Die Bedeutung des Aussehens beim PU

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Frank, Du schreibst: "Schön das du versuchst wieder etwas Sachlichkeit in den Kindergarten zu bringen aber auch wikipedia muss irgendwie den Spagat zwischen Wissenschaft und dem herrschenden Zeitgeist, der PC hinkriegen. Also 50% sind nicht kulturell wandelbar- sprich biologisch /genetisch "in uns drin" (wer bitte kommt hier auf versöhnliche 50%?) was aber wissenschaftlicher Forschung mit Babys widerspricht die auf attraktive Gesichter durchweg positiver reagieren. Die anderen 50% sind wohl den nutzlosen Soziologen und Weltverbesserern geschuldet die meinen alles gesellschaftlich ändern zu können.

Ebenso kann man nicht leichthändig behaupten Körperattraktivität sei eher stärker dem geschichtlich-kulturellen Wandel unterworfen und gleichzeitig mit Michelangelos David argumentieren-das beißt sich. Ein sportlicher Kämpfer ist zeitübergreifend attraktiv- gute Gene-aus die Maus!"

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Hearts and Minds hat bereits auf die Unhaltbar des Bezugs auf die oft aus sozialbiologischen Kreisen vorgebrachte Platt-Argumentation der "guten Gene" hingewiesen. Sicherlich spielt das eine Rolle, aus heutiger Sicht ist das menschliche Sexualverhalten - und das war es wohl seit jeher, da der Mensch immer ein gesellschaftliches Wesen ist und seine Natur in der Kultur aufgehoben ist, ohne diese freilich abstreifen zu können - aber stark kulturell geprägt.

50/50 deshalb, weil es durchaus Fälle gibt, in denen wir sagen können, jemand ist objektiv physisch attraktiv, das aber keineswegs heißen muss, dass man von denjenigen folglich selbst angetan ist. Es gibt genügend Fälle in denen ich zustimme, dass Frau XY objektiv gut aussehend ist, ich sie aber deshalb nicht immer unbedingt subjektiv sexuell anziehend empfinde. Geht Frauen dahingehend nicht anders.

Ebenso gibt's Situationen in denen viele meinen, Person XY ist nicht unbedingt objektiv anziehend, gewisse Leute empfinden dies subjektiv aber durchaus so. Deshalb der sozial-kulturelle und individualpsychische Moment, wie er von "nutzlosen Soziologen und Weltverbesserern" (hier zeigt sich seit jeher die stumpfsinnige Abneigung der Biologisten, Sozialdarwinisten und der politischen Rechten gegen Zusammenhänge, die sie aus ihrer vermeintlich objektiv-naturwissenschaftlichen Weltsicht nicht verstehen, da ihre Beobachtungen und Schlussfolgerungen vielfach selbst einer Ideologie, also falschem Bewusstsein über die wirklichen Zusammenhänge, entspringen) vorgetragen wird.

Insofern reagieren Babys auf attraktive Gesicht wohl positiver, was bis dato allerdings wenig über die späteren Partnerwahl-Vorlieben als physischen und psychischen Gesamtkomplex aussagt, da die Herausbildung der eigenen "Lovemap" (John Money) erst ungefähr Mitte der Pubertät beendet ist und hier spielen dann eben sehr wohl auch Verhaltensweisen und Assoziationen zu bestimmten Formen des Aussehens mit rein. Soweit der subjektive Faktor.

Zum Körperideal: In Samoa gelten z.B. sehr übergewichtige Männer als attraktiv, ebenso ist das heutige Körperideal der 90-60-90-Frau kulturellen Veränderungen geschuldet. Früher hatte niemand Probleme mit Intimbehaarung, heute schon eher. Damals galten Dreitage-Bärte als ungepflegtes Auftreten, heute sind sie cool und ein Symbol für Sexappeal. Auch war in den 1960ern ein trainierter Körper nicht unbedingt wichtig, weil die gesellschaftliche Erwartung noch nicht derart hochgeschraubt und derart gelagert war, wie durch die heutige Kultur- und Medienindustrie.

Das alles heißt nicht, dass antike Statuen griechisch-römischer Herkunft nicht bereits auf die universell wahrgenommene Ästhetik trainierter Körper hinweisen. Die Wichtigkeit dessen und gesellschaftlich erzeugte Erwartung an den jeweiligen Partner bestimmten Idealen zu entsprechen, befindet sich aber im Schwanken und es gibt durchaus Frauen, die sich an einem Vin Diesel nicht erfreuen können (was wiederum mit Sozialisierung und der individualpsychischen Entwicklung zu tun hat).

