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137 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Du bist doch ein gutes Beispiel, dass man es schaffen kann!

Ja einer von wievielen? Die meisten schaffen es nicht.

Und umgekehrt schaffen es 90% derer mit entsprechendem Elternhaus. Da brauchen die Kinder sich nicht wirklich etwas darauf einbilden, wenn sie einen höheren Bildungsabschluß erhalten.

Wie weit die Leute es schaffen, hängt doch fast nur von den Eltern ab. Ich weiß doch jetzt schon, daß die Kinder meiner Freunde, die studiert haben, den gleichen Weg machen werden.

Also unser Bildungssystem gehört zu den sozial undurchlässigsten überhaupt. Der Bildungsabschluß entscheidet über die soziale Stellung in deinem Leben.

Es ist mehrfach erwiesen, daß die soziale Herkunft in der überwiegenden Mehrheit über den Schulerfolg entscheidet. Und auch bei den "sozial schwächeren" sind es meist ambitionierte Eltern, die ihre Kinder fördern.

Unser Bildungssystem mag ja alles sein, aber bestimmt nicht gerecht.

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Aber die konservative Partei macht es genau umgekehrt: sie läßt nicht die besten, sondern die schwächeren rein, damit sie später zu ihren braven Stammwählern werden (mit der Ausrede, dass sie angeblich "deutsch" sind).

Für diese Behauptung will ich Belege haben! :huh:

Außerdem muss man bei Zuwanderern nicht nur auf die Qualifiktation für den Arbeitsmarkt schauen, sondern auch drarauf wie gut man sie in unsere Gesellschaft integrieren kann.

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Gast Katharina II
Katharina dein Hass wird dich irgendwann auffressen.

Hass frisst diejenigen auf, die nichts unternehmen können. Unsere Familie (inbes. mein Ex-LTR) hingegen hat schon einiges getan, damit die CSU zumindest in unserem kleinen Umfeld keine Wurzeln schlägt.

1. Die CSU hat keine Firmenbeteiligungen. Anders die SPD. Ihr gehört einer der größten Verlage in Deutschland, der zum Beispiel die Frankfurter Rundschau besitzt. Auch sind Journalisten tendenziell linksorientiert.

Aber CSU-Mitglieder haben Firmenbeteiligungen, und wie! Von "tendenziell" linksorientierten Journalisten braucht mir keiner zu erzählen - sie schreiben sowieso nur das, was man ihnen sagt.

Die CSU will den deutschen Markt nicht mit Entsednegesetz und Mindestlöhnen vor ausländischen Anbietern schützen. CDU/CSU haben offenen Handel und ein offenes Europa immer unterstützt und oft gestaltet.

Das ist schon eher FDP. Wie gesagt: diese Partei würde ich wählen, aber nicht wenn sie mit den Christen koaliert.

NB: Der Name Adolf Stoiber (so nannte man ihn in Bayern) kommt nicht von ungefähr.

Die Kiche unterstützt natürlich die CSU. Beide Vereinigungen basieren auf dem selben Werteverständnis. Willst du ihnen das vorwerfen?

Klar, auf dem selben. Wer war das nochmal, der sagte: "C" steht bei uns für Commerz?" :huh:

Willst du den Gewerkschaften auch vorwerfen, dass sie die SPD unterstützen weil die SPD Gewerkschaftsinteressen (nicht Arbeitnehmerinteressen) vertritt?

Ja, ich will. Aber Gewerkschaften sind nicht so schädlich wie die Kirche.

Alle Menschen, die sich in einer Partei engagieren als Spießer zu bezeichnen zeigt deine Kurzsichtigkeit. Wenn du nur auf diesem Niveau rumgiften willst, mach es. Aber bitte nicht hier.?

X-Man, jede konservative Partei baut darauf, dass eine Massen-Gruppe sie unterstützt. Und jedes Parteimitglied, wenn auch kein Spießer, sondern HSE-SHG9 :-D mit dem besten Konzept, kann trotzdem nur so handeln, wie es der Partei angenehm ist. Nicht nach "seinem besten Wissen und Gewissen", wie früher scheinheilig behauptet wurde. Weil die Partei deinen Sieg vorfinanziert hat.

"Wenn ich es ohne Zustimmung der Fraktion tue, kann ich gleich den Hut nehmen" - das sagt nicht nur Merkel. Sie war nur die einzige, die das in der Anwesenheit der Presse gesagt hat.

