Ich komm nicht raus!

14 Beiträge in diesem Thema

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Guten Abend allerseits!

Der Anlass, warum ich dieses Topic schreibe, ist sehr sehr simpel: Ich habe mich kein Stück verändert!

Wie man an meinem Registrierungsdatum sehen kann, bin ich schon eine Weile hier aktiv...am Lesen!

Ich kenne die ganze gottverdammte Theorie. Ich habe mich hier eingelesen, ich habe Lob des Sexismus gelesen, The Game, Mystery...

Approaches: keine (zumindest nicht nüchtern)

Die ganze Zeit konnte ich mich hinter unzähligen Dingen verstecken: Ich habe aufgehört zu Rauchen, angefangen zu Saufen, Depressionen bekommen, aufgehört zu Saufen, aber ich hab mein negatives Selbstbild (zumindest gößtenteils) in den Griff bekommen.

Aus diesen Gründen habe ich letztes Jahr auch das DJBC abgebrochen (was damals vermutlich auch ein Excuse war).

Und jetzt? Nun ja, die obigen Probleme sind passé, dieses Jahr will ich durchstarten, ich muss sogar, denn wenn sich nicht grundlegend was in meinem Leben ändert, habe ich keine Lust mehr darauf.

Ich bin jetzt 21 und vielleicht kommt im Moment gerade so die Torschlusspanik auf. Ich habe das Gefühl, 21 jahre meines Lebens vergeudet zu haben, also ist es jetzt echt Zeit, Gas zu geben!

Ich habe Semesterferien, die Stylelife Challange liegt neben meinem Bett und wartet darauf, abgearbeitet zu werden, das DJBC will auch gemacht werden, genug Zeit ist allemal da.

Aufraffen kann ich mich trotzdem nicht. Es ist seltsam.

Ich habe einige Probleme, die ich mit mir selbst hatte bewältigt, ich gehe jetzt selbstbewusster durchs Leben. Dennoch habe ich meistens das Gefühl, das was ich mache, für andere zu tun. Und um von anderen Bewunderung bekommen.

Ein großes Problem sind meine Freunde. Nichts gegen meine Freunde, ich kann sie gut leiden. Aber sie kennen mich als den ungeschickten, schüchternen Kerl, der sofort auf alles, was Titten hat und gut aussieht, scharf ist und, verlegen wie er ist, nichts auf die Reihe bekommt.

Dummerweise bin ich das auch in deren Gegenwart. Wer sich etwas mit Psychologie auseinandersetzt, kennt das. Eine Erwartungshandlung wird aufgebaut und die erfüllt man natürlich. Weil es ja nie anders war.

Also kann ich grundsätzlich mit denen schon mal nicht sargen. Ich war letztes Wochenende mit ein paar Leuten weg. Habs versucht. Ging nicht. Ich hab mich im Club sowas von unwohl gefühlt....Selbstvertrauen? Null. Augenkontakt? Keiner. Sex-Appeal? Nada.

Ich hab mich stellenweise sogar so schlecht gefühlt, dass ich gleich heimfahren wollte (ich fahre jetzt grundsätzlich, weil ich nicht mehr besoffen sein will).

Irgendwie kam mir jeder im Club, selbst die fuckesten Fucker und die übelsten AFCs höherwertiger als ich vor.

Das ganze hat sich erst geändert, als ich mit ner Frau, die wir dabeihatten, geredet hab. Okay, sie war besoffen, nicht besonders gut drauf und wir standen genau vor der Box und ich sah den Hörschaden schon mit Pauken und Trompeten auf mich zumarschieren.

War mir egal, alles was mich in dem Moment interessierte, war, dass ich nach außen hin nicht als der Idiot rüberkam, als der ich mich fühlte.

Ich bin teilweise durch die Gegend getorkelt (obwohl ich nüchtern war), so unsicher fühlte ich mich.

War das der Moment, wo ich mich selbst an den Haaren aus dem Sumpf gezogen hab? Konnte ich mir sagen "So, das wars, jetzt geht's aber ab ins Field?

