Mein Vater ist depressiv

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OMG. Natürlich die bösen Wissenschaftler wollen sich nicht entmachtet lassen. ;-) So einen Schmarrn höre ich als Historiker auch immer, wenn man Verschwörungstheoretiker auf ihre fehlenden Belege hinweist. Entweder genügt eine Methode grundlegenden wissenschaftlichen Kriterien oder nicht.

Das behaupten ja nicht mal die EFTler selber, daß das andere Bereiche der Psychologie überflüssig macht.

Wie kann man so eine vereinfachte Weltsicht haben, mir ist das wirklich unbegreiflich. Die menschliche Psyche und psychische Krankheiten sind schon etwas komplizierter, um damit alles durch so einfachen Methoden beherrschen zu können. .

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Hier der Wikipedia Eintrag Wiki-Link

Wieder so eine unbelegte pseudowissenschaftliche Methode.

Versuchen kann man es sicher, aber bitte nur als Ergänzung und nicht als Ersatz für eine echte Therapie.

Bei EFT liegts nun wirklich daran, dass es einfach noch nicht genug untersucht wurde. Es gibt allerdings schon etliche Studien, die eine Wirksamkeit belegen (auch verglichen mit Placebo), sogar eine ziemlich große. Verglichen mit NLP ist EFT (mmn) besser belegt, obwohl es EFT erst recht kurz gibt. Also pseudowissenschaftlich kann man das nicht nennen, es gibt nur recht wenige Studien aber die, die es gibt fallen sehr positiv aus. Es gibt seriöse Therapeuten, die nur mit EFT arbeiten (gab auch mal nen TV-Beitrag dazu). Auch die Langzeitwirkung wurde z.B. mit Brain Scans bestätigt. Was allerdings dennoch bedeutet, wenn er wirklich starke depressionen hat sollte er sich zu einem Experten begeben.

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Da sagt uns der Wikipedia Artikel aber etwas anderes. Und sp verbreitet wie es ist, ist es auch nicht so schwer, mehr Studien durchzuführen. Es geht auch darum, daß EFT nicht die breite Wirkung hat, wie oft behauptet

Ich sage nicht, daß das nicht auch unterstützen kann und überhaupt keine Wirkung besitzt . Aber bei ernsteren psychischen Störungen kann das andere Therapieformen nicht ersetzen. Es sollte eine Ergänzung sein und kein Ersatz. Z.B bei einer Angstherapie könnte man ja EFT als unterstützende Maßnahme verwenden.

Aber man muß davor warnen, daß NLP und Co als Ersatz für eine ernsthafte Therapie gesehen wird. Das sind sie einfach nicht.

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Der Wikipedia Artikel spricht lediglich an, dass es noch nicht viele Studien dazu gibt und man einiges nunmal als Behauptungen sehen muss, da es nicht bewiesen ist. Die Studien, die es gibt sehen EFT als höchst Effektiv, vor allem z.B. bei Angsttherapien. Insgesamt steht im deutschen Wiki-Artikel nicht viel drin, vielleicht ist das beim Englischen anders. Auf jeden Fall allerdings gibt es etliche Studien, die seine Wirksamkeit vor allem bei Phobien (aber soweit ich weis auch eine bei Depressionen) im Vergleich zu anderen Methoden vergleichen und für EFT sehr erfreulich ausfallen, kann also durchaus als alleinige Maßnahme bei Angsttherapien eingestzt werden. Wenn du es mir einfach nicht glauben willst, informier dich selbst. Im großen und ganzen wird die Theorie hinter EFT in Frage gestellt und kritisiert (wie bei Akupunktur, kein Mensch hat bisher die Meridiane gefunden) aber die Wirkung ist schon recht gut belegt.

Damit du nicht ganz im leeren stehst:

http://www.emofree.com/articlesCat.aspx?id=22

http://www.posihd.com/EFTRESEARCH.htm

http://www.eft-info.com/text-bibliothek/ef...hung/index.html

Ich weis, die Studien stehen auf einer EFT Seite, sind allerdings nicht von dieser gemacht worden sondern werden dort lediglich aufgezählt.