Außerdem muss man bei Zuwanderern nicht nur auf die Qualifiktation für den Arbeitsmarkt schauen, sondern auch drarauf wie gut man sie in unsere Gesellschaft integrieren kann.

na siehste, X-man, ein Beleg/Beispiel kommt wie gerufen! Ein typisches Beispiel der Wettbewerbsbeschränkung.

Quod erat demonstrandum ^_^

Krom, ich lebe schon viele Jahre in Deutschland, habe keinerlei Lust, in die AFC-Gesellschaft integriert zu werden, und würde es dir als PUA auch nicht empfehlen. Es ist die Gesellschaft, die sich an dich als Alpha anpassen soll und nicht umgekehrt.

bearbeitet von Katharina II

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Du bist doch ein gutes Beispiel, dass man es schaffen kann!

Ja einer von wievielen? Die meisten schaffen es nicht.

Und umgekehrt schaffen es 90% derer mit entsprechendem Elternhaus. Da brauchen die Kinder sich nicht wirklich etwas darauf einbilden, wenn sie einen höheren Bildungsabschluß erhalten.

Wie weit die Leute es schaffen, hängt doch fast nur von den Eltern ab. Ich weiß doch jetzt schon, daß die Kinder meiner Freunde, die studiert haben, den gleichen Weg machen werden.

Also unser Bildungssystem gehört zu den sozial undurchlässigsten überhaupt. Der Bildungsabschluß entscheidet über die soziale Stellung in deinem Leben.

Es ist mehrfach erwiesen, daß die soziale Herkunft in der überwiegenden Mehrheit über den Schulerfolg entscheidet. Und auch bei den "sozial schwächeren" sind es meist ambitionierte Eltern, die ihre Kinder fördern.

Unser Bildungssystem mag ja alles sein, aber bestimmt nicht gerecht.

Das mit der sozialen Herkunft stimmt zwar, allerdings nicht das die meisten es nicht schaffen und eine positive Entwicklung ist auch erkennbar. Während in den 50er Jahren nur ca. 7% das Abitur machen, sind es heute schon über 45%. Mag sein, dass das Abitur nun vielleicht natürlich etwas leichter zu haben ist, aber die Grundtendenz stimmt ja. Demzufolge haben ca 40% mehr Menschen heute den Grundstein für eine bessere Bildung gelegt. Auch war es doch in den früheren Jahren so, dass nur die sozial sehr starken Familien sich das Gymnasium und das Studium leisten konnten. Heute hat finanziel gesehen eigentlich fast jeder Haushalt diese Möglichkeit.

Nun stimmt es natürlich, dass das Elternhaus eine wesentliche Rolle im Anspruchsdenken der Kinder spielt. Aber dies ist leider ein typisches Problem das wir hier in Deutschland haben. Eltern kümmern sich zuwenig um ihre Kinder und ziehen sie schlecht auf. Es entsteht ein Leistungsdenken sondern nur ein Nehmerdenken. Hier muss angesetzt werden.

Lg

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EDIT ich lag falsch, die Abiquoote ist in den letzten Jahren doch auf 43% gestiegen. (also normales Abi+Fachabi)

Die allgemeine Hochschulreife liegt bei 30%.

Trotzdem denke ich muß die Schule durch Förderunterricht u.a. , wie in Finnland beispielsweise, die Defizite der Eltern ausgleichen. Die Eltern können wir nicht zwingen, ihre Kinder besser zu fördern. MAn kann die Kinder nicht wegen den dämlichen Eltern alleine lassen.

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Gast Xajorkith

Jon natürlich hängt es von den Eltern ab. Aber was soll die Politik da tun?

Die Erziehung übernehmen?

Sollte es vielleicht weniger staatliche Förderung geben damit sozial schwächere Familien weniger Kinder bekommen?

Alles ein bisschen makaber oder?

Trotzdem war es grade im letzten Jahrhundert so, dass durch einen zurückhaltenden Staat eher reiche Familien Kinder bekommen haben und ihnen auch ein entsprechendes Umfeld bieten konnten.

In den Jahrhunderten davor gab es die gesellschaftlichen Probleme, die hier durch Langeweile, Frustration und durch die anonymität der Städte aufgekommen sind, einfach noch nicht. Da wurde die Energie in das eigene Überleben gesteckt. Feldarbeit usw.

