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Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mir bei meinem Anliegen helfen. Ich bin 22, Student und mein Problem ist, dass ich in Gruppen mit Leuten die ich nicht so gut kenne oder auch so, oft sehr ruhig bin, und nicht aus mir rauskomme. ich denke mir oft, wieso kannst du nicht so humorvoll sein wie der oder wieso hast du das nicht gesagt...

also ich bin echt nicht der rhetoriker und muss das jetzt endlich mal irgendwie ändern. beispiel der professor kommt nicht und einer steht auf den stuhl und fängt ohne den professor einfach an die ergebnisse vorzutragen. bei manchen ist diese lebendigkeit echt angeboren. sie sind immer gut drauf und reden einfach immer über alle mögliche, auch von dingen von denen sie keine ahnung haben. oder letztens z.b. liegen auf dem tisch reste eines brötchens mit wurst. ein Komilitonne kommt rein und meint wer sein mittagsessen gegessen habe, weil er es jetzt gerade essen wollte. alle haben nur gelacht. klar man kann nicht immer so humorvoll sein, aber ein anderer z.b. ist auch der hammer. in fast allem was er sagt, sagt er irgendwas ironisches und oft ist es einfach nur zum totlachen was er sagt.

wie kann ich so lebendig und humorvoll werden??

auch habe ich keine so schnelle Auffassungsgabe wie manch anderer. Ich bin nicht so dumm, (hab zwar abitur, aber das kann ja fast jeder schaffen) aber ich brauche manchmal länger bis ich sachverhalte verstehe, aber wenn ich dann mal was verstanden habe dann sitzt das wissen.

wenn anderen irgendwelche dinge schon lange klar sind und sie schon viel weiter denken, bin ich manchmal noch ganz am anfang. ich habe vorallem bei praktischen sachen oft probleme. wenn ich in einer gruppe zum beispiel irgendwas praktisches im labor mache, dann sind meine Komilitonnen viel schneller wie ich. also es ist nicht der mangel an wissen in diesem fall, sondern einfach nur die auffassungsgabe. während ich meist noch überhaupt nichts kapiere machen die anderen witze während dem arbeiten und dann ist es auch oft so dass ich mich nicht traue später fragen zu stellen, weil es eigentlich schon fast allen klar ist.

oder ein ganz anderes beispiel. auf irgendeinem fest, geburtstag... sitzt man am tisch und alle reden über irgendwas während ich überwiegend zuhöre. bei leuten die ich gut kenne habe ich viel mehr zu erzählen, aber bei fremden bin ich immer so ruhig. entweder fällt mir einfach nichts ein oder ich denke es ist unangebracht soetwas jetzt zu sagen.

das muss sich jetzt echt ändern. was kann ich tun??

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was kann ich tun??

heraus finden, warum der aufenthalt unter menschen dich verunsichert.

du kannst das auch alles, du traust dich nur nicht es rauszulassen,

weil du dich bei einer grösseren gruppe unwohl fühlst....

zu wenige freunde, die dir sicherheit geben?

zu wenige gelegenheiten gehabt, um den umgang mit anderen zu üben

(vereine, militär, whatever) ?

du könntest ja negativ ankommen.

mein tip: gibt es irgendeine person, bei deren anwesenheit

du dich sehr gut und selbstsicher fühlst?

wenn ja, verbringe zeit mit dieser person.

übrigens: ruhig, ist NICHT gleich still.

du bist still aber innerLich UNruhig

bei deinem nickname lese ich sxhon mehr

über deinen inneren zustand und das ständige

zerrende gefühl heraus als du mit dem text beschreiben kannst.

bearbeitet von dextro86

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Also ich würd darauf tippen das du dich nicht richtig Traust ...

Also solltest du an deinem Inner game (wtf das wird wirklich fast immer Gesagt aber es ist ja auch der wichtigste Schritt) Arbeiten und vlt. die Assoziations kennten Übung machen

Synapsen ....

Es gab dazu auch mal eine gute Anleitung ... hab den Thread leider nicht in den Bookmarks aber das Prinzip war folgendes:

Du schreibst dir zisch Themen Gebiete auf bsp:

Clubs

Shopping

Natur

Kunst

Filme

etc....

und dann schreibst du Schlagwörter ausen rum bsp:

Guter Kleidung stil->Clubs <- Tanzen

^

|

Gefühle, Spaß haben

etc. und dann versuchst du am Anfang eine Minute lang über ein Schlagwort zu erzählen... Das machst du am besten mit einem Ganzen Themen Gebiet und das jeden Abend ... nach dem du alle 3,4 mal hattest fängst du an 1:20 darüber zu reden.

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kurz gesagt: laber einfach dass, was dir gerade im kopf rumschwirrt.

natürlich nicht: "ich fühle mich so schlecht"....

sondern:

dir ist warm im hörsaal und du sagst "boah wie heiss hier drin, mach mal einer ein paar cocktails fertig".

für assoziationsketten brauchst du keine anleitung, sondern

nur oben beschriebenes umzusetzen.

die übung dürfte hilfreich sein.

und wie gesagt, arbeite daran, dich unter anderen menschen nicht komisch zu fühlen.

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was kann ich tun??

heraus finden, warum der aufenthalt unter menschen dich verunsichert.

du kannst das auch alles, du traust dich nur nicht es rauszulassen,

weil du dich bei einer grösseren gruppe unwohl fühlst....

zu wenige freunde, die dir sicherheit geben?

zu wenige gelegenheiten gehabt, um den umgang mit anderen zu üben

(vereine, militär, whatever) ?

du könntest ja negativ ankommen.

mein tip: gibt es irgendeine person, bei deren anwesenheit

du dich sehr gut und selbstsicher fühlst?

wenn ja, verbringe zeit mit dieser person.

übrigens: ruhig, ist NICHT gleich still.

du bist still aber innerLich UNruhig

bei deinem nickname lese ich sxhon mehr

über deinen inneren zustand und das ständige

zerrende gefühl heraus als du mit dem text beschreiben kannst.

ne mein nickname ist irrelevant.

ich war mal ein stubenhocker und bin kaum raus gegangen. ist jetzt aber anders. ich will jedes wochenende weg und muss mich zurückhalten. ich hab auch freunde die mir sicherheit geben und auch ein freund mit dem ich über alles reden kann. mit dem verbringe ich auch schon viel zeit, aber was soll das bringen? ich denke es würde mehr bringen mit fremden menschen viel zeit zu verbringen oder?

bearbeitet von Heulkrampf86

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SEHR VIEL hängt von deiner Einstellung ab.

Wenn du dir öfters denkst "Oh mann, ich bin immer der letzte der den Joke checkt" etc. , dann wird es auch so sein.

Es kann öfters passieren, man ist eben nicht fehlerfrei. AKZEPTIER DAS. Wenn du deine Fehler akzeptiert hast, dann kannst du tatsächlich an den Fehlern arbeiten.

Wenn ich mich mit meinem früheren Ich vor einem Jahr vergleich, dann erkenn ich mich nicht wieder.

Ich war immer derjenige, der still dagesessen ist, derjenige, der sich durch seine eigenen Geisteshaltungen beschränkt hat.

Heutzutage kann ich ganze Gruppen unterhalten, auch wenn es ab und zu an meinen "Storytelling-Skills" und meiner Stimme (teilweise monoton) scheitert.

Nur durch Praxis wird man besser. Geh' raus, lern' neue Leute kennen; den Spaß den du mit neuen Leuten hast, ist es schon wert rauszugehen und es zu versuchen.

Merk' dir:

Du bist ein Schiff. Schiffe sind zwar im Hafen sicher, aber dafür werden NICHT Schiffe gebaut.

Gutes Gelingen!

Blackpool

bearbeitet von Blackpool

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ich denke, du bist - wie ich - (sehr) introvertiert.

Ich zitiere hier mal nen Text, der mir so auch schon von vielen Leuten bestätigt worden ist (Kommunikationstrainer, Psychologen etc):

Unter Introversion verstehen wir Eigenschaften und Verhaltensmuster wie etwa, dass introvertierte Menschen zurückhaltend und ausgeglichen sind und sich mit sich alleine beschäftigen. Sie arbeiten gerne alleine oder in kleinen Gruppen und handeln überlegt und konzentriert. Abwechslung und Störungen erleben sie als unangenehm. Bevor sie etwas sagen, überlegen sie lange. Auf andere wirken sie eher reserviert.

Introvertiert sein heißt nicht, dass man soziale Ängste hat oder schüchtern ist, wobei natürlich soziale Ängste dazu führen können, dass Menschen den Eindruck erwecken, sie seien introvertiert.

Der Gegenpol zur Introversion ist die Extraversion.

Unter Extraversion verstehen wir Eigenschaften und Verhaltensweisen wie etwa, dass extravertierte Menschen offen für andere und vertrauensvoll sind und Kontakt suchen. Sie sind impulsiv, reden gerne und haben eine lebendige Gestik und Körpersprache. Außerdem sind sie häufig auf der Suche nach Abenteuer und Abwechslung, sind eher optimistisch und weniger ängstlich. Sie leben die Arbeit im Team.

Ob man nun eher ein introvertierter oder extravertierten Mensch ist, das sagt nichts darüber aus, ob man mit sich und seinem Leben zufrieden ist, ob man Erfolg hat oder nicht. Introversion und Extraversion ist angeboren.

D.h. nicht, dass man als eher introvertierter Mensch sein ganzes Leben ein eher zurückgezogenes Leben führen muss. Introvertierte Menschen können trainieren, sozial aktiver zu werden und mehr aus sich herauszugehen. Ein sehr introvertierter Mensch wird sich jedoch nie in einen extravertierten Menschen verwandeln.

Deshalb sollten introvertierte Menschen bei der Berufswahl auf ihre eher zurückhaltende Art Rücksicht nehmen. In Berufen, in denen viel Teamgeist und soziale Kontakte erforderlich sind, in denen man ständig auf andere zugehen muss, fühlen sich introvertierte Menschen psychisch schnell überfordert.

Wir sind also genetisch in gewisser weise festgelegt.

Wie in dem Text steht, kannst du lernen offener zu werden, aber ich denke, man wird nie so wie ein echter Extrovertierter werden.

Bei mir z.B. ist es so, dass ich super zufrieden mit mir bin. Hab extrem viel in meinem Leben erreicht und bin in vielen Bereiche auch weit überdurchschnittlich erfolgreich.

Da ich eben introvertiert bin, hab ich auch keinerlei Probleme damit, den ganzen Tag nur zuzuhören.

Das einzige "Problem" ist halt, dass - meiner meinung nach - alle Texte hier im Forum nicht für uns ausgelegt sind. Ich kann halt einfach keine Geschichten erzählen - da kann ich Bücher lesen / Filme schauen / Texte lesen / üben so viel ich will. (Seit über 2 Jahren jetzt). Es wird einfach nichts.

Ich möchte dir jetzt keine Angst machen oder die Hoffnung nehmen, nur meine Erfahrung schildern.

Und noch einZitat, das uns (zumindest mich) wohl recht gut beschreibt:

Wir denken nach, bevor wir etwas sagen und sagen nur dann etwas, wenn wir wirklich etwas zu mitzuteilen haben.

Wir denken nicht laut nach, wie es die Extros so gerne tun, teilen unsere Gefühle und Gedanken nicht leichtfertig mit und haben keine Freude an oberflächlichem Smalltalk.

Doch wer den richtigen Knopf findet und ein Thema anschneidet, für welches sich der Innie begeistert, kann mitunter mit einem wohldurchdachten Redeschwall des Innies beglückt werden.

bearbeitet von frontloop33

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Wir sind also genetisch in gewisser weise festgelegt.

ja, aber die Erziehung zwingt uns Programme auf, die wir dann unser Leben lang umsetzen (wenn wir sie uns nicht bewusst machen und sie ablegen) und diese Programme können unseren Genetischen-Pool SEHR STARK beschneiden.

Wir können zudem auch über unsere Genetische Vorprogrammierung hinauswachsen.

Wenn Du introvertiert bist, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht auch in einer Gruppe eine tolle Geschichte erzählen kannst oder dass Du eine Frau nicht verführen kannst. Dann ist es nur eben ein anderes Game! Du ziehst sie einfach direkt in Deinen Bann und es geht nur um euch beide.. der Kreis um euch zieht sich immer enger, bis ihr vereint seid.

Wie in dem Text steht, kannst du lernen offener zu werden, aber ich denke, man wird nie so wie ein echter Extrovertierter werden.
Abgesehen davon, dass "echter Extrovertierter" sehr schwammig alles und nichts heißen kann... selbst wenn wir es werden könnten, was bringt es uns? es spielt einfach am Ende keine Rolle, ob Dein EGO sich mit introvertierten oder extrovertierten Verhaltensmustern identifiziert. Denn es ist NUR DEIN EGO und nicht Du selbst. Das Ego ist vielleicht ein Teil von Dir, aber es gibt noch viel mehr in Dir. Das Ego kannst Du ruhig mal beiseite schieben und das Jetzt mit dieser Frau oder Menschen-Gruppe genießen.

Juggler und The Power of Now rate ich an der Stelle zu lesen. Haben mir in genau diesen Punkten sehr viel weiter geholfen!

Bei mir z.B. ist es so, dass ich super zufrieden mit mir bin. Hab extrem viel in meinem Leben erreicht und bin in vielen Bereiche auch weit überdurchschnittlich erfolgreich.

Du bist zufrieden. Du begründest Deine Zufriedenheit in den Dingen, die Du erreicht hast. Für mich ist das keine Zufriedenheit. Zufriedenheit beinhaltet RUHE, eben Ruhe davon, dass ich irgendwas erreichen muss, um zufrieden sein zu dürfen. Dein Satz impliziert nämlich, dass wenn ich mehr erreichen würde, dass ich dann auch zufriedener wäre, aber das ist ein Fass ohne Boden. Dieses Fass zu sehen hingegen, bringt mir Zufriedenheit und Ruhe.

Auch als introvertierter Mensch - was nicht sozial-inkompetent heißt! - kannst Du einfach zufrieden SEIN und das Leben nehmen wie es ist und die Erfüllung in eben diesem "einfachen" Sein finden. Wenn Du das spürst, wirst Du feststellen, dass Deine Ruhe Dir eben diese Kraft gibt, Dich über Deine Verhaltensmuster hinweg zu heben und einfach das zutun, was Du wirklich willst. Da spielt es keine Rolle ob Du irgendwann mal introvertiert gewesen bist oder sein wirst, weil Du es einfach so tust, wie Du es JETZT willst. Dazu darfst Du auch aus dem Schatten Deines Egos treten und Dein Licht nach außen in die Gruppe bringen... sei es ein schlechter Witz, über den niemand lacht. ... die Reaktion Deiner Umwelt gibt Dir ein Gefühl. Dieses Gefühl ist aber nur ein Spiegel Deiner Identifikation mit Deinem Ego. Das Ego bist aber nicht Du! Es ist Teil von Dir und wenn Du bisher so gelebt hast, dass dieses Ego sich damit identifizierte, dass Du ruhig und still bist und Deine Umwelt Dir nun eine Reaktion schenkt, die in Dir Unsicherheit auslöst, dann ist es nur, weil Dein Ego gebrochen wird. Das ist gut! Es führt Dich zu Deinem wirklichen Selbst! Beobachte es, lach darüber und Du strahlst eben dieses Licht aus und Deine Umwelt wird davon mitgerissen.

Es spielt keine Rolle was wir sagen - ob der Witz lustig ist oder nicht... Deine Umwelt reagiert nur auf das, womit Du Dich identifizierst. Denn die Reaktion Deiner Umwelt, wird eben durch Deine Wahrnehmung gefiltert. Und der Filter ist in dieser Situation vermutlich Dein Ego, welches sich bedroht fühlt. Erkenne einfach, dass Du mehr bist als Dein Ego und dass Du dieses Ego vor Deiner Umwelt nicht verteidigen brauchst. Es hindert Dich nur daran Du selbst zu sein.

Wenn Du wirklich in Dir ruhst und zufrieden bist mit Deinem selbst (also nicht einfach nur Deinem Ego), dann wirst Du damit sehr schnell Menschen anziehen!

Das einzige "Problem" ist halt, dass - meiner meinung nach - alle Texte hier im Forum nicht für uns ausgelegt sind. Ich kann halt einfach keine Geschichten erzählen - da kann ich Bücher lesen / Filme schauen / Texte lesen / üben so viel ich will. (Seit über 2 Jahren jetzt). Es wird einfach nichts.

Das ist nur ein Belief! Du kannst, wenn DU (nicht Dein Ego) willst. Es ist richtig, dass es Dir nichts bringen wird, einfach blind irgendwelche Techniken zu lernen. Die kannst Du vielleicht sogar anwenden, aber wenn Deine "Routine" vorbei ist, stehst DU wieder da. Insofern würde ich Deine Erfahrung bestätigen. Das habe ich genau so erlebt und erlebe es auch weiterhin. Eine bewusst gewählte Technik, um Deinen Verstand bewusst einzusetzen, kann aber helfen, über Dein Ego hinauszuwachsen.

Ich möchte dir jetzt keine Angst machen oder die Hoffnung nehmen, nur meine Erfahrung schildern.
Dem schließe ich mich an... Ich will hier niemandem Hoffnung machen, nur meine Erfahrung schildern. :D bearbeitet von tweak

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Wir sind also genetisch in gewisser weise festgelegt.

ja, aber die Erziehung zwingt uns Programme auf, die wir dann unser Leben lang umsetzen (wenn wir sie uns nicht bewusst machen und sie ablegen) und diese Programme können unseren Genetischen-Pool SEHR STARK beschneiden.

Wir können zudem auch über unsere Genetische Vorprogrammierung hinauswachsen.

Wenn Du introvertiert bist, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht auch in einer Gruppe eine tolle Geschichte erzählen kannst oder dass Du eine Frau nicht verführen kannst. Dann ist es nur eben ein anderes Game! Du ziehst sie einfach direkt in Deinen Bann und es geht nur um euch beide.. der Kreis um euch zieht sich immer enger, bis ihr vereint seid.

Stimmt. Nur ist es halt für einen Introvertierten nicht so leicht, einfach irgendwas zu erzählen, wie für nen Extrovertierten. Der redet einfach, während für mich das Thema ne hohe Bedeutung hat.

Wie in dem Text steht, kannst du lernen offener zu werden, aber ich denke, man wird nie so wie ein echter Extrovertierter werden.
Abgesehen davon, dass "echter Extrovertierter" sehr schwammig alles und nichts heißen kann... selbst wenn wir es werden könnten, was bringt es uns? es spielt einfach am Ende keine Rolle, ob Dein EGO sich mit introvertierten oder extrovertierten Verhaltensmustern identifiziert. Denn es ist NUR DEIN EGO und nicht Du selbst. Das Ego ist vielleicht ein Teil von Dir, aber es gibt noch viel mehr in Dir. Das Ego kannst Du ruhig mal beiseite schieben und das Jetzt mit dieser Frau oder Menschen-Gruppe genießen.

Juggler und The Power of Now rate ich an der Stelle zu lesen. Haben mir in genau diesen Punkten sehr viel weiter geholfen!

Bei mir z.B. ist es so, dass ich super zufrieden mit mir bin. Hab extrem viel in meinem Leben erreicht und bin in vielen Bereiche auch weit überdurchschnittlich erfolgreich.

Du bist zufrieden. Du begründest Deine Zufriedenheit in den Dingen, die Du erreicht hast. Für mich ist das keine Zufriedenheit. Zufriedenheit beinhaltet RUHE, eben Ruhe davon, dass ich irgendwas erreichen muss, um zufrieden sein zu dürfen. Dein Satz impliziert nämlich, dass wenn ich mehr erreichen würde, dass ich dann auch zufriedener wäre, aber das ist ein Fass ohne Boden. Dieses Fass zu sehen hingegen, bringt mir Zufriedenheit und Ruhe.

Auch als introvertierter Mensch - was nicht sozial-inkompetent heißt! - kannst Du einfach zufrieden SEIN und das Leben nehmen wie es ist und die Erfüllung in eben diesem "einfachen" Sein finden. Wenn Du das spürst, wirst Du feststellen, dass Deine Ruhe Dir eben diese Kraft gibt, Dich über Deine Verhaltensmuster hinweg zu heben und einfach das zutun, was Du wirklich willst. Da spielt es keine Rolle ob Du irgendwann mal introvertiert gewesen bist oder sein wirst, weil Du es einfach so tust, wie Du es JETZT willst. Dazu darfst Du auch aus dem Schatten Deines Egos treten und Dein Licht nach außen in die Gruppe bringen... sei es ein schlechter Witz, über den niemand lacht. ... die Reaktion Deiner Umwelt gibt Dir ein Gefühl. Dieses Gefühl ist aber nur ein Spiegel Deiner Identifikation mit Deinem Ego. Das Ego bist aber nicht Du! Es ist Teil von Dir und wenn Du bisher so gelebt hast, dass dieses Ego sich damit identifizierte, dass Du ruhig und still bist und Deine Umwelt Dir nun eine Reaktion schenkt, die in Dir Unsicherheit auslöst, dann ist es nur, weil Dein Ego gebrochen wird. Das ist gut! Es führt Dich zu Deinem wirklichen Selbst! Beobachte es, lach darüber und Du strahlst eben dieses Licht aus und Deine Umwelt wird davon mitgerissen.

Es spielt keine Rolle was wir sagen - ob der Witz lustig ist oder nicht... Deine Umwelt reagiert nur auf das, womit Du Dich identifizierst. Denn die Reaktion Deiner Umwelt, wird eben durch Deine Wahrnehmung gefiltert. Und der Filter ist in dieser Situation vermutlich Dein Ego, welches sich bedroht fühlt. Erkenne einfach, dass Du mehr bist als Dein Ego und dass Du dieses Ego vor Deiner Umwelt nicht verteidigen brauchst. Es hindert Dich nur daran Du selbst zu sein.

Wenn Du wirklich in Dir ruhst und zufrieden bist mit Deinem selbst (also nicht einfach nur Deinem Ego), dann wirst Du damit sehr schnell Menschen anziehen!

Du interpretierst hier was rein, was ich nicht geschrieben habe und nicht ausdrücken wollte.

Ich brauch keine Bestätigung durch meinen Erfolg oder wie auch immer.

Ich bin - fühle mich - eher auf dem Weg zu werden wie ein buddhistischer Mönch. sozusagen. Ruhig, mit sich zufrieden und im reinen, aber/und recht wortkarg.

Das einzige "Problem" ist halt, dass - meiner meinung nach - alle Texte hier im Forum nicht für uns ausgelegt sind. Ich kann halt einfach keine Geschichten erzählen - da kann ich Bücher lesen / Filme schauen / Texte lesen / üben so viel ich will. (Seit über 2 Jahren jetzt). Es wird einfach nichts.

Das ist nur ein Belief! Du kannst, wenn DU (nicht Dein Ego) willst. Es ist richtig, dass es Dir nichts bringen wird, einfach blind irgendwelche Techniken zu lernen. Die kannst Du vielleicht sogar anwenden, aber wenn Deine "Routine" vorbei ist, stehst DU wieder da. Insofern würde ich Deine Erfahrung bestätigen. Das habe ich genau so erlebt und erlebe es auch weiterhin. Eine bewusst gewählte Technik, um Deinen Verstand bewusst einzusetzen, kann aber helfen, über Dein Ego hinauszuwachsen.

Richtig, ich kann hier irgendwelche Texte / Routinen / Vorschläge für Gesprächsthemen auswendig lernen und das Gespräch mit diesen Themen am laufen halten, aber dann ist schluss. Und zwar, weil mich die normalen Themen nicht interessieren. Es ist mir egal, was andere träumen etc. Was sie für Ziele haben usw.

Es hat keine Auswirkung auf mich, ob mein Gesprächspartner mit 30 Millionär sein will oder was auch immer.

Also Frage ich sowas auch nicht.

Es gibt durchaus Themen die mich interessieren - häufig / fast ausschließlich quasi fachliche Themen und da hab ich noch nie eine Frau gefunden, die mitreden kann.

Das heißt aber nicht, dass ich egoistisch bin oder so.

Wenn ich mal mit jemandem Freundschaft geschlossen habe (es dauert durchaus lange, bis ich jemanden als Freund bezeichne), ist mir durchaus einiges an ihm/ihr gelegen.

Ich habe nur ein paar wenige - dafür extrem gute Freunde. Das Wohl dieser Gruppe ist mir sehr wichtig und da läuft auch die Kommunikation, weil mich diese Leute eben auch interessieren.

bearbeitet von frontloop33

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Wir sind also genetisch in gewisser weise festgelegt.

ja, aber die Erziehung zwingt uns Programme auf, die wir dann unser Leben lang umsetzen (wenn wir sie uns nicht bewusst machen und sie ablegen) und diese Programme können unseren Genetischen-Pool SEHR STARK beschneiden.

Wir können zudem auch über unsere Genetische Vorprogrammierung hinauswachsen.

Wenn Du introvertiert bist, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht auch in einer Gruppe eine tolle Geschichte erzählen kannst oder dass Du eine Frau nicht verführen kannst. Dann ist es nur eben ein anderes Game! Du ziehst sie einfach direkt in Deinen Bann und es geht nur um euch beide.. der Kreis um euch zieht sich immer enger, bis ihr vereint seid.

Stimmt. Nur ist es halt für einen Introvertierten nicht so leicht, einfach irgendwas zu erzählen, wie für nen Extrovertierten. Der redet einfach, während für mich das Thema ne hohe Bedeutung hat.

Is natürlich auch eine super Ausrede um nicht einfach mal in unbekannte Gewässer schwimmen zu müssen, indem man einfach drauf loslabert, weil ich bin ja ach so introvertiert und da kann ich ja eh nix dagegen machen, buhu (hu) :-D

Ich weiß nicht Introvertiertheit und Extrovertiertheit hab ich für mich bisher immer so definiert:

Introvertiert = Man fühlt sich alleine am wohlsten in seiner Haut, hat in Gruppen kein Problem damit eher etwas ruhiger zu sein und zieht sein eigenes Ding zum Großteil alleine durch.

Extrovertiert = Man fühlt sich in Gesellschaft am wohlsten in seiner Haut, hat in Gruppen kein Problem damit die Leute mit Informationen zu bereichern auch wenn sie keine Sau interessieren und je mehr Leute da sind desto besser ist die Party ;-) .

Beobachtet euch mal wenn ihr in Gruppen seid und wenig sagt, seid ihr dann trotzdem ruhig und entspannt (=introvertiert?) oder fühlt ihr diese komische Unruhe in euch (= extrovertiert aber noch zu schüchtern?).

mfg

bearbeitet von zuriza

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Ich weiß nicht Introvertiertheit und Extrovertiertheit hab ich für mich bisher immer so definiert:

Introvertiert = Man fühlt sich alleine am wohlsten in seiner Haut, hat in Gruppen kein Problem damit eher etwas ruhiger zu sein und zieht sein eigenes Ding zum Großteil alleine durch.

ja.

einfach nur ja.

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Gast centaurus
Und zwar, weil mich die normalen Themen nicht interessieren. Es ist mir egal, was andere träumen etc. Was sie für Ziele haben usw.

Es hat keine Auswirkung auf mich, ob mein Gesprächspartner mit 30 Millionär sein will oder was auch immer.

Also Frage ich sowas auch nicht.

Es gibt durchaus Themen die mich interessieren - häufig / fast ausschließlich quasi fachliche Themen und da hab ich noch nie eine Frau gefunden, die mitreden kann.

Das heißt aber nicht, dass ich egoistisch bin oder so.

Wenn ich mal mit jemandem Freundschaft geschlossen habe (es dauert durchaus lange, bis ich jemanden als Freund bezeichne), ist mir durchaus einiges an ihm/ihr gelegen.

Ich habe nur ein paar wenige - dafür extrem gute Freunde. Das Wohl dieser Gruppe ist mir sehr wichtig und da läuft auch die Kommunikation, weil mich diese Leute eben auch interessieren.

Im Buch "Wie man Freunde gewinnt" gibt es dazu folgenden Punkt

Interessiere dich aufrichtig für andre Menschen. Wenn das Interesse ehrlich ist, ist es erstaunlich wie schnell

man eine wirkliche Verbindung mit dem Anderen herstellen kann. Aber es muss wirkliches Interesse sein, denn

die meisten Menschen merken es einfach, ob das Interesse wirklich ehrlich ist, oder ob es nur gespielt ist,

besonderst Frauen haben da einen Sinn dafür.

Für mich ist das auch total schwer umzusetzen. Es ist aber die Grundvoraussetzung für eine Freundschaft. Ich sag immer eine Freund ist eine Zweckbeziehung. Der eine will etwas was der andere bereits hat. Mein bester Kumpel zum Beispiel redet wie ein Wasserfall, ich möchte das auch können, deswegen verbringe ich viel Zeit mit ihm, um mir das abzuschauen. Aber gleichzeitig stelle ich fest, das ich damit kein Schritt vorwärts komme, weil ich bei ihm kaum zu Wort komme um das gelernte umzusetzen.

Deswegen finde ich aber, im Gegensatz zu dextro86, dass es nichts bring viel zeit mit der Person zu verbringen, mit der du dich sicher fühlst.Du musst raus aus der Comfort-zone und rein in die Ungewissheit und Praxiserfahrung sammeln.

Wohnst du in der Großstadt? Geh abends mal alleine weg, am besten in einen Club in dem du noch nicht warst. Die ersten Male wirst du vermutlich noch alleine da stehen. Geh auf die Tanzfläche und hab Spass, die Leute merken dir das an, sie lächeln zurück, sie sprechen dich an.

Klingt zwar komisch, aber es ist am einfachsten Typen auf der Herrentoilette kennen zu lernen. "Den drei Flaschen Bier gefällts wohl nicht, die wollen wieder raus" und schon ist man im Gespräch. Ich hab so oder so ähnlich schon sehr viele Leute kennengelernt. Natürlich denkst du dir jetzt, der Satz ist so blöd, das ich mir damit dumm vorkomme, aber die wenigsten denken so genau über diesen Satz nach, wie du gerade im Moment.

Ich glaub wir beide haben gemeinsam, dass wir zuviel darüber nachdenken, was wir in einer bestimmten Situation sagen können.

Ich merk das immer, wenn ich etwas zu viel getrunken hab. Ich laber dann wie ein Wasserfall und erzähl soviele unwichtige Dinge über die ich nüchtern nichtmal ernsthaft nachdenken würde.

Mich interessiert z.B. auch nicht, dass sich xy wieder die Nägel machen hat lassen, aber wenn sie sie mir voller stolz zeigt und ich die Nägel mit einem ernsten "WOW!" begutachte, hab ich ihr die Bestätigung gegeben, die sie sich erhofft hat und bekomme ein entzückendes Lächeln geschenkt. Und im nächsten moment kann mir egal sein, ob die Nägel blau oder türkis waren ;-)

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hey Leute,

bin eigentlich auch einer der introvertierten Sorte, meine Frage aber ist, glaubt ihr, man kann von einem extravertierten zu einem Introvertiertem wechseln. Ich glaub bei mir ist das der Fall. Vor der Pupertät war ich nur am Labern und hatte (kinder)freunde en masse. Im Gymnasium hatte ich dann ne ziemlich schlimme Zeit (was das Soziale angeht). Viele Enttäuschungen und Hänseleien, aber vor allem über die Sachen, die ich unüberlegt von mir gelassen habe, wie ich es immer in der Grundschule machte, aber da hat niemand deswegen gelacht. Hey man das soll jetzt kein Heul Poast werden, mittlerweile stehe ich drüber, aber seitdem bin ich wirklich introvertiert geworden, überlege mir halt jeden einzelnen satz, bevor ich ihn ausspreche, das volle Programm halt. Also scheinbar kann man sich schon verändern, auch wenn es genetisch vorgeschrieben ist. Aber ich wär so gern wieder wie früher, extravertiert, aber die umsetzung is halt schwer.

Hey Heulkrampf, ich würd dir am liebsten die Hand geben, man, du hast EXAKT das niedergeschrieben, wie ich bin und wie ich mich selbst beschreiben würde, auch was das Studium angeht, vor allem bei den Praktika. Geringe Auffassungsgabe, aber net dumm, exakt wie bei dir. Man du wohnst net zufällig Nähe mannheim?

Gruß an alle

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Gast centaurus
Ich glaub bei mir ist das der Fall. Vor der Pupertät war ich nur am Labern und hatte (kinder)freunde en masse.

Geht mir genauso. Irgendwie wurde ich in meiner Schulzeit umgepolt. Nach dem ersten mal Sitzenbleiben war ich der Außenseiter, dann kam

der Schulwechsel in eine Jungenschule und dann nochmal ein Klassenwechsel. Ich hab dadurch zwar eine Menge Leute kennengelernt, zu denen

ich aber nie richtigen Kontakt hatte, was wohl auch daran lag, dass die Schulen allesamt in einer entfernten Stadt liegen. Und wenn man

jeden Tag schonmal 2 Stunden im Zug sitzt, hat sichs mit der Freizeit auch so ziemlich erledigt.

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Natürlich kann man das ändern. Introvertiertheit und Extrovertiertheit, was ein Limiting Beliefe ;-)

Warum einigen wir uns nicht noch darauf, dass man(n) entweder mit "Frauen umgehen" kann oder nicht, liegt ja eh alles an den Genen *ironie off*

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Beobachtet euch mal wenn ihr in Gruppen seid und wenig sagt, seid ihr dann trotzdem ruhig und entspannt (=introvertiert?) oder fühlt ihr diese komische Unruhe in euch (= extrovertiert aber noch zu schüchtern?).

@Threadstarter

Genau das ist meiner Meinung nach der wichtigste Satz in dem Thread.

Du bist im Vorlesungssaal, bei ner Party oder sonstwo und fast alle unterhalten sich, nur du redest mit niemandem, sondern hörst nur zu.

So war es und so wird es immer bleiben, wenn man nicht HANDELT.

Es ist einfach total schwachsinnig sich die ganze Zeit Gedanken darüber zu machen was man denn nun ist (introvertiert?extrovertiert?klug?dumm?klug?redegewandt?ruhig? usw.).

Die einzige Frage die MANN sich stellen sollte ist "Bin ich mit meinem jetzigen Zustand zufrieden, oder sollte ich etwas daran ändern?"

Beantworte doch einfach mal diese Frage für dich, und ich bin mir sicher du weißt die Antwort für dich und wusstest sie auch bevor du diesen Thread aufgemacht hast.

Was mich zum Posten angeregt hat ist einfach der Fakt, dass sich die Leute hier sehr oft Probleme machen, die sie gar nicht haben müssten.

  • Wenn man zufrieden ist, ist doch alles in Ordnung.
  • Ist man unzufrieden, dann ändert man halt was!

Was ist daran so schwer?! Der erste Schritt, mehr nicht.

Es ist einfach im Kopf nicht auszuhalten wie hier irgendwelche pseudowissenschaftlichen Texte über introvertiertheit/extrovertiertheit ausgegraben werden und sich dann der Kopf darüber zerbrochen wird, was man denn nun ist! --> Schwachsinn!

Einfach nicht so viel nachdenken und stattdessen was machen und seinen Spaß haben.

mfg now!

bearbeitet von now!

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Natürlich kann man das ändern. Introvertiertheit und Extrovertiertheit, was ein Limiting Beliefe :-(

Warum einigen wir uns nicht noch darauf, dass man(n) entweder mit "Frauen umgehen" kann oder nicht, liegt ja eh alles an den Genen *ironie off*

Selten so was dämliches gelesen.

Du willst also behaupten, dass jemand, der genetisch einfach dumm ist (also geringer IQ) vielleicht nicht völlig problemlos, aber mit der richtigen Einstellung und etwas Übung mit einem was-weiß-ich Physik-Nobelpreisträger gleichziehen kann?

Oder einer, der so ungeschickt ist, dass er nichtmal Löcher in ne Wand bohren kann, kann mit etwas Übung und der richtigen Einstellung eine tolle Skulptur erschaffen?

Das glaubst du doch selbst nicht...

Beobachtet euch mal wenn ihr in Gruppen seid und wenig sagt, seid ihr dann trotzdem ruhig und entspannt (=introvertiert?) oder fühlt ihr diese komische Unruhe in euch (= extrovertiert aber noch zu schüchtern?).

@Threadstarter

Genau das ist meiner Meinung nach der wichtigste Satz in dem Thread.

Du bist im Vorlesungssaal, bei ner Party oder sonstwo und fast alle unterhalten sich, nur du redest mit niemandem, sondern hörst nur zu.

So war es und so wird es immer bleiben, wenn man nicht HANDELT.

Es ist einfach total schwachsinnig sich die ganze Zeit Gedanken darüber zu machen was man denn nun ist (introvertiert?extrovertiert?klug?dumm?klug?redegewandt?ruhig? usw.).

Die einzige Frage die MANN sich stellen sollte ist "Bin ich mit meinem jetzigen Zustand zufrieden, oder sollte ich etwas daran ändern?"

Beantworte doch einfach mal diese Frage für dich, und ich bin mir sicher du weißt die Antwort für dich und wusstest sie auch bevor du diesen Thread aufgemacht hast.

Was mich zum Posten angeregt hat ist einfach der Fakt, dass sich die Leute hier sehr oft Probleme machen, die sie gar nicht haben müssten.

  • Wenn man zufrieden ist, ist doch alles in Ordnung.
  • Ist man unzufrieden, dann ändert man halt was!

Was ist daran so schwer?! Der erste Schritt, mehr nicht.

Es ist einfach im Kopf nicht auszuhalten wie hier irgendwelche pseudowissenschaftlichen Texte über introvertiertheit/extrovertiertheit ausgegraben werden und sich dann der Kopf darüber zerbrochen wird, was man denn nun ist! --> Schwachsinn!

Einfach nicht so viel nachdenken und stattdessen was machen und seinen Spaß haben.

mfg now!

Jetzt bin ich zwar nicht der Threadstarter, habe aber trotzdem was anzumerken:

Die erste Frage, die ich mir stelle ist:

Bin ich damit zufrieden, mehr zuzuhören als zu reden?

Diese Frage kann ich mit JA beantworten.

Die zweite Frage ist:

Will ich mehr Frauen und auch allgemein Freunde in meinem Leben haben?

Auch diese Frage kann ich mit JA beantworten.

---

Bzw. die Umkehrfrage "Bin ich mit meinem Sozialleben im Moment zufrieden?" (Nein).

So:

Jetzt stellt sich mir die Frage:

Kann ich beide mit einander vereinbaren? Also mit dem ruhigen zufrieden sein (quasi den status-quo halten) und das Soziale verbessern/verändern?

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Natürlich kann man das ändern. Introvertiertheit und Extrovertiertheit, was ein Limiting Beliefe :-(

Warum einigen wir uns nicht noch darauf, dass man(n) entweder mit "Frauen umgehen" kann oder nicht, liegt ja eh alles an den Genen *ironie off*

Selten so was dämliches gelesen.

Du willst also behaupten, dass jemand, der genetisch einfach dumm ist (also geringer IQ) vielleicht nicht völlig problemlos, aber mit der richtigen Einstellung und etwas Übung mit einem was-weiß-ich Physik-Nobelpreisträger gleichziehen kann?

Hab ich in keinem Wort oder Satz behauptet, wie kommst du darauf?

Ich hab lediglich gesagt, dass das Gerede von Introvertiertheit und Extrovertiertheit gern als LB verwendet wird. Wenn jemand glücklich ist, indem er die ganze Zeit ruhig ist, dann okay. Aber die meisten Leute, trauen sich einfach nicht aus sich rauszukommen, wegen Ängsten/Komplexen etc.

Und wer ist schon alleine glücklich, indem er ständig alleine in der Ecke hockt und die anderen beobachtet wie sie scherzen, lachen etc.

Das ist denk ich die deutliche Minderheit. Ja, das ist jetzt ein krasses Bsp. zur "Introvertiertheit". Mir schon klar dass es auch schwächere Formen gibt, wenn sie mit sich Zufrieden sind, okay..

Aber dass die Gene dieses "ruhigere" bzw. "aufgewecktere" Verhalten so stark prägt ist einfach nur Schwachsinn. Warum kommen die meisten "ruhigen" Leute sobald sie Alkohol trinken aufeinmal aus sich raus?

Oder einer, der so ungeschickt ist, dass er nichtmal Löcher in ne Wand bohren kann, kann mit etwas Übung und der richtigen Einstellung eine tolle Skulptur erschaffen?

Vergleich bitte nicht Äpfel mit Birnen.

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Du willst also behaupten, dass jemand, der genetisch einfach dumm ist (also geringer IQ) vielleicht nicht völlig problemlos, aber mit der richtigen Einstellung und etwas Übung mit einem was-weiß-ich Physik-Nobelpreisträger gleichziehen kann?

ne, aber er kann mit ergeit, einstellung und lernen seinen IQ verdoppeln und es dann mal veruchen.

genetisch dumm haha, gibts da irgendwelche Quellen für sowas? Würd mich echtmal interessieren.

lg

nobody

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Du willst also behaupten, dass jemand, der genetisch einfach dumm ist (also geringer IQ) vielleicht nicht völlig problemlos, aber mit der richtigen Einstellung und etwas Übung mit einem was-weiß-ich Physik-Nobelpreisträger gleichziehen kann?

ne, aber er kann mit ergeit, einstellung und lernen seinen IQ verdoppeln und es dann mal veruchen.

genetisch dumm haha, gibts da irgendwelche Quellen für sowas? Würd mich echtmal interessieren.

lg

nobody

Das Problem an deiner Meinung ist: Ist "Intelligenz" wirklich erlernbar?

Ja, man kann definitiv LERNEN, in IQ-Tests besser abzuschneiden. Aber dann muss man sich nicht fragen, ob man folglich Intelligenz erlernen kann, oder ob man mit den gängigen IQ-Tests nicht einfach nur nicht in der Lage ist, die angeborene Intelligenz zu erfassen, sondern eben nur erlernbare Fähigkeiten testen kann.

IQ-Tests sagen nichts über die tatsächliche Intelligenz einer Person aus. Egal von wem und unter wessen Aufsicht sie durchgeführt werden.

Du kannst selbstverständlich üben. So ziemlich alles. Soziale Intelligenz, logisches Denken und was es sonst noch alles gibt. Aber nur weil man in den Dingen besser wird ist man noch lange nicht "klüger". Genauso wie Wissen nichts mit Intelligenz zu tun hat. Autisten zum Beispiel mögen bei IQ-Tests unwahrscheinlich hoch abschneiden. Ihre soziale Intelligenz geht aufgrund fehlender Emphatie allerdings gegen null. Sind sie jetzt immernoch klüger als ein normaler Mensch? Ich sage nein.

In meinen Augen kann man Intelligenz nicht lernen. Sie ist angeboren. Was man allerdings ohne Probleme erlernen kann sind Aufgaben in Intelligenztests, mit deren Ergebnissen man dann noch dümmere Leute beeindrucken kann.

FYI: Müde menschen sind nicht generell dümmer. Und trotzdem ist ihre logische Denkfähigkeit schwach bis stark eingeschränkt. Jemand der an akkumuliertem Schlafmangel leidet ohne davon zu wissen (zum Beispiel weil er seine benötigte Schlafdauer nicht kennt und wegen seiner Arbeit immer nur zu 7 Stunden schlaf kommt) und einen IQ-Test macht wird schlechter abschneiden, als er tatsächlich könnte. Tja. Ist er jetzt generell dümmer, weil der IQ-Test es als Ergebnis ausgibt?

PS: Intelligenz ist in meinen Augen das Erfassen höherer Zusammenhänge und das (Er-)finden kreativer Theorien und Lösungen. Und nein, höhere Zusammenhänge sind keine Zahlenketten in denen man das letzte Glied finden soll. Ich habe schon einige Tests gemacht, unter Aufsicht beim Psychologen und im Internet. Die Ergebnisse gingen von 110 bis 138. Nun, wie klug bin ich denn jetzt nun wirklich? (Die Tendenz ging selbstverständlich immer nach oben. Mit jedem Test wurde ich besser ;) ). Tatsächliche Intelligenz ist zu komplex, um in IQ-Tests egal welcher Art erfasst zu werden.

bearbeitet von Wululu

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Ich hab auch das Problem, dass ich selber ein sehr ruhiger Mensch bin. Auch meine Eltern sehen das so.

Als kleines Kind hab ich wohl sehr viel geredet :-)

Mein aktuelles Problem ist so:

Ich treffe mich mit Freunden und die haben nur ein Thema: Filme.

Egal wann wir uns treffen. Die kommen immer wieder auf das Thema Filme zurück. Mich reizt das Thema gar nicht und höre denen auch gar nicht wirklich zu. Oder wenn das Wetter mal schön ist, fragen die auch ob ich mal zu denen den Film XY anschauen möchte. Da geh ich viel lieber alleine raus und fahr herum gehe joggen oder so.

Und ich glaub auch, dass die "Einsamkeit" mich zu einem ruhigen Mensch gemacht hat.

Aber wenn ich mit einem so unterwegs bin, red ich schon einiges mehr, als in der Gruppe(NEIN nicht über Filme).

Einerseits hab ich auch den Drang irgendwas zu machen, aber meine Freunde wollen ja nur Filme schauen oder Playstation spielen. :good: Wo ich denen auch ganz klar sage, dass ich einfach keine Lust habe und lieber etwas unternehmen möchte. Danach mach ich auch meistens wieder etwas alleine.

Doch ich will mich hier ändern. Ich möchte einfach ein offenerer Mensch werden. Der viel kommuniziert und sein Social Circle vergrößern möchte.

Hab in letzter Zeit sowieso keine Freude mit denen was zu machen, da es sowieso nur ausreden kommen, das denen da was nicht passt (keine Zeit, kostet alles Geld etc.)

Scheiss drauf..

Wie kann ich mich zu einem Menschen entwickeln, der mehr kommuniziert? Ich versuch mich in letzter Zeit zu verändern.

Nach über 2 Jahren hab ich mich dazu bewegt öfters in der Woche Sport zu betrieben, weniger Schlafen (Club 8 Stunden^^).

Mit dem Joggen hab ich für mich ein neues Hobby entdeckt was mir Spass bereitet. Ich bin sehr motiviert joggen zu gehen, wenn es möglich ist.

Auch das Innere Game empfinde ich schon viel besser und bin auch viel optimistischer als früher. Ich freue mich jeden Tag aufs neue.

Ich hab aus irgend einem unbekannten Grund mein Ziel geändert. Früher hab ich nur versucht irgendwie eine Freundin zu finden. Aber in letzter Zeit versuch ich nur mehr an mir selber zu arbeiten, als ne Freundin zu finden..

Ja..mein Leben ist geil ;-)

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dmx, das ist spitze !!!

Du merkst selber dass sich die Interessen deiner Freunde und dir, in unter schiedliche Richtungen bewegen. Gehe deinen Weg weiter! Überlege Dir, was Dir noch spaß macht und suche nach Interessengemeinschaften... Vereine, Gruppierungen, Ortschaften wo diese Interessengemeinschaft statt findet. Dort kannst du Deine Interessen ausweiten. Du wirst bemerken, dass Du dich sehr viel wohler in Deiner Haut fühlst.

Viel Erfolg und Spaß auf diesem Wege ! :)

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Das auf alle Fälle. Der Kontakt zu meinen Freunden bleibt bestehen, aber er wird wengier. Trotz meines kleinen Social Circle, hab ich immer weniger Kontakte zu denen.

Seit ich mich versucht habe zu verändern, hab ich einen enormen Drang etwas zu unternehmen. Ob es Billiard spielen ist oder einfach nur joggen ist. Hab einfach satt nur vor der Glotze zu sitzen, obwohl das Wetter extrem geil ist. Bei schlechtem Wetter kann ich es noch verstehen, dass es keinen interessiert raus zu gehen.

Aber zum Teil hab ich echt keine Idee was ich machen kann :(

Vereine und so hab ich eher wenig Lust, da ich keinen Bock drauf habe zu fixen Zeiten da und da sein zu müssen. Kann sein dass ich mich total irre und es mir gefallen könnte. Aber ich hab schon viel zu machen. Und in meiner Freizeit möchte ich schon auf spontaner weise etwas unternehmen.

Was ich noch gerne ändern möchte/muss:

Ich möchte einfach ein kommunikativerer Mensch werden. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und das soll sich ändern. Das Problem sehe ich derzeit so, dass mich das Thema wenig interessiert und ich dann eher das 5 Rad an einem Auto bin in einer Gruppe. Meistens sehe und höre ich den anderen zu was für scheisse die Reden und ich gebe ab und zu mal meinen Beitrag dazu.

Welche Tipps könnts ihr mir geben, um ein kommunikativerer Mensch zu werden, ohne zu viel Mist zu verzählen?

Weitere positive Effekte was mir aufgefallen sind:

In letzter Zeit lasse ich Sprüche wie "Den Film hab ich sogar in H Doppel D" etc. los. Nicht mehr der Mr.Nice Guy Typ. Aber den hab ich schon vor 2 Jahren den Kampf angesagt und zum Teil mit Erfolg.

Vor kurzem hab ich einen weiteren Schritt gemacht um meine Oneitits zu bekämpfen: Hab eine weile überlegt ob es was bringt oder nicht, aber hab dann ihre Nummer aus meinen Handy gelöscht.

Und ich glaube das war die richtige Entscheidung. -_-

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Was ich noch gerne ändern möchte/muss:

Ich möchte einfach ein kommunikativerer Mensch werden. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch und das soll sich ändern. Das Problem sehe ich derzeit so, dass mich das Thema wenig interessiert und ich dann eher das 5 Rad an einem Auto bin in einer Gruppe. Meistens sehe und höre ich den anderen zu was für scheisse die Reden und ich gebe ab und zu mal meinen Beitrag dazu.

Welche Tipps könnts ihr mir geben, um ein kommunikativerer Mensch zu werden, ohne zu viel Mist zu verzählen?

Vorab find ichs gar nicht schlimm, nicht dauernd am Labern zu sein. Du merkst ja selbst, dass ständiges Labern auch nerven kann und man eher...hust in Themen verfallen kann, die...röchel eher reinen Selbszweck verfolgen als irgendwie anders gehaltvoll zu sein.

Mit dem Attribut "eher ruhiger" wird einem sogar oft mehr zugehört, weil dein Umfeld genau merkt, wie tief deine Bullshitrate ist ;)

Das mal zur Relativierung von "man kann nie kommunikativ genug sein".

Als erstes würde ich an deiner Stelle hinterfragen, wie stark und aus welcher Motivation du kommunikativer sein willst. Und ob du es wirklich für dich selbst willst. Ich lese bei dir raus, dass du dir in deinem Umfeld mehr Gespräche mit deiner Beteiligung wünschst.

Drei Möglichkeiten:

1. du passt dich an und redest über das, was dich nicht interessiert

2. du redest über das, was dich interessiert und passt damit womöglich die anderen an

3. du suchst dir Leute, die sich für das gleiche wie du interessieren.

1.: Naja. Selbstvergewaltigung, solange es bewusst geschieht. Aber du kannst dich schließlich auch von ihren Themen begeistern lassen. Lass dir doch mal erklären, was die daran so toll finden(bitte nicht mit dem Hintergedanke "was soll an der Scheiße bitte toll sein?").

2.: Wenn du willst, dass sich was an den Gesprächen ändert, zeig gefälligst selbst Initiative. Es wird von so manchen geschätzt, wenn du dich mit deinen eigenen Interessen einbringst. Immer nur über ein Thema zu reden wird auch irgendwann langweilig. Dabei kommt dann auch manchmal raus, dass der andere genau die gleichen Interessen wie du verfolgt, aber sich selbst nicht gewagt hatte(Gruppenzwang sei dank...), das Gesprächsthemenmonopol in der Gruppe zu brechen.

3.: Ist wirklich erstaunlich, wie man dann manchmal einen ganz bestimmten Personentypus trifft, bei dem das Gespräch einfach so läuft. Wenn man das so liest klingts oft wie ein Märchen("und sie unterhielten sich glücklich bis an ihr Lebensende"), aber es ist tatsächlich ein Großteil Interessenssache. Leute, die ähnlich wie du mit sich und der Welt umgehen, werden mit dir eher was anfangen können und umgekehrt.

Der Rest kommt dann von alleine. Der Grad der Kommunikativität ist auch nur ein Spiegel dessen, wie sehr wir grad Bock haben, uns mit dieser Person zu unterhalten. Wie sie sich dabei anstellt ist genauso einflussreich wie dein Verhalten. Hohe Kommunikativität deinerseits gegenüber einer Person, die sich mit dir nicht unterhalten will ist gegen ne Wand reden.

bearbeitet von goldenbug

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