Meine Freundin kam bei einem Unfall ums Leben. Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Veilside 2]

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/THEM...AL/1478863.html

Wir waren eine Woche zusammen... kannten uns vorher 1 Jahr.

Ich war der Beifahrer, bin nur mit paar Verletzungen ins Krankenhaus gekommen.

Ich kletterte zu ihr nach hinten, hielt sie in meinen Armen und redete ihr gut zu. Sie hat es aber nicht geschafft...

Weitere Ausführungen wie es mir geht kann ich mir glaube sparen..

Hat jemand Tipps und Ratschläge sowas zu verarbeiten?

April 1, 2009 bearbeitet von Veilside

[Der Teutone 219]

Hallo Veilside

mein Mitgefühl und Beileid.

Jede zusätzliche Anmerkung bei Fahrten unter Alkoholeinfluss mit einem derartigen tragischem Ende wäre jetzt deplaziert.

Wünsch dir für die Verarbeitung der Geschehnisse viel Kraft, insbesondere denk darüber nach, jetzt schon, je nach gefühlter Schwere der Mitschuld, einen Profi zu Rate zu ziehen.

Teutone

April 1, 2009 bearbeitet von Der Teutone

[sp!rit 0]

R.I.P.

Was den Fahrer angeht kann ich nur sagen, "wer trinkt verliert" und ich hoffe er zieht die richtigen Konsekvenzen aus seinen hoffentlich vorhandenen Schuldgefühlen, wer von euch beiden auch immer der Fahrer war!!!

[jon29 10840]

Auch von mir mein tiefes Beileid. Es belastet dich, und es geht dir schlecht Es schadet nicht nach so einem traumatischen Erlebnis professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn dir das alles über den Kopf wächst. Sie ist ja zeitlich begrenzt. Wir können dir nur begrenzt helfen. Mach es lieber gleich, bevor sich noch etwas festsetzt,später ist es schwer zu behandeln Rufe deine krankenkasse an, die kenne dir entspechende Vermittlungsstellen für eine psychologische Beratung nennen und schau einfach nach Beratungsnageboten im Internet.

Hier eine Internetseite für Betroffene nach traumatischen Ereignissen Traumanetz Sachsen

Hier ein guter Wikipeiaartikel zu den Phasen der Trauer. Wikipedia: Hilft dir vielleicht zu verstehen, wie es erstmal weiter geht.

Suche ruhig den Kontakt zu deinen engsten Angrehörigen, und laß dich auffangen.

Ich wünsch dir von Herzen alles gute

[MarS2015 0]

hi veilside,

tut mir echt leid, das zu hören.

ich kann dir auch kein patentrezept ans herz legen, aber ich will dir eins mit auf den Weg geben. Dein Weg wird schwer sein und auch wenn es sich kacke anhört es ist jetzt dein weg und du solltest das akzeptieren, versuch nicht davon abzukommen, kein alkohol und keine tabletten werden dir helfen können. Hilfe anzunehmen oder zu suchen mag auch schwierig sein, aber ist bestimmt ne gute idee. Wünsche dir die nötige Kraft damit klar zu kommen.

cya MarS

[Shao 6401]

Ich würde dir vor allem raten, dich nicht zu sehr in eine aktive Verarbeitung jetzt zu stürzen.

Du wirst Zeit brauchen und die solltest du dir geben. Mindestens ein halbes Jahr.

Dein Körper und dein Geist haben eine Menge Selbstheilungskräfte, denen du jetzt vertrauen solltest.

Du wirst verschiedene Phasen durchleben, Höhen und Tiefen der Verarbeitung. Das meiste davon wird jedoch eher passiv sein.

Hüte dich davor, dich jetzt aktiv in zuviele Fragen und Verarbeitung zu werfen.

Solltest du in mehreren Monaten merken, dass du Schwierigkeiten damit hast, dass bestimmte Dinge dich einfach nicht in Ruhe lassen, DANN such dir Hilfe.

[Gast]

http://www.youtube.com/watch?v=1eS4fYLuprM

Maze, ich kann es immernoch kaum glauben, dass Sandy, die ich eine Woche vor dem fucking Unfall bei deiner Einzugsfeier als einen lebensfrohen und etwas durchgeknallten, extrovertierten Menschen hab kennen lernen dürfen nun nicht mehr unter uns ist.

Was mich aber mehr als alles andere shockiert, ist und bleibt die Tatsache, dass wir für genau diesen Samstag Abend einen gemeinsamen Ausflug abgemacht hatten, an denen ich euch Beide mitgenomen hätte. (alles wäre Save gewesen)

Ich habe sogar noch die SMS vom besagten Abend, als ihr mir kurz vor der abgemachten Verabredung abgesagt hattet, um mit jemand anderem nach Zwönitz und damit ins ungeahnte Verderben zu fahren. Zu dem Zeitpunk, 22:15 hatte Sandy nur noch knappe acht einhalb Stunden zu leben....

Diese Begebenheit hat mir mal wieder gezeigt, wie zerbrechlich unsere Leben sind... und wie fatal sich auch noch so kleine Entscheidungen auswirken können....

Mir fehlen noch immer die passenden Worte - nur das hier

http://www.youtube.com/watch?v=1eS4fYLuprM

Gott segne euch

[The Stinger 1]

Meine (ehemalige) Freundin hat sich aufgehängt als rauskam, dass sie ihr Vater ... .

Sie hat es einer rel. neuen Freundin erzählt und die hat sich in eine Posaune verwandelt und jeden angerufen denn sie kennt.

Daraufhin kam ihr Vater (der meiner Freundin) in U-haft. Er hat sich über Bauchschmerzen beschwert und kam ins Krankenhaus.

Am Tag darauf fand man ihn dort an einem Baumwollstrang (Bettwäsche) baumelnd.

Ich fand es schon traurig, aber ... was sollte ich machen? Es war weder meine Schuld, noch hätte ich es (ohne Aufwand) verhindern können.

Es gehört doch dazu. Seit ihrer Geburt war klar, dass es eines Tages so kommt. Klar ist der Zeitpunkt nicht der Allerbeste...

Ich gebe weder irgendjemandem Schuld, noch hasse ich ihren Vater. Ich hatte/habe auch nicht das Bedürfnis grossartig zu trauern.

Nicht das ich die Zeit dazu hätte. Jeder ist doch hier aus einem Grund oder? *falls nicht, dann ist es doch eh egal

Wenn das dann erledigt ist, macht es keinen Unterschied ob man vorhanden ist oder nicht. Oder doch?

Bevor ich jedoch als apathisches Monstrum dargestellt werde, möchte ich erwähnen, dass diejenigen

die zuerst am lautesten Schrien (Vorwürfe, Vergeltungsansprüche, riesiges Brimmborium um ihr Ableben) auch am Ehesten verstummten

und sie teilweise sogar vergassen.

Keine Ahnung was richtig ist... und ob so etwas überaupt gibt...

Mai 14, 2009 bearbeitet von The Stinger