realer 'Nutzen' von Kampfportarten

58 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

hier erstmal zwei Dinge vorweg:

1) Ich weiß, dass ähnliche Fragen schon oft gestellt wurden, allerdings würde ich gerne eine Beratung für meine spezielle Situation erhalten.

2) Ich bin ein sehr friedlebender Mensch und kann von mir sagen, dass ich bis vor drei Monaten noch nie an einer Schlägerei beteiligt war. Allerdings bin ich vor ca. drei Monaten umgezogen (Studium), und zwar aus Kostengründen in eine sehr... dubiose... Gegend. In dieser bin ich nun schon vier mal angegriffen worden und sehe mich deshalb gezwungen Maßnahmen (wie zb Kampfsport zu betreiben) zu ergreifen.

Ich bin 18 Jahre alt und ziemlich sportlich, auch wenn ich keinen Sport mache. Allerdings bin ich letztens mit nem' Kumpel mit zum Leichtathletiktraining gegangen, wo ich im Speerwurf 61,78m mit dem 800g-Speer, 7,25m im Weitspung und eine handgestoppte 11,0 im 100m Sprint erreichen konnte, was wohl dafür, dass ich keinen Sport mache, sehr sehr gut sein soll, wie mir gesagt wurde.

Ich habe auch schon recherchiert, welche Kampfsportarten zu mir passen würden. Früher in der Grundschule und in den ersten Jahren am Gymnasium war ich natürlich an 'Raufereien' mit Klassenkammeraden beteiligt, ganz normal in dem Alter. Damals hatte ich ein gewisses Talent Gegener zu Boden zu ringen und zu halten, die um einiges älter und kräftiger waren als ich. Ich dachte deshalb, dass Judo, Jiu-Jitsu oder Ringen gut zu mir passen würden, auch weil man sich da verteidigen kann, ohne seinen Gegner ernsthaft zu verletzen, was ich natürlich gerne vermeiden würde.

Das nur zu meiner Situation.

Meine Frage ist nun, in wie fern sich die drei genannten Kampfsportarten zur Verteidigung eignen. Kann ich dadurch, dass ich eine dieser Kampfsportarten betreibe, lernen, mich effektiv gegen Angriffe von einem bis drei Gegnern zu wehren - und das nicht auf Judomatten, sondern in irgendeiner unwegsamen Gasse oder in einer dunklen Straße?

Kann ich mit diesen Sportarten auch lernen bewaffnete Angriffe abzuwehren? Wie sieht es mit Gegnern aus, die mir körperlich überlegen sind oder mit welchen, die selber Kampfsport (wie zB Kickboxen o.Ä.) betreiben?

Vielen Dank und viele Grüße!

PS: Der Grund, warum ich diese Frage hier und nicht in einem Kampfsportforum stelle, ist, dass ich das Gefühl habe, dass es dort oftmals (nicht ausschließlich) darum geht, dem Gegner möglichst großen Schaden zuzufügen, was ich ja möglichst vermeiden will.

bearbeitet von ass

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Ich empfehle dir Krav Maga oder MMA zu trainieren.

Es stärkt deinen gesamten Körper und ist gut auf die Straße anwendbar.

Was aber wichtig ist: Kampfsport ist nicht wichtig, sondern die Einstellung.

Straßenschläger sind skrupellos. Straßenschläger haben NICHTS zu verlieren und kämpfen wie Gladiatoren im Ring.

Geh der Situation lieber aus dem Weg. Ich war selber früher ein Straßenschläger und weiß wie die Leute drauf sind.

Hast du noch Fragen? Stell sie, ich antworte dir.

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Du kannst im Prinzip machen was du willst bei Kampfsportarten.

Nur für den Straßen nutzen ist die Recherche wichtig. Ich war einmal in Karate. Ein Verein der viele Wettkämpfe machte. Es dauert aber in sollchen Vereinen ewig bis du etwas lernst was du im ernstfall verwenden kannst. Dann habe ich Philopino Marshel Arts gemacht. Bei jemanden der auch Workshops für die Amerikanische MP gemacht hat und inzwischen einen Security Dienst hat. Kurzum , nichts mit Wettkämpfen, dort habe ich was gelernt, ab der 1. Stunde:

Hebel, Gegen-Hebel, Entwaffnen, Stockkampf, und ABSEGEN. Wirklich deinen gegenüber schnell abzusegen. Also mein Tipp: Es ist egal WAS du machst, entscheiden ist das WO!

