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137 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

* die ihre Kinder nicht in den Kindergarten schicken, um Geld zu sparen, diese dann zuhause intellektuell verkümmern lassen,

* die sich nicht um die Hygiene und Ernährung ihrer Kinder kümmern, so dass Kindergärterinnen & Grundschullehrerinnen neben dem Unterricht auch noch pflegerische & betreuerische Aufgaben wahrnehmen müssen,

* und die mit der Erziehung der Kinder "zu reifen & mündigen Bürgern" zu Hause überfordert sind und denen keinerlei Hilfe angeboten bzw. sogar aufgezwungen wird,

Das haben wir doch in anderen Ländern doch auch.

Klar sozialpädagogische Förderung ist gut.

Aber jetzt den Erfolg der anderen Schulsysteme, die mehr Geld zu Verfpgung haben, mehre Lehrkräfte und kleiner Klassen auf die Institutionen außerhalb der Schule ist doch fraglich.

Und auch Otto Normal Schüler wird in einer Klasse mit 15 Schüler mehr mitziehen, als mit einer Klasse von 30. Habt ihr mal mit Lehreren Gesprochen, wie schwierig es ist, ein Klasse miti sovielen Schülern unter Kontrolle zu halten. Selbst bei einem braven Landgymnasium?

Ich weiß doch selber von mir, daß ich selbst bei den großen Uniseminaren rein gar nichts mit genmmen habe und mich fast nie vorbereitet, im Gegensatz zu denen, mit einer kleinen Klassengröße. Deswegen war für mich mein Auslandsjahr in England auch ganz intensiv. Weil dort die kleinen Klassengrößen nicht die Ausnahme, sondern die Regel waren! Ich habe dort einfach mehr gelernt, nicht weil die Lehrer soviel besser waren, sondern es etwas vollkommen anderes ist, wenn du mit 13 Leuten im Seminar sitzt, als mit 30 oder mehr. Und das als Student, der sich für sein Fach interessiert. Otto Normal Schüler kann sich doch wunderbar in der Klasse verstecken.

Und ich weiß nicht warum, nicht einfach auch eine Hausaufgaben und Lernbetreuung in der Schule stattfinden kann. Eine sozialpädagogische Betreuung ist gut. Aber wir sollten uns auch mak den normalen faulen Schüler ansehen, der sonst nicht so ausfällig wird, daß er sozialpädagogische BEtreuung braucht.

Es geht doch schlich einfach darum, daß die Schüler den Stoff lernen und auf die individuellen Stärken und Schwächen eingegangen wiurd. Das kannst du nicht, wenn Lehrer ihren Stoff in Klassen mit 30 Schülern durchpauken mußt.

Warum schneiden denn Schüler von Eliteschulen denn so viel bei dem staatlichen Abitur besser ab? Sind sie klüger oder die Lehrer klüger? Bestimmt nicht. Es ist einfach die intensive Betreuung und die individuelle Förderung, daß sich die Eltern auch viel Geld kosten lassen.

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Anders ausgedrückt: Die Menschen sind in Deutschland dümmer als sonst wo und manchmal sogar unfähig, ihren Kindern wenigstens was zu Essen zu geben?

Also zumindest das mit dem Kindergarten und der Ernährung sollte in einem zivilisierten Land auch ohne sozialpädagogische Betreuung möglich sein. Wenn das in Deutschland Alltag wäre, wäre sowieso Hopfen und Malz verloren. Darum kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

Wir reden hier von Subkulturen, die genau diese Probleme mit sich bringen.

Folgende Probleme sind laut den Infos die durch meinen Kopf schwirren damit in der "Unterschicht" stärker vertreten :

-Kinderarmut

-Übergewicht

-Gewalt unter Jugendlichen

-Missbrauch harter Drogen (Wobei man hier differenzieren müsste, wie Wirkungsrichtungen sind.)

-Abweichung vom schulischen Durchschnitt nach unten

Da gabs sicher noch mehr. Und definiere mal zivilisiertes Land. Was muss ein Land erfüllen, um zivilisiert zu sein?

Welche Länder würdest du als "Nicht zivilisiert" bezeichnen und warum?

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Anders ausgedrückt: Die Menschen sind in Deutschland dümmer als sonst wo und manchmal sogar unfähig, ihren Kindern wenigstens was zu Essen zu geben?

Zitat: "An sogenannten „Brennpunktschulen“ beobachteten die von mir befragten Lehrkräfte überwiegend zunehmende und immer deutlicher sichtbar werdende Kinderarmut: Kinder kommen hungrig, ungenügend bekleidet und ungepflegt zur Schule; das Milch-, Kakao- oder Saftgeld kann nicht aufgebracht werden, Anmeldungen zum Mittagstisch werden zurückgenommen; Schulmaterialien wie Stifte oder Schere sind monatelang nicht vorhanden, Schulmäppchen sind zerschlissen, Zeichenblöcke „vergessen“, und bei Klassenfahrten werden Rückzieher gemacht. Eine eingeschränkte Gesundheitsentwicklung macht sich bemerkbar durch schlechte Zähne, Unter- und Übergewicht, hinzu kommen gehäuft Mängel im Bereich der auditiven und visuellen Wahrnehmung, Sprachstörungen, Spracharmut und Koordinierungsschwierigkeiten. Oft benannt wurden „seelische Verkümmerungen“ der Kinder: Sie seien nicht in der Lage, Vertrauen aufzubauen, oder seien, als Gegenteil, völlig distanzlos. Nach Aussagen einiger Lehrkräfte brauchen gerade offensichtlich benachteiligte Kinder viel körperliche und emotionale Zuwendung. Ebenso wurde abweichendes Verhalten von Kindern verstärkt wahrgenommen in Form von zunehmender Gewalt und Aggressivität neben Konzentrationsstörungen, Kommunikationsschwäche, Unbeweglichkeit oder Lese- und Rechtschreibschwächen. Die Armut von Kindern bestimmt zunehmend den Alltag an diesen Schulen, da immer mehr Kinder in den Klassen auffällig werden. Zitat einer Lehrerin: „Immer mehr Kinder schaffen es nicht“. Hier stellten so gut wie alle Lehrkräfte die Frage nach der Verantwortlichkeit bei vielen benachteiligenden Erscheinungen der Kinder: Propagiert wurde vorrangig das Problem einer mangelnden Fürsorge der Eltern bzw. der Mütter, weniger gesellschaftliche oder familiäre Bedingungen von kindlicher Armut."