Zusatz: Wenn wir nochmals zu teils biologischen Beobachtungen zurückkommen, sind unsere evolutionär betrachtet nahen Verwandten, die Schimpansen (die dem menschlichen Sozialverhalten am ehesten entsprechen), in Bezug auf ihre Partnerwahl nicht sehr wählerisch. Zwar besteht die Tendenz der Weibchen dazu eher Hochstatus-Männchen zu wählen (gemessen an der körperlichen Erscheinung und dominantem Verhalten), sie nehmen aber keineswegs immer jede Offerte an und haben auch Sex mit Männchen niederen Status, sofern sie für diese individuelle Vorlieben entwickelt haben.

Insbesondere in Zeiten eines hohen Schwangerschaftsrisikos neigen die Weibchen dazu sich mit den besagten Hochstatus-Männchen zu paaren, während sie in Zeiten jenseits des Risikos weniger wählerisch sind (Quelle: The efficacy of female choice in chimpanzees of the Tai Forest, Cote d'Ivoire" von R.M. Stumpf, C. Boesch aus 2006.) Soweit mir bekannt gibt's hier bei menschlichen "Weibchen" ähnliche Beobachtungen.

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Alter....hab grad ein bisschen in den "Realitätsabgleich-Thread" von den Damen hier im Forum reingeschaut, wo sie ihre Meinung über`s männliche Aussehen wiedergeben.

Da haben aber so einige "ganz leichte" Ansprüche. Wenn es da nach manchen gehen würde, kämen bei denen nur noch Topmodels in Frage.

Von den Damen hier im Forum wollen die meisten wirklich nur die Creme de la Creme der Männer.

Über manche Aussagen, die ich da grad gelesen habe im "Ladies Room"...muss ich irgendwie schmunzeln. Kann man nicht für voll nehmen^^

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"Wollen" und "bekommen" sind zwei paar verschiedene Schuhe. Bei den Ladies ebenso wie bei den Gents. Ganz davon abgesehen, dass wir Männer ja ebenso danach streben möglichst "perfekte" Frauen an unserer Seite zu haben ;).

bearbeitet von Matthias_

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Damals galten Dreitage-Bärte als ungepflegtes Auftreten

Das ist mir früher schon bei den Micky-Maus-Comics aufgefallen. Alle Ganoven haben immer Stoppel oder Bärte: Kater Karlo, die Panzerknacker, selbst Mac Moneysac, der ja immerhin eine Ente ist. Das am Besten noch zusammen mit ganz dunklen, dichten Augenbrauen.

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aus heutiger Sicht ist das menschliche Sexualverhalten - und das war es wohl seit jeher, da der Mensch immer ein gesellschaftliches Wesen ist und seine Natur in der Kultur aufgehoben ist, ohne diese freilich abstreifen zu können - aber stark kulturell geprägt.

50/50 deshalb, weil es durchaus Fälle gibt, in denen wir sagen können, jemand ist objektiv physisch attraktiv, das aber keineswegs heißen muss, dass man von denjenigen folglich selbst angetan ist. Es gibt genügend Fälle in denen ich zustimme, dass Frau XY objektiv gut aussehend ist, ich sie aber deshalb nicht immer unbedingt subjektiv sexuell anziehend empfinde. Geht Frauen dahingehend nicht anders.

Ebenso gibt's Situationen in denen viele meinen, Person XY ist nicht unbedingt objektiv anziehend, gewisse Leute empfinden dies subjektiv aber durchaus so. Deshalb der sozial-kulturelle und individualpsychische Moment, wie er von "nutzlosen Soziologen und Weltverbesserern" (hier zeigt sich seit jeher die stumpfsinnige Abneigung der Biologisten, Sozialdarwinisten und der politischen Rechten gegen Zusammenhänge, die sie aus ihrer vermeintlich objektiv-naturwissenschaftlichen Weltsicht nicht verstehen, da ihre Beobachtungen und Schlussfolgerungen vielfach selbst einer Ideologie, also falschem Bewusstsein über die wirklichen Zusammenhänge, entspringen) vorgetragen wird.

Insofern reagieren Babys auf attraktive Gesicht wohl positiver, was bis dato allerdings wenig über die späteren Partnerwahl-Vorlieben als physischen und psychischen Gesamtkomplex aussagt, da die Herausbildung der eigenen "Lovemap" (John Money) erst ungefähr Mitte der Pubertät beendet ist und hier spielen dann eben sehr wohl auch Verhaltensweisen und Assoziationen zu bestimmten Formen des Aussehens mit rein. Soweit der subjektive Faktor.

