Was kann ich gegen ihre Sturheit tun?

27 Beiträge in diesem Thema

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Ich 16

Sie 18

Beziehung seit 3einhalb Monaten [Davor war sie meine beste Freundin. Sie bedeutet mir wirklich was]

Problem: Sie is stur wie ein Bock :rofl: [ich nebenbei gesagt auch]

Es ist so, dass sie wegen ihrer Arbeit etc. oft Stress hat und dann geladen ist.

(Das ist jetzt nur ein Beispiel...es gibt viele solcher Fälle)

Auf jeden Fall hab ich versucht, ihr Ankern einzureden (Ich hoff der Begriff ist so gängig, wie ich denke? :-D )

Sie (in Kurzform): Ne, an sowas glaub ich net

Sie: Ich würd ja Kickboxen oder so, aber ich bin zu faul.

Ich: Ja, ich bin auch faul, aber man muss halt mal die Zähne zusammenbeißen und was ändern, wenns einem nicht passt.

So kommen dann tausende gutgemeinte Vorschläge meinerseits und sie versucht (zumindest kommts mir so vor) auf alles mindestens ein Gegenargument zu finden.

Ich: Yoga?

Sie: Nein, dazu braucht man einen Lehrer. Allein kann man sowas nicht lernen.

Ich: Doch, kann man. Sonst hätte man es nicht erfunden

Sie: Ja, aber ich kanns halt nicht

Ich: Und warum denkst du das?

Sie: Weil ich bis jetzt nur solche Erfahrungen damit gemacht habe

usw.

Ich bin mittlerweile bei "Ok, mach was du willst, ich gebs auf" :-D

Aber das is keine Dauerlösung.

Ich hatte noch nie ein Mädchen mit so einem extrem starken Frame [Altersunterschied? Hatte sonst nur Gleichaltrige/Jüngere]

Wie kann ich ihr ihre Sturheit (hart gesagt:) "austreiben"?

Weil ich teilweiße echt auch deswegen ausrast. Und sie dann niemand is, der klein beigibt...dann gibts Krieg ;-) (Wobei ich auch mag, dass sie nicht zu allem Ja und Amen sagt...Es is ne gewisse Herausforderung. Aber ich denke, dass die Frau sich doch irgendwie unterordnen sollte, so hart es klingt)

Danke für eure Antworten im Vorraus

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Warum "führst" Du mit ihr eine "Beziehung"? Warum genau? Was fasziniert Dich an der Frau, außer dem regelmäßigen guten Sex? Bist Du Dir darüber im Klaren? Mir leuchtet es nicht ein, warum Du mit ihr zusammen bist. Du hörst Dich nicht nach einem souveränen jungen Verführer an, der sich ausgevögelt und unter zahlreichen Frauen, mit denen er geschlafen hat nach reiflicher Überlegung für eine entschieden hat.

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Warum "führst" Du mit ihr eine "Beziehung"? Warum genau? Was fasziniert Dich an der Frau, außer dem regelmäßigen guten Sex? Bist Du Dir darüber im Klaren? Mir leuchtet es nicht ein, warum Du mit ihr zusammen bist. Du hörst Dich nicht nach einem souveränen jungen Verführer an, der sich ausgevögelt und unter zahlreichen Frauen, mit denen er geschlafen hat nach reiflicher Überlegung für eine entschieden hat.

Weil sie die Frau ist, bei der ich nach 5 Minuten Gespräch in der Regel nicht "Halt endlich dein Maul und lass und ficken" denk.

Wir sind halt "auf einer Wellenlänge", wie man so schön sagt. Und ich bin einfach auch ohne Sex glücklich, wenn ich was mit ihr zu tun hab'.

Ich musste mir da konkret jetzt erst Gedanken drüber machen...

Aber was bringt mir das bei meinem Problem?

Aber schon mal danke für deine Antwort und das, was hoffentlich noch kommt :rofl:

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Gast Lady
Aber ich denke, dass die Frau sich doch irgendwie unterordnen sollte, so hart es klingt

Du weisst schon, dass das Jahr 1900 seit 109 Jahren vorbei ist und sich deshalb niemand dir "unterordnet" nur weil du zufällig über ein männliches Geschlechtsteil verfügst.

Also warum sollte sie dich als über ihr stehend betrachten? (Das Wort "unterordnen" verwende bitte wenn du ein Referat über Löwensippen in der Serengeti hälst, denn dort ist es passend)

Also, warum? Weil du ein 16jähriger Jüngling bist, der ihr die grosse weite Welt erklären möchte?

Oder weil du über einen gigantischen Erfahrungsschatz in jeder Menge Bereiche verfügst? Bist du also ein Yogameister? Bist du ein Proficoach?

Nicht?

Na bitte.

Man lässt sich von der Bäckereifachverkäuferin auch keine Quantenphysik erklären und glaubt das Gesagte dann auch noch ohne mit der Wimper zu zucken.

Aber das Problem hier hat ohnehin nichts mit diesen rationalen Fakten zu tun, denn es spielt sich auf der rein emotionalen Ebene ab:

Du fühlst dich ihr unterlegen und anstatt dass du an dir selber arbeitest, um diesen Umstand zu beseitigen, schiebst du ihr den schwarzen Peter zu und möchtest nun von uns nette Manipulationstechniken haben.

Nein, ist nicht. Arbeite an dir und lass das Mädel machen was sie will. Wenn sie gestresst ist und es an dir auslässt, oder zu sehr rumjammert, aber nichts dagegen unternehmen will, dann lass sie. Es ist schliesslich ihr Problem. Geh deiner Wege bis sie gedenkt sich einigermassen verträglich zu benehmen.

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Gast Xajorkith

:rofl::-D:-D;-)

Lady hat es schon sehr schön formuliert.

Deine Persönlichkeit strahlt Schwäche, Unterlegenheit und Streit aus. Deswegen dienst du nur als Boxsack und nicht als Partner zum Ankuscheln.

Wenn du an dir arbeitest wirst du irgendwann Stärke, Geborgenheit und Liebe ausstrahlen. Dazu musst du aber dich verändern und nicht versuchen an ihr rum zu manipulieren.

Viele Grüße

X-Man

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:rofl::-D:-D;-)

Lady hat es schon sehr schön formuliert.

Deine Persönlichkeit strahlt Schwäche, Unterlegenheit und Streit aus. Deswegen dienst du nur als Boxsack und nicht als Partner zum Ankuscheln.

Wenn du an dir arbeitest wirst du irgendwann Stärke, Geborgenheit und Liebe ausstrahlen. Dazu musst du aber dich verändern und nicht versuchen an ihr rum zu manipulieren.

Viele Grüße

X-Man

Ok, und wie stell ich das am besten an?

In welche Richtung soll ich mich verändern?

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November, du bist mit deinen 16 Lenzen noch sehr jung.

Die Welt steht dir offen und mit jedem Tag lernst du jene auf eine andere Seite kennen. :rofl:

In welche Richtung soll ich mich verändern?

Du sollst (weder sie)/ noch dich selbst zwangsweise manipulieren.

Die eigene Entwicklung kann auf mehrere Arten beginnen.

Du entscheidest dich BEWUSST, wann der Zeitpunkt gekommen ist, etwas zu tun.

Sei es sich seiner eigenen Haut bewusst zu werden, sei es indem man an seiner Persönlichkeit arbeitet, es ist außerdem mehr ein natürliches "Entwicklen" als ein radikales "Verändern".

Wie du es anstellst, bleibt dir überlassen.

Es gibt zB in diesem Forum sehr viele Texte, die sich mit der eigenen Persönlichkeit beschäftigen und dazu animieren, sich zu entfalten.

Natürlich darf es nicht dabei bleiben, die Texte zu lesen und sofort wieder zu vergessen.

