Wie wird man weniger sensibel?

25 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

An sich ist es ja gut, wenn man Schwächen zeigen kann, dazu steht und nicht immer den harten Typen abgibt, den nichts krazt.

Ich finde es bei Frauen auch sehr wichtig das sie eine gewisse Sensibilität haben und nicht abgestumpft rüber kommen.

Doch zu sensibel ist auch wieder negativ, dass beobachte ich bei mir selbst vorallem zZ, da durch meine Allergie das noch verstärkt wird.

Ich fühle mich einfach schnell gereizt, provoziert oder verletzt und bin dann einfach angepisst und zick rum anstatt zb. c&f zu sein.

Dieses negative Gefühl lähmt mich dann sozusagen und lässt mich aus meinem Frame fliegen.

Je besser meine Laune, desto stabiler der Frame, aber wenn ich dann irgendwann rausfliege, ist meine Laune hin, ich schmoll etwas, bin beleidigt und motzig.

Ich kann einfach nicht so tun, als wäre nichts, sie dann etwas freezen oder ignorieren und locker fröhlich weitermachen, sondern es macht mich schwach und wenn ich versuche das zu überspielen, fühlt es sich einfach falsch an, ich habe das Gefühl, dass dieser Druck einfach raus muss...

Oft werden dann aus Kleinigkeiten große Probleme, weil es etwas dauert bis ich wieder runter komme und der Person verzeihen kann. Wenn sie sich dann für etwas, dass meiner Meinung nach zu entschuldigen ist, nicht entschuldigt endet das meist in einem sinnlosen Streit über Nichts.

Das es ein großer Attraktion-Killer ist und auch so das Miteinander manchmal schwierig gestaltet, ist klar.

Was kann ich tun um das Problem zu behandeln, wie kann ich die Sachen lockerer nehmen und meinen Gefühlszustand nicht so beeinflussen lassen?

Kennt ihr das Gefühl oder habt ähnliche Erfahrung, wie geht ihr damit um?

bearbeitet von BabesKing

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schon einmal in einem anderen Thread geposted, aber hier auch zutreffend:

Ein paar praktische Tips für dich.

Probiere es erst aus, bevor du urteilst. Wenn du die Anleitung befolgst,

wirst du nach und nach spürbare Fortschritte machen.

1. Kämpfe nicht gegen diese negativen Gefühle an. Auf keine Art und Weise.

Dazu gehört auch nicht über sie nachzudenken, wenn du sie empfindest. (und genau das ist schwerer als du denkst, also übe es)

2. Nehme sie wahr. Werde dir der negativen Gefühle einfach nur bewusst, mehr ist nicht notwendig.

Was dadurch bewirkt wird ist:

Indem du dein wahrnehmendes Bewusstsein auf sie richtest, identifizierst du dich nicht mehr mit ihnen.

Und das ist der springende Punkt. Wenn du die negativen Gefühle wahrnimmst, geht folgende Gleichung nicht mehr auf:

negative Gefühle = Ich.

Denn sonst könntest du sie ja gar nicht wahrnehmen!

Der langfristige Effekt wird sein, dass die Gefühle nicht mehr Besitz von dir ergreifen können.

Du bekommst eine distanziertere Perspektive zu ihnen. Und sie werden schwinden.

Sie werden schwinden, da du ihnen durch deine Selbstidentifikation mit ihnen keine Nahrung mehr gibst zum wachsen.

Befolge immer beide Punkte gleichzeitig.

Zusammegefasst: Deutlich und bewusst wahrnehmen, nicht dagegen ankämpfen, dabei nicht denken.

Es ist Übungssache.

