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Servus,

vorweg bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtige Unterforum gewählt habe.

Es geht um meine Einstellung dem 'Genießen' gegenüber.

PU ist ja dazu da sich selbst weiterzuentwickeln und dadurch Spaß am Leben zu haben, womit ich allerdings nicht klar komme ist eben, dass mir meine 'Emotionen/Gefühle/Spaß' egal sind.

Mir ist es z.B. egal wie etwas schmeckt, es kommt mir nur auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung auf den Körper an.

Mir ist Musik/Film etc. egal wenn es mir keine Bereicherung in Sachen wie Wissen oder Denkanstoß vermittelt, das Vergnügen daran ist mir eben komplett wurst.

Mir ist es sogar im Game egal, ob ich letzendlich auch noch den Sex vollziehe, denn das Wesentliche (der Prozess davor, die Verführung) ist ja schon abgeschlossen, d.h. sex wäre dann nur noch die Belohnung in Form von guten Gefühlen. Ich hatte ja schon den ganzen Wissensgewinn und das Self-Improvement eben dadurch, dass man es bis zum sex geschafft hat.

Für mich sind jegliche Gefühle und Sinneseindrücke einfach irrelevant, ich sehe diese eben nur als chemisch/physikalische Reize bzw. chemische Verbindungen die im Blutkreislauf zirkulieren und eben 'fake' sind, denn sowas wie 'Spirituelle Gefühle' oder dergleichen gibt es ja nicht. Man fühlt ja nur was eben gerade im Körper ausgeschüttet wird (Stichwort Dopamin, Serotonin, Oxytocin).

Für mich zählt einfach nur das Improvement und jeglicher hedonistischer Aspekt spielt dabei keine Rolle. Das geht soweit, dass ich Menschen die sich ausschließlich auf Hedonismus im Leben konzentrieren auf eine gewisse Art und Weise verachte (schwer, das richtige Wort zu finden).

Ich kann mit solchen Leuten einfach nicht weil mir das engstirnig vorkommt, sich einfach nur von seinem Bioprogramm kontrollieren zu lassen, denn im Grunde sehe ich den Menschen ja nur als "Biomaschine" die genetisch so programmiert wurde, dass sie eben jedes Verhalten welches das Überleben/Reproduzieren belohnt indem es z.B. Dopamin ausschüttet.

Ich habe da irgendwie seit meiner Pubertät die Ansichtsweise entwickelt, dass man eben 'frei' sei wenn man sich nicht wie ein Zombie von seinen Hormonen steuern lässt und dabei eben die Fähigkeit des 'Genießens' verloren.

Im sozialen Umfeld ist meine einzige Motivation andere Leute anzusprechen und zu socialisen, damit ich später einen sozialen/materiellen Vorteil habe, der mich auf meinem eigenen Lebensweg weiterbringen könnte (siehe dazu einen Thread den ich vor einigen Wochen im Beginner-Forum aufgemacht hatte: *click*).

Insofern stellt sich jetzt für mich die Frage, wie kann ich mich wieder zu einem gesunden Hedonismus erziehen. Inwiefern beeinträchtigt das mein Game? Hauptsächlich gerät diese Denkweise eben mit PU in Konflikt, da eben diese Verhaltensweisen meine Grundlage sind, und die PU Theorie eben nur darauf die Oberfläche bildet. Stichwort Inkongruenz bei meinen eigenen Werten, Vorstellungen, Annahmen und Verhaltensweisen.

Ich bin mir sicher, dass es mehrere Leute gibt, welche sowas durchmachen bzw. gemacht haben und ich würde mich über Ideen und Feedback freuen.

Gruß,

CHO

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Es geht um meine Einstellung dem 'Genießen' gegenüber.

PU ist ja dazu da sich selbst weiterzuentwickeln und dadurch Spaß am Leben zu haben, womit ich allerdings nicht klar komme ist eben, dass mir meine 'Emotionen/Gefühle/Spaß' egal sind.

Mir ist es z.B. egal wie etwas schmeckt, es kommt mir nur auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung auf den Körper an.

Mir ist Musik/Film etc. egal wenn es mir keine Bereicherung in Sachen wie Wissen oder Denkanstoß vermittelt, das Vergnügen daran ist mir eben komplett wurst.

Mir ist es sogar im Game egal, ob ich letzendlich auch noch den Sex vollziehe, denn das Wesentliche (der Prozess davor, die Verführung) ist ja schon abgeschlossen, d.h. sex wäre dann nur noch die Belohnung in Form von guten Gefühlen. Ich hatte ja schon den ganzen Wissensgewinn und das Self-Improvement eben dadurch, dass man es bis zum sex geschafft hat.

