Wie 'sarged' man richtig?

14 Beiträge in diesem Thema

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Was bedeutet "sarging"?

Der Begriff 'sarging' stammt ursprünglich vom 'Urgestein' des PU, Ross Jeffries, welcher das Wort nach seinem Kater 'Sarge' prägte. Er hat ihn beim herumziehen beobachtet, und fing an, das selbst nachzumachen.

Worum es beim sarging geht, ist verfügbar zu sein. Den Arsch aus dem Haus zu bekommen. Nicht, weil man unbedingt einkaufen oder sonstwas erledigen muß, sondern einfach rausgehens des rausgehens wegen. Kater Sarge ist sicherlich auch nicht mit dem Gedanken herumgezogen, pro Sarge-Tag mindestens 5 #C, 2 KC und durchschnittlich 0.2 FC zu bekommen. Der ging einfach raus, weil es in seiner Natur als Kater liegt, um die Häuser zu ziehen und zu sehen, ob was geht. Es ist doch so: Die Chance, das es bei euch an der Tür klingelt, plötzlich eine tolle Frau dasteht und sagt "Ich möchte dich kennenlernen", ist äußert gering, nicht wahr? Also ab nach draußen. Dort wo andere Menschen sind.

Was es nicht ist:

Heute scheint es Gewohnheit geworden zu sein, 'sarging' mit 'Massenapproaching' gleichzusetzen. Schuld an dem ganzen war wohl ursprünglich Mystery, der mal sagte, das man unter 1000 Approaches eh keine Chance hat (wie vieles von Mystery eine maßlose Übertreibung, aber so ist er halt). Im ursprünglichen Sinne ist das aber nicht. Im Gegenteil.

Und nein, mit Kumpeln rausgehen, ist auch kein 'Sarging'. Oder habt ihr schon mal einen Kater gesehen, der sich immer erst mal mit seinen Kater-Kumpeln verabredet, bevor er sich raustraut? Natürlich nicht. Also ist das auch kein 'Sarging'. Und in Clubs zu gehen, draußen Sport machen, Einkaufen gehen oder ins Museeum zu gehen, weil euch eine bestimmte Ausstellung interessiert, ist auch kein Sarging. Sarging definiert sich gerade dadurch, eben kein konkretes Ziel zu haben, warum man rausgeht. Wer rausgeht, um mindestens 5 Approaches zu machen, der sarged also strenggenommen gar nicht.

Und darum geht es:

Aber das ist nicht die Grundidee. Rausgehen sollte zur zweiten Natur werde. Nicht um nach Schema-F unbedingt einen Approach nach dem nächsten zu machen. Sondern um Gelegenheiten zu schaffen und zu nutzen.

Wer rausgeht um Frauen anzusprechen, der hat meist AA. Normal. Also traut er sich nicht mal den Fuß vor die Tür zu setzen, weil er sich dann unter Erfolgsdruck setzt. Und bleibt so lieber zu hause und liest im Forum Texte über 'inner-game'. Nicht gut.

Aber wenn man 2-3 Tage in der Woche nur rausgeht des rausgehens wegen, was macht man dann? Man setzt sich in ein Cafe, schaut in Läden rum, geht vielleicht mal in eine Ausstellung oder Museen - oder streift einfach umher. Langweilig, nicht wahr? Und ratet mal, wie man diese Langeweile beseitigen kann? Ganz einfach, indem man Leute kennenlernt. Die im Cafe am Nebentisch sitzen, die in der Buchhandlung ein interessantes Buch anschauen, die im Museeum über ein Ausstellungsstück grübeln. Man ist ja allein, daher auch viel weniger Bedrohung und auch für andere Menschen 'verfügbarer'. Wen würdet ihr eher ansprechen: Eine Gruppe von Männern die quatschen oder einen Typen, der im Cafe gemütlich einen trinkt?

Man muß nicht zwangsapproachen, sondern es geht einfach darum, sich zur Gewohnheit zu machen, auch mal allein rauszugehen und zu sehen was geht. Ganz ohne Druck und ohne Erfolgszwang. Aber vor allem regelmäßig. Keine Ausreden! Aber auch keine sonstigen Verpflichtungen. Über die Zeit wird man viel lockerer, lässiger und denkt bald gar nicht mehr darüber nach, wie man mit anderen Leuten ins Gespräch kommt. Aber das dauert schon ein wenig. Mit 2-3 Monaten ist es da nicht getan. Denkt dran: Kater Sarge machte das sein ganzes Leben.

Also:

Sarging ist nütztlich! Man kriegt den Kopf leer, erzeugt Möglichkeiten und kommt raus an die Luft anstatt vor dem Rechner zu hocken. Und es kostet auch nicht so viel Zeit. Die 4-5 Stunden in der Woche sollte jeder haben. Klar, da kann man auch im Internet surfen und Texte wie diesen lesen.

Oder man geht einfach mal raus.

