emotionale Distanz

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Ich habe mich mal mit dem Thema der emotionalen Distanz auseinander gesetzt!

Diese Distanz spielt meiner Meinung nach, eine wichtige Rolle im Leben. Wenn man sie richtig beherrscht, hat man sich und seine Gefühle immer und überall unter Kontrolle!

Wir alle kennen es!

Liebeskummer, ein mächtiges Gefühl.

Man weiß nicht was man machen soll, fühlt sich hilflos, steckt in einem Wirbel der Gefühle!

Um solche Situationen von vorne rein zu vermeiden, können wir zu Beginn einer Partnerschaft, eine gewisse emotionale Distanz aufrecht erhalten und sollten eine frühzeitige fixierung auf den Partner vermeiden. So kann man viel unnötiges Leid vermeiden.

Viele Menschen fügen sich viel zu früh viel zu emotional in eine Beziehung!

Da wird die Bekanntschaft vom Wochenende gleich für die große Liebe gehalten. Ärgerlich ist dann, wenn aus der Sache nix wird. Ein Großteil des vorkommenden Liebeskummers ist überflüssig!

Sätze wie: "Ich will entweder mit diesem Menschen leben oder alleine" (Oneitis) sind völliger Bullshit!

Denn es entspricht nicht der Wirklichkeit. man will nicht mit diesem Menschen zusammen Leben, sondern mit einem Menschen der die eigenen Grundbedürfnisse befriedigen kann!

Und selbst dann sollte man immernoch emotionale Distanz bewahren.

Dies ist nicht nur hilfreich in einer Partnerschaft, sondern auch im alltäglichen Leben.

Solange man von vielen Dingen die Innere Distanz bewahrt, schützt man sich vor den schlechten Gefühlen!

Natürlich sollte man trauern! Keine Frage.

Doch sollte man der Trauer nicht mehr als 5 sekunden gewähren. Hat man sich dann wieder unter Kontrolle, kann man mit den ganzen Dingen viel rationaler umgehen.

Die Emotionen haben nicht dich im Griff, sondern du hast sie im Griff!

Du alleine bestimmst, wieviel Trauer, wieviel Leid, wieviel hilflosigkeit durchsickert.

Am einfachsten ist es, wenn man sich ein gutes Gefühl "ankert"!

So kann man sich jedesmal selbst aus dem Loch reissen.

so far...

Jack

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Dies ist nicht nur hilfreich in einer Partnerschaft, sondern auch im alltäglichen Leben.

Solange man von vielen Dingen die Innere Distanz bewahrt, schützt man sich vor den schlechten Gefühlen!

Natürlich sollte man trauern! Keine Frage.

Doch sollte man der Trauer nicht mehr als 5 sekunden gewähren. Hat man sich dann wieder unter Kontrolle, kann man mit den ganzen Dingen viel rationaler umgehen.

Und geboren ist der emotionale Eisklotz mit so viel Tiefgang wie ein Stein. Nein danke, da leide ich im Falle des Falles lieber mehr und lebe mein Leben dafür mit mehr Leidenschaft.

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@ Amante

Du missverstehst das!

Natürlich sollte jegliche emotionale Distanz in einer festen partnerschaft über Bord geworfen werden!

Es geht nicht um das ablegen aller emotionen! Viel mehr um die Kontrolle.

Die Fähigkeit zur Inneren Distanz lässt dich nicht zum Eisblock werden.

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@ Amante

Du missverstehst das!

Natürlich sollte jegliche emotionale Distanz in einer festen partnerschaft über Bord geworfen werden!

Es geht nicht um das ablegen aller emotionen! Viel mehr um die Kontrolle.

Die Fähigkeit zur Inneren Distanz lässt dich nicht zum Eisblock werden.

Schöne Theorie, aber wie soll das denn in der Praxis aussehen? Grundsätzlich ist der Ansatz doch der, dass du ein ausgefülltes Leben haben solltest um dich nicht auf eine Sache zu versteifen. Und ich denke, dass ist das einzige was du tun kannst. Damit machst du dich nicht abhängig von etwas und fokussierst dein Glück nicht auf eine Sache.

Gefühle kannst du nicht kontrollieren (wenn doch, dann sag mir bitte wie!!) und wenn du irgendwann jemanden findest in den du dich total verliebst bzw. vielleicht sogar liebst, dann ist das mit dieser emotionalen Distanz aber schnell vorbei.