Quelle: http://www.gesundheitberlin.de/index.php4?...p;type=infotext

Ist nur ein Beispiel von vielen. Hier die Hintergründe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_i...ern#Deutschland

@ Shao: Dabei handelt es sich auch nicht um eine Subkultur, so wie ich das Wort verstehe. In Deutschland gelten 14% aller Kinder offiziell als arm, d.i. sie bekommen Sozialgeld, das ist keine Subkultur mehr. Siehe den Wikipedia-Link.

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Gast Joyful Emotion
Anders ausgedrückt: Die Menschen sind in Deutschland dümmer als sonst wo und manchmal sogar unfähig, ihren Kindern wenigstens was zu Essen zu geben?

Die Menschen in Deutschland sind in erster Linie damit beschäftigt Schuldzuweisungen zu verteilen, anstatt konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten! Mit Sicherheit geht es nicht ganz am Kern des Problemes vorbei den Eltern von sozial verwahrlosten Kindern einen großen Anteil der Schuld beizumessen, allerdings ändert es nicht das geringste an der Problemlage. Vielmerh sollte dann darüber nachgedacht werden, wie dieses Problem zu lösen ist! Mittlerweile müsste doch eigentlich fast jedem klar geworden sein, dass an Eltern gerichtete Appelle an die Eigenverantwortung für ihre Kinder nichts gebracht haben!

Also zumindest das mit dem Kindergarten und der Ernährung sollte in einem zivilisierten Land auch ohne sozialpädagogische Betreuung möglich sein. Wenn das in Deutschland Alltag wäre, wäre sowieso Hopfen und Malz verloren. Darum kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

Die Zustände innerhalb von Familien aus sozialen Brennpunkten können sich die meisten wohlbehütet aufgewachsenen Menschen nicht vorstellen! Für dich ist es aufgrund deiner Erfahrungen nicht denkbar, dass vielen Eltern ihre Kinder vollkommen egal wären, wenn nicht jeden Monat das Kindergeld und weitere damit verbundenen Sozialleistungen auf ihrem Konto landen würden. Außerdem bekommt man in solchen Kreisen auch einfach gerne Kinder, weil das so üblich ist und dem Alltag wenigstens einen gewissen Sinn gibt.

Die ganzen Chaoten auf den Hauptschulen sind nicht als Versager auf die Welt gekommen, sondern ihr soziales Umfeld hat sie dazu gemacht! Und solange man hier nicht ansetzt und grundlegende Veränderungen herbeiführt (die deutlich über eine andere Bildungspiolitik hinausgehen müssen), wird sich rein gar nichts verändern! Und angesichts solcher Zustände auf die Eigenverantwortung der Menschen zu setzen ist einfach nur ein schlechter Witz, weil es zu keinerlei Veränderungen geführt hat und auch nicht führen wird!

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Gast Xajorkith

Katharina

Ich hab zwei Jahre für den dänischen Generalkonsul gearbeitet. Für gesellschaftliche Auftritte musste ich nicht nur mit der dänischen Tagespolitik, sondern auch mit den Gepflogenheiten an Hof vertraut sein.

Viele Grüße

X-Man

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Gast salomons_katze
Anders ausgedrückt: Die Menschen sind in Deutschland dümmer als sonst wo und manchmal sogar unfähig, ihren Kindern wenigstens was zu Essen zu geben?

Also zumindest das mit dem Kindergarten und der Ernährung sollte in einem zivilisierten Land auch ohne sozialpädagogische Betreuung möglich sein. Wenn das in Deutschland Alltag wäre, wäre sowieso Hopfen und Malz verloren. Darum kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

Wir reden hier von Subkulturen, die genau diese Probleme mit sich bringen.

Folgende Probleme sind laut den Infos die durch meinen Kopf schwirren damit in der "Unterschicht" stärker vertreten :

-Kinderarmut

-Übergewicht

-Gewalt unter Jugendlichen

-Missbrauch harter Drogen (Wobei man hier differenzieren müsste, wie Wirkungsrichtungen sind.)

-Abweichung vom schulischen Durchschnitt nach unten

Und nun soll man alle therapieren? Ich denke, dass Problem wird von allein kleiner werden, wenn man diesen Jugendlichen ausreichend Perspektiven bietet. Und die würden mehr Investitionen ins Bildungssystem schaffen.

So kann man zwar nicht jedem einzelnen sofort helfen, aber im Grossen und Ganzen wird sich die dauerhafte Situation verbessern. Erst, wenn es dann so weit ist, dass es nur noch wenige Problemfälle gibt, würde ich versuchen, diese mit Sozialpädagogen etc zu lösen.

Um mal auf etwas ironische Art zu verdeutlichen, was ich meine:

"Oh, du bist aggressiv und traurig, weil du kein Englisch und kein Mathe kannst? Komm, wir haben hier einen Psychologen für dich..."

Die richtige Antwort wäre:

"Oh, du bist aggressiv und traurig, weil du kein Englisch und kein Mathe kannst? Na dann stecken wir dich mal in eine etwas kleinere Klasse, in der sich der Lehrer besser auch auf einzelne Schüler konzentrieren kann, weniger Lärm ist und besorgen dir Nachhilfe, wenn nötig."

Was zivilisiert ist und was nicht halte ich jetzt bei dieser Frage für nicht so wichtig. Wenn wir jetzt noch solche Randdiskussionen starten, führt das doch zu nichts.

*edit*

@H&M: Das ist im Grunde auch, was ich auf deinen Beitrag geantwortet hätte. Das Sozialsystem in Deutschland verschlingt schon Unsummen. Bei so einem Aufwand MÜSSEN die Eltern einfach in der Lage sein, ihre Kinder zumindest nicht hungrig in die Schule zu schicken. Und falls es doch welche gibt, wird der Lehrer bei kleineren Klassen auch schneller darauf aufmerksam und kann mal ein Telefonat tätigen.

bearbeitet von salomons_katze

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Uuuh, 2 meiner Lieblingsthemen, Schulsystem und Politik... na dann!

