problem, dass absolut niemand eine Idee hat, wie man NK nach dem Tode / der Absetzung von KJI in die Region integrieren kann - eines der ärmsten Länder der Welt umgeben von verhältnismäßig reichen Ländern (Südkorea hat das elfthöchste BIP der Welt). Was ein Ende des Regimes an politischen, humanitären, organisatorischen Problemen und an destabilisierendem Potential für die umgebenden Länder mit sich bringt, das kann sich niemand vorstellen. Deswegen haben die umgebenden Länder - zum Schaden für die Zivilbevölkerung NKs - kein großes Interesse daran, dass es zu einem Regimewechsel dort kommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Also erstens geht von Nordkorea schon Gefahr aus, aber nicht wegen den Atombomben.

Was soll er denn tun?

Atombomben auf ein anderes Land = Nordkorea gibt es nicht mehr (Was will er mit seinen kleinen Bomben gegen Atommächte wie Amerika usw. im Ernstfall machen?)

Das Säbelrasseln dient meiner Meinung nach nur um sich selbst innerpolitisch zu stärken, denn er ist nach Informationen sehr gesundheitsgefährdet und stand schon kurz vor dem Sterben.

In dieser Situation wird wie in allen solchen Ländern sofort der Machtkampf der Parteieliten begonnen haben, wer den Posten nach Kim Jong Il übernimmt, denn seine Söhne sind sehr umstritten. In Nordkorea sind jetzt die unterschiedlichen Lager innerhalb der Partei aufgestellt und Kim versucht verzweifelt die eigene Macht und auch die Macht seiner ganzen Familie zu stärken. Dieses Beispiel hatten wir ja schon oft in der Geschichte.

Die vollkommen falsche Reaktion wäre Kim jetzt wieder entgegenzukommen wie beim letzten Mal in Form von Öl und Getreidelieferungen, dass wäre für ihn ein voller innenpolitischer Sieg und würde seine Macht erheblich stärken. Wobei sich hier die Frage stellt, ob die USA bisher nicht immer entgegenkam, da Kim unter Umständen vielleicht laut Geheimdienstinformationen das kleinere Übel im Vergleich zu seinen potentiellen Nachfolgern darstellt. Denn Kim ist bekannterweise eher an Kunst interessiert, als wirklich an Politik und besitzt weit nicht den Einfluss auf die Bevölkerung, wie sein Vater. Gefährlich sind nicht 1 Million Soldaten, sondern gefährlich wären 1 Million ideologisch überzeugte Kämpfer.

Dies ist, aber nur einmal eine Vermutung, sollte dieses Problem nicht bestehen und keine wirkliche Gefahr von potentiellen Nachfolgern ausgehen, dann müssen unbedingt gehörige wirtschaftliche Sanktionen ausgesprochen werden. Dies würde ihn innenpolitisch unter enormen Druck bringen, denn dem Land geht es sowieso beschissen.

Sollte er unwahrscheinlicherweise wirklich dann so verrückt sein und Südkorea angreifen, dann darf man nur nicht die Gleichen Fehler begehen, wie beim Vietnamkrieg.

Das heißt nicht aus Angst vor einem Kriegseintritt Russlands oder Chinas zum Beispiel die Städte nicht bombardieren.

Denn weder Russland noch China würde einen Weltkrieg riskieren und außerdem hat NK dort sowieso durch die Atomwaffen viele Sympathisanten verloren.

Ein schnelle Zerstörung des Nachschubs der nordkoreanischen Soldaten durch Zerstörung der wichtigsten Infrastruktur in den Städten und Ausschaltung der Telekommunikation.

NK Soldaten sind nur mächtig solange sie auch per Nachschub versorgt werden und der Propaganda ausgesetzt werden, denn sobald dies fehlt, wird der Kampfeswille sofort bei Null liegen.

Kein Einlassen auf Guerillakämpfe, einfach direkt ins Herz treffen.

In Vietnam hat man auch nur verloren, weil man sich auf die kleinen Fußtruppen Guerillakämpfer konzentriert hat, anstatt den Nachschub zu zerstören.

@H&M: ein sehr guter Punkt! Es geht niemanden um die Bevölkerung und solang NK Elite nur groß Reden schwingt und nichts macht, wird auch keiner Interesse haben daran etwas zu ändern.

Allein wenn man bedenkt wie viele NKs emmigrieren würden. Am Besten wäre es einfach KJIl durch einen guten Nachfolger zu ersetzen der sich politisch eher dem System Chinas anpassen würde und weg vom Altmarxismus.

bearbeitet von Echt Fett

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dazu kommt noch das Problem, dass absolut niemand eine Idee hat, wie man NK nach dem Tode / der Absetzung von KJI in die Region integrieren kann - eines der ärmsten Länder der Welt umgeben von verhältnismäßig reichen Ländern (Südkorea hat das elfthöchste BIP der Welt). Was ein Ende des Regimes an politischen, humanitären, organisatorischen Problemen und an destabilisierendem Potential für die umgebenden Länder mit sich bringt, das kann sich niemand vorstellen. Deswegen haben die umgebenden Länder - zum Schaden für die Zivilbevölkerung NKs - kein großes Interesse daran, dass es zu einem Regimewechsel dort kommt.

