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[R3D 1]

Irgendwie find ich die Leute waren FRÜHER dümmer. Früher wussten sie doch weniger, 3 Fernsehprogramme, kein Handy, kein Internet.

Aber früher konnten sie damit besser umgehen, sie haben sich irgendwie nicht so doof angestellt wie die Menschen heutzutage die alles in sekundenschnelle aus dem Internet rausfinden können. Die Einwohnerzahl von Sri Lanka, Wer war Mai 1967 auf Platz eins der Charts, etc. Alles kein Problem mehr.

Man muss es aber auch immer so sehn: Für die Generation vor einem ist die, in welcher man geboren wurde immer anderst, 'nicht wie wir' und einfach dümmer. Ich bin 18 Jahre alt, was mag manch Mittvierziger über mich wohl denken ? Oder manch Siebzigjähriger ? Es wird imemr so bleiben. Vor allem interessant fand ich da auf der 1. Seite dieses Threads die Zitate von z.Bsp. Sokrates usw. Es ist also nichts wirklich Neues.

Wo wir aber wirklich dümmer werden sind soziale Kompetenzen. Ich rede manchmal mit meinem Vater darüber. Früher hatte man kein Handy, kein ICQ, manchmal ncihtmal ein gescheites Telefon. Man ist einfach zu den Leuten hin gegangen, hat sich getroffen, ist raus gegangen, hat was erlebt. Jetzt spielt sich mMn viel zu viel in virtuellen Online-Welten ab. Ich find man sollte es nicht verfluchen, da die Technik uns doch einfach weitergebracht hat. Aber ein realer Mensch, ein reales Lachen und ein reales Zusammensitzen ist doch immer noch schöner. Viel zu viele ziehen sich in 'ihr' Internet zurück. Da werden SchülerVZ-Freunde gesammelt und damit angegeben, ICQ-Listen mit 300 Nummern dauerbequatscht und Lvl 80 WoW-Avatare gepflegt, aber in real sind sie ganz kleine Lichter.

Meine Meinung dazu :)

[Gast Katharina II]

Wenn ich mir das Forum im Wandel der Zeit so anschaue, dann ein klares Ja. Leider.

Die Härte fehlt auf jeden Fall.

Kämpfer, Koryphäen und Kenner werden immer weniger. Irgendwie wächst die heutige Jugend im Glauben auf, es sei alles da, man müsse nur die Hand reichen und da hast du es, ohne darum zu kämpfen. Einfach hergehen und sagen: Ich bin der/die Tollste und der/die beste/schönste. Besonders gut funzt das bei Amis, daher ist das amerikanische PU-Zeug für die deutschen Verhältnisse nur bedingt anwendbar, und viele Amerikaner fallen hier auf die Nase. Sie sind es nicht gewohnt, dass man (bei PU-ler "frau") die Richtigkeit einer Behauptungen zuerst überprüft und u. U. einen Nachweis darüber verlangt.

Aber auch in Europa wird es immer schlechter. Klar, es gibt immer noch genügend feine Kenner, die nicht an jedes Gelaber (im TV u.ä.) glauben, aber sie behalten leider ihr Wissen für sich und wollen es nicht vermitteln.

Mancher würde vllt. sagen: Informationen sind heutzutage so viele, dass es unmöglich ist, sie alle zu überprüfen. Nun gut, eine analytische Überprüfung mag in diesem Fall unmöglich sein, da einfach die Zeit dafür fehlt. Eine Alternative dafür ist, dem sechsten Sinn zu vertrauen und dem Gefühl zu folgen. Manchmal scheinen Informationen/Personen aus der logisch-rationalen Sicht zwar vertrauenswürdig zu sein, aber das Gefühl sagt, es ist hier doch etwas nicht koscher... Am Ende stellt sich heraus, dass eine "vom Bauch aus" getroffene Entscheidung die richtige war.

Es wird vor allem gelernt, um am Ende sagen zu können, wer schlau ist und wer nicht.

Und? Was ist daran so verkehrt?

Es geht um einen Nachweis (s. oben). Sonst würde jeder sagen können: Ich bin schlau (bzw. ich bin der Preis )

Das dient dem Vebraucherschutz, aber nicht auf Waren sondern auf Menschen/Arbeitskräfte bezogen.

Mai 24, 2009 bearbeitet von Katharina II

[Gast Bilo]

Georg Schram über unser Bildungssystem. Sehenswert!