DC

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne das Gefühl nur zu gut von früher als ich noch ausgeprägt ADHS und die AFC-Kranheit hatte. Finde deinen inneren Frieden (z.b. durch Sport, Meditation, Kreativität, Frauen). Aber vor allem musst du an deinem Mindset arbeiten. Da liegt der Hund begraben.

bearbeitet von Mister_Fister

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke Dreamcatcher, werd ich auf jeden Fall ausprobieren, klingt sehr logisch und errinert mich an einen meiner Lieblingstexte: "Akzeptiere!" Oh ich seh grad der ist von dir ;)

Ich kenne das Gefühl nur zu gut von früher als ich noch ausgeprägt ADHS und die AFC-Kranheit hatte. Finde deinen inneren Frieden (z.b. durch Sport, Gedichte, Frauen). Aber vor allem musst du an deinem Mindset arbeiten. Da liegt der Hund begraben.

ADHS trifft auf mich zu (jedoch ohne Hyperaktivität) aber wo besteht genau der Zusammenhang, denn eigendlich ist es ja ein Problem der Aufmerksamkeit?

Was sollte ich deiner Meinung nach an meinem Mindset ändern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
ADHS trifft auf mich zu (jedoch ohne Hyperaktivität) aber wo besteht genau der Zusammenhang, denn eigendlich ist es ja ein Problem der Aufmerksamkeit?

Vielleicht hast Du auch nur deine Tage? (SCNR)

Ernsthaft: Ausreichend Schlaf und gute Ernährung können ebenfalls Abhilfe bei Stimmungsschwankungen schaffen. Vielleicht helfen Dir auch Entspannungstechniken wie autogenes Training o.ä.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion

Du solltest dich nicht allzu sehr von der Bestätigung und dem Verhalten deiner Umwelt abhängig machen! Wenn du ein starkes Selbstbewußtsein hättest und mit dir und deiner Umwelt im Reinen wärst, dann würden dich die von dir geschilderten Situationen nicht so stark verunsichern und negative Gefühle in dir hervorrufen. Du kannst nicht verlangen, dass alle Menschen sich von alleine sofort in deinen Frame ziehen lassen und sich so verhalten, dass es dir entgegen kommt. Wenn du dann auch noch anfängst zu schmollen und beleidigt bist, dann wird ihr Verhalten dir gegenüber natürlich noch weniger deinen Vorstellungen entsprechen und deine negativen Gefühle werden dann immer stärker.

An diesem Problem solltest du grundlegend arbeiten! Leute die sich mir gegenüber so verhalten wie du es beschrieben hast, sind ganz schnell nicht mehr Bestandteil meines Social Circles. Wegen Kleinigkeiten rumschmollen und beleidigt sein ist ab einem Alter von 13 Jahren ein sehr sicherer Weg, um sich langfristig für freundschaftliche Verbindungen zu disqualifizieren. Jedenfalls unter Menschen die fest im Leben stehen und eine starke Persönlichkeit haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du dich weiterentwickelm willst, wirst du nicht herum kommen. Das kenne ich auch und gehört eben zu deiner Weiterentwicklung. Eine Aussage über dich hat noch nichts über deine Persönlichkeit was auszusagen. Am Anfang fühlt es sich unangenehm an. Aber mit der Zeit kommst du immer besser damit zurecht.

Daß die Sache dir überhaupt unangenehm ist und du trotzdem weitermachst , ist doch ein Zeichen dafür, dass du deine Komfortzone erweiterst. Du lernst mit einer neuen Situation klarzukommen.

Weiter so.

Gruß

via BlackBerry® Bold

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
ADHS trifft auf mich zu (jedoch ohne Hyperaktivität) aber wo besteht genau der Zusammenhang, denn eigendlich ist es ja ein Problem der Aufmerksamkeit?