Ein ganz wichtiger Punkt, den du da ansprichst! Südkorea hat tatsächlich eine regelrechte Wiedervereinigungsphobie. Die Folgen lassen sich mit der deutschen Wiedervereinigung vergleichen, nur das in unserem Fall der wirtschaftlich stärkste Ostblockstaat angegliedert wurde und wir trotzdem nach 20 Jahren immer noch ein Ost-West Ungleichgewicht haben. Im Falle Koreas wäre dieser Unterschied natürlich wesentlich größer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Haben wir moralisch gesehen überhaupt ein Recht, Nordkoreawegen etwas zu sanktionieren oder anzugreifen, was wir bei den USA, Russland, GB, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Israel, diverse ehemals sowjetische Staaten bei weitem nicht so stark kritisieren? Die USA und Russland haben mehr und größere Nukes getestet, als Norkorea wohl je testen wird, sie haben jeweils genug Nukes zur Verfügung, um die komplette Menschheit gleich mehrmals auszurotten. Bei den Atommächten, die nicht Nordkorea heißen, sagt die Welt nicht "vernichtet eure Nukes, sonst gibts Handelsembargos", denn die sind ja wirtschaftlich bedeutend und die Beziehungen mit denen will man ja nicht so leicht auf Spiel setzen. Was ist an Norkoreas Atomprogramm schlimmer als an anderen Atmprogrammen? Nichts! Sie sind einfach nur wirtschaftlich so unbedeutend, dass es nicht weh tut, mit denen härter zu verfahren. Die USA haben Atombomben nicht nur getestet, sondern auch eingesetzt, Nordkorea nicht, aber die USa dürfen das natürlich, Nordkorea ist der böse Bube.

Und nein, ich halte überhaupt nichts vom politischen System in Nordkorea, aber das System setzt nicht zwingend vorraus, dass sie die Atombomben auch je einsetzen, denn die stalinistische UDSSR, das kommunistische China, die mit dem indischen Nachbarn verfeindete Militärdiktatur Pakistan, Israel, welches sich seit Gründung im Dauerzustand des von gelegentlichen Kriegen gegen selbige unterbrochenenen Bürgerkriegs mit den Arabern befindet, sie alle hatten besorgniserregend "gute" Vorraussetzungen für den tatsächlichen Einsatz von Atombomben und haben dennoch nie welche eingesetzt, die USA aber, wo es in mehreren Jahrhunderten Geschichte noch keinen Diktator gab, die USA, die uns vom politischen Weltbild her viel näher steht, als die eben aufgezählten, hat Atomwaffen aktiv eingesetzt. Daher denke ich nicht, dass Nordkorea diese eher einsetzen würde, als andere Atmmächte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Natürlich haben viele Länder hier einen Fehler begangen. Man kann aber eigentlcih niemanden etwas vorwerfen.

Die Entwicklung began man aus der berechtigten Angst, dass Hitler selbst irgendwann eine haben könnte.

Nachdem 2. WK konnte sich es weder Russland noch USA leisten aufzuhören, denn dann hätte der Andere soviel Macht gewonnen und hätte die ganze Welt im Griff gehabt.

Der Einsatz gegen Japan war ein Fehler, aber politisch gesehen, wie wäre die Regierung dagestanden, wenn sie den Krieg normal weitergeführt hätten und mit horrenden Verlusten gewonnen. Dann hätte jeder in den USA gesagt, dass sie die Abomben einsetzen hätten sollen.

NK muss man Einhalt gebieten, weil ihre Führer unberechenbar sind und bei Ihnen zumindest eine minimale Chance besteht, dass sie die Bomben wirklcih einsetzen.

Jede andere Atommacht hat diese zu nahezu 100% rein aus Abschreckung, kein Land könnte es sich leisten sie einzusetzen.

Nur für einen fanatischen geistesgestörten Führer einer Diktatur stellt sich die Vernunftsfrage unter gewissen Umständen nicht.

bearbeitet von Echt Fett

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Quatsch. Al Kaida ist kein souveräner Staat. Abgesehen davon sind das Terroristen.

Bitte erst denken, dann posten.

Und zum Kern deiner Frage: Lies die Physiker. Das Buch setzt sich mit dieser Frage auseinander.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dazu kommt noch das Problem, dass absolut niemand eine Idee hat, wie man NK nach dem Tode / der Absetzung von KJI in die Region integrieren kann - eines der ärmsten Länder der Welt umgeben von verhältnismäßig reichen Ländern (Südkorea hat das elfthöchste BIP der Welt). Was ein Ende des Regimes an politischen, humanitären, organisatorischen Problemen und an destabilisierendem Potential für die umgebenden Länder mit sich bringt, das kann sich niemand vorstellen. Deswegen haben die umgebenden Länder - zum Schaden für die Zivilbevölkerung NKs - kein großes Interesse daran, dass es zu einem Regimewechsel dort kommt.

Ein ganz wichtiger Punkt, den du da ansprichst! Südkorea hat tatsächlich eine regelrechte Wiedervereinigungsphobie. Die Folgen lassen sich mit der deutschen Wiedervereinigung vergleichen, nur das in unserem Fall der wirtschaftlich stärkste Ostblockstaat angegliedert wurde und wir trotzdem nach 20 Jahren immer noch ein Ost-West Ungleichgewicht haben. Im Falle Koreas wäre dieser Unterschied natürlich wesentlich größer.

Norkorea war vor dem Koreakrieg die wirtschaftlich besser gestellte Region Koreas. Südkorea war bitterarm. Wirtschaftliche Hilfen der USA, um das eigene Bündnis im im kalten Krieg zu stärken, und vor allem kluge wirtschaftliche Entscheidungen haben aus dem Entwicklungsland Südkorea in wenigen Jahrzehnten eine der reichsten Industrienationen der Welt gemacht, gegen die viele europäische Staaten heute alt aussehen.

Will man Nordkorea nach einer Wiedervereinigung auf dieses Niveau anheben, dann darf man nicht die Fehler der deutschen Wiedervereinigung wiederholen und es direkt wirtschaftlich und politisch vollständig mit Südkorea vereinen. Die kommunistische Wirtschaft, bzw. das bischen, was davon existiert (Norkorea ist selbst für kommunistische Staaten eine wirtschaftliche Katastrophe dank dem exorbitant hohen Militäretat, der weit über 50% der Staatsausgaben beträgt) würde sofort zusammen brechen, wenn sie mit der südkoreanischen Wirtschaft auf einem freien Markt mithalten sollte, und die wirtschaftliche Lage im Norden würde sich weiter verschlechtern. Die Bevölkerung würde aufgrund der viel besseren Möglichkeiten, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, in Scharen in den Süden abwandern, der Norden würde total entvölkert werden mit allen Extrema wie verwildernden Geisterstädten und natürlich dadurch noch schwächer werdender Wirtschaft. Man bräuchte eine große Sonderwirtschaftszone Nord nach dem Vorbild von Hongkong und co. Am sinnvollsten wäre es vermutlich, ein kapitalistisches System einzuführen und den Staat erst mal noch weitere 50 Jahre eigenständig zu lassen, damit er aufholen kann. Man könnte dort das südkoreanische Erfolgsmodell einfach wiederholen.

