DerNachtFuchs 13 Beitrag melden Februar 22, 2009 erstellt (bearbeitet) Einfach gelassener sein!?Kennen Sie auch Menschen, neben denen eine Bombe einschlagen kann und die trotzdem noch lächeln und vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann!Solche Menschen geraten nicht in Panik und regen sich erst recht nicht über Kleinigkeiten auf. Sie gehen souverän und entspannt mit Problemen um und strahlen eine innere Sicherheit aus. Was diese Menschen haben ist etwas, was den meisten von uns fehlt: Gelassenheit.Der Nutzen der GelassenheitWünschen Sie sich nicht auch, im Alltag und Beruf gelassener zu sein? Die Vorstellung, gelassen und entspannt die Klippen des täglichen Lebens zu umschiffen, ist ja auch wirklich attraktiv. Gelassenheit steigert nicht nur unsere Lebensqualität, sondern ist auch noch gesund, da sich gelassene Menschen viel weniger stressen lassen. Gelassene Menschen treffen auch die besseren Entscheidungen, weil sie sich selbst nicht so schnell unter Druck setzen, sondern ruhig bleiben und so keine vorschnellen Entscheidungen fällen. Außerdem sind sie oft erfolgreicher als andere, weil sie ihre Probleme mit Abstand und objektiver betrachten können und so schneller konstruktivere und bessere Lösungen finden.Gelassenheit kann man erreichen!Wie ist das aber nun ganz praktisch mit der Gelassenheit? Ist das eine angeborene Eigenschaft oder können wir lernen, mehr Gelassenheit in unser Leben zu bringen? Beides stimmt wohl: Zu einem gewissen Teil ist die Fähigkeit zu Gelassenheit persönlichkeits- und typbedingt, aber Gelassenheit lässt sich auch ein ganzes Stück weit erlernen und trainieren.Gelassenheit als LebenseinstellungGelassenheit ist neben der Persönlichkeit im wesentlichen eine Frage Ihrer Grundeinstellung. Es geht hier zu einem großen Teil um "eine persönliche (Lebens-) Philosophie". Aber welche Einstellungen helfen uns dabei, mehr Gelassenheit zu erreichen? Was wir beeinflussen können, ist für jeden unterschiedlich.Unsere Einflussmöglichkeiten sind individuell sehr verschieden. Z.T. werden sie durch unseren Beruf, unser Einkommen, unsere Kontakte u.ä. bestimmt. Aber auch unsere inneren Einstellungen und Glaubenssätze, unsere körperliche und seelische Energie, unser Wissen und unserer persönlicher Entwicklungstand spielen hier eine große Rolle. Tatsächlich aber können wir alle meist viel mehr von dem ändern, was uns nicht gut tut, als die meisten glauben. Wir sehen uns viel zu schnell als Opfer oder "Spielball des Schicksals" und versäumen unsere Chancen, unser Leben so zu gestalten, dass wir glücklich sind. Aber auch hier geht es darum, sorgsam auszuwählen, was geändert werden soll – denn alles auf einmal kann niemand von uns verändern.Fragen Sie sich doch einmal systematisch: • Was regt mich immer wieder auf? • Kann ich das beeinflussen? • Wenn nein – wer oder was kann es beeinflussen und wie habe ich auf denjenigen oder dasjenige Einfluss? • Wenn ja – was konkret kann ich tun? Solche Gedanken sollten Sie am besten schriftlich machen und das auch immer wieder, denn die Antworten auf diese Fragen können sich immer wieder verändern. Was wir einfach nur annehmen können.Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.Es gibt immer wieder auch ein paar Sachen, auf die wir keinen Einfluss haben – zumindest nicht auf die Sache selbst. Dazu gehören z.B.:• das Wetter (lachen Sie nicht – das Wetter ist sicherlich eine der Sachen, über die sich die meisten Leute fast permanent aufregen!), • plötzliche Todes- oder Unfälle, • feststehende Entscheidungen anderer Menschen Bei solchen Ereignissen gilt es, anzunehmen, was kommt und das Beste daraus zu machen und damit leben zu lernen. Der Schlüssel zur Gelassenheit.Der Schlüssel zur Gelassenheit ist ein liebevoller Blick auf sich selbst und auf alles um einen herum. Wer die Welt, die Menschen und sich selbst mit einer liebevollen Einstellung anschaut, kann leichter geduldig sein und auch gelassener. Es geht um ein inneres Vertrauen, um Zuversicht, Optimismus und um das kleine Wörtchen "Ja". Es geht darum, anzunehmen, was kommt, das Leben zu bejahen, das eigene Schicksal als Aufgabe und nicht als Bürde zu sehen. Gelassenheit entsteht aus der Liebe zum Leben und zu anderen Menschen. Tipp Nr. 1: Nie das Atmen vergessenSo trivial es vielleicht klingt, aber es ist ein ernstgemeinter Tipp: Was auch passiert – atmen Sie immer erst einmal tief durch. Wenn wir unter Stress stehen, uns eine Situation überfordert, wir nervös oder auch ängstlich sind, geht unsere Atmung schnell und flach. Durch gezielt tiefes Atmen können wir aber Stress, Anspannung – ja sogar Angst regelrecht wegatmen. Für unsere Gefühle sind Körperreaktionen verantwortlich – und indem Sie tief durchatmen, können Sie Ihrem Körper zeigen, dass die Situation "nicht so schlimm" ist. Damit unterbrechen Sie den normalerweise unbewussten und automatischen Prozess, durch den Sie immer verspannter und unruhiger werden. ÜbungProbieren Sie das doch gleich einmal aus: Atmen Sie für eine kurze Zeit ganz schnell und flach, so als wären Sie gehetzt oder sehr erschrocken. Achten Sie darauf, wie Sie sich dabei fühlen.Atmen Sie dann ruhig und tief durch. Lassen Sie bewusst Ihren Atem ein- und ausströmen und zählen Sie innerlich mit jedem Atemzug mit. Wie fühlen Sie sich jetzt? Tipp 2: Gehen Sie auf Distanz und schauen Sie sich die Situation von dort aus an.Ein Grund dafür, warum wir es oft nicht schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben, besteht darin, dass wir ganz und gar in dem Geschehen sind und nun panikartig gegen "das Untergehen ankämpfen, um nicht zu ertrinken". Wir sind dann meist gar nicht mehr in der Lage, überhaupt einmal nachzudenken, sondern reagieren nur noch und steigern und selbst in die Panik hinein. Deshalb ist es so wichtig, dass wir in der Lage sind, in einer solchen Situation einen Schritt neben uns selbst machen zu können. Gewöhnen Sie sich an, immer dann, wenn Sie merken, dass Sie Ihre innere Ruhe verloren haben, die Augen zu schießen und sich selbst vor Ihrem eigenen inneren Auge zu sehen. Holen Sie sich die aktuelle Situation und auch die Vorgeschichte zu dieser Situation vor Augen und beobachten Sie sich selbst, wie Sie eine andere Person beobachten würden. Fragen Sie sich dann, was Sie einer anderen Person in dieser Situation raten würden. Schreiben Sie sich diese Antwort gleich auf.Erstens erreichen Sie durch diese kleine Übung eine Unterbrechung des Panik-Teufelskreises und zweitens können Sie sich so sehr wahrscheinlich mit tröstlichen oder ratspendenden Worten selbst beruhigen, denn einem anderen könnten wir in fast jeder Situation einen Tipp geben. Tipp 3: Vier Fragen für alle Fälle.• Was genau ist im Moment so schlimm / beängstigend / stressig?• Was könnte mir oder anderen im schlimmsten Fall passieren?• Wie wahrscheinlich ist das?• Was kann ich jetzt tun?Beantworten Sie sich in jeder Situation, in der Sie Ihre Gelassenheit verloren haben, systematisch diese vier Fragen. Sie schalten damit automatisch Ihren Kopf ein und es können dann nicht mehr nur Ihre Gefühle herrschen. Die gewinnen ein bisschen Abstand von der Situation und kommen entweder auf Lösungsansätze oder erkennen, dass Sie nichts tun können. Beides erleichtert. Tipp 4: Bringen Sie die Dinge in einen zeitlichen Rahmen.Eine Situation, in der wir unsere Gelassenheit verlieren, erscheint uns als besonders erschreckend oder stressig, weil wir sie in dem aktuellen Augenblick als beherrschend und alles ausfüllend erleben. Da hilft es sehr, sich einmal klarzumachen, in welchem zeitlichen Rahmen das Geschehen eine Rolle spielt. Fragen Sie sich dazu immer:• Welche Bedeutung hat dieses Ereignis in einem Jahr?