Ich meine, WIE bewahrt man denn diese emotionale Distanz, wenn man sich total verliebt hat? Das man nicht gerade denkt die Liebe des Lebens gefunden zu haben, weil man sich mal 2-3 Abende gut mit jemandem verstanden hat, sollte doch wohl klar sein und bei so einer kurzen Bekanntschaft bricht man wohl auch nicht innerlich zusammen, wenn es nichts wird.

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Am Selbstwert arbeiten, sodass OneItIs der Vergangenheit angehört. Ja. Das und einige Erfahrung lassen dann auch die Erwartungsmesslatte nicht unrealistisch werden. Aber ansonsten ist das alles Müll. Emotionale Distanz?!?! Gleich zu anfang behalten? Die kannst du doch am Anfang nicht mal aufbauen! Zu wem denn? Du kennst die Person nichtmal, du baust nur "Gefühle" für das Bild, dass du dir von der Person machst, auf. Das liegt an deinem mangelndem Selbstwert. Also lieber diese Symptombehandlung vergessen, ebenso das "Ankern" von irgendwas und daran arbeiten.

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wurdest du kürzlich verlassen?

hast du schon so viele Trennungen in deinem Leben gehabt?

Aus dir spricht sehr viel Wut gegenüber deinen Emotionen. Du musst sie unbedingt kontrollieren und beherrschen, ansonsten machen sie dir das Leben ja so schwer.

Du redest von ankern. Heißt das du hast dich mit NLP auseinander gesetzt? Wenn ja, lies das Buch nochmal.

Du kannst Emotionen nicht kontrollieren. Setz dich einmal ein bischen mit der aktuellen Hirnforschung auseinander. Emotionen kontrollieren dich. Sie lassen dich entscheiden, beschützen dich vor Gefahr, belohnen dich für gute Aktionen etc.

Die Forschungsergebnisse gehen teilweise so weit, dass das Bewusstsein über eine Entscheidung von Unterbewusstsein nur informiert wird. Du "denkst" aber, dass du die Entscheidung bewusst getroffen hast...

Entscheidungen im Unterbewusstsein werden mithilfe von Emotionen getroffen. Schlechte Emotion = Meiden, Gute Emotion = Haben...

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Oh mein Selbstwertgefühl ist ausgeprägter als du denkst Yeyoking ;-)

Ja ich wurde in der Tat kürzlich verlassen, vor einem halben Jahr. Besser gesagt war ich derjenige der verlassen hat.

Aber das hat mit der emotionalen Distanz nichts zu tun!

Nicht die emotionen abschalten! Sie versuchen zu beherrschen. Das ist die Kunst.

Wer behauptet, die Gefühle hätten ihn im Griff, hat nur nicht gelernt, sie zu kontrollieren.

Natürlich verliebt man sich, natürlich hat man Wut, Hass, Neid, Freude... doch sollte man sehr wohl belastende Gefühle filtern.

Steht man vor 300 Leuten und muss eine Präsentation auf Englisch halten - wäre es da nicht besser Gefühle wie Aufregung, Lampenfieber, Angst, etc. zu überwinden?

Wäre es nicht besser sich erst dann zu verlieben, wenn man es selber zulässt? Nämlich dann, wenn diese erwiedert wird?

Wäre es nicht besser Rationale Entscheidungen zu treffen als Entscheidungen die von übermäßigen emotionen geleitet werden?

Ihr habt schon Recht:

Man sollte in Partnerschaften und in gewissen anderen Situationen die Distanz nicht beachten.

Doch sollte man immer drauf achten, sich zu distanzieren, wenn es von nöten ist.

Die Aktuelle Hirnforschung tut da nichts zur Sache. Nur wer will, kann es machen!

Ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich mich von allem innerlich distanzieren kann. Habe ich denn noch in letzter zeit gelernt, emotionen hinter mir zu lassen und frei zu Präsentieren, sowie in Konfliktsituationen gelassen zu bleiben. Zumindest versuche ich es ;-)

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Du schreibst da einen löblichen Ansatz, der eigentlich aussagt: Mach alles richtig.

Leider ist es nunmal nicht so einfach. Und bitte streiche mein "leider".

Man kann viele "Gefühle" unterdrücken, dass stimmt. So kann man beispielsweise Schmerz unterdrücken, kälteempfinden oder den natürlichen Atemreiz. Das alles sind Signale, die einen anderen Ursprung haben, als die Bereiche deines Gehirns, die Emotionen wie Angst oder Liebe beeinflussen.

Jemand, der diese Gefühle unterdrückt, bzw nicht in der Lage ist, diese Emotionen zu empfinden, nennt man im Regelfall einen Soziopathen.