Wer allerdings sagt, dass sich das politische System in Norkorea nach dem Tod Kim Jong-Ils ändert?

Nach dem Tod seines Vaters Kim Il-sung hat man das auch gedacht, aber sein Sohn führt das Regime seitdem bereits 15 Jahre lang weiter und hat seinerseits 3 Söhne, die als mögliche Nachfolger in Frage kommen. Auch andere Vewandte wie z.B. in Kuba, wo der Bruder Castros jetzt das Regime führt, kommen in Frage. Selbst wenn die Familiendynastie enden sollte, bedeutet das nicht den Tod des Systems. Die UDSSR hat nach dem Tode Lenins nur 2 Jahre nach ihrer Gründung 3 Jahrzehnte unter Stalin und 4,5 weiter Jahrzehnte unter einer ganzen Reihe von Nachfolgern weiter existiert, auch ohne familiäre Bande, auch Mao Zedong ist bereits seit über 3 Jahrzehnten tot und das rote Regime in China nach wie vor an der Macht.

Es ist für kommunistische Diktaturen eher die Ausnahme, dass der Tod des aktuellen Machtinhabers das Ende des Systems bedeutet.

Gemäßigtere Nachfolger innerhalb des gleichen Systems, die das Land wirtschaftlich reformieren und damit ungewollt auch politische Reformen in Gang bringen, wie in China, sind das beste, was dem Land passieren kann. Ein Aufzwingen eines anderen Systems von außen durch die USA nach einem siegreichen Krieg selbiger gegen das Land hat vor 64 Jahren bei uns funktioniert, aber wie man an Afghanistan und dem Irak sieht, haben die USA inzwischen längst verlernt, wie man so etwas macht, ohne in einen Guerillakrieg mit der einheimischen Bevölkerung verwickelt zu werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Quatsch. Al Kaida ist kein souveräner Staat. Abgesehen davon sind das Terroristen.

Bitte erst denken, dann posten.

Gut dass du nicht verstanden hast, worum es geht?

Was hat der Kern dieser Frage mit dem Fakt, ob es ein Land ist oder nicht zu tun?

Was ist wenn die Taliban die Macht in Pakistan übernehmen, dann sind sie auch die Regierung eines souveränen Landes und trotzdem Terroristen.

Ist ja süß wie du es mit einem so sophistischen Argument versucht ^^

Aber kriegst eh ein Keks dafür und dass nächste Mal tu ich dann ganz brav denken(sowie du) bevor ich schreibe und dann kommt genauso ein Bockmist raus, wie deiner.

Sorry Junge, aber wenn wer großkotzig etwas versucht zu widerlegen und dabei sich nur ein Detail rausnimmt und das aus dem Zusammenhang gerissen, weil er den Sinn nicht versteht, dann soll er sich raushalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Natürlich haben viele Länder hier einen Fehler begangen. Man kann aber eigentlcih niemanden etwas vorwerfen.

Die Entwicklung began man aus der berechtigten Angst, dass Hitler selbst irgendwann eine haben könnte.

Nachdem 2. WK konnte sich es weder Russland noch USA leisten aufzuhören, denn dann hätte der Andere soviel Macht gewonnen und hätte die ganze Welt im Griff gehabt.

Der Einsatz gegen Japan war ein Fehler, aber politisch gesehen, wie wäre die Regierung dagestanden, wenn sie den Krieg normal weitergeführt hätten und mit horrenden Verlusten gewonnen. Dann hätte jeder in den USA gesagt, dass sie die Abomben einsetzen hätten sollen.

NK muss man Einhalt gebieten, weil ihre Führer unberechenbar sind und bei Ihnen zumindest eine minimale Chance besteht, dass sie die Bomben wirklcih einsetzen.

Jede andere Atommacht hat diese zu nahezu 100% rein aus Abschreckung, kein Land könnte es sich leisten sie einzusetzen.

Nur für einen fanatischen geistesgestörten Führer einer Diktatur stellt sich die Vernunftsfrage unter gewissen Umständen nicht.

Die USA hatten Angst vor Hitlerdeutschland, Nordkorea hat Angst vor den USA, die ihnen immer wieder mit Militärschlägen drohen, Nordkorea kann es sich nicht leisten, aufzuhören, da die USA sonst zu viele Druckmittel gegen sie haben, Bush der 2. wurde auch von vielen als unberechnbar gehalten und die USA waren mit dem Angriffskrieg gegen den Irak erst jüngst weit aggressiver als Nordkorea es je war.

Auch Nordkorea hat die Atomwaffen zu Abschreckungszwecken und weiß genau, dass es Gegenschläge fürchten muss, wenn es sie tatsächlich einsetzt.

Die Frage der Figur Kim Jong-Ils ist zweitranging, denn niemand kann ausschließen, dass in anderen Atommächten irgendwann mal jemand vom Schlage Hitlers oder ähnlichem an die Macht kommt und die Atomwaffen, die einmal da sind, verschwinden nicht so einfach wieder. Auf der anderen Seite hat selbst Stalin, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat und keinen Deut besser war als Hitler keine Atomwaffen eingesetzt. Selbst Hitler hätte dies vermutlich allerhöchstens getan, als die Russen in Berlin standen und er die "Arierrasse" als gescheitert und nicht würdig zu leben ansah. In einem kalten Krieg zwischen den USA und einem über die SU siegreichen Deutschen Reich hätte es auch keine Aotmwaffeneinstätze gegeben, denn auch Hitler wäre bewusst gewesen, dass es dem eigenen Volk mehr schadet als nützt. Hätte es im ersten Weltkrieg schon Atomwaffen gegeben, wären im zweiten auch von deutscher Seite aus keine eingesetzt worden, da man sich deren Wirkung bereits bewusst gewesen wäre, ohne dieses Wissen sind aber selbst die demokratischen USA nicht davor zurückgeschreckt. Das deutsche Reich hat gewaltige Mengen B- und C-Waffen gehabt und hätte Millionen Kriegsgegner damit töten können, hat dies aber nicht gemacht, wohlwissentlich, dass die Gegner Vergeltungschläge durchführen würden. Genauso ist die Lage auch in Nordkorea.