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würde auch sagen entweder Selbstverteidigung wie z.B. Krav Maga , oder MMA.

Gegen bewaffnete gegner zu Kämpfen würde ich lassen. Renn weg.

Das mit dem Gegner nicht verletzen ist immer sone schöne Vorstellung aber draußen sieht es dann meistens doch anders aus. Entweder er verletzt dich oder du verletzt ihn.

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Ich habe selber fast 10 Jahre Judo gemacht. Ich kann dir deshalb sagen, dass das für die Straße nicht besonders nützlich ist, weil du da nur gegen Leute kämpfst, die selber nicht treten und schlagen. Ich denke für Ringen wird dann dasselbe gelten. Jiu wäre denke ich schon etwas effektiver.

Dennoch muss ich meinem Vorposter zustimmen:

In deiner Situation sind Kampfsportarten sinnvoller, die wirklich auf Straßenkampf und Selbstverteidigung ausgelegt sind.

MMA sagt mir zwar nichts. Krav Maga soll angeblich sehr gut sein. Und ich kann dir NECOPA empfehlen.

Du wirst auch weniger oft in Schlägereien geraten, wenn du aktiv Kapmfsport betreibst, weil du dann einfach diese gewisse Ausstrahlung an dir hast.

Und wie ebenfalls schon erwähnt: Wenn möglich eghe Kämpfen lieber aus dem Weg.

Sollte das nicht möglich sein:

An deiner Stelle würde ich mir keine Sorgen um deine Gegner machen. Du solltest nur schauen, dass du im Bereich der "angemessenen Gegenwehr" bleibst.

Ich habe mir z.B. sagen lassen, dass es unverhältnismäßig wäre jemandem den Arm zu brechen, der mir ins Gesicht schlagen will, auch wenn das IMHO die schnellste Art wäre den Kampf zu beenden. Aber das darf man wohl nur wenn man z.B. gewürgt wird.

Aber wenn jemand mit nem Messer auf mich losgeht hab ich auch kein Problem damit ihn in Notwehr zu töten.

Das was er mir antun will, darf ich ihm auch antun. Nach dem Grundsatz wird gekämpft!

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Hallo,

vielen dank an alle. (Ist das mit der 3600s Floodprotection gewollt?)

Also es sieht so aus als wären zumindest Judo und Ringen gänzlich ungeeignet. Die genannten Kampfsportarten klingen interessant, zumindest das was ich im Internet so lese, ich werde mich mal über alle genannten Sportarten informieren. Hat jemand schon mal was von Balintawak (der unbewaffneten Variante) gehört? - Ich lese da immer nur Wundergeschichten und frage mich was da wohl dran ist.

Ja, ich versuche immer den Kämpfen aus dem Wg zu gehen, allerdings sind die Straßen in meinem Viertel meist sehr eng und unwegsam, deshalb ist es oft nicht sehr gut möglich einem Angreifer zu entkommen. Ich sehe da momentan wirklich keinen sehr guten Ausweg, denn ich habe weder genug Geld in eine andere Gegend zu ziehen, noch will ich mein Studium aufgeben.

Ein weiteres Problem ist, dass die Stadt, in der ich wohne, nur ca. 100 000 Einwohner hat und nicht sonderlich viele verschiedene Kampfsportarten angeboten werden. Sich eine Kampfsportart mit Videotutorials selbst beizubringen ist sicherlich nicht wirklich möglich, oder?

An HamburgM: Nur so aus Interesse: Wie hast du dich vom Straßenschläger gewandelt? - Bist du einfach reifer geworden oder gab es da ein einschneidendes Erlebnis?

Viele Grüße und nochmals vielen Dank!

EDIT:

Ich versuche mal durch Editieren die Floodprotection zu umgehen.

Hm, das mit den Gaswaffen scheint ja eine Lösung zu sein; ich muss sie ja nicht abfeuern, es wird ja reichen damit zu drohen. Es wäre mir zwar unangenehm mit einer geladenen Waffe rumzulaufen, aber besser als wieder mein Portemonaie zu verlieren. Wenn ich meinen Bachelor habe, werde ich ja endlich hier wegziehen können.

Hm, also das mit dem Umhören... das habe ich eigentlich gemacht, aber beim Lesen hat sich das alles viel ungefährlicher angehört als es dann letzten Endes war. Vielleicht war es ja auch immenser Zufall, dass ich so oft angegriffen wurde, denke ich aber nicht.

bearbeitet von ass

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Ey, in welcher Stadt wohnst du?

Ist ja krass sowas...

Eventuell mal vorher bisschen umschaun und umhören bevor man irgendwo ins Ghetto zieht.

Aber dafür ists ja jetzt zu spät.

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Da fällt mir doch ein Video ein...

http://www.youtube.com/watch?v=4NedewnLRcs

:D

Das Video ist ja geil! Der Typ reagiert genau richtig und handelt sofort ohne groß zu denken. Scheint wohl etwas mit Boxen zu machen (setzt seine Beine nicht ein) und auf jeden Fall Erfahrung zu haben.

Es scheinen hier ja immer mehr solcher Threads zu entstehen, wird wohl immer unsicherer auf der Straße ;-)

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Hola!

Um es kurz zu machen, es ist eigentlich egal welche Kampfsportart du lernst um dich damit verteidigen zu können. Es kostet sowieso eine ganze Menge Zeit und Training

sich das Ganze anzueignen und selbst dann hast du keine Garantie ob du damit auch wirklich was anfangen kannst, weil du dich bei einem Kampf auf der Straße in einer absoluten Streßsituation befindest. Es hängt auch immer viel davon ab, wer dir das Ganze beibringt. Deswegen guck dir erstmal mehrere Sachen an und entscheide dann was für dich das Beste ist. Ob es nun Boxen, Karate oder sonstwas ist es gilt grundsätzlich, je besser du deinen "Kampfsport" beherrschst" desto größer sind deine Chancen dich verteidigen zu können. Und das erreichst du nur durch viel intensives Training über längere Zeit. Von dem Gedanken deinem Gegner nicht weh zu tun, oder möglichst wenig zu schaden würde ich mich an deiner Stelle verabschieden. Wenn dich jemand bewußt angreift, will er dich auf alle Fälle verletzen und geht eventuell auch das Risiko ein, dass du hinterher nicht mehr aufstehst. Da sollte es dir erstmal egal sein, was mit ihm passiert, weil es um dein Leben geht. Ich denke aber, wenn du erstmal ne Zeitlang eine Kampfsportart trainierst, wirst du nicht mehr (so oft) in solche Situationen geraten, weil deine Ausstrahlung sich ändern wird. Schläger haben eine Antenne dafür, bei wem es sich lohnt Ärger zu machen und bei wem nicht...

Alles Gute!

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kann Hamburg nur zustimmen!

Für Straßenschläger geht es um Ehre und Stolz (ein falscher Stolz)

wenn ein Straßenschläger sie kriegt, hat er folgende Gedanken:" Was!? Ich wurde von so einem geschlagen!? oder er hat es gewaagt mich zu schlagen!"

Die Wut ist groß und Rachegedanken bzw. Pläne dich irgendwo mit Freunden abzufangen sind umhergesiternde Gedanken.

Jap auch ich war mal ein assi on the road... Naja dumm für mich. Ich habe heute noch Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik, zwar ein 2er im Zeugniss aber nur wegen diesem Scheiß wirds nicht besser.

Nie Bücher gelesen weil ich auf der Straße was "besseres" zu tun hatte.

Straßenschläger lieber den Kick, Straßenschläger sind Hemmungslos und tretten gerne auch mal ins Gesicht etc.

Also das beste ist halt dich von den Fischen fern!

lass dich nicht einschüchtern und rede in einem normalen Ton, mach ihnen klar dass du keine Schlägerei willst aber auch bereit wärst (natürlich nicht sagen).

Und lass einfach dass "dumm gucken". Es sind Fische und wegen so nem Scheiß wegen Blicke sich zu boxen ....

Das sind Bluthunde und wenn jemand "aufmuckt" dann fühlen Sie sich gekränkt.

Aber wegen Kampfsportart für die Straße

würde ich klar Boxen oder Kickboxen sagen (ist einfach aus Erfahrung her das effektivste, weil du nicht zu viele Techniken im Kopf haben musst und mehr mit Reaktion Schnelligkeit und Schlagkraft Punkten kannst).

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ich mache zwar WT, aber in deiner situation (schell ohne viel aufwand) würde ich dir auch boxen/kickboxen empfehlen.

und das wichtigste dabei ist, auch immer sparring zu machen, damit du dich an die stresssituation gewöhnst, und im

ernstfall dann nicht wie versteinert dastehst (natürliche reaktion der natur).

das wichtigste was ich im sparring gelernt habe:

nie die augen schließen, deinen kopf niemals wegtreten, wissen wo du gezielt hinschlägst, nie am boden liegenbleiben-

egal wie schlimm es ist & ADRENALINABBAU.

ach ja, und solang du kein meister bist, solltest du es vermeiden abzuwehren/ abzuwarten was passiert, sondern selber

als erstes zuschlagen, sonst bist du der, der verliert.

cheers

bearbeitet von LFO

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Gast Long C

So, poste das mal ganz gerne, da ich gestern clubben war und da eine Stresssituation entstanden ist.

Da ich gerne mal einen Hut trage, scheine ich einige Leute damit zu provozieren, hab ich an sich kein Problem mit, aber an dem Abend hat mich ein Türke exessziv bedroht und wollte definitiv Stress machen.

Ich ihm im ruhigen Ton gesagt, er soll sich mit seinen Freunden einen schönen Abend machen und mich in Ruhe lassen und wieder mit 2 Freundinnen geredet.

Der Typ klaut mir den Hut, ich dreh mich um, nehm mir meinen Hut, sag ihm wieder fest und bestimmt, dass er mich und mein EIgentum in Ruhe lassen soll, wünsche ihm einen schönen Abend, drehe mich wieder um.

So, und nun mache ich seid einem 3/4 Jahr WT...Der Typ reisst mich an der Schulter herrum, ich gehe in die Wt-Vorkampfhaltung und sage ihm er soll mich jetzt endlich in Ruhe lassen.

Da ich wusste, dass ich den sofort ausnocken kann, bleibe ich ruhig, was mir wahrscheinlich ein Clubverbot und eine Schlägerei erspart hat.

ICH bin suverän geblieben, er nicht.

Und das ist der wichtigste Aspekt.

Deine Ausstrahlung ändert dich, dass du solchen Situationen aus dem Weg gehen kannst.

"Deeskalation" nennt sich das.

Du wirst denken, aber he, bei mir im Viertel klappt das nicht.

Doch, tut es!

Und wenn nicht, ist Wing Tjun eine tolle Selbstverteidigung.

Nach dem Grundsatz "Ist der Weg frei, stoße vor", überraschst du deine Gegner meist und haust die mit reinen Kettenfaustschlägen aus den Latschen.

Da brauchst du kaum Technik.

Kann es aus meiner >Erfahrung nur empfehlen, stählt Körper und Geist sehr effektiv!

Lg Chris

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Okay, danke für die vielen Antworten, ich werde mir mal in Ruhe was überlegen (auf Basis dieser Antworten), einen schönen Abend noch!

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Mal as zu "Straßenschlägern" allgemein:

Du bist, wenn du kämpfen willst in einer Arsch Ausgangssituation.

Die Typen haben fast immer weniger Skrupel als du, dafür aber schon mehr Erfahrung im Straßenkampf.

Dann treten sie auch oft nicht alleine auf, was selbst mit Kampfsportart deine Chancen enorm verschlechtert.

Noch dazukommt, dass sehr viele ein Messer bei sich tragen oder irgendwelche anderen Gegenstände benutzen (Flaschen, Knüppel, Aschenbecher ...)

Außerdem: Schmerzunempfindlichkeit und Bärenkräfte unter Alkohol und/oder Drogeneinfluss, da musst du dann schon hart durchgreifen, um was zu bewirken

--> da es dir ja nur darum geht dich zu verteidigen, würd ich mir ganz normal einen Pfefferspray kaufen und etwas öfter joggen zu gehen.

Wichtig ist nur noch, dass den Pfefferspray schnell zur Hand hast.

Sprühen und davonlaufen. Ein Angreifer hat nicht verdient, dass ich ihm helfe.

Konfliktlose Grüße,

Mero

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Ich hab mich schon häufiger gehauen, darunter auch mit Straßenschlägern, Faschos und Asos die mich anpinkeln wollten. Verabschiede dich von dem Gedanken jemanden nicht verletzten zu wollen, solange er noch hauen kann, wird er dies auch tun und solange seine Hände noch heil genug sind und die Schmerzen noch nicht groß genug, dass er ein Messer aus der Tasche ziehen kann, bist du noch nicht fertig mit ihm und machst bitte weiter!!!

