Inner Game besetzt mit Angst und Unsicherheit

13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo @ all

also folgendes:

Ich war bisher ein Mensch der sich nicht sonderlich gut mit seinen (gleichaltrigen) Mitmenschen verstand, ja sogar feindsellig gegenüberstand.

Ich denke das lag an meinem komplexen Selbstwertproblem.

Jetzt wo ich mich mit PU beschäftige möchte ich das nun natürlich wegkriegen, habe auch schon angefangen mit einem Selbstwerttraining an dem ich arbeite, jetzt habe ich aber dennoch folgendes großes Problem:

Jedesmal wenn ich irgendetwas sage, tue, denke zweifele ich an der richtigkeit dessen was ich tue/sage/denke und verzweifele fast daran. Auch was entscheidungen treffen anbelangt bin ich total am Boden.

Ich unterhalte mich Beispielsweise mit XY über ein Telefonat das er grade geführt hat. Solange ich nicht darüber nachdenke wie ich POSITIV die Situation meistern könnte geht alles soweit GANZ gut. (Verspüre zwar deutliche angespanntheit manchmal, und auch angst (meine Wangen fangen dann an zu zittern) aber ich denke nach aussen hin komme ich RECHT soverän rüber.

Fange ich dann aber an mich mit der Kommunikation an sich zu beschäftigen habe ich quasi Gedankenflüge mitm Düsenjet in mir.

Zu dem Bsp.:

"Soll ich jetzt meine ehrliche Meinung zu dem Gespräch sagen, oder lieber im Zustimmen / gar nichts sagen um bei ihm besser anzukommen" "Soll ich jetzt Rapport starten oder lieber noch warten bis ich ihn besser kenne / mag" "Darf ich auch über andere Kollegen lästern bzw. was erzählen oder nicht (in der Bibel steht ja du sollst nicht zeugnis ablegen deines nächsten" "Soll ich jetzt seine Handbewegungen nachahmen (Rapport) oder meine eigenen machen? Ihm zuwenden oder nicht? (beim mann) [es folgt eine ellenlange Disskussion das es ja nicht so wichtig ist weil er ein mann ist auf der einen seite, aber halt trotzdem erst später öffnen auf der anderen Seite]. Soll ich dieses und jenes an mir verändern oder lieber beibehalten? Soll ich ihm zuhören oder lieber net? "Shit-testet er mich vlt grade" (also respektlosigkeiten etc., nicht schwul gemeint) Testen männer überhaupt (wieder disskussion..) wie soll ich jetzt reagieren, wie jetzt? Warum stagniere ich, bin ich vlt einfach zu faul entscheidungen zu treffen" Was ist eigentlich mein problem, habe ich ein problem? Soll ich immer positiv denekn auch wenn ich mich dabei jetzt belüge (zb die arbeit INTERESSIERT mich obwohl sie mich eigentlich langweilt) soll ich dann nach aussen hin sagen das ich sie langweilig finde oder lieber sagen das ich sie toll finde um mich positiv zu programmieren soll ich dich soll ich jenes (und wähgrend ich das alles denke denke ich parrallel dazu noch an andere Sachen wodurch ich unruhig und gestresst werde)............und so weiter und so fort"

kennt das vlt irgendjemand und kennt da ne Lösung?

Das Buch womit ich momentan arbeite heißt "So gewinnen sie mehr selbstvertrauen" von Rolf Merkle ist im Grunde genommen ein ganz gutes Buch. Nur das es mich halt auch zum teil nochn bissl unsicherer gemacht hat --> soll ich dem inneren Kritiker jetzt parole bieten? War das jetzt so richtig? andere machen das bestimmt besser? dann hab ich manchmal das gefühl ich "simuliere" böse Gedanken um sie dann wegzuschmeisen und und und...

gehe auch noch parallel dazu zum therapheuten nur sind da bis jetzt noch keine wirklichen ergebnisse bei zustande gekommen...

Ausserdem denke ich ständig über Lob des Sexissmus nach und das was ich da nicht verstanden habe und wie toll das bestimmt die anderen alle verstanden haben und wie einfach es die anderen wohl haben werden bei der umsetzung (ohne die betreffenden Personen zu kennen)

Was da los FRAGEZEICHEN ???

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heftig, starkes Selbstbewusstseinsproblem.