PQ

bearbeitet von PureQuality

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Guter Beitrag. Ich hatte auch lange Zeit eine falsche Definition vom Wort 'sargen'. Hab es dann mit 'ich geh ma raus chillää' ersetzt. Jetzt kann ich es wieder benutzen :rolleyes:

Und ja, unter Erfolgsdruck ist es schwer was zu machen und dann kommen excuses wie "nee kein bock" und wenn man sich aufrafft mal rauszugehen, dann macht man eh nix, bzw. kaum was. Das wahre ist nunmal was spontan zu machen, so aus Spaß.

Außerdem kann man es voll gut erkennen wer rausgeht, um Leute anzusprechen, wie Leute von Sekten, die möglichst viele Leute auf den Straßen ansprechen. Und das wirkt needy auf andere.

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du machst es doch für dich, jede erfahrung ändert unbewusst glaubenssätze in dir und du entwickelst dich durch die erfahrung ein stück weiter. diese sichtweise lässt doch total viel motivation entstehen, gelle?

mfg :-D

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Der wichtige Punkt ist, eben allein raus zu gehen, ohne dabei ein konkretes Ziel zu haben. Die meisten Leute gehen raus um sich Kumpeln zu trefen, zu shoppen usw.. Das ist aber kein Sarging. Es geht einfach darum, allein raus zu kommen und so Möglichkeiten zu schaffen, um mit fremden Menschen zu kommunizieren. Außerdem gewöhnt man sich daran, nicht immer mit Bekannten oder konkretem Ziel unterwegs zu sein. Das macht einen allgemein unabhängiger und erweitert recht schonend die Comfort-Zone.

Natürlich kann man auch die 'Brutalo-Methode' benutzen und sich zu einen Approach nach dem nächsten zwingen. Aber das ist kein Sarging, sondern Desensibilisierung. Man macht das (wenn man will) zusätzlich zum sarging, aber nicht stattdessen.

Sarging ist gerade wichtig für Leute, die immer sehr zielgerichtet agieren, denn die können oft 'mit sich selbst' überhaupt nichts anfangen. Die sind immer mit irgendwas konkretem beschäftigt und denken viel zu viel. Und der 'Druck', auch mal selbst Leute anzusprechen, kommt, wenn man öfter ziellos allein draußen ist, schon durch die Langeweile. Aber natürlich nicht gleich am Anfang, sondern erst über die Zeit. Das ist eine 'sanftere' (und auch langsamere) Methode als das, was heute oft propagiert wird. Aber die langsameren Methoden sind meist auch die nachhaltigsten.

PQ

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es heißt ja auch seduction und nicht mass seduction. :-D

ich möchte dem ganzen noch etwas hinzufügen.

Also Kater Sarge: Sein Instinkt treibt ihn raus, aber was macht er da draußen? Er streift durch die Natur. Wie tut er das? Instinktiv. Was ich damit sagen will: Macht euch keine Gedanken geht raus und tut das was der Kater machen würde. Streift durch das Kaufhaus/Club/Bar/Cafe etc. und "späht" das Revier aus. Habt ihr schonmal eine Katze beobachtet die ein Target ins Visier genommen hat? Mit welcher Ruhe er das Target fixiert? Das ist der Blick den ihr braucht um erfolgreich zu sein. Erkennen, Annähren, Anmachen und Abschleppen (Zitat die perfekte Masche).

Der Blick machts!

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Der wichtige Punkt ist, eben allein raus zu gehen, ohne dabei ein konkretes Ziel zu haben. Die meisten Leute gehen raus um sich Kumpeln zu trefen, zu shoppen usw.. Das ist aber kein Sarging. Es geht einfach darum, allein raus zu kommen und so Möglichkeiten zu schaffen, um mit fremden Menschen zu kommunizieren. Außerdem gewöhnt man sich daran, nicht immer mit Bekannten oder konkretem Ziel unterwegs zu sein. Das macht einen allgemein unabhängiger und erweitert recht schonend die Comfort-Zone.

Natürlich kann man auch die 'Brutalo-Methode' benutzen und sich zu einen Approach nach dem nächsten zwingen. Aber das ist kein Sarging, sondern Desensibilisierung. Man macht das (wenn man will) zusätzlich zum sarging, aber nicht stattdessen.

Sarging ist gerade wichtig für Leute, die immer sehr zielgerichtet agieren, denn die können oft 'mit sich selbst' überhaupt nichts anfangen. Die sind immer mit irgendwas konkretem beschäftigt und denken viel zu viel. Und der 'Druck', auch mal selbst Leute anzusprechen, kommt, wenn man öfter ziellos allein draußen ist, schon durch die Langeweile. Aber natürlich nicht gleich am Anfang, sondern erst über die Zeit. Das ist eine 'sanftere' (und auch langsamere) Methode als das, was heute oft propagiert wird. Aber die langsameren Methoden sind meist auch die nachhaltigsten.

PQ

was fürn , sorry, quatsch. (dein dickgedrucktes)

ZIELE sind das wichtigste im Leben, was es überhaupt gibt. Sie sind dein Antrieb, deine innerer Vorstellung von der Zukunft.... und um diese zu verwirklichen und zu wissen , was als nächster Step zu tun ist, brauchst du ZIELE mein Freund!