Nein, denn ich war ja im Field.

Verdammt, ich sah gut aus, war gut angezogen, frisch rasiert, den ganzen Tag vorher wahnsinnig gut drauf, aber dummerweise hatte ich wohl meine Eier verloren.

Das scheint mir ja häufiger zu passieren.

Ich hab den allerersten Scheisstag der Stylelife Challange nicht geschafft. Ich denk, ich kann verraten, worums geht: Vier Smalltalks.

Ich wusste einfach nicht, worüber ich reden soll. So extrem schüchtern bin ich gar nicht, ich hab immer nur im Hinterkopf, dass die Leute irgendeinen Mist über mich denken können, was selbstverständlich völliger Unsinn ist.

Genau so scheu ich mich davor, in der nächsten Stadt sargen zu gehen.

Es könnte mich ja jemand kennen.

Ich habe keine Probleme damit, mich zum Affen zu machen, ich bin Gitarrist einer Band, ich stehe auch gerne auf der Bühne, das ist voll mein Ding!

Aber wenns um zwischenmenschliche Beziehungen geht, vor allem um Sex, da steckt irgendwie immer noch so ein kleiner Teufel zwischen meinen Synapsen, der mir ständig meine Eier abreißt.

Keine Ahnung, was ich tun soll.

Vielen Dank fürs Lesen

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Deine art zu schreiben und dich selber wiederzugeben, macht dich sehr souverän. Du kennst deine Defizite und willst an ihnen arbeiten, was dir fehlt ist ein Tritt in den Arsch, nicht mehr und nicht weniger.

Ich könnt dir jetzt nen ellenlangen text schreiben, aber du hast dich sehr gut selber eingeschätzt, von daher lass ichs.

Ich werde dir nur einen Tipp geben, den du beherzigen solltest. Ich gebe dir den Tipp, weil ich einen ähnlichen Prozess wie du durchgemacht habe und mittlerweile da stehe, wo du wahrscheinlich gern sein würdest. Klingt arrogant, ist aber so.

Suche dir einen kompetenten Wing, der dir verdammt nochmal in den Arsch tritt und konzentriere dich auf STREETGAME.

Wenn du Lust hast in Lübeck zu sargen, würd ich mich sogar anbieten.

Gruß, Kon

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Hey Captain C,

mach Folgendes:

-Leg deine PU-Bücher in eine dunkle, staubige Ecke, du brauchst sie nicht mehr (zumindest für die nächste Zeit), da du ohnehin genug Theorie intus hast

-Lass deinen PC und deinen Fernseher ausgeschaltet (am besten beides in den Keller stecken und erst hervorholen, wenn du deiner Ansicht nach genug erreicht hast)

-Tritt dir selbst mal gehörig in den Arsch, anstatt hier rumzujammern (Du bist ein Mann, also benimm dich auch so)

-Zieh die StyleLife Challenge (würde ich eher machen als das DJBC) komplett durch, ohne Excuses

- Wie mein Vorposter schon sagte: Such dir einen Wing in deiner Stadt (am besten einen, der schon etwas draufhaut und dich motiviert)

-Geh zum örtlichen Lair (dort wirst du (hoffentlich) erfahrene Leute treffen, die dir Tipps geben können)

Und letztendlich, mein bester Tipp:

-Da du ohnehin weißt, was deine Sticking Points sind (nämlich deine Excuses), arbeite daran. Jedwedes Rumjammern, um Hilfe suchen, nach Rat fragen, usw. wird dich in deiner Position nicht weiterbringen. Stattdessen: setz dir konkrete Ziele für die kommende Woche. Montag - Sonntag: Keine Excuses, sondern sargen, sargen, sargen. Neben PU verfolge auch persönliche Ziele die du selbst als lohnenswert ansiehst - Job, Schule, Hobbies, whatever. Wer Erfolg hat, strahlt das aus. Und ein Erfolg zieht immer andere Erfolge mit sich. Fang an zu Leben!