Der entscheidende Unterschied zwischen Nordkorea und der Al Kaida ist, dass ersteres ein Staat ist, dem das Überleben des eigenen Volkes wichtig ist und der Gegenschläge fürchten muss. Al Kaida ist kein Staat mit Territorium. Gegen was sollte man bei denen atomare Vergeltungsschläge führen? Alle räumlichen Konzentrationen von denen sind so klein, dass man sie kaum findet und dass man sie auch mit konventionellen Waffen genauso effektiv ausschalten kann wie mit Nukes. Es gibt keine Ziele für Atomschläge gegen die Al Kaida und das weiß diese auch. Die Al Kaida muss also keine Vergeltungsschläge fürchten und besteht auch ausschließlich aus Fanatikern, die glauben, für den Tod im Kampf um ihre Sache mit 40 Jungfrauen von Allah beglückt zu werden. Al Kaida hat keine Bevölerkung wie ein Staat.

Deswegen besteht bei der Al Kaida eine hohe Gefahr eines tatsächlichen Atomwaffeneinsatztes, bei Nordkorea aber nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Quatsch. Al Kaida ist kein souveräner Staat. Abgesehen davon sind das Terroristen.

Bitte erst denken, dann posten.

Gut dass du nicht verstanden hast, worum es geht?

Was hat der Kern dieser Frage mit dem Fakt, ob es ein Land ist oder nicht zu tun?

Was ist wenn die Taliban die Macht in Pakistan übernehmen, dann sind sie auch die Regierung eines souveränen Landes und trotzdem Terroristen.

Ist ja süß wie du es mit einem so sophistischen Argument versucht ^^

Aber kriegst eh ein Keks dafür und dass nächste Mal tu ich dann ganz brav denken(sowie du) bevor ich schreibe und dann kommt genauso ein Bockmist raus, wie deiner.

Sorry Junge, aber wenn wer großkotzig etwas versucht zu widerlegen und dabei sich nur ein Detail rausnimmt und das aus dem Zusammenhang gerissen, weil er den Sinn nicht versteht, dann soll er sich raushalten.

Die Taliban sind nicht Al Kaida, den Taliban liegt etwas an der eigenen Bevölkerung. Egal ob als Herrscher von Afghanistan oder womöglich Pakistand, sie sind religiöse Fundamentalisten, aber sie sind keine Terroristen, die die komplette Auslöschung der eigenen Bevölkerung für die Vernichtung von ein paar Ungläubigen in Kauf nehmen würden.

Dennoch zeigst du auch deutlich auf, dass auch in anderen Atommächten als Nordkorea zutiefst fragwürdige Personen an die Macht kommen könnten. Wieso also nicht gleich gegen Pakistan so hart vorgehen wie es gegen Nordkorea gefordert wird, um die Nukes in Taliban-Hand Gefahr präventiv zu vermeiden? Wieso nicht im Iran einmarschieren, bevor der Iran womöglich auch noch Atommacht wird?

Nordkoreas Systej mag aus unserer Sicht fragwürdig sein, aber das ist unseres aus deren Sicht auch, alles eine Frage des Blickwinkels.

Dennoch bleibt es ein einigermaßen rational denkendes System, das nicht komplett lebensmüde ist. Auch in den USA gibt es Falken, die Atomwaffeneinsätze gegen Nordkorea begrüßen würden, aber auch die USA wissen genauso wie Norkorea, dass es Gegenschläge geben würde.

Auch Detuschland weiß, wenn uns wer mit Atomwaffen angreift, würde wer anders sich für uns beim Angreifer revanchieren. Kein Staat ist da besser oder schlechter als der andere und bei keinem Staat kann man davon ausgehen, dass er eher Atomwaffen einsetzen würde als ein anderer, nicht zuletzt hätte man sowas doch von den USa weit weniger erwartet als von Nordkorea.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dennoch zeigst du auch deutlich auf, dass auch in anderen Atommächten als Nordkorea zutiefst fragwürdige Personen an die Macht kommen könnten. Wieso also nicht gleich gegen Pakistan so hart vorgehen wie es gegen Nordkorea gefordert wird, um die Nukes in Taliban-Hand Gefahr präventiv zu vermeiden? Wieso nicht im Iran einmarschieren, bevor der Iran womöglich auch noch Atommacht wird?

Nunja, bei den anderen "kleineren" Atomstaaten ala Pakistan, Indien, ist es ja so, dass Prinzipiel zunächst keine konkrete Bedrohung vorliegt und die westliche Welt hier auch das weitere Vorgehen gut planen kann. Nordkorea droht allerdings, anders als die anderen Staaten, mit dem Angriff gegen Südkorea und auch wohl andere Staaten, wenn sie die nötigen Mitteln haben. Allein diese Aggressionshaltung ist doch der Grund, warum eine Bewaffnung von Nordkorea mit solch einem Schrecken gesehen wird. Nordkorea sieht sich selbst umgeben von Feinden und rüstet sich deshalb ohne Ende hoch. Zudem haben sie sich wie kein anderes Land von der Aussenwelt abgeschottet. Die Gefahr ist für meine Begriffe sehr hoch, dass Kim Jong Il irgendwann einfach mal durchdreht und Südkorea angreift, um damit seine Innenpolitische Situation zu stärken. Gerade die Atomwaffen geben ihm dabei das Mittel, einer Zwangsweisen Duldung durch die anderen Staaten. Wenn Nordkorea irgendwann Langstreckenbomben besitzen wird, werden es sich Drittländer doch sehr stark überlegen, ob sie Südkorea bei einem möglichen Angriff zur Seite stehen werden.