Viele Grüße

X-Man

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Gast Xajorkith

Von Katharina kommt nur Polemik und heiße Luft. Da macht die Diskussion ja richtig Spaß.

Viele Grüße

X-Man

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Gast Katharina II
Jon natürlich hängt es von den Eltern ab. Aber was soll die Politik da tun?

Mit der Politik hat es insofern zu tun, dass die konservativen Politiker die bestehenden Stände schützen wollen, und sie tun es auf eine ausgeklügelte Art. Sie wollen nicht, dass Jon aus einer nicht so reichen Familie in einen oberen Stand springt, egal was er dabei leistet. Ihr Motto ist: Schuster bleib bei deinem Leisten.

Wenn du etwas mehr als heisse Luft willst, bitte.

1. Du erinnerst dich vllt. an die Zeiten, wo du in eine Behörde kommst und per Nummer aufgerufen wirst.

Jetzt gibt es nicht mehr. Warum?

Ein "Insider" erklärte es mir so: "Damit die Leute nicht in Kontakt kommen, sich nicht austauschen und nicht organisieren können."

2. Auf meine Frage, warum die Abiturprüfung mit unnötigem Zeug gefüllt wird, das man weder in der Praxis noch an der Uni braucht, bekam ich die Antwort:

"Damit es nur eine begrenzte Anzahl der Bürger mit der Hochschulreife gibt"

K: "Und welche sollen es sein? Die intelligentesten und kreativsten?"

Er: "Nein. Diejenigen, die zu bestimmten Ständen gehören und genau das tun, was man ihnen sagt. Ohne sich Gedanken darüber zu machen. Lehrer gehören doch auch zu einem dieser Stände".

K: "Das heisst, gefördert wird nur der Stand?"

Er: "Ja, sonst bricht das Gesellschaftssystem auseinander."

K. "Weil die unteren Stände sich sonst organiesieren und die höheren verdrägnen können?"

Er: "Sehen Sie etwa nicht, dass sie es schon jetzt tun?"

Na klar! Z.B. der böse @jon29 :huh:

Willst du noch mehr Beispiele?

Aber als Journalistin darf ich darüber nicht schreiben. Egal wie "tendenziell links" ein Verlag orientiert ist.

Trotzdem war es grade im letzten Jahrhundert so, dass durch einen zurückhaltenden Staat eher reiche Familien Kinder bekommen haben und ihnen auch ein entsprechendes Umfeld bieten konnten

Offtopic, aber eher PU-relevant:

vom ganzen letzten Jahrhundert weiss ich nicht, aber meine Statistik in den letzten 12 Mon.:

von 15 Super Hot Guys (Ü40) 12 haben keine Kinder und wollen sie auch in der Zukunft nicht haben. Obwohl gerade die würden Kindern alles geben können.

bearbeitet von Katharina II

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Jon natürlich hängt es von den Eltern ab. Aber was soll die Politik da tun?

Die Erziehung übernehmen?

Sollte es vielleicht weniger staatliche Förderung geben damit sozial schwächere Familien weniger Kinder bekommen?

Naja so wie in anderen Ländern auch, die schulische Förderung auch in der Schule machen. In Finnland klappt das ja ganz gut, das auszugleichen. Nachmittagsunterricht. Nachhilfe in der Schule. Hausaufgabenbetreuung. Förderklassen. Also nicht nur mehr Frontalunterricht, der die Aufbereitung des Stoffes alleine den Kindern, bzw. den Eltern überläßt.

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Gast Joyful Emotion
Du bist doch ein gutes Beispiel, dass man es schaffen kann!

Ich hätte auf die ersten 20 Jahre meines Lebens in der erlebten Form sehr gut verzichten können und deshalb fühle ich mich persönlich instrumentalisiert, wenn ich als Beispiel dafür herangezogen werde, dass doch alles in Ordnung ist und man sich nur ein bißchen anstrengen muss. Es ist durch absolut rein gar nichts gerechtfertigt, dass Kinder aus Akademikerfamilien alles was ich erreicht habe auf dem Silbertablett serviert bekommen und ich durch die Hölle gehen musste! Ich erinnere mich beispielsweise noch sehr gut an das familiäre Drama mich zur Oberstufe anzumelden. Was da alles vorgefallen ist würde die Vorstellungskraft der meisten hier bei weitem überschreiten! Außerdem bin ich von vielen Kindern mit Potential der absoluten Unterschicht einer von Hunderten die es geschafft haben. In den oberen Schichten ist mein Werdegang der Regelfall, auch für Kinder mit sehr bescheidenem Potential. Genau das ist soziale Ungerechtigkeit und lässt sich nicht schönreden!

