Amoklauf in Winnenden

188 Beiträge in diesem Thema

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Hier etwas neues zu der Ankündigung des Amoklaufes:

4chan-1236789396358.png

einmal von 4chan.org

trinkerheim-winnendenamok.jpg

und hier von http://krautchan.net/

Es werden übrigens alle User bei krautchan Bernd genannt.

Zitat: "Leider wird unser winziger Server mit dem momentanen Ansturm nicht fertig. Es gibt allerdings auch gar nichts zu sehen, da die deutsche Presse sich bedauerlicherweise (vermutlich nicht zum ersten Mal) von einer Fälschung hat täuschen lassen.

Hier wurde kein Amoklauf angekündigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen können.

Scheinbar ist recherchieren heutzutage uncool. Schlimm genug, bei Wikipedia abzuschreiben, aber hier? Grundgütiger."

Es handelt sich höchstwahrscheinlich bei beiden um Fakes. Auf den letzten Fake ist sogar die Presse reingefallen.

der deutsche Post ist real und wird nur als Fake dargestellt, damit KrautChan keinen Ärger bekommt.

ich muss mich korrigieren, du hast recht. es sind fakes.

http://img19.imageshack.us/img19/869/1236875659144.png

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Es muss eine unglaubliche Energie und Überwindung kosten, solch eine grausame Tat durchzuführen, eine Art von Überwindung die wir uns garnicht vorstellen können. Es ist sehr traurig, dass er diese Energie nicht im "Guten" eingesetzt hat um an sich zu arbeiten, etc.

Vor ca 4 Jahren hat mein 3 Jahre jüngerer Bruder Selbstmord begangen und wir haben uns auch alle gefragt "warum?" "wieso?" "wie kann ein Mensch nur so etwas tun?". Es gibt darauf keine Antwort. Auch damals dachte ich, dass er die persönliche Energie, die zu einer Tat nötig ist doch auch ganz anders hätte nutzen können. Hat er aber nicht.

Ich denke vollständig Verhindern kann man Amokläufe nicht, aber ich finde dass das Problem in der Gesellschaft zu finden sein muss. Ich habe leider keine exakten Daten, aber offenbar nimmt die Anzahl der Amokläufe zu und ist deutlich höher als z.B. vor 30 Jahren. Was hat sich verändert in dieser Zeit?

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Gast Yes1Can

Anstatt über "Killerspiele" zu debattieren, sollten sich die Politiker mal lieber mit solchen Entwicklungen auseinandersetzen. Aber solche Meldungen sind in unserer Pussifizierten Gesellschaft leider verpöhnt, da sie nicht dem Märchen der unterdrückten und benachteiligten Mädchen entsprechen. Die Fem-Nazis melden sich nur dann zu Wort, wenn es darum geht, dass Einkommensunterschiede egalisiert werden sollen.

Lesen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/...,612997,00.html

Teaser:

Schulen benachteiligen Jungen massiv

Das Schulsystem produziert haufenweise Verlierer - die Mehrheit ist männlich. Schon im Kindergarten werden Mädchen deutlich bevorzugt, auch in der Schule müssen Jungs um Aufmerksamkeit und gute Noten kämpfen. Ursache des Problems: Kitas und Grundschulen sind fest in weiblicher Hand.

bearbeitet von Yes1Can

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dieses ganze rumgesuche nach nem schuldigen oder nach gründen is doch völliger blödsinn.

bei 80 millionen menschen in unserem land gibt es numal, wie in jedem anderen land auf der erde auch, exemplare, die einfach KRANK sind. der kerl hatte probleme, wie sie unzählige jugendliche in dem alter haben, aber letztendlich sind 99,9% meilenweit davon entfernt in eine schule zu gehen und wehrlose leute quasi hinzurichten. allein die vorstellung sowas zu durchzuziehen ist sowas von absurd, dass ich es mit worten kaum ausdrücken kann...

ich denke nicht, dass bei solchen leuten noch irgendwas zu retten is, deshalb lässt sich das auch niemals ganz verhindern. wenn man die ganze aufmerksamkeit von gesellschaft, medien und politik anders einsetzten würde könnte man sicherlich viel mehr leben retten als die 15 leute alle paar jahre (klingt zynisch und makaber ist aber so).

ich merks ja selbst wie einen sowas wirklich unglaublich schockiert, aber ich mein das beispiel mit den verkehrstoten wurde ja schon gebracht. aber dieses verquere empfinden lässt sich genauso wenig ändern...20€ die ich auf der straße verliere schmerzen auch mehr als 20€ aufpreis bei ner 5000€ reise, auch wenns rein logisch betrachtet völliger blödsinn ist...