Okay kann es mir selbst beantworten u.a. negative Eigenschaften bei ADHS:

# leicht erregbar

# impulsiv

# schneller Stimmungswechsel

# schnelle Überforderungsgefühle, Stimmungswechsel und Selbstentwertung

Quelle: http://www.selbsthilfegruppe-wunderkind.de...g-ads-adhs.html

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm,

glaubst du wirklich, dass es an der Sensibilität (von mir auch aus Sensitivität :) liegt,

oder ein Ausdruck von irgendwelchen verlustängsten, oder einem anderen psychologischem schnickschnack?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hmm,

glaubst du wirklich, dass es an der Sensibilität (von mir auch aus Sensitivität :) liegt,

oder ein Ausdruck von irgendwelchen verlustängsten, oder einem anderen psychologischem schnickschnack?

Wo erkennst du den Zusammenhang?

und was meinst du mit "anderen psychologischem schnickschnack" das ganze Thema betrifft ja die Psyche...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@BabesKing

Oft werden dann aus Kleinigkeiten große Probleme, weil es etwas dauert bis ich wieder runter komme und der Person verzeihen kann. Wenn sie sich dann für etwas, dass meiner Meinung nach zu entschuldigen ist, nicht entschuldigt endet das meist in einem sinnlosen Streit über Nichts.

Das es ein großer Attraktion-Killer ist und .........

Wie geht es mit dem Mauerabbau vorran?

Das sieht nach Grenzverteidigung aus.

Lockerer und gelassener wirst du, wenn du nicht alles von deiner Partnerin als Übertritt ansiehst und

nicht gleich dein Ego raushängen lässt.

Wie du ja schon bemerkt hast ist das ein wahrer Killer.

Okay kann es mir selbst beantworten u.a. negative Eigenschaften bei ADHS:

# leicht erregbar

# impulsiv

# schneller Stimmungswechsel

# schnelle Überforderungsgefühle, Stimmungswechsel und Selbstentwertung

Im diagnostischen Bereich gibt es 12 Punkte nach denen ADHS festgestellt wird.

Bei dir liegt es eher daran, das du dich unsicher fühlst, bedingt durch mangelde Erfahrung,

das wäre aus deinen angegebenen Punkten erkennbar.

Je öfter du etwas erfahren hast, desto gelassener wirst du, denn du lernst damit um zu gehen.

Du bist gerade dabei, einen Weg für dich zu finden.

Ich kann dir Meditation

empfehlen, es zentriert dich.

Hier gilt wieder Übung macht den Meister.

Gruss!

Journey

bearbeitet von Journey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da ich ebenfalls ziemlich sensibel bin, kann ich deine Problematik nachvollziehen.

Es ist einfach so, dass unsere Wahrnehmung und unser Nervensystem anderst gebaut ist als bei der Mehrheit. Das das keine Krankheit ist, ist es auch nicht heilbar.

Das allerwichtigste ist es, sein eigenes Ich von anderen abzugrenzen. Sensible Menschen haben normalerweiße enorme emphatische Fähigkeiten und fühlen damit ständig Emotionen und Stimmungen von ihrem ganzen Umfeld.

Das ganze führt natürlich zu einem Chaos im Kopf. Damit das nicht passiert, versuche deine eigene Idendität zu finden. Ziehe eine Grenze und lasse nicht alles an dich ran.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Du solltest dich nicht allzu sehr von der Bestätigung und dem Verhalten deiner Umwelt abhängig machen!
Lockerer und gelassener wirst du, wenn du nicht alles von deiner Partnerin als Übertritt ansiehst und nicht gleich dein Ego raushängen lässt.

Gut erkannt, wobei ich das eigl. nur bei ihr mache, daher ist auch einer meiner Schwächen an denen ich zZ arbeite meinen emotionalen Zustand nicht von ihrem Verhalten abhängig zu machen. Ich denke die Lösung ist die innere Zufriedenheit zu erhöhen und ausgeglichener zu sein (Am Selbstbewusstsein arbeiten, Sport, Schlaf, Meditation)

Wie geht es mit dem Mauerabbau vorran?

Das sieht nach Grenzverteidigung aus.