Ich komme aus einer Kleinstadt. Hier ist die soziale Durchlässigkeit höher. Wir hatten also mehrere Klassenkameraden aus einer "sozial schwachen Schicht".

Ich kam nicht aus aus einer sozial schwachen Schicht, sondern aus der absoluten Unterschicht. Ich kenne außer mir selbst absolut niemanden, der aus solchen Verhältnissen heraus Abitur gemacht hat. Und niemand mit einem gesunden Menschenverstand kann ernstahft behaupten, das alle anderen Emporkömlinge dieser Schicht einfach nicht das Zeug dazu haben! Genau das müsste aber der Fall sein, wenn man davon ausgeht, dass jeder sein Schicksal selbst in der Hand hat! Das ist eine Haltung, die ich als menschenverachtend empfinde!

Trotzdem ist es doch besser, wenn man versucht etwas gegen die Ursachen zu machen und nicht z.B. die Gesamtschule einführen will, auf der begabte Schüler gebremst werden weil sie u.a. von weniger intelligenten gemobbt werden oder auch einfach das gesamte Lernniveau ein niedrigeres ist.

Ich finde es immer wieder faszinierend, dass sich weite Teile der oberen Schichten stundenlang darüber unterhalten können, wie man die armen unterforderten und leistungsstarken Schüler noch besser fördern kann, aber über die Interessen der asozialen Schmuddelkinder wird kein Wort verloren. Denn wichtig ist nur, dass sie die eigenen Emporkömmlinge nicht beim Lernen gestört werden. Da ist das dreigliedrige Schulsystem nur konsequent, weil es die eigenen Kinder nicht nur in sozialer Hinsicht von Kindern unterer Schichten trennt, sondern auch räumlich. Das setzt sich dann auch Konsequent in der Segregation unserer Städte fort, aber das würde jetzt zu weit vom Thema abschweifen.

Übrigens gibt es in allen Staaten mit einer annähernden Chancengerechtigkeit (und davon gibt es nicht viele) ausschließlich Gesamtschulen (siehe Skandinavien). Angesichts der gravierenden empirischen Erkenntnisse über unser Bildungssystem und die Vererbung von sozialen Zukunftsperspektiven ist es ein Hohn, die Stärkung des dreigliedrigen Schulsystems zu fordern. Das ist nichts weiter als eine offensichtliche Elitenfixierung und Besitzstandswahrung!

Das Chancengerechtigkeit und soziale Aufstiegsperspektiven für die herrschaftsorientierte Politik der Eliten keine Rolle spielt, sieht man momentan besonders deutlich in der Hochschulpolitik. Die soziale Ausdifferenzierung unserer Gesellschaft nimmt immer weiter zu, aber bildungspolitisch wird der Schwerpunkt auf schicke Leuchtturmprojekte der Elitenförderung verlagert. Das ist die Einführung von Studiengebühren und einer zukünftigen Verlagerung der Studienfinanzierung für sozial schwächer gestellte Studenten vom BAföG auf private Kredite nur konsequent. Das wird mit Sicherheit für mehr Chancengerechtigkeit und soziale Aufstiegsperspektiven sorgen! :huh:

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Gast Xajorkith

Wenn ein Handwerker seinen Meister machen will kostet ihn das durchschnittlich 5.000-6.000 Euro. Warum muss er das selber zahlen und ein Studium wird vom Staat bezahlt? Da sind die 500 Euro im Semester nicht mehr als ein zeichen von gutem Willen der Studenten.

Außerdem bringen einen die 500 Euro wirklich zum Nachdenken ob man wirklich studieren will. Das sortiert die Leute aus, die entweder ein Fach studieren, das vom Arbeitsmarkt nicht nahcgefragt wird weil es für die Gesellschaft keinen Nutzen hat, oder die die einfach mal studieren weil sie eh nicht wissen was sie machen wollen.

Achso es ist schwierig sich mit Problemen von der wirklichen Unterschicht zu beschäftigen oder sich in iher Situation überhaupt hinein zu versetzen. Da sie aber auch alle anfeinden, die mehr haben als sie selber, ist meine Motivation sie verstehen zu wollen einfach sehr gering.

