Think like a Pussy

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Think like a Pussy

Frauen sind wie Männer – nur anders!

von Neice

Ich möchte euch ein Denkmodell vorstellen. Ein Modell, mit dem ich arbeite, lange bevor ich von PickUP gehört habe. Ich komme aus dem Bereich Marketing und im Marketing analysiert man Zielgruppen. Versucht, wie eine Zielgruppe zu denken, sich langsam hinein zu versetzen. Und sich vom Wettbewerb zu differenzieren.

Unsere Zielgruppe sind? Attraktive Frauen

Stellt euch vor, Ihr seit eine Frau. Eine attraktive Frau. Versucht, euch absolut in ihre Lage zu versetzen. Was bedeutet das? Wie würde das aus Sicht eines Mannes aussehen.

1. Sex ist verfügbar

Ihr könnt jederzeit Sex haben. Mit fast jeder Frau. Wenn ihr sie ansprecht, läuft sie euch den ganzen Abend hinterher. Ihr müsst aber nicht ansprechen, denn die schönsten Frauen sprechen euch von ganz alleine an. Euer Handy ist voll von Nummern und ihr wisst, dass ihr mit jeder Frau in diesem Handy Sex haben könntet.

Ganz schnell ist euer Ego oben. Schöne Frauen könnt ihr ohne Ende haben. Das reicht euch aber nicht. Jeden Tag Sex und schnell sind eure Anforderungen weiter oben. Frauen für Sex findet ihr wie Sand am Meer. Aber Frauen, mit denen ihr eine tolle Zeit verbringen könnt, die sind selten. Oft machen die das nur so lange, bis sie euch ins Bett bekommen haben. Dann ist Schluss.

Im Club werden Ihr andauernd von HB2-6 gegamed. Die gehen euch zwischen die Beine, sind extrem penetrant, tanzen geht nur noch, wenn ihr mit euren Kumpels unterwegs seit. Ansonsten ist die Tanzfläche nicht mehr sicher. Gebt ihr auch nur das geringste IO, habt ihr die Frau den ganzen Abend am Hals.

Euch wird klar: Jede Frau die euch anspricht, möchte nur Sex mit euch.

2. Sexualität der Frau

Ihr findet es geil, einen Schwanz drin zu haben. Ihr seit sogar wesentlich sexueller als Männer.

3. Gesellschaftliche Norm

Auch wenn ihr gerne Sex habt, habt ihr ein Problem. Ihr geltet als Schlampen, wenn ihr euch einfach Sex holt. Noch schlimmer, eure Kumpels halten euch für Schlampen. Ihr habt ganz genau Vorstellungen, wann man mit einem Mann ins Bett gehen sollte, was man wann machen darf und ihr habt vor allem auch Angst, dass der tolle Mann euch für eine Schlampe hält. Ihr habt sogar Angst, als Schlampe zu gelten, wenn ihr mehrere Männer an einem Abend ansprecht.

Ihr findet es geil, als Schlampen zu gelten? Eure Kumpels aber nicht. Da seit ihr dann unten durch. Und Männer finden das auch nicht gut. Und die, die das gut finden, wollen nur Sex. Und das ist euch zu wenig, ihr wollt mehr, da Sex einfach verfügbar ist. Ihr habt permanent Angst, dass ihr die Frau nicht richtig einschätzt, sie euch den Himmel auf Erden verspricht und euch nach dem Sex einfach liegen lässt.

Fazit

Es sind die Faktoren, die ein Game beeinflussen. Geht mit einer Frau, egal wie konservativ sie ist, in einen Pärchenclub. Die gesellschaftliche Norm ist geändert, wenn sie sich wohl fühlt, nimmt sie diese Norm an. Wenn Du ihr das Gefühl gibst, dass das in Ordnung ist, hast Du eine Stunde später folgende Situation: Du vögelst sie, während eine andere Frau ihre Pussy leckt, sie mit der Hand einer andere Frau zwischen den Beinen hängt, einem 2. Mann einen bläst und sich von jedem anfassen lässt, der das geil findet. Das erreiche ich mit jeder Frau, auch wenn sie mir vor 1 Woche noch erzählt hat, was für ein braves Mädchen sie ist.