Hier nun ein kurzer Abriss der Studie: Der Psychologe Steve Wells und seine Kollegen in Australien und USA haben die Wirkung von EFT in der Behandlung von Ängsten gegenüber Kleintieren (und Insekten)erforscht.

Die Ergebnisse waren recht beeindruckend. Eine 19köpfige Gruppe, die EFT erlernt hatte wurde verglichen mit 18 Probanden, denen man eine spezielle Tief- Atemtechnik zur Angstbewältigung beigebracht hatte.

Die EFT-Gruppe zeigte signifikant grössere Befreiung von ihren Angstsymptomen und zwar sowohl im Hinblick auf die Fähigkeit, sich nach der Behandlung diesen Tieren zu nähern, als auch in Bezug auf die Selbstbewertung des Stresslevels. Darüber hinaus hielt diese Angstbewältigung über einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten in derselben Intensität an und bewiesen damit, dass EFT-Behandlungen einen Langzeiteffekt haben. Die Gruppe der “Tiefatmer" verbesserte sich auch in ihren Symptomen, jedoch signifikant niedriger. Womit wissenschaftlich fundiert und veröffentlicht ist, dass es sich bei der Technik EFT um eine seriös einsetzbare Möglichkeit der Angst- und Furchtbewältigung handelt.

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Der Wikipedia Artikel spricht lediglich an, dass es noch nicht viele Studien dazu gibt und man einiges nunmal als Behauptungen sehen muss, da es nicht bewiesen ist. Die Studien, die es gibt sehen EFT als höchst Effektiv, vor allem z.B. bei Angsttherapien.

Ich sehe das wie bei Akkupunktur. Sie ist wirksam, bei Schmerzbehandlung, Verspannung usw. Aber all das was heute mit Akkupunktur behandelt wird, kann nicht mit selbiger behandelt werden

Und das gleiche gilt für EFT, das mag für bestimmte Bereiche, (biosher habe ich nur was von Wirksamkeit bei Angststörungen gelesen) hilfreich und sinnvoll srein. Also vor allem psychische Störungen, die sich stärker körperlich manifestieren. Aber es ist bestimmt kein Allheilmittel, was alle psychische Störungen beseitigt, oder gar allen anderen Therapieformen überflüssig machen würde. Die Akkupunktur macht die herkömmliche Medizin ja auch nicht überflüssig.

Das stört mich eben, das NLP, EFT für fast alles angewandt werden soll und eine größere Wirkung nachgesagt wird, als es nachweislich hat. Das sind keine Allheilmittel, sondern Methoden für spezifische Problemlösungen.

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@ Locolo: das sind sehr starke Worte, aber von wem stammen diese? Das liest sich wie die Meinung eines 0815 Forum Users ohne Hintergrundwissen. Quelle wäre also nicht verkehrt.

ich brauch sie nicht zu nennen. eben weil genau DEINE einschätzung total daneben liegt. es geht um einen menschen, der mit millionen von menschen auf der welt zu tun hatte und absoluten erfolg genießt. aber reite weiter noch auf deinem depri weg herum.

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Gast -DK-

Ich vermute, dass solche Sachen (NLP, EFT) vor allem dadurch Besserung bewirken, dass sie Menschen ein Glaubenssystem liefern, dass ihnen wahlweise Mut, Halt, Sinn oder Sicherheit gibt. So wie ich das sehe sind Ängste, Leere/Sinnlosigkeit, Verlorenheit/Alleinsein wichtige Faktoren, die psychische Probleme verstärken oder vielleicht auch auslösen können. Ein Heilsversprechen mit einem in sich geschlossenes Verfahren (das auf alles eine Antwort weiß) schafft da zeitweise schon Abhilfe, allein durch den Umstand, dass es da ist.

Schaut mal was für einen Push euch PickUp gegeben hat und wahrscheinlich immernoch gibt. Das ist das Gleiche in Grün. Ein paar Leute in der Community bleiben lange Zeit drauf hängen, andere fallen nach Anfangserfolgen in ein Loch, wieder andere finden das Maß...der Umgang mit sowas ist immer wieder ähnlich. Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr prinzipielle Parallelen zwischen NLP Beliefs und PU Beliefs fallen mir auf. Zufall?