Deshalb befürworte ich einen millitärischen Eingriff gegen Nordkorea. Auch gegen Pakistan würde ich ein solches Einschreiten befürworten, wenn sich die Machtverhältnisse in diesem Land durch eine Revolution in eine extreme Richtung verschieben würden.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dennoch zeigst du auch deutlich auf, dass auch in anderen Atommächten als Nordkorea zutiefst fragwürdige Personen an die Macht kommen könnten. Wieso also nicht gleich gegen Pakistan so hart vorgehen wie es gegen Nordkorea gefordert wird, um die Nukes in Taliban-Hand Gefahr präventiv zu vermeiden? Wieso nicht im Iran einmarschieren, bevor der Iran womöglich auch noch Atommacht wird?

Nunja, bei den anderen "kleineren" Atomstaaten ala Pakistan, Indien, ist es ja so, dass Prinzipiel zunächst keine konkrete Bedrohung vorliegt und die westliche Welt hier auch das weitere Vorgehen gut planen kann. Nordkorea droht allerdings, anders als die anderen Staaten, mit dem Angriff gegen Südkorea und auch wohl andere Staaten, wenn sie die nötigen Mitteln haben. Allein diese Aggressionshaltung ist doch der Grund, warum eine Bewaffnung von Nordkorea mit solch einem Schrecken gesehen wird. Nordkorea sieht sich selbst umgeben von Feinden und rüstet sich deshalb ohne Ende hoch. Zudem haben sie sich wie kein anderes Land von der Aussenwelt abgeschottet. Die Gefahr ist für meine Begriffe sehr hoch, dass Kim Jong Il irgendwann einfach mal durchdreht und Südkorea angreift, um damit seine Innenpolitische Situation zu stärken. Gerade die Atomwaffen geben ihm dabei das Mittel, einer Zwangsweisen Duldung durch die anderen Staaten. Wenn Nordkorea irgendwann Langstreckenbomben besitzen wird, werden es sich Drittländer doch sehr stark überlegen, ob sie Südkorea bei einem möglichen Angriff zur Seite stehen werden.

Deshalb befürworte ich einen millitärischen Eingriff gegen Nordkorea. Auch gegen Pakistan würde ich ein solches Einschreiten befürworten, wenn sich die Machtverhältnisse in diesem Land durch eine Revolution in eine extreme Richtung verschieben würden.

Lg

Zur Zeit des ersten Koreakriegs standen sich mit den USA und der UDSSR auch 2 Atommächte gegenüber, dennoch gab es einen konventionellen Stellvertreterkrieg in Korea, später wiederholte sich das ganze in Vietnam. Nach dem ersten Weltkrieg hatten die europäischen Großmächte im zweiten gewaltige Arsenale an Chemiewaffen, haben diese aber afugrund der Angst vor der Eskalation nach einem Erstschlag nicht eingesetzt, selbst die Länder nicht, die komplett in Feindeshand vielen und somit kurz davor in einer militärisch aussichtslosen Lage waren, wo sie konventionell nicht mehr gewinnen konnten. Selbst Hitlerdeutschland hat selbst 1945, als der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, keine Chemiewaffen eingesetzt. Atomwaffen sind keine Versicherung gegen konventionelle Waffen, denn man kann zwar damit drohen, sie einzusetzen, wenn jemand konvetionell gegen einen Krieg führt, aber es ist im Grunde eine lehre Drohung, da man es nciht tun wird, wohlwissend, dass auch der Gegner nur solange davor zurückschreckt, wie man es selbst tut. Auch nrdkoreansiche Atomwaffen können nicht verhindern, dass die USA Südkorea verteidigen würden.

Auch die Bush 2 - Regierung sag sich umgeben von einer "Achse des Bösen" und untreuen eruopäischen Verbündeten wie Frankreich und Deutschland, die die eigenen Angriffskriege nicht mitgehen wollten. Sie hat neben Irak und Iran auch Nordkorea aus massivste Weise mit Militärschlägen gedroht und im Gegensatz zu Norkorea diese erst in Afghanistan (semi-gerechtfertigt) und dann im Irak (extrem fragwürdig) auch tatsächlich durchgeführt. Nordkorea hat maximal eine handvoll Atombomben und zwar nur die taktischen Atomwaffen, sprich reine Uran- und Plutoniumspaltung und entsprechend begrenzte Sprengkraft, die USA und Russland haben jeweils tausende Atomwaffen, darunter viele Wasserstofffusionsbomben, die pro Stück die 1000-fache Sprengkraft des gesamten nordkoreanischen Arsenals haben. Die USA haben in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt, sie einzusetzen, denken lautstark über Bunkerbrechermininukes nach, die die Einsatzhemmschwelle herabsetzen würden, und arbeiten aktiv an einem Raketenschutzschild, umd sich selbst vor Gegenschlägen zu schützen und damit die Option zu haben, Atomschläge ohne die Gefahr gegnerischer Vergeltungsschläge durchführen zu können. Wie wir wissen, hat es seit der Gefahr des Gegenschlags mit der UDSSR als zweiter Atommacht keine Atomschläge mehr gegeben. Die USA arbeitet nur daran, dieses atomare Patt für sich außer Kraft zu setzen, um die einzige Atommacht zu werden, die keine Gegenschläge fürchten muss (OK: in der Praxis hilft ihnen der Schutz gegen Interkontinentalraketen nicht gegen die Möglichkeit, Atomwaffen ins Land heinzuschmuggeln oder amerikanische unter Kontrole zu bringen und sie dann von innerhalb des Landes aus einzusetzen, aber das it eben nicht ganz so leicht möglich, wie einfach eine eigene Rakete drauf zu schicken und schon gar nicht mal eben vollautomatisch, so dass man sich selbst noch nach der eigenen Vernichtung rächen könnte). Wohlgemerkt arbeitet ausgerechnet das Land, welches als einziges Atomwaffen tatsächlich eingesetzt hat, nun daran, keine Gegenschläge mehr fürchten zu müssen. Die USA sträubt sich auch seit Jahrzehnten erfolgreich gegen eine massive atomare Abrüstung. Die USA hat einen größeren Wehretat als alle anderen Staaten der Welt zusammen. Auf dem Papier ist also die atomare Bedrohung durch die USA um ein vielfaches höher als die durch Nordkorea.