Willst du daran überhaupt etwas ändern? Wenn ja, warum?

Bist halt eine MASCHINE, is ja kein Verbrechen. Oder vll bist du SCHIZOID *nur eine mglkeit

Für mich sind jegliche Gefühle und Sinneseindrücke einfach irrelevant, ich sehe diese eben nur als chemisch/physikalische Reize bzw. chemische Verbindungen die im Blutkreislauf zirkulieren und eben 'fake' sind, denn sowas wie 'Spirituelle Gefühle' oder dergleichen gibt es ja nicht. Man fühlt ja nur was eben gerade im Körper ausgeschüttet wird (Stichwort Dopamin, Serotonin, Oxytocin).

Für mich zählt einfach nur das Improvement und jeglicher hedonistischer Aspekt spielt dabei keine Rolle. Das geht soweit, dass ich Menschen die sich ausschließlich auf Hedonismus im Leben konzentrieren auf eine gewisse Art und Weise verachte (schwer, das richtige Wort zu finden).

Das hat Siddharta (H.Hesse) am Anfang auch gesagt. Über Gautama habe ich es auch gelesen, weiss aber nicht mehr wo.

Insofern stellt sich jetzt für mich die Frage, wie kann ich mich wieder zu einem gesunden Hedonismus erziehen. Inwiefern beeinträchtigt das mein Game? Hauptsächlich gerät diese Denkweise eben mit PU in Konflikt, da eben diese Verhaltensweisen meine Grundlage sind, und die PU Theorie eben nur darauf die Oberfläche bildet. Stichwort Inkongruenz bei meinen eigenen Werten, Vorstellungen, Annahmen und Verhaltensweisen.

1) Wozu?

Aber wenn du wirklich willst --> stürz dich ins Party-leben. Besauf dich (sinnlos) mit Freunden *ich weiss, dass das nicht gesund ist

2) Dein Game sollte davon (unmittelbar) wenn überhaupt nur marginal betroffen sein. *solange du dich veränderst, verändert sich DEIN Game mit dir

3) Eine komplette Kongruenz wirst du als Mensch nicht erreichen. Dazu bist du (oder unsere Welt) nicht vollkommen genug.

bearbeitet von The Stinger

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Insofern stellt sich jetzt für mich die Frage, wie kann ich mich wieder zu einem gesunden Hedonismus erziehen.

Das ist gar nicht so schwer. Dir ist bewusst, dass sich Hormone auf den Körper auswirken und Du glaubst eine Geisel Deines Körpers und all der Boten- und Wirkstoffe zu sein, die darin enthalten sind.

Um Dich selbst zu "erziehen" brauchst Du Dir jetzt eigentlich nur das Wissen anzueignen, dass der Effekt auch umgekehrt passiert. Nicht nur die Hormone etc. wirken auf den Geist, sondern der Geist wirkt auch auf die Hormone, den ganzen Körper.

Das Ganze kannst Du Dir am leichtesten vorstellen, wenn Du Dir überlegst, was beispielsweise in Stresszuständen mit Deinem Körper geschieht. Stichwort: Sympathikus und Parasympathikus. Durch Stress, den Du Dir also im Kopf machst, wird Dein Körper durch Deinen Geist verändert.

Ein kleines Beispiel: Du bist total gestresst, weil Du irgendeinen Vortrag halten musst. Überleg Dir, was in Deinem Körper passiert. Ich brauch es wohl nicht so deutlich zu schreiben, denn jeder kennt diese Situation. -_-

Ach so, was mit Stress funktioniert, funktioniert natürlich auch mit Glücksgefühlen.

Lies Dich einfach für den Anfang mal ein bisschen zum Nervensystem ein, das dürfte reichen.

Lieben Gruß und viel Glück

ANNA08

bearbeitet von ANNA08

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Hallo Aldehyd,

es tut mir leid, es so hart sagen zu müssen, aber du lebst vollkommen in deiner eigenen Welt. Du hast dir irgendwelche Nerderklärungen für die Gefühlswelt des Menschen zusammengezimmert und schottest dich so noch weitr von deiner Umgebung und vor allem von dir ab.

Erstmal: Gefühle sind einfach vorhanden, das ist das besondere am LEben. Dabei ist es egal, ob sie von Hormonen (Was übrigens so wie du es darstellst, medizinisch nicht stimmt), durch körperlichen Prozesse entstehen oder der liebe Gott sie uns eingehaucht hat. Die Gefühle sind da und damit existent. Kein ernsthafter Biologe würde den Menschen als Maschine bezeichnen oder Gefühle nur als "künstliche" Prozessse.