Wenn ich höre, dass man jemandem nicht den Arm brechen darf wenn er einen schlägt, kriege ich echt das kotzen. Bevor ich auf die Fresse kriege, breche ich lieber gleich beide Arme.

WEnn jemand eine Waffe gezogen hat, renn um dein Leben wenn du nicht selbst ein Messer hast und selbst dann ist deine Chance bei max. 50%(es sei denn es ist ein Wurfmesser).

Ich habe früher angefangen mit vielen sehr technischen Kampfsportarten die auch alle schön und gut sind, fürn Einstieg empfehle ich dir aber unbedingt einen Sport wo gleich der Kontaktkampf geübt wird, sprich sämtliche Arten und Abwandlungen des Boxsports. Du musst dich erstmal an Situationen gewöhnen wo du auf die Schnauze kriegst und lernst dann auch abzuschätzen wie groß der Schmerz sein kann, was dein Körper weg steckt und was du ihm zutrauen kannst. Wenn du damit ein wenig Erfahrung gemacht hast, organisiere kleine Hinterhof- oder Kellerkämpfe mit individuell angepassten Regeln und geh dann langsam auf die technische Schiene und lerne Entwaffnung/Vernichtung/etc.

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Hi,

Hatte bisher eine Schlägerei in der Disko hinter mir.

Das Endresultat war, dass der Typ zurückgekommen ist und mir mit einer Flasche den Schädel gebrochen hat.

-> Narbe im Gesicht. Metallplatte im Kopf ;-)

Ich hatte/habe bezüglich Stress noch nie Probleme weil ich breit wie ein Schrank bin und auch noch wie 30 aussehe.

Da wird man nicht von Jugendlichen angepöbelt oder sonstiges.

Boxen halte ich für "effektiv" auf der Strasse

Gruß

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Sprühen und davonlaufen. Ein Angreifer hat nicht verdient, dass ich ihm helfe.

Bei Pfefferspray weiß ich nicht genau wie das ist.

Aber wenn du ihn richtig geschlagen hast und er ist ohnmächtig oder so, musst du einen Krankenwagen holen.

Wenn der doch mehr abbekommen hat, als du denkst und der stirbt dann am Ende an den Folgen, bist du wegen fahrlässiger Tötung dran, wenn du keine Hilfe geholt hast!

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Hör' auf, das Rad neu zu erfinden. Wenn du ergebnisorientiert an dir arbeiten willst, suche dir jemanden, der so ist, wie du werden willst und tue, was er getan hat. Da ist es aber nicht mit einem Nachmittag Training die Woche getan. Das geht an die Substanz und hat, wie schon geposted wurde, mit Psychologie zu tun. Wenn du ohne zeitliche Festlegung an dir arbeiten willst, suche dir irgendwas, was dir Spaß macht. Von deinem momentanen Level wirst du in zwei Jahren eh so weit weg sein, daß es im Vergleich wichtiger ist, *daß* du motiviert trainierst, und nicht *was*. Jetzt etwas anfangen und dann nicht durchziehen bringt mit Sicherheit nix.

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Gast Der Psi-Doktor

Einfach 100kg bei 10% Körperfettanteil zulegen und alles zermalmen, was einem in den Weg kommt ;)

Sich alleine auf Gegenstände verlassen ist allgemein nie gut. Bissl was lernen sollte man schon.

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Sprühen und davonlaufen. Ein Angreifer hat nicht verdient, dass ich ihm helfe.

Bei Pfefferspray weiß ich nicht genau wie das ist.

Aber wenn du ihn richtig geschlagen hast und er ist ohnmächtig oder so, musst du einen Krankenwagen holen.

Wenn der doch mehr abbekommen hat, als du denkst und der stirbt dann am Ende an den Folgen, bist du wegen fahrlässiger Tötung dran, wenn du keine Hilfe geholt hast!

FALSCH!

Tötung durch Unterlassen o. Unterlassene Hilfeleistung. Hängt davon ab, ob wirklich Notwehr/Nothilfe vorgelegen hat. Evtl. auch gerechtfertigt über §34. Ärger gibt's aber in jedem Fall. Außerdem ist Pfefferspray, wenn du es falsch anwendest (= keine Notwehr) automatisch eine gefährtliche Körperverletzung.

Ein Polizist sagte mal: Die beste Selbstverteidigung ist ein guter Sprinter zu sein. Im Zweifelsfall kann man dann immer noch drauf hauen.