Zum Körperideal: In Samoa gelten z.B. sehr übergewichtige Männer als attraktiv, ebenso ist das heutige Körperideal der 90-60-90-Frau kulturellen Veränderungen geschuldet. Früher hatte niemand Probleme mit Intimbehaarung, heute schon eher. Damals galten Dreitage-Bärte als ungepflegtes Auftreten, heute sind sie cool und ein Symbol für Sexappeal. Auch war in den 1960ern ein trainierter Körper nicht unbedingt wichtig, weil die gesellschaftliche Erwartung noch nicht derart hochgeschraubt und derart gelagert war, wie durch die heutige Kultur- und Medienindustrie.

Das alles heißt nicht, dass antike Statuen griechisch-römischer Herkunft nicht bereits auf die universell wahrgenommene Ästhetik trainierter Körper hinweisen. Die Wichtigkeit dessen und gesellschaftlich erzeugte Erwartung an den jeweiligen Partner bestimmten Idealen zu entsprechen, befindet sich aber im Schwanken und es gibt durchaus Frauen, die sich an einem Vin Diesel nicht erfreuen können (was wiederum mit Sozialisierung und der individualpsychischen Entwicklung zu tun hat).

Sexualverhalten stark kulturell geprägt ?

Das ist doch Biologie pur - wo siehst du da Kultur ?

Bei Kleinkram wie Dreitagebärten und Intimrasur, hättens 90-60-90 Frauen früher schwerer ???

Das in den 60ern ein trainierter Körper nicht unbedingt wichtig war (attraktiv war er trotzdem! ) zeigt doch nur das die Bandagen aufm Partnermarkt härter werden weil die Möglichkeiten wachsen- eigendlich ist das doch eher ein "Back to the Steinzeit" als ein gesellschaftlicher "Fortschritt zu Höherem".

Und persönlicher Geschmack hin oder her- nach einem Monat ohne Frau :mit welchem Playmate würdest du NICHT ins Bett gehn ?

Aha-mit DER ...klar sie ist ja nur objektiv attraktiv....

Ich rede doch nicht von Ausschließlichkeiten und Absolutismen- ich rede von eindeutigen Tendenzen.

Der kulturelle Lack ist dünn, zwei Wochen Anarchie und die Starken erschlagen die Schwachen wenns ums Ganze geht.

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Was ich hier lesen muss erschreckt mich teilweise, ich habe immer geglaubt ich sei seltsam und komme deswegen bei Frauen nicht so gut an, aber bei dem Text von einigen habe ich das Gefühl gar nicht so seltsame Ansichten zu haben oder zu denken, also muss es an etwas anderes liegen.

Meine Körpergröße und Aussehen? Also stimmt es dann doch dass es auf beides ankommt.

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Sexualverhalten stark kulturell geprägt ?

Das ist doch Biologie pur - wo siehst du da Kultur ?

Ich rede doch nicht von Ausschließlichkeiten und Absolutismen- ich rede von eindeutigen Tendenzen.

Der kulturelle Lack ist dünn, zwei Wochen Anarchie und die Starken erschlagen die Schwachen wenns ums Ganze geht.

Schon wieder die Apokalypse! Das scheint ja bei den Biologisten und "Gender-Kritikern" eine ganz wichtige Vorstellung zu sein! :-p

Schau mal hier, da hatten wir die Diskussion schonmal, samt Weltuntergangsphantasien galore: http://www.pickupforum.de/topic/120850-antifeminismus-maskulinismus-und-neue-rechte-gefahren-fur-die-demokratie/

Kurz gesagt: Meinetwegen gibt es biologisch geprägte Reize. Menschliches Verhalten zeichnet sich aber gerade dadurch aus, dass wir unser Verhalten eben kontrollieren und nicht ständig unseren Reizen folgen, sondern geradezu das Gegenteil machen. Sonst hätten wir nicht mal das Feuer gezähmt.

Solche Reize wäre dann eben etwa die Unterscheidung gesund / ungesund, Fruchtbarkeit / nicht so hohe Fruchtbarkeit und Sicherheit / Gefahr. Das ist aber gänzlich banal und nichtssagend. Dazu kommt noch sozialer Status, der ja ganz offensichtlich kulturell bedingt ist, aber ebenso die Höschen der Frauen feucht macht, wie Du leicht selbst überprüfen kannst.