Und eine Sache noch, die viele daran hindert, das zu tun, was sie wirklich wollen:

Höre auf nachzudenken, tu es stattdessen einfach

SOFORT

bearbeitet von IPUHB

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Hey! Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Was den Wing angeht...da tut sich im Lair Saabrücken nicht viel, vielleicht kann ich aber auch jemanden von meinen Freunden konvertieren.

Oder einen Kerl aufreissen, der mit mir Frauen aufreißt ;-)

Was das Gejammere angeht...Nunja, in meinem Umfeld werde ich vermutlich nicht so verstanden, was dieses Problem betrifft, deshalb hat sich bei mir wohl einiges angestaut, was raus musste.

Und so ein bisschen Selbstmitleid ist doch manchmal echt praktisch :crazy:

Wie dem auch sei, vielen Dank für den verbalen Tritt, IPUHB, das hat mir wieder vor Augen geführt, dass ich hin und wieder über meinen eigenen Schatten hopsen muss.

Kon, danke für das Angebot, aber Lübeck liegt echt am anderen Ende Deutschlands. Es wär auf jeden Fall cool, zumal ich dringend aus diesem Kaff raus muss. Köln oder Stuttgart, Mainz, Trier hatte ich mir überlegt, da will ich auch auf jeden Fall demnächst hin.

Aber Lübeck ist wohl doch zu weit :-D

Und ich werde mich auch wohl zunächst mit Streetgame beschäftigen. Und die Stylelife Challange durchziehen.

Und hier nur noch Erfolge posten ;-)

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Hi, CaptainC

bei mir ist es zurzeit Ähnlich, wie bei dir, bin 21, hatte das DJBC zu 2/3 gemacht, und in dem Sportclub in dem ich bin, war ich eher der schüchterne Außenseiter AFC, allerdings schaff ich es Stück für Stück mit unerwartetem Smalltalk/ Kommentare usw. raus aus dieser Erwartungshaltung,

diese Erwartungen sind wirklich wie Gefängnisse, um da auszubrechen muss man UNerwartetes tun, (allerdings würde ich nicht übertreiben, wie auf einmal den Clown oder großen Macker spieln.)

Zum Club:

Ich bin meistens der Fahrer, da ich gar nichts trinken will und bekomm halt meist was alkoholfreies ausgegeben, und im Club trag ich öfters Oropacks, um kein schlechtes Gewissen wegen der Gesundheit zu haben. Aber der Rat an dich war ja eh, sich erstmal aufs Streetgame zu fokusieren.

Wenn ich in die Phase der Unsicherheit komme verkrampft bei mir alles, was wieder zu Unsicherheit führt, sobald ich das merke, versuch ich locker und gelassen zu werden, mal woanders hinstellen, Musik einwirken lassen, an was anderes oder gar nichts denken.

Durch die Lockerheit wirkt man entspannter, cooler und kongruenter.

Noch ne Frage meinerseits, dieses Stylechallenge, wie sind da die Aufgaben? Kenne bisher nur das DJBC und da gehts ja meistens um Smalltalk. Gibts da besondere Aufgaben oder Themenfelder/Orte (Street,Game,Bibliothek...) die angeschnitten werden?

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hi,

wenn du nach stuttgart eiern kannst, dann kannst auch im Lair Karlsruhe vorbeischaun....

dort findet sich dann nach dem Lairtreffen (immer freitags) auch ein Wing der dir bei den ersten hopsern über deinen schatten hilft.

dir fehlen lediglich ein, zwei erfolgserlebnisse und dann kommt die sache schon ins rollen... kenn das von mir...

immer schön den kopf oben halten...

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Eventuell ist das mit dem Tritt in den Arsch Bullshit.

In deiner Beschreibung erkenn ich mich wieder: Inner Game - bombig.

Möglichkeit das anzuwenden: Nullinger. Im Field bin ich der Alte.

Mit den coolsten Jungs im Field - ich bin ein Totalausfall. Approachen iss nich. Beim Silverworkshop - ich der Einzige, der nicht einen Stich macht.

