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Bewertung ist meistens nur Nahrung für das Ego.

Inwiefern?

Als Ego bezeichnet man ein gedanklich konstruiertes Selbstbild.

Dein Bild von dir selbst also.

Dieses Selbstbild kann nur durch Abgrenzung von anderen konstruiert werden.

Indem man andere bewertet, grenzt man sich von ihnen ab.

Insofern ist Bewertung Nahrung für das eigene Ego:

Indem du sagst wie gut oder schlecht andere sind, oder ihr Verhalten,

setzt du dich in eine Jury - Position. Eine Position, die über den Dingen steht.

Diese Position gibt deinem Selbstbild eine Struktur.

Menschen die gerne bewerten, sind auch diejenigen die unbedingt in Diskussionen recht haben müssen (Die "Rechthaber"),

oder auch das letzte Wort.

Das sind Menschen, die sehr auf das logische Denken fixiert sind und entsprechend weit von ihren Gefühlen entfernt.

Kann ich nicht bestätigen. Wie kommst du darauf?

Wo liegt deiner Meinung nach der Zusammenhang?

Die Menschen, die ihr Verständnis des eigenen Ich aus ihrem Ego beziehen,

müssen unentwegt daran arbeiten dieses Ego aufrechtzuerhalten (um ihr Selbsbild nicht zu verlieren).

Wie oben Beschrieben, wächst das Ego mit dem Bewerten anderer, oder auch in der Auseinandersetzung mit ihnen.

Diskussionen sind eine hervorragende Gelegenhet dazu.

"ICH habe Recht" - Je mehr sie sich von anderen abgrenzen können, desto mehr wächst das Ego und desto klarer wird das (falsche) Selbstbild.

Bewertungen sind in meinen Augen eine sehr gefühlsintensive Angelegenheit. Gerade weil sie meistens ziemlich subjektiv und unmittelbar sind.

Mit Logik hat es absolut gar nichts zu tun, Dingen bewusst oder unterbewusst einen Wert beizumessen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Beispiel für eine Bewertung:

"Richtig oder falsch."

Das sind geradezu mathematische Ausdrücke. Wie soll das nicht mit Logik zusammenhängen?

Anderes Beispiel:

HB Skala 1-10.

Die Einordnung in eine Zahlenskala.

Gefühlsintensive Angelegenheiten haben mit logsischer (Verstandes-) Ebene wenig bis rein gar nichts zu tun.

Gefühle sind das gegenteil des Bewertens:

Wer z.B. verliebt ist, nimmt eine Person wahr wie sie ist. Ohne sie zu bewerten.

Erst als die Gefühle enden, z.B. in Beziehugen, fängt man (oh Wunder!) an zu bewerten.

Kleinigkeiten ärgern einen plötzlich. Die Frau hat was an deinem Fahrstil, an diener Zeitplanung,

an allem möglichen etwas auszusetzen. Sie bewertet dich.

Wie ist dies möglich:

Das Schwinden der Gefühle ruft ihren Drang nach logischer Auseinandersetzung, nach dem Bewerten, hervor.

Wenn das wahre Toleranz ist, wer braucht dann diese Art von Toleranz?

Wer Toleranz braucht?

Toleranz ermöglicht z.B. ein friedvolles Zusammenleben der Menschheit.

Lernt man im Ethik- oder im Religionsunterricht.

Im Gegenbeispiel:

Intoleranz. Sie entsteht vornehmlich aus Bewertung.

Die Nazis haben z.B. die Juden bewertet: Sie haben

sie auf einer Genskala ganz nach unten gestellt. (äquivalent dazu im Zusammenhang mit dem Thema Bewertung: siehe HB Skala).

Dass das zu allem anderen als zum Frieden geführt hat, wissen wir ja.

Erst die wertungsfreie Akzeptanz erkennt den Wert des Menschen an.
Ich möchte es aber nicht bei dieser Akzeptanz belassen.

Ich möchte andere Menschen und mich selbst lieben können und wiederum andere Menschen und andere Teile von mir nicht mögen können. Dahin komme ich nicht, wenn ich jegliche Gefühlsregung ausschalte, die eine Bewertung zur Folge oder zur Ursache hat oder damit gleichzusetzen ist.

Du möchtest durch Bewertung lieben können?

Und meinst dass Gefühlsregungen mit Berwertung, Bewertung wiederum mit Liebe gleichzusetzen ist?

Ok, mal durch ein persönliches Beispiel:

Als du ein Baby warst. Der Sprache nicht mächtig, das Wort "Bewertung" war dir fremd.

Sehr gefühlsbetont, wie alle Babys.

Hast du da nicht schon z.B. deine Mutter geliebt?

Oder hast du erst logische Gründe gebraucht wie z.B. "ich liebe sie weil sie so gut kochen kann."?

Sag mir doch mal, worin genau du den Sinn siehst in diesem wertungsfreien Verhalten.

Wertungsfreies Verhalten ermöglicht einen viel innigeren Zugang zu allen Menschen und auch zu dir selbst.

Wer nicht bewertet,

handelt nicht durch das Ego (siehe oben).

Das Ego ist es aber, was uns meistens im Wege steht, wenn wir jemandem näherkommen wollen.

Im übrigen widerspricht sich dein Satz schon in sich. Wie willst du einen Wert anerkennen, wenn du ihn nicht zulässt? Genau das ist bewerten - zulassen, dass etwas einen Wert hat..

Wie wäre es damit:

Jeder Mensch auf dieser Erde hat einen gleich hohen Wert!

Und diesen erkennt man an, wenn man ihm wertungsfrei begegnet und ihn wahrnimmt als das was er ist.

Wenn dir persönlich (also subjektiv) jemand mehr bedeutet als jemand anderes,

dann verraten dir das deine Gefühle. Keine Bewertungen.

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Bewertung ist meistens nur Nahrung für das Ego.

Inwiefern?

Als Ego bezeichnet man ein gedanklich konstruiertes Selbstbild.

Dein Bild von dir selbst also.

Dieses Selbstbild kann nur durch Abgrenzung von anderen konstruiert werden.

Indem man andere bewertet, grenzt man sich von ihnen ab.

Insofern ist Bewertung Nahrung für das eigene Ego:

Indem du sagst wie gut oder schlecht andere sind, oder ihr Verhalten,

setzt du dich in eine Jury - Position. Eine Position, die über den Dingen steht.

Diese Position gibt deinem Selbstbild eine Struktur.

Menschen die gerne bewerten, sind auch diejenigen die unbedingt in Diskussionen recht haben müssen (Die "Rechthaber"),

oder auch das letzte Wort.

Das sind Menschen, die sehr auf das logische Denken fixiert sind und entsprechend weit von ihren Gefühlen entfernt.

Kann ich nicht bestätigen. Wie kommst du darauf?

Wo liegt deiner Meinung nach der Zusammenhang?

Die Menschen, die ihr Verständnis des eigenen Ich aus ihrem Ego beziehen,

müssen unentwegt daran arbeiten dieses Ego aufrechtzuerhalten (um ihr Selbsbild nicht zu verlieren).

Wie oben Beschrieben, wächst das Ego mit dem Bewerten anderer, oder auch in der Auseinandersetzung mit ihnen.

Diskussionen sind eine hervorragende Gelegenhet dazu.

"ICH habe Recht" - Je mehr sie sich von anderen abgrenzen können, desto mehr wächst das Ego und desto klarer wird das (falsche) Selbstbild.

Bewertungen sind in meinen Augen eine sehr gefühlsintensive Angelegenheit. Gerade weil sie meistens ziemlich subjektiv und unmittelbar sind.

Mit Logik hat es absolut gar nichts zu tun, Dingen bewusst oder unterbewusst einen Wert beizumessen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Beispiel für eine Bewertung:

"Richtig oder falsch."

Das sind geradezu mathematische Ausdrücke. Wie soll das nicht mit Logik zusammenhängen?

Anderes Beispiel:

HB Skala 1-10.

Die Einordnung in eine Zahlenskala.

Gefühlsintensive Angelegenheiten haben mit logsischer (Verstandes-) Ebene wenig bis rein gar nichts zu tun.

Gefühle sind das gegenteil des Bewertens:

Wer z.B. verliebt ist, nimmt eine Person wahr wie sie ist. Ohne sie zu bewerten.

Erst als die Gefühle enden, z.B. in Beziehugen, fängt man (oh Wunder!) an zu bewerten.

Kleinigkeiten ärgern einen plötzlich. Die Frau hat was an deinem Fahrstil, an diener Zeitplanung,

an allem möglichen etwas auszusetzen. Sie bewertet dich.