Natürlich ist unser konkretes Verhalten nicht durch die Reize, sondern durch kulturelle Konventionen geprägt. Unser Verhalten ist längst in ein Korsett eingezwängt über das, was man machen darf (das ist doch voll gay ey!), mit wem man was machen darf (meine Tochter darf niemals mit einem Neger zusammen sein!), wie und mit wem man darüber reden darf oder muss (ab zur Beichte, Fräulein!) und wann man wen überhaupt treffen und kennenlernen darf (Drei Kühe, wenn Ihr meine Tochter mit Eurem Sohn verheiratet).

Wenn Dich das wirklich interessieren sollte, dann schau mal in Michel Foucaults Buch "Sexualität und Wahrheit" rein. Da wird das ganz deutlich, wie sich soziopolitische Machtstrukturen in unserem Sexualverhalten manifestieren.

Das methodische Problem ist nun: Reize kann man nicht gut messen, sondern eigentlich nur Verhalten ex post facto erfragen, bspw. durch soziologische Studien, dann aber weiß man nicht, was vom Verhalten durch Natur & was durch Sozialisierung vorgegeben wurde. Zwar kann man Probanden Bilder zeigen und deren Reaktionen messen, aber normalerweise ist unsere Reaktion im Labor & auf Bilder eben auch eine andere als in der freien Wildbahn. Dass Menschen selbst oft über ihre Reize nicht gerne und nicht klar Auskunft geben, ist doch auch klar (wissen nicht, was sie wollen etc.).

Bestes Beispiel ist doch ein athletischer Mann, der aber gerade ein fürchterlicher Choleriker ist und total unberechenbar. Der mag zwar auf einem Photo total attraktiv sein, wenn die Frauen sich aber in seiner Gegenwart nicht wohl fühlen, dann wirken ganz andere Reize und Überlegungen als das Aussehen.

Anderes Beispiel: Hans ist muskulös und groß, sitzt aber nur schmollend in der Ecke rum. Peter ist eher drahtig gebaut, hat aber links und rechts ein süßes Mädchen eingehakt, die beide fröhlich am Lachen sind. Rate mal, wer auf Frauen attraktiver ist.

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Was ich hier lesen muss erschreckt mich teilweise, ich habe immer geglaubt ich sei seltsam und komme deswegen bei Frauen nicht so gut an, aber bei dem Text von einigen habe ich das Gefühl gar nicht so seltsame Ansichten zu haben oder zu denken, also muss es an etwas anderes liegen.

Meine Körpergröße und Aussehen? Also stimmt es dann doch dass es auf beides ankommt.

Hol das beste aus dir raus. Mach dir keine unnötigen Gedanken über dein Aussehen kannst es eh nur bedingt verändern. Klar gute Klamotten, Haare Gestylt, Saubere Fingernägel/Zähne und ein bisschen Sport muss schon drin sein.

Fange an dir selbst du gefallen. Dann frage dich was eine Frau haben muss um dir zu gefallen.

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Gast

Frank45, Kultur verschiebt Tendenzen und überzeichnet biologische Eigenschaften. Im Übrigen heißt sexuelle Anziehung nicht gleich, dass jemand mit 'nem jeweils anderen gleich ins Bett springt. Schließlich spielen bei alledem noch Gefühle jenseits des "gefällt mir" eine Rolle, und diese lassen sich schwerlich quantifizieren und hängen stark von den genannten indivdualpsychischen Punkten ab (und das bereits ist ein kultureller Einschlag, weil aus Interaktion und Prägung zwischen Menschen hervorgegangen).

Ein weiteres Beispiel wäre meine eigene Vorliebe für braunhaarige Frauen (obgleich ich blonde, rothaarige und schwarzhaarige nicht per se ausschließe). Soweit mir bekannt hat der mit einer emotionalen Prägung in meiner frühen Pubertätsphase zu tun. Ging um ein Mädchen, das in der Schule neben mir saß. Mir sind die genauen Zusammenhänge erst später klargeworden, aber theoretisch hätte sich mein Geschmack auch anders entwickeln können, wären die Umstände andere gewesen.

Bei alledem wird übersehen, dass, je nach Grad der emotional-sexuellen Bedürftigkeit, sexuelle Anziehung vielfach auf dünnem Eis gebaut ist. Selten gibt's "Wow, uhuu, alter, wer ist SIE denn?!?"-Momente und wenn ihre Art nicht zusagt, oder man sich an ihrer Seite nicht gut fühlt, kann das anfängliche Interesse sinken oder vollends wegfallen. Bei vielen Frauen ist der Faktor emotionale Verbindung um einiges wichtiger, eben gerade weil sie oft angemacht werden und optische Merkmale allein nicht ausreichen (was nicht heißt, dass sie unwichtig wären).

