"Depressive Grundstimmung"

47 Beiträge in diesem Thema

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@ Artist

Einbauschrank scheint mir ein Mensch zu sein, der es schafft alleine zu leben.

Er hat sogar Kontakte zu Frauen und studiert. Außerdem macht er seine Doktorarbeit.

Kommt nun ein Mensch, der ihm sagt er habe "depressive Grundverstimmungen" multipliziert sich sein Problem allerdings um ein vielfaches.

Die Tatsache, dass jemand der sich "Psychologe" oder "Therapeut" nennt und das Wort "depressiv" in den Mund nimmt, lenkt meist noch tiefer in den Frust.

Deshalb finde ich so eine "Diagnose" gefährlich. Generell bin ich selbstverständlich für eine Therapie. Alles andere wäre leichtsinnig.

eine therapie macht also erst sinn, wenn man zu depressiv ist, morgens aufzustehen, und man die arbeit und den freundeskreis verloren hat?

wenn du keine "depressiven verstimmungen" kennst, und du dich aus reiner willenskraft motivieren kannst, schön für dich!

es gibt aber menschen, die schaffen es nicht aus willenskraft, und es ist nicht "gefährlich" hilfe anzunehmen, bevor es noch schlimmer wird, sondern hilfe und unterstützung zu suchen, solange man dazu die kraft hat und noch nicht völlig am boden ist.

es entsteht nämlich eine abwärtsspirale: man schafft die dinge nicht, die man sich vornimmt --> selbswertgefühl am boden

--> negative stimmung --> noch weniger motivation usw.

ich plädiere also alle, die dies nicht nachvollziehen können, sich einfach rauszuhalten und niemand davon abzuraten,

eine theapie zu machen nur weil sie es für sich selber nicht brauchen oder wollen,

lasst die menschen doch selbst entscheiden, ob es ihnen was bringt oder nicht.

george

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Hi George!

Dies ist ein ein gutes Beispiel, wie man im Internet an sich vorbeireden kann und die Worte des anderen verdrehen kann.

Schade, da es um jemanden geht, der Hilfe gesucht und hoffentlich ein wenig gefunden hat.

Wie auch immer, für Einbauschrank alles Gute!

Gruß

bearbeitet von Artist.

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also erstmal alle die psychotherapeuten kritisieren wollen:

studiert erstmal 8 jahre akademische psychologie und dann erzählt

denen dass sie keine ahnung haben und nur hobbypsychologen sind.

natürlich hängt das auch von der persönlichkeit ab ob er zb emphatisch

qualifiziert ist und ob man mit ihm klarkommt.

aber eine probesitzung wirst du dann warsch schon gemacht haben.

im moment sehe ich es ja für dich garnicht so tragisch dass du bis okt.

warten musst weil die therapie warscheinlich nur in einer aktuellen beziehung richtig

effektiv sein wird!

also mach dich am besten mal wieder dran ne freundin zu finden ;)

dann kann man sich auch deine lethargie u.ä. genauer anschauen.

das ist sonst zu komplex um einfach zu sagen "reiß dich mal zusammen"

hast du denn gerade auch schlechte laune oder nur während der beziehung?

im moment läufts ja nicht so schlecht oder.

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@Einbauschrank:

Ein Therapeut kann zwar hilfreich sein, aber du musst nicht bis Oktober tatenlos rumsitzen. Viele Dinge kannst du auch schon ohne Hilfe anfangen. Ich empfehle dir dafür das Buch „Kognitive Verhaltenstherapie für Dummies“ vor. Dort werden die Grundzüge der KVT erklärt und viele Tipps um an sich selbst zu arbeiten gegeben.

Damit du es nicht übersiehst, hab ich es an den Anfang gestellt. Jetzt der restliche Beitrag:

ne, ehrlich gesagt bist du der gefährliche mensch, der schaden anstellt. schick ihn schön zu einer therapie, wo er mit von gott geschickten Heilengeln über seine Depressionen redet, bis er sich ganz auskotzt.....