Wie ist dies möglich:

Das Schwinden der Gefühle ruft ihren Drang nach logischer Auseinandersetzung, nach dem Bewerten, hervor.

Wenn das wahre Toleranz ist, wer braucht dann diese Art von Toleranz?

Wer Toleranz braucht?

Toleranz ermöglicht z.B. ein friedvolles Zusammenleben der Menschheit.

Lernt man im Ethik- oder im Religionsunterricht.

Im Gegenbeispiel:

Intoleranz. Sie entsteht vornehmlich aus Bewertung.

Die Nazis haben z.B. die Juden bewertet: Sie haben

sie auf einer Genskala ganz nach unten gestellt. (äquivalent dazu im Zusammenhang mit dem Thema Bewertung: siehe HB Skala).

Dass das zu allem anderen als zum Frieden geführt hat, wissen wir ja.

Erst die wertungsfreie Akzeptanz erkennt den Wert des Menschen an.
Ich möchte es aber nicht bei dieser Akzeptanz belassen.

Ich möchte andere Menschen und mich selbst lieben können und wiederum andere Menschen und andere Teile von mir nicht mögen können. Dahin komme ich nicht, wenn ich jegliche Gefühlsregung ausschalte, die eine Bewertung zur Folge oder zur Ursache hat oder damit gleichzusetzen ist.

Du möchtest durch Bewertung lieben können?

Und meinst dass Gefühlsregungen mit Berwertung, Bewertung wiederum mit Liebe gleichzusetzen ist?

Ok, mal durch ein persönliches Beispiel:

Als du ein Baby warst. Der Sprache nicht mächtig, das Wort "Bewertung" war dir fremd.

Sehr gefühlsbetont, wie alle Babys.

Hast du da nicht schon z.B. deine Mutter geliebt?

Oder hast du erst logische Gründe gebraucht wie z.B. "ich liebe sie weil sie so gut kochen kann."?

Sag mir doch mal, worin genau du den Sinn siehst in diesem wertungsfreien Verhalten.

Wertungsfreies Verhalten ermöglicht einen viel innigeren Zugang zu allen Menschen und auch zu dir selbst.

Wer nicht bewertet,

handelt nicht durch das Ego (siehe oben).

Das Ego ist es aber, was uns meistens im Wege steht, wenn wir jemandem näherkommen wollen.

Im übrigen widerspricht sich dein Satz schon in sich. Wie willst du einen Wert anerkennen, wenn du ihn nicht zulässt? Genau das ist bewerten - zulassen, dass etwas einen Wert hat..

Wie wäre es damit:

Jeder Mensch auf dieser Erde hat einen gleich hohen Wert!

Und diesen erkennt man an, wenn man ihm wertungsfrei begegnet und ihn wahrnimmt als das was er ist.

Wenn dir persönlich (also subjektiv) jemand mehr bedeutet als jemand anderes,

dann verraten dir das deine Gefühle. Keine Bewertungen.

Joa ist was wahres dran...für Stufe 1 und 2;) (wenn du diesen ganzen Threat mal durchliest, da habe ich immer von 3 Stufen geredet)

Allerdings geht es um Ego- Transzendierung. Nicht um Ego- Abtötung.

Es geht darum nicht in dem eigenen Selbstbild gefangen zu sein und sich der Prozesse die du schilderst bewusst und frei davon zu werden.

Ein nicht existentes Ego führt allerdings vermutlich einfach nur zu einer Psychose. Denn ohne jegliche Bezugspunkte macht einfach nichts mehr Sinn.

Dazu hatten wir auch schon die Frage, ob das Leben denn überhaupt lebenswert ist.

Und dein Beitrag ist ja auch dadurch motiviert, dass du anderen helfen willst, indem du die "Wahrheit" vermittelst bzw. es besser weisst - lauter Bewertungen.

bearbeitet von silky smooth

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Ik weiß nich wofür "FSM" steht...aber ansonsten alles cool.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster ;)

Ich bin für bewerten auf der Grundlage von möglichst vielen Perspektiven.

Dann sind wir für das gleiche.

Als Ego bezeichnet man ein gedanklich konstruiertes Selbstbild.

Dein Bild von dir selbst also.

Dieses Selbstbild kann nur durch Abgrenzung von anderen konstruiert werden.

Indem man andere bewertet, grenzt man sich von ihnen ab.

Sehr weit hergeholt...

Jeder Satz für sich mag so seinen teilweisen Wahrheitswert haben, aber es gibt einfach keinen Zusammenhang.

Wenn ich andere bewerte, grenze ich mich nicht nur von anderen ab, sondern kann mich ihnen dadurch auch zugehörig fühlen.

Die Menschen, die ihr Verständnis des eigenen Ich aus ihrem Ego beziehen,

müssen unentwegt daran arbeiten dieses Ego aufrechtzuerhalten (um ihr Selbsbild nicht zu verlieren).

Wie oben Beschrieben, wächst das Ego mit dem Bewerten anderer, oder auch in der Auseinandersetzung mit ihnen.

Diskussionen sind eine hervorragende Gelegenhet dazu.

"ICH habe Recht" - Je mehr sie sich von anderen abgrenzen können, desto mehr wächst das Ego und desto klarer wird das (falsche) Selbstbild.

Ebensowenig kann man den Zusammenhang ziehen, dass das Selbstbild durch Bewertungen falsch wird oder ohne Bewertungen richtig ist.

Ganz zu schweigen von dem Fehlschluss, dass Leute, die bewerten, dies tun, um ihr Ego aufrecht zu erhalten.

Das Gegenteil ist der Fall.

Beispiel für eine Bewertung:

"Richtig oder falsch."

Das sind geradezu mathematische Ausdrücke. Wie soll das nicht mit Logik zusammenhängen?

Anderes Beispiel:

HB Skala 1-10.

Die Einordnung in eine Zahlenskala.

Bewertung liegt immer dann vor, wenn man etwas einen Wert zuspricht. Ob dieser Wert in Zahlen oder Gefühlen ausgedrückt wird, ist dafür völlig egal.

Gefühle sind das gegenteil des Bewertens:

Wer z.B. verliebt ist, nimmt eine Person wahr wie sie ist. Ohne sie zu bewerten.

Quatsch...abgesehen davon, dass man eine Person in der Verliebtheitsphase nicht selten eben nicht genau wie sie ist wahr nimmt, ist das Verliebtsein an sich schon eine positive Bewertung der Person. Wenn ich verliebt bin, ist mein Körper der Meinung, dass diese Person mir guttut. Das ist eine Bewertung.

Erst als die Gefühle enden, z.B. in Beziehugen, fängt man (oh Wunder!) an zu bewerten.

Wie gesagt - man bewertet schon vorher. Nur fällt einem das vielleicht nicht so auf, weil sie vorher eher positiv waren und beim "Enden der Gefühle" eher negativ. Die Bewertungen sind lediglich Ausdruck dieser Gefühle, keine Ursache dafür. Schließlich ist es nicht so, dass man anfängt zu bewerten und plötzlich enden die Gefühle.

Wenn das wahre Toleranz ist, wer braucht dann diese Art von Toleranz?

Wer Toleranz braucht?

Toleranz ermöglicht z.B. ein friedvolles Zusammenleben der Menschheit.

Lernt man im Ethik- oder im Religionsunterricht.

Du hast mich völlig missverstanden.

Wer braucht diese Art der Toleranz?

Toleranz kann ich auch zeigen, ohne das Bewerten aufzugeben.

Im Gegenbeispiel:

Intoleranz. Sie entsteht vornehmlich aus Bewertung.

Die Nazis haben z.B. die Juden bewertet: Sie haben

sie auf einer Genskala ganz nach unten gestellt. (äquivalent dazu im Zusammenhang mit dem Thema Bewertung: siehe HB Skala).

Dass das zu allem anderen als zum Frieden geführt hat, wissen wir ja.

Seltsame Argumentationsweise.

Die Nazis haben auch Brot gegessen. Hätten sie das nicht getan, wäre es nicht zu "allem anderen als zum Frieden" gekommen. Soll deshalb Brot verboten werden?

Nein - man fragt sich, was genau sie getan haben, nämlich Juden getötet, ihre KZ-Geschichten u.ä. Das war ihr Fehler. Nicht die Bewertungen. Das haben die Juden auch getan. Oder meinst du, die seien alle so Engelchen gewesen, dass sie nicht mal das Verhalten der Nazis als behämmert bewertet haben? Trotzdem hat es sie nicht dazu gebracht, ihrerseits KZs aufzubauen.

Du möchtest durch Bewertung lieben können?

Und meinst dass Gefühlsregungen mit Berwertung, Bewertung wiederum mit Liebe gleichzusetzen ist?

Nein.