• Welche Bedeutung hat das Ereignis in fünf Jahren?• Welche Bedeutung hat das Ereignis in 20 Jahren?Damit soll nicht die Wichtigkeit Ihrer Gefühle heruntergespielt werden, aber diese Fragen ermöglichen es Ihnen, Ihre momentane Panik zu unterbrechen, um dann wieder "klar" denken zu können. Tipp 5: Machen Sie sich klar: keiner kann wissen, wozu etwas gut ist.Der letzte dieser Tipps ist, einmal die Geschichte unten zu lesen und vor allem zu verinnerlichen. Diese sehr weise Geschichte macht deutlich, dass keiner von uns wissen kann, wozu ein bestimmtes Ereignis gut ist. Was heute bedrohlich wirkt, kann sich morgen als Glücksfall herausstellen. Nichts schafft mehr Gelassenheit, als sich klarzumachen, dass unsere Reaktion auf ein Ereignis eine subjektive Wertung ist, die im nächsten Moment schon wieder ganz anders aussehen kann. Begrüßen Sie deshalb jede Situation und auch Ihre emotionale Reaktion darauf zunächst einfach und denken Sie an den alten Mann aus der Geschichte. "Wer weiß..., wer weiß, wozu es gut ist?"Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: "Was für ein unglaubliches Glück!" Doch der alte Mann sagte wieder: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde aber abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: "Was für ein schlimmes Unglück!" Die Antwort des alten Mannes war wieder: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben."Wer weiß..., wer weiß, wozu es gut ist?"So far ...Nachtfuchs Februar 22, 2009 bearbeitet von DerNachtFuchs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Tinker 0 Beitrag melden Februar 22, 2009 geantwortet Gefällt mir eigentlich ganz gut... Ich werde mir diese 5 Übungen nicht komplett einprägen aber Teile davon helfen wirklich...Um das auf PU anzuwenden. Gelassene Menschen wirken wesentlich attraktiver als Menschen die ständig gestresst, verängstigt oder deprimiert sind.War gut das mal wieder hier zu unterstreichen..THX Nachtfuchs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
george clooney 11 Beitrag melden Februar 22, 2009 geantwortet (bearbeitet) Hätt ja gereicht, wenn du den link postest.außerdem gehört sich das so, die quelle anzugeben.erster treffer bei google:Einfach gelassener sein!?dein george clooneyEinfach gelassener sein!?Kennen Sie auch Menschen, neben denen eine Bombe einschlagen kann und die trotzdem noch lächeln und vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann!Solche Menschen geraten nicht in Panik und regen sich erst recht nicht über Kleinigkeiten auf. Sie gehen souverän und entspannt mit Problemen um und strahlen eine innere Sicherheit aus. Was diese Menschen haben ist etwas, was den meisten von uns fehlt: Gelassenheit.Der Nutzen der GelassenheitWünschen Sie sich nicht auch, im Alltag und Beruf gelassener zu sein? Die Vorstellung, gelassen und entspannt die Klippen des täglichen Lebens zu umschiffen, ist ja auch wirklich attraktiv. Gelassenheit steigert nicht nur unsere Lebensqualität, sondern ist auch noch gesund, da sich gelassene Menschen viel weniger stressen lassen. Gelassene Menschen treffen auch die besseren Entscheidungen, weil sie sich selbst nicht so schnell unter Druck setzen, sondern ruhig bleiben und so keine vorschnellen Entscheidungen