Versuch gerade zu Beginn, alles was dich weiterhelfen kann UMZUSETZEN.

Ob es dir schlussendlich weiterhilft oder nicht wirst du sehen und mit der Lebenserfahrung, welche du mit dem Alter dazuverdienst, wirst du immer effektiver Entscheidungen treffen können, welche dir bei der eigenen Entwicklung weiterhelfen.

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Gast 11223344

Was argumentierst du auch logisch rum. versuch nicht frauen logisch zu überreden. ankern ist eine sache die du auch bei ihr machen kannst, da braucht sie nicht überzeugt werden. und wenn du das richtig machst: "immer wenn ich bei dir bin, bekomm ich wieder gute laune". ooooh tatsächlich?! das ist aber schön :rofl:

überreden ist generell schrott. änder was du ändern willst und mach das es sich für sie gut anfühlt.

lady hat auch was wichtiges gesagt (bis auf das "lass sie machen was sie will" - das würd ich ja lieber nicht beherzigen). wenn du jemanden beeinflussen willst, musst du selbst natürlich mit gutem beispiel voran gehen. und in einer beziehung ist das sehr häufig ein gewisser respekt und ein gewisses aufschauen durch sie, welches dir überzeugungskraft verleiht. wenn du in der beziehung einen bestimmten status genießt, ist dein wort viel mehr wert. und von diesem punkt weg kannst du die beziehung führen (also auch lenken).

und von dieser position aus kannst du sie animieren. darunter geht nichts.

Ich finde auch eine frau sollte sich unterordnen. aber das muss man sich verdienen. setz höhere standards für dich selbst und lebe nach ihnen. keinem fällt die führungsrolle zu. man muss sie sich verdienen. und dazu muss man sich als würdig erweisen, die entscheidungen so treffen zu können, dass sich jeder gut aufgehoben fühlt. oder überhaupt den mut haben welche treffen zu können. wie viele männer gibt es da draußen die ständig fragen "wo willst du sitzen?/wohin willst du gehen?/auf was hast du lust?". ja fuck. wie könnte die frau die führendsrolle abgeben an jemanden der nicht mal die verantwortung übernehmen will einen tisch zu wählen.

ältere mädels sind generell gut. sie verlangen uns (oft) eine gewisse disziplin ab. wir müssen eben "aufleben", sonst gehts dahin. das ist positiver druck. das bringt uns weiter im gegensatz zu einer tussi die nur im kopf hat was sie morgen anzieht oder uns toll findet, egal was wir tun.

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Ich finde auch eine frau sollte sich unterordnen.

Wozu denn? Weil die Natur es so vorgesehen hat?? In den Beziehungen von selbstbewußten Männern und selbstbewußten Frauen, die ich kenne, ordnet sich keiner unter.

Warum denn auch, ich brauche keine Frau die mir unterlegen ist, sondern mir gewachsen ist. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit gegenseitigem Respekt. Ich bringe Respekt entgegen und erwarte ihn auch von der Frau. Ich will keine Frau die schwächer ist als ich. Eine Beziehung ist ein miteinander, da brauch ich keine die sich mit mir unterordnet. Einerseits gibt es hier im Forum immer diese Betaisierungsphobie in dem Forum, aber die "Alpha"-Rolle des Mannes soll von den Frauen beachtet werden. Eine Beziehung auf gleicher Augenhöhe scheint hier keiner für möglich zu halten.

Nur verwechseln AFCs oft eine gleichberechtigte Beziehung damit, sich zu viel gefallen zu lassen. Später bei PU sehen sie, daß sie betaisiert und Schlappies waren und denken nun stets die Alpha-Rolle gegenüber der Frau einnehmen zu müssen.

An den Threadsteller im speziellen nochmal:

Lady bringt es auf den Punkt. Überlege mal, es sind doch immer die Familien oder die Männer, aus unteren sozialen Schichten, wo sich die Frau unterordnet und der Mann die "Chef"-Rolle übernimmt. Klar, weil er sonst im Leben nämlich nicht viel darstellt. Bei einem Ehepaar mit ihm als Chefarzt und ihr als Professorin wirst du diese klare Rollenverteilung nicht finden. Ist der Chefarzt ein Wussy und der Stammtischbruder ein Alpha, weil er seine Frau "im Griff" hat?

Also werde "Alpha" durch Leistungen, durch eine vielseitige Persönlichkeit und nicht durch die Unterordnung der Frau.

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Gast 11223344

Muss ich nun an meinem Inner Game arbeiten, weil für mich die ideale Beziehung anders aussieht als für dich? bzw. lässt sich eine alte Rollenverteilung nicht mit Selbstbewußtsein vereinbaren?

Ok, unterordnen ist ein blödes Wort. Negativ besetzt. Aber Respekt oder gar eine schwächere Frau hat damit für mich nichts zu tun. "Klein halten" gehört auch nicht dazu und eine schwächere Frau könnt ich eh nicht als Partnerin respektieren. Für mich sind das eher Charaktereigenschaften die sich ergänzen. Ich mag diesen Helfer-/Unterstützungscharakter an Frauen. Das ergänzt sich blendend mit meinem und macht eine Frau für mich weiblich. Und ich will die Führung haben. Unterschiedliche Augenhöhe ist es für mich auch nicht. Jeder hat seine "Rolle" und die ergänzen sich.

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Muss ich nun an meinem Inner Game arbeiten, weil für mich die ideale Beziehung anders aussieht als für dich? bzw. lässt sich eine alte Rollenverteilung nicht mit Selbstbewußtsein vereinbaren?

Ich meine nicht dich persönlich. Ich finde nur, daß hier nur die alte Rollenverteilung (der Mann ist der Frau überlegen) als einzig funktionierende dargestellt wird. Die Möglichkeit gleichstarker Partner wird kaum erwähnt.

Dabei kommt oft so unkalibrierter Alpha Blödsinn raus, wie vom Threadsteller geschrieben. Dabei würde es schon erstmal ausreichen, wenn er selbst Selbstbewußtbewußtsein und innere Stärke entwickelt. Als Teenager in einer Beziehung nun krampfhaft versuchen die Alpha-Rolle zu übernehmen, führt einfach zu Schieflagen. Ich habe öfter gerade von jüngeren Forenteilnehmern gelesen, wie sie krampfhaft versuchen die Chefrolle zu halten, und ständig die Betaisierung wittern, wenn die Freundin einen eigenen Willen hat.

Das kann doch in diesem Alter garnicht klappen. Wie denn auch, wenn sie noch nicht viel in ihrem Leben geleistet haben können? Woher sollen sie denn bitte denn Führungskompetenz haben? Selbstbewußtsein, inner Ausgeglichenheit und ein Frame, alles unabhängig von der Frau, wären eher die Ziele die sie anstreben sollten, als die Alpharolle in ihrer Beziehung. Also erstmal das eigene Leben und die eigene Persönlichkeit dominieren, als die Beziehung.

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Gast Lady

Die Begriffe "Führung" und "Dominanz" werden nicht einfach nur falsch verstanden, sie sind nämlich absolut fehl am Platze wenn es um private, zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Was sagt unser aller Freund das Internet dazu?

Nun, das erste Suchergebnis lautete: "Führung contra Dominanz im Dogtrainingscenter" :-D . Meine Rede seit langem. Diese Begriffe gehören beide in die Hundeschule, aber nicht in oben genannte Beziehungen.

Auf Platz 2: "Das Alpha-Syndrom: Über Führung und Rangordnung bei Hunden - was das ist und was nicht" :rofl:

Weiterhin gibt es Unmengen von Definitionen von "Führung". Ihnen allen gemein ist, dass sie von "der Beeinflussung anderer zum Erreichen eines Ziels" handeln.