Betrachtet euer Game aus diesem Blickwinkel. Lebt diesen Blickwinkel. Beobachtet Approches anderer Männer unter dem Blickwinkel. Überlegt, was die Frau möchte, wie er sich verhält und versucht dabei zu denken, wie sie denkt. Überlegt und analysiert, was Frauen attraktiv finden.

Wenn ihr das eine Weile übt (und das geht auch im Set), habt ihr nach ein paar Wochen eine wahnsinnig gute Einschätzung von Frauen und könnt das Tempo im Game massiv erhöhen und in den richtigen Momenten wieder rausnehmen. Ihr orientiert euch ein bisschen am Modell von Mystery von der Reihenfolge. Jeder Shittest gibt euch ein Feedback darüber, wie die Frau tickt. Jede Handlung lässt euch Rückschlüsse auf ihre Sichtweise der gesellschaftlichen Norm nehmen.

Diese Denkweise ist wahnsinnig hilfreich, um ein Feeling für das Game zu bekommen, sich auf neue Umgebungen einzustellen. Auch eine Disco ist ein Ort, der eine gesellschaftliche Norm hat. Streetgame unterliegt gesellschaftlichen Normen.

Viele PU Regeln gelten bei großen Prozentsätzen von Frauen in bestimmten Situationen. Regeln stumpf zu befolgen, funktioniert. Aber als Rahmen zusammen mit Feingefühl werden es erst richtig Waffen.

Neice

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Und sowas schreibst um 4:20 ^^ stark! :)

Gefällt mir. Hab ich auch schon oft drüber nachgedacht.

Weiß nicht so genau ob du dir damit so viele Freunde machst, denn die generelle Meinung hier is ja man soll sich am besten gar nicht erst drum scheren was die Frauen denken.

Ich glaub auch wenn man in der Lage ist zu verstehen was hier gemeint ist braucht mans eigentlich nicht mehr. Trotzdem ich werds aufsaugen und daran wachsen, danke :)

P.S. PM ^^

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Ich finde den Text auch absolut klasse! Er zeigt wie verwirrend der PDM sein kann.

Bei Punkt 1 bist du noch ein Mann, der sich in die Sichtweise einer Frau versetzt, sich vorstellt, wie er von penetranten HB2-6 angesprochen wird.

Was dann anscheinend blitzschnell durch Punkt 2

Ihr findet es geil, einen Schwanz drin zu haben. Ihr seit sogar wesentlich sexueller als Männer.

geändert wird.

Denn bei Punkt 3 bist du plötzlich eine verängstigte Schlampe, die eine ganz genaue Vorstellung davon hat, wann man mit einem Mann ins Bett gehen sollte.

:-D

bearbeitet von RonStone

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Ja gut am Ende hat er die Rollenperspektive ein bisschen gewechselt , aber es wird dennoch klar was er gemeint hat.

Ich habe über das Sozialverhalten in Diskos auch schon oft nachgedacht , aber immer aus der Sicht von Männern.Ich bin (leider) noch net auf die Idee gekommen mich in die Lage einer Frau zu versetzen.Aber des werd ich mal die nächste Zeit üben.Danke für die Anregung.^^ Ambizious

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Man hat die Uhrzeit doch gemerkt :-D.

Ich möchte euch speziell zu Clubgame noch eine Erfahrung schildern:

Ich war mit nem Kumpel, meiner Freundin und deren schwulen Cousin samt Freund im Pulse. Das Pulse ist ein Szenetreff für Schwule und Lesben in Frankfurt, dennoch ein cooler Laden. Habe ich mit meiner Freundin getanzt, war das alles kein Problem. Ging man alleine durch den Laden, passierte was ganz Interessantes: Schaut mich ein Mann an, fixiere ich sofort, versuche ihn einzuschätzen. Männer sahen das sofort als Anmache, kamen her. Und sie waren penetrant. Ich bin jedem Blick irgendwann ausgewichen. Dennoch wurde man alle 10 Minuten angesprochen. Alleine Tanzen gehen ging nicht. Ging man aufs Klo, standen auf dem Weg Männer an der Wand gelehnt, die einen fixiert haben, direkt auf einen ONS angesprochen haben.