Dein Tipp, sich von einer Person emotional zu distanzieren ist vielleicht anders gemeint und stößt deshalb auf berechtigten Widerspruch:

Du kannst dich von deiner Alltäglichen Umwelt emotional distanzieren, indem du z.B. mit der Einstellung durch die Welt läufst: "Scheiß drauf, was andere über mich denken, die kennen mich eh nicht!"

Hier distanzierst du dich auf eine gesunde Art von Menschen, zu denen du keine enge emotionale Bindung hast. Ich schreibe bewusst, "keine ENGE" Bindung, weil wir als Menschen immer eine emotionale Bindung zueinander haben (Ausnahme: Psychische Krankheiten).

Um dies zu "beweise": Der Mensch kann ein menschliches Gesicht aus einer großen Entfernung als ein Gesicht erkennen. Die Entfernung, über die hinweg ein Mensch aber ein lächelndes Gesicht erkennen kann, ist weitaus größer...(frag mich bitte nicht nach Quelle, frag Google, ich habs vergessen).

In einer Beziehung (Beziehung: Man kennt sich seit mindestens einem Tag, hat Zeit miteinander verbracht, hat miteinander gesprochen) KANNST du dich emotional erst recht nicht distanzieren. Du weißt, wie die Person auf dich wirkt, du weißt, wie die Person sich in ihrer Welt bewegt, du weißt, dass diese Person genau Das auch über dich weiß.

Somit ist eine (zugegeben eher schwache) Verbindung entstanden, die über das alltägliche Miteinander hinausgeht.

Eine emotionale Abkapselung gerade vom Partner ist also nicht möglich.

Eine rationale Herangehensweise an eine BEZIEHUNG jedoch schon, dies wurde hier auch schon ausgeführt: Du solltest am Anfang einer Beziehung immer im Hinterkopf haben, dass du die betreffende Person nicht KENNST. Kennen tut man einen Menschen wohl niemals zu 100%, Das ist aber auch gut, sonst wäre es ja irgendwann auch langweilig.

Du solltest am Anfang mit der Erkenntnis rechnen, dass die Beziehung nicht vertieft werden wird, sondern vll vorzeitig abgebrochen werden wird. Von dieser Erkenntnis lassen sich viele Menschen überraschen.

Du sprichst in deinem Post von "Liebeskummer". Das ist ein Gefühl welches ich zu 100 % auf die Emotion Liebe zurückführen würde, nicht?

Um also Liebeskummer erfahren zu können, sollte man vorerst d´Liebe erfahren. Und das ist (mit verlaub) auch nicht so einfach.

Wenn ich also Paare sehe, die sich seit 3 Wochen "Kennen" und sich gegenseitig die "Ich liebe dich"s an den Kopf schmei0en und dieses Wort so inflationär benutzen, dass es wehtut, dann ist mir klar, warum die dann auch von "Liebeskummer" reden können.

Das ist zu vermeiden, und ich nehmen an, dass du ungefähr das sagen wolltest, mit deinen Thesen.

Sollte dem nicht so sein, berichtige micht bitte!

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Vor dem Liebeskummer kommt die Liebe.

Und wer die Liebe nicht fühlen will, tut mir leid.

Ich verstehe deinen Ansatz. Es ist nicht so, als hätte ich nicht auch mal so handeln wollen, aber irgendwann habe ich erkannt, dass ich lieber ein paar Wochen Schmerz für viele schöne Stunden voller Verliebtheit in Kaufe nehme, als nichts zu fühlen oder meine Gefühle kontrollieren zu wollen. Ich habe vielmehr angefangen, die Emotionen zu genießen, da man sie nicht oft empfinden kann.

Ich rede hier übrigens von wahren Gefühlen.

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Doch, so in der Art habe ich das gemeint!

Natürlich hast du recht! Wenn man eine Person kennt, dann ist es praktisch unmöglich sich innerlich zu distanzieren. Man verbringt Zeit mit der Person, redet über persönliche Dinge. Da stimmt es sehr wohl das man eigentlich keine Macht mehr über seine Emotionen hat.

Dennoch sollte man im Hinterkopf eine "Fluchttür" offen halten.

Das hört sich so an wie "Trust no one"!

So meine ich das aber nicht. Vertrauen ist in einer zwischenmenschlichen (tieferen) Beziehung unabdingbar.

Sollte man aber klar den durchblick haben!

@ luthien

Siehe oben!