Der Begriff Dominanz findet sich in den Bereichen der Genetik, der Psychologie, der Ökologie, etc. Eine Definition: Dominanz bezeichnet die Haltung des Überlegenseins und des Herrschenwollens.

Ausserdem kann es keine Dominanz geben, wo es keine Unterwerfung gibt.

Wer seine Beziehung auf einer solchen Basis führen möchte, bitteschön. Es gehören schliesslich immer 2 Menschen mit jeder Menge persönlicher Probleme dazu.

Diese Basis und die daraus resultierenden Beziehungen allerdings zum "rechten Weg" hochzustilisieren, geht nicht.

Denn dann müssen wir hier von 16jährigen Jungs Sätze lesen wie "aber ich denke, dass die Frau sich doch irgendwie unterordnen sollte, so hart es klingt".

@ flying suicide:

Für mich sind das eher Charaktereigenschaften die sich ergänzen. Ich mag diesen Helfer-/Unterstützungscharakter an Frauen. Das ergänzt sich blendend mit meinem und macht eine Frau für mich weiblich. Und ich will die Führung haben.

Eben, es geht um Charaktereigenschaften!

Da die Charaktere individuell verschieden sind, sind auch ihre Eigenschaften individuell verschieden.

Wenn dein Charakter danach strebt, unbedingt führen zu wollen, dann mach es halt. Entscheide in welchen Club, welches Shirt, welchen Fernseher deine Liebste möchte, werde Politiker, werde König, werde Herrscher des Universums! :-D

Aber schliesse nicht von dir auf alle anderen und schliesse auch nicht von Frauen mit "Helfer-/Unterstützungscharakter" auf alle Frauen.

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Die Begriffe "Führung" und "Dominanz" werden nicht einfach nur falsch verstanden, sie sind nämlich absolut fehl am Platze wenn es um private, zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Wieso?

Diese Begriffe gehören beide in die Hundeschule, [...].

Stimmt. Ich weiß nicht mehr, wer genau das gesagt hat, aber im Endeffekt funktioniert das beim Menschen genauso wie beim Hund. Positives belohnen, böses bestrafen. Zuckerbrot und Peitsche ... wie man es auch immer nennt ist egal. Das System funktioniert.

Zudem kann ich niemanden unterordnen, derjenige muss sich von selbst unterordnen WOLLEN. Also gehören schon mal zwei dazu, was das ganze wohl nun doch etwas komplizierter macht.

Wer seine Beziehung auf einer solchen Basis führen möchte, bitteschön. Es gehören schliesslich immer 2 Menschen mit jeder Menge persönlicher Probleme dazu.

Zuerst sagst du, dass jeder machen kann was er will. Tut er dies aber, dann ist das falsch. Also wie jetzt?

Ich würde ganz wertungsfrei sagen: Zu jedem Topf findet sich ein Deckel.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Du bist eher dominant, also willst du wohl eher einen unterwürfigeren Mann? Oder willst du einen dominanten Mann?

Ist es generell verwerflich, dass jemand dominantes einen eher unterwürfigen Menschen an seiner Seite will? Oder, dass jemand dominantes einen dominanten Partner will? Ist das auch böse und zeugt von irgendwelchen pathologischen Problemen?

Entscheide in welchen Club, welches Shirt, welchen Fernseher deine Liebste möchte, werde Politiker, werde König, werde Herrscher des Universums! biggrin.gif

Aber schliesse nicht von dir auf alle anderen und schliesse auch nicht von Frauen mit "Helfer-/Unterstützungscharakter" auf alle Frauen.

Hm... erst verallgemeinern, und dann das verallgemeinern verdammen. Wie nun? Wo ist die Konsequenz, herrgottnochmal?

Alles in allem ein schwacher Gedankengang. Setzen, sechs.

Auch die anderen. Dieses ewige verallgemeinern und bla bla bla "bei einer Professorin ist das ganz anders", "Harz 4"-Argument-angeführe bla blubb.

Wieso geht wohl ein erfolgreicher Börsenhändler zur Domina und lässt sich den Hintern versohlen?

WEIL MENSCHLICHE EMOTIONEN EIN SPEKTRUM HABEN. EIN MANN, WIE EINE FRAU KANN DOMINANT UND UNTERWÜRFIG SEIN. DER MENSCH IST IN DER LAGE ZU REAGIEREN. WIR HABEN WOHL EINE GEWISSE VERANLAGUNG, ABER ERZIEHUNG UND DIE EIGENSCHAFT EIGENSTÄNDIG ENTSCHEIDUNGEN ZU TREFFEN SIND EBENSO ENTSCHEIDENT.

Wieso schaffen es Rekruten (selbst die ZITAT: "die Männer, aus unteren sozialen Schichten, wo sich die Frau unterordnet und der Mann die "Chef"-Rolle übernimmt.") sich unterzuordnen. Unter einen weiblichen Offizier?

Ach so, Threadersteller: Du bist ein Vollidiot. Schon mal was von Pubertät gehört? Brauchst du an sich auch nicht, normalerweise kümmern sich um sowas die Eltern. Hey... du übernimmst ja die Rolle. Na so ein Zufall:

So kommen dann tausende gutgemeinte Vorschläge meinerseits und sie versucht (zumindest kommts mir so vor) auf alles mindestens ein Gegenargument zu finden.

Du suchst den Fehler bei ihr. Dabei liegt er bei dir. Bitte, Wuffi, so friss doch. Hund frisst natürlich nicht, weil er genau weiß... warte ich noch ein bisschen, kommt nach dem Deluxe-Schweinsbraten eine noch viel leckere, schmackhaftere Speise auf den Teller. Deine Eier. Sie hat dir deine Eier amputiert. Du springst, wenn sie hustet.

Was du machen solltest ist a) erwachsen werden (Stichwort "unterordnen") b) dir klar werden, was du überhaupt willst: beste Freundin ODER Sex c) ... c fällt aus wegen ist nicht.

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Auch die anderen. Dieses ewige verallgemeinern und bla bla bla "bei einer Professorin ist das ganz anders", "Harz 4"-Argument-angeführe bla blubb.

Es geht einfach darum, daß hier bei den meisten Pulern verallgemeinernd die "dominante" Stellung bzw. die "Führungsposition" des Mannes gegenüber der Frau als Voraussetzung für eine gut funktionierende Beziehung proklamiert wird. Eine Beziehung in der eine Gleichberechtigung der Partner gelebt wird, wird nicht möglich gehalten. Und bla blubb es sind solche Beziehungen, in denen beide erfolgreich sind, die gut funktionieren. Und ja, besonders unterwürfige Frauen und autoritäre Männer habe ich vor allem in unteren Schichten gesehen. Ich sprach übrigens von Beziehungen und nicht beruflichen Verhältnissen oder der sexuellen Praktiken. Auch bezog ich mich damit eindeutig auf die Vorstellungen des TS. Diese sind bei Männern zu finden, die ein niedriges Selbstbewußtsein verfügen und außerhalb der Beziehung keinen Status besitzen. Die Freundin will nicht unterwürfig sein, trotzdem erhebt er den Anspruch auf den "Alpha" Posten. Nur mit welcher Berechtigung?

Leider war Lady im letzten Satz zu persönlich, gut. Aber im Grunde sprach sie von diesem Beziehungsmodell allgemein und nicht um Fs persönl Beziehung.

Stimmt. Ich weiß nicht mehr, wer genau das gesagt hat, aber im Endeffekt funktioniert das beim Menschen genauso wie beim Hund. Positives belohnen, böses bestrafen. Zuckerbrot und Peitsche ... wie man es auch immer nennt ist egal. Das System funktioniert.