Man merkt, dass du (und andere in diesem Thread) keine Ahnung von Psychotherapie haben.

mein gott, lächerlich. auch diese menschen hatten wohl genug glückliche momente, sie unterdrücken das eher und halten negative bilder stark vor augen usw. usf. könnte mehr darüber schreiben...ein "psychologe" hat wohl eher erfolg mit seiner arbeit, weil er halt "Pschologe" heißt...hmm

Eher weil er Psychologie studiert hat, dann eine mehrjährige Psychotherapeutenausbildung absolviert hat und normalerweise noch viele Jahre Berufserfahrung hat. Natürlich ist das keine Qualitätsgarantie. Auch bei Psychotherapeuten gibt es wie in jedem anderen Berufsfeld Leute, die dort einfach völlig fehl am Platz sind. Wenn man sich aber vorher etwas informiert, kann man die recht schnell aussortieren. Teilweise mehrfache Wechsel, bis man einen Therapeuten gefunden hat, der auch menschlich zu einem passt, sind aber sowieso recht häufig.

die quatschen mit dir stundenlang über analyse usw. aber so richtig produktiv ist das ja nicht. immerhin wollen die ja so viel geld wie möglich für ihre sitzungen kassieren, wär ja logisch.

Wie gesagt, informier dich doch bitte vorher erstmal richtig. Die Couch und jahrelange Kindheitsaufarbeitung kommen heutzutage praktisch nicht mehr vor.

Außerdem gibt es in Deutschland einen großen Mangel an Therapieplätzen. Natürlich will auch ein Therapeut leben, aber bei dem Andrang ist wohl eher das Problem, dass eine Therapie möglicherweise zu früh beendet wird.

also die jungs, mit denen ich zu tun habe, werden wohl nie eine therapie brauchen. wir haben starken glauben, starke überzeugungen und lachen so viel es geht im leben. dass in einem forum wie diesem dazu geraten wird, zum psychodoc zu rennen, ist schon etwas komisch. hier sollte es eher um lösungsorientierte vorschläge gehen und nicht um weiterleitung zu irgendwelchen anderen spacks.

Kein Kommentar.

Noch was zum Thema "Depression". Es gibt eine alte Weisheit, die besagt: Wut ist besser als Depression bzw. Antriebslosigkeit/Apathie. Wut hat eine immense Energie in sich. Wenn du es schaffst diese Wut in konstruktive Bahnen zu lenken, dann wirst du schnell vorankommen. Diese "New Age" Gleichgültigkeit bzw. Gleichmut der in einigen (Insb. fernöstlichen) Philiosophien gepredigt wird, halte ich für nicht sehr zielführend. Das riecht mir alles zu sehr nach aufgeben, sich anpassen, es "akzeptieren" und schließlich (kampflos) hinnehmen als nach Widerstand, Kampf und Schweiss, den es braucht, um große Herausforderungen im Leben zu meistern.

Übermäßige Wut schafft eher anderen Probleme. Völlige Emotionslosigkeit ist natürlich Quatsch und sich hin und wieder zu ärgern völlig normal. Gelassenheit ist aber keine neuartige Erfindung, das hat Platon auch schon empfohlen.

Kommt nun ein Mensch, der ihm sagt er habe "depressive Grundverstimmungen" multipliziert sich sein Problem allerdings um ein vielfaches.

Die Tatsache, dass jemand der sich "Psychologe" oder "Therapeut" nennt und das Wort "depressiv" in den Mund nimmt, lenkt meist noch tiefer in den Frust.

Deshalb finde ich so eine "Diagnose" gefährlich. Generell bin ich selbstverständlich für eine Therapie. Alles andere wäre leichtsinnig.

Ein depressiver Mensch neigt natürlich dazu, die Depression als unabänderbaren Schicksalsschlag hinzunehmen. Deswegen ist es manchmal eine medikamentöse Behandlung nötig, bevor ein depressiver Mensch überhaupt in der Lage ist, eine Psychotherapie zu machen. In die Kategorie fällt Einbauschrank aber sicherlich nicht.

Für die meisten Leute, die wegen Depressionen Hilfe suchen, ist die Diagnose aber sowieso nichts neues. Dank Internet haben sich viele Leute schon lange bevor sie das erste Mal mit einem Psychologen sprechen selbst "diagnostiziert". Ich halte es nicht besonders zielführend alles schön zu reden. Ich glaube, dass sich eine offizielle Diagnose sogar positiv auswirken kann, in dem sie die Klarheit schafft und einem zeigt, dass man ein ganz normales Problem für das es erprobte Lösungsstrategien gibt hat.

Allerdings ist es mit der Diagnose in der Psychologie und Psychiatrie so eine Sache. Wir wissen einfach noch viel zu wenig vom menschlichen Gehirn um eindeutig krankhafte Strukturen erkennen und die verschiedenen Krankheitsbilder voneinander abgrenzen zu können. Von den in der Psychiatrie häufigen Komorbiditäten ganz zu schweigen. Ein Psychotherapeut behandelt deswegen auch nicht nach der Diagnose sondern nach dem konkreten „Krankheitsbild“ bzw. den konkreten Problemen des Klienten.