Du sollst deine emotionen nicht abschalten!

Du sollst dich in keine Sache soweit rein steigern, dass du verletzbar bist. Bist du aber in einer Beziehung oder hast du dich verliebt, dann kommst du sowieso nicht drum rum, den fixpunkt zu halten!

Wir reden nicht davon jegliche Gefühle über Bord zu schmeissen. Viel mehr davon, sie versuchen im Griff zu haben. Dadurch behält man immer den Überblick und kann rational an alle Dinge ran gehen. Man fühlt sich "frei"!

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Du sollst dich in keine Sache soweit rein steigern, dass du verletzbar bist. Bist du aber in einer Beziehung oder hast du dich verliebt, dann kommst du sowieso nicht drum rum, den fixpunkt zu halten!

Wir reden nicht davon jegliche Gefühle über Bord zu schmeissen. Viel mehr davon, sie versuchen im Griff zu haben. Dadurch behält man immer den Überblick und kann rational an alle Dinge ran gehen. Man fühlt sich "frei"!

Es ist glaube ich besser, es zu lernen zu akzeptieren verletzbar zu sein auch wenn es sehr sehr schwer ist. Wenn man alles unter Kontrolle haben will, wird man wahrscheinlich weder die Liebe noch das Leben richtig genießen können und man wird nie lernen, wie man mit Verletzungen umgehen soll, wenn man keine erlebt hat. Man lernt auch nicht, sich in Menschen einzufühlen, ihnen Empathie entgegenzubringen, wenn man die negativen und später positiven Gefühle selbst nie erlebt/ durchlebt hat.

In dieser Hinsicht bringt man sich selbst um jede Menge wichtige Erfahrungen, die man an Andere weitergeben könnte. Man selbst reift nicht in diesem Punkt und kann Anderen auch keine Hilfe anbieten. Das wäre doch traurig.

Anna

bearbeitet von ANNA08

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Gast Basem101

Ich glaube du verwechselst die Emotionale Distanz mit einer übertriebenen Erwartungshaltung, oder habe ich das falsch verstanden?

Emotionale Distanz wär ja kontraproduktiv, wobei zu hoch gesteckte Erwartungen dann wieder falsch sind. Aber das sind ja zwei Paar Schuhe.

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Also ich glaube was du sagen willst ist, dass man in Sachen Kennenlernen/Beziehung erstmal halblang machen sollte und langsam die Sache wachsen lassen sollte, anstatt direkt mit Vollgas ranzugehen und sich vielleicht im Kopf irgendwelche Dinge ausmalen die gar nicht sind oder gar nicht später zu halten sind. Deiner Meinung nach sollte man sich erst nach Monaten wirklich in die Sache "reinhängen" und voll öffnen? Willst du das sagen?

Falls Du das meinst, dann liegst du da (meiner Meinung nach) richtig, aber ist für mich eher der Normalfall. Ich bin jemand der für Vertrauen usw. etwas mehr braucht als andere Menschen und daher grundsätzlich sowas langsam angehe. Manchmal wird deswegen auch nix draus, aber wenn dann umso besser.

Sowas muss jeder für sich selbst wissen, aber sich jemandem gegenüber zu öffnen, zu vertrauen und sich emotional "zu binden" ist für mich eine Sache die Zeit braucht. Bei manchen geht das schnell, bei anderen weniger.

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Also ich glaube was du sagen willst ist, dass man in Sachen Kennenlernen/Beziehung erstmal halblang machen sollte und langsam die Sache wachsen lassen sollte, anstatt direkt mit Vollgas ranzugehen und sich vielleicht im Kopf irgendwelche Dinge ausmalen die gar nicht sind oder gar nicht später zu halten sind. Deiner Meinung nach sollte man sich erst nach Monaten wirklich in die Sache "reinhängen" und voll öffnen? Willst du das sagen?

Falls Du das meinst, dann liegst du da (meiner Meinung nach) richtig, aber ist für mich eher der Normalfall. Ich bin jemand der für Vertrauen usw. etwas mehr braucht als andere Menschen und daher grundsätzlich sowas langsam angehe. Manchmal wird deswegen auch nix draus, aber wenn dann umso besser.

Sowas muss jeder für sich selbst wissen, aber sich jemandem gegenüber zu öffnen, zu vertrauen und sich emotional "zu binden" ist für mich eine Sache die Zeit braucht. Bei manchen geht das schnell, bei anderen weniger.

Thats what iam talking about!

Genau so mein ich das! Hier wurde jetzt öfters spekuliert, mann solle bloß nicht seine emotionen unterdrücken. Das meinte ich damit garnicht, wäre auch völlig falsch!

man sollte sich nur versuchen zu manchen Dingen eine innere Distanz zu schaffen.

Und wie du schon sagtest. Wenn man dann soweit ist und den emotionen freien lauf lassen kann? Dann um so besser!

Und wie gesagt, nicht nur in Frage Parnterschaft ist das von Bedeutung. Sondern auch in anderen Bereichen des Lebens!

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Also ich glaube was du sagen willst ist, dass man in Sachen Kennenlernen/Beziehung erstmal halblang machen sollte und langsam die Sache wachsen lassen sollte, anstatt direkt mit Vollgas ranzugehen und sich vielleicht im Kopf irgendwelche Dinge ausmalen die gar nicht sind oder gar nicht später zu halten sind. Deiner Meinung nach sollte man sich erst nach Monaten wirklich in die Sache "reinhängen" und voll öffnen? Willst du das sagen?

Falls Du das meinst, dann liegst du da (meiner Meinung nach) richtig, aber ist für mich eher der Normalfall. Ich bin jemand der für Vertrauen usw. etwas mehr braucht als andere Menschen und daher grundsätzlich sowas langsam angehe. Manchmal wird deswegen auch nix draus, aber wenn dann umso besser.

Sowas muss jeder für sich selbst wissen, aber sich jemandem gegenüber zu öffnen, zu vertrauen und sich emotional "zu binden" ist für mich eine Sache die Zeit braucht. Bei manchen geht das schnell, bei anderen weniger.

Thats what iam talking about!

Genau so mein ich das! Hier wurde jetzt öfters spekuliert, mann solle bloß nicht seine emotionen unterdrücken. Das meinte ich damit garnicht, wäre auch völlig falsch!

man sollte sich nur versuchen zu manchen Dingen eine innere Distanz zu schaffen.

Und wie du schon sagtest. Wenn man dann soweit ist und den emotionen freien lauf lassen kann? Dann um so besser!

Und wie gesagt, nicht nur in Frage Parnterschaft ist das von Bedeutung. Sondern auch in anderen Bereichen des Lebens!

Wann ist es denn soweit?

Wenn soundso viele Tage vergangen sind? Wenn sie das und das gemacht hat?

Woran erkennst du es denn, dass sie es wert ist deine Schutzschilde runterzufahren? Weil eure Lebensumstände und Ziele zusammenpassen? Weil sie aus einer einflussreichen Familie kommt? Weil sie brav alles macht, was du willst? Ich denke doch nicht... Du erkennst es daran, dass du tatsächlich tiefergehende Gefühle für sie hast. Aber halt, die wirst du ja nie haben, weil du alle schön brav auf Distanz hälst. Blöd gelaufen.

zu deinem Lampenfieber-Beispiel:

Die Angst und das Lampenfieber wirst du nie abstellen können. Frag welche, die schon ihr Leben lang Tag für Tag auf der Bühne stehen. Das ist auch gut so. Dieser Körpermodus macht dich höchst leistungsfähig. Klar, gibt es Menschen, die sich aufgrund von Lampenfieber überhaupt nicht auf die Bühne trauen. Wenn du mit solchen Menschen arbeitest, wirst du ihnen aber nicht beibringen ihre Gefühle zu beherrschen. Du wirst ihrem Unterbewusstsein die Situation auf der Bühne als ungefährlich erklären, so dass das Unterbewusstsein nicht mehr so starke Angst produziert.

Dein Körper will dein Bewusstsein mit Emotionen im positiven Sinne steuern. Dein Gehirn will deinem Bewusstsein nie etwas böses. Manchmal ist es nur schwer zu verstehen, wie das Unterbewusstsein eine Situation einschätzt.

Wenn du Liebeskummer hast, dann weil dein Körper Entzugserscheinungen zeigt. Deine Freundin war ein Auslöser für viele Glückshormone und muss nun durch andere Dinge ersetzt werden.

Steht man vor 300 Leuten und muss eine Präsentation auf Englisch halten - wäre es da nicht besser Gefühle wie Aufregung, Lampenfieber, Angst, etc. zu überwinden?

Wäre es nicht besser sich erst dann zu verlieben, wenn man es selber zulässt? Nämlich dann, wenn diese erwiedert wird?

Wäre es nicht besser Rationale Entscheidungen zu treffen als Entscheidungen die von übermäßigen emotionen geleitet werden?