Ich habe aber keinen Bock eine Beziehung mit einer Frau zu führen, wie mit einem Hund, oder einem ungezogenen Kind. Ich habe einfach keinen Bock darauf, eine Frau in dieser Form zu dominieren. Ich will eine Partnerschaft, in der meine Meinung, meine Person respektiert werden, keine Spielchen gespielt werden und ich lasse mir nicht auf der Nase herumtanzen. Wenn doch, dann zeige ich die Grenze auf. Umgekehrt soll dies die Frau genauso, wenn ich mich daneben benehme. Je selbstbewußter und ausgeglichener die beiden Partner sind, desto seltener werden diese Grenzen verletzt. Eine Beziehung ohne Dominanz des Mannes und ohne Betaisierung der Frau.

Und ich frage mich warum man diese Heilige Kuh der Führung und der Dominanz bei PU nicht kritiserien darf. Immer gibt es dann ein riesen Geschrei. Umgekehrt niemals. Zumal der TE nur ein Beispiel unter vielen dafür ist, daß man sich zuerst um das eigene Selbstbewußtsein kümmern sollte, als um die Führungsrolle in der Beziehung.

Das ist die Folge davon, wenn hier verallgemeinernd die Führungsrolle des Mannes immer als entscheidend dargestellt wird. Ein Mann mit einer gleichstarken Partnerin sehr wohl eine erfüllte Beziehung leben kann, wenn beide über Respekt und Selbstbewußtsein verfügen, wird zu selten erwähnt.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Du bist eher dominant, also willst du wohl eher einen unterwürfigeren Mann? Oder willst du einen dominanten Mann?

Lady will keines von beiden. Sie will eine Beziehung mit gleichstarken Partnern. Immer dieses Entweder Oder.

Es geht hier nicht um die Intoleranz gegenüber Beziehungsformen einzelner, sondern darum, daß nur eine Beziehungsform als tolerabel und gesund definiert wird. Die des Dominanten Mannes. Wenn diese Rolle bröckelt schreien alle gleich "betaisiert".

Wie hier auch, dabei ist das Problem, daß er ihr seinen Willen aufdrücken will und nicht umgekehrt.

Es ist immer eine Folge dieses hier weit verbreiteten Denkens, entweder sei der Mann dominant, in der Führungsrolle oder betaisiert. Immer schwingt hier immer mit, die natürliche Rolle der Frau, sei die unterlegene. Und damit die Führungsrolle des Mannes die erstrebenswerte Form der Beziehung. Dieses Leitbild führt dann zu so einem Blödsinn, wie wir ihn vom TE und anderen Threads im Forum lesen.

Es geht also nicht um die Toleranz, gegenüber bestimmten Neigungen, wie du es proklamierst, sondern um das Hinterfragen eines allgemeinen Leitbilds. Dabei wäre in den meisten Fällen erstmal Arbeit am Selbstbewußtsein, Respekt vor sich selber angebracht. Daraus entsteht dann auch Respekt für als auch von anderen.

EDIT:

dir klar werden, was du überhaupt willst: beste Freundin ODER Sex

Ich glaube du hast den TS falsch verstanden. Er meinte, auch neben dem Sex, versteht er sich gut mit ihr und erlebt glückliche Momente, die er mit anderen nicht hat. Oder November?

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Es ist so, dass sie wegen ihrer Arbeit etc. oft Stress hat und dann geladen ist.

(Das ist jetzt nur ein Beispiel...es gibt viele solcher Fälle)

Sie: Ich würd ja Kickboxen oder so, aber ich bin zu faul.

Ich: Ja, ich bin auch faul, aber man muss halt mal die Zähne zusammenbeißen und was ändern, wenns einem nicht passt.

So kommen dann tausende gutgemeinte Vorschläge meinerseits und sie versucht (zumindest kommts mir so vor) auf alles mindestens ein Gegenargument zu finden.

ich verstehe dein problem jetzt so:

deine LTR ist öfters gestresst, und du bist der meinung, sie sollte zum ausgleich sport machen,

damit sie dir gegenüber umgänglicher ist.

du kannst ihr diese deine meinung mitteilen, aber was sie daraus macht, ist ihre sache.

warum sollte sie sport machen, nur weil es deine meinung ist? es ist ihre entscheidung.

wenn sie dir gegenüber ein nervendes verhalten an den tag legt, dann steige nicht darauf ein.

nütze deine zeit besser als für streitgespräche oder dich von deiner freundin nerven zu lassen.

soll heißen: zu zeitpunkten, wenn mit ihr nichts anzufangen ist weil sie getresst ist,

verabschiede dich freundlich und sag, du kommst wieder wenn sie ausgeglichener ist. statt mit ihr zu diskutieren.

ob sie dann etwas für ihre ausgeglichenheit tut, ist ihre sache.

es ist aber nicht dein problem.

du gehst an die sache ran: meine freundin soll sich ändern, damit das zusammensein mit ihr harmonischer ist.

es klappt aber nicht, jemand anders ändern zu wollen. sie kann nur selber diese entscheidung treffen.

wenn es dir nicht gefällt wie es ist, versuch nicht sie zu überzeugen,

sondern gestalte du die modalitäten für dich, dass es für dich zufriedenstellend ist.

ich will sie jeden tag sehen, sie soll aber ausgeglichen sein und sie soll nicht gestrest sein -- klappt nicht.

des weiteren: du kanntest sie vorher schon lange zeit, was gibt dir das recht, jetzt irgendwelche änderungen

zu verlangen, seit ihr eine beziehung habt?

wieso hast du eine beziehung mit ihr, wenn dich einzelne aspekte so sehr stören, die sicherlich vorher auch schon

vorhanden waren?

dein george clooney

edit: hast du ernsthaft gedacht: wenn sie erstmal M-eine freundin ist, werde ich ihr das schon austreiben,

was mich stört und sie umerziehen?

und das sie das logischerweise nicht mitmacht, bezeichnest du als "Sturheit".

bearbeitet von george clooney

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Es ist so, dass sie wegen ihrer Arbeit etc. oft Stress hat und dann geladen ist.

(Das ist jetzt nur ein Beispiel...es gibt viele solcher Fälle)

Sie: Ich würd ja Kickboxen oder so, aber ich bin zu faul.

Ich: Ja, ich bin auch faul, aber man muss halt mal die Zähne zusammenbeißen und was ändern, wenns einem nicht passt.

So kommen dann tausende gutgemeinte Vorschläge meinerseits und sie versucht (zumindest kommts mir so vor) auf alles mindestens ein Gegenargument zu finden.

ich verstehe dein problem jetzt so:

deine LTR ist öfters gestresst, und du bist der meinung, sie sollte zum ausgleich sport machen,

damit sie dir gegenüber umgänglicher ist.

du kannst ihr diese deine meinung mitteilen, aber was sie daraus macht, ist ihre sache.

warum sollte sie sport machen, nur weil es deine meinung ist? es ist ihre entscheidung.

wenn sie dir gegenüber ein nervendes verhalten an den tag legt, dann steige nicht darauf ein.

nütze deine zeit besser als für streitgespräche oder dich von deiner freundin nerven zu lassen.

soll heißen: zu zeitpunkten, wenn mit ihr nichts anzufangen ist weil sie getresst ist,

verabschiede dich freundlich und sag, du kommst wieder wenn sie ausgeglichener ist. statt mit ihr zu diskutieren.

ob sie dann etwas für ihre ausgeglichenheit tut, ist ihre sache.

es ist aber nicht dein problem.

du gehst an die sache ran: meine freundin soll sich ändern, damit das zusammensein mit ihr harmonischer ist.

es klappt aber nicht, jemand anders ändern zu wollen. sie kann nur selber diese entscheidung treffen.

wenn es dir nicht gefällt wie es ist, versuch nicht sie zu überzeugen,

sondern gestalte du die modalitäten für dich, dass es für dich zufriedenstellend ist.

ich will sie jeden tag sehen, sie soll aber ausgeglichen sein und sie soll nicht gestrest sein -- klappt nicht.

des weiteren: du kanntest sie vorher schon lange zeit, was gibt dir das recht, jetzt irgendwelche änderungen

zu verlangen, seit ihr eine beziehung habt?

wieso hast du eine beziehung mit ihr, wenn dich einzelne aspekte so sehr stören, die sicherlich vorher auch schon

vorhanden waren?

dein george clooney

edit: hast du ernsthaft gedacht: wenn sie erstmal M-eine freundin ist, werde ich ihr das schon austreiben,

was mich stört und sie umerziehen?

und das sie das logischerweise nicht mitmacht, bezeichnest du als "Sturheit".