In der Psychotherapie wird halt großen Wert darauf gelegt keine neuen Abhängigkeiten zu schaffen und langfristig keine neuen, kraftraubenden Kompensationshandlungen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf Eigenverantwortlichkeit. Wahrscheinlich scheut man sich deswegen so sehr, endlich Verfahren serienreif zu machen, die Verhaltenstherapie und Psychoanalyse kombinieren.

Die Erkenntnis, dass man am Ende ganz allein auf der Welt ist, muß man halt auch erstmal verkraften...vor allem als Mensch, der Hilfe benötigt. Nathaniel Branden schreibt z.B., dass einer DER Wendepunkte bei vielen seiner Patienten eintritt, wenn sie verinnerlichen -also nicht nur logisch erfassen- dass niemand kommt, der ihnen ihr Leben abnimmt. Dazu gehören halt auch Heilssysteme, bei denen man ab einem bestimmten Punkt seinem eigenen Schwanz hinterherjagt.

Problem: "Ich hab die Change History gemacht, aber es wirkt nicht. Lösung: "Mach mehr davon"

Problem: "Ich hab die Selbstvertrauenssequenz geklopft, aber es wirkt nicht." Lösung: "Klopf erstmal was anderes."

Therapien helfen auch nicht immer...aber da ist die Wahrscheinlichkeit größer auf selbstreflektierte und vernünftige, weil nicht indoktrinierte Therapeuten zu treffen. Und du hast die Chance authentisch an dir zu arbeiten, mit all der Verantwortung die dazugehört.

bearbeitet von -DK-

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Kann nicht schon die Beziehung zur Therapeutin, dem Therapeuten hilfreich sein?

Degen: Ich verbitte mir, die Psychotherapie als Beziehung zu bezeichnen! Jede Stunde wird teuer bezahlt. Das ist reines Geschäft. Jeder Freund kann die gleiche Hilfe leisten.

Aber es gibt Situationen im Leben, wo man alleine nicht mehr klarkommt und kein Freund erreichbar ist.

Degen: Der Mensch ist unfassbar fähig, auch mit schweren Belastungen fertig zu werden. Das beweisen Überlebende von Kriegen und Katastrophen. Deshalb sind auch modernistische Nothilfeprojekte wie Traumatherapie für Überlebende von Flugzeugabstürzen oder Eisenbahnunglücken nicht notwendig. Im Gegenteil: Meta-Analysen haben gezeigt, dass Menschen ohne Hilfeleistung von Psychotherapeuten besser über den Schicksalsschlag hinwegkommen als jene, die sie in Anspruch nehmen.

[...]

Degen:Die Lektüre meines Buches soll dazu beitragen, Vertrauen in die Selbstheilungskräfte zu schöpfen. Eine psychische Störung ist keine Verdammnis, keine Fessel, unter der man zeitlebens zu leiden hat. Wir sind nicht so zerbrechlich, wie uns die Psychofachleute glauben machen wollen.

http://www.psychotherapie.de/psychotherapi...ung-010225.html

jon29.

du bist ein mensch, der sich bestätigung und überzeugung von "studierten übermenschlichen wesen" holt. sobald dr. oder sonst was davor steht, bist du von begeistert und überzeugt, statt mal auch andere wege zu testen.

bearbeitet von Locolo

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jon29.

du bist ein mensch, der sich bestätigung und überzeugung von "studierten übermenschlichen wesen" holt. sobald dr. oder sonst was davor steht, bist du von begeistert und überzeugt, statt mal auch andere wege zu testen.

Ich bin ein Mensch, der Dinge kritisch betrachtet. Entweder hält etwas einer Überprüfung nach wissenschaftlichen Kriterien stand oder nicht. Enweder ist etwas belegt oder nicht. Das hat nichts mit den Personen zu tun. Es kommt nicht drauf an was davor steht, sondern was drin steht. Ein einlesen in Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens würde ich dir mal empfehlen.

Jeder kann irgendwelche Behauptungen aufstellen, aber glaubwürdig, werden sie erst mit Fakten. Davon lese ich bei deinen Ausführungen und Zitaten recht wenig.

Bei dir ist es so, als würdest du einem Krebskranken den Heilpraktiker empfehlen und den Besuch bei einem echten Arzt verteufeln.

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Mit euren Vorwürfen und Rechtfertigungen wird dem TO nicht geholfen, das nur nebenbei...

Ich finde es gefährlich, wenn hier immer wieder bei Leuten mit ernsten Problemen, Therapien als Teufelszeug beschrieben werden, die Existenz von Depressionen und anderer psychischer Krankheiten geleugnet wird und diese mit Methoden geholfen werden soll, die kein breites Fundament besitzen.

Jeder darf gerne alles behaupten, aber wenn man Leute immer wieder von einer notwendigen Therapie abgehalten werden sollen, wird es bedenklich.

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@ Locolo: das sind sehr starke Worte, aber von wem stammen diese? Das liest sich wie die Meinung eines 0815 Forum Users ohne Hintergrundwissen. Quelle wäre also nicht verkehrt.

ich brauch sie nicht zu nennen. eben weil genau DEINE einschätzung total daneben liegt. es geht um einen menschen, der mit millionen von menschen auf der welt zu tun hatte und absoluten erfolg genießt. aber reite weiter noch auf deinem depri weg herum.

Tut mir Leid Locolo, aber das Zitat das du auf der vorherigen Seite gepostet hast, besteht eben aus irgendwelchen Behauptungen ohne auch nur den kleinsten Beleg oder Beweis für die Wahrheit oder Glaubhaftigkeit dieser Aussagen zu liefern.

Ich würde DEINER Einschätzung wirklich liebend gerne Glauben schenken, aber da du leider mit Informationen zu besagtem Zitat geizt, fällt mir das doch recht schwer. So bleibt es für mich nach wie vor die Meinung eines 0815 Forum Users ohne Hintergrundwissen.

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wie idiotisch einen krebskranken mit einem depressiven zu vergleichen.

und falls du mal dir die zitate angeguckt hast...sie stammen von einem psychologen. jemanden, der studiert hat !! wissenschaft !! genau !!

pick up ist glaub ich auch nirgendwo "wissenschaftlich belegt". trotzdem funktionierts.

@batman

du brauchst wohl andauernd beweise. jeder muss dir das wohl erst mal vormachen. tja das bestätigt dein schwaches wesen, statt die eier in die hand zu nehmen und was zu tun.

bearbeitet von Locolo

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Lest euch mal bitte im Thema NLP erstmal ein.

Und nicht in Speed Seduction. Wenn ich sowas lese wie, "Ja dann gibt der NLP Fuzie dir Affirmationen und das wars" kommt mir das Gefühl, dass die meisten gar nicht so genau wissen was NLP überhaupt ist.

Ich lese hier nur von Modellen wie Pacing und Leading und Anker.

Die wirksamen Modelle werden dabei aber ganz außen vorgelassen, Change History, Timeline, die Arbeit mit gleitenden Ankern.

NLP kann tief die Persönlichkeitsstruktur verändern, was die meisten nicht glauben wollen. NLP ist kein Allheilmittel, keineswegs. Und ich glaube auch dass man einen Laien an solche Fälle wie Depression nicht ranlassen darf, aber ein erfahrener NLPler kann so einiges heilen. Ich konnte es selbst erfahren,

bei dem Psychologen wo ich war, war es auch recht seltsam, er kam direkt mit "konkreten Lösungsvorschlägen" als mich selbst aus der Reserve zu locken welche zu finden.

Außerdem ist Psychoanalyse schon längst überholt, es dauert viel zu lange und außerdem ist es nicht hilfreich einen Menschen immer wieder die Schmerzen zu erleiden die er hat. Und genau da setzt NLP an, aus dem Stuckstate holen ihn in einen ressourcevollen Zustand versetzen, ein paar Sitzungen und die Sache ist in den meisten Fällen erledigt.

NLP ist ein Modell, nichts weiter! Erfolgreiche Strategien wurden modelliert und für jeden anwendbar gemacht! Genau das gleiche wie PickUp,

die Verführungskünste wurden modelliert und jedem zugänglich gemacht. Und es gibt große Kritiken von überall! Wissenschaftlich belegt? Wohl kaum.

Aber eigene Erfahrungen bauen Überzeugungen.