Egal welche Form der Psychologie man betrachtet, die Lösung liegt immer daran die Gedanken und somit auch die Gefühle zum JETZT zu ändern.

Wie man das anstellt ist völlig egal. Fakt ist, ein Psychologe ist kein Wunderheiler. Man selbst macht die Arbeit.

Daraus kann man schließen: Ich bin selbst für meine Gefühle, Gedanken und somit mein Leben verantwortlich.

Ja, der Psychologe ist kein Wunderheiler und ja, man selber macht den Großteil der Arbeit. Und dass man für seine Gefühle, Gedanken und sein Leben selbst verantwortlich ist, ist eine der Grundlagen der in solchen Fällen angewandten Methode der Kognitiven Verhaltenstherapie. Der Therapeut leistet dabei nur Hilfe zur Selbsthilfe. Eine objektivere Sichtweise, eine hohe sekundäre Lebenserfahrung und das Wissen um wirksame Methoden, um störende Verhaltens- und Denkweise abzustellen, sind nur einige Punkte, die ein Therapeut in die Therapie einbringt.

Eine seelische Erkrankung ist übrigens keine Bedingung um von einer Psychotherapie zu profitieren. Würde sich der Psychologe „Inner-Game-Coach” nennen, hätten viele wohl eine sehr andere Sichtweise darauf.

Um es von alleine zu schaffen, braucht man etwas wofür man lebt. Worüber man sich jeden Tag aufs Neue freuen kann, auch wenn alles zusammen bricht.

Das funktioniert durch Ziele nunmal einfach fantastisch.

Die Ziele: Wohlstand, Sport etc. mögen für den einen Menschen absurd sein, für einen Anderen allerdings ein wundervoller Antrieb.

Die menschliche Psyche ist zu komplex, als das man alle Probleme so einfach lösen könnte. Ziele setzen und die Dinge nicht zu negativ sehen ist wichtig, aber wer dies nicht bereits richtig macht, bringt so ein Rat nichts. Das Entscheidende ist nämlich auf welche Weise man zu so einer Lebenseinstellung kommt.

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Doppelposting. Bitte löschen.

bearbeitet von Cycle

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Gast Frank1985

Ich wollte grade einen Thread zu diesem Thema aufmachen als ich diesen hier las. Wenn es geht mische ich mich mal mit meinen "symptomen" hier ein, und schreibe auch mal was mir sonst geholfen hat.

Ich habe in mir einige negative Glaubenssätz ala "Frauen stehen nicht auf mich, ich kann mit Frauen nicht richtig reden, ich schaffe es nie eine Frau zu verführen" die sich über Jahre mühsam aufgebaut und verfestigt haben. Man kann sagen, das ich oft depressiv war und mir viele Gedanken machte, ohne zu wissen was zu tun ist. Mein Blick war hauptsächlich in die Vergangenheit gerichtet; meine Eltern hatten früher keine Zeit für mich und haben auch öfter mals beruflichen Stress an mir ausgelassen. Sie nahmen mich nie in den Arm oder zeigten mir Liebe. Unbeabsichtigt, aber trotzdem nicht förderlich für das Selbstbewusstsein...

Vor 1,5 Jahren kam es dann zu einer 4 monatigen Beziehung. Endlich Sex, endlich eine Frau an meiner Seite. Meine Fresse gings mir gut! Die Glaubenssätze wurden zerschlagen. Vorher war es unmöglich für mich eine Frau nüchtern zu verführen. Jedes halbe jahr schaffte ich es mal eine zu küssen, das wars. Zu dieser zeit (beziehung) stiess ich dann noch auf PU, und es läuft seitdem weitaus besser (vor der beziehung ahbe ich 2 jahre nichtmal eine einizige Frau geküsst...). Das Problem, was ich jetzt nach ca. einem Jahr "mit Frauen" erkenne: Läuft es, habe ich beste Laune, selbstbewusstsein, Ausstrahlung. Kein gegrübel über irgendwelchen anderen scheiss, ich lebe und geniesse das Leben. "läuft" es mal eine längere zeit nicht, so wie jetzt, rutsche ich immer mehr ab. Alte, längst verstaubte Gaubenssätze kommen wieder durch.