Schule und ihre Einbindung in die Gesellschaft

Alle sprechen vom "Pisa-Schock!" Was hat nun der Pisatest ergeben (damit wir Klarheit über das Diskussionsthema haben)? Er ergab, dass in Deutschland die Haupt- und Realschüler kaum Lesen können und in Sachen Sprachen und Mathematik auch nicht gut dastehen. Die Abiturienten dagegen stehen passabel da. Doch es wurde festgestellt, dass ein Großteil der Abiturienten Akademiker als Eltern hatte und somit das Abitur kein Maßstab für Begabung ist sondern für soziale Herkunft. Große Verlierer laut diesem Test sind übrigens (und keiner weiß es) die Bayern, da hier die Abhängigkeit von Bildungsstand und Elternhaus am deutlichsten war. Wer in Bayern Abitur macht, obwohl die Eltern keins haben, kann also besonders stolz auf sich sein. In einer Welt, in der einem die Hauptschule (außerhalb der Länder mit den guten Beschäftigten-Zahlen wie Bayern oder BaWü) eher Chancen verbaut als eröffnet, ist das natürlich insgesamt unerträglich.

Die Frage, die sich ergibt, ist: Warum? Und hierzu stellen Sozialforscher fest, dass ein Großteil der Eltern sich heutzutage von ihren Erziehungsaufgaben verabschiedet hat. Kennt ihr bestimmt ALLE aus eurer Umwelt. Und genau hier muss die Schule einsetzen. Und zwar als Ganztagsschule, um eine vernünftige Betreuung der Kinder wenigstens an 8 Stunden täglich zu sichern (Oberstufe ist ein anderes Thema!). Dafür brauchen wir nur leider neue Pädagogen bzw. eine neue Ausrichtung der pädagogischen Ausbildung, aber das ist ein anderes Thema...

Politik

Jeder, der sagt, wir leben in einer Demokratie, hat das Wort nicht verstanden bzw. sich nicht mit seiner Herkunft beschäftigt. Im alten Griechenland wurde eine Polis (ein Stadt) durch das Volk beherrscht - per Volksversammlungen. Andere Regierungsformen waren die Diktatur (Herrschaft des Einzelnen) oder die Aristokratie (Herrschaft der Edlen). Doch schon die alten Griechen kannten das Laster der Dekadenz (benannt als Herrschaft zum Eigennutz) - die Diktatur konnte so zur Tyrannei werden, die Aristokratie zur Oligarchie (Herrschaft der wenigen) - und die Demokratie zur Ochlokratie (Herrschaft des Pöbels).

Wenn wir uns eine fast aktuelle Debatte anschauen, merkt man, dass die Politiker Angst vor dem Volke haben. Diskutiert wird immer mal wieder, ob auch direktdemokratische Elemente (z.B. Volksabstimmungen) einen Platz in unserem System haben sollten. Die Argumente gehen von Weimar bis zur Voksdummheit und sind alle durch z.B. die Schweiz widerlegt.

Und da hinein sagt ein Franz Müntefering, es sei "unfair" die Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen. Pöbel, bestätige mich im Amt, danach halte den Mund.

Oder man lese mal ein Interview mit Ursula von der Leyen aus der letzten Zeit (Thema Zensur und Internet) und forsche danach die Tatsachen nach.

All das belegt: Wir werden beherrscht und für dumm gehalten. Und demnächst auch noch überwacht.

Für mich steht fest, dass ich dieses Land (und auch die meisten seiner Leute) liebe! Und es verändern möchte. Denn wir haben definitiv mehr verdient, als die Ochlokratie... Und bei der Europawahl fange ich an und wähle (zum ersten Mal seit Jahren wieder) - Piraten an die Macht!

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Die sozialen Problem sind in anderen verglewichbaren Ländern, wie England, Frankreich, Irland usw nicht anders. Doch in keinem Land entscheidet die soziale Herkunft so sehr über die Zukunft deiner Bildung, wie in Deutschland. Und in kaum einem westlichen Industrieland wird sowenig Geld für Bildung ausgegeben, wie in Deutschland.

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Gast Xajorkith

Jon29 in Frankreich entscheidet die Herkunft noch viel mehr über die Zukunft. Wir hören nur in den Medien immer, dass wir die schlimmsten sind...

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Und auch Otto Normal Schüler wird in einer Klasse mit 15 Schüler mehr mitziehen, als mit einer Klasse von 30. Habt ihr mal mit Lehreren Gesprochen, wie schwierig es ist, ein Klasse miti sovielen Schülern unter Kontrolle zu halten. Selbst bei einem braven Landgymnasium?

Jaja, aber würden die Lehrer nicht bei Klassen mit 20 Schülern genauso jammern? ^_^

Nein, im Ernst: Meine Erfahrung ist, dass es vor allem das Verhältnis der "Störenfriede" zu den motivierten Schülern ist, welches ein Problem darstellt. In einer Klasse mit 7 Schülern funktioniert der Unterricht absolut gar nicht, wenn 1 davon hyperaktiv ist und der andere einfach stören will. Fieldtested.

Es geht doch schlich einfach darum, daß die Schüler den Stoff lernen und auf die individuellen Stärken und Schwächen eingegangen wiurd. Das kannst du nicht, wenn Lehrer ihren Stoff in Klassen mit 30 Schülern durchpauken mußt.

Das halte ich für ein Vorurteil, das darauf basiert, dass es der Lehrer ist, der auf die Schüler eingehen muss. Dieser Verweis auf die Autorität, die alles richten soll, ist ja leider auch in den Schulen (hier in Dt) sehr verbreitet. Aber in welcher Unterrichtsform geht denn der Lehrer tatsächlich individuell auf Schüler ein? Wetten, dass Dein Jahr in England auch deswegen so gut funktioniert hat, weil dort die Schüler nicht nur passiv (wie so oft in Dt) auf die Anweisungen des Lehrers gewartet haben, sondern aktiver an ihren eigenen Stoffen & Problemen gearbeitet haben? Aber mittlerweile kommt man ja immer mehr zu Formen des selbstbestimmten Lernens hin, Werkstattunterricht etwa, in dem Schüler nach eigenen Bedürfnissen Themen aussuchen & in der eigenen Geschwindigkeit bearbeiten, so dass der Lehrer oft nur noch Hilfestellung geben muss. Das funktioniert auch in großen Gruppen.

