Zwickmühle Beziehung

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Hallo zusammen,

ich stöbere jetzt schon einige Zeit hier im Forum und es wird Zeit für meinen ersten Beitrag ;)

Und der ist auch gleich noch ein richtiges Problem:

Ich bin seit 4 Jahren mit meiner jetzigen Freundin zusammen. Wir sind noch während der Schulzeit zusammen gekommen und sie ist meine erste richtige Freundin. Von Anfang an war der Sex in der Beziehung das größte Problem: Sie hat einfach fast nie Lust und wenn dann ist es auch kein wirkliches Abenteuer. Am Anfang war mir das (wegen der Liebe?) egal und heute nervt mich die Situation ganz schön. Ich hätte einfach gerne mal eine andere Frau und möchte mich da einfach ausleben.

Jetzt werdet ihr sicher sagen: Ja wenn das so ist, dann trenne dich endlich von deiner Freundin! Das ist aber gar nicht so einfach. Folgendes Problem:

Wir haben uns beide sehr stark aufeinander fixiert. D.h. wir sind beste Freunde und Partner zugleich. Nach der Schulzeit haben sich meine ganzen Freunde überall in Deutschland verstreut und wir sehen uns nur sehr selten. Meine Freundin studiert an der Selben Hochschule (aber anderer Studiengang). Ich habe im Semester zwar Bekannte, aber eine wirkliche Freundschaft konnte das aus verschiedenen Gründen nicht werdem (Fahren am Wochenende nach Hause und ich wohne auch nicht im Studentenheim, da mein Heimatort sehr nahe liegt). Daran kann man auch wirklich nichts mehr ändern.

D.h.: Wenn ich mich von meiner Freundin trenne, dann steh ich ganz allein da. Alleine weggehen ist auch nicht toll, etc... Außerdem finde ich meine Freundin als Mensch echt super, nur passen wir eben in vielen Dingen einfach nicht zusammen.

So, ich habe versucht mich kurz zu halten. Wenn ihr weitere Fragen habt, jederzeit!

Ich würde mich freuen, wenn vielleicht jemand einen Tipp hat oder eine ähnliche Situation durchlebt hat.

Viele Grüße und vielen Dank,

Sascha

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Du scheinst überhaupt nicht zu wissen, was Du willst und von der Zielstrebigkeit, Probleme zu lösen (die du selbst genannt hast) merke ich auch nichts. Dass Du vier Jahre lange eine Beziehung führst, in der Dich der Sex nicht befriedigt, lässt mich auch zweifeln, ob Du überhaupt einen Frame hast - kein Wunder also, dass die Dame wenig Lust auf Sex hat. Bevor Du die Beziehung beendest, solltest Du Dich hier einlesen und lernen, wie man Frauen verführt.

Gruß,

Skyline

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Gast CunninLynguist

Eine Beziehung in der der Sex von Anfang an nicht stimmt?

Mag es häufiger geben, aber nicht bei Leuten, die sich hier eingelesen haben und im Forum aktiv sind! Lies dich ein, akzeptiere, dass sich von nun an einiges ändern wird und schlucke die rote Pille!

Wenn der Sex schon am Anfang nicht zufriedenstellend ist, und du dann noch 4 Jahre mit ihr zusammen bist, dann schrillen die Alarmglocken des Verführer! Skyline hat recht, werde dir klar darüber, was du eigentlich willst und wer du überhaupt bist. Für mich hört sich das so an, als hättest du schon vor der Beziehung keine Ahnung davon. Ein junger Mann, dessen Eier noch lange nicht auf Betriebstemperatur waren, hat "eine abgekriegt", die ihm Halt gibt und ihm den nötigen, Überwindung-kostenen, manchmal harten Weg erspart, seinen eigenen Weg zu finden. Raus aus Mamas Schoß zu finden, neue Freundschaften aufzubauen, social circle aufzubauen, Frauen anzusprechen, auf seinen Lümmel zu hören, usw.

Hör Dich doch mal selber an, wie du vor Ausreden und Excuses sprudelst!

Du wohnst nicht im Wohnheim, weil dein Heimatort zu nahe ist? DAS hindert dich daran, deine eigenes Zimmer inmitten gleichaltriger Artgenossen und Artgenossinnen zu haben? Gerade in der Situation, wo deine Freunde weggezogen sind? Das kann kaum Dein Ernst sein...

Und deine Fixierung? Oh man... Stelle dir einen jemanden vor, den du krass männlich findest. Oder einen smarten Verführer wie James Bond. Würde er jedes Wochenende zu Mama fahren? Weißte was, du hast Angst da zu bleiben und was mit anderen Leuten zu machen, weil dies Deine Fixierung lösen würde.

Verabschiede dich von Sätzen wie "Da kann man nichts mehr machen", so`n Bullshit! Du kannst morgen deine Sachen packen und in ne Studentenbutze einziehen, wenn du willst!

Du kannst was im Hochschulsport unternehmen, neue Leute kennenlernen, auf Leute zu gehen, Rapport aufbauen, aus Mamas Schoß aufsteigen, was eigenes aufbauen - Du selbst werden. Wenn du den Willen hast.