Zu Deiner Playmate-Frage: Ich kenne so gut wie keine; willst Du aber prominente Beispiele hören, fielen mir Kate Moss und Angelina Jolie ein. Sagen mir nicht zu und ich würde ein sexuelles Angebot ausschlagen. Die Beantwortung Deiner Frage hat m.E. also eher was mit dem Grad emotional-sexueller Bedürftigkeit und Selbstreflektion in Bezug auf den eigenen Geschmack zu tun. Ich glaube, viele Männer sind schnell dabei so gut wie jede scharf zu finden, nehmen aber nicht genau unter die Lupe, ob sie ihnen WIRKLICH gefällt.

Ansonsten widerspreche ich der von Dir angeschnittenen Tendenz ja keineswegs. Sollte durch meinen Beitrag eigentlich ersichtlich werden. Falls nicht, pardon.

Abschließend zur These "zwei Wochen Anarchie und die Starken erschlagen die Schwachen wenns ums Ganze geht", einfach weil ich sie für Nonsens halte: Der von Dir angenommene Zustand geht von der klassisch machiavellistischen These aus, der Mensch sei "des Menschen Wolf". Abgesehen von Ausnahme-Kontexten wie Katastrophenfälle und Hungersnöten, trifft dies nirgends zu. Und selbst in diesen Szenarien gibt's stets Menschen, die anderen helfen und mit ihnen kooperieren, einfach weil Kooperation langfristig rationaler ist und eher dem menschlichen Naturell als von Geburt an gesellschaftlichem Wesen entspricht. Die Theorie, Kultur ginge nicht aus dem lebenspraktischen Handeln der Menschen selbst hervor und wäre deren Bedürfnis, sondern quasi eine Art "Schutzüberbau" um die "grausam-egoistisch menschliche Natur" nicht durchbrechen zu lassen ist an dieser Stelle wiederum nur eins: Falsches Bewusstsein, ergo Ideologie. Aber genug Offtopic, zurück zum Thema.

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Was ich hier lesen muss erschreckt mich teilweise, ich habe immer geglaubt ich sei seltsam und komme deswegen bei Frauen nicht so gut an, aber bei dem Text von einigen habe ich das Gefühl gar nicht so seltsame Ansichten zu haben oder zu denken, also muss es an etwas anderes liegen.

Meine Körpergröße und Aussehen? Also stimmt es dann doch dass es auf beides ankommt.

Ich denke solange man nicht unter 1,65m ist, ist noch alles in Ordnung. Gibt ja noch genug kleinere Damen.

Und zum Aussehen:

Ich denke bei den U25-Frauen spielt das Aussehen eine sehr wichtig Rolle. Kann da nur von mir und meinem Umfeld berichten:

So gut wie alle unterdurchschnittlich aussehenden Typen (zwischen 17-23), in meinem Umfeld, haben noch nichts mit irgendeiner am Hut gehabt. 1 oder 2 Ausnahmen gibt`s da natürlich auch.

Bei mir das selbe. Während ich in meinem männlichen Freundeskreis als humorvoller, cooler Typ wahrgenommen und akzeptiert werde, werde ich von den Mädels wie "Luft" behandelt. Von Nichtbeachtung bis hin zu herablassenden Sprüchen war bei mir schon alles dabei. Ich bin halt einfach hässlich.

Ich hab eigentlich durch all die negativen Erlebnisse gar keinen Bock mehr auf irgendwelche Mädels, aber was willste gegen die Libido machen....

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Ja Neon, was aber hast du bislang alles getan um der "hässlichkeit" und der persönlichen Unzufriedenheit entgegenzuwirken? Sei mal ehrlich.

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Roue`- Jolie und Moss sind exakt auch nicht mein Geschmack- sind ja auch keine Playmates im eigentlichen Sinne sondern Promis die "auf schön" da reingerutscht sind...aber nachm Monat...

Ok-du sagst Kultur verschiebt Tendenzen und überzeichnet biologische Eigenschaften- mag sein- nur in welchem Ausmaß ?

Und da glaube ich das da viel weniger Spielraum ist als manche gern hätten.

Persönliches Beispiel- Pupertät im Osten in den 80ern, keine nennenswerte Medienbeeinflußung, ja politisch aber die Schönheitsideale ??? Nein, nicht mit russischen Kriegsfilmen und Polizeiruf.