Warum schneiden denn Schüler von Eliteschulen denn so viel bei dem staatlichen Abitur besser ab? Sind sie klüger oder die Lehrer klüger? Bestimmt nicht. Es ist einfach die intensive Betreuung und die individuelle Förderung, daß sich die Eltern auch viel Geld kosten lassen.

Weil die Schüler & Eltern motivierter sind und weil denen weniger Lern-Hindernisse in den Weg geworfen werden wie dumme, instabile oder faule Lehrer, die es ja doch immer wieder gibt? Weil es in den Klassen dort weniger "Störenfriede" gibt?

Die sozialen Problem sind in anderen verglewichbaren Ländern, wie England, Frankreich, Irland usw nicht anders.

Tatsache, die haben ja auch ähnliche Schulprobleme wie Dt.

In einem Punkt unterscheiden sich gerade diese drei genannten Länder von Deutschland: Die Immigranten sprechen meist halbwegs die Sprache - die Maghrebianer in Frankreich können weitestgehend französisch und die Pakistanis und Inder in England können meistens halbwegs Englisch. Weil sie die Sprache ja schon aus dem Heimatland kennen. Das ist ja das eigentliche "Migrationsproblem" Deutschlands - nicht die Anzahl der Immigranten, sondern die Tatsache, wie gut sie die Sprache sprechen. Der Bezug zur Schule ist klar: In Dt ist die Sprachbarriere ja einer der wichtigsten Gründe, wenn nicht der wichtigste, warum die meisten Kinder aus Migrantenfamilien im Bildungssystem scheitern.

@ salomons_katze:

Die richtige Antwort wäre:

"Oh, du bist aggressiv und traurig, weil du kein Englisch und kein Mathe kannst? Na dann stecken wir dich mal in eine etwas kleinere Klasse, in der sich der Lehrer besser auch auf einzelne Schüler konzentrieren kann, weniger Lärm ist und besorgen dir Nachhilfe, wenn nötig."

Das sehe ich nicht so. Die richtige Antwort wäre: "Oh, Du kannst kein Englisch und kein Mathe, weil du aggressiv und traurig bist und deswegen unkonzentriert und unmotiviert? Was ist denn Dein Problem? Da schauen wir doch besser mal zu Hause nach." Kleinere Klassen sind keine Lösung für Probleme, die das Kind meist schon seit dem dritten Lebensjahr hat. Es geht ja nicht darum, das Kind zum Psychologen zu schicken, sondern darum, die Eltern (!) bei der Erziehung zu unterstützen. Das kann ein Lehrer nicht per Telefon. Übrigens: Die Schulpsychologen können beim Einschulungstest bereits (!) meist ziemlich treffend sagen, ob das Kind mal Abitur machen wird oder nicht, wenn sie sich die Lebensumstände des Kindes bei den Eltern ansehen können.

@ Borp: Warum trittst Du nicht einfach in eine Partei ein und regierst selbst mit?

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Gast Lady
Zum einen bin ich daran interressiert wie PUAs bzw. PUCs politisch stehen.

Das möchte das PUC auch gerne wissen.

Ich habe Wahlprogramme studiert, mir endlose (aber dafür überaus bescheuerte) Fernsehdebatten angetan und jetzt auch noch 2 Internettests durchgeführt.

Fazit: Scheinbar bin ich sowohl links orientiert als auch erzkonservativ und irgendwie erzählen alle das Gleiche, was irgendwo Sinn ergibt und jede Menge Unterschiedliches was überhaupt keinen Sinn ergibt. ;-)

Soviel zum Frustabbau im PU-Politikthread.

Aber da ich nicht zu Frau Merkels Gefolge gehöre, komme ich nicht drumherum brav meine Kreuzchen zu machen.

Also weiter im Text des Programmdschungels. Man will ja schliesslich seine Bürgerpflichten verantwortungsbewusst wahrnehmen. ^_^

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Gast salomons_katze
@ salomons_katze:
Die richtige Antwort wäre:

"Oh, du bist aggressiv und traurig, weil du kein Englisch und kein Mathe kannst? Na dann stecken wir dich mal in eine etwas kleinere Klasse, in der sich der Lehrer besser auch auf einzelne Schüler konzentrieren kann, weniger Lärm ist und besorgen dir Nachhilfe, wenn nötig."

Das sehe ich nicht so. Die richtige Antwort wäre: "Oh, Du kannst kein Englisch und kein Mathe, weil du aggressiv und traurig bist und deswegen unkonzentriert und unmotiviert? Was ist denn Dein Problem? Da schauen wir doch besser mal zu Hause nach." Kleinere Klassen sind keine Lösung für Probleme, die das Kind meist schon seit dem dritten Lebensjahr hat. Es geht ja nicht darum, das Kind zum Psychologen zu schicken, sondern darum, die Eltern (!) bei der Erziehung zu unterstützen. Das kann ein Lehrer nicht per Telefon. Übrigens: Die Schulpsychologen können beim Einschulungstest bereits (!) meist ziemlich treffend sagen, ob das Kind mal Abitur machen wird oder nicht, wenn sie sich die Lebensumstände des Kindes bei den Eltern ansehen können.

Bei solchen Therapien handelt es sich doch immer um Korrekturen im Nachhinein. Sie wären nicht nötig, wenn das System nicht fehlerhaft wäre.

Wenn mehr Geld für Bildung aufgewendet werden würde (und das ist sicher nötig), würde sich viele der Probleme mit der Zeit von selbst lösen. Bedenk mal, dass Deutschland seine Ausgaben für um etwa 100% aufstocken müsste, um mit Irland mithalten zu können.

Erst wenn die Möglichkeiten, sich aus eigener Kraft aus dem Loch zu befreien, von staatlicher Seite voll und ganz gegeben sind, kann man sozusagen mit dem Skalpell rangehen und Einzelne, die übriggeblieben sind, therapieren oder besonders unterstützen.