Viele Grüße

X-Man

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Gast Joyful Emotion
Wenn ein Handwerker seinen Meister machen will kostet ihn das durchschnittlich 5.000-6.000 Euro. Warum muss er das selber zahlen und ein Studium wird vom Staat bezahlt? Da sind die 500 Euro im Semester nicht mehr als ein zeichen von gutem Willen der Studenten.

Es gibt Meister-BAföG, die Möglichkeit es nebenberuflich zu machen, es auf mehrere Blöcke aufzuteilen und ich hätte kein Problem damit, wenn es gar nichts kosten würde und man die Anzahl im Interesse der Innung auf anderen Wegen beschränken würde.

Außerdem bringen einen die 500 Euro wirklich zum Nachdenken ob man wirklich studieren will. Das sortiert die Leute aus, die entweder ein Fach studieren, das vom Arbeitsmarkt nicht nahcgefragt wird weil es für die Gesellschaft keinen Nutzen hat, oder die die einfach mal studieren weil sie eh nicht wissen was sie machen wollen.

Die soziale Ungerechtigkeit besteht darin, dass die einen es von ihren Eltern erhalten und andere es durch Kredite oder eigene arbeit bezahlen müssen.

Achso es ist schwierig sich mit Problemen von der wirklichen Unterschicht zu beschäftigen oder sich in iher Situation überhaupt hinein zu versetzen.

Wenn du ernsthaft Interesse daran hast, kann ich mir gerne etwas Zeit nehmen und ein Mentalitätsprofil aus meinen Erfahrungen anfertigen!

Da sie aber auch alle anfeinden, die mehr haben als sie selber, ist meine Motivation sie verstehen zu wollen einfach sehr gering.

Da gibt es auch nicht sonderlich viel zu verstehen und die meisten sind einfach wirklich so asozial wie du sie dir vorstellst. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Deshalb ist es auch so wichtig, diesen Menschen nicht alleine die Erziehunh ihrer Nachkommen zu überlassen. Von alleine wird der Nachwuchs sich nämlich nicht an den Haaren aus dem Sumpf des gesellschaftlichen Bodensatzes ziehen können.

(Ich bin bei der letzten Bemerkung übrigens einfach davon ausgegangen, dass damit nicht ich gemeint bin !?)

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Außerdem bringen einen die 500 Euro wirklich zum Nachdenken ob man wirklich studieren will. Das sortiert die Leute aus, die entweder ein Fach studieren, das vom Arbeitsmarkt nicht nahcgefragt wird weil es für die Gesellschaft keinen Nutzen hat, oder die die einfach mal studieren weil sie eh nicht wissen was sie machen wollen.

Die soziale Ungerechtigkeit besteht darin, dass die einen es von ihren Eltern erhalten und andere es durch Kredite oder eigene arbeit bezahlen müssen.

Bafögempfänger die absolut nichts haben zahlen für ihr Studium genau 0 €, weil das ganze bei 10.000€ (inkl. Bafög) gedeckelt ist. Die Eltern (und die die sich das ganze selber finanzieren müssen) zahlen über einen Fonds, welcher aus einem Teil der Studiengebühren finanziert wird, die Studiengebühren dieser Studenten.

Lg

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W. Da sie aber auch alle anfeinden, die mehr haben als sie selber, ist meine Motivation sie verstehen zu wollen einfach sehr gering.

Das ist doch ein Klischee. Und viele sind nicht absolute "Mentale" Unterschicht, sondern haben ein ganz familiäres Umfeld, daß nur nicht fähig ist, die Kinder genauso zu fördern. Und es gibt wirklcih viele, die sich durch die Studiengebühren abschrecken lassen, nicht weil sie zu faul sind, sondern weil die Eltern das nicht tragen können und die Schuldenfalle droht.

Ein Handwerker verdient übrigens und kann so auch seine Ausallzeiten selbst finanzieren, wenn er seinen Meister macht.

Ich frage mich auch, wann denn die volle BaföG-Förderung anfängt? Denn ich kenn einige Fälle, die wirklich wenig Kohle im Hintergrund haben und trotzdem den Großteil selbst zahlen müssen.

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Ich frage mich auch, wann denn die volle BaföG-Förderung anfängt? Denn ich kenn einige Fälle, die wirklich wenig Kohle im Hintergrund haben und trotzdem den Großteil selbst zahlen müssen.

