Das Bewusstwerden und verhaltensmustern Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[shenel 1]

Hallo ihr,

es ist unglaublich. Je mehr man rausgeht und mit der Realität konfrontiert wird und gleichzeitig

Sachen zum Thema Konditionierung,Selbstbewusstsein usw. liest umso mehr lernt man.

Plötzlich entdeckt man verhaltensmuster die man schon seit EWIGKEITEN hat und es scheint so als würde ich

wieder ein stück aus der "trance" kommen und immer mehr zu mir vordringen.

Folgendes:

Ich war immer der lustige Kerl, ich habe immer die lustigen Sachen gemacht aufgrund meiner unglaublichen Kreativität, Intelligenz war mir das auch möglich.

Doch ich habe anscheinend immer dieses Gefühl gehabt das ich ncihts anderes habe was andere Menschen dazu bringt mit mir rumzuhängen zu wollen.

So war ich immer der unglaublich lustige Kerl mit dem die Leute gerne unterwegs waren. Ja tatsächlich das war ich.

Und doch fühlte es sich jedes mal ein wenig komisch an. Es war kein offensichtliches Gefühl sondern ein tiefes leises.

Und ich realisiere gerade :

Wenn ich gerade nicht in Stimmung bin und die ganze Truppe unterhalte dann habe ich mich wertlos gefühlt.

Ich habe mich gefragt ob die Leute mich mögen und konnte es mir wirklich nicht vorstellen weil ich wohl von mir selbst denke nichts anderes bieten zu können.

Und ich dachte immer "Die sollen mal sehen wie lustig ich bin dann mögen sie mich"

Ja ich habe ein unglaubliches Talent andere Leute zum Lachen zu bringen. Aber ich will auch ernst genommen werden.

Ich will nicht das Gefühl haben das Leute mich aufgrund meiner Lustigkeit mögen und wenn ich es mal nicht bin - nichtmehr.

Ich muss also diese riesen Stärke die ich habe zu einem Teil von mir machen - zu einem Teil von vielen.

Ich will mich nicht nur durch sie auszeichen also quasi der Clown sein sondern mehr können und bieten.

Ich hab diesen Believe wohl über Jahre aufgebaut. Vielleicht schon seit mehr als 10 Jahren. Seit meiner Kindheit also.

Und ich dachte immer das wäre ein "acting through my own instinction" aber es ist wohl eher eine unbewusste Gewohnheit

damit mich die Leute mögen.

Wie arbeite ich daran? Habt ihr da vielleicht tipps für mich?

Wie verhalte ichch mit diesem neuen Aha Effekt?

Ich mein ich weiss nun wieso ich so handele, ich glaube ich werde mich automatisch nun dagegen wehren in diesen Clownmodus zu verfallen.

Kommt die Veränderung nun automatisch mti der zeit nun wo ich mir diesem "riesending" bewusst bin?

Es ist seltsam. Allein das Realisieren dieses Fakts hat mir schon einen plötzlichen Innergame schub gegeben.

Februar 24, 2009 bearbeitet von shenel

[Yeyoking 267]

Wie arbeite ich daran? Habt ihr da vielleicht tipps für mich?

Der erste Schritt ist getan, du hast das Problem erkannt. Du kennst auch die Ursache, es ist die Abhängigkeit von Anderen und davon, ob sie dich mögen oder nicht. Der "Heilungsprozess" erfolgt auf zwei Pfaden: Innergame und Outergame.

Innergame:

Du denkst darüber nach, ob andere dich so mögen, wie du gerade bist oder nicht. Laut deiner Aussage bist du intelligent, kreativ und witzig. Deshalb machst du halt auch Späße und bringst die Leute zum Lachen - die wiederum mögen dich deshalb. Doch solltest du dich selbst nicht darauf reduzieren, sonst haben deine Mitmenschen keine andere Wahl, es dir gleich zu tun. Denn das ist deine Realität. Du konfrontierst dich nicht mit der Realität, sondern mit deiner. Wenn du den Grund deshalb, warum Leute dich mögen sollten, auf deinen Witz reduzierst, wird deine Welt auch so sein. Es wird dir dann so vorkommen, als würden das die anderen machen. Keiner ist immer gut drauf, jeder macht Ups & Downs durch und niemand ist ständig dazu gewillt, nur lustig zu sein. Wir sind doch alle Menschen. Auch du. Und das macht dich liebenswert. Du musst lernen auch die anderen Facetten deiner Persönlichkeit zu schätzen; auch andere States, die du durch machst. Selbstakzeptanz. Wenn du die hast, wirst du auch lernen, diese anderen Seiten an dir zu mögen. Du lernst auch die "schlechten Tage" zu nutzen, auch da wegzugehen oder zu machen, was auch immer du willst.

Ein anderer State ist auch nur eine andere Sichtweise auf dich und dein Leben.

Wenn du das alles an dir magst, werden es auch die anderen tun. Nur solltest du deshalb nicht an dir arbeiten, nicht mit diesem Ziel vor Augen. Sondern du solltest verstehen, dass du das für dich machst. Damit du glücklich bist. Das dich dann andere Menschen wertschätzen, ist nur logisches Resultat dessen, ein netter Nebeneffekt. Lerne deinen Selbstwert, nicht von anderen Menschen abhängig zu machen.

Outergame:

Gleichzeitig, während du diesen monatelangen Prozess durchmachst (den ich oben beschrieben habe) solltest du dann deine Verhaltensweisen ändern. Du solltest achtsamer werden, was dich selbst angeht und mitkriegen, wenn wieder einmal das noch-mangelnde Innergame in dir Gedanken ala "du bist grad nicht lustig, jetzt mögen sie dich nicht" hochkommen lässt. Nimm diese wahr, stelle ihnen dein neues Mindset entgegen ("Ich akzeptiere und liebe mich so, wie ich bin") und versuch dann nicht dein Clown zu spielen. So hast du das bisher immer gemacht, das musst du jetzt ändern. Wenn dir nicht danach ist, handelst du nicht so. Bemerke also wie du dich fühlst und sei im Einklang damit. Wenn du Witze reißen willst, weil dir halt danach ist - mach es. Wenn nicht, weil dir nicht danach ist - mach es nicht.

Wie verhalte ichch mit diesem neuen Aha Effekt?

Ich mein ich weiss nun wieso ich so handele, ich glaube ich werde mich automatisch nun dagegen wehren in diesen Clownmodus zu verfallen.

Kommt die Veränderung nun automatisch mti der zeit nun wo ich mir diesem "riesending" bewusst bin?

Erste Frage: Siehe oben.

Zweite Frage: Nein. Probleme erkennen, heißt nicht gleich entsprechend zu handeln.