Realistisch betrachtet bestehen einfach keine guten Lernmöglichkeiten in Klassen mit 30 Schülern, wo mit Sicherheit auch immer jeweils 2-3 Störenfriede dabei sind. Ein erster Schritt wäre darum, die Klassen zu verkleinern. Erst dann lassen sich die Störenfriede auch gezielt ausmachen, sodass der Lehrer oder sonst wer gegen diese vorgehen kann.

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Und auch Otto Normal Schüler wird in einer Klasse mit 15 Schüler mehr mitziehen, als mit einer Klasse von 30. Habt ihr mal mit Lehreren Gesprochen, wie schwierig es ist, ein Klasse miti sovielen Schülern unter Kontrolle zu halten. Selbst bei einem braven Landgymnasium?

Jaja, aber würden die Lehrer nicht bei Klassen mit 20 Schülern genauso jammern? ^_^

Nein, im Ernst: Meine Erfahrung ist, dass es vor allem das Verhältnis der "Störenfriede" zu den motivierten Schülern ist, welches ein Problem darstellt. In einer Klasse mit 7 Schülern funktioniert der Unterricht absolut gar nicht, wenn 1 davon hyperaktiv ist und der andere einfach stören will. Fieldtested.

Aber einen Schüler von 7 kannst du wesentlich besser kontrollieren als 5 von 30, oder? Du glaubst doch selber nicht, daß eine Klasse von 30 Schülerngenauso leicht zu handeln ist, wie eine Klasse von 7?

Es geht doch schlich einfach darum, daß die Schüler den Stoff lernen und auf die individuellen Stärken und Schwächen eingegangen wiurd. Das kannst du nicht, wenn Lehrer ihren Stoff in Klassen mit 30 Schülern durchpauken mußt.

Das halte ich für ein Vorurteil, das darauf basiert, dass es der Lehrer ist, der auf die Schüler eingehen muss. Dieser Verweis auf die Autorität, die alles richten soll, ist ja leider auch in den Schulen (hier in Dt) sehr verbreitet. Aber in welcher Unterrichtsform geht denn der Lehrer tatsächlich individuell auf Schüler ein? Wetten, dass Dein Jahr in England auch deswegen so gut funktioniert hat, weil dort die Schüler nicht nur passiv (wie so oft in Dt) auf die Anweisungen des Lehrers gewartet haben, sondern aktiver an ihren eigenen Stoffen & Problemen gearbeitet haben?

Nein, es war übrigens ein Studienjahr an einer normalen Uni. Die Studenten waren genauso motiviert, wie hier. Die Dozenten waren nicht schlechter oder besser. Egal, ich wollte von mir selbst als Beispiel sprechen. Alleine die Tatsache, daß wir nur zu 10 im Seminar waren, hat mich dazu gebracht, mich auf jede Stunde vorzubereiten, denn jeder wurde unweigerlich drangenommen. Man konnte die Arbeit nicht aufschieben, verschwand nicht in der Masse seiner Mitstudenten. Durch die gute Vorbereitung, die sich automatisch durch die Seminargröße ergab, ergab sich automatisch eine intensive fruchtbare Diskussion. Ebenso wurden die Pläne für Seminararbeiten und Referate des einzelnen intensiv diskutiert und im Seminar besprochen vorbereitet. Logistisch nicht möglich in den meisten deutschen Seminaren, wo ein Referat nach dem anderen abgehakt wird.

In Deutschland hatte ich das auch in den wenigen kleinen Seminaren. Nur in England war die Seminargröße nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Warum? Weil der Staat einfach mehr Geld für Bildung ausgibt.

Wenn ich als interessierter Student bereits so ein ausweichendes Verhalten bei so großen Seminaren an den Tag legte, wie sieht es dann erst bei 15jährigen pubertierenden Kids aus?

Aber mittlerweile kommt man ja immer mehr zu Formen des selbstbestimmten Lernens hin, Werkstattunterricht etwa, in dem Schüler nach eigenen Bedürfnissen Themen aussuchen & in der eigenen Geschwindigkeit bearbeiten, so dass der Lehrer oft nur noch Hilfestellung geben muss. Das funktioniert auch in großen Gruppen.

NAja, der LEhrer muß erstmal den Stoff vorstellen und dann kann können die Schüler auch vornehmen. Nur kann kein Lehrer auf die individuellen Schwächen eines Schülers eingehen. Wenn mir befreundete Grundschullehrer erzählen,. daß das eine Kind zu Beginn der ersten Klasse schon Lesen und Rechnen kann, während das andere sich nicht mal die Schuhe zubinden kann, weiß man daß man individueller auf die Schüler eingehen muß, aber das geht nicht bei so großen Klassen, mit so wenigen Lehrern.-

Warum schneiden denn Schüler von Eliteschulen denn so viel bei dem staatlichen Abitur besser ab? Sind sie klüger oder die Lehrer klüger? Bestimmt nicht. Es ist einfach die intensive Betreuung und die individuelle Förderung, daß sich die Eltern auch viel Geld kosten lassen.

Weil die Schüler & Eltern motivierter sind und weil denen weniger Lern-Hindernisse in den Weg geworfen werden wie dumme, instabile oder faule Lehrer, die es ja doch immer wieder gibt? Weil es in den Klassen dort weniger "Störenfriede" gibt?

Nein, weil dort der Stoff dem letzten Idiopten oin der hintersten Bank solange eingetrichtert wird, bis er es kapiert hat. Die Eltern zahlen ja Geld dafür. Bei einer Klasse von 15 hat er auch die Zeit dazu. Am Nachmittag wird darauf geachtet, daß jedes (!) Kind die Hausaufgaben macht und wenn man schwach in Mathe und Latein ist, gibt es Nachhilfe vom betreffenden Lehrer noch dazu.

An staatlichen Gymnasien gibt es auch nicht mehr Störenfriede als an Internaten/PRivatschulen zumal oft gerade PRoblemkids in solche Schulen abgeschoben werden. (Wenn die Eltern die Kohle haben, freilich)

Ich weiß noch wie ein Freund von mir mit fünf 5ern im Zeugnis auf ein Internat geschickt wurde, und bald darauf wurde er zum guten Schüler und ein gutes Abi gemacht. Warum? Weil man auch einfach individuelll in der Schule, auf ihn eingegangen ist.