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Ich denke vollständig Verhindern kann man Amokläufe nicht, aber ich finde dass das Problem in der Gesellschaft zu finden sein muss. Ich habe leider keine exakten Daten, aber offenbar nimmt die Anzahl der Amokläufe zu und ist deutlich höher als z.B. vor 30 Jahren. Was hat sich verändert in dieser Zeit?

Vor 30 Jahren war die Presse noch nicht so omnipräsent wie heute und es gab da wohl noch sowas wie Anstand in den Redaktionen. heute freuen die sich aber über solche Amokläufe, weil das massiv Kohle bringt. So bieten sie Loosern wie dem Tim eine Bühne, die diese dankbar annehmen. Umgebracht hätte er sich in jedem Fall, aber so wird er noch weltweit bekannt.

Einmal kriegt die kleine Witzfigur Aufmerksamkeit, einmal lachen sie nicht alle über ihn. Mit dieser Tat kann auch der größe Verlierer in die geschichte eingehen.

Die Presse hatte ihren Finger zu jeder Zeit mit am Abzug. Und immer mehr Looser sehen es, wie man durch das Töten unschuldiger Menschen Ruhm erlangen kann. Da kommt in nächster Zeit noch viel mehr auf uns zu.

bearbeitet von chump

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Ich denke vollständig Verhindern kann man Amokläufe nicht, aber ich finde dass das Problem in der Gesellschaft zu finden sein muss. Ich habe leider keine exakten Daten, aber offenbar nimmt die Anzahl der Amokläufe zu und ist deutlich höher als z.B. vor 30 Jahren. Was hat sich verändert in dieser Zeit?

Vor 30 Jahren war die Presse noch nicht so omnipräsent wie heute und es gab da wohl noch sowas wie Anstand in den Redaktionen. heute freuen die sich aber über solche Amokläufe, weil das massiv Kohle bringt. So bieten sie Loosern wie dem Tim eine Bühne, die diese dankbar annehmen. Umgebracht hätte er sich in jedem Fall, aber so wird er noch weltweit bekannt.

Einmal kriegt die kleine Witzfigur Aufmerksamkeit, einmal lachen sie nicht alle über ihn. Mit dieser Tat kann auch der größe Verlierer in die geschichte eingehen.

Die Presse hatte ihren Finger zu jeder Zeit mit am Abzug. Und immer mehr Looser sehen es, wie man durch das Töten unschuldiger Menschen Ruhm erlangen kann. Da kommt in nächster Zeit noch viel mehr auf uns zu.

Sicher mit ein Grund, aber ich glaube nicht, dass man die größere "Publikumsplattform" als alleinige Ursache für den allgemeinen Zuwachs sehen kann.

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Ich denke vollständig Verhindern kann man Amokläufe nicht, aber ich finde dass das Problem in der Gesellschaft zu finden sein muss. Ich habe leider keine exakten Daten, aber offenbar nimmt die Anzahl der Amokläufe zu und ist deutlich höher als z.B. vor 30 Jahren. Was hat sich verändert in dieser Zeit?

Vor 30 Jahren war die Presse noch nicht so omnipräsent wie heute und es gab da wohl noch sowas wie Anstand in den Redaktionen. heute freuen die sich aber über solche Amokläufe, weil das massiv Kohle bringt. So bieten sie Loosern wie dem Tim eine Bühne, die diese dankbar annehmen. Umgebracht hätte er sich in jedem Fall, aber so wird er noch weltweit bekannt.

Einmal kriegt die kleine Witzfigur Aufmerksamkeit, einmal lachen sie nicht alle über ihn. Mit dieser Tat kann auch der größe Verlierer in die geschichte eingehen.

Die Presse hatte ihren Finger zu jeder Zeit mit am Abzug. Und immer mehr Looser sehen es, wie man durch das Töten unschuldiger Menschen Ruhm erlangen kann. Da kommt in nächster Zeit noch viel mehr auf uns zu.

Sicher mit ein Grund, aber ich glaube nicht, dass man die größere "Publikumsplattform" als alleinige Ursache für den allgemeinen Zuwachs sehen kann.

Die Plattform und die Ideengebung darfst du auch nicht vergessen, hätten die nie von Amokläufen gehört, wären die nice auf die Idee gekommen einen zu starten, sondern hätten nur ihrer eiegenen erbärmlichen Existenz ein Ende gesetzt.

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Der Junge hat 8 Schülerinnen auf dem Gewissen. Meine Theorie ist, dass ein falsches Frauenbild Auslöser seiner Tat war. Von der Mutter das ganze Leben überversorgt, "übermüttert". Zusammen mit der Tatsache, in dem Kaff in festen Strukturen gefangen zu sein, entsteht ein Machtstreben, das völlig normal ist, nur eben nicht in einem Ausmaß wie diesem!

Menschen wie er erkennen nicht, dass sie ein Problem haben, auch ihre Eltern nicht. In einem gutbürgerlichen Hause spricht man nicht über Probleme, schließlich hat man ja keine ...

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hab grade mal quer gelesen

und das thema "in afrika sterben jeden tag mensche an hunger" mitbekommen.

es ist doch ein himmelweiter unterschied, ob jemand quasi auf mehr oder weniger natürliche

art und weise stirbt, weil er nichts zu essen hat,

als wenn ein noch nicht mal volljähriger emotional so kaputt sein muss, dass

er sich dazu überwinden kann, zahlreichen personen in den kopf zu schiessen.

das war ein seelischer krüppel.

mensch, überlegt euch mal, was dazu gehört, wissentlich ein leben auszulöschen!

ich weiss nicht, wer von euch beim militär war, aber überhaupt auf jemanden zu schiessen,

ist eine extreme überwindungssache (musste ich zum glück nie).

und das sieht auch bestimmt nicht schön aus, wenn jemand ne kugel in die rübe bekommt.

könnt ihr jetzt ungefähr nachvollziehen, warum es menschen gibt,

die so etwas traurig macht, ohne das heucheln zu müssen?

stellt euch einfach mal vor, soetwas passiert in eurem direkten umkreis.

sagt ihr dann euren engsten freunden "mensch, die leute in afrika..." ?

dass hat etwas mit emotionaler und sozialer reife zu tun, solch einen

krassen verhalt nachempfinden zu können.

womöglich spielt das alter da auch eine entscheidende rolle,

wenn man auf solche starken emotionen nur mit provokation/gegenhaltung anstatt

mitgefühl reagiert.

und für die andere seite:

bitte lasst das melancholische "die welt ist schlecht" gehabe.

ja, die welt ist nicht fair, aber die einstellung hilft euch, aller trauer zum trotz, auch nicht weiter.

es gibt ganz ganz viele tolle dinge auf der erde und es gibt menschen, die soetwas nie mitbekommen,

und selbst ganz ganz schlimme dinge machen.

trauert, aber guckt nach vorne.

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Der Junge hat 8 Schülerinnen auf dem Gewissen. Meine Theorie ist, dass ein falsches Frauenbild Auslöser seiner Tat war. Von der Mutter das ganze Leben überversorgt, "übermüttert". Zusammen mit der Tatsache, in dem Kaff in festen Strukturen gefangen zu sein, entsteht ein Machtstreben, das völlig normal ist, nur eben nicht in einem Ausmaß wie diesem!

Menschen wie er erkennen nicht, dass sie ein Problem haben, auch ihre Eltern nicht. In einem gutbürgerlichen Hause spricht man nicht über Probleme, schließlich hat man ja keine ...

ist klar, deswegen war der junge auch beim psychologen, weil man in solchen verhältnissen probleme verschweigt.

hältst du es für eine frage des wohlstands, ob man sich mit den problemen seiner allernächsten mitmenschen beschäftigt?

mensch, das sind enttäuschende äusserungen.

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Gast Im Agel

Freunde, wir sollten uns lieber sorgen um das machen, was die Medien im Moment veranstalten ! Auf 6 Sendern wird gleichzeitig übertragen, was im moment in Winnenden abgeht, Fernsehteams belagern den ganzen Tag deren Haus, Sondersendungen gibt es zur Tat. Mal ganz ehrlich: Ist das nicht für einen ausgegrenzten Jungen, der die Droge Aufmerksamkeit nicht kennt, eine große Verführung, sich durch solch eine Tat auf gewisse Weise unsterblich zu machen ? Die 2 Typen von Columbine sind uns immer noch in den Köpfen. Und das ist schon etwas länger her. Sie gehen aus den Köpfen der Menschen nicht mehr raus, wie dieser Junge.

Muss nicht ein Wissenschaftler oder ein Pickup-Artist verdammt hart arbeiten, um solch eine Aufmerksamkeit zu bekommen ? Sry, aber ich hab noch keinen PUA gesehen, der auf 6 Sendern gleichzeitig zu sehen war. So ein Amog-Läufer schon.

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Muss nicht ein Wissenschaftler oder ein Pickup-Artist verdammt hart arbeiten, um solch eine Aufmerksamkeit zu bekommen ? Sry, aber ich hab noch keinen PUA gesehen, der auf 6 Sendern gleichzeitig zu sehen war. So ein Amog-Läufer schon.

einfach gesagt musst du immense emotionen schüren (zb trauer).

vielleicht will sowas aber auch kein normaler mensch ?!

vorsicht: amog != amok

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Freunde, wir sollten uns lieber sorgen um das machen, was die Medien im Moment veranstalten ! Auf 6 Sendern wird gleichzeitig übertragen, was im moment in Winnenden abgeht, Fernsehteams belagern den ganzen Tag deren Haus, Sondersendungen gibt es zur Tat. Mal ganz ehrlich: Ist das nicht für einen ausgegrenzten Jungen, der die Droge Aufmerksamkeit nicht kennt, eine große Verführung, sich durch solch eine Tat auf gewisse Weise unsterblich zu machen ? Die 2 Typen von Columbine sind uns immer noch in den Köpfen. Und das ist schon etwas länger her. Sie gehen aus den Köpfen der Menschen nicht mehr raus, wie dieser Junge.

Muss nicht ein Wissenschaftler oder ein Pickup-Artist verdammt hart arbeiten, um solch eine Aufmerksamkeit zu bekommen ? Sry, aber ich hab noch keinen PUA gesehen, der auf 6 Sendern gleichzeitig zu sehen war. So ein Amog-Läufer schon.

Schrieb ich ja oben bereits, 80-90% der Amokläufe sind medienegemacht. Und jeder dreckige Journalist, jeder "Amoklauf Supersondersendung #280" Zuschauer handelt im Interesse dieses Massenmörders (ja auch der Threadersteller). Statt jetzt Betroffenheit zu heucheln, sollten Medien und Politiker eine kampangne starten a la :

"Du bist ein Verlierer? Du hast keine Freunde? Frauen lachen über dich?

Hey dann lauf doch Amok. <_< "

Aber das wäre ja nicht im Interesse der beiden Gruppen.

Die Medien verdienen Unmengen, an diesem Amoklauf.

Die Politiker freuen sich, daß der Amoklauf von den innenpolitischen Problemen ablenkt.

Der Amokläufer kriegt Aufmerksamkeit ohne große Anstrengung.

Der Zuschauer wird gut unterhalten.

Eine Win-Win-Situation und die Opfer? Scheinbar Kollateralschäden.

Ich warte nur noch darauf, daß Amokläufe demnächst von großen Firmen gesponsort werden.

"Dieser Amoklauf wird dir präsentiert von Snickers."

"Snickers, wenn die Polizei mal wieder länger braucht."

bearbeitet von chump

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Allen sozial(arbeiterisch) motivierten Verständnisbemühungen zum Trotz, ein Eindenken oder gar Einfühlen an sozialem und anderen Kontexten muss scheitern. Niemand von uns kann empathisch den Wegen eines Amokläufers folgen, bzw. die Mehrzahl von uns will es auch nicht, weil ein Kontakt mit einem Irren droht, der andere niederschießt, wohlgemerkt mit nachhaltiger Tötigsabsicht.

Eine absolute statistische Ausnahme, durch die Medien aber performant ständig in unsere Nähe gebracht. Warum auch immer, und wenn es nur um unsere Aufmerksamkeit geht. Fragt die Medien warum sie sich aufdrängen. Davon ab, was misslingen muss ist einfach das ein Gefühl mit dem gestörten devianten Täter entsteht (wie immer ich das auch meine), denn niemand von uns wurde oder wird zum zum Täter. Also ich bin dafür, daß jemand der mehrere Leute selbst minderjährig niederschiesst in den Bau wandert, dafür aber nach 10 Jahren und kompetenter (hoffentlich) psychologischer Hilfe freikommt und die Chance erhält sich auszuprobieren.

Amokläufer sind ganz schlicht einsperrenswerte Irre, moralische Bedenken in ihrem Denken ein Fremdwort oder Gegenstand meist langanhaltender Verirrung, im meist mehrjährig spürbaren Ernstfalle.

Die Zahl der Opfer und das Leid der Angehörigen sind das Problem, selten das sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen, Verständnisgesten mit den Tätern hingegen sind meiner Meinung ohne jeglichen Mehrwert seitens einer Gesellschaft die sich solche "Irrwege" eben meist nich leistet und deren Gesellschafter sich im "Niederschiessen anderer Menschen" eben nicht üben.

Um Aufmerksamkeit auf die eigene Person zu lenken wären manche Irre sogar notfalls dazu in der Lage anderen Menschen ernsthaften bis tödlichen Schaden zufügen, (autsch, bereits geschehen) damit sie postum wie in diesem Falle als <Irgendwas> dastehen. Beweggründe wären mir dabei als Richter egal! Autsch. Ab in den Knast, Mitleid mit den Opfern, Hilfe für den Täter, wenn es noch eine mitfühlende Seele erreicht.

Ich finde ihr legt viel zu viel Energie in Bemühungen ansatzweises Verständnis aufzubauen, Erklärungsversuche zu finden. Ihr macht euch mehr Gedanken als es die Adressaten verdienen. Die Opfer verdienen das Mitgefühl, die Täter das was sie verdienen, nämlich die Einigung über gesellschaftliche Ächtung.

Gruss

bearbeitet von Hyperlink

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Gast Yes1Can

Ich habe jetzt zwei Talkrunden gehört und beide haben fast nebenläufig etwas IMHO ganz wichtiges zwischen den letzten Amokläufern hergestellt: Sie waren unattraktiv und hatten wenig/keinen Erfolg bei Mädchen a.k.a. Frust und das Gefühl dieses "zu kurz kommens", das auf alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt und das Selbstwertgefühl zerstört. Gerade in der Findungsphase der Pubertät (unter dem auch sexuellen Erwartungsdruck der Medien/Gesellschaft) natürlich ein heftiger Effekt, wie ein Psychologe feststellte.

Finde ich nen wichtigen Punkt. Oder gab es jemals einen Sunnyboy, der Amok gelaufen ist?

Habe auch gerade in einem Ami-Forum reingeschaut, wo die Leute das auch aus der Richtung her sehen.

"Love kills." Etwas makaber, aber wahr.

bearbeitet von Yes1Can

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Ich habe jetzt zwei Talkrunden gehört und beide haben fast nebenläufig etwas IMHO ganz wichtiges zwischen den letzten Amokläufern hergestellt: Sie waren unattraktiv und hatten wenig/keinen Erfolg bei Mädchen a.k.a. Frust und das Gefühl dieses "zu kurz kommens", das auf alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt und das Selbstwertgefühl zerstört.

Das trifft aber auf ziemlich viele zu, oder? Grad hier im Forum. Trotzdem passieren Amokläufe selten. Ausserdem sieht man ja nur was man sehen will. Wie er wirklich drauf war können allerhöchstens seien Freunde und Eltern erahnen. Das 15-18jährige Probleme haben, ist wohl normal. Ob seine Probleme die Ursache für seine Tat waren oder nur unterstützt haben, werden wir wohl nie herausfinden.

bearbeitet von Neophyte

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Gast Yes1Can
Ich habe jetzt zwei Talkrunden gehört und beide haben fast nebenläufig etwas IMHO ganz wichtiges zwischen den letzten Amokläufern hergestellt: Sie waren unattraktiv und hatten wenig/keinen Erfolg bei Mädchen a.k.a. Frust und das Gefühl dieses "zu kurz kommens", das auf alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt und das Selbstwertgefühl zerstört.

Das trifft aber auf ziemlich viele zu, oder? Grad hier im Forum.

Davon gehe ich aus.

Trotzdem passieren Amokläufe selten

Ich schätze mal den Unterschied macht hier die Qualität des Leidensdrucks bzw. der Auswegslosgkeit. Da hat wohl jeder andere Maßstäbe. Man könnte sogar die sicherlich sehr provokante These aufstellen, dass der Täter einfach die Eier hatte (die diese Wahnsinnstat zweifelsohne erfordert. Kein Mensch arbeitet gerne gegen seinen Selbsterhaltungstrieb!) dem ganzen ein zugegebener Maßen tragisches und lautes Ende zu bereiten, anstatt sich der schweigenden und still-vor-sich-hinvegetierenden Mehrheit anzuschließen. Ein konstruktiver Umgang mit seiner Wut und Ohnmächtigkeit, wie sie im PU behandelt wird, ist dem Jungen evtl. verwehrt geblieben oder erschein einfach nicht als realistische Option.