fällen. Außerdem sind sie oft erfolgreicher als andere, weil sie ihre Probleme mit Abstand und objektiver betrachten können und so schneller konstruktivere und bessere Lösungen finden.Gelassenheit kann man erreichen!Wie ist das aber nun ganz praktisch mit der Gelassenheit? Ist das eine angeborene Eigenschaft oder können wir lernen, mehr Gelassenheit in unser Leben zu bringen? Beides stimmt wohl: Zu einem gewissen Teil ist die Fähigkeit zu Gelassenheit persönlichkeits- und typbedingt, aber Gelassenheit lässt sich auch ein ganzes Stück weit erlernen und trainieren.Gelassenheit als LebenseinstellungGelassenheit ist neben der Persönlichkeit im wesentlichen eine Frage Ihrer Grundeinstellung. Es geht hier zu einem großen Teil um "eine persönliche (Lebens-) Philosophie". Aber welche Einstellungen helfen uns dabei, mehr Gelassenheit zu erreichen? Was wir beeinflussen können, ist für jeden unterschiedlich.Unsere Einflussmöglichkeiten sind individuell sehr verschieden. Z.T. werden sie durch unseren Beruf, unser Einkommen, unsere Kontakte u.ä. bestimmt. Aber auch unsere inneren Einstellungen und Glaubenssätze, unsere körperliche und seelische Energie, unser Wissen und unserer persönlicher Entwicklungstand spielen hier eine große Rolle. Tatsächlich aber können wir alle meist viel mehr von dem ändern, was uns nicht gut tut, als die meisten glauben. Wir sehen uns viel zu schnell als Opfer oder "Spielball des Schicksals" und versäumen unsere Chancen, unser Leben so zu gestalten, dass wir glücklich sind. Aber auch hier geht es darum, sorgsam auszuwählen, was geändert werden soll – denn alles auf einmal kann niemand von uns verändern.Fragen Sie sich doch einmal systematisch: • Was regt mich immer wieder auf? • Kann ich das beeinflussen? • Wenn nein – wer oder was kann es beeinflussen und wie habe ich auf denjenigen oder dasjenige Einfluss? • Wenn ja – was konkret kann ich tun? Solche Gedanken sollten Sie am besten schriftlich machen und das auch immer wieder, denn die Antworten auf diese Fragen können sich immer wieder verändern. Was wir einfach nur annehmen können.Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber du kannst surfen lernen.Es gibt immer wieder auch ein paar Sachen, auf die wir keinen Einfluss haben – zumindest nicht auf die Sache selbst. Dazu gehören z.B.:• das Wetter (lachen Sie nicht – das Wetter ist sicherlich eine der Sachen, über die sich die meisten Leute fast permanent aufregen!), • plötzliche Todes- oder Unfälle, • feststehende Entscheidungen anderer Menschen Bei solchen Ereignissen gilt es, anzunehmen, was kommt und das Beste daraus zu machen und damit leben zu lernen. Der Schlüssel zur Gelassenheit.Der Schlüssel zur Gelassenheit ist ein liebevoller Blick auf sich selbst und auf alles um einen herum. Wer die Welt, die Menschen und sich selbst mit einer liebevollen Einstellung anschaut, kann leichter geduldig sein und auch gelassener. Es geht um ein inneres Vertrauen, um Zuversicht, Optimismus und um das kleine Wörtchen "Ja". Es geht darum, anzunehmen, was kommt, das Leben zu bejahen, das eigene Schicksal als Aufgabe und nicht als Bürde zu sehen. Gelassenheit entsteht aus der Liebe zum Leben und zu anderen Menschen. Tipp Nr. 1: Nie das Atmen vergessenSo trivial es vielleicht klingt, aber es ist ein ernstgemeinter Tipp: Was auch passiert – atmen Sie immer erst einmal tief durch. Wenn wir unter Stress stehen, uns eine Situation überfordert, wir nervös oder auch ängstlich sind, geht unsere Atmung schnell und flach. Durch gezielt tiefes Atmen können wir aber Stress, Anspannung – ja sogar Angst regelrecht wegatmen. Für unsere Gefühle sind Körperreaktionen