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Ich empfehle dir Krav Maga oder MMA zu trainieren.

Es stärkt deinen gesamten Körper und ist gut auf die Straße anwendbar.

Was aber wichtig ist: Kampfsport ist nicht wichtig, sondern die Einstellung.

Straßenschläger sind skrupellos. Straßenschläger haben NICHTS zu verlieren und kämpfen wie Gladiatoren im Ring.

Geh der Situation lieber aus dem Weg. Ich war selber früher ein Straßenschläger und weiß wie die Leute drauf sind.

Hast du noch Fragen? Stell sie, ich antworte dir.

Genau das ist es. Denn in einem haben die Straßenschläger Übung, die durch Kampfsport nie haben wirst: Auf Menschen einzuschlagen. Auch mit der tollsten Karatetechnik wirst du immer Hemmungen haben voll zuzuschlagen. Zum Zweiten brauchst du Jahre(!), um wirklich geübten Straßenschlägern technisch überlegen zu sein, die evtl auch Kickbpxen u.a. konnen.

Nehm dir das Beispiel von Eiweißpunpe zu Herzen, wo der Typ nach der verlorenen Schlägereri ihm hinterrücks ihn die Flasche übergezogen hat. Wie gesagt, keine Hemmungen!

Lerne lieber solchen Schlägereien aus dem Weg zu gehen und wie man Konfliukte klöst. Wenn solche Leute dich anpöbeln und anmachen, dann wollen sie den starken Macker markieren. Also gibst du den Idioten was sie wollen, scheinbar Respekt, nicht zu verängstigt oder unterwürfig, aber tue so, als würdest du sie mordsmäßig respektieren und sie gewinnen. So haben sie das tolle Gefühl, gewonnen zu haben und den "Alpha" markiert zu haben.

Ich konnte so immer Konflikte entschärfen, sogar wenn ich neben so einem Typen dessen Freundin (ich wußte es natürlich nicht) angegraben habe oder sogar Schlägereien anderer entschärft. Ich habe nie eins aufs Maul bekommen.

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Ein weiterer Tipp ist noch, für den Fall, dass es doch eskaliert, ziele niemals direkt aufs Gesicht. Blende das Gesicht einfach aus und ziel auf seine hintere Schädeldecke. Wenn du das einigermaßen hinkriegst, kannst du die normale Reaktion des abbremsens vorm Gesicht, recht leicht überwinden.

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Lieber Threadstarter.

Du sprichst da ein Thema an, das sehr umfangreich ist und es viele verschiedene Ansichten etc gibt. In deiner Situation, folgende Empfehlung von mir:

1.) Werde realistisch. Du hast sehr naive Vorstellungen von Kämpfen und deiner Situation. zB dass du den Gegner nicht verletzen möchtest, 'am Boden halten'. Was machst du wenn du den Typen am Boden hast? Warten bis ers sich anders überlegt? Warten bis seine Kumpels kommen und ihn beruhigen? Wach auf. Du musst ihn Kampfunfähig machen.

2.) Werde vorsichtig. Der Kampf ist die letzte Alternative die du wählen willst. Klar, vorbereiten ist gut (dazu später mehr) aber viel mehr solltest du aus guten Gründen den Kampf als allerletzte Möglichkeit in Betracht ziehen. Schlechte Gegend ne? Na was meinste was passiert mit dir, wenn du da nen Typen einmal prügelst. Der steht morgen mit 10 Brüdern, 15 Cousins und scharfen Messern vor deiner Türe. Was hat dir der Kampf dann gebracht? Nüsse. Im Kampf kann jede mögliche Scheisse passieren. Ich hab schon gesehen dass ein 1,70, 60kg typchen einen 100kg Muskelprotz umgehauen hat mit dem ersten Schlag, weil der kleine Boxer war und wusste wohin schlagen. Ich hab auch schon gesehen dass jemand auf den Kopf gefallen ist, den mussten wir danach widerbeleben, er hats nicht gschafft. Wie stehts mit deinem Gewissen? Verkraftest dus, n Menschen (auch wenns in Selbstverteidigung war) getötet zu haben? So wie du schreibst, nicht verletzen etc, glaub ich das ehrlich gesagt nicht.