(erwähne ich deswegen weil ja so mancher der Meinung ist die übermächtigen Medien mit Photoshoping kreeieren Schönheit nach gutdünken ).

Und trotzdem warn wir Jungs uns einig wer mit Abstand die Klassenschönheit ist und Nr.2 und 3 warn dann "persönlicher Geschmack"- bei denselben 2 Mädels.

Das MUSS genetisch sein- was sonst ?

bearbeitet von frank45

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Der von Dir angenommene Zustand geht von der klassisch machiavellistischen These aus, der Mensch sei "des Menschen Wolf". Abgesehen von Ausnahme-Kontexten wie Katastrophenfälle und Hungersnöten, trifft dies nirgends zu.

Gerade dann nicht. Im Gegenteil, nie helfen sich die Menschen mehr, schneller und großzügiger als im Katastrophenfall. Der Anthropologe David Graeber hat das so geschildert, dass die Menschen im Katastrophenfall spontan Systeme entwickeln, die eigentlich kommunistischer Natur sind: Alle arbeiten auf das Gemeinwohl hin, jeder bekommt das, was er gerade am nötigsten braucht und jeder ist bereit, dafür das zu geben, was er gerade nicht dringend braucht.

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Der von Dir angenommene Zustand geht von der klassisch machiavellistischen These aus, der Mensch sei "des Menschen Wolf". Abgesehen von Ausnahme-Kontexten wie Katastrophenfälle und Hungersnöten, trifft dies nirgends zu.

Gerade dann nicht. Im Gegenteil, nie helfen sich die Menschen mehr, schneller und großzügiger als im Katastrophenfall. Der Anthropologe David Graeber hat das so geschildert, dass die Menschen im Katastrophenfall spontan Systeme entwickeln, die eigentlich kommunistischer Natur sind: Alle arbeiten auf das Gemeinwohl hin, jeder bekommt das, was er gerade am nötigsten braucht und jeder ist bereit, dafür das zu geben, was er gerade nicht dringend braucht.

Wer redet den von PipiKram, kleine Katastrophen wo danach schon der Aufbau beginnt ?!

Ich rede von zeitlich unabsehbarer Anarchie- wenns ums nackte Überleben geht ohne das das THW naht- dann ist Schluss mit Kultur.

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Mal zu der Sache zu Muskeln. Hier ein interessantes Video was der Herr Karl ess gemacht hat.

http://www.youtube.com/watch?v=0FoApL25thc

Ich muss sagen das bei mir aufjedenfall der Fall ist, wie ich noch dünner war, hatte ich viel mehr Chancen bei jungen Frauen (16-19). Bin jetzt 22 , habe jetzt ne gute definierte Muskulatur aufgebaut bei 1,89m, aber mit den Frauen wurde es immer schwieriger . Früher ging alles von selbst und heute muss ich schon ein sehr gutes Game fahren um Frauen klarzumachen.

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Ja Neon, was aber hast du bislang alles getan um der "hässlichkeit" und der persönlichen Unzufriedenheit entgegenzuwirken? Sei mal ehrlich.

Hab in den letzten Jahren schon einiges getan (z.B. starke Akne behandeln lassen). Bin sonst auch ein sportlicher Typ, mach häufig Sport, weil es mir einfach Spaß macht^^

Mein Gesicht ist halt nicht das "Tollste" um es nett zu sagen...

Persönlich unzufrieden bin ich auch nicht, nur die ganzen negativen Erfahrungen mit Mädels haben halt auch ihren faden Beigeschmack bei mir hinterlassen und lassen mich auch nicht positiv in die Zukunft schauen.

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Wer redet den von PipiKram, kleine Katastrophen wo danach schon der Aufbau beginnt ?!

Ich rede von zeitlich unabsehbarer Anarchie- wenns ums nackte Überleben geht ohne das das THW naht- dann ist Schluss mit Kultur.

Also doch die Apokalypse. Was soll's denn sein, Zombies, Aliens oder Roboter? - Gib doch mal ein Beispiel für diesen Zustand des Kampfes aller gegen aller, oder ist das nur eine reine, haltlose Spekulation von Dir? Kein Luftschloss, sondern eher ein Luftbunker?

Ach, und hier, für Dich: http://bunkerbau.ws24.cc/ - Besser gut vorbereitet sein!