Ich meine dass die Unterbindung von Bewertungen eine Form der Gefühlsunterdrückung ist.

Als du ein Baby warst. Der Sprache nicht mächtig, das Wort "Bewertung" war dir fremd.

Sehr gefühlsbetont, wie alle Babys.

Hast du da nicht schon z.B. deine Mutter geliebt?

Oder hast du erst logische Gründe gebraucht wie z.B. "ich liebe sie weil sie so gut kochen kann."?

Wörter sind Schall und Rauch. Ist doch sowas von unerheblich, ob man nun das Wort gekannt hat oder nicht.

Meine Eltern habe ich geliebt, weil sie mir Geborgenheit und Sicherheit gegeben haben(und das bewerte ich nunmal positiv). Und das ohne auch nur ein Wort zu kennen. (Ich hab nebenbei auch gegessen, ohne das Wort "Essen" zu kennen und geatmet, ohne das Wort "Luft" zu kennen, aber das nur nebenbei ;) )

Wäre dies nicht der Fall gewesen, wäre es mir schwer gefallen, sie zu lieben. Dir nicht auch?

Wertungsfreies Verhalten ermöglicht einen viel innigeren Zugang zu allen Menschen und auch zu dir selbst.

Wer nicht bewertet,

handelt nicht durch das Ego (siehe oben).

Wer bewertet, handelt aber auch nicht zwingend durch das Ego.

Eine fehlende Innigkeit kannst du so nicht begründen.

Wie wäre es damit:

Jeder Mensch auf dieser Erde hat einen gleich hohen Wert!

Und diesen erkennt man an, wenn man ihm wertungsfrei begegnet und ihn wahrnimmt als das was er ist.

Ja, das steht in der Bibel, aber das kauf ich niemandem ab.

Niemand verhält sich gegenüber allen Menschen gleichwertig. Die engen Verwandten und Bekannten werden höher bewertet und daher anders behandelt als Fremde, Unbekannte, bei denen man nicht weiß, woran man ist.

Wenn dir persönlich (also subjektiv) jemand mehr bedeutet als jemand anderes,

dann verraten dir das deine Gefühle. Keine Bewertungen.

Wie gesagt - Bewertungen sind Ausdruck der Gefühle.

Wenn mir jemand viel bedeutet, spreche ich diesem Menschen eine Bedeutung zu. Diese Bedeutung hat für mich einen Wert. Ich bewerte ihn.

bearbeitet von goldenbug

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Als Ego bezeichnet man ein gedanklich konstruiertes Selbstbild.

Dein Bild von dir selbst also.

Dieses Selbstbild kann nur durch Abgrenzung von anderen konstruiert werden.

Indem man andere bewertet, grenzt man sich von ihnen ab.

Sehr weit hergeholt...

Jeder Satz für sich mag so seinen teilweisen Wahrheitswert haben, aber es gibt einfach keinen Zusammenhang.

Wenn ich andere bewerte, grenze ich mich nicht nur von anderen ab, ...

Das Wort "nur hast du hinzugefügt. Deshalb gehst du hier nicht auf meine Aussage ein, sondern formst eine eigene.

Und Zusammenhänge können existieren, obwohl du ihnen nicht folgen kannst.

sondern kann mich ihnen dadurch auch zugehörig fühlen.

Dass du das kannst, glaube ich dir.

Ein Mensch, der auf sein bewertendes Ego fixiert ist, muss sich mit diesem Ego wohl fühlen

ihm also die Nahrung der Bewertungen geben, um sich erst dann auch mit anderen wohlfühlen zu können.

Würde er dies nicht tun, ist sein Ego unbefriedigt - "needy", könnte man sagen.

Und needy Menschen haben Verlustängste, wie wir nicht unlängst durch PU wissen,

können sich also nicht anderen zugehörig fühlen, ohne die Bestätigung durch diese anderen.

Diese Bestätigung erhalten sie durch die Erhaltung ihres falschen Selbstgefühls - das Züchten des Egos.

Ebensowenig kann man den Zusammenhang ziehen, dass das Selbstbild durch Bewertungen falsch wird oder ohne Bewertungen richtig ist.

Auch diesen Zusammenhang hast du gezogen, nicht ich.

Mein Zusammehang war der, dass das Selbsbild mit der Identifikation mit dem eigenen Ego falsch ist.

Das Ego wiederum wächst mit dem Bewerten. Allerdings nicht nur mit dem Bewerten,

sondern auch durch andere Dinge.

Ganz zu schweigen von dem Fehlschluss, dass Leute, die bewerten, dies tun, um ihr Ego aufrecht zu erhalten.

Du betitelst das als Fehlschluss, ohne zu begründen. Hier verlierst du den Faden einer Diskussion.

Wenn ich verliebt bin, ist mein Körper der Meinung, dass diese Person mir guttut. Das ist eine Bewertung..

Definition von "Meinung" (Wikipedia):

"Eine Meinung äußert sich in einer Aussage...und ist eine Folge kognitiven Denkens."

-> Meinungen entspringen Denkprozessen.

Dein Körper hat also eine Meinung wenn er verliebt ist (bestimmte Gefühle hat)?

Das würde implizieren, dass deine Gefühle denken können! :-o

Ist es nicht eher so, dass hier dein denken deine Gefühle bewertet?

Die Bewertungen sind lediglich Ausdruck dieser Gefühle, keine Ursache dafür. Schließlich ist es nicht so, dass man anfängt zu bewerten und plötzlich enden die Gefühle.

Ich für meinen Teil, kann fühlen ohne zu bewerten. Wie steht es mit dir?

Kannst du fühlen und einen Moment lang nichts denken? Schon mal ausprobiert?

Ich rate dir, es mal zu versuchen.

Du wirst merken, dass es möglich ist.

Man muss seine Gefühle nicht "durch Bewertungen ausdrücken".

Im Gegenbeispiel:

Intoleranz. Sie entsteht vornehmlich aus Bewertung.

Die Nazis haben z.B. die Juden bewertet: Sie haben

sie auf einer Genskala ganz nach unten gestellt. (äquivalent dazu im Zusammenhang mit dem Thema Bewertung: siehe HB Skala).

Dass das zu allem anderen als zum Frieden geführt hat, wissen wir ja.

Seltsame Argumentationsweise.

Die Nazis haben auch Brot gegessen. Hätten sie das nicht getan, wäre es nicht zu "allem anderen als zum Frieden" gekommen. Soll deshalb Brot verboten werden?.

Nein, denn Brot war nicht Ursache für den Völkermord.

Das bewerten hingegen schon. Die Nazis selbst begründeten den genozid öffentlich

durch ihre Bewertungen in der Rassentheorie.

Oder meinst du, die seien alle so Engelchen gewesen, dass sie nicht mal das Verhalten der Nazis als behämmert bewertet haben? Trotzdem hat es sie nicht dazu gebracht, ihrerseits KZs aufzubauen.

Nein, nicht jeder, der bewertet mutiert zum Vökermörder.

Es kommt nämlich daurauf an, wie stark er sein Selbstbild aus den eigenen Bewertungen zieht.

Das wiederum haben die Nazis sehr wohl getan:

Die Abwertung anderer Völker ging mit der Aufwertung der eigenen Rasse einher -

in den lehren ihrer Rassentheorien definierten sie ihr Selbstbild. Merkst du etwas?

Ich meine dass die Unterbindung von Bewertungen eine Form der Gefühlsunterdrückung ist.

Bewertungen sind eine Form des Denkens, nicht der Gefühle (siehe oben).

Natürlich kann Denken durch Gefühle veranlasst werden.

Es ist allerdings noch lange keine Gefühlsunterdrückung, wenn man nicht denkt.

Im Gegenteil - wer weniger in seinen Denkprozessen verhaftet ist, hat mehr Zugang zu den eigenen Gefühlen.

Wertungsfreies Verhalten ermöglicht einen viel innigeren Zugang zu allen Menschen und auch zu dir selbst.

Wer nicht bewertet,

handelt nicht durch das Ego (siehe oben).

Wer bewertet, handelt aber auch nicht zwingend durch das Ego.

Eine fehlende Innigkeit kannst du so nicht begründen.

In deinem Umkehrschluss gebe ich dir recht.

Wie gesagt, das Ego wächst auch an anderen Dingen. Z.B. an Rechthaberei und am nörgelnden Verhalten.

Wie wäre es damit:

Jeder Mensch auf dieser Erde hat einen gleich hohen Wert!

Und diesen erkennt man an, wenn man ihm wertungsfrei begegnet und ihn wahrnimmt als das was er ist.

Ja, das steht in der Bibel, aber das kauf ich niemandem ab.

Niemand verhält sich gegenüber allen Menschen gleichwertig.