Natürlich ist Nordkorea kein Unschuldslamm, aber warum Todesstrafe für die Kleinen und Freispruch für die Großen? Weil es gegen die kleinen leichter ist, dich durchzusetzen? Weil Deutschland sich gegen Norkorea militärisch durchsetzen könnte, gegen die anderen Atommächte aber nicht? Weil die anderen Atommächte, insbesondere die USA, Russland, China, GB, Frankreich, zu wichtig für unsere Wirtschaft sind? Warum Selbstverteidigung gegen Stubentiger aber kuscheln mit den großen Raubkatzen? Weil man die eigene Moral, die man bei Nordkorea anweden will, gegen die anderen Atommächte nicht durchsetzen kann, weil ein Militärschlag gegen z.B. die USA Selbstmord wäre, es ist ein Sieg des rationalen Denkens über die Moral, man nimmt das Übel in Kauf, weil es nicht anders geht. Die Frage stellt sich mir aber, wie man dann gleichzeitig moralisch rechtfertigen kann, gegen Nordkorea die eigenen Moralvorstellungen durchzusetzen, wenn man sie woanders hintenanstehen lässt, wo die Gefahr nicht kleiner ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Kaiserludi ich verstehe deinen Standpunkt, aber du hast einen wichtigen Punkt übersehen.

Natürlich ist es überall möglich, dass Verrückte an die Macht kommen, die Atomwaffen einsetzen.

Aber das ist im Moment in den USA unwahrscheinlicher als in PAkistan und in Pakistan unwahrscheinlicher als in Nordkorea.

In einem Land wie NK ist die Gefahr, dass irgendein Verrückter aus der Partei an die Macht kommt viel höher.

Am Besten wäre es hätte niemand Atomwaffen, aber das ist Utopie. Deswegen muss man neue Atommächte verhindern.

Noch mehr bei totalitär regierten Ländern. Und in bestehenden Atommächten muss man abrüsten langsam, aber doch.

Natürlich nützt kein Land eine Atombome solange man bei Vernunft ist, aber in Ländern wie NK ist es möglich, dass zum Beispiel ein Kim Jong Il am Totenbett eine Legende werden will und schnell eine Atombombe losschickt. Das wäre in den USA nicht möglich in NK jedoch.

Zu Al Kaida natürlich wären die noch skrupelloser und würden eine Atombombe einsetzen.

Aber hier ging es um Moral und da hat eigentlich niemand ein menschliches Recht auf Atombomben ob Land oder Terrororganisation.

Und genauso wie man es bei AL KAida versucht zu verhindern, muss man es auch bei allen anderen verhindern denen man ernsthaft zutraut sie einzusetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gegenfrage: Hab wir moralisch das Recht Al Kaida Atomwaffen zu verbieten?

Quatsch. Al Kaida ist kein souveräner Staat. Abgesehen davon sind das Terroristen.

Bitte erst denken, dann posten.

Gut dass du nicht verstanden hast, worum es geht?

Was hat der Kern dieser Frage mit dem Fakt, ob es ein Land ist oder nicht zu tun?

Was ist wenn die Taliban die Macht in Pakistan übernehmen, dann sind sie auch die Regierung eines souveränen Landes und trotzdem Terroristen.

Ist ja süß wie du es mit einem so sophistischen Argument versucht ^^

Aber kriegst eh ein Keks dafür und dass nächste Mal tu ich dann ganz brav denken(sowie du) bevor ich schreibe und dann kommt genauso ein Bockmist raus, wie deiner.

Sorry Junge, aber wenn wer großkotzig etwas versucht zu widerlegen und dabei sich nur ein Detail rausnimmt und das aus dem Zusammenhang gerissen, weil er den Sinn nicht versteht, dann soll er sich raushalten.

Eieieiei da ist einer aber angefressen. Ruhig, Brauner. :-D

Deine Theorien in allen Ehren, aber wie meinst du bemächtigt man sich unbemerkt eines Atomwaffen-Arsenals eines Landes, welches das Damokles-Schwert des Bruderkrieges mit Indien schon seit ewiger Zeit überm Kopf baumeln hat? Mal abgesehen davon, dass selbst die Taliban nicht so dumm wären einen Atomkrieg in ihrem Land anzuzetteln. Sogar Hitler hatte Hemmungen Chemie einzusetzen und der war wohl wirklich kein Kind von Traurigkeit.

Deswegen muss man neue Atommächte verhindern.

Hat ja schon super geklappt bei Russland, Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea. Oh und China. Aber ansonsten hast du Recht. Kann man super verhindern.

Natürlich nützt kein Land eine Atombome solange man bei Vernunft ist, aber in Ländern wie NK ist es möglich, dass zum Beispiel ein Kim Jong Il am Totenbett eine Legende werden will und schnell eine Atombombe losschickt. Das wäre in den USA nicht möglich in NK jedoch.

Selbst in Nordkorea schreit Kim Jong Ill nicht schnell: "Atomkrieg", und schon steigen die Raketen auf. Jeder Staat hat da gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Es ist zwar nur ein schwaches Argument aber selbst Hitler war nicht so hirnverbrannt bevor er sich umbringt noch schnell alles mit Sarin zu überdecken. Hussein auch nicht, obwohl der wohl gar nichts mehr zu verlieren hatte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nur weil die bisherigen nicht verhindern konnte, heißt das nicht, dass man jetzt jeden Atomwaffen bauen lassen soll.