Mit dem Mauerabbau geht es gut vorran, die letzten 3 Dates waren bis auf eine Situation problemlos und ich hatte meinen alten Frame wieder fast durchgehend im Griff =)

Danke übrigens für den guten Tipp ;)

Bei dir liegt es eher daran, das du dich unsicher fühlst, bedingt durch mangelde Erfahrung,

das wäre aus deinen angegebenen Punkten erkennbar.

Je öfter du etwas erfahren hast, desto gelassener wirst du, denn du lernst damit um zu gehen.

Du bist gerade dabei, einen Weg für dich zu finden.

Richtig erkannt, ich reflektiere noch zuviel, denke nach und bin mir in Grenzsituationen öfters nicht sicher, ob ich schlichten soll oder sie spüren lasse, dass es so nicht geht :/

Ich hoffe das wird mit der Zeit komplett ins Gefühl übergehen...

Meditation wollte ich mir schon lange mal anschauen, sobald ich Zeit finde, werde ich das auch tun.

Da ich ebenfalls ziemlich sensibel bin, kann ich deine Problematik nachvollziehen.

Es ist einfach so, dass unsere Wahrnehmung und unser Nervensystem anderst gebaut ist als bei der Mehrheit. Das das keine Krankheit ist, ist es auch nicht heilbar.

Das allerwichtigste ist es, sein eigenes Ich von anderen abzugrenzen. Sensible Menschen haben normalerweiße enorme emphatische Fähigkeiten und fühlen damit ständig Emotionen und Stimmungen von ihrem ganzen Umfeld.

Das ganze führt natürlich zu einem Chaos im Kopf. Damit das nicht passiert, versuche deine eigene Idendität zu finden. Ziehe eine Grenze und lasse nicht alles an dich ran.

So ist es auch bei mir, kann mich total in andere reinversetzen, mit ihnen fühlen... was die Grenzen angeht, ist das eigl. fast immer der Fall, deshalb reagiere ich auch hauptsächlich bei meiner LTR so, denn bei ihr versuche ich mich eher zu öffnen als eine Grenze zu ziehen, doch wenn ich das Gefühl bekomme, sie weiß das nicht zu schätzen, bin ich "angepisst"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Da ich ebenfalls ziemlich sensibel bin, kann ich deine Problematik nachvollziehen.

Es ist einfach so, dass unsere Wahrnehmung und unser Nervensystem anderst gebaut ist als bei der Mehrheit. Das das keine Krankheit ist, ist es auch nicht heilbar.

Das allerwichtigste ist es, sein eigenes Ich von anderen abzugrenzen. Sensible Menschen haben normalerweiße enorme emphatische Fähigkeiten und fühlen damit ständig Emotionen und Stimmungen von ihrem ganzen Umfeld.

Das ganze führt natürlich zu einem Chaos im Kopf. Damit das nicht passiert, versuche deine eigene Idendität zu finden. Ziehe eine Grenze und lasse nicht alles an dich ran.

kann ich bestätigen, eignet sich besonders gut im Sozialbereich oder Psychologie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mach dir nie gedanken was andere über dich denken. du sagst du bist schnell wütend, beleidigt, traurig usw. ich kann das sehr gut nachvollziehen. aber du kannst natürlich weniger sensibel werden. also bei mir ist es so, das wenn mich jemand sauer machen will oder so was, ich nehme den gar nicht ernst. innerlich lache ich über diese person und das klappt meistens auch und dadurch bin ich kaum sensibel. und wenn ich mal wütend bin, dann rufe ich ein hb an oder einen freund quatsche dann, habe spaß und unternehme etwas und dann gehts mir wieder gut. also lass dich nicht von deiner umwelt zu sehr reizen. gefühle zeigen sollte man nur in richtigen momenten, es ist auch nichts schlimmes mal richtig auszurasten und alles niederzuschmettern was dir im weg steht. das muss auch mal sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Was sollte ich deiner Meinung nach an meinem Mindset ändern?

Erstelle dir einfach Glaubenssätze, die du verinnerlichst

z.b.