Nur weil die meisten Menschen nicht danach handeln, bedeutet das nicht dass es wahr ist.

Schaue dir die Natur an:

Jedes Lebewesen hat eine wertvolle Funktion. Die Natur ist die Gesamtheit ihrer Dinge,

und stirbt mit der Auslöschung der einzelnen.

Bewertungen sind Ausdruck der Gefühle.

Gefühle kann man auf sehr sehr vielfältige Weise ausdrücken.

Das Nicht-Bewerten ist folglich keine Gefühlsunterdrückung, wie du weiter oben behauptest.

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Das Wort "nur hast du hinzugefügt. Deshalb gehst du hier nicht auf meine Aussage ein, sondern formst eine eigene.
Bewertung ist meistens nur Nahrung für das Ego.

Das "nur" hab also ich hinzugefügt?

Okay, hast du nicht gesagt, dann ist Bewertung doch nicht "meistens nur Nahrung für das Ego".

Und Zusammenhänge können existieren, obwohl du ihnen nicht folgen kannst.

Das hat so viel Aussagewert wie die Aussage "Zusammenhänge können auch nicht existieren, obwohl du meinst, ihnen folgen zu können". Bringt also hier gar nichts.

Dass du das kannst, glaube ich dir.

Ein Mensch, der auf sein bewertendes Ego fixiert ist, muss sich mit diesem Ego wohl fühlen

ihm also die Nahrung der Bewertungen geben, um sich erst dann auch mit anderen wohlfühlen zu können.

Hab ich jetzt auch dieses "auf sein bewertendes Ego fixiert" und dieses "muss" hinzugefügt oder warst du das?

Es ging darum, dass ich - wie jeder mehr oder weniger normale Mensch - sich durch Bewertung sowohl von anderen abgrenzen als auch ihnen zugehörig fühlen kann. Keines von beidem ist primärer Zweck der Bewertung.

Auch diesen Zusammenhang hast du gezogen, nicht ich.

Wodurch wird dann deiner Meinung nach das Selbstbild falsch? Und was hat das hier zu suchen, wenn du dabei nicht auf die Bewertung abzielst?

Das Ego wiederum wächst mit dem Bewerten. Allerdings nicht nur mit dem Bewerten,

sondern auch durch andere Dinge.

Man kann bei so ziemlich allem sagen, dass man das Ego damit füttern kann. Alles kein Argument, es zu unterlassen oder eine Egofixierung zu unterstellen.

Du betitelst das als Fehlschluss, ohne zu begründen. Hier verlierst du den Faden einer Diskussion.

Und jetzt spring mal einen Schritt zurück. Du hast ursprünglich den Schluss gezogen, ohne zu begründen. Damit bist du in der Position, zu zeigen, dass es kein Fehlschluss ist.

Definition von "Meinung" (Wikipedia):

"Eine Meinung äußert sich in einer Aussage...und ist eine Folge kognitiven Denkens."

Und du kommst mir mit Ratschlägen ala "Versuch mal nicht zu denken", wenn du hier Definitionen von Wikipedia anführst?

Meinetwegen war das Wort "Meinung" hier deplaziert.

Ist es nicht eher so, dass hier dein denken deine Gefühle bewertet?

Nö, das denken kann Worte draus formulieren, die das ganze zu einer verbalen Bewertung machen. Aber nicht neutrale Gefühle beinhalten bereits eine Bewertung.

Ich für meinen Teil, kann fühlen ohne zu bewerten. Wie steht es mit dir?

Kannst du fühlen und einen Moment lang nichts denken? Schon mal ausprobiert?

Ich rate dir, es mal zu versuchen.

Du wirst merken, dass es möglich ist.

Man muss seine Gefühle nicht "durch Bewertungen ausdrücken".

Ich glaube, man kann nur fühlen ohne zu bewerten, wenn das Gefühl neutral ist. Wär aber auch ziemlich langweilig.

Mit denken hat das ganze wie erwähnt nur begrenzt zu tun. Auch muss man seine Gefühle nicht durch Bewertungen ausdrücken, es ist einfach eine parallele Aktion.

Nein, denn Brot war nicht Ursache für den Völkermord.

Das bewerten hingegen schon. Die Nazis selbst begründeten den genozid öffentlich

durch ihre Bewertungen in der Rassentheorie.

Woher weißt du, dass Brot nicht die Ursache war. Woher weißt du, dass Bewertung die Ursache dafür war? ;)

Nein, nicht jeder, der bewertet mutiert zum Vökermörder.

Da haben wirs. Bewertung ist nicht Ursache für den Völkermord, sondern irgendeine andere krankhafte Idee dahinter.

Es kommt nämlich daurauf an, wie stark er sein Selbstbild aus den eigenen Bewertungen zieht.

Und was hat nun das Selbstbild mit dem Völkermord zu tun?

Wenn du hier so fein differenzierst, worauf es ankommt, wieso scherst du in der restlichen Diskussion alle Bewertungen über einen Kamm?

Das wiederum haben die Nazis sehr wohl getan:

Die Abwertung anderer Völker ging mit der Aufwertung der eigenen Rasse einher -

in den lehren ihrer Rassentheorien definierten sie ihr Selbstbild. Merkst du etwas?

Ja und?

Ein Volk kann auch ein tolles Selbstbild haben und nicht morden.

Bewertungen sind eine Form des Denkens, nicht der Gefühle (siehe oben).

Sehe ich anders (siehe oben).

"Bewertung liegt immer dann vor, wenn man etwas einen Wert zuspricht. Ob dieser Wert in Zahlen oder Gefühlen ausgedrückt wird, ist dafür völlig egal."

Jeder Mensch auf dieser Erde hat einen gleich hohen Wert!

[...]

Jedes Lebewesen hat eine wertvolle Funktion.

Hmm...so viele Begriffe mit "wert" und du meinst, man könne dies nur erreichen, indem man nicht bewertet?

Du untergräbst doch den Wert all dieser (wenn du unbedingt meinst - für dich) gleich wertvollen Lebewesen, wenn du sie nicht bewertest. Wie kannst du etwas einen Wert zusprechen(wertvoll), ohne zu bewerten? Das ist genau das gleiche.

Gefühle kann man auf sehr sehr vielfältige Weise ausdrücken.

Das Nicht-Bewerten ist folglich keine Gefühlsunterdrückung, wie du weiter oben behauptest.

Für mich gehört es aber zum Leben, dass man nicht nur neutrale Gefühle empfindet, sondern eben auch viele Gefühle, mit denen eine Bewertung einher geht. Wenn du diesen Wert nicht anerkennst, neutralisierst du auch die Gefühle. Ich sehe das nicht als freie Gefühle an.

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Das Wort "nur hast du hinzugefügt. Deshalb gehst du hier nicht auf meine Aussage ein, sondern formst eine eigene.
Bewertung ist meistens nur Nahrung für das Ego.

Das "nur" hab also ich hinzugefügt?

Okay, hast du nicht gesagt, dann ist Bewertung doch nicht "meistens nur Nahrung für das Ego".

Die Betonung lang auf "meistens", nicht auf dem "nur".

Aber komm lassen wir den Pippifax. Und ja, sag mir zu der Stelle bitte noch das ich angefangen habe,

dann tausche ich keine Sticker mehr mit dir.

Wodurch wird dann deiner Meinung nach das Selbstbild falsch?

Habe ich bereits erklärt. Hast du wieder nicht aufgepasst B-) , Strafarbeit gibts später

Das Ego wiederum wächst mit dem Bewerten. Allerdings nicht nur mit dem Bewerten,

sondern auch durch andere Dinge.

Man kann bei so ziemlich allem sagen, dass man das Ego damit füttern kann. Alles kein Argument, es zu unterlassen

Gut, man kann es bei sehr vielen Dinge sagen, du hast Recht. Also auch für das Bewerten. Also sind wir uns einig

und können wieder Sticker tauschen.

Du betitelst das als Fehlschluss, ohne zu begründen. Hier verlierst du den Faden einer Diskussion.

Und jetzt spring mal einen Schritt zurück. Du hast ursprünglich den Schluss gezogen, ohne zu begründen. Damit bist du in der Position, zu zeigen, dass es kein Fehlschluss ist.

Find ich cool. Ok. Und dann springst du ein paar Schritte zurück und bist bei dem Threadtitel. Jetzt bist du in der Situation.

Wenn wir weit genug zurückspringen, haben wir wieder ne Floodcontrol. - was dieser Diskussion so langsam gut tun würde.

Definition von "Meinung" (Wikipedia):

"Eine Meinung äußert sich in einer Aussage...und ist eine Folge kognitiven Denkens."