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Gast

Ich halte den von frank45 beschriebenen Zustand für eine theoretische Annahme, die in keiner wirklichen Situation zuträfe. Und selbst wenn, wäre das daraus entspringende Verhalten aus der Notsituation eines totalen Chaos zu erklären, weniger aus einer ominösen "Natur des Menschen". Aber bin auch gespannt, welches Szenario uns aufgetischt wird.

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Wer redet den von PipiKram, kleine Katastrophen wo danach schon der Aufbau beginnt ?!

Ich rede von zeitlich unabsehbarer Anarchie- wenns ums nackte Überleben geht ohne das das THW naht- dann ist Schluss mit Kultur.

Also doch die Apokalypse. Was soll's denn sein, Zombies, Aliens oder Roboter? - Gib doch mal ein Beispiel für diesen Zustand des Kampfes aller gegen aller, oder ist das nur eine reine, haltlose Spekulation von Dir? Kein Luftschloss, sondern eher ein Luftbunker?

Ach, und hier, für Dich: http://bunkerbau.ws24.cc/ - Besser gut vorbereitet sein!

Na du bist ja ein kleiner Witzbold- aber weist du was ?

Du redest am Thema vorbei- WIE ist bei der theoretischen Betrachtung nämlich Wurst ( ein Meteorit, Weltkieg, globale Seuche, totaler Zusammenbruch der Währungs und Sozialsysteme egal )

entscheident ist wie sich die Menschen verhalten wenns ans Verhungern geht!

Wenn dir das zu abstrakt ist dann bleib bei Micky Mouse und deinen Panzerknackern.

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Nur eine kleine Anmerkung meinerseits, die arg Offtopic sein mag, mir aber nach frank45's Beiträgen auffiel. Ich behaupte, Du, Frank, schrammst ziemlich an einer faschistoiden Einstellung vorbei. Mir bis dato unklar ob bewusst gewählt, weil davon überzeugt, oder aus Frust/Wut/whatever.

In Deinen Beiträgen vermengt sich allerdings kruder Biologismus (Du reduzierst nahezu 100% alles auf Biologie), alt-konservatives Rollenmuster bis hin zu offenem Sexismus (Frauen an den Herd-Standpunkt und Entmaskulinisierungs-Theorie), "Argumentation" gegen Genderforschung, "Gutmenschen" und Political Correctness, sowie der Auffassung, einzig die gesellschaftliche Kondition bewahre den Menschen davor des Menschen Feind zu sein und jegliche Ethik wäre Betrug am angeblich egoistischen Wesen des Menschen (wovon einiges Teilwahrheiten ansprechen mag, alles in allem aber in rechte Kultur- und Gesellschaftskritik abdriftet) und wahrscheinlich Thesen gegen Internationalismus/Kosmopolitismus zugunsten eines "starken Staates" oder nationaler Gefühligkeiten (jedenfalls dürften derartige Thesen Deinerseits naheliegen; falls nicht, korrigiere mich).

Mischen sich all diese Versatzstücke zu einem übelschmeckenden, braunen Cocktail, landen wir bei faschistischen Kultur- und Politikvorstellungen, die nicht nur ethisch fragwürdig sind, sondern obendrein einfach grundlegender Bullshit.

Ich will Dir das nicht unterstellen, sofern Du Dir dessen nicht bewusst sein magst, allerdings auf die Tendenz hinweisen, die solche Aussagen beherbergen.

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entscheident ist wie sich die Menschen verhalten wenns ans Verhungern geht!

Nach dem, was man bisher beobachten konnte, verhalten die sich so:

Im Gegenteil, nie helfen sich die Menschen mehr, schneller und großzügiger als im Katastrophenfall [einschließlich Hungersnöte]. Der Anthropologe David Graeber hat das so geschildert, dass die Menschen im Katastrophenfall spontan Systeme entwickeln, die eigentlich kommunistischer Natur sind: Alle arbeiten auf das Gemeinwohl hin, jeder bekommt das, was er gerade am nötigsten braucht und jeder ist bereit, dafür das zu geben, was er gerade nicht dringend braucht.

Alles andere ist eben Spekulation, die Du aus Deinem, offenbar sehr negativen und auf eher sehr wenige & selektive Fakten gestützten Weltbild extrapolierst. Ich dagegen gehe davon aus, dass die Menschen sich im Falle der Apokalypse eher zusammentun und sich helfen werden, weil durch Kooperation eben mehr erreicht wird als durch Gewalt. Aber das ist für den Falle einer entgrenzten Katastrophe eine ähnliche Spekulation wie Dein Pessimismus. Wir wissen es schlichtweg nicht, wie die Menschen sich während des Weltunterganges verhalten werden.

