Moralvorstellungen, Religion und Sex

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Zunächst einmal kennt die kath. Kirche die Evolutionstheorie in vollem Umfang an. Ich natürlich auch. Wer das nicht anerkennt sind ultrakonservative Splittergruppen und vor allen anderen evangelikale Gruppierungen, z.B. und v.a. aus Amerika. Kreationismus und Intelligent Design werden NICHT von der katholischen Kirche vertreten.

1. Nicht ganz richtig. Es ist vielmehr theistische Evolution.

2. Diese "Splittergruppen" haben in Amerika eine ernsthafte Diskussion entfacht, ob die Evolutionstheorie an Schulen nicht mehr unterrichtet werden soll, sondern nur noch die christliche Schöpfungslehre. (Ob beide oder nur eine der beiden ist mir dabei selbst unbekannt.)

3. Selbst unser hervorragender Papst mal wieder spricht immer noch von einem "unbewegten Beweger":

Letztlich kommt es auf die Alternative hinaus: Was steht am Anfang: die schöpferische Vernunft, der Geist, der alles wirkt und sich entfalten lässt oder das Unvernünftige, das vernunftlos sonderbarerweise einen mathematisch geordneten Kosmos hervorbringt und auch den Menschen, seine Vernunft. Aber die wäre dann nur ein Zufall der Evolution und im letzten also doch auch etwas Unvernünftiges."

Wenn du das anders interpretierst hätte ich gerne eine Erklärung hierzu. Und nein, der Papst ist nicht mal wieder eine "Einzelbewegung".

Die Bibel wird natürlich von mir und dem Lehramt in dem vollen Wissen darum ausgelegt dass das ein z.T. enorm alte, vielfach bearbeitete und übersetzte Schrift aus einer völlig anderen Zeit ist die lediglich im Wissen um ihre Entstehungsgeschichte und den jeweiligen Kontext ausgelegt werden kann.

Wieder eine herrlich schwammige Aussage, aus der man rein nichts lesen kann. Wieso sucht man sich Stellen aus, die man symbolisch liest, andere Kapitel hingegen nur historisch. Was ist mit Stellen wie Richter 19,24 , wo ein Mann seine "Frau" einer wütenden Meute zur Vergewaltigung vorwirft, um einen Gast zu schützen. Wer sich hier weiter informieren will: www.bibelkritik.ch

Ich hab nicht gesagt dass ich das Verhalten in dem Fall von Linz ok finde, ich habe lediglich deine Aussage richtiggestellt. Das ist wiederum NICHT die Meinung der Kirche, sondern eine versprengte Einzelmeinung die theologisch nicht zu halten ist.

Eine Meinung, die vom Papst anscheinend ja unterstützt wird.

Womit wir auch schon bei deiner Aussage über mein Beispiel mit Homosexuellen wären, das du in schönster Bildzeitungsmanier missverstanden und polemisch verdreht hast.

Ich habe dein Zitat genommen, es für eine typisch religiöse Aussage erklärt und darum gebeten es weiter auszuführen. Wenn das polemisch verdrehen ist dürfte keine Zeitung mehr veröfffentlicht werden.

Ich habe kein Problem mit ihnen. Mit "sinnlos" meine ich selbstverständlich dass ich den Wunsch nach gleichgeschlechtlichem Sex lediglich insofern nicht nachvollziehen kann, wie ich halt selber heterosexuell bin. Da wird es dir, vorausgesetzt du bist nicht bi, keinen Deut anders gehen. Trotzdem verachtest du diese Menschen nicht, oder? Siehst du, ich auch nicht. Ich habe dir aber insofern was voraus als es mir möglich ist diese grundlegende Toleranz jedem Menschen (natürlich mit der Einschränkung dass es sich nicht um illegale, extreme Aktivitäten wie Mord am Nachbarn oder so handelt) entgegenbringen kann.

Ich bin nicht bi, habe sogar mehrere schwule Freunde. Ich "verachte" auch keinen Christen, ich will lediglich dafür sorgen, dass die Menschen sich von der Religion abwenden, weil sie erkennen, dass sie für sie keinen Sinn macht. In unserer Gesellschaft ist es leider so, dass an Schulen Religion unterrichtet werden darf, häufig auch noch von Pastoren. Dass wir dabei in 13 Schuljahren ganze 4 Wochen das Thema Religionskritik behandelt haben und dabei nur die typischen, sehr alten Meinungen wie Feuerbach oder Marx behandelt haben ist ein Witz. Man setzt sich nicht vernünftig mit dem Thema Religion auseinander, es ist vielmehr ein verlängerter Gottesdienst, in dem junge Menschen ohne genug Hintergrundwissen, zumindest noch in sehr jungen Jahren, konditioniert werden.

Pfingstler kannst du hier nicht als Beispiel für das Christentum an sich anführen, weil das eine der von mir genannten radikalen Splittergruppen ist die massiv in der Kritik steht.

Mal wieder eine der versprengten Gruppen.

Dass ich dir nahegelegt habe dich mal über diverse Gruppierungen innerhalb der Kirche zu informieren hast du völlig überlesen, oder? Mach das doch mal. Googel mal ein bisschen über Donum vitae, Befreiungstheologie, Wir sind Kirche und sowas. Vieleicht verstehst du dann dass du nicht alle über einen Kamm scheren kannst und eine konkrete Stellungnahme meinerseits hier an sich nicht mehr von Nöten ist. Vieleicht ist Subtilität aber auch nicht so dein Fall.

Du wirfst mir die Borkcne ja nur so zu. Donum Vitae, eine Schrift, mitverfasst von Papst Benedikt, wonach Frauen unter keinen Umständen einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen dürfen? Achja, versprengte Einzelmeinung. Zudem sind natürlich die guten Christen alle für die Freiheit der Frau.

Und jetzt poliere bitte du dein Hintergrundwissen und deine Diskussionstaktik auf, sonst muss ich den Vorwurf den du den Pfingstlern machst doch glatt an dich zurückgeben.

Vermutlich hast du einfach nicht genau genug gelesen, aber ich mache zu keinem Zeitpunkt diesen Menschen einen Vorwurf. Wenn ich wieder ein wenig mehr Zeit habe werde ich deren Angebot auch annehmen und mir ihre Sichtweisen anhören, aber bisher habe ich alle (!) als sehr offen und diskussionsbereit kennengelernt, die viele Teile ihrer Religion nicht für selbstverständlich ansehen, sondern jederzeit bereit für Veränderungen sind, wenn sie überzeugt werden.

Dann natürlich noch das "Problem" mit der Konfirmation. 90% der Jugendlichen lassen sich alleine aufgrund des Geldes konfirmieren. Sie glauben nicht wirklich an Gott oder interessieren sich nicht dafür. Die Zahl der eingeschriebenen und überzeugten Christen ist so gewaltig groß, in ein paar Jahren werden die Auswirkungen der momentanen Abwendung der Kirche erst richtig deutlich.

Wieso ist nach Meinung des Staates eigentlich ein Kind zweier Christen auch von Geburt an Christ und so eingeschrieben. Für den Austritt muss man dann, je nach Gebiet bis zu 50 Euro bezahlen. Eine andere Strategie, die Zahl möglichst hoch zu halten.

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Zunächst einmal kennt die kath. Kirche die Evolutionstheorie in vollem Umfang an. Ich natürlich auch. Wer das nicht anerkennt sind ultrakonservative Splittergruppen und vor allen anderen evangelikale Gruppierungen, z.B. und v.a. aus Amerika. Kreationismus und Intelligent Design werden NICHT von der katholischen Kirche vertreten.

2. Diese "Splittergruppen" haben in Amerika eine ernsthafte Diskussion entfacht, ob die Evolutionstheorie an Schulen nicht mehr unterrichtet werden soll, sondern nur noch die christliche Schöpfungslehre. (Ob beide oder nur eine der beiden ist mir dabei selbst unbekannt.)

Das sind keine Katholiken und auch keine katholische Splittergruppen, sondern Evangelikale, also radikale protestantische Gruppierungen.

Deine Kritik in allen Ehren, aber du reduzierst die Leute in ihrem Glauben zu simpel und grobschlächtig und suchst dir jetzt ständig Sachen, um zu beweisen, daß praktisch alle Gläubige inhaltlich und moralisch falsch liegen.

EDit

Und den meisten hier in unseren Breitengraden geht es vor allem um den Glauben Gott und die Grundwerte christlicher Werte, nicht um exakte Auslegungen von Bibelstellen und auch nicht um die offizielle Lehrmeinung des Vatikans. Den Glauben an Gott und christliche Grundwerte sollte man einfach respektieren, auch wenn man Atheist ist.

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Das sind keine Katholiken und auch keine katholische Splittergruppen, sondern Evangelikale, also radikale protestantische Gruppierungen.

Ich wollte mich damit alleine auf diese Gruppen in Amerika beziehen.

Deine Kritik in allen Ehren, aber du reduzierst die Leute in ihrem Glauben zu simpel und grobschlächtig und suchst dir jetzt ständig Sachen, um zu beweisen, daß praktisch alle Gläubige inhaltlich und moralisch falsch liegen.

Vielleicht bin ich zu ausführlich in den krassesten Beispielen geworden, aber ich wollte grad diesen Menschen:

Und den meisten hier in unseren Breitengraden geht es vor allem um den Glauben Gott und die Grundwerte christlicher Werte, nicht um exakte Auslegungen von Bibelstellen und auch nicht um die offizielle Lehrmeinung des Vatikans.

zeigen, was die Leute, von denen sie sich in ihrem Glauben leiten lassen für einen Bullshit verzapfen.

Wir können uns auch gerne auf die alte Frage: Gibt es einen Gott? beschränken. Dann kommen die typischen Argumente, die wohl jeder kennt. (Fliegendes Spaghettimonster, Wunder, keine wissenschaftlichen Beweise...) Das wollte ich verhindern.

Den Glauben an Gott und christliche Grundwerte sollte man einfach respektieren, auch wenn man Atheist ist.

Wie der schon erwähnt Richard Dawkins in seinem Buch schreibt: Ich respektiere den Glauben an Gott in dem Maße, wie ich den Glauben jedes Elternpaares respektiere, dass ihre Kinder die schlauesten/hübschesten/sportlichsten sind.

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Wie der schon erwähnt Richard Dawkins in seinem Buch schreibt: Ich respektiere den Glauben an Gott in dem Maße, wie ich den Glauben jedes Elternpaares respektiere, dass ihre Kinder die schlauesten/hübschesten/sportlichsten sind.

Das tust du aber nicht.

Oder gehst du zu zwei diskutierenden Elternpaaren hin und lversuchst sie davon zu überzeugen, wie sinnlos es ist, ihre Kinder für die schlauesten/hübschesten/sportlichsten zu halten? Wohl eher nicht.

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Oder gehst du zu zwei diskutierenden Elternpaaren hin und lversuchst sie davon zu überzeugen, wie sinnlos es ist, ihre Kinder für die schlauesten/hübschesten/sportlichsten zu halten? Wohl eher nicht.

Wenn jemand zu mir sagt, seine Kinder müssten speziell behandelt und geschont werden, da sie ja so etwas besonderes sind und nur sie die cleveren, dann zeige ich ihnen (für den Fall, dass sie falsch liegen) dass dem eben nicht so ist.

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Wenn jemand zu mir sagt, seine Kinder müssten speziell behandelt und geschont werden, da sie ja so etwas besonderes sind und nur sie die cleveren, dann zeige ich ihnen (für den Fall, dass sie falsch liegen) dass dem eben nicht so ist.

Also respektierst du den Glauben eben nicht. ;-)

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Solange ich dadurch keinen Schaden habe: Ja.

Stimmt, in dieser Definition habe ich keinen Respekt. Für mich ist Respekt aber keine wortlose Unterwerfung.

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Solange ich dadurch keinen Schaden habe: Ja.

Stimmt, in dieser Definition habe ich keinen Respekt. Für mich ist Respekt aber keine wortlose Unterwerfung.

Nur zu meinem Verständnis:

Du unterwirfst dich, wenn jemand sein Kind für das schlauste etc. hält, auch wenn das gar nicht stimmt? Und um dich nicht zu unterwerfen, versuchst du die Eltern durch Argumentation oder was auch immer zu überzeugen, dass das nicht stimmt? ;-) Oh je ... wenn ja, ist das Gespräch von meiner Seite aus beendet.

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Du unterwirfst dich, wenn jemand sein Kind für das schlauste etc. hält, auch wenn das gar nicht stimmt? Und um dich nicht zu unterwerfen, versuchst du die Eltern durch Argumentation oder was auch immer zu überzeugen, dass das nicht stimmt? ;-) Oh je ... wenn ja, ist das Gespräch von meiner Seite aus beendet.

Ich hab grad echt drüber nachgedacht, das unkommentiert stehen zu lassen, weil es so lächerlich ist.

Wenn jemand zu mir kommt und sagt, ich müsse sein Kind gesondert behandeln, da es das Beste aller Zeiten ist, werde ich das nicht in deiner Form respektieren(kritiklos diesem Auftrag folgen), sondern ihn mit meiner Form von Respekt (ihn anhand von Argumenten dazu bringen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und nochmal darüber nachzudenken) versuchen zu überzeugen.

bearbeitet von ColdAir
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Ich hab grad echt drüber nachgedacht, das unkommentiert stehen zu lassen, weil es so lächerlich ist.

Jetzt mal ohne Witz, tippst du diese Sprüche immer aus irgendwelchen Büchern ab? Du kommst immer mit so was an, antwortest dann aber trotzdem meist ziemlich ausführlich ... aber das nur nebenbei, wir wollen ja ontopic bleiben.

Wenn jemand zu mir kommt und sagt, ich müsse sein Kind gesondert behandeln, da es das Beste aller Zeiten ist, werde ich das nicht in deiner Form respektieren(kritiklos diesem Auftrag folgen), sondern ihn mit meiner Form von Respekt (ihn anhand von Argumenten dazu bringen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und nochmal darüber nachzudenken) versuchen zu überzeugen.

Okay. Viel Erfolg weiterhin damit.

Ich würde es so handhaben, dass ich dem Elternteil gegenüber dessen Aussage respektiere (unkommentiert bzw. nicht negativ kommentiert stehen lasse), das Kind dann aber wie alle anderen behandeln würde (wäre ich Kindergartenerzieher oder so was, wo einem die Eltern ihre Kinder anvertrauen). Das ist Respekt. Das andere ist bloßes Aufspielen und anderen seine Meinung aufdrücken wollen. Wieso kannst du die Meinung des Elternteils nicht akzeptieren? Lass ihn doch in dem Glauben ...

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Jetzt mal ohne Witz, tippst du diese Sprüche immer aus irgendwelchen Büchern ab? Du kommst immer mit so was an, antwortest dann aber trotzdem meist ziemlich ausführlich ... aber das nur nebenbei, wir wollen ja ontopic bleiben.

Ja, ich brauche jederzeit 5 Bücher neben mir, damit ich mich gegen deine furiosen Angriffe überhaupt ansatzweise wehren kann.

Ich würde es so handhaben, dass ich dem Elternteil gegenüber dessen Aussage respektiere (unkommentiert bzw. nicht negativ kommentiert stehen lasse), das Kind dann aber wie alle anderen behandeln würde (wäre ich Kindergartenerzieher oder so was, wo einem die Eltern ihre Kinder anvertrauen). Das ist Respekt. Das andere ist bloßes Aufspielen und anderen seine Meinung aufdrücken wollen. Wieso kannst du die Meinung des Elternteils nicht akzeptieren? Lass ihn doch in dem Glauben ...

Juhu, Ring frei zum fröhlichen "Sagen wir einfach zu allem Ja und Amen", denn ansonsten könnten wir ja Gefühle verletzen. Lasst uns immer schön nicken, wenn in Asien ein Diktator aufgrund von Religion Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt. Es ist ihre Kultur. Sagen wir Ja zu Menschenopfern, wir wollen ihnen ja nicht unsere Meinung aufdrücken. Bekräftigen wir sie am besten noch, wenn sie daran glauben, dass

man 20 Schafe töten müss, damit es besseres Wetter wird, wir wollen uns ja bloß nicht aufspielen.

Bekennen wir uns mit einem deutlichen JA zum Drückebergertum, in dem keiner seine ehrliche Meinung offen ausspricht.

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Ja, ich brauche jederzeit 5 Bücher neben mir, damit ich mich gegen deine furiosen Angriffe überhaupt ansatzweise wehren kann.

Ach komm, musst du immer irgendwelche pseudocoolen Reframings rausholen ... reichts nicht zu ner eigenen Antwort? :-) Aber wie gesagt, lassen wir das.

Juhu, Ring frei zum fröhlichen "Sagen wir einfach zu allem Ja und Amen", denn ansonsten könnten wir ja Gefühle verletzen. Lasst uns immer schön nicken, wenn in Asien ein Diktator aufgrund von Religion Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt. Es ist ihre Kultur. Sagen wir Ja zu Menschenopfern, wir wollen ihnen ja nicht unsere Meinung aufdrücken. Bekräftigen wir sie am besten noch, wenn sie daran glauben, dass

man 20 Schafe töten müss, damit es besseres Wetter wird, wir wollen uns ja bloß nicht aufspielen.

Bekennen wir uns mit einem deutlichen JA zum Drückebergertum, in dem keiner seine ehrliche Meinung offen ausspricht.

Ein Elternteil, das in seinem Kind etwas Besonderes sieht <--> ein asiatischer Diktator, der Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt.

Die Parallele ist klar ersichtlich. ;-)

Vor allem kommt der Diktator ja wie der Elternteil zu mir hin und sagt mir, dass diese Frau mit diesem Mann verheiratet werden muss.

Das hat nichts mit Ja-Sagertum oder Drückebergertum zu tun. Aber wie soll man die Probleme der Welt lösen, wenn man die eigenen nicht gelöst bekommt? Dafür sind die Probleme der Welt natürlich eine gute Ausrede, erst mal in Asien Ordnung schaffen, bevor man sich eingesteht, dass man nicht die absolute Wahrheit gepachtet hat.

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Ja, ich brauche jederzeit 5 Bücher neben mir, damit ich mich gegen deine furiosen Angriffe überhaupt ansatzweise wehren kann.

Ach komm, musst du immer irgendwelche pseudocoolen Reframings rausholen ... reichts nicht zu ner eigenen Antwort? :-) Aber wie gesagt, lassen wir das.

Juhu, Ring frei zum fröhlichen "Sagen wir einfach zu allem Ja und Amen", denn ansonsten könnten wir ja Gefühle verletzen. Lasst uns immer schön nicken, wenn in Asien ein Diktator aufgrund von Religion Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt. Es ist ihre Kultur. Sagen wir Ja zu Menschenopfern, wir wollen ihnen ja nicht unsere Meinung aufdrücken. Bekräftigen wir sie am besten noch, wenn sie daran glauben, dass

man 20 Schafe töten müss, damit es besseres Wetter wird, wir wollen uns ja bloß nicht aufspielen.

Bekennen wir uns mit einem deutlichen JA zum Drückebergertum, in dem keiner seine ehrliche Meinung offen ausspricht.

Ein Elternteil, das in seinem Kind etwas Besonderes sieht <--> ein asiatischer Diktator, der Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt.

Die Parallele ist klar ersichtlich. ;-)

Vor allem kommt der Diktator ja wie der Elternteil zu mir hin und sagt mir, dass diese Frau mit diesem Mann verheiratet werden muss.

Das hat nichts mit Ja-Sagertum oder Drückebergertum zu tun. Aber wie soll man die Probleme der Welt lösen, wenn man die eigenen nicht gelöst bekommt? Dafür sind die Probleme der Welt natürlich eine gute Ausrede, erst mal in Asien Ordnung schaffen, bevor man sich eingesteht, dass man nicht die absolute Wahrheit gepachtet hat.

Fassen wir es unter "ein peinlicher Versuch, seine eigene Einstellung zu leugnen" zusammen.

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OK ihr beiden. Ist ja ganz amüsant, aber ihr macht euch langsam beide lächerlich, wenn ihr absichtlich an der eigentlichen Essenz des Beitrags des Gegenüber vorbeinterpretiert damit ihr besser angreifen könnt.

Wenn einer von euch tatsächlich so intelligent ist wie ihr euch grad gebt, dann wird er von dieser rabulistischen Nummer weg, hin zu konstruktiver Argumentation gehen und das Ganze wieder on topic führen. Wenn ihr so weiter macht wirds geschlossen, und keiner nimmts ernst.

MXG.

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Lasst uns immer schön nicken, wenn in Asien ein Diktator aufgrund von Religion Frauen mit fremden Männern verheiraten lässt. Es ist ihre Kultur. Sagen wir Ja zu Menschenopfern, wir wollen ihnen ja nicht unsere Meinung aufdrücken.

Und du denkst, deine Meinung ändert ihre Kultur?

Ich sehe das genauso, bedenke dabei, welche Unterschiede zwischen Kulturen herrschen und werde dann jedesmal vorsichtiger.

In den Dimensionen, bei denen man Kulturen WIRKLICH unterscheiden kann, gibt es kein richtig oder falsch.

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OT->beziehungsweise es passt nicht zu meinen Vor-Posts

Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

Aber eine Standard-Aussage ist bei solchen Diskussionen ja oft

das Christen ja wohl bescheuert sein müssen da sie an die unbefleckte Empfängnis sowie

die Schaffung der Welt durch Gott glauben.

Jesus lief übers Wasser und so.

Mein örtlicher Pfarrer meinte wortwörtlich "Die Menschheit ist laut Bibel durch Inzest entstanden" und selbstverständlich glaubt er an die Evolution.

2 Andere Pfarrer die ich auch "kenne" haben dieselbe "atheistische" Ansicht.

Das Ding an der Sache ist, dass es darum im "modernen Christentum" nicht geht.

Solche Sachen werden unter "Tradition und Geschichte" verbucht und gut ists.

Eine gute Predigt regt zum nachdenken an, inspiriert und deckt neue Sichtweisen auf.

Der Pfarrer macht sich meist zu einem speziellen Thema Gedanken.

Oft geht es um Zwischenmenschliches . Oder etwas in Richtung Persönlichkeitsentwicklung.

Und das ist ein Grund warum viele Leute in die Kirche gehen.

Auch die Gemeinschaft ist für viele wichtig.

Ich gehe nicht in die Kirche.

Weil ich Lebensweisheiten lieber konzentrierter konsumieren möchte.

Meiner Erfahrung nach weisen junge Christen (nur mit gleichaltrigen hatte ich zu Schulzeiten zu tun) ein stärkeres soziales Verhalten, eine höhere Toleranz und eine größere Offenheit für Neues auf, als ihre Altersgenossen.

Das liegt nicht am "Vater unser", Schöpfungsgeschichte und Co.

Nein.

In Kirchenkreisen beschäftigt man sich einfach gern mit der Frage, wie man das Zusammenleben auf der Erde noch angenehmer gestalten kann.

Rumhackerei auf irgendwelchen Bibel-Zitaten oder der Kirchengeschichte sind einfach fehl am Platz, wenn man das zeitgenössische Christentum kritisieren möchte.

Zumal es ganz unterschiedliche Ausprägungen gibt.

Doch nehmen wir etwas Aktuelles:

Pädophile Priester

Diese sind kein Grund über die Kirche an sich her zuziehen.

Man muss differenzieren.

Priester sind katholisch. Wieviele Priester gibt es in Deutschland?

Ich weiß es nicht. Aber die Pädo-Priester sind eine kleine Minderheit.

Sind deshalb alle Katholiken asozial? Darf man das als Rechtfertigung für Sex auf dem Altar nehmen?

"Gleiches" mit "gleichem" vergelten?

Nun Aug um Aug, Zahn um Zahn steht sogar im altem Testament.

Aber das alte Testament ist nicht Glaubensgrundlage. Das alte Testament wird nur aus historischem Interesse mitgeführt.

Also doch lieber "Deine Freiheit endet an den Grenzen der Anderen."

Oder "Was Du nicht willst was man Dir tu das füg auch keinem And'rem zu.

Schlaft gut!

PS

nein ich bin nicht gottgläubig.

Aber ich bin auch nicht so töricht seine Existenz auszuschließen.

Man weiß es schließlich nicht. ;-)

bearbeitet von Alpha-Rocker =)

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Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen.

Um zum eigentlichen Threadthema zu kommen, ich denke man sollte einen solchen Ort, der für sehr viele Gläubige eben heilig ist - oder zumindest von dem sie denken, dass er respektiert werden muss, und damit meiner Meinung nach auch Recht haben - nicht für so etwas "missbrauchen".

Für dich ist deine Wohnung, dein Haus usw auch "heilig" im Sinne von "respektierbar". Mir würde es auch nicht gefallen, wenn einer eifnach vorbeikommt und mal eben in meinem Haus fickt, nur weil ich nicht da bin. Damit sind wir auch beim anderen Thema,, ob die Sache an sich legitim ist, wenn es niemand mitbekommt. Da bin ich derselben Meinung wie der User, der das Beispiel mit dem Tagebuch brachte. (Sorry, dass gerade keinen Namen parat habe)

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