Ausserdem sieht man ja nur was man sehen will. Wie er wirklich drauf war können allerhöchstens seien Freunde und Eltern erahnen. Das 15-18jährige Probleme haben, ist wohl normal. Ob seine Probleme die Ursache für seine Tat waren oder nur unterstützt haben, werden wir wohl nie herausfinden.

In letzter Konsequenz hast du da sicher Recht, aber man kann schon sowas wie "typische" Konstellationen ausmachen, die ein solches Verhalten zumindest teilweise erklären bzw. prognostizieren. Diese Parallelen in gewissen Bereichen der Täter sind kein Zufall.

bearbeitet von Yes1Can

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Ich habe jetzt zwei Talkrunden gehört und beide haben fast nebenläufig etwas IMHO ganz wichtiges zwischen den letzten Amokläufern hergestellt: Sie waren unattraktiv und hatten wenig/keinen Erfolg bei Mädchen a.k.a. Frust und das Gefühl dieses "zu kurz kommens", das auf alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt und das Selbstwertgefühl zerstört.

Das trifft aber auf ziemlich viele zu, oder? Grad hier im Forum.

Davon gehe ich auch aus.

Trotzdem passieren Amokläufe selten

Ich schätze mal den Unterschied macht hier die Qualität des Leidensdrucks bzw. der Auswegslosgkeit. Da hat wohl jeder andere Maßstäbe. Man könnte sogar die sicherlich sehr provokante These aufstellen, dass der Täter einfach die Eier hatte (die diese Wahnsinnstat zweifelsohne erfordert. Kein Mensch arbeitet gerne gegen seinen Selbsterhaltungstrieb!) dem ganzen ein - zugegebener Maßen tragisches und lautes- Ende zu bereiten anstatt sich der schweigenden und still-vor-sich-vegetierenden Mehrheit anzuschließen.

Ausserdem sieht man ja nur was man sehen will. Wie er wirklich drauf war können allerhöchstens seien Freunde und Eltern erahnen. Das 15-18jährige Probleme haben, ist wohl normal. Ob seine Probleme die Ursache für seine Tat waren oder nur unterstützt haben, werden wir wohl nie herausfinden.

In letzter Konsequenz ja. Aber man kann schon sowas wie "typische" Konstellationen ausmachen, die ein solches Verhalten zumindest teilweise erklären bzw. prognostizieren können.

Sorry aber bei solchen Posts gehen mir die Hutschnur hoch. Das sind doch keine echten Probleme, wenn man Frust mit Mädchen hat und mit 17Jahren noch keine Freundin vorweisen kann. Ein echtes Trauma ist, wenn neben mir meiner besten Freundin in den Kopf geschossen wurde und nicht ein wiederholter Korb. Echtes Leid ist, wenn mein einziges Kind mit 15 Jahren gewaltsam stirbt und nicht mangelnde Anerkennung der Frauen!!! Wenn man "richtige Eier" hat, dann sollte man erkennen, daß dies keine echten Probleme sind.

Diese Pubertätsleiden kommen so oft vor, das sie einfach nicht der Hauptgrund für Amokläufe sein können, die in der absoluten Zahl extrem selten sind. Hier müssen also tiefgehendere Probleme zusammenkommen. Was auch die Psychologen in den Fernsehsendungen meinten.

Der Junge wurde nicht extrem gemobbt, hatte Freunde und wurde im Sportverein integriert. So einfach kann es also nicht sein. Die Rolle des Elternhauses blenden hier auch alle immer wieder aus, obwohl es eine Hauptrolle gespielt haben muß. Bei dem Jungen muß eine tiefe psychische Störung vorhanden gewesen sein, das über einen Alltagsfrust oder pubertäre Selbstewertprobleme weit hinaus ging.

Auch war die Rolle der Frauen beispielsweise bei Robert Steinhäuser allenfalls eine untergeorndete. Sein persönliches Scheitern in der Schule stand im Vordergrund. "Typisch" ist also der Frust mit Frauen als treibendes Motiv nicht.