So. Ich hab grad über eine halbe Stunde ausführliche unsere Verhältnisse hier niedergeschrieben, bis mein verfickter Browser alles in den Himmel geschossen hat.

So, jetzt die kurzformen ohne Begründungen, weil ich sauer bin :rofl:

Wenn was eingebildet etc. rüber kommt, begründ ich es euch auch.

Was kann ich ihr als kleiner Pisser bieten?

- Ich hab mehr von der Welt gesehen als sie

- Ich hab im Sexuellen + Zwischenmenschlichen mehr Erfahrung als sie

Sagt sie beides selbst. Punkt 2, wird durch den Altersunterschied relativiert.

Ich bin schuld und will ihr die schuld geben.

Fakt ist:

Ich arbeite täglich an mir

SIe lässt sich treiben und beschwert sich ab und an, wie scheiße ihr Leben ist (Damit meint sie ausdrücklich aber NICHT Mich, unsere Beziehung

Ich hab einfach en sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, wie man so schön sagt,

deshalb geb ich bei ihrer teils phlegmatischen Einstellung zu allem eben nicht auf.

Ich will ihr meine Meinung nicht aufzwängen.

Aber wenn sie indirekt Vorschläge gegen ihre Unzurfriedenheit fordert, ich mir dann en Kopf mach und sie einfach lauter Anti-Argumente sammelt, statt etwas einfach zu probieren, kotzt mich das einfach an. Da bin ich vielleicht auch irgendwie Schuld, aber im Großen und Ganzen sie.

Ihr habt Recht, ich werde mich ändern.

Hab übrigens auch diesen Beitrag mit diesen 3 Stufen der Beziehung gelesen.

http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=26675

In Gewisser Weiße bin ich 1,5 - Sie 2.

Ich arbeite aber wie gesagt dran.

Das werd ich als erstes Versuchen in den Griff zu bekommen und dann werd ich noch mehr in Richtung ausgeglichenheit Arbeiten.

Im Übrigen bin ich zu 90 % ausgeglichen.

Ich mach nicht alles falsch, wie es hier dargestellt wird.

Ich hab mir im letzten Jahr ein riesiges, soziales Nezwerk gebildet.

Hab meine Ansprechangst relativiert.

Bin von einem zwanghaften Pessimisten in den Optimismus gewechselt.

Ich denke, dass ich wirklich auch hart dafür gearbeitet hab.

Und jetzt eben im Großen und Ganzen zufrieden bin

Sie weiß, dass ich Pickup "betreib"

Jetzt will ich ihr eben Sachen zeigen, die sie zufriedenener machen könnten und sie kommt mit "Das funktioniert eeh nicht"

Ich bin das beste Beispiel, dass es funktioniert.

Und hier liegt der Fehler nicht bei mir. DAS IST STUR.

Aber ich möcht mich echt für eure zahlreichen Beiträge bedanken. Ich denk über alles nach

Lg

November

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Gast Lady

@ November:

Wer sich deinen ersten und deinen letzten Beitrag durchliest, würde nicht denken dass beide von ein und derselben Person stammen.

Arbeite dennoch an deinen Beliefs, die im ersten Beitrag rüberkamen. Lerne kritisch zu sein. Besonders gegenüber starrem Schubladendenken. Mache deine eigenen Erfahrungen und hinterfrage auch diese, aber glaube nicht einfach das, was andere Menschen sich ausgedacht und irgendwo niedergeschrieben haben.

Zu deinem letzten Beitrag:

Fakt ist:

Ich arbeite täglich an mir

SIe lässt sich treiben und beschwert sich ab und an, wie scheiße ihr Leben ist (Damit meint sie ausdrücklich aber NICHT Mich, unsere Beziehung

Fakt ist:

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Person A und Person B.

Person A arbeitet an sich, Person B lässt sich treiben.

Auch wenn diese beiden nun eine Beziehung führen, handelt es sich immer noch um 2 klar voneinander getrennte Individuen mit unterschiedlichen Einstellungen und unterschiedlichem Verhalten.

Einstellungen und Verhalten, welche es zu repektieren gilt. Beidseitig.

Aber wenn sie indirekt Vorschläge gegen ihre Unzurfriedenheit fordert, ich mir dann en Kopf mach und sie einfach lauter Anti-Argumente sammelt, statt etwas einfach zu probieren, kotzt mich das einfach an. Da bin ich vielleicht auch irgendwie Schuld, aber im Großen und Ganzen sie.

Jetzt will ich ihr eben Sachen zeigen, die sie zufriedenener machen könnten und sie kommt mit "Das funktioniert eeh nicht"

deshalb geb ich bei ihrer teils phlegmatischen Einstellung zu allem eben nicht auf.

Das Problem ist, dass du scheinbar etwas unbelehrbar bist. Genau wie sie.

Ihr spielt beide ein beziehungsinternes Spielchen.

Du möchtest sie in eine bestimmte Richtung schubsen, sie fördert dies auch und nimmt anschliessend ihre Anti-Haltung ein.

Überlege dir mal, was euch beiden und eurer Beziehung dieses Spielchen bringt?

Denn es liegt ja auf der Hand, dass sie ihr Verhalten nicht ändern und sich stattdessen beklagen möchte. Man wählt immer das Verhalten welches für einen selbst am gewinnbringensten erscheint, auch wenn dies von aussen betrachtet oft nicht so aussieht. Im Moment nützt ihrer Person und ihrem Leben das sich-beklagen und die Resistenz gegenüber Veränderungen am Meisten. Trotzdem erhält sie immer wieder Ratschläge und Anleitungen. Ungefragt und auf Kommando. Dies bedeutet damit auch, dass es für dich momentan am Sinnvollsten und am Gewinnbringensten ist, diese Rolle des "Propheten der im eigenen Land nichts gilt", einzunehmen.

Wenn du die Gründe dafür findest, warum ihr beide dieses Spielchen aufrecht erhaltet, bist du schon einen grossen Schritt weiter.

Aber auch dann kannst du nur Veränderungen an deinen eigenen Einstellungen, an deinem eigenen Verhalten vornehmen. Nicht an ihren Einstellungen und an ihrem Verhalten.

Du kannst dich entscheiden aus dem Spielchen auszusteigen, oder du kannst dich entscheiden, es weiterzuspielen.

Wenn du aussteigst, kannst du anschliessend erkennen und für dich entscheiden, inwiefern die Beziehung nach dem Verlust des Spielchens noch Substanz hat und ob sie für dich noch weiterhin passend ist.

@ King Koitus:

Stimmt. Ich weiß nicht mehr, wer genau das gesagt hat, aber im Endeffekt funktioniert das beim Menschen genauso wie beim Hund. Positives belohnen, böses bestrafen. Zuckerbrot und Peitsche ... wie man es auch immer nennt ist egal. Das System funktioniert.

Natürlich funktioniert das System. Es gibt Unmengen an Systemen auf dieser Welt, welche nicht optimal für menschliches Miteinander sind und dennoch funktionieren!