Und du kommst mir mit Ratschlägen ala "Versuch mal nicht zu denken", wenn du hier Definitionen von Wikipedia anführst?

Erkläre mir bitte diesen Zusammenhang, das habe ich nicht verstanden.

Meinetwegen war das Wort "Meinung" hier deplaziert.

Aber Keineswegs, denn eine Bewertung wird durch eine Meinung ausgedrückt!

Ist voll on topic.

Ist es nicht eher so, dass hier dein denken deine Gefühle bewertet?

Nö, das denken kann Worte draus formulieren, die das ganze zu einer verbalen Bewertung machen. Aber nicht neutrale Gefühle beinhalten bereits eine Bewertung.

Ok - wenn schon deine Gefühle eine Bewertung enthalten, weshalb musst du sie denn dann erst äußern?

Um dich zugehörig zu fühlen? Moment, wir waren doch schon auf Gefühlsebene, weshalb also in die Verbale springen,

wenn doch gefühlte Bewertungen Zugehörigkeitsgefühle bereits von sich aus auslösen?

Wozu verbal bewerten?

please explain.

Ich für meinen Teil, kann fühlen ohne zu bewerten. Wie steht es mit dir?

Kannst du fühlen und einen Moment lang nichts denken? Schon mal ausprobiert?

Ich rate dir, es mal zu versuchen.

Du wirst merken, dass es möglich ist.

Man muss seine Gefühle nicht "durch Bewertungen ausdrücken".

Ich glaube, man kann nur fühlen ohne zu bewerten, wenn das Gefühl neutral ist. Wär aber auch ziemlich langweilig.

Mooment, ich sagte fühlen und nichts denken. Nicht "fühlen ohne zu bewerten".

Bewerten tun ja schon deine Gefühle - hast du selbst gesagt.

Also, es geht um fühlen ohne zu denken.

Hast du das schon mal ausprobiert?

Das ist deine Strafarbeit :-D

Nur 2 min. Probiere es aus. Oder fällt dir das schwer?

Und dann:

Wie ist es?

- neutral und langweilig?

- seltsam / befreiend?

- erfrischend, weckend?

Wie würdest du es beschreiben?

Oder bist du es nicht gewohnt, Gefühlen so vielfältige adjektive zu geben

und bleibst lieber bei 1-10 und gut oder schlecht? :nea:

Nein, nicht jeder, der bewertet mutiert zum Vökermörder.

Da haben wirs. Bewertung ist nicht Ursache für den Völkermord, sondern irgendeine andere krankhafte Idee dahinter.

Richtig!

Bewertung ist nur indirekt die Ursache. Es ist eine krankhafte Idee.

Und diese Idee ist: Ich identifiziere mich so stark mit meinem bewertendem Ego, dass ich danach handele,

ohne die Konsequenzen zu sehen und diese mit Gefühlen nochmals reflektieren zu können.

Deshalb: Vorsicht mein lieber Goldenbug! Ich meine es nur gut mit dir :-D

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@Dreamcatcher und Goldenbug

Deshalb: Vorsicht mein lieber Goldenbug! Ich meine es nur gut mit dir B-)

Ihr meint es beide nicht besonders gut miteinander. Truth be told...:)

Inhaltlich geht es hier um Egodynamiken, Selbst- Tranzendenz, Wahrheit...aber die Ausdrucksweisen von beiden Seiten entsprechen nicht des inhaltlich gefordertem (zu viel Sticheleien, etc.). Und sich der diskutierten Themen bewusst zu werden ist ein großer Schritt, es zu leben ist ein weiterer und verdammt schwer das dauerhaft zu verkörpern.

Jeder befindet sich in einem Entwicklungsprozess und auf einer gewissen "Stufe"...höher oder tiefer - no Problem. Bloß wird es nur weitergehen wenn man sich darüber gewahr ist wo man sich befindet, nicht aber wenn man sich Illusionen macht. Deswegen wollt ich das nochmal gesagt haben.:)

Im Übrigen, dem inhaltichen tut es höchstwahrscheinlich auch nicht gut.

Denn, ich denke, Sticheleien, etc. sind der Ausdruck von Anhaftung an eine bestimmte Perspektive. Und das haben wir ja schon diskutiert, dass eine hochgradige relative Wahrheit durch Einbezug möglichst vieler Perspektiven herausgefunden werden kann und dies ist nicht möglich wenn man einer bestimmten anhaftet.

Ansonsten kann ich zu dem Ego- Thema was ich aufgekommen ist seid Dreamcatcher dabei ist nur nochmal meinen Post hier vom May 24 2009, 07:01 PM empfehlen. Und generell noch mal die ganze Diskussion lesen, weil vieles von dem was jetzt diskutiert wird da inbegriffen ist.

Peace.

Silky

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Denn, ich denke, Sticheleien, etc. sind der Ausdruck von Anhaftung an eine bestimmte Perspektive.

Schuldig!

Vor allem sind sie Ausdruck der Anhaftung an die Egoperspektive.

Ehrlich: Ich habe mit mir gerungen. Soll ich auf der logischen Ebene bleiben um jemanden auf die Transzendenz hinzuweisen (was so manch Philosophen bislang nicht gelang).

Ist mißlungen. Dann entschied ich mich (durchaus bewußt) für das Sticheln -

das Sticheln in Richtung Ego, also nichts Persönliches :nea:

Vielleicht auch teilweise als Ausdruck von Verzweiflung, jemandem der auschlißlich an der Verstandeslogik haftet auf etwas hinzuweisen, was jenseits dieser liegt.

Ich werde meine Methoden überdenken. :-D

Danke Silky, für das wachrütteln an dieser Stelle.

Wertungsfreie Grüße an alle Egos und Ichs B-)

DC

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goldenbug:

meiner meinung nach diskutierst du sowieso viel zu viel rum B-)

scheiss drauf.

leb dein leben.

wenn du gerne bewertest, tu es doch.

ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, was das problem ist.

was meinst du mit bewertung ?

ich bewerte natürlich gerne auch talente.

da geh ich auch manchmal nach dem nlp-prinzip "Modellieren".

Das heisst, ich seh eine Persönlichkeit, die mich anspricht und ich frage mich, was sie so besonders macht.

dadurch kann ich für mich einiges lernen.

wie auch immer...mach das, was dir erfolg in deinem leben bringt.

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Die Betonung lang auf "meistens", nicht auf dem "nur".

Und weiter?

Hast du nun dieses "nur" gemeint oder nicht?

Habe ich bereits erklärt. Hast du wieder nicht aufgepasst B-) , Strafarbeit gibts später

Dann hab ich deine Erklärung nicht verstanden oder als solche identifizieren können.

Also - wovon genau wird das Selbstbild deiner Meinung nach falsch?

Gut, man kann es bei sehr vielen Dinge sagen, du hast Recht. Also auch für das Bewerten. Also sind wir uns einig

und können wieder Sticker tauschen.

Ich glaub, du hast da was Elementares übersehen: "Alles kein Argument, es zu unterlassen"

Man kann es bei vielem sagen, aber es ergibt keinen Sinn.

Find ich cool. Ok. Und dann springst du ein paar Schritte zurück und bist bei dem Threadtitel. Jetzt bist du in der Situation.

Und wo erwähne ich im Threadtitel irgendeine Folgerung, die damit zu tun hat, ob bewertende Leute, ihr Ego aufrecht erhalten müssen?

"Deshalb gehst du hier nicht auf meine Aussage ein, sondern formst eine eigene." ;)

Erkläre mir bitte diesen Zusammenhang, das habe ich nicht verstanden.

Ich finde es seltsam, dass du mir anrätst, das Denken auszuschalten, während du den Kontext ausblendest und mit recht beschränkter Sichtweise, rein kognitiv auf dieses "Meinung" eingehst.

Aber Keineswegs, denn eine Bewertung wird durch eine Meinung ausgedrückt!

Ist voll on topic.

Nach deinem Verständnis spiegelt das Wort aber nicht das wider, was ich meinte.

Ok - wenn schon deine Gefühle eine Bewertung enthalten, weshalb musst du sie denn dann erst äußern?
Auch muss man seine Gefühle nicht durch Bewertungen ausdrücken, es ist einfach eine parallele Aktion.
Moment, wir waren doch schon auf Gefühlsebene, weshalb also in die Verbale springen,

wenn doch gefühlte Bewertungen Zugehörigkeitsgefühle bereits von sich aus auslösen?

Wozu verbal bewerten?

Ich hab nirgendwo behauptet, dass man seine Bewertungen verbalisieren muss.

Mooment, ich sagte fühlen und nichts denken. Nicht "fühlen ohne zu bewerten".
Ich für meinen Teil, kann fühlen ohne zu bewerten. Wie steht es mit dir?

