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Ganz nach dem Motto "We are all limited by our own humanity" [="Wir sind alle aufgrund unserer eigenen Menschlichkeit eingegrenzt"], hat jeder Mensch eine gewisse Komfort Zone. Jede Komfort Zone hat gewisse Grenzen. Bei manchen beginnen die Grenzen, wenn sie einen Vortrag vor 200 Leuten halten müssen. Andere stoßen auf ihre Grenzen, wenn sie eine Frau ansprechen müssen. Diese Grenzen sind sehr variabel und von Mensch zu Mensch verschieden.

Die "Symptome", die auftreten, wenn wir an unsere Grenzen gelangen, sind, dass wir uns nicht mehr im Stande fühlen, die Situation zu kontrollieren und auch ein gewisses Unwohlsein macht sich in unserem Körper breit.

Die Hintergründe, warum die Komfort Zonen so unterschiedlich sind, sind genauso verschieden wie die Komfort Zonen an sich.

Wenn Jemand in einer Familie aufgewachsen ist, in der viel kommuniziert wird und wo ihn viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, so ist es für diesen Menschen selbstverständlich, in der Aufmerksamkeit zu liegen. Dies überträgt sich auf die verschiedenen Lebensbereiche, wie z.B. in Freundschaften bzw. im Allgemeinen sozialen Verhalten.

Welche Rolle spielt die Neugier?

Neugierige Menschen haben z.B. eine sehr erweiterte Komfort Zone. Sie probieren vieles aus, auch wenn sie damit rechnen müssen, auf die Schnauze zu fallen.

Sie sind so neugierig, dass sie bei einem Misserfolg trotzdem weiter machen. Neugier ist wie eine Art Trieb, eine Art Adrenalin, die neugierige Menschen süchtig macht. Andere Widerrum kennen diese Art Adrenalinschub nicht, weil sie ihn zu selten ausüben, zu selten ein Risiko eingehen.

Um wirklich ein Gewinner zu werden ist es notwendig, Risiken einzugehen. Auf diese Weise erweitert man seine Komfort Zone am ehesten. Wenn man erst angefangen hat, regelmäßig gewisse Risiken einzugehen, stellt sich eine gewisse Routine ein und die Komfort Zone erweitert sich nach und nach. Wenn man seine Komfort Zone verlässt, geht man immer automatisch ein Risiko ein. Man kanns zum Beispiel mit dem „nächtlichen Schwimmübungen“ an einem See vergleichen. Wir gehen davon aus, dass eine Person nicht schwimmen kann. Diese Person muss erst über einen verbotenen Zaun und sie muss diese Prozedur Nacht für Nacht wiederholen. Genauso wie mit den Springen ins kalte Wasser. Zuerst ist es unerträglich und dann gewöhnt sich die Person daran. Mit der Zeit verliert die Person die Angst vor dem Zaun, dann vor dem kalten Wasser, bis sie am Ende nach mehreren Überwindungen zu einem guten Schwimmer geworden ist.

Warum gibt es überhaupt eine Komfort Zone?

Die Komfort Zone ist dazu da, uns vor anderen Menschen zu beschützen. Außerdem gibt sie eine gewisse Sicherheit, die auch notwendig ist, denn jeder Mensch braucht eine Art „Zuhause“.

Was passiert, wenn wir die Komfort Zone verlassen?

Hier kann vieles passieren: Erfolgserlebnisse, Enttäuschungen, Freude, Trauer und viele weitere. Aber eins haben alle Folgen gemeinsam: sie führen uns zu neuen „Gebieten“ oder zu solche, die wir mal erlebt haben, aber uns nicht getraut haben, sie erneut zu erleben.

Unabhängig vom Ergebnis steht fest, dass wenn man seine Komfort Zone verlässt, man automatisch über sich hinauswächst.

Was kann man machen, um seine Comfort Zone zu erweitern?

Die Antwort ist sehr simpel: Man muss das tun, wovor man am Angst hat. Angst ist eine Emotion, die dem Eigenschutz dient. Alle Menschen haben Angst. Der Unterschied ist nur, dass manche sich davon kontrollieren lassen und andere nicht.

Es ist sehr wichtig, sich seinen Ängsten zu stellen.

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Hi Paparoch,

schöner Artikel! Die Materie ist zwar nicht neu und zahlreiche Artikel zu dem oder ähnlichen Themen gibt es schon viele hier im Forum, doch trotzdem lese ich immer wieder gerne neue Artikel dazu. Außerdem ist die Sichtweise immer etwas anders.

Was mich nun interessiert: Was unternimmst Du, um Deine Komfortzone zu erweitern?

Beste Grüße

TOSHIRO

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