Zudem kann ich niemanden unterordnen, derjenige muss sich von selbst unterordnen WOLLEN. Also gehören schon mal zwei dazu, was das ganze wohl nun doch etwas komplizierter macht.
Wer seine Beziehung auf einer solchen Basis führen möchte, bitteschön. Es gehören schliesslich immer 2 Menschen mit jeder Menge persönlicher Probleme dazu.

Ich sagte doch, dass da immer 2 zu gehören.

Zuerst sagst du, dass jeder machen kann was er will. Tut er dies aber, dann ist das falsch. Also wie jetzt?

Ich würde ganz wertungsfrei sagen: Zu jedem Topf findet sich ein Deckel.

Ich sage genau das Gleiche. Nur nicht wertungsfrei.

st es generell verwerflich, dass jemand dominantes einen eher unterwürfigen Menschen an seiner Seite will? Oder, dass jemand dominantes einen dominanten Partner will? Ist das auch böse und zeugt von irgendwelchen pathologischen Problemen?

Ich halte es für ein Symptom von Persönlichkeitsdefiziten. Defizite sind per se nicht verwerflich. Verwerflich ist es, wenn man einer auf persönlichen Defiziten basierender Einstellung, den Stempel der allgemeinen Gültigkeit und Richtigkeit verpasst.

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Du bist eher dominant, also willst du wohl eher einen unterwürfigeren Mann? Oder willst du einen dominanten Mann?

Als dominante oder unterwürfige Person hätte ich eine Menge Persönlichkeitsdefizite. Siehe oben.

Schlimmer noch: würde ich mich selbst wertungsfrei! als dominante oder unterwürfige Person bezeichnen, so würde ich diesen Defiziten nicht zu Leibe rücken, sondern würde ihnen noch ein saftiges Steak hinschmeissen. Auf dass sie wachsen und gedeihen.

Wenn ich mir einen dominanten, oder unterwürfigen Mann suchen würde, ebenso.

Was sagt uns das? Nein, ich bin weder, noch und ich möchte auch weder, noch als Partner haben.

Ich bin kein Hund und ich mag auch keinen Hund halten. Ich möchte keine Beziehung in welcher ich dominieren, oder "führen" muss und ich möchte auch keine Beziehung, in welcher ich dominiert, oder "geführt" werde.

Das begrenzte PU-Bild vermittelt, dass dieses Konzept nicht funktionieren kann. Hier heisst es "entweder, oder" "fressen oder gefressen werden". Also eine Sichtweise die auf der puren Angst vor dem Gefressenwerden basiert.

Wenn man es schafft, sich von solchen Limiting Beliefs zu lösen und diese Angst hinter sich zu lassen, erkennt man, dass dieses Konzept sehr wohl funktioniert.

bearbeitet von Lady

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Hi November,

Du bist natürlich auch Opfer einer Grundsatzdiskussion gworden. Aber gut, dß du dich dafür jetzt umso deutlicher und klarer ausdrückst.

Klar, du kannst sie nicht dazu zwingen oder ihr befehlen, daß sie sich ändert.

Aber: Du hast ihr Hilfe angeboten, sie hat sie ausgeschlagen. Ihr Gejammer und Lamentieren brauchst du nicht ertragen, es beeinträchtigt ja dich. Wenn sie sich zu sehr treiben läßt, ist das natürlich auch einschränkend.

Also: Du sagst ihr einfach, "Ok du mußt meine Vorschläge nicht annehmen, aber ich muß auch dein Gejammer nicht anhören, wenn du nichts änderst! Dafür bin ich nicht da!" Auch kannst du ihr vermitteln, daß es für die Beziehung auf Dauer Gift ist, wenn sie sich gehen läßt. Es zieht dich dann ja auch runter.

Dennoch: Lady hat recht. Eine Beziehung ist ein Miteinander und kein Gegeneinander. Ihr seid in einem sturen Machtkampf gefangen, und der eigentzliche Sachverhalt ist in den Hintergrund getreten. Für sie hört es sich nach Befehl und Gehorsam an, für dich ist es nur sture Unverbesserlichkeit. Laß dich also gar nicht auf Machtspielchen ein. Du schlägst ihr was vor, sie will nicht?: Ok, ihre Sache

Das Fazit lautet also: Laß es einfach sein und unterbreche sie nur, wenn sie wieder mit dem Gejammer anfängt., das brauichst du nicht zu hören. C&F ist hier vielleicht hilfreich, eine aggressive Situation zu vermeiden. Wenn ihr zusammen seid, habt ihr von un an einfach eine gute Zeit, ohne Gejammer und Gestreite. In drei Wochen sieht die Welt ganz anders aus. Sie hat vielleicht ihre Energie nun nutzen können, doch mal ihren Arsch zu bewegen, anstatt mit Streitereien und Machtspielchen mit dir zu verschwenden.

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Gast 11223344
Die Begriffe "Führung" und "Dominanz" werden nicht einfach nur falsch verstanden, sie sind nämlich absolut fehl am Platze wenn es um private, zwischenmenschliche Beziehungen geht.

Nur weil du sie nicht magst sind sie nicht falsch. Ich will hier nicht den Prof spielen, der erst eine Diskussion führen muss wie der Begriff definiert ist, um dann mal zur Sache zu kommen. Aber Führung und Dominanz sind Dinge, die in zwischenmenschlichen Beziehungen aller Art allgegenwertig sind. Nur weil man die Begriffe nicht verwendet, verschwinden die Dinge an sich nicht.

Was sagt unser aller Freund das Internet dazu?

Nun, das erste Suchergebnis lautete: "Führung contra Dominanz im Dogtrainingscenter" :-D . Meine Rede seit langem. Diese Begriffe gehören beide in die Hundeschule, aber nicht in oben genannte Beziehungen.

Auf Platz 2: "Das Alpha-Syndrom: Über Führung und Rangordnung bei Hunden - was das ist und was nicht" :rofl:

Oh, das ist natürlich ein Argument. Hast du nen Kopf? Ich finde Menschen sollten keine Köpfe haben, denn Köpfe findet man auch in Hundeschulen.

Aber ich hab ja auch mal 2 Sekunden die Suche bemüht: Hier

Weiterhin gibt es Unmengen von Definitionen von "Führung". Ihnen allen gemein ist, dass sie von "der Beeinflussung anderer zum Erreichen eines Ziels" handeln.

Der Begriff Dominanz findet sich in den Bereichen der Genetik, der Psychologie, der Ökologie, etc. Eine Definition: Dominanz bezeichnet die Haltung des Überlegenseins und des Herrschenwollens.

Ausserdem kann es keine Dominanz geben, wo es keine Unterwerfung gibt.

Und wo ist nun das Problem? Also für dich mag das ein Problem sein, weil das anscheinend mit deinen Werten kollidiert. Aber abgesehen davon: Man beeinflusst die Beziehung im Sinne beider zum Ziel einer harmonischen Beziehung. Was ist daran verwerflich? Jeder tut das. Du auch. Wie du das jetzt nennst spielt keine Rolle. Unsere Eltern haben uns Beeinflusst, die Schule, Arbeitgeber versuchen es. Viele Leute, unter die du auch fällst, interpretieren "beeinflussen" als negativ. Aber es kann ebenso positiv sein. Ich tue es lieber bewusst als unbewusst.

Selbiges mit Dominanz. Du benutzt den Begriff Herrschenwollens. Es könnte nicht ferner der Wahrheit sein. Weil jemand "herrschen" will, darf er das noch lange nicht. Mal die Wertung von deinen begriffen genommen: Was ist so schlimm am Unterwerfen? Ich war bei der Wahl und hab ein Kreuz bei demjenigen gemacht, von dem ich finde er könnte die Entscheidungen die mein Leben auch betreffen, am besten treffen. In vier Tagen flieg ich auf ein Seminar um mich beeinflussen zu lassen und werde dort natürlich die Autorität des Trainers akzeptieren, weil sonst ein Seminar gar nicht möglich wäre. Wo keine Unterwerfung, da kein Leben. So ist eine Gesellschaft organisiert. Was natürlich nicht heißt, dass wir uns abfinden müssen mit dem der das Sagen hat.