Soso...

Sieht aber ganz so aus...

Also, es geht um fühlen ohne zu denken.

Hast du das schon mal ausprobiert?

Klar. Aber was hat das hier zu suchen?

Wie kommst du von der Bewertung auf "fühlen ohne zu denken"?

Wie würdest du es beschreiben?

Oder bist du es nicht gewohnt, Gefühlen so vielfältige adjektive zu geben

und bleibst lieber bei 1-10 und gut oder schlecht? :-D

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du in deine eigenen Vorwürfe rasselst.

Aufpassen, ich wiederhole es noch einmal:

"Bewertung liegt immer dann vor, wenn man etwas einen Wert zuspricht. Ob dieser Wert in Zahlen oder Gefühlen ausgedrückt wird, ist dafür völlig egal."

Wie kommst du darauf, dass Bewertung 1-10 oder gut und böse sein müssen? Oder wenn du das gar nicht meinst, wieso erwähnst du es andauernd?

Und diese Idee ist: Ich identifiziere mich so stark mit meinem bewertendem Ego, dass ich danach handele,

ohne die Konsequenzen zu sehen und diese mit Gefühlen nochmals reflektieren zu können.

Und was hat jetzt die Bewertung an sich damit zu tun, sein Ego zu glorifizieren und konsequenzlos zu handeln?

Deshalb: Vorsicht mein lieber Goldenbug! Ich meine es nur gut mit dir :nea:

Naja...guter Wille alleine reicht nicht wirklich.

@Locolo:

Es ist mir schon mal aufgefallen und ich habs auch schon mal erwähnt. Aber das hast du offenbar in deinem Eifer übergangen oder ignoriert.

Ich kapier nicht, wie du mit der Einstellung herumlaufen kannst, dass eine Diskussion verhindere, dass man sein Leben lebt und das tut, was man will.

Das ist doch nur die faule Standardantwort in diesen Kreisen, um einer Diskussion und der Konfrontation mit womöglich neuen Gedankengängen zu entgehen. Geht das nicht in dein Oberstübchen rein, dass ich gerade im Moment genau das mache, was ich will?

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Goldenbug, ich will nich unhöflich sein und mich ohne ein letztes Wort auch an dich von der Diskussion zurückziehen.

Wenn du noch einmal die letzten paar Seiten zurückgehst wirst du merken,

dass sie sich vornhemlich dadurch aufgebaut hat, dass Dinge aus dem Zusammenhang gerissen wurden. (Kurzzitat reiht sich an Kurzzitat)

Konstruktive Ergebnisse ergeben sich m. M n erst dann, wenn der Wille vorhanden ist den Standpunkt des anderen zu verstehen

und bestenfalls gar etwas nachzufühlen. Anschließend den eigenen zu überdenken.

Wer aber vor dem Rechner sitzt und den Text des anderen nur liest, um Ungereimtheiten darin aufzusuchen, der hat nicht diesen Willen.

Das ist vor allem daran zu erkennen, dass derjenige größtenteils nur auf die Ungereimtheiten eingeht, und nicht auf das, wo er einen Sinn

für sich erschließen kann. Ob die Ungereimtheiten nun aus seinem Unverständnis herrühren oder dem Unverständnis des anderen, sei dahingestellt, denn

viel deutlicher ist:

Derjenige diskutiert nur um zu diskutieren, um seinen fortlaufenden Denkmodus aufrechtzuerhalten. Um Recht zu behalten, nicht um mehr zu verstehen als vorher

oder jemandem näherzukommen. Das ist kein Vorwurf der speziell an dich geht, sondern mein Eindruck von der Diskussion und

wie sie sich entfaltet hat, an der ich genauso beteiligt war. Da sie mir für meine Erwartungen an dieser Stelle leider nichts mehr geben kann,

werde ich nicht weiter auf sie eingehen.

Gruß und eine gute Nacht,

DC

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@goldenbug

ehrlich gesagt bist du mir doch ganz symphatisch B-)

ein richtiger denker mit unendlichen diskussionsbedarf :-D

nur...will ich sagen, dass deine Fragen + Antworten in Threads wie diesen nie an ein Ende ankommen.

Mal im ernst....Wen zum Teufel interessiert das hier ?

Was hast du am ende dieser "Diskussion"?

Welchen Standpunkt vertrittst du ?

Und wieso lebst du nicht glücklich damit ? :nea:

Sprich ein paar Frauen an, laye sie und danach im Bett babbel mit ihnen über so ein Kram ^^

Oder halt mit ein paar Jungs bei einem bier gegen Abend.

Da ist so was schon eher angebracht. So mach ich es wenn schon.

Ansonsten tust du hiermit nur weiter dein Denkerkopf füttern.

Vielleicht kannst du mir irgendwann recht geben..

in diesem sinne

alles gute !

bearbeitet von Locolo

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@Dreamcatcher: Wenn du bewusst mit dem Ziel hier herantrittst, herumzusticheln, kann ich leider nicht verhindern, dass die Diskussion in diese Richtung abdriftet. Mir wäre es lieber gewesen, wenn du bei der Sache geblieben wärst.

@Locolo:

Nein, nicht unendlicher Diskussionsbedarf. Aber auch kein null und nichtiger.

nur...will ich sagen, dass deine Fragen + Antworten in Threads wie diesen nie an ein Ende ankommen.

Du erlaubst, dass ich hier eher meinen eigenen Erfahrungen glaube als solchen Ratschlägen von dir?

Mal im ernst....Wen zum Teufel interessiert das hier ?

Wie du siehst hab ich die 3 Seiten nicht alleine geschrieben.

Was hast du am ende dieser "Diskussion"?

Wenn sie zu einem würdigen Ende geführt wird, mehr Klarheit bei allen Beteiligten.

Weißt du, wenn ich irgendwas sehe, was ich unter meiner aktuellen Sichtweise unter "Bullshit" einordne, sag ich halt was. Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, wie das in einem Forum wie diesem auf Widerstand stoßen kann.

Welchen Standpunkt vertrittst du ?

Dass man nicht aufhören soll, zu bewerten.

Und wieso lebst du nicht glücklich damit ?

[...]

Ich wiederhole es ein letztes Mal: Ich kapier nicht, wie du mit der Einstellung herumlaufen kannst, dass eine Diskussion verhindere, dass man sein Leben (glücklich) lebt und das tut, was man will.

Sehr beschränkt, diese Vorurteilsweise, muss ich schon sagen... B-)

Eine Frage an dich: Willst du eigentlich nicht darauf hingewiesen werden, falls du eine Perspektive hast, die Entwicklungsbedarf hat? Wieso bist du überhaupt hier im Forum?

Meine Güte...jetzt fällt mir erst die Ironie dieser Situation auf...ich werde in einem Diskussions- und Austauschforum darauf hingewiesen, dass ich doch hier bitte nicht diskutieren und mich nicht mit anderen austauschen soll...

bearbeitet von goldenbug

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Ein Letztes noch..

Meine Güte...jetzt fällt mir erst die Ironie dieser Situation auf...ich werde in einem Diskussions- und Austauschforum darauf hingewiesen, dass ich doch hier bitte nicht diskutieren und mich nicht mit anderen austauschen soll...

Genau das ist das Problem mit dir. Du tauschst dich eben nicht aus.

Bei einem Austausch nimmt die eine Seite immer etwas von der anderen mit.

Doch das liegt nicht in deiner Absicht.

Jede deiner Antworten charackterisiert sich dadurch, dass sie nur Bruchstücke des Gesagten aufschnappt,

um sie wieder zu revidieren. Um das Gesagte des anderen negativ zu bewerten.

Das ist genau das wovon ich sprach Goldenbug - daran wächst dein Ego.

Wahrschienlich liest du Beiträge noch nicht einmal erst ganz am Stück,

sodnern gehst sie sofort Zeile für Zeile durch, um sie möglichst gut auseinandernehmen zu können.

Und wie du es nicht bemerkt haben kannst, dass wir hier gleichzeitig darüber schrieben

was wir taten - dass ich mich in deine Rolle versetzte um sie dir aufzuzeigen, ist mir schleierhaft.

Hat dein logisches Wesen denn nicht bemerkt, dass es in seiner Gleichung keinen Schritt weiterkam?

Dass es nicht die Absicht hatte weiterzukommen?

"Hatte es auch nicht" - wirst du wahrscheinlich sagen, du hast ja deinen Standpunkt, denn du hier

in deiner kleinen Festung in Form eines eigenen Threads verteidigen willst. Wozu?

Um sich im Recht zu fühlen.