Wenn du nicht fühlst und dich absichtlich von deinen Gefühlen abschottest, verkümmerst du psychisch immer mehr. Du hast es beschrieben als Unfähigkeit zum Hedonismus. Ich würde es als Unfähigkeit zum Genießen beschreiben. Jeder Mensch hat in sich das Streben sich gut zufühlen. Jeder Mensch hat Dinge die ihm wichtig sind. Auch dein Streben dich zu verbessern, resultiert aus deinem Bedürfnis nach einem bestimmten Glücksgefühl, durch erreichtes.

Spreche bitte nicht mehr von Hedonismus, sondern einfach von der Fähigkeit, sich glücklich zu fühlen. Gerne mit Menxschen zusammensein. Spaß zu haben. Auch das besondere Gefühl zu haben, etwas zu erreichen. Auch ein tieferes Glück anzustreben, Dinge zu verfolgen, die dir besonders wichtig. Alles Emotionen, alles ein Streben danach, dich gut zufühlen.

Aslo löse dich von deiner alten Welt und gehe den Dingen nach, die Freude bereiten. Denn erst durch Gefühle, bekommen, die DInge ihren Sinn.

Du denkst deine Sicht auf andere Leute, die Prozesse der Emotionen, das Wesen des Menschen sei besonders intelligent. du hättest die "Natur der Dinge" durchschaut. Dabei ist das Gegenteil der Fall, deine Ansichten (und das ist noch sehr vorsichtig formuliert) sind sehr beschränkt. Verabschiede dich von dieser Weltsicht, befreie dich aus diesem Gefängnis und öffne dich wieder deiner Umgebung, der Lebensfreude und den Gefühlen. Wenn du aus dieser emotionalen Leere alleine nicht mehr herauskommst, solltest du vielleicht über Hilfe von außen nachdenken.

Lese mal im neuen Ebook der Advanced-Member den Artikelk von Hearts&Minds "Lebensqualität". Du kannst es frei ruinterladen unten im "Blackboard" kannst du es runterladen: LINK Ebook

Entschuldige die harsche Kritik. Aber du weißt ja, durch besondere Ehrlichkeit ist dir am besten geholfen,

Viele Grüße

jon

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@ Aldehyd

Meiner Ansicht nach hast Du diese Extremform entwickelt, um "Freiheit" zu erlangen, um keiner Kontrolle zu unterliegen, weder von außen, noch von innen.

Doch letztendlich verlierst Du dadurch die "Kontrolle" über Dich selbst.

Du ignorierst einen wesentlichen Bestandteil Deines Selbst und dadurch wird Dein Selbstbild verzerrt.

Genuss und Emotionen sind sehr eng mit dem Körper verbunden und Du hast Deinen natürlichen Zugang zu Deinem Körper "verloren".

Wenn Du Deinen Zugang wieder finden willst, dann empfehle ich Dir, Dich mit Deiner Körperwahrnehmung auseinanderzusetzen (z.B. mit Rolfing).

Körperwahrnehmung ist das Wahrnehmen des Körpers mit allen Sinnen.

Aus dem Erleben und Spüren des eigenen Körpers entwickelt sich ein Körperbewusstsein, und das hat wiederum Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein.

Den eigenen Körper zu kennen, vermittelt Sicherheit und Stärke. Je mehr Dir Dein Körper vertraut ist, desto mehr kannst Du ihm/Dir etwas zutrauen, angemessen reagieren und handeln.

Durch das Körpererleben entwickelt sich ein Körperbewusstsein, das den Selbstwert positiv beeinflusst. Und ein positives Selbstbild zeigt sich in einer natürlichen Selbstsicherheit.

Je mehr Du Dich selbst wieder spürst, desto besser nimmst Du auch andere wieder wahr.

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jon, da muss ich dich etwas bremsen, so schlimm ist es gar nicht. Aber es ist eine gute Idee . Unser Aldehyd ist einfach erhaben und genießt die absolute Freiheit.

Keine Angst, Trauer, Wut oder Freude. Dem eigenem Ziel nachzugehen gibt die oberste Erfüllung.

Ja, ich kenne diese Situation gut. Absolut rational zu sein ist keine Negativerscheinung. Und auch alles Menschliche kann so erfolgreich in eine logische Ordnung gebracht werden - meine Erfahrung bestätigt das mit.

Aldehyd, ich will das du dir mal das hier durchließt:

Über das Erhabene

Über das Pathetische

Du wolltest irgendwann mal kein Zombie sein. Du bist es schon deswegen nicht, weil du dich über die tiefst geankerte Angst des Ansprechen hinaus setzt. In Wirklichkeit ist das verschwinden der AA genau das, was du in Vollkommenheit darstellst - Gefühlslosigkeit. Viele Mädels habe ich schon angesprochen! Und auch noch heute fühle ich jedes mal die Angst.