Wenn ich ziellos rausgehe dann werde ich auch ohne Erfolg heimkommen....

wenn ich rausgehe mit dem Frame: "hey ich geh raus und wenn mir ne frau gefällt sage ich ihr das direkt und wenn sie mir dann auch gefällt habe ich nen instand-date mit ihr" DAS IST EIN ZIEL WAREUM es sich lohnt sargen zu gehen.

bearbeitet von malemukalekumalale

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pureQualiti bitte formulier es so, dass ersichtlich wird, dass es DEINE Meinung ist.

die leute...man.... alle diese Formulierungen haben etwas verallgemeinendes , was in diesem Fall zu deiner Meinung dazu , de facto nciht stimmt.

mfg

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was fürn , sorry, quatsch.

Irrtum. Natürlich sind Ziele wichtig, aber dabei geht es um das große Ganze, nicht um Micromanagement. Man kann auch mal Sachen tun, ohne hinter jedem winz-Detail große Absichten zu haben. Das ist es, was den 'Natural' ausmacht. Der hat nicht mal im Hinterkopf "wenn ich ne tolle Frau sehe, dann sprech ich die an", das ist einfach seine Natur! Für den ist das kein Ziel, das ist sein normales Verhalten!

Wenn ich ziellos rausgehe dann werde ich auch ohne Erfolg heimkommen....

Definitionsfrage. Wenn man rausgeht um 5 Frauen anzusprechen und nur 3 geschafft hat, dann war das ein Mißerfolg. Ist man dagegen einfach so rausgegangen, ohne sich irgendwelchen konkreten Ziele zu setzen und hat dann trotzdem eine Frau kennengelernt, dann ist für mich ein Erfolg, selbst wenn man sich den nicht als Ziel gesetzt hat.

Das ist der Unterschied zwischen 'natürlich' und 'künstlich': Die Natur hat nie Ziele, sie entwickelt sich einfach. Künstliche Dinge werden dagegen immer mit Zielvorstellungen erschaffen. Nun ist keins von beidem 'schlecht' oder 'gut'. Aber beide sind halt unterschiedlich. Wenn man möchte, das einem soziales Verhalten und kennenlernen von Frauen zur natur wird, dann muß man die Dinge auch in einem gewissen Maße treiben lassen. Oder man wird zum 'social robot', zum selbsterschaffenen Kunstwesen.

wenn ich rausgehe mit dem Frame: "hey ich geh raus und wenn mir ne frau gefällt sage ich ihr das direkt und wenn sie mir dann auch gefällt habe ich nen instand-date mit ihr" DAS IST EIN ZIEL WAREUM es sich lohnt sargen zu gehen.

ja, das ist ein Ziel. Aber darum gehts beim Sargen nicht. Denk daran, wo der Begriff herkommt. Denkst du wirklich, Kater Sarge hat sich solche Ziele gesetzt, wenn der um die Häuser zog? Das war einfach seine Natur, der brauchte keine Ziele. Genau dahin sollten viele Menschen auch wieder kommen. Das Frauen (oder allgemein Menschen) kennenzulernen nicht erst per Ziel definiert werden muß, sondern das es Teil der eigenen Natur wird. DAS zu erreichen, ist ein lohnenswertes Ziel. Richtig zu sargen kann einem dabei helfen. Und zwar ironischerweise gerade dadurch, das man sich auch mal ziellos treiben läßt.

PQ.

PS: Natürlich ist ALLES, was ich schreibe meine persönliche Meinung. Wessen Meinung sollte es denn sonst sein?

bearbeitet von PureQuality

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naja leb du mal in deienr welt, ich leb in meiner. mag sein dass wir beide das gleiche meinen es aber unterschiedlich beim lesen der texte inteerpretieren. das ist das doofe hier, dass ich den menschen nicht sehe, geschweige denn höre, sondern nur lese, was ich unebwusst mit meiner Erfahrung(Glaubenssätze+und Glaubenssystem) bewerte und daraus mir eine Meinung bilde.

lg

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Ich finde den Text unglaublich motivierend, ich dachte auch das Sarging heisst, man geht nur raus um zu approachen und das möglichst viel.

Aber du hast mir eine neue Sicht auf die Sache gegeben.

Jetzt da dieser Druck weg ist, kann ich mich immer motivieren rauszugehen. Danke! ;)

Bye

BamBamIdiot

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Find den Text auch unglaublich richtig. Bin mal zum Jucks nach Stuttgart gefahren um zu schauen, ob der Valentinssarge wirklich ein Fake ist(war einer). Danach war ich mehr oder weniger planlos unterwegs(eher mehr) und hab im Mc richtig Nette Leute kennengelernt. Wunderbar.

In Clubs dagegen spiel ich das "Ich such jemanden aus, den du ansprechen musst, dann bin ich dran" Spiel.

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