Mal ein beispiel: Nach dem Silver WS im November hatte ich jedes Wochenende ein erfolgserlebnis infolge der Überwindung meiner AA, NC oder KC. Das war meistens am Wochenende. Die halbe Woche flog ich wie auf einer Wolke, danach sackte ich wieder etwas ab bis ich mich am We wieder aufraffen musste. Im grossen und ganzen war ich aber auf einem super weg, es ging mir immer besser. Den Gedanken die positive Entwicklung durch einen Therapeuten zu unterstützen habe ich irgendwann komplett verworfen. Leider musste ich dann mich auf die anstehenden Prüfungen konzentrieren und stellte das sargen ein. Schwupp... keine erfolge, sinkendes Selbstbewusstsein. Ich kann sagen, dass ich seit dem ende der prüfungen (circa 2 monate her) fast durchweg schlechte Laune habe. Ich habe versucht durch sargen etc. da wieder rauszukommen, aber im moment bringen mich auch Erfolge nicht weiter. Aber davon abgesehen darf ich meine Lebensqualität nicht davon abhängig machen ob grade etwas geht oder nicht. Nur leider ist es fast immer so. Mein Blick ist dann nach Innen gerichtet. Ich korrigiere mich selbst, sage mir "dies und das ist falsch" und bestrafe mich auch gerne selbst (auch so ein Ding meiner Eltern die mich ständig kritisierten. Jetzt tun sie es nicht mehr, also tu ich es selber).

Mitlerweile habe ich das Gefühl, dass PU mir oberflächlich, und auch etwas tiefgehender bei meinen Problemen hilft. Vor beginn meiner Beziehung wollte ich mich um einen Therapeuten kümmern, bzw. erstmal schon zum Arzt gehen. Den Gedanken hatte ich schon länger, aber ich tat es nie; dann wollte ich ihn in die tat umsetzen. Da es mir danach durchweg gut ging hab ich ihn wieder verworfen. Wo meine Schwächen liegen ist mir bekannt, theoretisch auch was zu tun ist. Und auch dass meine Glaubenssätze absoluter Schwachsinn sind, ich habe mir selbst das gegenteil bewiesen. Aber dieses Loch, in dem ich grade stecke, kommt mir irgendwie zu tief vor. Natürlich kann ich da wieder über 1-2 Wochen rauskommen. Am We habe ich ein date, vielleicht läuft es gut und ich habe wieder gute Laune. Aber was bringt mir das auf Dauer wenn ich meist eh wieder tief falle. Ich habe mich seit

Kann mir jemand konkret einen Tipp geben? Würdet ihr mir zumindest zu einem Besuch beim Arzt raten und ihm das ganze erzählen?

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Ob du zu einem Arzt gehst, mußt du selbst wissen. Es ist keine Schande, wie hier manche Leute schreiben, noch bist du eine Pussy, wenn du dir professionelle Unterstützung suchst. Generell gilt: Wenn du über einen längeren Zeitraum es nicht schaffst alleine aus dem Tief herauszukommen, sollte man sich Hilfe holen. Tipps wie "Reiß dich halt zusammen" helfen natürlich nicht weiter, wenn du es alleine einfach nicht schaffst. Man muß auch nicht ernsthaft krank sein, um sich psychologische Hilfe zu holen. Es geht ja darum, sich langfristig besser zu fühlen und mit sich im reinen zu sein. Aber: Auch bei einem Arztbesuch muß die Bereitschaft da sein, an sich zu arbeiten und sich zu verändern. Der Wille zählt auch hier.

Deine alten Wunden und Prägungen kann man natürlich nicht einfach so umprogrammieren oder sich mit positivem Denken zu zwingen. Vielleicht mußt du erstmal dich mit deiner Vergangenheit deinen Frieden schließen und lernen aus dir heraus glücklich zu sein. Denn Erfolge und Erreichen bestimmter Ziele bringen dich anscheinend nicht weiter.

Bis zu einer Therapie würde ich aber treotzdem immer etwas tun. Sport treiben,. mit Freunden etwas unternehmen, abends weggehen, dein Leben interessant gestalten usw. Manchmal muß man sich dazu zwingen, es ist wichtig. Überlege dir jeden Tag, ob du dir schon etwas für dich, dein Wohlbefinden getan hast. Setze dir wenn dann nur kleine Ziele und Aufgaben für jeden Tag, so daß du am Abend eine positive Bilanz machen kannst. Wenn du etwas nicht geschafft hast, dann gehe mit dir nicht hart ins Gericht. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Es geht darum einfach zu genießen, ohne schlechtes Gewissen.