Wenn du Angst hast, dann wird dein Körper leistungsfähig gemacht.

Wie soll sich jemand in dich verlieben, wenn du keine zwischenmenschliche Verbindung zulässt. Wenn du nicht das Risiko enttäuscht und verletzt zu werden eingehst, wirst du auch nie die Großartigkeit von zwischenmenschlichen Beziehungen erfahren.

Es gibt keine rationalen Entscheidungen. Das hättest du gerne, aber sämtliche Forschungsergebnisse sagen etwas anderes. Wenn du der Meinung bist, du hättest eine rationale Entscheidung getroffen, dann ist das ein Trugschluss deines Bewusstseins. Der Mechanismus der Vortäuschung eines freien Willens ist halt sehr perfekt. Mit dem Satz "Die aktuelle Hirnforschung tut da nichts zu Sache" machst du es dir etwas einfach. Du hast die Diskussion angestoßen, jetzt kannst du nicht Punkte die gegen deine These sprechen, einfach unter den Tisch fallen lassen.

Nenn mir bitte eine rationale Entscheidung von dir! Dann sag ich dir die Emotion, die zu dieser Entscheidung geführt hat. Lasst die Spielebeginnen ^_^

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Nenn mir einen Grund, warum ich mich auf dein "Spiel" einlassen sollte?

Du denkst, das ist alles völliger Unsinn? Dann warst du noch nie auf der Bühne! Du denkst Lampfenfieber und die Aufregung sind ein "Schutzmechanismus" des Körpers? Gut das ich sie schon unter Kontrolle habe mein Freund.

Sonst hätte ich nicht den Job den ich gerade ausführe!

mal ganz nebenbei: Rationale Entscheidungen trifft man jeden tag und bewusst oder unbewusst!

Deine These ist (sorry) Bullshit!!!

Du bist einer derer, die das nicht verstanden haben.

Ich sags noch mal: DU sollst deine Emotionen nicht ausschalten. Du sollst sie unter Kontrolle bringen, versuchen aus schlechten Gefühlen, gutes zu Filtern.

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Nenn mir einen Grund, warum ich mich auf dein "Spiel" einlassen sollte?

Du denkst, das ist alles völliger Unsinn? Dann warst du noch nie auf der Bühne! Du denkst Lampfenfieber und die Aufregung sind ein "Schutzmechanismus" des Körpers? Gut das ich sie schon unter Kontrolle habe mein Freund.

Sonst hätte ich nicht den Job den ich gerade ausführe!

mal ganz nebenbei: Rationale Entscheidungen trifft man jeden tag und bewusst oder unbewusst!

Deine These ist (sorry) Bullshit!!!

Du bist einer derer, die das nicht verstanden haben.

Ich sags noch mal: DU sollst deine Emotionen nicht ausschalten. Du sollst sie unter Kontrolle bringen, versuchen aus schlechten Gefühlen, gutes zu Filtern.

Wieso solltest du es nicht tun? Weil dann vielleicht dein ach so tolles Thesengebäude anfangen könnte zu wackeln?

Vielleicht solltest du dich bei einer Diskussion auch mal auf konträre Meinungen einlassen.

Nein, Angst ist natürlich eine Plage die uns von Mephisto auferlegt worden ist. Oder war es doch Gott, weil Eva in den Apfel gebissen hat. Was soll den Angst stattdessen sein? Hast du dich mit dem Thema überhaupt schon einmal ordentlich befasst? Lies doch mal ein Buch dazu und schau dir an was bei einem Angstgefühl alles in deinem Körper abgeht. Adrenalin, mehr Körperspannung, Einstellen der Verdauung... Und das alles um uns leistungsfähiger zu machen. Warum? Damit wir vor einem wilden Tier flüchten können, im Kampf besser bestehen, Schmerzen besser aushalten...

Und um in die heutige Zeit zu wechseln: Damit du bei deiner Präsentation eine höhere Konzentrations hast, mehr Präsenz, Energie und Aufmerksamkeit.

Und ja, ich habe schon sehr oft auf der Bühne gestanden. Und du erzähl mir nicht, dass du vor einer Präsentation überhaupt gar nicht mehr aufgeregt bist.

Beleg mir doch mal, dass man rationale Entscheidungen jeden Tag trifft. Nenn mir doch dazu mal eine Forschungsarbeit. Geh doch mal ein Niveaulevel höher mit deiner Diskussion.

Mal ganz nebenbei: Das ist nicht meine These. So gut bin ich nicht. Das ist die These der angesehnsten Hirnforscher unserer Zeit.