Die sozialen Problem sind in anderen verglewichbaren Ländern, wie England, Frankreich, Irland usw nicht anders.

Tatsache, die haben ja auch ähnliche Schulprobleme wie Dt.

In einem Punkt unterscheiden sich gerade diese drei genannten Länder von Deutschland: Die Immigranten sprechen meist halbwegs die Sprache - die Maghrebianer in Frankreich können weitestgehend französisch und die Pakistanis und Inder in England können meistens halbwegs Englisch. Weil sie die Sprache ja schon aus dem Heimatland kennen. Das ist ja das eigentliche "Migrationsproblem" Deutschlands - nicht die Anzahl der Immigranten, sondern die Tatsache, wie gut sie die Sprache sprechen. Der Bezug zur Schule ist klar: In Dt ist die Sprachbarriere ja einer der wichtigsten Gründe, wenn nicht der wichtigste, warum die meisten Kinder aus Migrantenfamilien im Bildungssystem scheitern.

Ja eben, dann könnte man für diese Kinder einen verpflichtenden Deutschunterricht einführen.

@ salomons_katze:

Die richtige Antwort wäre:

"Oh, du bist aggressiv und traurig, weil du kein Englisch und kein Mathe kannst? Na dann stecken wir dich mal in eine etwas kleinere Klasse, in der sich der Lehrer besser auch auf einzelne Schüler konzentrieren kann, weniger Lärm ist und besorgen dir Nachhilfe, wenn nötig."

Das sehe ich nicht so. Die richtige Antwort wäre: "Oh, Du kannst kein Englisch und kein Mathe, weil du aggressiv und traurig bist und deswegen unkonzentriert und unmotiviert? Was ist denn Dein Problem? Da schauen wir doch besser mal zu Hause nach." Kleinere Klassen sind keine Lösung für Probleme, die das Kind meist schon seit dem dritten Lebensjahr hat. Es geht ja nicht darum, das Kind zum Psychologen zu schicken, sondern darum, die Eltern (!) bei der Erziehung zu unterstützen. Das kann ein Lehrer nicht per Telefon. Übrigens: Die Schulpsychologen können beim Einschulungstest bereits (!) meist ziemlich treffend sagen, ob das Kind mal Abitur machen wird oder nicht, wenn sie sich die Lebensumstände des Kindes bei den Eltern ansehen können.

Ja, weil in Deutschland alleine Die Eltern darauf achten, ob ein Kind lernt oder nicht. Weil bei den behüteten Kindern daheim nach der Schule, um eins die Mama sitzt und darauf achtet, daß die Kinder die Hausaufgaben machen, wenn das Kind Probleme in Mathe hat, zum Nachhilfeunterricht geschickt wird, und selbst mit dem Kind nochmal extra lernt.

Bei den anderen Schülern wird das nicht gemacht. Dass man all das auch in der Schule machen kann: Hausaufgabenbetreuung,. Förderung bei individuellen Schwäcehn, nachmittägliche Aufbereitung des LErnstoffes, das kapiert in Dtld keiner. Und deswegen wird unser Bildungssystem auch weiterhin so ungerecht bleiben wie es ist.

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Gast Katharina II
Ja, weil in Deutschland alleine Die Eltern darauf achten, ob ein Kind lernt oder nicht. Weil bei den behüteten Kindern daheim nach der Schule, um eins die Mama sitzt und darauf achtet, daß die Kinder die Hausaufgaben machen, wenn das Kind Probleme in Mathe hat, zum Nachhilfeunterricht geschickt wird, und selbst mit dem Kind nochmal extra lernt.

Ja, und dazu gehört noch einiges mehr: Um überhaupt zu wissen, was in der Schule durchgenommen wird, muss sich die Mutti mehrmals in der Woche mit der verschiedenen Lehrkräften in Verbindung setzen und sie ständig mit Fragen nerven, nur so kannst du von den Lehrern etwas kriegen. Mit anderen Worten: Die Mutter muss sich voll engagieren, um so was zu managen.

Welche Mutter kann das? Nur die, die nichts arbeitet und von ihrem Mann versorgt ist.

Und da fragen die verehrten Pickuper: Woher kommen die Golddiggerinnen? ^_^

Oder warum verlässt die Frau ihren Provider nicht, obwohl sie mit PUI-ler einen soooo tollen Sex hat?

nee, dieser Thread wird immer PU-relevanter...

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Ich wähle grün, links oder piratenpartei. die grünen sind immer gut, die linken haben eine frauenquote , und die piratenpartei sind gegen überwachung und so. wer CDU oder FDP wählt tut mir leid. Ich kenne Politiker der achso christlichen Partei, zwei davon sind schwere Alkoholiker, schlechte Familienväter die ihre Kinder verprügeln oder vernachlässigen, und dann predigen wie gewalttätig ausländer sind, sorlchen Menschen trau ich nicht über den Weg, da möchte man ja zum islam übertreten wenn sowas christlich ist. Und sorlche Leute regieren Deutschland, kriegen privat nichts geregelt, aber ein Land wollen sie regieren. sieht man ja was dabei rauskommt, wenn lauter egoisten, partein wählen die ihre egoistischen interessen durchsetzen sollen. die mitglieder dieser partein sind jedoch leider die krönung des egoismus, korrupt berstechlich und gefühlskalt. die lachen noch über ihre wähler, die jedesmal hoffen es verbessert sich was für sie, dabei gehts immer den gleichen leuten noch besser, aber genau das haben die seelenlosen menschen mit ihrer selbstsucht verdient.: jemand wie merkel an der spitze, die Deutschland den rest gibt, bis sich jemand erbarmt und nachschaut unter ihrem rock, da wars gar keine frau gewesen, da wars Kohl, Hitler oder der antichrist persönlich, aber keine Frau.