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Gast Frank1985

Danke für deine Antwort!

Das einzige was mich von professioneller Unterstützung abhält ist, dass mir der Psychologe einredet krank zu sein obwohl ich es garnicht bin. das ist das, was mir ein befreundeter Arzt mal gesagt hat. Allerdings ist er ein etwas oberflächlicherer Mensch...

Das Grundproblem ist, wie du erwähnt hast, dass mich das erreichen von Zielen schon weiterbringt. Ich mache erfahrungen die unauslöschlich sind, auf die ich ewig zurückgreifen kann. Meinen charakter habe ich seit der Beziehung und durch Pickup extrem verändert, besonders wichtig ist dass ich weiss wo meine Fehler liegen und theoretisch auch wie ich die Probleme lösen kann. Meine Laune ist durchweg besser und ich komme mit allen leuten, egal ob männlich oder weiblich besser klar. Aber leider immer nur phasenweise, und nie kontinuierlich. Über einen längeren Zeitraum konstant glücklich zu sein habe ich wirlich nur während der Beziehung und so halbwegs auch die Zeit zwischen Silver WS und Prüfungen geschafft. Es wäre traumhaft wenn es mir immer so ginge... und da komme ich mit Hilfe wohl echt besser hin als alleine.

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Gast Einbauschrank
Danke für deine Antwort!

Das einzige was mich von professioneller Unterstützung abhält ist, dass mir der Psychologe einredet krank zu sein obwohl ich es garnicht bin. das ist das, was mir ein befreundeter Arzt mal gesagt hat. Allerdings ist er ein etwas oberflächlicherer Mensch...

Statt "krank" würde ich "unzufrieden mit meiner geistigen Verfassung" sagen. Oder eben ein "Leiden". Wenn Du darunter leidest, wie Du bist, dann bist Du "krank" auch wenn es sich bekloppt anhört.

Über einen längeren Zeitraum konstant glücklich zu sein habe ich wirlich nur während der Beziehung und so halbwegs auch die Zeit zwischen Silver WS und Prüfungen geschafft. Es wäre traumhaft wenn es mir immer so ginge... und da komme ich mit Hilfe wohl echt besser hin als alleine.

Da wiederum kann ich Dir nicht helfen, weil ich ein äghnliches Problem habe und noch keine Lösung. :(

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Danke für deine Antwort!

Das einzige was mich von professioneller Unterstützung abhält ist, dass mir der Psychologe einredet krank zu sein obwohl ich es garnicht bin. das ist das, was mir ein befreundeter Arzt mal gesagt hat. Allerdings ist er ein etwas oberflächlicherer Mensch...

Nein das tut ein Psychologe nicht, es sei denn er ist ein totaler Volltrottel. Der Volksmund geht mit Begriffen wie "Borderline" und "Depression" leicht um, ein Fachmann nicht.

Eine gute Therapie soll dir ja auf Dauer vermitteln, daß du dich eben nicht minderwertig, krank, anders bist. Dir soll ja geholfen werden, dich anzunehmen, wie du bist, und nicht so kritisch wie bisher. Ziel einer Therapie in so einem Fall ist Selbstzufriedenheit und Selbstbewußtsein-

  • TOP 1

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Gast Frank1985

Dann werde ich den Schritt wirklich wagen. Das sind ja ganz genau die dinge die ich verfolge. PU hilft sehr, und ich erreiche wie gesagt Punkte die ich vorher niemals erreicht habe. Aber das Konstante fehlt... vielen Dank für die Tipps!

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@cycle

wow, ein richtiger kenner auf dem gebiet der depressionen. man man, ein richtiger erfolgsmensch bist du, kennst dich ja bis ins detail mit diesem negativen thema aus

@frank

Am We habe ich ein date, vielleicht läuft es gut und ich habe wieder gute Laune. Aber was bringt mir das auf Dauer wenn ich meist eh wieder tief falle.

tut mir leid, kumpel. aber wenn ich deine story lese....das macht mich eher depri, ganz ehrlich ;-)

ich glaube kaum, dass dir auch ein coach helfen wird. immerhin hast du einen tollen silver workshop absolviert und kommst doch nicht vorran. du schreibst, du wirst ein date haben. man man, manche männer haben noch nicht mal eine frau im arm gehalten und ich kenne einige von diesen, die nicht mal ansatzweise so tief im loch stecken, so wie du es beschreibst.

