Beurteilt ihr die Leute nach ihrer Kleidung?

33 Beiträge in diesem Thema

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Gast salomons_katze

Das stimmt. Ich habe mal eine Diskussionsrunde im Fernsehen gesehen, an der der ehemalige Nestlé-Chef, Peter Brabeck, teilgenommen hat. Alle sind im Anzug gekommen, er jedoch mit nem furchtbaren Polohemd und grauenhafter Jacke. Und er war wohl der einzige, bei dem alle anderen geschwiegen haben, sobald er den Mund aufgemacht hat.

Ich finds auch cool, wenn sich jemand, der es ganz offensichtlich nicht nötig hat, einen Dreck um solche Details schert. Werd ich bestimmt auch mal machen. Das kommuniziert dann auch wieder mehr als "ich interessiere mich nicht für Mode".

Das kommt aber eben auf die Situation drauf an. Sonst könnte man ja die Regel ableiten "schlecht gekleidet sein = cool", was manchmal so ist, aber halt nicht immer.

Was die anderen ausgesagt habe war wahrscheinlich so ungefähr: "Oh, ich bin im Fernsehen, was für eine Ehre! Da putz ich mich natürlich fein heraus!"

und er: "Tag, Kollegen. Reden wir doch mal ein bisschen über die schweizer Volkswirtschaft, ich hab ja jetzt Feierabend."

bearbeitet von salomons_katze

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Natürlich beurteilt man Menschen nach ihrer Kleidung, nicht nur aber naturgemäß hat die Kleidung einen sehr großen Einfluss auf das Bild welches wir über einen Menschen gewinnen.

Bewusst oder Unbewusst.

Btw. empfehle ich die Lektüre des folgenden Artikels von Jens Jessen:

http://www.zeit.de/2004/06/Deutschland_2fK...ung_06?page=all

Wenn wir bei ZEIT-Lektüre sind, dieser Artikel ist auch nicht schlecht...

http://www.zeit.de/1998/38/199838.wenn_man...kt.xml?page=all

zu den Fragen:

1.: nein

2.: nein

3.: erarbeitet, aber nicht hart :-o

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Gast salomons_katze

Sehr ausgezeichneter Artikel. Inner Game (und Intelligenz) vs Mode.

Leider wurden die gut gestylten und trotzdem intelligenten, humorvollen und interessanten Männer nicht erwähnt. Das ist zwar bedenklich, aber die Kernaussage ist klar: Männer, die sich zu sehr mit Mode beschäftigen, mit denen stimmt meistens irgendwas anderes nicht. Das hat was.

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Der Artikel mag in Teilen Recht haben. Die Verklärung des Auslands(insbesondere des romanischen) und die allgemein eher antideutsche Haltung müssen jedoch unter Beachtung des Weltbildes einer Herr Jessen betrachtet werden.

Ich glaube die meisten Ausländer würden über die Gedanken des Autos wesentlich mehr schmunzeln als sie das über die deutsche Kleidung tun.

(ich spreche vom ERSTEN Artikel)

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Wenn wir bei ZEIT-Lektüre sind, dieser Artikel ist auch nicht schlecht...

http://www.zeit.de/1998/38/199838.wenn_man...kt.xml?page=all

Julie Burchill ist wie immer nicht lesenswert, ihre Analysen sind in den 70ern hängen geblieben. Ich habe überhaupt nichts gegen feministische Theorien, wer Mode jedoch einzig als Diktat verstanden haben will und sich per se Zusammenhängen verweigert die der reinen Lehre wiedersprechen, der muss mit den Stempel der Engstirnigkeit und des Dokmatismus leben.

bearbeitet von G.Belgrano

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