Im Fachjargon - Du bist betaisiert und hast eine Oneitis der übleren Sorte. Deine Inner Game ist total unausgereift und du strotzt vor excuses und limiting beliefs.

Sieh zu, dass du aus der Fixierung raus kommst und lebe dein Leben!

CL

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Vielen Dank für eure Antworten.

In einigen Punkten habt ihr sicher recht. Z.B. die Betaisierung, das stimmt ganz sicher. Ich hab jetzt schon einiges hier im Forum gelesen und mit dem Buch "Lob des Sexismus" bin ich auch fast durch. Sagen wir so: Ich habe mich in letzter Zeit schon deutlich verändert und das Buch hat jetzt noch einen Schritt mehr dazu beigetragen.

Zur Hochschule muss ich sagen: Ist ne sehr kleine Hochschule und das zu Hause wohnen hat einfach finanzielle Gründe. Natürlich wünsche ich mir eine eigene Wohnung (hatte ich auch schon mal einige Zeit), spätestens in nem Jahr ist das dann auch so weit.

So oft es geht versuche ich jetzt weg zu gehen und mir einen Social Circle aufzubauen.

Zum Thema Oneitis: Wenn ich das Buch richtig verstanden habe, dann bin ich das nicht. Ich renne meine Freundin in keinster Weise hinterher. Sie würde mich eh nie verlassen.

Die Frage ist nur: Erst Schluss machen und ne Zeit lang alleine dastehen oder die anderen Vorteile weiter nutzen und erst einen Social Circle aufbauen?

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Gast Lady
Ich hab jetzt schon einiges hier im Forum gelesen und mit dem Buch "Lob des Sexismus" bin ich auch fast durch.
Die Frage ist nur: Erst Schluss machen und ne Zeit lang alleine dastehen oder die anderen Vorteile weiter nutzen und erst einen Social Circle aufbauen?

Lies das Zeug nochmal ;-)

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Diese Frage zeigt, dass du ein großes Problem mit Zurückweisung hast. Du nimmst das Erstbeste und bleibst an ihm hängen.

Und das schlimmste kommt noch: Du definierst dich über deine Freundin. Sowohl sozial, als auch psychologisch (<-- böse!).

Das soziale Problemchen ist ganz einfach zu lösen. In der nächsten Vorlesung setzt du dich neben jemanden, der dir sympathisch erscheint und beginnst ein Gespräch. Dann überlegst du dir welche Hochschulgruppe zu dir passt. Und du beginnst einen neuen Sport. Vorzugsweise einen Kampfsport.

Die psychologische Abhängigkeit wird ein verdammt großes Stück Arbeit. Auch wenn es schwerfällt, du musst jetzt erstmal alleine sein. Nicht einsam - alleine. Keine Freundin, nur FBs.

Finde zu dir selbst. Finde raus, wer du bist, was du willst. Dann, und erst dann überleg dir WELCHEN TYP FRAU DU MÖCHTEST. Überleg dir bis ins Details, wie sie sein soll. Habe Standards.

Aber tu dir selbst einen Gefallen und stürz dich nicht in die nächstbeste Beziehung!

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Ich hab jetzt schon einiges hier im Forum gelesen und mit dem Buch "Lob des Sexismus" bin ich auch fast durch. Sagen wir so: Ich habe mich in letzter Zeit schon deutlich verändert und das Buch hat jetzt noch einen Schritt mehr dazu beigetragen.

Du bist auf dem richtigen Weg, aber meiner persönlichen Erfahrung nach reicht einmaliges Lesen nicht. Der Inhalt des Buches muss, nach Aussortierung für Dich nicht haltbarer Glaubenssätze, in Fleisch und Blut übergehen. Lies es ruhig mehrfach. Wichtig ist auch, den Inhalt des Buchs in Verbindung mit der Realität zu bringne. Du wirst Dich wundern, wieviel Wahrheit darin steckt. ;-)

Viel Spaß dabei.

Gruß,

Skyline

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Und das schlimmste kommt noch: Du definierst dich über deine Freundin. Sowohl sozial, als auch psychologisch (<-- böse!).

Das ist mir auch bewusst. Vor einige Zeit zu viele Fehler gemacht und die gilt es jetzt wieder auszubaden. Wird ein hartes Stück Arbeit...

Jeder Mensch hat ja das Grundbedürfnis nach Geborgenheit und Liebe. Und ganz ehrlich: Meine Angst ist es wirklich, ganz alleine dazustehen und erst mal ne gewisse Zeit keinen Anschluss zu finden. Wer geht schon gern alleine auf ne Party?

Lies das Zeug nochmal

Hab ich eh vor ;)

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Ich garantiere dir, dass du nach einer Woche Anschluss hast! Geh raus und lerne Leute kennen. Geh zu einem Erasmus-Stammtisch, schließ dich einer Hochschulgruppe an, geh zum Hochschulsport, rede mit Leuten in der Vorlesung, etc. pp.

Jeder Mensch hat ja das Grundbedürfnis nach Geborgenheit und Liebe.

Ist zwar ein Allgemeinplatz, aber stimmt aber dennoch: Du musst dich zuerst selbst lieben, um geliebt werden zu können.

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