Ich bin ein ausgeglichener Mensch

Ich bin innerlich ruhig und gesammelt

Mich kann nichts aus der Ruhe bringen

Ich fühle mich jeder Situation gewachsen

Ich besitze starke Emotionen, habe diese aber stets unter Kontrolle

usw.

Lese dir die Glaubenssätze mehrere Male am Tag durch und verinnerliche sie. Dadurch kannst du sehr gut dein Unterbewusstes ummodellieren und positive Eigenschaften erlangen. NLP ist schon was feines :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Joyful Emotion
Da ich ebenfalls ziemlich sensibel bin, kann ich deine Problematik nachvollziehen.

Es ist einfach so, dass unsere Wahrnehmung und unser Nervensystem anderst gebaut ist als bei der Mehrheit. Das das keine Krankheit ist, ist es auch nicht heilbar.

Das allerwichtigste ist es, sein eigenes Ich von anderen abzugrenzen. Sensible Menschen haben normalerweiße enorme emphatische Fähigkeiten und fühlen damit ständig Emotionen und Stimmungen von ihrem ganzen Umfeld.

Das ganze führt natürlich zu einem Chaos im Kopf. Damit das nicht passiert, versuche deine eigene Idendität zu finden. Ziehe eine Grenze und lasse nicht alles an dich ran.

kann ich bestätigen, eignet sich besonders gut im Sozialbereich oder Psychologie.

Mit solchen emotionalen Eigenschaften ist es mit Sicherheit sehr sinnvoll, wenn man täglich mit psychisch instabilen Menschen zusammen arbeitet und Einblicke in die Lebenswirklichkeit von Menschen erhalten, die sich im besten Fall nur ihr eigenes Leben zur Hölle machen! :-D

Aber jetzt mal im Ernst: Ein Burnout-Syndrom oder andere seelische Probleme sind für sehr sensible und mitfühlende Menschen in diesem Tätigkeitsbereich vorprogrammiert! Ich durfte während des Zivildienstes eine Reihe von solvchen Menschen kennen lernen, die fast stärker als die Patienten unter den gegebenen Krankheitsbildern gelitten haben. Eine Sozialpädagogin die ich dort kennen gelernt habe, konnte jeden Arbeitstag nur mit Medikamenten überstehen und hatte ständig Heulkrämpfe, weil sie der Gedanke so fertig gemacht hat, dass die Kinder um die sie sich kümmert in einem so gewalttätigen Umfeld aufwachsen müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
mach dir nie gedanken was andere über dich denken. du sagst du bist schnell wütend, beleidigt, traurig usw. ich kann das sehr gut nachvollziehen. aber du kannst natürlich weniger sensibel werden. also bei mir ist es so, das wenn mich jemand sauer machen will oder so was, ich nehme den gar nicht ernst. innerlich lache ich über diese person und das klappt meistens auch und dadurch bin ich kaum sensibel. und wenn ich mal wütend bin, dann rufe ich ein hb an oder einen freund quatsche dann, habe spaß und unternehme etwas und dann gehts mir wieder gut. also lass dich nicht von deiner umwelt zu sehr reizen. gefühle zeigen sollte man nur in richtigen momenten, es ist auch nichts schlimmes mal richtig auszurasten und alles niederzuschmettern was dir im weg steht. das muss auch mal sein.