Generell finde ich das gesamte Bafög System als eine riesen Ungerechtigkeit (sowohl für arm als auch für reich, nicht natürlich für superreich). Nehmen wir einmal eine etwas bessergestellte Familie, die sich nun etwas Eigentum geleistet hat, dieses aber abbezahlen muss. Hier ist zwar genug Einkommen vorhanden, dies muss aber ins Eigentum gesteckt werden. Folglich muss das Eigentum verkauft werden oder es wird kein Eigentum errichtet (Schaden am Volkseinkommen). Dieselbe Familie nur das älteste Kind und die Eltern in Frührente. Eigentum vorhanden, aber zuwenig Geld, es gibt Bafög. Dieselbe Familie, Eltern haben aber keine Lust mehr zu malochen um sich was leisten zu können, bleiben also unter ihrem 1500€ Freibetrag und das Studium wird gesponsert.

Demzufolge fand ich das System mit der Kinderpauschale von 500€ garnicht mal so schlecht (keine Ahnung von welcher Partei das kam).

Lg

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Gast Joyful Emotion
Außerdem bringen einen die 500 Euro wirklich zum Nachdenken ob man wirklich studieren will. Das sortiert die Leute aus, die entweder ein Fach studieren, das vom Arbeitsmarkt nicht nahcgefragt wird weil es für die Gesellschaft keinen Nutzen hat, oder die die einfach mal studieren weil sie eh nicht wissen was sie machen wollen.

Die soziale Ungerechtigkeit besteht darin, dass die einen es von ihren Eltern erhalten und andere es durch Kredite oder eigene arbeit bezahlen müssen.

Bafögempfänger die absolut nichts haben zahlen für ihr Studium genau 0 €, weil das ganze bei 10.000€ (inkl. Bafög) gedeckelt ist. Die Eltern (und die die sich das ganze selber finanzieren müssen) zahlen über einen Fonds, welcher aus einem Teil der Studiengebühren finanziert wird, die Studiengebühren dieser Studenten.

Lg

Das stimmt schlicht und ergreifend nicht, weil die Studiengebühren unabhängig vom BAföG gezahlt werden müssen! Auch wenn die Summe bei 10.000 € gedeckelt ist, werden da Studiengebühren nicht mit einbezogen. Die müssen schon während des Studiums zu jedem Semester gezahlt werden. Da hast du zwei verscheidene Sachverhalte in eine Beziehung zueinander gesetzt, die nicht gegeben ist.

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Das stimmt schlicht und ergreifend nicht, weil die Studiengebühren unabhängig vom BAföG gezahlt werden müssen! Auch wenn die Summe bei 10.000 € gedeckelt ist, werden da Studiengebühren nicht mit einbezogen. Die müssen schon während des Studiums zu jedem Semester gezahlt werden. Da hast du zwei verscheidene Sachverhalte in eine Beziehung zueinander gesetzt, die nicht gegeben ist.

Naja wenn du es sagst das es nicht stimmt, dann wird es wohl seine Berechtigung haben :huh:

Aber gucken wir uns das doch nochmal genauer an.

Hmm was sagt den das Gesetz: http://www.verwaltung.uni-wuppertal.de/law/hfgg.pdf

Guckst du § 15. Da steht das dann nochmal ganz offiziell. Natürlich werden die Studiengebühren jedes Semester bezahlt. Eben von der Kreditgebenden NRW Bank.

Hier auch nochmal populärwissenschaftlich nachzulesen: http://www.astafh.de/2006/12/manche-bafog-...omplett-umgehen

Lg

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Das stimmt schlicht und ergreifend nicht, weil die Studiengebühren unabhängig vom BAföG gezahlt werden müssen! Auch wenn die Summe bei 10.000 € gedeckelt ist, werden da Studiengebühren nicht mit einbezogen. Die müssen schon während des Studiums zu jedem Semester gezahlt werden. Da hast du zwei verscheidene Sachverhalte in eine Beziehung zueinander gesetzt, die nicht gegeben ist.

Naja wenn du es sagst das es nicht stimmt, dann wird es wohl seine Berechtigung haben :huh:

Aber gucken wir uns das doch nochmal genauer an.

Hmm was sagt den das Gesetz: http://www.verwaltung.uni-wuppertal.de/law/hfgg.pdf

Guckst du § 15. Da steht das dann nochmal ganz offiziell. Natürlich werden die Studiengebühren jedes Semester bezahlt. Eben von der Kreditgebenden NRW Bank.