Natürlich ist es auch in NK furchtbar unrealistisch, dass sie Atomwaffen einsetzen, aber du wirst zustimmen, wenn ich sage, dass es wahrscheinlicher ist, als dass USA morgen Atombomben auf Nk wirft. Wenn in jedem Atomland die Wahrscheinlichkeit 0,1% beträgt, dann sind mir diese 0,1 in 7 Ländern zusammen lieber, als in 300 Ländern auf der Erde, dann hätten wir 30% nur so als Gedankenspiel.

Das Risiko ist gering, aber es muss weiter minimiert werden und darf nicht größer werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nur weil die bisherigen nicht verhindern konnte, heißt das nicht, dass man jetzt jeden Atomwaffen bauen lassen soll.

Natürlich ist es auch in NK furchtbar unrealistisch, dass sie Atomwaffen einsetzen, aber du wirst zustimmen, wenn ich sage, dass es wahrscheinlicher ist, als dass USA morgen Atombomben auf Nk wirft. Wenn in jedem Atomland die Wahrscheinlichkeit 0,1% beträgt, dann sind mir diese 0,1 in 7 Ländern zusammen lieber, als in 300 Ländern auf der Erde, dann hätten wir 30% nur so als Gedankenspiel.

Das Risiko ist gering, aber es muss weiter minimiert werden und darf nicht größer werden.

Das Problem ist vielschichtig. Einmal natürlich juristisch zweifelhaft: Wer legt fest wer was darf? Uno? Weltsicherheitsrat? Wie sind die legitimiert? Bla blubb. Da könntest du 100 Bände drüber schreiben.

Dann moralisch: Wieso dürfen die USA/Russland + Rest und nicht... sagen wir: Tonga? Auch keine Demokratie. Jetzt hör ich schon das "Aber", und du hast Recht: Keine "so" fragwürdige Diktatur wie Nordkorea. Aber jetzt: Wer legt fest was in welchem Maße fragwürdig ist?

Zudem: Atomtechnik kann zivil genutzt werden. ist eine super Sache. Aber wer kontrolliert was man dann daraus macht? Von einem Reaktor zur Bombe ist es noch ein weiter Weg (s. Iran), aber die Gefahr besteht. Du möchtest einem Land also Denkfesseln anlegen. Im Endeffekt versuchst du sie "dumm" zu halten. Und das mit einer Argumentation die auf einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit des Westens fußt. Find ich uncool.

Und Nordkorea wird nicht nur von Kim Jong Ill regiert. Hinter ihm stehen genug Leute, die ihn stützen, und auch schlimmeres verhindern, weil es so bequem ist Parteibonze in diesem Staat zu sein. Und keiner von denen ist dumm genug das schöne weltliche Leben gegen einen Platz im Himmel einzutauschen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
[selbst in Nordkorea schreit Kim Jong Ill nicht schnell: "Atomkrieg", und schon steigen die Raketen auf. Jeder Staat hat da gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Es ist zwar nur ein schwaches Argument aber selbst Hitler war nicht so hirnverbrannt bevor er sich umbringt noch schnell alles mit Sarin zu überdecken. Hussein auch nicht, obwohl der wohl gar nichts mehr zu verlieren hatte.

Bist du dir da tatsächlich sicher? Ich glaube schon das es genauso schnell gehen kann in NK. Evtl. Quellen für die Absicherung?

Hitlers Ambitionen haben sich doch deutlich von denen von Kim Jong Il unterschieden.

Kannst zudem mal die Bevölkerung von Halabdscha fragen, was sie von der Güte Husseins halten. Das er im dritten Golfkrieg keine solchen Waffen eingesetzt hat, liegt wohl daran, dass er keine besaß :-D (wenn natürlich auch die USA was anderes behaupteten).

Hat ja schon super geklappt bei Russland, Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea. Oh und China.

Von den genannte Staaten gehören 2 dazu welche ausdrücklich die Staatenrechtliche Erlaubnis haben, Atomwaffen zu besitzen (mal abgesehen was man davon hält) und die anderen 4 gehören genau zu 4 von 4 Staaten, die nicht dem Atomwaffensperrvertrag angehören. De facto gehören 184 Atomwaffenfrei Staaten diesem Vertrag an. Hat also doch super geklappt. Insbesondere folgende Staaten haben an einer atomaren Aufrüstung gearbeitet, diese wurde allerdings verhindert: Ägypten, Algerien, Argentinien, Australien, Brasilien, Bundesrepublik Deutschland, Irak, Jugoslawien, Libyen, Polen, Republik China ,Rumänien, Schweden, Schweiz, Südafrika, Kasachstan, Weißrussland und Ukraine.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Keine Quellen. Sorry, ich hab heute noch nicht mit der CIA gesprochen. ;-) Das war nur so daher gesagt. Ich sprach auch nur vom letzten Golfkrieg. Das er davor gegast hat war mir klar.

Oh, die staatenrechtliche Erlaubnis. Quasi das Pendant zur Waffenbesitzkarte ;-) Ich frage mich immer: Wer legt das fest? Und mit welchem Recht verbietet man damit auch die zivile Nutzung?

Hat also doch super geklappt.

Naja, unter super verstehe ich was anderes. Es hat einigermaßen funktioniert. Und das wohl nicht nur, weil alle davon überzeugt sind, dass Atomwaffen böse sind. Technische Probleme z.B. gab es in Deutschland nie. Deutschland könnte sofort aufrüsten. Da liegt es eher an der innenpolitischen Situation, weswegen das keiner machen will. Jugoslawien ... naja, gibt's nicht mehr ;-) Die Schweiz ... :-D In Ägypten, dem Irak, und Lybien lag es wohl eher an technischen Problemen. Und dann kam erst die außenpolitische Situation hinzu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast salomons_katze
Und zum Kern deiner Frage: Lies die Physiker. Das Buch setzt sich mit dieser Frage auseinander.