Harr ist das nicht herrlich? Im Recht. Genau dann weißt du wo du stehst,

ja du weißt gar ein Stückchen mehr wer du bist, wenn du recht bekommst. Nicht wahr? :yahoo:

Dann fühlst du dich stärker.

Und obwohl dich meine Zeilen etwas ärgern, hat dieses verspannte Kribbeln auch irgendwie

etwas positives, nicht?

Gleich, ja gleich kannst du dich aufmachen und noch ein letztes Zitat am Schluss setzen und

so richtig den Punkt hier setzen. So richtig deine Meinung sagen, du kannst es kaum erwarten.

Goldenbug, ich kann dich verstehen. Ich hatte nur wirklich die Hoffnung gerade bei diesem Thema hier,

das bei dir voll ins Schwarze trifft etwas zu dir durchkommen zu können.

Habe gehofft dass du merkst wie irrsinnig es ist, in einem Thread über "Bewerten" ständig negativ wertend an die Beiträge des anderen heranzugehen,

der dir im just jenem Moment erzählt wie irrsinnig das ist!

Ohne Verständnis aufzubringen (aka Toleranz, du erinnerst dich), was eben nur möglich ist, wenn man zunächst wertungsfrei wahrnimmt!

Doch scheinbar hat mein Rollenspielchen dich erst rech darin bestärkt (Rollenspielchen! So ein quatsch,

denkt es in ihm. Goldenbug! Schaue dir die Diskussion an. Ich habe sogar geschrieben wie du!

Modus: Kurzzitat, Antwort, Kurzzitat, Antwort, Kurzzitat, Antwort - und das den ganzen Beitrag durch)

Ich nehme an dass du nicht weißt wozu Diskussionen eigentlich da sind. Wann sie jedem Beteiligten

etwas positives mitgeben können (Hach!! Ich weiß etwas nicht? Jaja zitiere das ruhig, sag mir das Gegenteil).

Ich habe es in meinem oberen Beitrag erklärt, falls es dich noch interessieren sollte.

Wie ich schon sagte, ich habe aus dem hier gelernt und werde an solche Menschen wie dich nicht mehr auf derselben Ebene herantreten.

Auf welcher ich sie erreichen kann, das muss ich noch lernen.

Und darauf freue ich mich - ich freue mich darauf mich weiterzuentwickeln, jetzt wo ich erkannt habe dass es nicht recht war, so zu handeln wie eben.

Und jetzt bist du an der Reihe, nimm das hier auseinander.

Tue das, worin du aufgehst.

Ich hoffe sehr für dich, dass du dich irgendwann dem Leben näherst.

Und das findet nicht im Kopf statt.

DC

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Ich für mein Fall versuche z.b. Leuten Tipps zu geben, die in ihrem Game weiterkommen wollen.

Oder ich lese ein paar gute Beiträge aus der Schatztruhe und nehme für mich das wichtigste mit.

natürlich wird auch hier und da immer was sein, womit ich nicht einverstanden bin.

demzufolge müsste ich ja dann auch endlos viele diskussionsthreads starten und mich mit anderen "streiten".

letztendlich wirst du deine meinung haben und die anderen ihre halt.

und ich finde nun mal, dass das hier ein viel zu tiefrgründiges thema ist, was keinen große bedeutung für dein leben darstellen sollte.

Wenn sie zu einem würdigen Ende geführt wird, mehr Klarheit bei allen Beteiligten.

Konkrete Frage:

Hängt deine Lebensqualität von der Antwort auf die von dir gestellte Frage ab ?

bearbeitet von Locolo

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Genau das ist das Problem mit dir. Du tauschst dich eben nicht aus.

Bei einem Austausch nimmt die eine Seite immer etwas von der anderen mit.

Doch das liegt nicht in deiner Absicht.

Du hast echt nix kapiert...

Ich finds echt schade, wie viele Menschen sich derartige Vorurteile leisten.

Zum Glück scheinst du ja wenigstens bemerkt zu haben, dass die "Taktik" ziemlich daneben ist, nicht nur die Worte des Diskussionspartners sondern auch dessen Lebensstil, Absichten, etc... zu bewerten, wenn du mir zeigen willst, dass ebendies überflüssig sei.

Meine Rolle hast du beileibe nicht angenommen, sonst hättest du dich auf das Bewerten der ausgedrückten Gedanken beschränkt. Aber vielleicht probierst dus einfach normal, ohne solche Spielchen, indem du auf die Sachebene des Gesagten eingehst. Das ist nach meiner Erfahrung der Weg, mit dem man zu den meisten vernünftigen Menschen durchdringen kann.

Ohne Verständnis aufzubringen (aka Toleranz, du erinnerst dich), was eben nur möglich ist, wenn man zunächst wertungsfrei wahrnimmt!

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, aber ich zumindest muss meine Wertungen nicht abstellen, um Verständnis zu zeigen.

Wenn du willst, dass dein "aber du tauschst ja gar nichts aus, du nimmst nichts von der Gegenseite mit"-Argument zieht, musst du schon was bringen, was sich sinnvoll verwerten lässt. Wenn du nicht akzeptieren willst, dass es bei solchen tiefgründigen Themen so manches mal ins Detail geht, ist das dein Problem.

@Locolo:

Ich für mein Fall versuche z.b. Leuten Tipps zu geben, die in ihrem Game weiterkommen wollen.

Und was soll daran besser sein als eine Sache, die nicht in Tippform vorliegt, erst ausdiskutieren zu müssen?

demzufolge müsste ich ja dann auch endlos viele diskussionsthreads starten und mich mit anderen "streiten".

Wieso tust dus nicht? Wenn die Diskussionspartner nicht meinen, irgendwelche Spielchen treiben zu müssen, sind hinterher alle Beteiligten schlauer.

Meinst du nicht, dass das viel wertvoller ist, wenn nicht jeder einfach nur seinen Senf dazu gibt, keinen Bock hat, sich dafür rechtfertigen zu müssen, sondern verschiedene Tipps gegeneinander abgewägt und gemeinsam dem Optimum näher gebracht werden?

Was also findest du derart schlimm an Diskussionen? Hast du ne Diskussions-Phobie? Erklärs mir bitte, ich kanns mir echt nicht vorstellen.

letztendlich wirst du deine meinung haben und die anderen ihre halt.

Das ist die Grundlage einer Diskussion, ja. Im Idealfall läufts so ab, dass beide ihre Argumente bringen und man dann entscheidet, was an wessen Meinung dran ist und daraus eine neue Meinung bildet.

und ich finde nun mal, dass das hier ein viel zu tiefrgründiges thema ist, was keinen große bedeutung für dein leben darstellen sollte.

Zu tiefgründig? Oberflächliche Diskussionen - die sind für den Arsch. Oder meinst du, die sollten eine große Bedeutung haben?

Hängt deine Lebensqualität von der Antwort auf die von dir gestellte Frage ab ?

Ja und nein.

Ich bin nun mal ein Weltenverbesserer und kann ruhiger schlafen, wenn ich meinen Teil dazu getan habe, der Volksverdummung entgegenzuwirken ;)

bearbeitet von goldenbug

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Es gibt nur 2 Theorien für mich...

1) Du bist dir unsicher, was du selbst für dich denken sollst und brauchst Meinungen bzw. Bestätigung anderer

2) Du suchst hier bewusst Leute, die anderer Meinung sind, damit du dein Bedürfnis nach "streit" (was auch immer) befriedigen kannst.

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2) Du suchst hier bewusst Leute, die anderer Meinung sind, damit du dein Bedürfnis nach "streit" (was auch immer) befriedigen kannst.
natürlich wird auch hier und da immer was sein, womit ich nicht einverstanden bin.

Bewusst suchen und natürlich finden passt nicht ganz zusammen.

Die zutreffende Theorie ist, dass ich ganz einfach den Mund aufmache, wenn ich was sehe, womit ich nicht einverstanden bin(was mir ebenso wie dir natürlich passiert). Das hat nichts mit irgendeinem Streitbedürfnis zu tun, sondern mit der Suche nach ... vielleicht ist Weisheit das passende Wort und mit der Vermeidung von Irreführung durch schlecht durchdachte Tipps. Meinst du nicht, dass man auch eine Verantwortung hat, wenn man hier Ratschläge verteilt?

Mich wundert, dass viele hier Probleme haben, damit umzugehen ^^

Kannst du mir noch beantworten, was dir an Diskussionen derart missfällt?

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nichts an für sich.

ich wollte ehrlich gesagt deinen thread nicht kaputt machen.

ich finds ok, wenn du das so magst.

aber ich finde den thread nun mal nicht so passend hier im "personal development-bereich".

Auf Planet-Liebe oder sonstigen Psychokackforen wird so was denke ich eher gerne gesehen.