@ Roué: Gut bemerkt... Er selbst sieht sich dagegen als Rebell, der sich gegen den oppressiven und durch Gutmenschen geprägten Mainstream auflehnt und die Dinge beim Namen nennt. :crazy: Aber wenn eines Tages das reinigende Feuer über die Zivilisation hinwegfegt, die Schwachen und Lebensunwerten untergehen und dann der Neue Mensch aus den Ruinen der Zivilisation ersteht - dagegen hätte er sicher nichts.

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Beide haben recht.

Die Menschen werden sich in Gruppen zusammenfinden und sich gegenseitig unterstützen. Alleine wird ein Überleben nicht lange möglich sein.

Diese neugewachsenen Stämme werden sich jedoch im Kampf ums tägliche Überleben gegenseitig bekriegen. Jeder versucht dem anderen seine Ressourcen streitig zu machen. Dabei entstehen auch Bündnisse, kurzfristige Allianzen, Fehden und Vertrauensbrüche.

Die Stämme werden sich aber nach kleineren Scharmützeln immer weiter zusammenschließen, bis es nur wenige große und starke Stämme gibt. Kleinere Stämme werden von den großen Stämmen geschluckt.

Das ist die Geschichte der Menschheit... und es wird auch immer so weitergehen.

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Nur eine kleine Anmerkung meinerseits, die arg Offtopic sein mag, mir aber nach frank45's Beiträgen auffiel. Ich behaupte, Du, Frank, schrammst ziemlich an einer faschistoiden Einstellung vorbei. Mir bis dato unklar ob bewusst gewählt, weil davon überzeugt, oder aus Frust/Wut/whatever.

In Deinen Beiträgen vermengt sich allerdings kruder Biologismus (Du reduzierst nahezu 100% alles auf Biologie), alt-konservatives Rollenmuster bis hin zu offenem Sexismus (Frauen an den Herd-Standpunkt und Entmaskulinisierungs-Theorie), "Argumentation" gegen Genderforschung, "Gutmenschen" und Political Correctness, sowie der Auffassung, einzig die gesellschaftliche Kondition bewahre den Menschen davor des Menschen Feind zu sein und jegliche Ethik wäre Betrug am angeblich egoistischen Wesen des Menschen (wovon einiges Teilwahrheiten ansprechen mag, alles in allem aber in rechte Kultur- und Gesellschaftskritik abdriftet) und wahrscheinlich Thesen gegen Internationalismus/Kosmopolitismus zugunsten eines "starken Staates" oder nationaler Gefühligkeiten (jedenfalls dürften derartige Thesen Deinerseits naheliegen; falls nicht, korrigiere mich).

Mischen sich all diese Versatzstücke zu einem übelschmeckenden, braunen Cocktail, landen wir bei faschistischen Kultur- und Politikvorstellungen, die nicht nur ethisch fragwürdig sind, sondern obendrein einfach grundlegender Bullshit.

Ich will Dir das nicht unterstellen, sofern Du Dir dessen nicht bewusst sein magst, allerdings auf die Tendenz hinweisen, die solche Aussagen beherbergen.

Danke für den Hinweis aber wer als erster RECHTS schreit hat gewonnen war Gestern.

Ich bevorzuge Fakten und das du am Ende kleinlaut mit "Verhalten aus einer Notsituation in einem totalen Chaos" praktisch meiner Menschensicht zustimmst um dann aber nochmal mächtig mit "Braunem Cocktail " zuzuschlagen ist eigendlich erbärmlich.

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Ja, Gentleman, es ist einfach die Geschichte der Entwicklung der so genannten - um es verfemt marxistisch auszudrücken - Produktivkräfte (Entwicklung von Technologie, Arbeitsorganisation, Kommunikations- und Verkehrswegen), welche der Tendenz nach Selbstbeschränkungen aufhebt und komplexere, vernetztere Strukturen hervorbringt. Aus arbeits-rationalen wie empathischen Gründen (sofern ideologischer Ballast der gegenseitigen Enthumanisierung durch Lokalismus/Nationalismus, absurden Menschenbildern usw. abgebaut werden kann; teils ist das aber auch Ergebnis des "hinter den Rücken" der Gesellschaftsmitglieder vorgehenden Entwicklungsprozesses der Produtivkräfte). Aber gut, ich halte, mit Verlaub, frank45's Thesen (wofür steht das 45 eigentlich? 1945?) für nicht weiter diskussionswürdig und wir sind auch wieder arg offtopic.

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