Bevor ihr etwas kritisiert probiert es erstmal selbst aus.

bearbeitet von Mr.Duchar

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Wahrscheinlich scheut man sich deswegen so sehr, endlich Verfahren serienreif zu machen, die Verhaltenstherapie und Psychoanalyse kombinieren.

Ich gehe davon aus, daß du eine tiefenpsychologische Therapie meinst. Denn die klassische Psychoanalyse gibt es heute kaum mehr. Bzw. ist nicht mehr so praxisrelevant.

Man kombiniert verschiedene macht das schon. Natürlich aber eher in stationären Therapieen. In Deutschland ist das Problem, daß die Krankenkassenstrikt zwischen einer Verhaltens und einer tiefenpsychologischen Therapie unterscheiden Wenn du also zum Psychologen gehst, mußt du dich also für die eine oder andere Therapieform entscheiden, auch wenn du gerne beiden Ansätzen nachgehen würdest. Also ist das vor allem ein Fehler im System. Gleichwohl gibt es Therapeuten, die beide Ansätze integrieren, aber die müssen ebenso bei der Krankenkasse die eine oder andere Therapieform angeben.

@Locolo Eben es hat nichts damit zutun, ob er studiert hat oder nicht. Entweder haben seine Behauptungen Hand und Fuß oder nicht.

@M. Duchar. die klassische Psychoanalyse mit konventioneller Psychotherapie gleichzusetzen ist nicht zulässig. Denn heute gibt es kaum mehr Psychoanalysen. Mich verwundern immer wieder hier die naiven Vorstellungen über Psychotherapien.

Zu Pickup, natürlich sind Grunderkenntnisse von Pu wissenschaftlich belegt. Oder denkt ihr ernsthaft Mystery und Co haben ihre Erkenntnisse aus dem luftleeren Raum? Die haben wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt. Das ist der ganze Zauber.

Und nochmal: Entweder hat etwas seine Wirkung oder nicht. Dann kann man es auch wissenschaftlich nachweisen.

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Aber eigene Erfahrungen bauen Überzeugungen.

Bevor ihr etwas kritisiert probiert es erstmal selbst aus.

ganz genau. der schwache rechtfertigt seine tatenlosigkeit. gesteh dir ein, dass du ein limiting belief hast und ihn rechtfertigst. limiting belief = einschränkender glaubenssatz = "Ich brauche einen Therapeuten, sonst geht gar nix".

Mach was !!

bearbeitet von Locolo

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Degen: Der Mensch ist unfassbar fähig, auch mit schweren Belastungen fertig zu werden. Das beweisen Überlebende von Kriegen und Katastrophen. Deshalb sind auch modernistische Nothilfeprojekte wie Traumatherapie für Überlebende von Flugzeugabstürzen oder Eisenbahnunglücken nicht notwendig. Im Gegenteil: Meta-Analysen haben gezeigt, dass Menschen ohne Hilfeleistung von Psychotherapeuten besser über den Schicksalsschlag hinwegkommen als jene, die sie in Anspruch nehmen.

Das trifft nur auf manche Therapien zu, z.B. die Gesprächstheraphie. Dort geht redet man über Probleme und steigert sich auch irgendwie emotional rein (vor allem bei Frauen tritt das Problem auf) und verschlimmert dadurch alles, da man immer wieder alles aufbereitet. Es bedeutet natürlich nicht, dass Therapien an sich (z.B. auch CBT oder EFT) nicht bei Problemen helfen können oder etwas verschlimmern, da gibt es hunderte Studien mit Kontrollgruppen welche in der gleichen Zeit nichts gemacht haben. Bei der mit CBT behandelten Gruppe gab es dann so bei 85% der Menschen eine deutliche Verbesserung (beispiel Depression) innerhalb von 4 Wochen, bei den unbehandelten gab es quasi keine Besserung, nur so als Beispiel. Im Vergleich zu Medikamenten schnitt CBT deutlich besser ab, also auch besser als der Placebo-Effekt. Bei Behandlungen von Traumas gilt das gleiche, der Autor geht hier vor allem auf die Psychoanalytischen Therapeuten ein. EFT ist soweit ich weis auch erforscht was Trauma-Behandlungen angeht (war ursprünglich auch dafür gedacht) und hat dort gute Ergebnisse gezeigt, links zu Studien hatte ich ja schon gepostet. Das von Jon gepostete, dass es keine ultimative Lösung für alles gibt stimmt natürlich, dennoch wird z.B. CBT für alles mögliche (Depressionen, Ängste usw...) mit Erfolg eingestzt.

