Mit dem Kiffen aufhören

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Hallo.

Kurz zu mir: ich bin 22 Jahre alt und kiffe seid 4 Jahren täglich. Ich habe das nie als großes Problem angesehen. Seid 2 Wochen beschäftige ich mich jedoch mit Persönlichkeitsentwicklung und mir ist klar geworden, das seid ich regelmäßig kiffe diesbezüglich absoluter Stillstand herscht.

Ich habe eingesehn, das ich so wies im Moment läuft einfach nicht vorankomme. Es fällt mir schwer mich auf etwas zu konzentrieren und da eine wirkliche Entwicklung vorraussetzt, sich mit sich selbst auseinander zu setzen denke ich das dies mit dem Kiffen absolut nichtmehr vereinbar ist.

Gibt es hier Leute denen es ähnlich geht, oder die es im besten Fall schon gecshafft haben?

Ich habe mich mal im Internet schlau gemacht und erfahren, das es mindestens 27 Tage dauert, bis sich die Biochemischen Prozesse im Gehirn wieder normalisiert haben. Da aber leider mein gesamter Freundeskreis aus Dauerkiffer besteht, weiß ich genau, das ich ständig in Versuchung geführt werde.

Also wenn ihr ebenfalls aufhören möchtet oder es schon geschafft habt wäre es schön wenn ihr hier eure Erfolge aufschreibt. So können wir uns gegenseitig motivieren.

Also ich habe vor 3 Tagen aufgehört. Ich habe im Moment Probleme einzuschlafen und habe ein leichtes down.

Ich hoffe, das sich noch ein paar finden, denen es ähnlich geht.

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Neuer Freundeskreis, ganz sicher.

Rausgehen und Spaß haben, dabei lernst du neue Freunde kennen die nicht so verkommen sind.

Mach was aus deinem Leben und trenn dich von den Nichtstuern, bzw. biete ihnen an, den Weg mit dir zusammen zu gehen.

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Hiho

Also zunächst einmal würde ich allgemein sagen, dass man die Quelle abschneiden sollte.

Wenn man nicht dran kommt, kommt man auch nicht in Versuchung.

Problem ist wie du selbst sagst ist dein Freundeskreis.

Jetzt mal naiv gesagt ändere deinen Freundeskreis, ich du denke mal wirst vielleicht auf längere Sicht auch tun müssen, wenn sie selbst irgendwann nicht mehr klar kommen.

Nicht runter ziehen lassen.

Lese vielleicht mal dazu diesen Thread

Hierbei geht es um Alkohol und wie die Leute besser ohne klar kommen.

http://forum.progressive-seduction.com/ind...&hl=Alkohol

Widme dich anderen Dingen, entwickele Interessen

Les ein Buch

Macht Sport

etc.

Ich würde mal sagen, mach Dinge die du tun würdest um Oneitis entgegen zuwirken.

Schlicht ablenken. Jeder Tag ohne ist ein guter Tag.

Belohn dich vielleicht mit etwas anderem im Gegenzug.

Ich persönlich finde die Jukon-Methode recht praktisch.

http://forum.progressive-seduction.com/ind...54&hl=yukon

So Long

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Gast Joyful Emotion
Da aber leider mein gesamter Freundeskreis aus Dauerkiffer besteht, weiß ich genau, das ich ständig in Versuchung geführt werde.

Die Lösung ist ganz einfach: Du musst dir einen neuen Freundeskreis aufbauen! Das sind alles sowieso keine richtigen Freunde, sondern lediglich Bekannte deiner (hoffentlich auch langfristig ehemaligen) Suchtgemeinschaft. Wenn du die Situation ganz nüchtern betrachtest wird dir auffallen, dass euch im Grunde genommen nur das Kiffen verbindet. Denn wenn es nicht so wäre und es ein Freundeskreis wäre, dann würde es auch Leute geben, die nicht kiffen und zu denen auf einer anderen Ebene eine Verbindung besteht.

Ich selber habe keine Suchterfahrungen mit dem Kiffen (ich rauche allerhöchstens fünf mal im Jahr etwas), aber ich kenne ein paar Leute die wegen ihrem Studium damit aufgehört haben. Von denen hat mittlerweile kein einziger mehr Kontakt zu seiner ehemaligen Suchtgemeinschaft. Ich war mal mit einem ehemaligen Kiffer auf einer Geburtstagsparty von einem seiner ehemaligen "Freunde" und es war einfach nur peinlich. Die Wohnung hat widerlich gestunken und die Themen waren kaum zu ertragen: Wie züchtet man selber Hanf, irgendwelche Anekdoten vom letzten Trip nach Amsterdam, wie kommt man durch die MPU ohne wirklich aufzuhören........... Richtig schlimm waren dann aber die subtilen Versuche ihn wieder zum kiffen zu bringen. Nach einer Stunde sind wir dann gegangen und haben noch etwas vernünftiges aus unserem Abend gemacht.