denk einmal an die kinder oder sonstige menschen, den es schlecht geht. auch wenn das für viele ein dummer vergleich ist, aber mir hilft es. ich wache auf und finde meine sorgen lächerlich. sorgen, die in jedem fall verschwinden, wenn ich daran arbeite.

jedem das seine, echt. keine lust mehr zu versuchen die leute zu überzeugen, mal wirkliche maßnahmen zu ergreifen. es gibt so viele tolle bücher. ihr seid doch so intelligent. dann konzentriert euch endlich mal darauf, was ihr gegen euren zustand machen könnt.

wenn ich zu fett bin, rufe ich nicht gleich für 1000 euro einen fitness coach herbei, sondern beweg meinen scheiss fetten arsch hoch und nehme ab...

"Frauen stehen nicht auf mich, ich kann mit Frauen nicht richtig reden, ich schaffe es nie eine Frau zu verführen"

ich hab in einem guten buch gelesen, dass so ein satz von einem weichei, einem loser kommt. und wer bist du?

bearbeitet von Locolo

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Gast Frank1985

@locolo:Erstmal finde es gut dass du mir in den Arsch treten willst. Die "Looserglaubenssätze" sind übrigens glücklicherweise nicht mehr aktuell...

Ein Freund von mir fickt sich seinen Schwanz kaputt, macht gut Geld; aber trotzdem ist er höchst unzufrieden mit sich selber. Bei mir läuft eigentlich auch alles; trotz dieser blöden Phase in der ich bin werde ich weiter sargen gehen und mich mit der Lady treffen. Das Studium läuft, Freunde habe ich auch genug. Ich tue etwas, aber ich möchte endlich dass der innere Kritiker der ständig an mir selbst herumnörgelt mal verstummt weil er einen an manchen Tagen echt fickt. Eigentlich ist nichts los, aber trotzdem war heute alles scheisse. Wenn es dazu nichtmal einen richtigen Grund gibt, ich trotzdem abends noch rausgehe, Sport mache, mich mit Freunden treffe, aber es sich nicht wirlich bessert und ich irgendwie immer eher teilnahmslos bin und mein Kopf dröhnt: Was soll ich dann machen? Wenn ich mir selber sage "mach noch mehr" setze ich mich nur selber unter Druck und es wird noch abfuckter. Ich weiss nicht ob du selber mal in einer ähnlichen Lage warst. Es ist immer einfacher rumzuheulen und nach nem Seelenklempner zu schreien. Aber wenn du wirlich etwas tust, aber du trotzdem manchmal so derbe Kopfschmerzen wegen eigenlich nichts bekommst, weil dein innerer Kritiker nörgelt und nörgelt dass du noch nichtmal mehr ein Buch lesen kannst dann denkst du vielleicht doch mal drüber nach ob du nichtmal den Schritt zum Psychologen wagen willst. Das ist bei mir leider zeitweise der Fall. Gäbe es ne Anleitung wie ich da selber rauskäme würde ich sie heute noch befolgen... nur leider hat da über die LANGE FRIST nichts geholfen. Darum geht es mir, nicht um einen zeitweiligen Boost.

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@Frank1985:

Hi! Was mir da gerade noch einfällt wäre ein Erfolgstagebuch! JEDEN Tag aufschreiben was du so Gutes gemacht hast.

Dinge wie Wohnung saugen, Artikel lesen, Buch lesen, dankbar sein, Sport, lächeln gehören dazu.

Besorg dir entweder ein Tagebuch oder eine Word Datei in der du alles rein schreibst.

Gruß

Artist.

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Tolle Idee auch sich ein Ziel zu setzen was in unendlicher Weite entfernt liegt, dadurch wird die Motivation natürlich unglaublich stark gepusht.

Treffen sich zwei Psychologen. Sagt der eine: "Seit ich ihn von seinem Pessimismus geheilt habe, hat er viel zu optimistische Erwartungen - und wegen der unvermeidlichen Enttäuschungen wird er depressiv."

( http://www.wissenschaft-online.de/artikel/835446)

Ich empfehle die Lektüre des Threads "Ihr seid Pussies!".

IHR macht die emotionen und nicht das ungerechte leben.

Egal welche Form der Psychologie man betrachtet, die Lösung liegt immer daran die Gedanken und somit auch die Gefühle zum JETZT zu ändern.