Ich hab damit keine Erfahrung, außer so die typischen eigenen Selbstbewusstseinprobleme sage ich mal die jeder AFC vll hat. Aber ich finds schon mal gut dass du zu ner Therapie gehst. Allgemein denke ich hör weniger auf die anderen. Setze ruhig mehr dich durch. Denk erstmal nicht darüber nach sondern sag was du denkst und steh dazu. Wenn jemand anderes dann ne gute (andere) Meinung hat kannste immernoch nen Konsens finden, nachdem du dir seine Argumente angehört hast. Deine Meinung ist was wert! Du hast sie ja nicht grundlos sondern aus deinen Erfahrungen also aus 21 Jahren Lebenszeit.

Weiß nicht wie lange du zum Therapeuten gehst, vll haste ja bei nem anderen bessere Fortschritte?

Wenn dich ein Gespräch mal nicht interessiert musste abwägen, entweder du wendest das Gesprächsthema ab zu nem anderen Thema oder du sagst du musst noch dieses oder jenes machen oder du überlegst dir ob es ein guter Freund von dir ist und du ihm hier vielleicht helfen kannst?

Soviel zu meinem Senf. Überleg dir mal zu meditieren.

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Hmm joa also mich würd in erster Linie auch stark interessieren wie ich die Lüge loswerde "ich bin ein komischer Mensch" komisch im sinne von "merkwürdig" nicht im sinne von "witzig"

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hi danke ich schaus mir mal an auf welche meiner fragen bezieht sich das denn jetzt?

Ich hab übrigens angeregt durch deine coolen und philosphischen beiträgen ein thread aufgemacht mit meiner pu meinung und so ;)

konnte dich da leider nicht mehr namentlich erwähnen weil ich den namen nicht mehr wußte aber ich finde du hast ein recht darauf zu erfahren das du damit gemeitn bist ;)

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Ich habe nicht ganz verstanden wovor du eigentlich eine Angst hast. :rolleyes:

Habe ich richtig verstanden dass mit einem psych. Psychotherapeuten zusammenarbeitest? Was sagt der dazu?

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Nichts was ich finde, dass mich voran bringt, deswegen wechsel ich den jetzt auch.

Ich denke mein Prob. liegt darin, dass ich viel aufmerksamkeit und mitleid brauche und deswegen funtzt das ganze net.

Ich glaube irgendwie ich "will" so bleiben wie ich will...(aus irgendeinem Grund) will ich natürlich nicht wirklich...

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Ich habe Dir das Buch empfohlen, weil ich glaube, wenn Du lernst ein bisschen mehr zu relaxen, dann werden diese Dinge alle nicht mehr so schlimm sein, Du wirst entspannter an die Dinge rangehen und nicht mehr soviel nachdenken, was jetzt sein sollte, sondern das genießen, was ist.

Probier mal einen Anker dafür zu schaffen... für ein extrem gutes, wohliges, angenehmes entspanntes Gefühl. Und dann feuer den Anker in ganz verschiedenen Situationen im Alltag ab und erlebe, wie sich Deine Wahrnehmung dadurch verändert.

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Entspann dich! Das meine ich ernst. Richtig entspannen, am besten meditieren, dann solltest Du wieder einen klaren Kopf kriegen. Versuch nicht zu denken, sonst rattert irgendwann das Hirn zu schnell und Du kriegst Angst vor Deiner eigenen Entwicklung.

Hast du nicht gelernt, dass es immer verschiedene Sichtweisen gibt? Versuch für jeden Aspekt über den Du nachdenkst, das genaue Gegenteil in Erfahrung zu bringen, dann wird es Dir besser gehen und Du wirst wieder relaxt sein.

Liebe Grüße und alles Gute :rolleyes:

Anna08

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Hast du nicht gelernt, dass es immer verschiedene Sichtweisen gibt? Versuch für jeden Aspekt über den Du nachdenkst, das genaue Gegenteil in Erfahrung zu bringen, dann wird es Dir besser gehen und Du wirst wieder relaxt sein.

Kannst du das mal an nem Bsp. erläutern?

Habe jetzt heute damit angefangen mir eine Art von Affirmationsgebet aufzuschreiben um einige Probleme zu lösen....

Kannst du (oder wer anders) mal auch hier: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=35795 reingucken :huh:

Ich glaube mein größtes Problem ist/war das ich es garnicht für möglich gehalten habe mich zu verändern bzw. es nicht wirklich wollte, und das es deswegen nciht so wirklich geklappt hat.

Bei Zeiten schreib ich mal mein Gebet hier rein bin auf eure Meinungen gespannt *G*

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Nichts was ich finde, dass mich voran bringt, deswegen wechsel ich den jetzt auch.

Ich denke mein Prob. liegt darin, dass ich viel aufmerksamkeit und mitleid brauche und deswegen funtzt das ganze net.

Ich glaube irgendwie ich "will" so bleiben wie ich will...(aus irgendeinem Grund) will ich natürlich nicht wirklich...

also dass du keine Angstproblematik hast, habe ich ja schon mal anderswo geschrieben, wie kommst du denn auf die o.g. Aussage?

Hast du das mal mit dem Therapeut besprochen? Ich meine deine Unzufriedenheit mit der Therapie?

wenn ich sowas lese, fällt mir immer die psychotehrapeutische Magersuchtswerbung ein:

"Ich will so bleiben wie ich bin? Du darfst!"

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So, dein Problem bildet sich aus mangelnde Erfahrung im Umgang mit Menschen.

Du denkst darüber nach, weil du Angst hast etwas falsch zumachen.

Das passiert jedem, der etwas neues beginnt, jedem Skater, jedem Snowboarder, allen.

Versuche ganz konkret zu aktzeptieren, und es als Prozess zusehen, den man durchgeht.

Du hast nie gelernt zu kommunizieren, die meisten hier machen es schon ein leben lang auf höchstem Niveau, glaube nicht, dass du durch irgendwelche Pillen von nem Therapeuten zum Casanova wirst. Du darfst jetzt erstmal nachholen was wir alle genauso mühselig erlernen mussten.

Geh raus, mache Fehler, lerne draus und wenn du mal 10 Handynummer hast Feunde oder Freundinnen, die du selbst angesprochen und kennengelernt hast, dann komm wieder und fang mit PU routinen etc an, beginne bei den Basics.

bearbeitet von SirP

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Hmm also ich hab das nochmal in ähnloiche rFOrm woanders beschrieben und die gaben mir folgendes zur antwort:

Was Du beschreibst ist mir aus der Meditation als ein Stadium bekannt. Damals habe ich mich nach der Ursache für jede Regung in mir gefragt und ich konnte dann eine Zeit lang auch schlecht differenzieren: was bin ich selbst, und was ist nur eine Reaktion meines Selbst auf etwas, das ich erlebt habe?

Bei der Meditation geht man ja auf die Suche nach dem Kern, der Essenz. Wenn Du die Lehren, die es da so gibt, mal betrachtest, dann läuft es darauf hinaus, daß wir alle diese Regungen, die Du beschreibst, in der Essenz nicht sind. Sondern das sind Beschäftigungen des Geistes, die wir beobachten können.

Wie und warum auch immer hast Du, verstehe ich dann mal so, einen sehr hohen Grad der Meditation erreicht, denn: die Tiefe der Beobachtung Deines Selbst geht bis in die unbewußten Bereiche Deines Bewußtseins. Alle diese Dinge fragt sich ja ein "normaler Mensch" nicht, sondern er macht einfach und geht seiner Wege.

Wie ich erinnere fehlte Dir dein Vater als täglicher Umgang. Wir sprechen ja hier im christlichen Raum nicht ungefähr vom "Vater" als unserem Gott, weil wir in einer patriarchalisch geprägten Kultur leben. Die Aspekte des Vaters, weltlich oder göttlich, scheinen mir ein bißchen diejenigen zu sein, die Dir fehlen und nach denen Du auf der Suche bist.

Ein Vater im Leben gibt Orientierung: wer bin ich? Aha, der Sascha. Sohn von ... . Bei einer Mutter erlebe ich eher die Frage: was mache ich wie. Also: wie verhalte ich mich, was sollte ich tuen und was nicht. So ist es wohl grob in unserer Gesellschaft bewußt oder unbewußt meist aufgeteilt.

Wie wäre Dein Leben denn verlaufen, wenn Du damals zu Deinem Vater gezogen wärest, Sascha? Hast Du dir das mal konkret vorgestellt? Wie sähe es denn wohl heute in Dir aus, wenn Du bei Deinem Vater aufgewachsen wärest? Wenn Du das mal bedenkst, kannst Du vielleicht aufspüren, was Dir "fehlt". Denn Du verspürst ja in Dir einen Mangel, wenn ich Dich richtig verstehe. Einen Mangel an Orientierung, Sicherheit, Vertrauen, vielleicht ja auch an Liebe.

Hast Du außerdem mal darüber nachgedacht, Dich jemandem Reales mit Deinen Fragen anzuvertrauen? Ich meine einen Psychotherapeuten oder einen Psychiater. So aus dem Eff-Eff habe ich auch die Idee, daß Dir Autogenes Training gut tun würde, damit Du dich in Deinem Körper wiederfindest und weniger in Deinem Geist.

da ist noch mehr wen es interessiert (wer mir helfen will)

http://www.esoterikforum.at/forum/showthre...9998&page=3

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