Ich vermute das ist ein Phänomen, das durch die ganze Pickup-Theore nicht abgedeckt ist. Vermutlich wäre hier neue Theorie durchaus auch in dem Fall brauchbar.

Meine Vermutung: gewisse Annahmen auf denen die PU Bootcamps und die Theorie beruhen, treffen nur auf 95% aller Leute zu.

Zum Beispiel, dass deine Gedanken zu deinen Taten werden. Wenn man richtig Pech hatte, muss man sich selbst das vermutlich erst erarbeiten.

Im Workshop ist z.B. angesprochen worden, dass das Verhalten eine eigene Baustelle ist. Wie wahr das für manche Leute ist, versteht kaum jemand.

Ich hab da mal einiges als "Theorie Für Härtefälle" zusammengetragen und angefangen, ein Bootcamp zu schreiben (allerdings "in English", und es ist Work In Progress - eher sogar komplett auf Eis gelegt).

Smalltalk und sogar Blickkontakt kann in dem Fall zu viel verlangt sein. Wenn man immer mit Scheuklappen unterwegs war, dann muss man mit Beobachten anfangen und sich die WIRKLICH grundlegenden Dinge erst aneignen.

Und auch das Inner Game ins Field "rüber zu retten" kann eine Übung für sich sein. Ich würd auch mal den Begriff "Prokrastination" nachschlagen.

Ob das auf dich auch zutrifft kannst du eher einschätzen. Was mich bisschen stutzig macht, ist das:

So extrem schüchtern bin ich gar nicht, ich hab immer nur im Hinterkopf, dass die Leute irgendeinen Mist über mich denken können, was selbstverständlich völliger Unsinn ist.

Genau so scheu ich mich davor, in der nächsten Stadt sargen zu gehen.

Es könnte mich ja jemand kennen.

Das klingt dann doch so, als ob es noch an Inner Game und "überschaubarer" Comfort Zone krankt.

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Naja, um das etwas zu differenzieren:

Ich bin durchaus kein Mensch, der mit extremen Scheuklappen durch die Gegend rennt.

Ich würd auch sagen, dass ich sehr sozialkompetent rüberkomme. Nur eben im Altenheim, beim Frisör und auf Familienfesten...

Da bekomme ich immer positive Reaktionen, wie unverkrampft und lustig ich doch sei. Na toll.

Also, damit wir uns nicht falsch verstehen, das bin dann auch ich, genau so wie ich bin. Und ich bin gern so.

Aber: falsche Zielgruppe :rolleyes:

Wie gesagt, ein großes Problem sind meine Freunde. Ich falle da sofort in alte Muster zurück. Bin verlegen und Shit.

Genau das war das Problem letztes Wochenende. Es hat mitunter schon gereicht, dass diese Leute im gleichen Club waren.

Und eben, dass ich eigentlich den ein oder anderen Approach geplant hatte.

Wäre ich einfach mit Saufen gegangen, hätte ich mich wohl nicht so mies gefühlt und wär lockerer gewesen.

Aber in einem Umfeld, wo man freitags weg geht, um sich die Birne wegzuknallen (und das dann als coole Party definiert wird), und das in einem Club, wo ich Angst hatte, auf dem Klo angekotzt zu werden, muss man sich natürlich auch nicht wundern, wenn man auf Unverständnis, ja sogar Feindseligkeit stößt, wenn man freiwillig nichts trinken will.

An der Uni, in einem anderen Umfeld, habe ich solche Probleme nicht.

Da ist dann EC auch gar kein Problem, jedenfalls nicht von meiner Seite. Approaches...ähem...

Deshalb werde ich mich im neuen Semester auch gleich in sämtliche Wohnheimbars und Campusfeten stürzen. Wenn's sein muss allein.

Was mir vermutlich viel helfen würde, wäre ein neues soziales Umfeld. Ich bin da auch meine Fühler sozusagen am ausstrecken.

Zum Umziehen fehlt leider das Geld.

Aber ich werd dann auch im Zuge meiner Semesterferien nach Karneval das eine oder andere Lair abklappern, wenn man mich dort aufnimmt.