Wer seine Beziehung auf einer solchen Basis führen möchte, bitteschön. Es gehören schliesslich immer 2 Menschen mit jeder Menge persönlicher Probleme dazu.

Diese Basis und die daraus resultierenden Beziehungen allerdings zum "rechten Weg" hochzustilisieren, geht nicht.

Denn dann müssen wir hier von 16jährigen Jungs Sätze lesen wie "aber ich denke, dass die Frau sich doch irgendwie unterordnen sollte, so hart es klingt".

Dann tu das mit deiner Beziehungsform aber auch nicht. Was du hier schreibst ist nämlich nicht tolerant. Du diskreditierst es auf deine Weise und beeinflusst gerade jetzt in diesem Moment. Und zwar mit der Rhetorik die du wählst. Und wo ist das Problem, wenn ein 16-jähriger solche Dinge sagt? Er experimentiert. Das ist Pubertät. Oder wurde er etwa nicht in die richtige Richtung beeinflusst? (welche dann deine wäre)

@ flying suicide:

Für mich sind das eher Charaktereigenschaften die sich ergänzen. Ich mag diesen Helfer-/Unterstützungscharakter an Frauen. Das ergänzt sich blendend mit meinem und macht eine Frau für mich weiblich. Und ich will die Führung haben.

Eben, es geht um Charaktereigenschaften!

Da die Charaktere individuell verschieden sind, sind auch ihre Eigenschaften individuell verschieden.

Wenn dein Charakter danach strebt, unbedingt führen zu wollen, dann mach es halt. Entscheide in welchen Club, welches Shirt, welchen Fernseher deine Liebste möchte, werde Politiker, werde König, werde Herrscher des Universums! :-D

Aber schliesse nicht von dir auf alle anderen und schliesse auch nicht von Frauen mit "Helfer-/Unterstützungscharakter" auf alle Frauen.

Du bist ganz schön manipulativ, stell ich grad fest (wie paradox lol). Du hast soeben die sachliche Ebene verlassen, um mich durch deine rhetorische Schlagfertigkeit lächerlich zu machen. Du unterstellst mir z.B, ich würde meiner Freundin vorschreiben was sie zu tragen hat und sagst, ich solle doch die Welt regieren, was auch darauf zielt meine Meinung abzuwerten und auch mich.

Das kannst du mit deinem Freund machen aber nicht mit mir ;-)

Ich habe meine Meinung hier nicht als richtig dargestellt, sondern was der TS sagte aufgegriffen. Und wenn mich jemand fragt "wie mach ich das?" dann sag ich halt nicht "das ist falsch was du da machst", sondern geb mir Mühe das zu beantworten. Dann kann er selbst experimentieren.

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Threadstarter, probiere es einmal mit "reverse psychology": Anstelle sie zu unterstützen, redest Du ihr alles aus und stellst die Situation nur schlimmer dar, als sie ist.

Denn es ist durchaus normal, dass wir, wenn jemand etwas von uns will, erst einmal dagegenhalten. Umgekehrt genauso: Es gibt kaum eine Möglichkeit, jemandem etwas so attraktiv zu machen, wie es ihm zu verbieten. Wenn Du sie motivieren & anfeuern willst, wird sie ein "ja, aber..."-Spiel mit Dir spielen. Wenn Du ihr dagegen die negative Seiten aufzeigst, dann auch: Dann wird sie die positiven Seiten entdecken.

Beispiele:

sie: "mein Leben ist so scheiße!" Du (halb geistesabwesend oder mit provozierendem Unterton): "Ja, eine echte Katastrophe. Du bist schon ziemlich am Ende. Immer nur zu Hause sitzen, tut mir voll leid, kann man wohl nix machen..." Sie: "He! Ich habe schon Pläne! Ich wollte schon immer mal... "

Du: "Ich gehe jetzt ins Kino. Ich hab Dich nicht gefragt, denn Du willst ja bestimmt nicht mit, der Film gefällt Dir eh nicht. Bis später also!" Sie: "Wieso, was läuft denn? Vielleicht gefällt mir das ja!"

Sie: "Ich bin vielleicht sauer. Auf Arbeit war wieder so ein Stress!" Du: "Ja, Dein Chef ist ja auch das allerletzte Arschloch! Wie der Dich immer behandelt! Wir werden uns mal umsehen, ob wir nicht eine neue Stelle für Dich finden!" Sie: "Nee, eigentlich ist mein Chef ja ganz ok, nur manchmal eben... und ich will auch gar nicht wechseln, denn ich mach das ja eigentlich voll gerne da..."

Usw.

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Gast Lady

Ok, bevor das hier noch zur Endlosdiskussion wird, einige abschliessende Worte von meiner Seite aus.

Und wo ist nun das Problem? Also für dich mag das ein Problem sein, weil das anscheinend mit deinen Werten kollidiert.

Ganz recht.

Viele Leute, unter die du auch fällst, interpretieren "beeinflussen" als negativ. Aber es kann ebenso positiv sein. Ich tue es lieber bewusst als unbewusst.

Ich masse mir nicht an, entscheiden zu können, ob meine Beeinflussung für andere positiv oder negativ ist.

Von daher masse ich mir auch nicht an, mein bewusstes "Führen" oder "Dominieren" als gewinnbringend für alle Parteien hinzustellen. Es mag gewinnbringend sein, muss es aber nicht. Deshalb versuche!! ich es in privaten, zwischenmenschlichen Beziehungen einfach zu unterlassen und möchte dies auch von meinem Gegenüber.

Was du hier schreibst ist nämlich nicht tolerant.

Ich habe nie behauptet, ich sei tolerant, politisch korrekt, oder sonstwas in diese Richtung. Aber wenigstens stehe ich dazu. Genau wie ich auch dazu stehe, dass meine bewusste Beeinflussung (zu welcher ich selbstverständlich auch greife) meinen Mitmenschen keinesfalls dienlich sein muss. Ich versuche lediglich ihnen meine Sicht der Dinge irgendwie zu suggerieren.

Du bist ganz schön manipulativ, stell ich grad fest (wie paradox lol). Du hast soeben die sachliche Ebene verlassen, um mich durch deine rhetorische Schlagfertigkeit lächerlich zu machen.
Das kannst du mit deinem Freund machen aber nicht mit mir :rofl:

Dann sind wir, nach dem letzten Zitat zu schliessen, ja schon zu zweit mit der manipulativen Ader. :-D

Hier gilt auch wieder: ich stehe wenigstens dazu. Wenn ich irgendwelche rhetorischen Totschläger benutze, wenn ich jemanden argumentativ in die Ecke dränge, dann tue ich das sicher nicht, weil ich solch ein netter, toleranter Mensch bin, der nur das Beste für die Menschheit im Sinn hat .

bearbeitet von Lady

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Gast 11223344
Dabei kommt oft so unkalibrierter Alpha Blödsinn raus, wie vom Threadsteller geschrieben. Dabei würde es schon erstmal ausreichen, wenn er selbst Selbstbewußtbewußtsein und innere Stärke entwickelt. Als Teenager in einer Beziehung nun krampfhaft versuchen die Alpha-Rolle zu übernehmen, führt einfach zu Schieflagen. Ich habe öfter gerade von jüngeren Forenteilnehmern gelesen, wie sie krampfhaft versuchen die Chefrolle zu halten, und ständig die Betaisierung wittern, wenn die Freundin einen eigenen Willen hat.