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Jon, klar kann man mit schulischer Hausaufgabenbetreuung und kleineren Klassen etwas erreichen, gar keine Frage. Das mag die Qualität der Gymnasien etwas verbessern - aber in Bezug auf die schulische Situation insgesamt (!) ist das meiner Meinung nach bestenfalls Symptombekämpfung, wenn nicht eine bloße Schönheitsoperation, während der Patient an ganz anderen Krankheiten leidet. Du gehst da von sehr ausgewählten Voraussetzungen aus - Gymnasium & Uni. Die von Dir vorgeschlagenen Maßnahmen gehen aber zu 100% an denjenigen Kindern vorbei, denen ihr schulischer Erfolg absolut egal ist (und die demnach von den Lehrern weder eingebunden noch diszipliniert werden können), die kognitive und/oder psychische Störungen aufweisen, emotional vernachlässigt oder unterentwickelt sind, die die Schule schlichtweg regelmäßig schwänzen, Drogen nehmen, die von familiären Problemen erdrückt werden oder die schlichtweg geistig unterentwickelt sind. Das sind die 10-20% der Kinder, die in der Schule scheitern und die den Lernerfolg von weiteren 10% behindern. Diese Kinder erreichst Du nur durch eine integrative Betreuung der gesamten Lebensumstände, die auch die Familie miteinbezieht.

Deswegen funktionieren Internate bei Kindern mit schulischen Problemen so gut: Weil Du die externen Faktoren, die Kinder am schulischen Erfolg behindern, kontrollieren kannst.

Ein anderes Beispiel sind Waldorfschulen, die bis in die frühen 90er noch deutlich größere Klassen hatten als die staatlichen Schulen, nämlich bis zu 35 Kinder und gleichzeitig eine höhere Abiturientenquote hatten. Meiner Einschätzung nach liegt das in der höheren Motivation und Bildung der Eltern, und an der Tatsache, dass die Eltern gleichzeitig umfassend in das schulische Geschehen miteinbezogen wurden.

Ein weiteres Beispiel: Ein alter Klassenkamerad von mir war ein durchschnittlicher Schüler. Bis seine Mutter, eine schwere Alkoholikerin, sich zu Tode gesoffen hat. Dann ist er zwei Mal sitzengeblieben und hat nur mit vielen zugedrückten Augen sein Abitur geschafft, mit einer 3,8 oder so, nah dran an der schlechtestmöglichen Note. Hätte man dem mit Hausaufgabenbetreuung und kleineren Klassengrößen helfen können - oder eher mit sozialpädagogischer Betreuung? Auf dem Gymnasium mag es wenig solcher oder vergleichbarer Fälle geben - aber auf Haupt- und Realschule?

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Gast Lady
: jemand wie merkel an der spitze, die Deutschland den rest gibt, bis sich jemand erbarmt und nachschaut unter ihrem rock, da wars gar keine frau gewesen, da wars Kohl, Hitler oder der antichrist persönlich, aber keine Frau.

Ich würde doch glatt die Partei wählen, die es schafft den Bürgern das Klischeedenken aus den Köpfen zu hämmern.

Bei solchen Aussagen sehe ich nämlich rot. Besonders dann, wenn sie auch noch von einer Frau kommen. Nichts gegen dich persönlich DaLady. Man muss nicht gleich eine Gendermainstream-Anhängerin oder Hardcore-Feministin sein, aber auch keinesfalls haltlose und kontraproduktive Klischees bestärken.

Ob man Merkels Politik jetzt gut oder schlecht findet, sei jedem selbst überlassen. Wer sie als Hitler oder Antichrist bezeichnen möchte, bitte, wenn euch nichts anderes einfällt. Aber wer behauptet, sie sei keine Frau, weil er/sie mit ihrem Handeln nicht einverstanden ist, der stellt sich auf die gleiche Stufe mit denen, die behaupten eine Frau die arbeiten möchte, anstatt Hausfrau zu spielen, sei keine Frau.

bearbeitet von Lady

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Ich wähle grün, links oder piratenpartei. die grünen sind immer gut, die linken haben eine frauenquote , und die piratenpartei sind gegen überwachung und so.

Schokolade kann man immer gut finden. Aber die wähle ich deswegen nicht. Ich wähle Parteiprogramme. Und die nicht pauschal, sondern weil ich davon überzeugt bin. Wir können gerne über Thesen und Ansichten diskutieren, aber nicht darüber, ob eine Partei "gut" oder "schlecht" ist.

wer CDU oder FDP wählt tut mir leid. Ich kenne Politiker der achso christlichen Partei, zwei davon sind schwere Alkoholiker, schlechte Familienväter die ihre Kinder verprügeln oder vernachlässigen, und dann predigen wie gewalttätig ausländer sind, sorlchen Menschen trau ich nicht über den Weg, da möchte man ja zum islam übertreten wenn sowas christlich ist.

Ich kenne einen Polen der geklaut hat. Alle Polen klauen? Ich weiß von einem deutschen Nazi, der einen Ausländer verprügelt hat. Alle Deutsche sind Nazis? Empirie siegt? Es gibt solche und solche Politiker, das ist nicht vom Parteibuch abhängig.

Ich würde doch glatt die Partei wählen, die es schafft den Bürgern das Klischeedenken aus den Köpfen zu hämmern.

Die NPD schafft es vielleicht mit einem Baseball-Schläger? :girl_devil:

Bei solchen Aussagen sehe ich nämlich rot. Besonders dann, wenn sie auch noch von einer Frau kommen. Nichts gegen dich persönlich DaLady. Man muss nicht gleich eine Gendermainstream-Anhängerin oder Hardcore-Feministin sein, aber auch keinesfalls haltlose und kontraproduktive Klischees bestärken.

Aus persönlichem Interesse: Bist du eine?

Ob man Merkels Politik jetzt gut oder schlecht findet, sei jedem selbst überlassen. Wer sie als Hitler oder Antichrist bezeichnen möchte, bitte, wenn euch nichts anderes einfällt. Aber wer behauptet, sie sei keine Frau, weil er/sie mit ihrem Handeln nicht einverstanden ist, der stellt sich auf die gleiche Stufe mit denen, die behaupten eine Frau die arbeiten möchte, anstatt Hausfrau zu spielen, sei keine Frau.

Naja, bist du wirklich der Meinung, dass eine Frau nicht "männlich" handeln kann?

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Gast Lady
Ich wähle grün, links oder piratenpartei. die grünen sind immer gut, die linken haben eine frauenquote , und die piratenpartei sind gegen überwachung und so.

Schokolade kann man immer gut finden. Aber die wähle ich deswegen nicht. Ich wähle Parteiprogramme.