Leute, die die gleiche Sache verfolgen wie ich und dem nicht entgegenwirken, machen denke ich einiges leichter.

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Ok gut :rolleyes:. Klingt ja als wäre schon viel gutes dabei.

Aber die Einstellung halte ich irgendwie für gefährlich.

Du lehnst die Verantwortung ab und sagst dein Umfeld ist schuld. Die gleiche "Hoffnung" hatte ich auch vor ziemlich vielen Neuanfängen.

Im ersten Beitrag klang das noch anders ... die Probleme die du bei dir ausgemacht hast, die bist du auch bei einem Neuanfang nicht los.

Ist natürlich kein Grund sich Sorgen zu machen, aber verlass dich nicht darauf, dass du in einer neuen Situation plötzlich "befreit aufspielen" kannst.

Schau lieber, ob du es schaffst Leute in deinem Umfeld zu motivieren, deinen Status zu verbessern (du wirst angefeindet, wenn du nichts trinkst?) ... etwas zu organisieren.

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Ach, das verstehst du falsch, ich mache keineswegs mein Umfeld verantwortlich für meinen Shit.

Wie ich im Anfangspost geschrieben habe, gibts da Erwartungshaltungen, die ich automatisch erfülle und allein durch die Anwesenheit meiner alten Freunde falle ich in alte Muster zurück.

Das ist auch genauso beim Trinken. Irgendwie hat sich da so die Überzeugung eingenistet, man könnte im Club nur Spaß haben, wenn man besoffen ist, bzw Alk trinkt und ich war auch lange jemand, der dann ganz bestimmt nicht nüchtern nach Hause kam. Aber immer alleine.

Und wenn ich nun versuche, aus diesem Frame, wenn man es so nennen will, auszubrechen, dann werd ich natürlich zurückgedrängt, weil man es ja nicht anders von mir gewohnt ist.

Genauso war ich in meiner Band das "Arschloch", weil ich Sachen kritisiert hab, gezeigt hab, wo's lang geht und auch öfter angepisst und dann nicht sehr nett war, wenn die anderen nicht gespurt haben.

Und das Bild hatten die ewig von mir. Da konnte ich noch so nett und sachlich, freundlich schleimend Süßholz raspeln, ich war der Arsch. Man kannte mich ja so. Zitat Drummer "Du siehst so aus, als wolltest du mich jetzt am liebsten umbringen". Wollte ich nicht, ich war nur gerade in Gedanken.

Aber die hatten mich wohl als sozialunverträgliches Rindvieh abgestempelt.

Klar, verantwortlich für meine Erfolge und Misserfolge bin ich ganz allein, das ist ja schließlich auch eine Grundeinstellung von Pickup.

Nur sehe ich mein Umfeld als Blockade, oder besser gesagt: in meinem derzeitigen Umfeld habe ich diese Blockade.

Und mir ist auch klar, das derjenige, der mir da im Weg steht niemand anderes als der Vergangenheits-Captain ist.

Signature, was soll ich denn deiner Meinung nach tun, um meinen Status zu verbessern?

Abseits dieser Leute auf die Pirsch gehen und zu jeder Freundes-Veranstaltung ne andere Frau mitbringen, das würde vermutlich mein Bild ändern.

Oder wenn's mit der Band wieder bergauf geht (die Band=eben diese Freunde), irgendwie zweieinhalbtausend Schnucken organisieren, die nur wegen mir auf die Konzerte kommen.

Ja, das wär was...

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Ich würde nicht versuchen, irgendwelche Situationen herbeizuführen oder etwas zu beweisen, indem du Erfolge vorzeigst.

Aber den neuen Frame / die Überzeugungen in die alten Situationen zu übernehmen und dort zu halten, das solltest du versuchen.

Genau da seh ich die Chance für eine Weiterentwicklung.

Lass die Erwartungen von dir abprallen, mach das beste aus den Situationen und beobachte, ob sich die Erwartungen an dich ändern.

Erstmal wirst du dafür gehasst, dass du dich anders verhältst, bald eventuell bewundert?