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Es kommt immer noch auf die Probleme an, ob eine Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie sinnvoll ist.

Manche Leute haben keine Probleme mit ihrem Verhalten und haben trotzdem psychische Probleme, deren Ursache sie sich nicht klar sind. Innere Konflikte mit denen sie erstmal fertigwerden müssen. Ihren inneren Frieden schließen. Das hat nichts mit Verhalten zu tun. Jeder seriöse Verhaltenstherapeut würde das auch so sehen.

Außerdem gibt es auch noch ein bischen mehr als Verhaltens und Gesprächstherapie.

Also was ich sagen will: nicht für jedes Leiden gilt die gleiche Medizin.

@Locolo Leiste doch erstmal soviel wie Batmans Vater in seinem Leben, bevor du dich über die "Schwächlinge" Depressive auslässt

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das war an dich und batman selbst gerichtet. lass dich doch net so provozieren, du schwacher ;-)

bearbeitet von Locolo

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@M. Duchar. die klassische Psychoanalyse mit konventioneller Psychotherapie gleichzusetzen ist nicht zulässig. Denn heute gibt es kaum mehr Psychoanalysen. Mich verwundern immer wieder hier die naiven Vorstellungen über Psychotherapien.

Zu Pickup, natürlich sind Grunderkenntnisse von Pu wissenschaftlich belegt. Oder denkt ihr ernsthaft Mystery und Co haben ihre Erkenntnisse aus dem luftleeren Raum? Die haben wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt. Das ist der ganze Zauber.

Und nochmal: Entweder hat etwas seine Wirkung oder nicht. Dann kann man es auch wissenschaftlich nachweisen.

PU ist keineswegs wissenschaftlich belegt, es sind nur evolutionstechnische Verhaltensmuster belegt, aber somit nicht direkt die ganze PU-Theorie,

du drehst dir alles so zurecht wie es dir am besten passt...

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PU ist keineswegs wissenschaftlich belegt, es sind nur evolutionstechnische Verhaltensmuster belegt, aber somit nicht direkt die ganze PU-Theorie,

du drehst dir alles so zurecht wie es dir am besten passt...

Es ist belegt, welche Kriterien bei einem Mann als attraktiv gelten. Dazu gibt es Studien. Ich habe ein gutes Werk von einem Forscher im Kopf, werde es nachher mal suchen. Denn es deckt sich mit den grundlegenden PU-Erkenntnissen. Ferner leitet Pu aus diversen Erkenntnissen seine Methoden ab. Einfach so aus der Luft gegriffen haben die PU-Gurus es auch nicht. Im Gegenteil, daß war doch das besondere an Pickup, daß es sich Erkenntnisse diverser wissenschaftlicher Disziplinen bedient.

Natürlich ist Pickup bisher selbst nicht Gegenstand einer Überprüfung gewesen. Aber die Erkenntnisse die wir benutzten sind einfach zusammengetragen und nicht eine genuine Erfindung von Pu.

Hier mal ein Beispiel zu C&F (Andere Beispiel trag ich nach, aber dieses war jetzt mal einfach zu finden):

LINK

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wie idiotisch einen krebskranken mit einem depressiven zu vergleichen.

und falls du mal dir die zitate angeguckt hast...sie stammen von einem psychologen. jemanden, der studiert hat !! wissenschaft !! genau !!

pick up ist glaub ich auch nirgendwo "wissenschaftlich belegt". trotzdem funktionierts.

@batman

du brauchst wohl andauernd beweise. jeder muss dir das wohl erst mal vormachen. tja das bestätigt dein schwaches wesen, statt die eier in die hand zu nehmen und was zu tun.