Zu den gescholtenben Medien: Die Medien zeigen es auf allen Kanälen, weil wir es sehen wollen. Weil es die Leute beschäftigt. Ferner ist die ARD oder das ZDF gewiß eine differenzierter Informationsquelle als das Internet, wo soviele Verschwörungstheorien herumgeistern. Gerade für den Nachahmungseffekt sind die vielen Seiten im Internet, die die Täter von Columbine als Helden und Märtyrer darstellen und einen Kult um die Täter betreibe, ein größeres Problem, als die offiziellen Print- und Funkmedien, die einigermaßen differenziert berichten.

Es tut mir leid, aber solche die alltagsfrustierten Millionen Jugendlichen mit schwachem Selbstwertgefühl als "hinvegetierende" Mehrheit hinzustellen ist im Hinblick des echten Leids, das manche erfahren müssen, äußerst unpassend.

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ist bei diesem traurigen thema zwar unpassend aber

gott hab ich bei "AMOG-läufer" gelacht lol

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Die Schwelle ist ab einer gewissen Wut nichtmehr hoch. Ich wurde in der Schule auch gemobbt, und ich habe mir sehr oft vorgestellt, wenn ich einmal eine Waffe in den Händen hätte, wie ich jeden einzelnen der Typen die mir das angetan haben Tag für Tag, einfach kalt gemacht hätte. Und wenn ich tatsächlich eine Waffe in die Hände bekommen hätte, hätte ich es auch eiskalt gemacht, ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Gemobbt, ausgeschlossen, verprügelt, gehasst und diskriminiert zu werden ist grauenvoll und kann in Menschen viel schlimmere Reaktionen hervorrufen als man meinen mag.

Klar ists traurig was da passiert ist, aber die Schuldigen sind meiner Meinung nach nicht in seinem Elternhaus sondern in der Schule bei Lehrern (die viele Dinge übersehen haben oder übersehen gewollt haben) und bei den Schülern (die ihn ausgeschlossen und/oder diskriminiert haben) zu suchen.

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Wir beschäftigen uns hier im Forum viel mit sozialen Interaktion und wir sind diejenigen, die versteckte Signale von anderen Menschen erkennen können. Unser Wissen sollten wir nicht nur auf Frauen begrenzen sondern uns auch dafür einsetzen, dass das Miteinander ein bisschen besser wird.
kann man eigentlich nen satz in die schatztruhe geben, den der wäre es wert!

aber danke,für den netten anstoss! eine freundin von mir will dieses we nicht fort, weil "dort und dort und dort" leute sind die sie nicht sehen will, ich denk ich muss sie heute mitziehen!! soll sie doch andere nicht ansehen und mit reden .. <_<

lg Meph

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Die Schwelle ist ab einer gewissen Wut nichtmehr hoch. Ich wurde in der Schule auch gemobbt, und ich habe mir sehr oft vorgestellt, wenn ich einmal eine Waffe in den Händen hätte, wie ich jeden einzelnen der Typen die mir das angetan haben Tag für Tag, einfach kalt gemacht hätte. Und wenn ich tatsächlich eine Waffe in die Hände bekommen hätte, hätte ich es auch eiskalt gemacht, ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Gemobbt, ausgeschlossen, verprügelt, gehasst und diskriminiert zu werden ist grauenvoll und kann in Menschen viel schlimmere Reaktionen hervorrufen als man meinen mag.

Auch wenn du eine schlimme Kindheit hattest, dieser Junge wurde nicht gemobbt. Er war ein "normaler" Junge mit zwar geringen, aber nicht vollkommen fehlenden sozialen Kontakten. Und der Misserfolg bei Frauen, naja... Wieviele Leute kommen hier ständig neu ins Forum mit "Ich bin 25 Jahre alt und hatte noch nie Sex geschweige denn eine Freundin. Dieser Junge hat mMn eher seine psychischen Probleme mitunter auf die Frauenwelt, die ihn nicht beachtet hat, abgewälzt, aber sie waren gewiss nicht für seine Tat mitverantwortlich.

Klar ists traurig was da passiert ist, aber die Schuldigen sind meiner Meinung nach nicht in seinem Elternhaus sondern in der Schule bei Lehrern (die viele Dinge übersehen haben oder übersehen gewollt haben) und bei den Schülern (die ihn ausgeschlossen und/oder diskriminiert haben) zu suchen.

Das ist doch mal totaler Unfug die Schuld bei Lehrern zu suchen! Btw.: Er ging gar nicht mehr auf die Schule, weißt du, dass seine wirklich extreme Zeit mit Gedanken an den Amoklauf usw. nicht erst nacher eingesetzt haben?

Ist genauso aus der Luft gegriffen wie die Aussage im TV zu dem Thema die ich gehört habe, dass man an jeder Schule Psychologen bräuchte, um dem vorzubeugen, denn

1. Gibt es in den USA an jeder Schule Psychologen und wie wir alle wissen geschehen dort die meisten Amokläufe (man hört von dort von den meisten)

2. Gab es genau an DIESER Schule sogar einen Psychologen, geholfen hat eüberhaupt nicht.

Weißt du nicht, dass der Junge in psychologischer Behandlung war? Also wenn jemand Schuld hat, dann der Psychologe, der nicht erkannt hat, in welche Situation sich der Junge befand.

Eine Teilschuld trifft auch die Eltern, denn ich weiß nicht ob es mir nur so vorkommt aber irgendwie gab es in den meisten Fällen Waffen im Elternhaushalt. Okay, er war 17 und im Sportschützenverein oder so, d.h. mit 18 hätte er sich selber eine besorgen können, aber letztendlich hat er 16 Personen und sich selbst mit der Waffe seines Vaters getötet und unter anderem 2 Polizisten schwer verletzt, weil dieser meinte diese wie Typen in Hollywood-Filmen im Nachtschrank aufbewahren zu müssen, anstatt sie mit den anderen 17 Schusswaffen im Tresor einzuschließen.

Schade finde ich es, dass die Amokläufer es normalerweise immer schaffen sich selbst zu erschießen. Ich finde, dass die ganzen Psychologen, die auch jetzt wieder im TV dumm rum labern eigentlich genauso wenig wissen, wie jeder Mensch, der ein kleinwenig Einfühlungsgabe besitzt. Es reicht nicht, wenn Leute, die früher mal auch vor solche Gedanken haben von ihren Gefühlen berichten, denn letztendlich haben sie nicht "die Eier" gehabt.

ps. Fragt nicht nach Quellen für Hintergrundwissen, hab ich alles irgendwo aufgeschnappt bzw. gezielt im Inet gesucht.

Edit:

Wir beschäftigen uns hier im Forum viel mit sozialen Interaktion und wir sind diejenigen, die versteckte Signale von anderen Menschen erkennen können. Unser Wissen sollten wir nicht nur auf Frauen begrenzen sondern uns auch dafür einsetzen, dass das Miteinander ein bisschen besser wird.
kann man eigentlich nen satz in die schatztruhe geben, den der wäre es wert!

aber danke,für den netten anstoss! eine freundin von mir will dieses we nicht fort, weil "dort und dort und dort" leute sind die sie nicht sehen will, ich denk ich muss sie heute mitziehen!! soll sie doch andere nicht ansehen und mit reden .. <_<

lg Meph

Das ist richtig, nur leider werden hier viel zu oft in meinen Augen wirkliche Problemfälle, die sogar sehr leicht analysierbare Texte mit speziellen Problemen auflisten, mit "Ließ dich zu Innergame und Amog" von irgendwelchen Neunmalklugen abgeblockt.

bearbeitet von dantó

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ich bin sehr froh das nichts schlimmeres geschehen ist, mit 90 Schuss "nur 15 Menschen zu töten" ist zum Glück noch harmlos. NATÜRLICH ist es schlimm, aber es hätte viel viel schlimmer ausgehen können, lasst uns dieses schlimme Ereignis nicht vergessen, aber RUHEN. Mein herzlichstes Beileid gehen an die Eltern der verstorbenen, der Angehörigen und allen Betroffenen.

Mich nervt es überall mit diesem Thema konfrontiert zu werden. Ich will es ruhen lassen.

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Ich finde das alle die jetzt 'härtere strafen' fordern, ziemlich dämlich sind. Härtere strafen schrecken niemanden der wirklich ein Problem hat ab.

Man muss das Problem an der Wurzel bekämpfen, und das ist nur durch qualifizierte Pädagogen möglich. Ich habe gestern mit ner Lehrerin dadrüber diskutiert, sie hat gesagt beim Pädagogikstudium lernt man nur wie man Unterricht aufbaut, nicht wie man mit Problemschülern umgeht und sie überhaupt erkennt. Da sehe ich viel aufholbedarf. Der Staat muss etwas tun damit soetwas nichtmehr vorkommt, und das nicht durch sinnlose Waffengesetze sondern durch harte arbeit am Sozialsystem. Perspektivlosigkeit, Einsamkeit und Chancengleichheit da muss dran gearbeitet werden, mehr nicht.

Just my 2 cents.

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