Sicher, dass dieses "auslachen" im Inneren stattfindet? Das hört sich nämlich eher nach kompensierender Schutzmaßnahme nach Außen hin an, weil du im Inneren vllt. doch ein bisschen verletzt bist. Wäre dir die Beleidigung egal, würdest du dir darüber gar keine Gedanken machen, auch keine belustigenden. "Gar keine Gedanken" ist natürlich der Idealzustand, der leicht dahingesagt ist, aber schwer erreicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
mach dir nie gedanken was andere über dich denken. du sagst du bist schnell wütend, beleidigt, traurig usw. ich kann das sehr gut nachvollziehen. aber du kannst natürlich weniger sensibel werden. also bei mir ist es so, das wenn mich jemand sauer machen will oder so was, ich nehme den gar nicht ernst. innerlich lache ich über diese person und das klappt meistens auch und dadurch bin ich kaum sensibel. und wenn ich mal wütend bin, dann rufe ich ein hb an oder einen freund quatsche dann, habe spaß und unternehme etwas und dann gehts mir wieder gut. also lass dich nicht von deiner umwelt zu sehr reizen. gefühle zeigen sollte man nur in richtigen momenten, es ist auch nichts schlimmes mal richtig auszurasten und alles niederzuschmettern was dir im weg steht. das muss auch mal sein.

Sicher, dass dieses "auslachen" im Inneren stattfindet? Das hört sich nämlich eher nach kompensierender Schutzmaßnahme nach Außen hin an, weil du im Inneren vllt. doch ein bisschen verletzt bist. Wäre dir die Beleidigung egal, würdest du dir darüber gar keine Gedanken machen, auch keine belustigenden. "Gar keine Gedanken" ist natürlich der Idealzustand, der leicht dahingesagt ist, aber schwer erreicht.

das ding ist, ich muss automatisch innerlich lachen, weil ich diese person dann einfach nicht mehr ernstnehme. jedenfalls bin ich dadurch nicht sensibel.

sei du mal ein bisschen länger im game dabei, dann wirst du sehen wie es ist wenn dir fast alles scheißegal ist. wenn du einige zeit viele sets machst wirst du dich an meine worte erinnner und sagen man dieser typ hat recht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im NLP gibt es das Konzept der Wahrnehmungspositionen. Wo du zwischen assoziiert (Ich-Position), dissoziiert (Beobachter-Position) und der Du-Positon (Beim Gegenüber) wechseln kannst. Kannst du mal googlen bei Interesse. Es gehört etwas Übung dazu, aber es ist ein riesiger Vorteil in unangenehmen Situationen einfach mal in den Beobachter zu gehen und neutral, wertfrei mit Beobachter-Gefühlen die Situation sich anzuschauen, um dann in der assoziierten Position die richtigen Handlungen ausführen zu können, d.h. du bekommst eine andere Sicht auf die Dinge und bist nicht deinen Emotionen hilflos ausgeliefert. Hat im Prinzip Ähnlichkeit mit Dreamcatchers Vorschlag mit dem Beobachten. Um in die assozierte Postion zu kommen, eignet sich als Übung am besten die Meditation.

Gruß

MonRoyal

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Im NLP gibt es das Konzept der Wahrnehmungspositionen. Wo du zwischen assoziiert (Ich-Position), dissoziiert (Beobachter-Position) und der Du-Positon (Beim Gegenüber) wechseln kannst. Kannst du mal googlen bei Interesse. Es gehört etwas Übung dazu, aber es ist ein riesiger Vorteil in unangenehmen Situationen einfach mal in den Beobachter zu gehen und neutral, wertfrei mit Beobachter-Gefühlen die Situation sich anzuschauen, um dann in der assoziierten Position die richtigen Handlungen ausführen zu können, d.h. du bekommst eine andere Sicht auf die Dinge und bist nicht deinen Emotionen hilflos ausgeliefert. Hat im Prinzip Ähnlichkeit mit Dreamcatchers Vorschlag mit dem Beobachten. Um in die assozierte Postion zu kommen, eignet sich als Übung am besten die Meditation.

Gruß

MonRoyal

Das mit den Wahrnehmungspositionen ist in der Tat eine sehr geile Sache. Kann man sehr gut mit Dissoziation Abstand gewinnen bei verhauenen Sets. Und gut gelaufene Sets mit Assoziaton verstärken? Glaube aber das mein Gedächtnis standardmäßig Assoziativ abspeichert, würde also da keinen Unterschied mehr machen oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
AFC-Kranheit

schlimm schlimm lol

___________________________

"Ich besitze starke Emotionen, habe diese aber stets unter Kontrolle"

ist ein Widerspruch zu

"1. Kämpfe nicht gegen diese negativen Gefühle an. Auf keine Art und Weise.