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@Spades:

Nö, er ist nicht erhaben und auch nicht losgelöst. Lies mal seine anderen Posts durch und Du erkennst, dass er es nicht ist. Er benutzt beispielsweise das Wort Angst und er stellt Fragen über sein Äusseres. Ein "Erhabener" würde das nicht tun. ^_^ Ausserdem glaube ich, dass ein Erhabener sich nicht in diesem Forum blicken lassen würde und falls doch, muss er sich dringend bei mir melden. -_-^_^

ANNA08

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hallo,

erstmal danke für die vielen denkanstöße und kritik, speziell der artikel von Hearts & Minds in der Kompilation hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich habe Hedonismus und Genießen in einen Topf geworfen, mein Fehler.

Was ich aber noch nicht ganz verstanden habe... wie komme ich schritt für schritt zum erlernen des genusses? die tips in der kompilation sprechen mich nicht an, da ich einen großteil davon tue nur eben aus der motivation des sozialen procederes, nicht aus eigener überzeugung denn mir selber "gibt das nix" wenn ich z.b. was spenden gehe. meiner auffassung nach spendet wohl der großteil der leute eben nur, um das eigene gewissen zu beruhigen und man sich eben sagen kann "wow bin ich ein guter mensch". und der restliche teil spendet der steuerklasse wegen (zb wie bill gates der es seiner eigenen stiftung spendet, so kann er sich selbst aussuchen wie das geld verteilt wird und es entgeht dem staat). reinen altruismus halte ich eigentlich für einen mythos.

ein freund von mir meint immer "genieß mal einfach ne torte, wirst sehn wie toll man sich fühlt" (ok, vielleicht blödes beispiel :P) . aber würde ich das tun würde ich mich ja widerum schlecht fühlen da ich meinem körper ja eigentlich was schlechtes tue und mir für die selbe energiemenge auch was anderes reinhauen hätte können mit höherer nährstoffdichte.

also konkret wie baue ich diese fähigkeit auf ohne eben in mein altes denkmuster zu fallen indem ich eben dies verurteile?

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Servus,

vorweg bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtige Unterforum gewählt habe.

Es geht um meine Einstellung dem 'Genießen' gegenüber.

PU ist ja dazu da sich selbst weiterzuentwickeln und dadurch Spaß am Leben zu haben, womit ich allerdings nicht klar komme ist eben, dass mir meine 'Emotionen/Gefühle/Spaß' egal sind.

Mir ist es z.B. egal wie etwas schmeckt, es kommt mir nur auf die Inhaltsstoffe und die Wirkung auf den Körper an.

Mir ist Musik/Film etc. egal wenn es mir keine Bereicherung in Sachen wie Wissen oder Denkanstoß vermittelt, das Vergnügen daran ist mir eben komplett wurst.

Mir ist es sogar im Game egal, ob ich letzendlich auch noch den Sex vollziehe, denn das Wesentliche (der Prozess davor, die Verführung) ist ja schon abgeschlossen, d.h. sex wäre dann nur noch die Belohnung in Form von guten Gefühlen. Ich hatte ja schon den ganzen Wissensgewinn und das Self-Improvement eben dadurch, dass man es bis zum sex geschafft hat.

Für mich sind jegliche Gefühle und Sinneseindrücke einfach irrelevant, ich sehe diese eben nur als chemisch/physikalische Reize bzw. chemische Verbindungen die im Blutkreislauf zirkulieren und eben 'fake' sind, denn sowas wie 'Spirituelle Gefühle' oder dergleichen gibt es ja nicht. Man fühlt ja nur was eben gerade im Körper ausgeschüttet wird (Stichwort Dopamin, Serotonin, Oxytocin).

Für mich zählt einfach nur das Improvement und jeglicher hedonistischer Aspekt spielt dabei keine Rolle. Das geht soweit, dass ich Menschen die sich ausschließlich auf Hedonismus im Leben konzentrieren auf eine gewisse Art und Weise verachte (schwer, das richtige Wort zu finden).

Ich kann mit solchen Leuten einfach nicht weil mir das engstirnig vorkommt, sich einfach nur von seinem Bioprogramm kontrollieren zu lassen, denn im Grunde sehe ich den Menschen ja nur als "Biomaschine" die genetisch so programmiert wurde, dass sie eben jedes Verhalten welches das Überleben/Reproduzieren belohnt indem es z.B. Dopamin ausschüttet.