Lerne also primär, einem Kampf aus dem Weg zu gehen, und Konfrontationen zu deeskalieren. Auch, das Ego zurückzustecken und dich ggf. eben mal dumm anschwätzen zu lassen. In einer schlechten Gegend bist du als Einzelner in einer schlechten Ausgangssituation, daher willst du hier Krieg so gut wie möglich vermeiden. Auch wenn du am nächsten Tag mit deinem großen Kumpel kommst, am nächsten Tag kommen die mit mehr. Und so geht das weiter, bis Leute sterben - das geht schneller als du denkst.

3.) Lerne zu flüchten. Dazu fängst du erstens mal an, zu joggen und zu sprinten. Ausserdem erkundest du deine Gegend mal ganz genau, um zu sehen wo evtl ne Mauer ist über die du Klettern kannst oder so, um jemand abzuhängen.

4.) Bilde ein Mindset. Sollte es jemals zu einem Kampf kommen, darfst du nicht überlegen wie du ihn nicht verletzt. Sondern da musst du überleben wollen. Ein Kampf ist immer potenziell Lebensgefährlich. Du bist so schnell tot, einmal falsh gefallen. Du bist so schnell im Rollstuhl, einmal unglücklich erwischt. Etc. In so einer Situation musst du dumme Gedanken wie 'er soll nicht verletzen' aus deinem Kopf haben, und deinen Instinkt einschalten, überleben zu wollen. Der Straßenschläger hat auch keine Skrupel dir irgendwas anzutun. Wenn da n Stein liegt, musst du den Stein nehmen und ihm übern Kopf ziehen. Wieso? Wenn dus nicht tust, tut ers. ETc.. Du musst dich damit abfinden dass Kämpfen was böses, gefährliches ist, und nix was man mal so eben friedilch und ohne Verletzung übersteht.

5.) Fang ne effektive Kampfmethode an. Meine Empfehlung Krav Maga, auch gut Muay Thai, Brazilian Jiu Jitsu, WT, Boxen. Etwas wo du auch lernst, einzustecken. Denn auch bei einem möglichen Kampf (wir erinnern uns - das ist der LETZTE Ausweg) wirst du abkriegen. Besser du weißt schonmal wies ist auf den Kopf oder in den Rumpf oder die Beine zu kriegen und dann trotzdem bewegen zu müssen.

6.) Besorg dir ein Verteidigungsinstrument. Pfefferspray ist die Wahl, ein kleiner den du immer dabei hast. E-Shocker, Gaswaffe etc sind im Weg und zu gefährlich auch für dich selbst. Kauf dir 2 Tuben. Die erste benutzt du zum Üben. Schnell aus der Hose ziehen und sprühen. Selbst nix abbekommen. Während dem Rennen aus der Hose ziehen. Etc..

7.) Besorg dir eine Rechtsschutzversicherung. Wenn du in einen Kampf mal kommen solltest und irgendwas passiert, bist du besser versichert wenns zu ner Verhandlung kommt.

8.) Erinnere dich - ein Kampf ist immer der letzte Ausweg. Und wenn er mal nötig wird, tu ALLES um zu überleben - das Gegenüber tut es auch.

Ich wünsche dir dass du weder das Instrument noch die Methode je brauchst.

MXG.

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Sprühen und davonlaufen. Ein Angreifer hat nicht verdient, dass ich ihm helfe.

Bei Pfefferspray weiß ich nicht genau wie das ist.

Aber wenn du ihn richtig geschlagen hast und er ist ohnmächtig oder so, musst du einen Krankenwagen holen.

Wenn der doch mehr abbekommen hat, als du denkst und der stirbt dann am Ende an den Folgen, bist du wegen fahrlässiger Tötung dran, wenn du keine Hilfe geholt hast!

FALSCH!

Tötung durch Unterlassen o. Unterlassene Hilfeleistung. Hängt davon ab, ob wirklich Notwehr/Nothilfe vorgelegen hat. Evtl. auch gerechtfertigt über §34. Ärger gibt's aber in jedem Fall. Außerdem ist Pfefferspray, wenn du es falsch anwendest (= keine Notwehr) automatisch eine gefährtliche Körperverletzung.

Ein Polizist sagte mal: Die beste Selbstverteidigung ist ein guter Sprinter zu sein. Im Zweifelsfall kann man dann immer noch drauf hauen.

Hmm... Möglich, dass ich da was verwechselt habe.

Der Kern der Aussage bleibt dennoch derselbe:

Wenn du jemanden verletzt hast, hol ihm Hilfe, sonst drohen rechtlich Konsequenzen!

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