Dazu gehört auch nicht über sie nachzudenken, wenn du sie empfindest. (und genau das ist schwerer als du denkst, also übe es)"

_________________________

andere möglichkeit wäre, dir nen anker anzulegen, wenn du ganz chillig bist. und wenn du ihn brauchst aktivierst du ihn. werd ich jetzt auch machen, dann bin ich in 5 minuten eingeschlafen. hf.

bearbeitet von DD.Eric

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ BabesKing

Gut erkannt, wobei ich das eigl. nur bei ihr mache, daher ist auch einer meiner Schwächen an denen ich zZ arbeite meinen emotionalen Zustand nicht von ihrem Verhalten abhängig zu machen. Ich denke die Lösung ist die innere Zufriedenheit zu erhöhen und ausgeglichener zu sein (Am Selbstbewusstsein arbeiten, Sport, Schlaf, Meditation)

Probiere es aus, wie es dir mit der Kombination geht.

Wie geht es mit dem Mauerabbau vorran?

Das sieht nach Grenzverteidigung aus.

Mit dem Mauerabbau geht es gut vorran, die letzten 3 Dates waren bis auf eine Situation problemlos und ich hatte meinen alten Frame wieder fast durchgehend im Griff =)

Danke übrigens für den guten Tipp ;)

Du stärkst dich in dir selber, das ist gut.

Bei dir liegt es eher daran, das du dich unsicher fühlst, bedingt durch mangelde Erfahrung,

das wäre aus deinen angegebenen Punkten erkennbar.

Je öfter du etwas erfahren hast, desto gelassener wirst du, denn du lernst damit um zu gehen.

Du bist gerade dabei, einen Weg für dich zu finden.

Richtig erkannt, ich reflektiere noch zuviel, denke nach und bin mir in Grenzsituationen öfters nicht sicher, ob ich schlichten soll oder sie spüren lasse, dass es so nicht geht :/

Ich hoffe das wird mit der Zeit komplett ins Gefühl übergehen...

Die Situationseinschätzung kommt nach mehreren gelebten Erfahrungen, dann kannst du besser unterscheiden was zu tun ist.

Meditation wollte ich mir schon lange mal anschauen, sobald ich Zeit finde, werde ich das auch tun.

:-D

Gruss!

Journey

bearbeitet von Journey

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

habe eigentlich genau das gleiche Problem wie du. Die weniger "sensibilen" Leute sagen immer: "Es interessiert mich nicht, was andere über mich sagen oder denken". Wenn sie persönlich angegriffen werden, lässt sie das völlig kalt und sie kontern lächelnd mit nem lustigen Spruch. Sie können problemlos damit umgehen. Aber bei mir sind Flakes, Ablehnungen und schlechte Kritiken von anderen Menschen, Gift für mein Innergame. Ein mieser Korb oder ein schlechtes Kommentar über meine Persönlichkeit reichen schon aus, um mir den kompletten Abend zu vermiesen.

ABER ich bin gerade hart dagegen am ankämpfen. Sprüche wie "Reiss dich einfach zusammen" oder "sollen die anderen doch über mich denken was sie wollen (obwohl du innerlich eigentlich am kochen bist)" helfen kein Stück weiter. Ich lese nämlich gerade ein Buch über Gefühle und wie sie entstehen.Ja ich weiss, noch son Psycho-ratgeber-dünnpfiff-rotz. Doch in den letzten Wochen, hat mir dieser Schinken in manchen Bereichen die Augen geöffnet. In dem Buch wird gezeigt, dass DU derjenige bist, der für seine Gefühle verantwortlich ist. Kein Ereigniss, keine Person oder Situation ist dafür verantwortlich, wie du dich fühlst. Diese Dinge sind am Anfang einfach nur Neutral. Dann fängst du aber an sie zu bewerten. Du stufst sie dann als als negativ oder positiv ein. Und daraus entstehen dann die entsprechenden Gefühle.