Das ist falsch! Es gibt Menschen, deren Depressionen hormonell bedingt sind. Manche Leute sind so krank, dass die nur noch Briefe falten oder andere Hilfstätigkeiten ausführen können. Andere Leute sind einigermassen integrierbar, da sie fähig sind, ihre Schwächen vor anderen Leuten zu verbergen.

Bei denen ist NIX mit: "du kannst alles schaffen" "das ist alles nur ein limiting belief" usw:

Bullshit! Deren Unfähigkeit ist genetisch bedingt.

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Gast Der Psi-Doktor

Da kann man viel Trara erzählen, aber grundsätzlich hilft so oder so bei sowas:

- Angenehme Trainingstätigkeit, zB mehrmals wöchentlich 30 Minuten in der Natur joggen.

- Mehr erfüllenden sozialen Kontakt

- Spaß

- Stress vermeiden

Das wird in jedem Fall eine Besserung bringen, aber ob die ausreicht muss man sich danach dann selbst fragen. Wenn nicht, würde ich schon einen Profi konsultieren, soll heißen Arzt für psychosomatische Medizin oder psychologischer Psychotherapeut.

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Ich empfehle die Lektüre des Threads "Ihr seid Pussies!".

IHR macht die emotionen und nicht das ungerechte leben.

Egal welche Form der Psychologie man betrachtet, die Lösung liegt immer daran die Gedanken und somit auch die Gefühle zum JETZT zu ändern.

Das ist falsch! Es gibt Menschen, deren Depressionen hormonell bedingt sind. Manche Leute sind so krank, dass die nur noch Briefe falten oder andere Hilfstätigkeiten ausführen können. Andere Leute sind einigermassen integrierbar, da sie fähig sind, ihre Schwächen vor anderen Leuten zu verbergen.

Bei denen ist NIX mit: "du kannst alles schaffen" "das ist alles nur ein limiting belief" usw:

Bullshit! Deren Unfähigkeit ist genetisch bedingt.

...., dass unsere Verhaltensmuster nicht unauslöslich in unser Gehirn eingemeißelt sind. Auch wenn wir immer wieder etwas tun, dass uns einschränkt, so leiden wir deshalb nicht an einer geheimnisvollen geistigen Krankheit. Wir wiederholen nur immer wieder das gleiche unvorteilhafte Muster, ganz gleich, ob in unserem Verhalten anderen gegenüber, oder in unserer Art zu denken. Die Lösung bvesteht darin, dieses Muster zu unterbrechen und etwas Neues zu versuchen. Wir sind keine Roboter, die durch kaum erinnerbare persönliche Traumata vorprogrammiert sind.

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@TE:

Ich werfe hier einfach mal in das Gespräch ein, was mir direkt in den Kopf schoss:

Frage dich weniger was du für dich tun kannst,

sondern eher was du für andere Menschen tun kannst.

Ich hab das Gefühl, dass du einfach übersiehst das du bereits ein "gutes" Leben hast. :-D

Wie wäre es wenn du anderen Menschen hilfst, erstmal dorthin zu kommen wo du bist?

bearbeitet von Suissy

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@locolo:Erstmal finde es gut dass du mir in den Arsch treten willst. Die "Looserglaubenssätze" sind übrigens glücklicherweise nicht mehr aktuell...

Ein Freund von mir fickt sich seinen Schwanz kaputt, macht gut Geld; aber trotzdem ist er höchst unzufrieden mit sich selber. Bei mir läuft eigentlich auch alles; trotz dieser blöden Phase in der ich bin werde ich weiter sargen gehen und mich mit der Lady treffen. Das Studium läuft, Freunde habe ich auch genug. Ich tue etwas, aber ich möchte endlich dass der innere Kritiker der ständig an mir selbst herumnörgelt mal verstummt weil er einen an manchen Tagen echt fickt. Eigentlich ist nichts los, aber trotzdem war heute alles scheisse. Wenn es dazu nichtmal einen richtigen Grund gibt, ich trotzdem abends noch rausgehe, Sport mache, mich mit Freunden treffe, aber es sich nicht wirlich bessert und ich irgendwie immer eher teilnahmslos bin und mein Kopf dröhnt: Was soll ich dann machen? Wenn ich mir selber sage "mach noch mehr" setze ich mich nur selber unter Druck und es wird noch abfuckter. Ich weiss nicht ob du selber mal in einer ähnlichen Lage warst. Es ist immer einfacher rumzuheulen und nach nem Seelenklempner zu schreien. Aber wenn du wirlich etwas tust, aber du trotzdem manchmal so derbe Kopfschmerzen wegen eigenlich nichts bekommst, weil dein innerer Kritiker nörgelt und nörgelt dass du noch nichtmal mehr ein Buch lesen kannst dann denkst du vielleicht doch mal drüber nach ob du nichtmal den Schritt zum Psychologen wagen willst. Das ist bei mir leider zeitweise der Fall. Gäbe es ne Anleitung wie ich da selber rauskäme würde ich sie heute noch befolgen... nur leider hat da über die LANGE FRIST nichts geholfen. Darum geht es mir, nicht um einen zeitweiligen Boost.