Ich habe da irgendwie seit meiner Pubertät die Ansichtsweise entwickelt, dass man eben 'frei' sei wenn man sich nicht wie ein Zombie von seinen Hormonen steuern lässt und dabei eben die Fähigkeit des 'Genießens' verloren.

Im sozialen Umfeld ist meine einzige Motivation andere Leute anzusprechen und zu socialisen, damit ich später einen sozialen/materiellen Vorteil habe, der mich auf meinem eigenen Lebensweg weiterbringen könnte (siehe dazu einen Thread den ich vor einigen Wochen im Beginner-Forum aufgemacht hatte: *click*).

Insofern stellt sich jetzt für mich die Frage, wie kann ich mich wieder zu einem gesunden Hedonismus erziehen. Inwiefern beeinträchtigt das mein Game? Hauptsächlich gerät diese Denkweise eben mit PU in Konflikt, da eben diese Verhaltensweisen meine Grundlage sind, und die PU Theorie eben nur darauf die Oberfläche bildet. Stichwort Inkongruenz bei meinen eigenen Werten, Vorstellungen, Annahmen und Verhaltensweisen.

Ich bin mir sicher, dass es mehrere Leute gibt, welche sowas durchmachen bzw. gemacht haben und ich würde mich über Ideen und Feedback freuen.

Gruß,

CHO

Alles klar mein Bruder, RICHTIG GEIL das es da draußen jemanden gibt der solche ansichten entwickelt hat HEHE das freut mich richtig *G*

Ich habe darüber sogar Seitenlange Gespräche geführt in anderen Psychologieforen (wenne willst schicke ich dir mal den Link dazu, ich schwör dir, richtig heftig unsere Sichtweise zu diesem Ding ist voll identisch).

Die Sache ist die:

Die Gefühle sind ein Teil von dir und du solltest sie als einen Teil von dir akzeptieren.

Ich hab jetzt grad das Buch nicht da das dir weiterhelfen könnte, aus dem ich dir dann etwas zitiere, aber wenn du interesse hast schick mir ne pn, dann ists schwup di wup ne antwort bei dir -_-

in diesem Sinne...

Sascha

Aso und wenn du spenden gehst gehe mit dem Gedanken spenden, "viel erfolg dabei" (also nicht mit dem gedanken "ihr habt so wenig")

damit konzentrierst du dich auf einen Mangel und konzenration auf nen Mangel zieht mehr Mangel an (erst in kleiner Form und dann wirds größer) Stichwort "Du erntest was du sähst"

bearbeitet von Alpha-Tier88

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Gast Bismarck

Aldehyd, geh ins Ronacher und seh dir Frühlingserwachen an, solange es noch in Wien spielt. Das sollte dir genügend Ansatzpunkte zum Thema Gefühle liefern. Kenne niemanden, den das nicht menschlich berühren kann.

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also konkret wie baue ich diese fähigkeit auf ohne eben in mein altes denkmuster zu fallen indem ich eben dies verurteile?

Die Erkenntnis, dass jegliche Gefühle lediglich darauf beruhen, dass im Körper etwas ausgeschüttet wird beeinträchtigt meiner Meinung nach auf keinen Fall zwangsläufig einen gesunden Hedonismus. Im Gegenteil, du kannst das sogar sehr gut nutzen, indem du eben die "negativen" Emotionen wie Trauer, Angst usw. (natürlich müssen die nicht immer schlecht sein, sie existieren ja nicht ohne Grund) in Situationen, wo du sie nicht empfinden magst, einfach mit der von dir genannten Einstellung angehst und sie so praktisch kontrollierst. Die positiven Emotionen hingegen solltest du einfach auf dich wirken lassen, denn wie jon29 schon sagte, ist es egal, wodurch Gefühle hervorgerufen werden, da sie einfach existieren.

Du sprichst in deinem ersten Post von einem sozialen/materiellen Vorteil, der dich auf deinem Lebensweg weiterbringen kann - an dieser Stelle frage ich mich, was verstehst du unter weiterbringen? Läuft denn nicht jedes Ziel, das sich ein Mensch setzen kann, darauf hinaus, Glück zu empfinden? Natürlich kann sich dieses Glück in verschiedenster Art und Weise zeigen, so ist zum Beispiel der eine glücklich, wenn er eine Familie mit Kindern hat, der andere, wenn er jedes Wochenende eine andere flachlegt und ein anderer, wenn er zurückgezogen in einem kleinen roten Haus in Nordschweden lebt.

Zum Abschluss noch ein Zitat von Oscar Wilde:

"Die einfachsten Genüsse sind die letzte Zuflucht komplizierter Menschen."

Denk drüber nach :good:

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