verantwortlich – und indem Sie tief durchatmen, können Sie Ihrem Körper zeigen, dass die Situation "nicht so schlimm" ist. Damit unterbrechen Sie den normalerweise unbewussten und automatischen Prozess, durch den Sie immer verspannter und unruhiger werden. ÜbungProbieren Sie das doch gleich einmal aus: Atmen Sie für eine kurze Zeit ganz schnell und flach, so als wären Sie gehetzt oder sehr erschrocken. Achten Sie darauf, wie Sie sich dabei fühlen.Atmen Sie dann ruhig und tief durch. Lassen Sie bewusst Ihren Atem ein- und ausströmen und zählen Sie innerlich mit jedem Atemzug mit. Wie fühlen Sie sich jetzt? Tipp 2: Gehen Sie auf Distanz und schauen Sie sich die Situation von dort aus an.Ein Grund dafür, warum wir es oft nicht schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben, besteht darin, dass wir ganz und gar in dem Geschehen sind und nun panikartig gegen "das Untergehen ankämpfen, um nicht zu ertrinken". Wir sind dann meist gar nicht mehr in der Lage, überhaupt einmal nachzudenken, sondern reagieren nur noch und steigern und selbst in die Panik hinein. Deshalb ist es so wichtig, dass wir in der Lage sind, in einer solchen Situation einen Schritt neben uns selbst machen zu können. Gewöhnen Sie sich an, immer dann, wenn Sie merken, dass Sie Ihre innere Ruhe verloren haben, die Augen zu schießen und sich selbst vor Ihrem eigenen inneren Auge zu sehen. Holen Sie sich die aktuelle Situation und auch die Vorgeschichte zu dieser Situation vor Augen und beobachten Sie sich selbst, wie Sie eine andere Person beobachten würden. Fragen Sie sich dann, was Sie einer anderen Person in dieser Situation raten würden. Schreiben Sie sich diese Antwort gleich auf.Erstens erreichen Sie durch diese kleine Übung eine Unterbrechung des Panik-Teufelskreises und zweitens können Sie sich so sehr wahrscheinlich mit tröstlichen oder ratspendenden Worten selbst beruhigen, denn einem anderen könnten wir in fast jeder Situation einen Tipp geben. Tipp 3: Vier Fragen für alle Fälle.• Was genau ist im Moment so schlimm / beängstigend / stressig?• Was könnte mir oder anderen im schlimmsten Fall passieren?• Wie wahrscheinlich ist das?• Was kann ich jetzt tun?Beantworten Sie sich in jeder Situation, in der Sie Ihre Gelassenheit verloren haben, systematisch diese vier Fragen. Sie schalten damit automatisch Ihren Kopf ein und es können dann nicht mehr nur Ihre Gefühle herrschen. Die gewinnen ein bisschen Abstand von der Situation und kommen entweder auf Lösungsansätze oder erkennen, dass Sie nichts tun können. Beides erleichtert. Tipp 4: Bringen Sie die Dinge in einen zeitlichen Rahmen.Eine Situation, in der wir unsere Gelassenheit verlieren, erscheint uns als besonders erschreckend oder stressig, weil wir sie in dem aktuellen Augenblick als beherrschend und alles ausfüllend erleben. Da hilft es sehr, sich einmal klarzumachen, in welchem zeitlichen Rahmen das Geschehen eine Rolle spielt. Fragen Sie sich dazu immer:• Welche Bedeutung hat dieses Ereignis in einem Jahr?• Welche Bedeutung hat das Ereignis in fünf Jahren?• Welche Bedeutung hat das Ereignis in 20 Jahren?Damit soll nicht die Wichtigkeit Ihrer Gefühle heruntergespielt werden, aber diese Fragen ermöglichen es Ihnen, Ihre momentane Panik zu unterbrechen, um dann wieder "klar" denken zu können. Tipp 5: Machen Sie sich klar: keiner kann wissen, wozu etwas gut ist.Der letzte dieser Tipps ist, einmal die Geschichte unten zu lesen und vor allem zu verinnerlichen. Diese sehr weise Geschichte macht deutlich, dass keiner von uns wissen kann, wozu ein bestimmtes Ereignis gut ist. Was heute bedrohlich wirkt, kann sich morgen als Glücksfall herausstellen. Nichts schafft mehr Gelassenheit, als sich klarzumachen, dass unsere Reaktion auf ein Ereignis eine subjektive Wertung ist, die im nächsten Moment schon wieder ganz anders aussehen kann. Begrüßen Sie deshalb jede Situation und auch Ihre emotionale Reaktion darauf zunächst einfach und denken Sie an den alten Mann aus der Geschichte. "Wer weiß..., wer weiß, wozu es gut ist?"Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"Eine Woche später kam das Pferd zurück und führte eine ganze Herde wunderschöner Wildpferde mit auf die Koppel. Wieder kamen die Leute aus dem Dorf: "Was für ein unglaubliches Glück!" Doch der alte Mann sagte wieder: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"In der nächsten Woche machte sich der Sohn daran, eines der wilden Pferde einzureiten. Er wurde aber abgeworfen und brach sich ein Bein. Nun musste der alte Mann die Feldarbeit allein bewältigen. Und die Leute aus dem Dorf sagten zu ihm: "Was für ein schlimmes Unglück!" Die Antwort des alten Mannes war wieder: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"In den nächsten Tagen brach ein Krieg mit dem Nachbarland aus. Die Soldaten der Armee kamen in das Dorf, um alle kriegsfähigen Männer einzuziehen. Alle jungen Männer des Dorfes mussten an die Front und viele von ihnen starben. Der Sohn des alten Mannes aber konnte mit seinem gebrochenen Bein zu Hause bleiben."Wer weiß..., wer weiß, wozu es gut ist?"So far ...Nachtfuchs Februar 22, 2009 bearbeitet von george clooney Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DerNachtFuchs 13 Beitrag melden Februar 23, 2009 geantwortet (bearbeitet) Hätt ja gereicht, wenn du den link postest.außerdem gehört sich das so, die quelle anzugeben.erster treffer bei google:Einfach gelassener sein!?dein george clooneyJoa so gehts auch ... hab den aber lieber so gepostet und 1,2 Worte gestrichen. "Wer weiß... weiß wozu das gut ist " In Liebe ...Nachtfuchs Februar 23, 2009 bearbeitet von DerNachtFuchs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
goldenbug 0 Beitrag melden Februar 24, 2009 geantwortet Ist trotzdem nicht die feine Englische ohne Quellenangabe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DerNachtFuchs 13 Beitrag melden Februar 24, 2009 geantwortet "schäm" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Supertramp 0 Beitrag melden Februar 27, 2009 geantwortet ist doch egal von wo dieser Text ist und ob er die Quellen angegeben hat, den Text find ich wirklich wertvoll, bin schon seit längerer Zeit drauf und dran meine innere Einstellung zu verändern. Schon die kleinste Veränderung wirkt ware Wunder unter seinen Mitmenschen, kaum zu glauben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
skiddo 1 Beitrag melden Februar 27, 2009 geantwortet Ich finde Punkt 4 genial für den Anfang. Der Sprung ins kalte Wasser. in 10 Jahren lachst du drüber, wenn dus machst, das weißt du. Wenn dus nicht machst, ärgerst du dich in 10 Jahren immernoch darüber, das du die Chance verpasst hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
goldenbug 0 Beitrag melden Februar 27, 2009 geantwortet ist doch egal von wo dieser Text ist und ob er die Quellen angegeben hat, den Text find ich wirklich wertvoll, bin schon seit längerer Zeit drauf und dran meine innere Einstellung zu verändern. Schon die kleinste Veränderung wirkt ware Wunder unter seinen Mitmenschen, kaum zu glauben.Der Text kann gut oder schlecht sein. Ist dafür völlig egal.Wie fändest du es, wenn jemand deinen Text klaut?Mensch...Alpha sein heißt nicht, gegen jede Moralvorstellung verstoßen zu müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen