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Hi

Ich habe bisdato 1Taschenbuch, Grundlegendes über NLP gelesen.

Letzte Woche habe ich einen Beitrag gelesen im FS Forum. Über Frame, Anker.

In welchen ich mich sehr gut hineinversetzen konnte da ich selber die gleiche Erfahrung

gemacht habe. ( Sidenote: Techniken lassen sich so leichter verstehen, einfach an ähnliche

Erfahrung im eigenen Leben suchen ).

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Es ging in diesem Beitrag über Personen im Leben in dessen Frame man steckt.

Oft ist es so das verschiedene Anker ausgelöst werden wenn man mit diesen Personen in Kontakt tritt. Man verhält sich oft komisch und im nachhinein fragt man sich wieso man sich so verhalten hat. (Needynesssssssss)

Bei mir sind es viele Jungs, ich erörtere eine Person aus dem PU Kreis.

Ich war in einem Seminar. X war der Seminarleiter. Von Anfang an hatte er diesen Status.

Wenn ich in seiner nähe war oder wenn er mir eine Frage stellte verhielt ich mich anders als normal. Ich habe mich unwohl gefühlt, keine ahnung aus welchem Grund.

Heute betrachte ich das so das ich einfach unsicher war. X einen sehr Starken Frame hatte in welchen er die Leute immer reingezogen hat , in jeder Begegnung gewisse Anker ausgelöst werden die mich zu bestimmten Verhaltensweißen bewegen.

Wie löst man sich aus diesem Verhaltensmuster ?

gruß

Ceng

Ps.

Ich glaube in jeder Beziehung steckt einer in einem Frame vom anderen, hat gewisse Anker vom anderen.

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Wie die die ich kenne es machen andere Personen in ihrem Frame zu ziehen.

Sie sind selber nur in Ihrem Frame. Lassen Fragen offen, man ist gezwungen nachzufragen wenn man etwas nicht verstanden hat. Man ist in ihrem Frame.

Sie Qualifizieren einen zu ihrem Frame.

Cold Reads - Du bist ....., ist es nicht so. Auf Reaktion: Ja.

Blablabla, Nach dem JA seit ihr in Ihrem Frame.

Ein Versuch aus der Frame Perspektive Pu zu sehen, vielleicht helft ihr mir hierbei. Ich bin mir unsicher ob ich dies Richtig verstanden habe.

Shit Tests sind eigentlich dann bloß die infragestellung des Frames. Also sind wir in ihrem Frame, wenn wir uns zu ihrem Frame Qualifizieren indem wir unseren Frame nicht behalten.

Cf setzt zwangsläufig einen Starken Frame vorraus da andere Personen sich in unseren Frame hineinversetzen müssen um den Witz und das Pfeffer dahinter zu verstehen.

greetz

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Die Fähigkeit, sein Gegenüber in „seine Welt“, in seine Realität zu ziehen, ist ein enorm mächtiges Werkzeug, nicht nur in der Verführung, sondern generell bei jeglicher Kommunikation zwischen Menschen. Nach einer NLP-Grundannahme bestimmt die Person, die in einem System die größte Flexibilität aufweist, das System. Ich bin in meiner Realität zuhause, und jeden, den ich dazu bringen kann, diese Realität anzunehmen, kann ich aufgrund meiner Erfahrung in diesem System beeinflussen.

Wenn ein Brazilian Jiu Jitsu Kämpfer einen Karateka dazu bringt, sich auf einen Bodenkampf mit ihm einzulassen, ist letzterer hilflos wie ein Lamm.

Ihr kennt den Spruch: „Diskutiere niemals mit Idioten. Sie ziehen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit ihrer Erfahrung“. Wie wahr. Ein guter Lehrer z.B. kontrolliert das System „Schulklasse“ durch seine funktionsbedingte Autorität (DHV), durch Erfahrung, dadurch, dass er Sanktionen bei Nichtbefolgen der Regeln aussprechen kann, durch Lob und subtiler durch Pacing/Leading, Zustände ankern etc. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber ich schweife ab.

@ Cengis: Du hattest geschrieben, dass in jeder Beziehung einer im Frame des anderen steckt. Ich hatte vor einer Weile für einen Oneitis geplagten Kollegen eine Metapher geschrieben, die sich ziemlich genau damit befasst. Sie passt an dieser Stelle vielleicht nicht 100%ig, jedoch gibt sie eine Idee, wie es mit unterschiedlichen Realitäten so gehen kann.

„Vor langer, langer Zeit begab es sich, dass sich ein junger Prinz in eine bezaubernde Prinzessin verliebte. Diese war weit gereist und weltgewandt, und das Schicksal hatte sie nur allzu gern weit an die Grenzen der bekannten Welt und teilweise darüber hinaus geführt. Doch fand sie ihr Reich immer etwas schöner als die fernen und teilweise exotischen Ländereien, und bald fasste sie das Heimweh. So kehrte sie nach jeder Reise stets nach Hause zurück. Der Prinz hingegen hatte kaum das Land seiner Väter verlassen, doch fühlte er sich dort sicher und geborgen, und er war zufrieden damit.

Das Volk beider Länder jubelte und tanzte auf den Straßen, als die beiden sich das Jawort gaben. Und nach alter Väter Sitte machte sich die Prinzessin auf, fortan im Königreich ihres Gemahls zu leben. Doch so sehr sie es versuchte, ihr eigenes Reich gefiel ihr doch immer ein klein wenig mehr, als dass sie es vergessen konnte. Und schon bald fasste sie die Sehnsucht, und ihr Herz hielt es nicht an diesem Ort, und auch der junge Prinz konnte sie nicht umstimmen. Dies war nicht ihr Reich. Sie kehrte heim.

Der Prinz bemerkte im Laufe der Zeit, dass etwas nicht stimmte. Er war allein. Und in vielen wachen Nächten bat er die Götter, ihm ein Zeichen zu geben, was zu tun sei. Doch das Omen blieb aus, und er wartete vergeblich auf den Wink des Schicksals. So machte er sich auf, verließ sein Königreich, um sie wieder zu finden. Furcht schlug ihn, da er auf Pfaden wandelte, die er nicht kannte – und er war das Reisen nicht gewöhnt - doch eines Tages gelangte er tatsächlich an den Hof seiner Prinzessin. Doch wie gern sie ihn auch empfing, nach einer Zeit merkte auch er, dass ihm sein Reich doch ein klein wenig mehr gefiel, und er es nicht vergessen konnte. Doch er blieb – aus Liebe? Aus Gewohnheit? Aus Furcht? Wir werden es nie erfahren. Und obwohl ihn jeden Tag das Heimweh quälte, hielt er aus.

Eines Morgens, er war gerade aus einer unruhigen Nacht erwacht, brachte ein Herold die Nachricht, dass in seinem Reich ein blutiger Bürgerkrieg tobte, da keiner mehr da war, es zu regieren. Seine Heimat stand in Flammen. Voller Verzweiflung rannte er vom Schlafgemach zum Thronsaal, mit der Prinzessin Rat zu halten. Doch sie war wieder auf Reisen gegangen…

Wäre es nicht viel besser gewesen, die beiden hätten ihre Reiche vereinen können? Oder konnten sie das einfach nicht? Wir werden es nie erfahren…“

Mein Fazit: Jemand in deinen Frame zu ziehen, bedingt, ihn dazu zu bringen, nach deinen Regeln zu spielen.

Best regards,

Tsukune

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Wichtige für einen starken Frame sind m.E. eigene Wertemaßstäbe, die gut durchdacht sind und für dich selbst, die Situation und die Umwelt angemessen (Ökologie). Empathie dem anderen gegenüber ist unerlässlich (Pacing). Dabei sollte man nicht verbohrt sein, sondern offen für Neues und ambitioniert, den eigenen Horizont gemeinsam mit dem Gegenüber im Austausch zu erweitern. Dazu gehört auch, dass wir eigenes Wissen teilen und nicht kleinlich für uns behalten - das gibt dem Gegenüber Wert für seinen eigenen Frame.

Ich habe Freunde und Bekannte, deren Frame an bestimmten Stellen stärker ist, z.B. wenn ich mit einem langjährigen Musiker über Musik rede. Es macht mir nichts aus, mich vorübergehend in die Realität des anderen zu begeben, wenn ich dadurch lernen kann. Wenn ich mit einem wesentlich älteren, lebenserfahrenen Typen rede, dann ist es vollkommen selbstverständlich, dass sein Frame permanent stärker ist. Ich werde mich aber nur auf die Interaktion einlassen, wenn ich dadurch lerne und selbst besser werde.

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Ich hatte vor einer Weile für einen Oneitis geplagten Kollegen eine Metapher geschrieben, die sich ziemlich genau damit befasst.

die Lösung liegt wohl darin, dass beide gemeinsam ausziehen müssen , um sich ein gemeinsames Reich aufzubauen....

schöne Geschichte, gefällt mir,

btw. die letzten 2 Fragen würde ich weglassen und ihn zurückkehren lassen oder für immer gebrochen an der Seite der Prinzessin leben lassen :rolleyes:

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