Schrieb er, als sei dies die leichteste Übung überhaupt. B-)

Ich würde doch glatt die Partei wählen, die es schafft den Bürgern das Klischeedenken aus den Köpfen zu hämmern.
Die NPD schafft es vielleicht mit einem Baseball-Schläger? :girl_devil:

Erst konservativ, dann links, jetzt auch noch rechts... Ich geb nichts mehr auf Internetdiagnosen egal welcher Art :bad:

Bei solchen Aussagen sehe ich nämlich rot. Besonders dann, wenn sie auch noch von einer Frau kommen. Nichts gegen dich persönlich DaLady. Man muss nicht gleich eine Gendermainstream-Anhängerin oder Hardcore-Feministin sein, aber auch keinesfalls haltlose und kontraproduktive Klischees bestärken.
Aus persönlichem Interesse: Bist du eine?

Eine was? Eine Hardcore-Feministin wie die frühere Alice die den bösen, bösen Männern ordentlich eins draufgibt? Nein.

Eine Gendermainstreamanhängerin? Ja, ohne Zweifel.

Ob man Merkels Politik jetzt gut oder schlecht findet, sei jedem selbst überlassen. Wer sie als Hitler oder Antichrist bezeichnen möchte, bitte, wenn euch nichts anderes einfällt. Aber wer behauptet, sie sei keine Frau, weil er/sie mit ihrem Handeln nicht einverstanden ist, der stellt sich auf die gleiche Stufe mit denen, die behaupten eine Frau die arbeiten möchte, anstatt Hausfrau zu spielen, sei keine Frau.
Naja, bist du wirklich der Meinung, dass eine Frau nicht "männlich" handeln kann?

Von daher bin ich der Meinung dass alle Menschen menschlich handeln. Mal positiv, mal negativ, mal passender, mal unpassender. Wer bestimmte Handlungsalternativen mit einem der beiden Geschlechter gleichsetzt, denkt für mich in haltlosen Klischees.

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Wir können gerne über Thesen und Ansichten diskutieren, aber nicht darüber, ob eine Partei "gut" oder "schlecht" ist.

wie soll ich denn thesen und ansichten diskutieren ohne die partei die diese thesen und ansichten vetritt zu bewerten?

Du bist von Parteiprogrammen überzeugt? Kommst du vom Planeten Melmack und isst gerne Katzen?

Kennst du politiker? oder die Kinder von Politikern? Nicht alle christdemokraten haben ein so verkorkstes Privatleben, aber wenn du weißt das sojemand Entscheidungsträger ist, jemand den seine eigenen Kinder hassen, würdest du anders denken.

Bei meiner Meinug über Merkel bleib ich, die hat nichts geleistet und wird es auch nicht, repräsentativ ist sie auch nicht und dazu noch christdemokratisch und Ossi. schlimmer geht nimmer, das sie eine Frau ist ist mir einfach nur peinlich, deswegen leugne ich diese Tatsache.

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Ich werde SPD wählen. Moderate Sozialisten, für einen Markt mit festen Grenzen und für einen Energiewechsel. Die Grünen finde ich auch ganz sympathisch, aber ihre 50% Frauenquote hält mich davon ab, sie zu wählen.

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Kennst du politiker? oder die Kinder von Politikern? Nicht alle christdemokraten haben ein so verkorkstes Privatleben, aber wenn du weißt das sojemand Entscheidungsträger ist, jemand den seine eigenen Kinder hassen, würdest du anders denken.

DaLady, misst Du die Menschen an ihrem Privatleben oder an ihren politischen Entscheidungen? Vielleicht kennst Du folgendes Beispiel: Suche Dir einen Politiker aus, den Du wählst:

Kandidat A:

Pflegt Verbindungen mit korrupten Politikern und läßt sich astrologisch beraten.

Er hatte zwei Geliebte, ist Kettenraucher und trinkt 8 bis 10 Martini täglich.

Kandidat B:

Er wurde zweimal aus seinen Ämtern enthoben, schläft bis Mittag, hat als Student Opium geraucht und trinkt allabendlich 1/4 Liter Whisky.

Kandidat C:

Er ist als Kriegsheld ausgezeichnet. Er ist (angeblich) Vegetarier, Nichtraucher, trinkt gelegentlich ein Glas Bier, und hatte nie außereheliche Affären.

...

Kandidat A ist Franklin D. Roosevelt;

Kandidat B ist Sir Winston Churchill;

Kandidat C ist Adolf Hitler...

Ich wähle und beurteile Leute lieber nach den Entscheidungen, die sie treffen & getroffen haben.

Und dass Du Merkel deswegen disqualifizierst, weil sie aus Ostdeutschland kommt, ist erbärmlich.

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Ich werde SPD wählen. Moderate Sozialisten, für einen Markt mit festen Grenzen und für einen Energiewechsel. Die Grünen finde ich auch ganz sympathisch, aber ihre 50% Frauenquote hält mich davon ab, sie zu wählen.

Wähl lieber die Grünen. Die SPD ist zu einer Heuchlerpartei verkommen.

Wenn ich den Müntefering schon sehe in irgendwelchen Interviews da krieg ich wirklich richtig Aggressionen.

Der macht den teuersten Wahlkampf mit seinen Finanzspritzen für marode Unternehmen wie Arcandor.

Eine Insolvenz heißt fast nie das aus für den Konzern, dann soll man die Firma halt pleite gehen lassen so, in der Krise geht halt was kaputt.

Was dieser "Politiker" da veranstaltet ist wirklich unter aller Sau. Die Nachfolgenden Generationen müssen den Mist ausbaden, den er und seine Kumpanen im Wahlkampf fabriziert haben. Die Neuverschuldung ist astronomisch hoch und Experten halten die Verschuldung jetzt schon für deutlich zu hoch, warum will Münte unbedingt jeden Konzern retten? Arcandor scheint ja auch Managmentfehler gemacht zu haben. Mit dem Geld, was man jetzt in Arcandor pumpen will kann man bestimmt 70% der Mittelständischen Unternehmen retten, und Arcandor würde auch nach einer Insolvenz wieder aufstehen, die Mittelständler nicht.

Ich würde FDP oder die Grünen wählen, btw.

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