Guter Vorschlag. Das Buch müsste eh auf den meisten Lehrplänen stehen. Kampf der Kulturen und ein wenig Kritik dazu sollte man aber auch gelesen haben, da ich mir nicht sicher bin, ob man sonst überhaupt wissen kann, wass der Begriff "der Westen" im weltpolitischen Kontext bedeutet :)

Ich persönlich denke, dass die meisten zu kurzfristig denken, was Nuklearwaffen betrifft. Womöglich sind im Moment die meisten Staaten, die diese Waffen besitzen, nicht wirklich gewillt, sie auch einzusetzen. Aber da niemand sagen kann, wie es in 10, 20 oder 30 Jahren aussieht, besteht schon jetzt ein erhebliches Risiko, dass irgendwann eines der Länder seine Macht missbrauchen wird. Auch, dass die Atomwaffen in Pakistan beispielsweise in die Hände von Terroristen gelangen könnten ist ja denkbar.

Darum macht es schon Sinn, wenn man nach Möglichkeit versucht zu verhindern, dass Staaten, in denen eine Demokratien nur schon aufgrund kultureller Faktoren womöglich nie Fuss fassen können, in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Und dass wir Atomwaffen lieber in den Händen von demokratischen Staaten wissen als in Staaten, die nach Willkür regiert werden, ist denke ich schon klar.

Die einzige Lösung ist denke ich trotzdem, Atomwaffen langfristig allen Staaten zu verbieten. Das wird aber erst möglich sein, sobald Russland und China wirklich mit dem Westen gleichauf sind. Vorallem Russland hat wahrscheinlich Angst, schnell zum Spielball westlicher Interessen zu werden, wenn es ausser Erdöl dem Westen nichts entgegenzusetzen hat. Und die Geschichte zeigt ja, was dann passieren würde.

Du möchtest einem Land also Denkfesseln anlegen. Im Endeffekt versuchst du sie "dumm" zu halten. Und das mit einer Argumentation die auf einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit des Westens fußt. Find ich uncool.
Der Westen hat gewisse Erfahrungen schon gemacht und diese auch verarbeitet (s. Die Physiker). Wieso sollen andere Kulturen/Staaten die gleichen Fehler machen müssen und damit auch den Westen bedrohen? Natürlich wollen wir und auch China, Russland und viele andere das vermeiden. Wenn man in der Zeitung von einem Einbruch liest sagt man ja auch nicht "so, jetzt darf jeder mal...".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Oh, die staatenrechtliche Erlaubnis. Quasi das Pendant zur Waffenbesitzkarte :-D Ich frage mich immer: Wer legt das fest? Und mit welchem Recht verbietet man damit auch die zivile Nutzung?

Alle Länder der Welt, bis auf die gennanten 4. Zudem solltest du dir den Vertrag mal durchlesen. Die zivile Nutzung ist AUSDRÜCKLICH gestattet. Das ist doch das Streitthema im Iran, das die sich gegen die Kontrolleure stellen. Aber auch ihnen ist vertraglich (!) auch von den USA (!) und jeglichen anderen dem Atomwaffensperrvertrag angehörenden Länder (!) eine zivile Nutzung gestattet.

Keine Quellen. Sorry, ich hab heute noch nicht mit der CIA gesprochen. Das war nur so daher gesagt. Ich sprach auch nur vom letzten Golfkrieg. Das er davor gegast hat war mir klar.

Gut ich kann auch unabhängig vom CIA welche liefern: Oberbefehlshaber der Arme, Genralsekretär der Einheitspartei, Vorsitzende der Verteidigungskomission, faktischer Machthaber, Idol und kulitisch verehrter Diktator des Landes, insbesondere des Militäs die ihm Aufgrund seiner "Militär zuerst" Politk total hörig sind.

Der Mann hat das Sagen im Land. Da gibts kein Parlament oder eine andere Struktur die sowas politisch Abwenden könnte.

Naja, unter super verstehe ich was anderes. Es hat einigermaßen funktioniert. Und das wohl nicht nur, weil alle davon überzeugt sind, dass Atomwaffen böse sind. Technische Probleme z.B. gab es in Deutschland nie. Deutschland könnte sofort aufrüsten. Da liegt es eher an der innenpolitischen Situation, weswegen das keiner machen will. Jugoslawien ... naja, gibt's nicht mehr Die Schweiz ... In Ägypten, dem Irak, und Lybien lag es wohl eher an technischen Problemen. Und dann kam erst die außenpolitische Situation hinzu.

Technisch ist die Bombe heute kein Problem mehr. Allein die Beschaffung des spaltbaren Materials ist ein Problem und die damit einhergehende aussenpolitische Isolation. Das es heute nur 4 Länder geschafft haben, bei diesen Voraussetzungen eine Bombe zu haben sehe ich als Erfolg. Würde es keine Gegenbestrebungen geben, hätten wir viel mehr Atommächte, insbesondere in dritte Welt Ländern, weil dann ein reger Handel, wie auch bei anderen Waffen, entstehen würde. Ich glaub kaum das dies im Nutzen der Menschheit wäre, wenn sich diese Waffen UNGEHINDERT verbreiten.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn jetzt USA noch keien hätte und jetzt anfangen würde, würde ich auch sagen Nein.

Aber sie haben sie schon und jetzt muss man die weltweite Verbreitung einschränken.

Von Moral halte ich sowieso wenig die ist zu dehnbar, lieber eine soziale Intelligenz gepaart mit IQ und Hausverstand.

Und in einem Land wie NK sammelt oft der Führer solch eine Macht an, dass er Atombomben alleine schicken könnte.

Hitler hätte auch Chemiewaffen einsetzen können, kaum jemand hätte ihm widersprochen, gottseidank hat er es unterlassen.

Ich gebe dir recht kein LAnd sollte wenn dann das Recht auf Atomwaffen haben, aber das ist UTopie und nicht umsetzbar.

Also muss man das für die Menschheit ungefährlichste mögliche machen und das ist langsame Abrüstung und das Verhindern neuer Atommächte.

Edit: wie johny gut sagt, ungehinderter Verkehr von techniken und Material wäre verherrend

bearbeitet von Echt Fett

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.