Locolo… wenn es um PERSÖNLICHE Probleme geht, die ganz und allein MICH betreffen, geh ICH auch gerne mal Risiken ein oder probiere Dinge aus, die nicht zwingend wissenschaftlich belegt sind. Daher betreibe ICH ja auch Pick Up, um gleich mal ein von dir genanntes Beispiel aufzugreifen. Aber halt! Hier geht’s ja gar nicht um mich, geschweige denn um meine Eier. Hier geht es um eine mir sehr nahe stehende Person. Und um diese nicht noch mehr zu gefährden, halte ich es für mehr als unangebracht, ihr die zweifelhafte Meinung eines, Pardon, 0815 Forum Users ohne jeglichem Hintergrundwissen unter die Nase zu halten.

Und wenn du schon so schön das Thema “schwaches Wesen“ aufgreifst. Deine Unfähigkeit genauer auf die von dir gepostete Äußerung einzugehen, zeigt mir, dass du scheinbar nur die Worte irgendeines Guru’s nachplapperst. Aber Hey Locolo… Wie schon vor ein paar Posts erwähnt: Ich lasse mich liebend gerne eines besseren belehren. Und das ist kein Gerede sondern mein Ernst.

Aber bitte versuch nicht an mein ach so schwaches Wesen zu appellieren, nur um deine eigene Unwissenheit zu überspielen.

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Hi Jon

Ich habe den Thread jetzt nicht ganz durchgelesen aber bin in einer ähnlichen Situation wie du.

Kurze Erklärung;

Mein Vater war seit ich ca 12 war (genau weiss ich das nicht, zur Sprache kam es erst vor etwa 3 Jahren) Alkoholiker zu welchem sich vor einigen Jahren, wahrscheinlich in Aussicht darauf dass seine Kinder nun alle Erwachsen sind und er "nicht mehr gebraucht wird" eine schwere Depression gesellte.

Über zwei Jahre hinweg ging die Familie nun mehr und mehr kaputt durch mehrere Suizidversuche seinerseits, der Alkoholismus zog ihn immer wieder in die Depression zurück und zerstörte jegliche Erfolge der zweijährigen Therapie. Dazu kam seine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit (Burnout). Er war Antriebslos, sah kein Ziel in seinem Leben und akzeptierte nicht dass man sein Leben nunmal nicht an anderen Leuten definieren kann.

Ich habe während dieser Zeit oft versucht mit ihm etwas zu unternehmen wovon ich wusste dass er es gerne gemacht hat (unser Verhältnis war damals ziemlich kühl, was ihn stark belastete, darum dachte ich mir so helfe ich am besten) was er ablehnte mit "das mag ich nicht mehr" o.ä.

Vor Kurzem bin ich nun als letzter der Familie aus der Wohnung in welcher unsere 5 köpfige Familie die letzten 20 Jahre gewohnt hat, ausgezogen und er ist auf sich alleine gestellt. Seit dieser Zeit zeigt sich mehr und mehr Besserung. Er hat akzeptiert dass sein Leben nicht sinnlos ist nur weil seine Kinder nicht mehr auf ihn angewiesen sind und bemüht sich schwer Arbeit zu finden. Auch das mit dem Alkohol scheint vorbei zu sein, auch wenn ich das nicht kontrollieren kann.

Konkrete Hilfe kann ich dir leider nicht anbieten, da es auch in unserem Fall hier mehr schlecht als recht lief/ läuft. Was ich aber mir aber empfehlen würde wenn ich mit mir vor zwei Jahren reden könnte, geh mit ihm um wie immer, aus diesem Loch ziehen muss er sich selber. Wenn du seine Anstrengungen bemerkst, streck ihm die Hand aus und hilfe ihm, solange aber von ihm aus nichts kommt gibt es Erfahrungsgemäss fast nichts was die Familie machen kann.

Schöne Grüsse und ich wünsch euch viel Glück!

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@Princeps es ist zwar nicht mein Vater von dem die Rede ist. ;-) Aber schön, daß du hier einen intimen Einblick gewährst, der dem TE nun aus einer praktischen Erfahrung heraus zeigt, daß er seinem Vater Hilfe anbieten kann, aber dieser selbst etwas seine Lage verändern muß. Und der TE nicht für seinen Vater verantwortlich ist.

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gut. mach wie du denkst. berichte in nächster zeit, wie es deinem vater geht. lg

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