Die Frage ist doch, wie macht man diesen Kritiker Mundtaub? und von was nährt er sich? ich glaube das ich diesen Kritiker auch habe, nur mit normalen nörgeln schafft er es nicht mehr bei mir, deswegen bedient er sich anderen Sachen und er ist gut in seinem Job, vllt sollten wir uns auch noch überlegen woher kommt dieser Kritiker und wie wurde er gebohren? diese zeitweiligen Boosts nerven mich auch tierisch, warum kann es nicht immer so geil sein? einfach so? ohne was dafür tun zu müssen, einfach nur ich sein und gut fühlen? und könnte es sein das Kritiker=Ego ist, was nicht genug kriegen kann? ik weiss es nicht, aber interessanter Thread ;)

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@Frank1985:

Also, Du solltest in Dich hineinhören und schauen, wie tief Deine negative Stimmung Dein Leben bestimmt.

Es gibt da kein Allgemeinrezept, wann Du einen Psychologen aufsuchen solltest und wann nicht! Das ist eine völlig individuelle Sache.

Doch meist geht es um den Leidensdruck, den diese negative Grundstimmung auf Dich ausübt.

Viele gehen erst dann zu einem Psychologen, wenn dieser Druck zu hoch ist, so dass sie nicht mehr anders können und alleine nicht mehr rauskommen.

Von vielen Psychologen wird übrigens die These vertreten, dass NLP viel zu oberflächlich sei, als dass es tiefgehende Veränderungen in Dir auslösen kann. Man schafft es kurzfristig, sich damit nach oben zu katapultieren und seine Stimmung zu verbessern. Doch, wenn es etwas gibt, dass tiefer geht, ist das mit NLP meist nicht zu lösen.

Wie Du geschrieben hast, haben Dich Deine Eltern oft kritisiert und nun, nachdem es Deine Eltern nicht mehr tun, machst Du Dich eben selbst fertig. Na is doch nachvollziehbar, anders hast Du es ja auch nicht gelernt, Frank... Das wird sicher auch noch ne zeitlang dauern, bis Du das hinkriegst... geht nicht alles von einem auf den anderen Tag!!! :-D

Wenn Du für Dich selbst siehst, der Druck ist zu hoch, dann hol Dir externe Hilfe. Da kann dir hier keiner einen Rat geben, was Du am besten machen solltest. Es geht um DICH, nicht um jemand anderen! Wenn Du aber merkst, langfristig schaffst Du es alleine, dann versuche diesen Weg zu gehen. (und in diesem Fall können Dir die Ratschläge in diesem Forum auch durchaus helfen!)

(Und nu Schluß mit Depristimmung, ist Freitagabend... the night is waiting... and the girls as well!!! :-) )

Best Grüße an Dich und Euch

bearbeitet von The Clue

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Ich bin auch grad´in einer depressiven Grundstimmung . Ich habe einfach keinen bock für irgendwas . Obwohl ich 3x die Wochen ins Fitnessstudio gehe , war ich gestern seit 2 Wochen mal wieder trainieren . Ich musste mir in den Arsch treten , um dorthin zu gehen und als ich dort war , fragte ich mich , was ich da überhaupt mach ;-) .

Bis vor 2 Wochen über jeden Scheiß gelacht und mich jeden Tag nach dem Aufstehen gefreut , dass ich bald auf der Bank die Gewichte drücken werde ;-)

Das einzige auf das ich bock habe , sind geile Weiber , Strand , Meer , Sonne , Party und Sommer .

Bei solchen Tiefs am besten Musik hören , die Laune macht , wie z.B :

Da kriegt man doch gleich wieder gute Laune :-D

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Das einzige auf das ich bock habe , sind geile Weiber , Strand , Meer , Sonne , Party und Sommer .

lol? ;-)

was ist dann dein problem?

du hast keine motivation bzgl. des trainings ?

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