Ich kann dir nur wärmstens ans Herz legen diesen "Freundeskreis" aufzugeben. Wenn du deine Persönlichkeit nämlich wirklich weiterentwickeln willst, dann werden dir Kiffer, die dich runter ziehen wollen, nicht dabei weiterhelfen. Auch beim Kiffen ist es wie bei jeder anderen Sucht: Langfristig kann man nur Erfolg haben, wenn das soziale Umfeld der neuen Situation entspricht. Die meisten Alkoholiker und Heroinabhängigen schaffen den Ausstieg langfristig nicht, weil sie zwar den Willen aufbringen können das Zeug nicht mehr anzurühren, aber aus Angst vor der Einsamkeit ihre "Freunde" nicht hinter sich lassen können. Dann ist der erste Rückfall nur eine Frage der Zeit.

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Das ganze ist nicht so einfach. Wir kennen uns alle schon seid über 10 Jahren. Uns verbindet einiges mehr außern das Kiffen, wobei zugegebenermaßen das "Andere" immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Wir haben eine Menge Scheiße zusammen durchgemacht und es wäre wirklich schade diesen Freundeskreis komplett aufzugeben. Allerdings werde ich mich ersteinmal von ihnen distanzieren, bis ich dieses Problem in den Griff bekommen habe. Sie haben allerdings Verständnis dafür und verstehen, dass ich mich erstmal nicht der Versuchung aussetzen möchte. Aber wie gesagt es ist nicht nur das Kiffen, das uns verbindet.

@Ronkoniac: danke ich werdi mir mal alles durchlesen.

bearbeitet von nitche

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Freundschaften sind keine Blutsverwandschaft. Freundschaften müssen wachsen, wie die Personen, die sie führen. Sonst zerbricht sowas schnell.

Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du dir wirklich sicher bist, dass er ein guter Freund ist, dann ist es in Ordnung. Aber du spielst hier mit deinem Leben. Süchte sind kein Spaß. Also geh in dich und dann handele entsprechend.

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hallo nitche,

Ich war ebenfalls über Jahre hinweg Dauerkonsument und kam, nachdem ich bis zu 3G am Tag rauchte, die Wirkung fast gänzlich ausblieb und nur noch aus Suchtbefriedigung ballerte, zu dem Schluss, dass ich was ändern muss.

Die Situation war durchaus mit deiner vergleichbar, da mein Freundeskreis auch viele Drogenkonsumenten beinhaltet, die Kiffer davon alles Dauerkonsumenten.

Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass es dir enorm hilft mit einem Freund gemeinsam aufzuhören, da man sich gegenseitig unterstützt und in schwachen momenten eingegriffen wird. Ich hatte vorher bereits etliche Male versucht aufzuhören, jedoch nur alleine, aber nun war das wesentlich einfacher.

Mit Einschlafproblemen hat man immer zu kämpfen, wenn man auf Entzug ist, das wird sich aber relativ einpendeln. Wichtig für dich ist, dass du dich von den Gedanken, die du sicherlich auch bekommen wirst (hatten 3 Kumpels mich eingeschlossen als wir aufhörten), losmachen musst. Ich konnte mir schon nach kurzer Zeit ohne Gras nicht vorstellen mein Lebenlang ohne es auskommen zu können und wollte dies auch irgendwie nicht. Ebenfalls dachte ich, ich hätte keinen Spaß mehr mit Freunden wegzugehen oder einfach nur mit paar Leuten zu Hause zu chillen. Es machte einfach anfangs alles keinen Spaß mehr nüchtern.

Aber auch das gibt sich mit der Weile, die komplette Sucht stellt sich allerdings erst nach Monaten oder Jahren ein. Ich bin jetzt mitlerweile 4 Monate "clean" und denk noch oft dran aber dieses krasse Schmachten ist halt weg (ist etwa mit Rauchen vergleichbar).

Wünsch dir viel Glück

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Kann mich den anderen da nur anschließen, habe selber lange Zeit täglich gekifft und mit meinem damaligen Umfeld war auch an aufhören nicht zu denken. Auch wenn es schwer ist, such die neue Leute.

Entzugsprobleme hatte ich damals kaum welche, da war der Tabakverzicht schlimmer den ich kurz danach durchzog.

Mir hat damals sehr der Sport geholfen (Muckibude) meine Zeit besser zu nutzen und auch neue Kontakte aufzubauen.

Mit dem Kiffen (aber auch mit dem Rauchen) aufhören ist eigentlich ganz easy. Man muss das Verlangen ignorieren und sich anderweitig ablenken wenn man grad richtig Bock hat. Mit den Wochen nimmt das Verlangen dann immer mehr ab bis man es gar nicht oder nur sehr selten noch hat.

Würde die aber raten einen endgültigen Cut zu machen und nie wieder was zu rauchen, man kommt sehr schnell wieder in alte Muster.

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