Ich habe deine Meinung durchaus verstanden und gehe nicht davon aus, dass du meinst, dass wir die Emotionen ausschalten sollen. Aber auch deiner Anregeung, wir müssten unsere Emotionen unter Kontrolle bringen, kann ich nicht zustimmen.

Ich bin einer derer, die dir nicht zustimmen. Verstanden habe ich deine Aussage.

Ich bin gespannt, ob du in deinem nächsten Post diesmal auf eine meiner Fragen an dich eingehst oder ob du nur wieder deine Meinung wiederholst.

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Du verstehst das einfach nicht. Du bist der Meinung ich möchte das man sich einen Dreck um seine Emotionen scherrt. Dem ist aber nicht so. Was ist so schlimm daran, wenn man sich im Griff hat? Erklär mir das. Wegen der "schutzfunktion" des Körpers? Bullshit!

Wir leben im 21. Jahundert. Wir sind keine Tiere mehr, die nach Instinkt handeln. Wir können nach unseren eigenen Willen handeln.

Und nein! Natürlich bin ich aufgeregt vor einer Präsentation oder ähnlichem!

Nur kann ich damit umgehen. Ich verstehe es diese emotionen unter Kontrolle zu bringen.

Nur das hat weniger mit emotionaler Distanz zu tun.

Viel mehr bei der Partnersuche sollte man ANFANGS emotional Distanzierter sein, wodurch man sich einiges erspahren kann!

Dann ist man aber nicht direkt ein Eisklotz. Denn man zeigt natürlich, dass man mit der person gerne mehr unternehmen würde, etc.

Doch sollte man die erste Zeit sich von den starken emotionen distanzieren. Wenn es was wird, hat man immer noch genügend Zeit, die ganzen emotionen zu Leben!

Ich verstehe echt dein Problem nicht.

Fühlst du dich angegriffen? Oder möchtest du einfach nur ne banale Diskusion entfachen?

Mal ehrlich, ich habe alle Punkte hier mehrfach rein geschrieben. Du kritisierst immer die selben. Schutzfunktion, ohne emotionen geht nix, hirnforschung, usw.

PS: Ich muss nicht vor einem wilden Tier flüchten und wenn ich Leistungsfähiger sein will, werf ich mir ne Packung Traubenzucker in Rachen! :hi:

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Lieber JackBauer, in einem von Biologismus geprägten Forum wirst du mit deinen (für mich ziemlich interessanten) Thesen vermutlich weithin auf Unverständnis stoßen.

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Wir leben im 21. Jahundert. Wir sind keine Tiere mehr, die nach Instinkt handeln. Wir können nach unseren eigenen Willen handeln.

Und genau da liegst du falsch. Aber egal...

Und nein! Natürlich bin ich aufgeregt vor einer Präsentation oder ähnlichem!

Nur kann ich damit umgehen. Ich verstehe es diese emotionen unter Kontrolle zu bringen.

Wie denn? Beschreib das mal bitte.

Ich verstehe echt dein Problem nicht.

Fühlst du dich angegriffen? Oder möchtest du einfach nur ne banale Diskusion entfachen?

Ich habe kein Problem. Ich finde dieses Thema einfach höchst interessant. Beschäftige mich schon lange mit dem Thema Emotionen, habe viele Bücher gelesen und Seminare besucht. Deswegen diskutiere ich gerne darüber und höre mir konträre Meinungen an.

Und banal ist eine Diskussion mit solch einem Thema sicher nicht. Ist immerhin ein höchst komplexes Thema.

Fühlst du dich angegriffen, weil ich einen anderen Standpunkt vertrete und deine Aussage zur Diskussion stelle?

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Nein habe mich nicht angegriffen gefühlt. Nur die Art wie du diskutierst, war nicht gerade... höflich!

Wieso meinst du wir können nicht nach unseren eigenen Willen handeln? Also was ich will, dass tu ich auch :hi:

Kann ich dir nicht erklären, es ist einfach so! Wenn ich vorne stehe, lenk ich mich einfach von der übermäßigen Aufregung/Angst ab.

Wir können gerne weiter diskutieren. Solange man sachlich bleibt. Dieses Thema interessiert mich auch sehr.

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Emotionen sollte man genießen und nicht unterdrücken oder kontrollieren.

Sowohl positive als auch negative.