Hier auch nochmal populärwissenschaftlich nachzulesen: http://www.astafh.de/2006/12/manche-bafog-...omplett-umgehen

Lg

Wenn die Realität so einfach wäre.

Folgende Problematiken werden meist nicht bedacht :

Bafög Anträge brauchen oft Zeit, machen Probleme, die Unis und andere wollen ihr Geld aber vorher haben und exmatrikulieren einen sonst ;)

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Gast Xajorkith

Nein Joyful du bist damit nicht gemeint.

Ich hab ab Mitte Juli Semesterferien. Dann melde ich mich bei dir und wir treffen uns mal auf ein kühles Pils und ein gutes Gespräch.

Viele Grüße

X-Man

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Wenn die Realität so einfach wäre.

Folgende Problematiken werden meist nicht bedacht :

Bafög Anträge brauchen oft Zeit, machen Probleme, die Unis und andere wollen ihr Geld aber vorher haben und exmatrikulieren einen sonst ;)

Bafög Antrag ist vom KFW Antrag völlig unabhängig. Das man etwas den Arsch hochbekommen muss ist aber wohl war. Das musst du aber überall.

Meine Beobachtung ist aber nunmal, das sowohl sehr gut situierte Studenten sowohl sehr schlecht situierte am angenhemsten studieren, wärend solche aus der Mittelschicht am meisten zu kämpfen haben, weil sie meist nicht in den Genuß der Fördertöpfe kommen und von Zuhause auch nicht genug Geld vorhanden ist. Leider wird die Mittelschicht total vergessen, wenn es darum geht die (sogar NOCH sehr kleine) Unterschicht zu fördern. Das Ergebnis ist eine wachsende Unterschicht.

Lg

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Gast Joyful Emotion
Naja wenn du es sagst das es nicht stimmt, dann wird es wohl seine Berechtigung haben :huh:

Was ich gesagt habe hat wohl keine Berechtigung. Da war ich mit meinem Halbwissen über Studiengebühren (zum Glück gibt es die bei mir noch nicht) offensichtlich zu vorschnell!

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Die Studiengebühren kann man auch über die KfW sehr günstig laufen lassen. Das geht schon in die Richtung australisches Modell. Ich habe absolut nichts gegen Gebühren solange sichergestellt ist, dass jeder auf eine bezahlbare Weise kann, wenn er will. Dass man während des Studiums sich verschuldet ist wohl nix neues. Es sollte nur im Rahmen bleiben (nicht wie in den USA mit teilweise 100.000 $).

Vorallem kommen die Studiengebühren ja auch den Studenten zu Gute. Bei uns hat sich einiges an Qualität verbessert. Seien es mehr Tutorien, besseres Essen in der Mensa etc.

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Gast Joyful Emotion
Ich hab ab Mitte Juli Semesterferien. Dann melde ich mich bei dir und wir treffen uns mal auf ein kühles Pils und ein gutes Gespräch.

Wenn ich hier nich gebannt werden will bleibt mir wohl nichts anderes übrig! :huh:

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Was ich gesagt habe hat wohl keine Berechtigung. Da war ich mit meinem Halbwissen über Studiengebühren (zum Glück gibt es die bei mir noch nicht) offensichtlich zu vorschnell!

Kein Problem. Sorry auch für die vielleicht zu harsche Kritik. Aber eine solche Diskussion bringt uns nur weiter (und irgendwo wollen wir ja alle das System verbessern) wenn man die Faktenlage genau kennt und prüft wo überhaupt Verbesserungen möglich sind. Und da denke ich muss man wirklich an der Mittelschicht ansetzen.

Zum Thema Einheitsschule: Vom Gedanken her gut. Aber könnte sich wirklich jemand von euch vorstellen, dass ihr dieselbe Bildung gehabt hättet, wenn ihr mit so Spackos und Chaoten wie an der Rütli Schule zusammengelernt hättet? Ich für meinen Teil nicht. M.M haben gerade diese Chaoten dazu beigetragen, dass das ursprünglich gute System der Hauptschule heute nicht mehr tragbar ist. Nur was ist die Lösung, Hauptschule abschaffen damit sie alle den selben Mist in der Realschule machen und diese auch scheitert? Ich denke nicht. Was meint ihr?

Lg

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