Banales Beispiel -

Situation: Du fällst bei einer Prüfung durch und dein Lehrer sagt:"Ich wusste es doch gleich, dass sie es nicht schaffen"

Bewertung: Du nimmst dir seine Meinung zu Herzen und hälst es nicht aus, dass der Typ dich für ein Versager hält. Im Inneren hast du Angst, tatsächlich ein Versager zu sein. Wie konnte der Mann nur so etwas Schlimmes sagen, dass verletzt sehr. Ich habe die Arbeit vergeigt und er setzt noch einen drauf.

Gefühl,Verhalten: Agression, Selbstzweifel, ständiges nachgrübeln,...

und jetzt die gleiche Situation aber mit anderer Bewertung:

Bewertung: Du findest es sehr traurig, dass dein Lehrer so mit seinen Schülern redet. Du weisst, dass sein Verhalten nicht richtig ist. Du hast für diese Prüfung gelernt und wirst es das nächste mal besser machen, weil du dich ansträngen wirst. Du hast ein Recht darauf Fehler zu machen. Es ist lediglich die persönliche Meinung deines Lehrers. Und jeder hat über gewisse Dinge seine eigene Meinung. Wenn also seine Meinung

so ausschaut, bitteschön. Warum sollte deine Persönlichkeit darunter leiden, dass dieser Mann einfach falsche Ansichten hat. Du weisst, dass du kein Nichtsnutz bist und du es noch weit bringen wirst.

Gefühl, Verhalten: Motivation,Gelassenheit, besseres Selbstwertgefühl,...

"Du fühlst, was du denkst". - Bei dem Beispiel zeigt es sich sehr deutlich, dass du deinen Gefühlszustand mit deinem Denken kontrollieren kannst. Ich bin momentan, wie schon erwähnt, sehr daran am arbeiten und erwische mich immer wieder dabei, wie ich negativ denke und bewerte. Aber dieses "schlechte" Denken hat sich über die letzten Jahre bei mir automatisiert (sie laufen quasi unterbewusst ab). Was ich dagegen mache? - Ich beobachte meine Gefühle. - Wenn sie negativ sind, hinterfrage ich die Gedanken, die ich davor hatte. Und ich stelle immer wieder fest, dass ich da schlecht gedacht habe.

Ich hoffe, dass dir mein Beitrag irgendwie weiterhilft (eigentlich bin ich nämlich der Jenige, der die anderen um Ratschläge bittet)

LG Sloan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß das Thema ist schon relativ alt, habe auch nur eine kurze Frage dazu:

Angenommen ich bin sensibel(schätzungsweise richtig), ist der Auslöser dafür ein geringes Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein oder ist das geringe Selbstbewusstsein einfach ein "Symptom" des Sensibel-seins, das würde mich mal interessieren.

Denn wenn es am geringen Selbstbewusstsein liegt, wie es ja bei den meisten anderen Menschen der Fall ist, wieso sich dann soviele Gedanken über Gefühle machen wie der Herr vor mir? Wäre nicht die beste Lösung sich den negativen Gefühlen zu verschließen, bzw. sich bewusst zu machen ich fühle dies und das...aber egal da stehe ich drüber, es gibt keinen Grund dieses und jenes Gefühl weiterhin aufrecht zu erhalten?

PS: Falls es jemanden interessiert Sloan redet von Wahrnehmungspsychologie und von Wahrnehmungsfiltern, die je nach Selbstbewusstsein im Laufe des Lebens negativ oder positiv ausgelegt werden.

bearbeitet von Purple@Haze

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.