Richtig! Wenn man Kummer hat, dann hat man Kummer und wenn man glücklich ist, dann ist man glücklich! Emotionen auszuschalten bzw. unter Kontrolle zu bekommen, ist fatal. Emotionale Distanz ist auch immer eine Frage des Wolens und Könnens - gefällt mir die Person von Anfang an, so tu ich mich schwer, mich emotional von ihr zu distanzieren. Von Fall zu Fall anders... ;-)

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Nein habe mich nicht angegriffen gefühlt. Nur die Art wie du diskutierst, war nicht gerade... höflich!

Wieso meinst du wir können nicht nach unseren eigenen Willen handeln? Also was ich will, dass tu ich auch ;-)

Kann ich dir nicht erklären, es ist einfach so! Wenn ich vorne stehe, lenk ich mich einfach von der übermäßigen Aufregung/Angst ab.

Wir können gerne weiter diskutieren. Solange man sachlich bleibt. Dieses Thema interessiert mich auch sehr.

sorry, wenn ich unhöflich rübergekommen bin. Manchmal schieß ich ein bischen über das Ziel hinaus.

Lies dir mal die Publikationen von Hans-Georg Häusel durch. Seine Bücher sind auch für Nicht-Wissenschaftler verständlich und sehr anschaulich beschrieben. Er zeigt, wie das limbische System die Vorherrschaft im Gehirn hat und wir dadurch genau durch unsere Ur-Instinkte angetrieben werden.

Hans-Georg Häusel hat die Kritieren nach dem das Unterbewusstsein entscheidet in 3 Kategorien eingeteilt: Balance (alles soll so bleiben wie es ist, Sicherheit, Gesundheit), Stimulanz (Neues erleben, Innovationen) und Dominanz (Macht ausüben, andere beherrschen, der Beste sein). In diese Kategorien kannst du alle deine "freien", größeren Entscheidungen einteilen (den Arm heben gehört nicht dazu ;-)).

Dann gibt es noch viele weitere tolle Bücher, ich hab grad meine Studienarbeit nicht hier, sonst könnte ich dir noch mehr aufschreiben.

Es gibt beispielsweise Experimente, bei denen rauskam, dass es Gehirnaktivitäten "lange" vor der bewussten Entscheidung gibt. Wenn ich beispielsweise mich entscheide den Arm zu heben, gibt es (im Bezug auf die Geschwindigkeit der Synapsen) relativ lange vorher schon Aktivitäten im Gehirn, die die Bewegung der Muskeln vorbereiten. Warum wird das Signal an die Muskeln schon vorbereitet obwohl ich mich noch gar nicht dazu entschieden habe? Weil das Unterbewusstsein schon vorher die Entscheidung getroffen hat und das Bewusstsein nur noch darüber informiert. Der Mechanismus funktioniert dann so, dass das Bewusstsein die Entscheidung eigentlich nur noch rechtfertigt. Diese Rechtfertigung kommt uns dann so vor, als ob wir die Entscheidung gerade treffen.

Wir können das Unterbewusstsein sicherlich beeinflussen, indem wir es z.B. mit bestimmten Informationen füttern, aber beherrschen lässt es sich nie. Und das ist auch gut so. Das Unterbewusstsein arbeitet immer mit Emotionen. Also können wir auch nie die Emotionen komplett beherrschen.

Wenn du aufgeregt vor deiner Präsentation bist, aber es unter Kontrolle hast, passiert folgendes:

Eine Präsentation ist ein Angriff auf deine Balance-Instruktion. Sie macht dir Angst, ist "gefährlich". Du bist aufgeregt.

Deine Dominanz und Stimulanzinstruktion wollen aber die Präsentation. Sie hilft dir bei deiner Karriere (> Dominanz), bekommst viel Aufmerksamkeit (>Dominanz) und erlebst eine aufregende Situation (>Stimulanz).

Deine Dominanz und Stimulanz sind stärker und du machst die Präsentation.

Jemand mit einer starken Balance-I. hat so großes Lampenfieber, dass er sich einfach nicht auf die Bühne traut und nach Hause geht. Er macht dann andere Jobs...

Ist schwierig ein so komplexes Thema in einen Post zu fassen. Frag einfach nach.

so long

BS

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Klingt eher nach einem Versuch Gefühle zu unterdrücken und das ist ein großer Fehler. Mach das nicht sondern akzeptiere sie und versuche damit umzugehen. Nur das bringt dich weiter.

Edit: steht hier eigentlich schon alles. Es ist wie eine OneItIs zu unterdrücken. Es wird dir nicht dauerhaft gelingen und dich irgendwann einholen.

bearbeitet von Stiffler77

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