Das kann doch in diesem Alter garnicht klappen. Wie denn auch, wenn sie noch nicht viel in ihrem Leben geleistet haben können? Woher sollen sie denn bitte denn Führungskompetenz haben? Selbstbewußtsein, inner Ausgeglichenheit und ein Frame, alles unabhängig von der Frau, wären eher die Ziele die sie anstreben sollten, als die Alpharolle in ihrer Beziehung. Also erstmal das eigene Leben und die eigene Persönlichkeit dominieren, als die Beziehung.

Ist doch nicht schlimm, wenn er falsch kalibriert. Ist doch nicht schlimm, wenn er seiner Freundin sagt "du kochst ab sofort nackt und tanzt dabei". Wenn sie dann nie wieder kocht, merkt er es hat was nicht gepasst. Nur so können wir lernen zu kalibrieren. Durch falsches kalibrieren. Und in einer Beziehung zwischen jungen Leuten kommen Schieflagen eh noch öfter vor als bei Älteren. Und das ist schon oft genug. Natürlich werden sie ihre "Chefrolle", die sie oft anstreben auch nicht sofort meistern können. Das bedarf eben Übung. In jedem Alter. Dass sie es wollen finde ich weniger schlimm. Aber du kannst ja einen Beitrag schreiben, wie du die Sache siehst. Es ist halt nicht jeder zur Führung geboren und nicht jeden macht es glücklich. Trotzdem finde ich, kommt FührungsKOMPETENZ von der Praxis. Try and error. Es ist unglaublich zu beobachten, wie jemand in eine Rolle wächst, sobald er sie übernimmt (freiwillig oder unfreiwillig). Und Selbstbewußtsein, Frame usw. kommen auch größtenteils aus der Praxis. Da kann jemand noch so lange Übungen machen. Gefestigt wird es durch den Austausch mit der Umwelt. Er ändert etwas und es wirkt sich praktisch auf eine Beziehung aus. Das ist doch toll. Innen und außen hängt für mich zu sehr zusammen, als das man es hier abkoppeln könnte. Und jemand der sich in einer Beziehung befindet, wird auch mit dieser testen wollen und nicht erst lange mit sich selbst umgehen, bevor er sich an sie wagen darf.

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Ist doch nicht schlimm, wenn er falsch kalibriert. Ist doch nicht schlimm, wenn er seiner Freundin sagt "du kochst ab sofort nackt und tanzt dabei". Wenn sie dann nie wieder kocht, merkt er es hat was nicht gepasst

Es ist schlimm wenn er falsch kalibriert. Denn das ist nichts anderes als Betaisierung von männlicher Seite. Oder klassisch formuliert Unterdrückung und Manipulation der anderen Person, das bei jeder Geschlechtskonstellation nicht richtig ist. der Weil er einfach nicht ihren eigenen Willen respektiert und verlangt, daß sie nach seiner Pfeife tanzen soll. Warum soll das per se toll sein? Und durch bloße Manipulation/Autoritärem Gehabe kann er sehr wohl hinbekommen, daß die Freundin nackt kocht und tanzt, obwohl sie das eigentlich nicht will. Das macht es nicht richtiger.

Ein Newbie sollte erstmal echtes Selbstbewußtsein aufbauen und sein Leben erfolgreich gestalten und nicht versuchen den Chef zu spielen. Also erstmal sein eigenes Leben dominieren und eine innere Stärke entwickeln. Für mich der bessere Weg, um Kompetenz zu erlangen.

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Frage zum Nachdenken:

Warum wird dann "Führungsverhalten" per se dem Männlichen Geschlecht zugesprochen?

Natürlich, sind diverse Bilder, die sich über Mann und Frau entwickelt haben, klischeeüberladen.

Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass ein Klischee meistens auch einen Grund als Ursprung hat.

Es stellt sich die Frage ob Führungsverhalten denn geschlechterbezogen sein kann?

Wenn ich einen Blick in die Wirtschaft werfe, erkennt man, dass auch eine Frau, wenn sie sich als kompetent, selbstbewusst und geeignet erweist, Entscheidungen und die Führung zu übernehmen, sie ihre Position als "Frau" verliert.

Sie ist eine Geschäftspartner (in diesem Fall geschlechtsneutraler Begriff), mit dem ich ein Geschäft abschließen möchte.

Ihre Weiblichkeit steht nicht im Fordergrund.

Warum nicht als Mann in einer Beziehung das Steuer der Frau überlassen?

Anderfalls nimmt man der Frau eine Alternative aktiv zum Wachstum und Status Quo der Beziehung beizutragen.

Stichwort: Gleichrangigie Partnerschaft

(Hier darf man selbstverständlich genauso wenig pauschalisieren, genauso wenn es darum geht, das "beste" Führungsverhalten in der jeweiligen Situation zeigen und umsetzen zu können.

Um das "beste" Resultat erzielen zu können, muss man auch in der Lage sein, das jeweils wirklungsvollste Führungsverhalten auszuwählen. Sei es ein autoritärer, demokratischer oder ein lasziv-fairer Stil. )

Führungskompetenz an sich kann sich durch vielerlei Dinge ent- und weiterentwickeln.

Erfahrung zu sammeln ("try and error", wie hier bereits gesagt wurde) ist mMn nach genauso essentiell, wie ein gutes fruchtbares Fundament, wenn ich jon29's Meinung so umformulieren darf.

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Meine Güte sind das lange antworten, wo liegt denn der Punkt?

Man lässt sich von der Bäckereifachverkäuferin auch keine Quantenphysik erklären
also ich bin seit Jahren der Meinung, dass Bäckereifachverkäuferinnen ziemlich attraktiv sind, wenn mir da mal eine die Quantenphysik erklären könnte :-o

aber trotzdem entnehme ich Ladys post etwas wichtiges, was ich in deinem Falle dringend raten würde:

1. versuch zunächst nicht deine Freundin zu ändern

2. versuch zunächst zu akzeptieren, dass sie so ist und arbeite an deinem Umgang damit

Aber wenn sie indirekt Vorschläge gegen ihre Unzurfriedenheit fordert, ich mir dann en Kopf mach und sie einfach lauter Anti-Argumente sammelt, statt etwas einfach zu probieren, kotzt mich das einfach an. Da bin ich vielleicht auch irgendwie Schuld, aber im Großen und Ganzen sie.
dir geht es um Schuld, ihr um einen Mann
In Gewisser Weiße bin ich 1,5 - Sie 2.
nein sie zickt rum, beide auf 1 :-D
Ich arbeite aber wie gesagt dran.

Das werd ich als erstes Versuchen in den Griff zu bekommen und dann werd ich noch mehr in Richtung ausgeglichenheit Arbeiten.

Im Übrigen bin ich zu 90 % ausgeglichen.

Ich mach nicht alles falsch, wie es hier dargestellt wird.

Ich hab mir im letzten Jahr ein riesiges, soziales Nezwerk gebildet.

Hab meine Ansprechangst relativiert.

Bin von einem zwanghaften Pessimisten in den Optimismus gewechselt.

Ich denke, dass ich wirklich auch hart dafür gearbeitet hab.

Und jetzt eben im Großen und Ganzen zufrieden bin

hört sich doch gut an, so

und das heißt auch, dass du nicht versuchst irgendwelche Lösungen für deine Freundin suchst, wenn sie einfach mit sich selbt nicht klar kommt. Wenn sie also spielen will und rumnörgelt, besorg dir so einen Jägermeister Geweihreifen, setz dir den auf und sage "Cool - jetzt spielen wir Böckchen" - und irgendwann setzt du ihr die Dinger auf und machst ihr den Ziegenpeter ;-), aber bitte sie nicht mehr ernst nehmen in solchen SItuationen

lg gg

bearbeitet von gulo gulo

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