Du musst verstehen...ich sehe es einfach als unnützigen Zeitvertreib.

Mit den Tipps hier ausm Forum, wie man mit Menschen ein richtiges Gespräch führt, wie man Menschen für sich gewinnt, kann ich durchaus mehr für meine Lebensqualität erreichen, als wenn ich hier über die Tastatur über Gott und die Welt rede.

Ich betrachte dieses Forum als ein spezielles.

eins, das eher die anregung verschafft, vom pc sich zu distanzieren und "sozialer" zu werden.

bearbeitet von Locolo

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Gast Bismarck

Wie ich schon vor zwei Seiten angemerkt hab, ist es recht sinnfrei die Bewertung der Bewertung zu hinterfragen, weil man in einer gedanklichen Endlosschleife landet. Insofern kann es keine zufriedenstellende Lösung geben. Würde es sie geben, gelänge es dir, goldenbug, trotzdem nicht, dich von der Bewertung zu emanzipieren. Der Mensch ist so nicht designed. Wenn Dreamcatcher sagt, dass er im Sinne der Toleranz nicht mehr bewertet, dann meint er damit, dass er entschieden hat, sich anderen Menschen gegenüber - obwohl sein Unterbewusstsein sie irgendwie einordnet - immer offen zu verhalten, weil er weiß, dass eine Bewertung revidiert werden kann.

Zum Diskussionsstil: dieses kontextunabhängige Beantworten von Kurzzitaten ist tatsächlich das Stilmittel, mit dem man in Online-Diskussionsplattform Recht behält, wenn man will. Es blendet dir nur aus, dass "Recht haben" subjektiv ist.

bearbeitet von Bismarck

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@Locolo:

aber ich finde den thread nun mal nicht so passend hier im "personal development-bereich".

Das Thema entstammt einem anderen Thread aus dem Personal Development Bereich. Dort wurde der Ratschlag gegeben, man solle nie bewerten. Kannst ja den Autoren dort Vorwürfe dafür machen, wenns dir Spaß macht und du es für nötigeren Zeitvertreib hältst.

Gott und die Welt ist was anderes - es geht hier tatsächlich um eine Sache im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung.

@Bismarck:

Wie ich schon vor zwei Seiten angemerkt hab, ist es recht sinnfrei die Bewertung der Bewertung zu hinterfragen, weil man in einer gedanklichen Endlosschleife landet.

Es wird nicht besser, wenn du deine Behauptung wiederholst. Man muss lediglich um eine Ecke denken. Ich seh da keine Endlosschleife. Erklärs mir.

Oder ist beispielsweise das Spiegelbild eines Spiegelbildes für dich auch schon eine Endlosschleife?

Insofern kann es keine zufriedenstellende Lösung geben. Würde es sie geben, gelänge es dir, goldenbug, trotzdem nicht, dich von der Bewertung zu emanzipieren.

Was meinst du damit?

Wenn Dreamcatcher sagt, dass er im Sinne der Toleranz nicht mehr bewertet, dann meint er damit, dass er entschieden hat, sich anderen Menschen gegenüber - obwohl sein Unterbewusstsein sie irgendwie einordnet - immer offen zu verhalten, weil er weiß, dass eine Bewertung revidiert werden kann.

lach...da bin ich derselben Meinung. Aber das hat ganz offensichtlich nichts mit dem Thema zu tun. Es geht nicht darum, ob man offen ist oder nicht, sondern darum, ob man Bewertungen auf Gedeih und Verderb vermeiden soll oder nicht.

Nehmen wir an, Dreamcatcher meinte das, was du jetzt beschreibst - wenn er weiß, dass eine Bewertung revidiert werden kann (wie ich zum tausendsten Mal geschrieben hab ist das auch in meinem Sinne. Alles andere ist in meinen Augen Schwachfug), dann bewertet er ja.

Zum Diskussionsstil: dieses kontextunabhängige Beantworten von Kurzzitaten ist tatsächlich das Stilmittel, mit dem man in Online-Diskussionsplattform Recht behält, wenn man will. Es blendet dir nur aus, dass "Recht haben" subjektiv ist.

Wie ich dir gerade erklärt habe, hast du (oder habt ihr) offenbar den Kontext falsch verstanden(siehe Threadtitel, Eingangspost sowie verlinkte Diskussion). Unter den Umständen ist es einfach, meine Antworten als kontextunabhängig anzusehen. Unter den Umständen ist es natürlich auch einfach, mir Rechthaberei und Ignoranz von Argumenten vorzuwerfen.

Also - tu mir bitte einen Gefallen und lasse zu, dass deine Bewertung meines Diskussionsstils und meiner Absichten revidiert und den Gegebenheiten angepasst werden kann. Die gleiche Bitte an alle anderen. Ist das die Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Menschen, die du meinst?

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Kleine Verständnisfrage:

Wie gesagt - Bewertungen sind Ausdruck der Gefühle.

Wenn mir jemand viel bedeutet, spreche ich diesem Menschen eine Bedeutung zu. Diese Bedeutung hat für mich einen Wert. Ich bewerte ihn.

Also ist alles, was ich fühle gleichzeitig eine Bewertung. Weil ich meine Gefühle nicht dauerhaft "unterdrücken" kann, muss ich zwangsweise bewerten. Gefühle kommen einfach, die Perspektive kann man bevor das Gefühl kommt nicht ändern.

Beispiel: Ich sehe einen Menschen, den ich sehr mag - meine Seele jubelt - sie jubelt, weil sie diesem Menschen einen sehr hohen Wert zuspricht. Nicht ich mache das, sondern mein Unterbewusstsein. Ich kann also die Bewertung nicht "unterdrücken" indem ich eine andere Perspektive einnehme, da dieses Jubelgefühl ja nicht bewusst von mir hervorgerufen wird, sondern es kommt einfach so bevor ich die Möglichkeit habe, die Perspektive zu wechseln und damit ein anderes Gefühl hervorzurufen. Die Bewertung (und damit das Glücksgefühl) kommt einfach so und "überrollt" mich.

Richtig verstanden?

bearbeitet von ANNA08

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Also ist alles, was ich fühle gleichzeitig eine Bewertung.

Fast alles. Es gibt ja auch recht neutrale Gefühle, die keine großartige Wertung enthalten. Aber meistens wenn man etwas fühlt, ist hier auch eine Bewertung enthalten, ja.

Weil ich meine Gefühle nicht dauerhaft "unterdrücken" kann, muss ich zwangsweise bewerten.

Hoffentlich!

Beispiel: Ich sehe einen Menschen, den ich sehr mag - meine Seele jubelt - sie jubelt, weil sie diesem Menschen einen sehr hohen Wert zuspricht. Nicht ich mache das, sondern mein Unterbewusstsein.

Sind deine Seele und dein Unterbewusstsein nicht ein elementarer Teil von dir?

Ich kann also die Bewertung nicht "unterdrücken" indem ich eine andere Perspektive einnehme, da dieses Jubelgefühl ja nicht bewusst von mir hervorgerufen wird, sondern es kommt einfach so bevor ich die Möglichkeit habe, die Perspektive zu wechseln und damit ein anderes Gefühl hervorzurufen. Die Bewertung (und damit das Glücksgefühl) kommt einfach so und "überrollt" mich.

Das ist die eine Seite. Dann gibt es natürlich auch noch die Bewertungen, die bewusster ablaufen. Die braucht man, weil man nicht mit tausenden von Perspektiven gleichzeitig herumlaufen kann, ohne verrückt zu werden.

bearbeitet von goldenbug

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Ich denke, die Bewertung kommt vor dem Gefühl.

Gefühle sind die körperliche/emotionale Reaktion auf die mentale Bewertung (wenn auch unbewusst, hatten ja schon gesagt dass man bewerten nicht abstellen kann)

Das Weltbild, Selbstbild, etc. das im Bewusstsein auftaucht sind quasi Bewertungen. Darauf basierend entstehen Gefühle.

Jemand der steinreich ist, hat das das Selbstbild sich alles lesiten zu können und die materielle Dinge verlieren an Wert für ihn. Dementsprechend kratzt es ihn nicht sonderlich wenn er 10 Euro verliert (emotionale Neutralität). Jemandem der ein geringes Einkommen hat kann das den ganzen Tag versauen. (emotionale Negativität.

Gibt im Buddhismus dazu auch genauere Erläuterungen darüber wie unsere "Realität" im Geist entsteht: "The 12 links of dependent arising".

Oder verständlicher ( 9 Links of the Chain of Conditioning) vom Center for Sacred Sciences: http://centerforsacredsciences.org/teachin...set1/wos1-7.mp3

Peace.

Silky

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