Daygame: eine Kassiererin und ein 1/2 Opener Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Jack Green 10]

Hey Jungs, ich bin vor gut fünf Monaten auf PU gestoßen. Zu dieser Zeit habe ich mich auch in diesem Forum angemeldet, aber bisher nur gelesen und geübt, aber nicht geschrieben. Mein Clubgame ist mittlerweile recht passabel und ich bin dabei, einen eigenen Stil zu entwickeln. Dazu nutze ich kaum CM, höchstens einzelne Sätze als Aufhänger oder die Grundidee als Faden für mein eigenes Zeug. Vor allem arbeite ich mit Verwirrung, rege mich beispielsweise auf, dass eine HB mich angerempelt hätte, obwohl das nicht stimmt o.ä.

Vielleicht verwechsle ich auch jemanden im Set mit einer Person und sage sowas wie "Hey Klaus, Du lebst? Ich dachte, sie hätten Dich erwischt, damals in Jakarta!" o.ä. Schrott - es könnte alles sein - und dann schnell Themenwechsel zu irgendwas interessantem und situativ passendem, was erkennen lässt, dass ich nicht völlig durchgeknallt bin. Das entwickle ich spontan und leider hab ich wohl schon einige gute wieder vergessen. Ich nenne das "Wacky Opener"... Vorgebracht im richtigen Zustand klappt es super. Meistens gehe ich nicht gleich in den Rapport, sondern lasse das Set erstmal stehen und komme später wieder - oder sie kommen zu mir. Dahinter steht die Annahme, dass Frauen (und Typen natürlich ebenso) auf Parties sowieso darauf aus sind, sich zu unterhalten und es daher nicht so sehr darauf ankommt, WAS gesagt wird, sonden WIE.

Man könnte hochtrabend sagen, ich arbeite eher mit dem Wacky-Prinzip als mit einer konkreten Technik. Soviel dazu. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, ist die oben beschriebene Vorgehensweise im Daygame eher unangemessen.

Mein Daygame ist - gelinde gesagt - unterdurchschnittlich, im Grunde sogar jämmerlich. Ich bin da für konstruktive Tipps offen...

Hier eine konkrete Frage zu einer Situation, die vermutlich jeder kennt: Gerade war ich im Supermarkt. An der Kasse saß diese süße 8,5, die mir vorher auf meinem Weg durch den Markt schon einen Blick zugeworfen hatte. Nur ein Blick, ohne Lächeln. An der Kasse das übliche Prozedere und hinter mir eine lange Schlange hektisch-trampelnder Großstädter. Ich zog einen Schein zum Bezahlen raus. Weil der Betrag aber ungerade war, kramte ich noch nach Wechselgeld, wie es eben üblich ist, um nicht zu viel Münzen zurück zu bekommen. Da kam mir eine kleine Idee: statt der fälligen 32 Cent gab ich ihr einfach irgendeinen anderen, zufällig gegriffenen Betrag. Das tat ich sehr bestimmt, durchaus ernst und mit tiefem Augenkontakt. Dann packte ich meine Sachen ein als wäre nichts. Sie schaute zu den Münzen, dann zu mir, wieder zu den Münzen und wieder zu mir. "Was...?"

Sie war voll aus ihrem Muster gerissen. Ich hätte weitermachen sollen, aber ich erlöste sie mit einem Lächeln. Als sie erkannte, dass sie veräppelt wurde, lächelte sie auch und gab mir einfach den normalen Betrag raus... Hm, ich denke, das Ding ist ausbaufähig. Die drängelnde Schlange im Hintergrund stellt für mich persönlich eine besondere Herausforderung dar.

Hat jemand eine Idee, wie die Situation weitergeführt werden könnte?

Für Anregungen und Kritik zum o.g. Wacky-Prinzip wär ich auch dankbar.

April 17, 2009 bearbeitet von Jack Green

[Dr.Uff 2]

Stell dir vor du würdest als kleines, verunsichertes HB an der Kasse sitzen, gestresst, weil schon 10 ungemütliche Leute mit ungeduldigen Blicken anstehen und dich für jede weitere Sekunde verantwortlich machen.

Dann kommt n Typ, bringt ne irritierende Aktion mit dem Wechselgeld die dir noch mehr Arbeit macht und lächelt dich dann doof an bevor er geht.

Keine Ahnung inwiefern du dir davon Erfolg verhofft hast, ist allerdings auch n undankbares Scenario. Nächstes mal evtl. nen Moment abwarten, an dem keine Leute an der Kasse stehn und dann schnell #-close bevor sie wieder Stress hat.

April 20, 2009 bearbeitet von Dr.Uff

[Jack Green 10]

Stell dir vor du würdest als kleines, verunsichertes HB an der Kasse sitzen, gestresst, weil ...

Die Frau arbeitet acht Stunden am Tag und verbringt dabei vielleicht fünf effektiv hinter der Kasse. Wenn jeder Kunde 1-3 Minuten dauert, wie viele sind das dann? Warum sollte sie verunsichert sein? Meine Güte... Deine Ambitionen als ritterlicher Beschützer des "schwachen Geschlechts" in allen Ehren, aber ich glaube nicht, dass irgendwer das braucht.

Anyway, ich versuch es wohl erstmal mit einfacheren Situationen.

[FABO1OUZ 0]

Ich war mal in ORIGINAL der selben Situation...

Ich habs so geregelt:

Ich war mit ein paar Freunden in einem Supermarkt und ein HB 8 saß an der kasse... Wir hatten gleich Blickkontakt gegenseitig angelächelt usw... Wir sind rausgegangen...

Ich bin in den Supermarkt zurückgegangenund hab einfach was total widerliches gekauft

Ich glaube es waren irgendwelche total ekelhaften lutschpastillen=P

Zurück zu ihr an die kasse.. Sie hat von diesen pastillen zu mir geschaut und end zu lachen angefangen

Ich hab ihr so ein Zettel gegeben auf dem ich meine Nummer geschrieben habe und hab gesagt: okay eigentlich bin ich deshalb gekommen, ich glaube ich hätte mich sonst morgen gehasst, wenn ich des nicht gemacht hätte, melde dich okay...

Was ich nicht gedacht hätte=P

Sie hat es dann wirklich gemacht...;)