Was passierte: Ich habe mir von meinem Kumpel Tipps geholt, wie ich Körbe geben kann. Ich war extremst genervt. Ich habe meine Freundin geschnappt, wenn ich tanzen gehen wollte oder aufs Klo musste. Ich habe sogar mit meinem Kumpel getanzt, nur um nicht von anderen Männern angetanzt zu werden.

In der ersten Stunde habe ich auf indirekte Approaches noch nett reagiert. Vielleicht ein Typ, mit dem sich nett unterhalten kann. Sie wollten alle nur ONS. Später war mein erster Satz immer "verpiss Dich", auch nicht nett, aber meine einzige Chance.

Ich habe an dem Abend mein komplettes Verhalten geändert. Ich war nicht mehr offen und kommunikativ. Ich bin in meiner Gruppe geblieben, weil sie mir Schutz vor dummen Anmachen gegeben hat. Mein Wing war plötzlich mein Cockblocker.

Über den Abend habe ich lange nachgedacht. Wenn mir heute eine Frau einen harten Korb in einem Club gibt, greift mich das nicht mehr an. Ich muss an den Abend denken, lächeln und ich kenne genau ihr Problem. Und ich bin im Game, ich bin richtig im Game... mit der Frau habe ich jede Menge Spaß an dem Abend.

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GEIL!

Das war der erste Gedanke der mir nach dem Lesen in den Kopf schoss.

Danke für diesen Beitrag! Auch wenn du dich ein wenig mit den perspektiven verhaspelt hast, hat man dennoch eine sehr gute Einschätzung von dem was du sagen willst. Während Punkt 2 und 3 genauso geschrieben sind wie Punkt 1 könnte man sich noch besser hinein versetzen. Vielleicht schreibst du es ja nochmal um.

Das mit dem Homo-Club find ich auch genial. Wenn man es mal analysiert warst du total Higher Value. Hast sozusagen hard2get von vornherein ausgestrahlt was die Attraction der anderen Männer nochmal erhöht hat. Wenn man dieses Feeling ankern und im normalen Club wieder rausholen könnte, wäre sicher interessant was passiert.

Lass uns weiterhin an deinen geistigen Ergüsse teil haben :-D

Greetz,

Ben

bearbeitet von nevolo

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Gast Joyful Emotion

Ich habe mal eine ähnliche Erfahrung wie du im Pulse gemacht. Aufgrund eines politischen Amtes musste ich mal auf einem Christopher Street Day eine Rede halten. Alle üblichen Verdächtigen aus dem Landesverband meiner Partei, die selbst homosexuell sind und auch ernsthaft etwas zu diesem Thema beitragen können, waren am selben Tag schon bei anderen Veranstaltungen und so blieb diese ehrenvolle Aufgabe an mir hängen. Alle anderen Redner haben den üblichen langweiligen Sermon von sich gegeben und brav vom Skript abgelesen. Ich habe dann 10 Minuten lang von der Freiheit der Liebe gesprochen und die spießbürgerliche Sexualmoral verteufelt. Hatte mit einer üblichen politischen Rede nicht viel zu tun, aber hat dafür jede Menge Attraction erzeugt. Mein lavendelfarbenen Hemd und etwas Parfum haben zu einer fehleinschätzung meiner sexuellen Orientierung dann noch beigetragen. Fast im Minutentakt wurde ich danach angebaggert und was am anfang noch durchaus unterhaltsam war, wurde irgendwann einfach nur noch lästig. Indirect scheint unter Homosexuellen nicht üblich zu sein. Die Opener waren alle ungefähr auf dem Niveau von diesem: "Ihr verteilt doch Kondome an eurem Stand, da kannst du dir doch mal einen auf deinen Schwanz ziehen und mir mal so richtig zeigen was die so aushalten!" :-D

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