Versuch aber nicht andere zu steuern, beobachte lieber OB sich das Verhalten der Anderen ändert, wenn du dich anders verhältst. Wenn nicht? Egal!

Parallel eine PUler Gruppe zu suchen und da aktiv zu sein kann nicht schaden. Aber die Gefahr ist groß, dass da dann erstmal begeistert bist, wie cool alle sind ...

aber dass nach einer Weile alte Verhaltensmuster auch da wieder greifen und du nicht einfach nach ener Weile "auftaust"

Macht es bei der Band Sinn, eine regelmäßige Band-Besprechung zu machen? Dass jeder sagt, was er erreichen will. Nur Spass haben? Besser werden?

Mit solchen Aussagen kann man dann arbeiten. Wenn die Ambitionen nicht zusammen passen und du der einzige bist, der Ziele hat ist es klar, dass du als Tyrann dastehst.

Wenn die anderen auch Ambitionen haben, kannst du darauf verweisen, dass man sich dafür etwas mehr committen muss.

Auch da: Neuen Frame halten, Verhalten ändern und beobachten, was das für Auswirkungen hat.

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Sorry, dass ich einen so alten Thread hervorkrame...

Aber ich denke, ich hab mich da wiedererkannt.

Und bei dir, CaptainC, scheint sich ja innerhalb des letzten Jahres unfassbar viel getan zu haben.

Die Frage ist, welcher der Tipps hat dir am effektivsten geholfen?

Waren es Bootcamps oder Lairbesuche, oder hast du einen Wing gleicher Wellenlänge gefunden?

Ich hoffe, es waren nicht die ersten beiden...

Ich will NUR approachen, wenn mir ein konkretes Mädel gefällt, und dann direkt. Alles andere ist mir zu doof.

Dieses "Sport-Sargen", und in Sets geschubst zu werden, in die ich gar nicht will... das möchte ich einfach nicht.

Ich war einmal beim Lair, die Jungs waren mir zu krass.

Bei mir ist der Stand so, dass ich mich nur in Clubs rumgetrieben hab. Die Erfolgsquote ist einigermaßen ok, aber reicht nicht. Und ich bin kein Nachtmensch. Außerdem vermute ich, tagsüber auf qualitativ ansprechendere Frauen zu treffen.

D.h. ich muss auf die Straße. Nur leider hab ich dort AA...

Theoretisch ist mir klar, was ich machen muss. Es fehlt ein Tritt in den Arsch.

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Sorry, dass ich einen so alten Thread hervorkrame...

Uff. Das war ein starkes Stück. So war ich mal drauf? Haha, war ich ne Lusche!

Aber ich denke, ich hab mich da wiedererkannt.

Und bei dir, CaptainC, scheint sich ja innerhalb des letzten Jahres unfassbar viel getan zu haben.

Die Frage ist, welcher der Tipps hat dir am effektivsten geholfen?

Waren es Bootcamps oder Lairbesuche, oder hast du einen Wing gleicher Wellenlänge gefunden?

Ich habe weder das DJBC noch die Stylelife Challange wieder angerührt und hatte auch noch nie einen Wing gleicher Wellenlänge. Aber Freunde gleicher Wellenlänge.

Ich hoffe, es waren nicht die ersten beiden...

Mmh, doch, im Prinzip schon!

Ich will NUR approachen, wenn mir ein konkretes Mädel gefällt, und dann direkt. Alles andere ist mir zu doof.

Kann ich verstehen, aber...

Dieses "Sport-Sargen", und in Sets geschubst zu werden, in die ich gar nicht will... das möchte ich einfach nicht.

...genau das bringt dich in die Lage, irgendwann keine Angst mehr zu haben, wenn dir ein Mädchen gefällt.

Ich war einmal beim Lair, die Jungs waren mir zu krass.

Don't tell me. Die haben mich teilweise eher abgeschreckt.

Bei mir ist der Stand so, dass ich mich nur in Clubs rumgetrieben hab. Die Erfolgsquote ist einigermaßen ok, aber reicht nicht. Und ich bin kein Nachtmensch. Außerdem vermute ich, tagsüber auf qualitativ ansprechendere Frauen zu treffen.

Die Erwartungshaltung ist einfach eine andere. Während man im Club seine Spielchen spielt und auf Körperlichkeit aus ist, hab zumindest ich auf der Straße, oder eher auf dem Campus, mehr Interesse am Charakter.

D.h. ich muss auf die Straße. Nur leider hab ich dort AA...

Der gehst du leider nur durch Übung verlustig.

Theoretisch ist mir klar, was ich machen muss. Es fehlt ein Tritt in den Arsch.

Ja, der fehlt vielen hier. Den kannst aber nur du selbst dir geben. Blabla.

Pass auf, wenn du meinen Weg wissen willst:

Ich hatte nicht mehr viel mit Pickup am Hut, hab aber ne Band und ein kleines Studio, was mich extrem erfüllt. Die Erfolge damit haben zum einen mein Selbstwertgefühl hart nach oben getrieben und zum anderen meinen Freundeskreis stark erweitert.

Damit kam auch eine Frau in mein Leben , die mich ein Jahr lang an meine letzten Grenzen getrieben hat. Ich wollte sie haben und mich für sie verbessern - um sie zu haben. Das Resultat kann man hier überall nachlesen, wo "Oneitis" dransteht.

Fast ein Jahr lang haben wir uns jeden Tag gesehen, jeden Abend (oder Morgen) bin ich heimgefahren und war depressiv, weil es wieder nicht geklappt hat. Und als es dann doch geklappt hat, war ich umso depressiver, als wir dann doch nur wieder beste Freunde waren. Ich wollte sie nicht wieder sehen, war aber gleichzeitig so süchtig nach ihr, dass ein Kontaktabbruch auch nach vier Versuchen nicht geklappt hat.

Im Nachhinein war ich so ein Idiot, dass ich mittlerweile selber drüber lachen muss - und teilweise hab ich mich so extrem verbogen, dass es mir noch heute peinlich ist.

Andere Frauen waren zeitweise nur ein Mittel zum Zweck "FTOW", das waren dann die Momente, wo ich die Technik eiskalt beherrscht habe.

Naja, mittlerweile ist die Dame weggezogen (nicht wegen mir :-)) und ich fühl mich wieder frei. Seit diesem Zeitpunkt steigt die Erfolgskurve, ohne eine Grenze in Sicht.

Ich genieße wieder richtig die Zeit mit meinen Freunden und ich bin rundum mit mir selbst zufrieden - bis auf mein Studium, zugegebenermaßen ^_^

Tja, das war mein Weg bis jetzt. War das das, was du hören wolltest? Sicher nicht.

Klar, ich bin zufrieden mit dem, was aus mir geworden ist, aber der Preis war hart.

Was kann ich dir raten? Mach mal den Sargingzirkus nen Monat lang mit, lass dich in Sets schubsen, mach dich mal zum Affen, fühl dich wieder wie ein Fünftklässler, danach hast du keine Ansprechangst mehr. Die ist momentan das einzige, was dich aufhält.

Und kümmere dich um dich selbst und deine Hobbies, deinen Job, dein Leben.

Nach dem Monat kannst du das ganze Affentheater hinter dir lassen und jede Lady ansprechen, die dir gefällt. Ob du ihr dann was zu bieten hast, hängt von dem ganzen Rest ab. Aber mach irgendwas, sonst kann dir alles andere hier im Forum auch nicht weiterhelfen.

bearbeitet von CaptainC

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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Fast ein Jahr lang haben wir uns jeden Tag gesehen, jeden Abend (oder Morgen) bin ich heimgefahren und war depressiv, weil es wieder nicht geklappt hat. Und als es dann doch geklappt hat, war ich umso depressiver, als wir dann doch nur wieder beste Freunde waren.

Sowas kenn ich auch. Aber ich hab's zum Glück geschafft, mich genügend abzulenken. Also nicht so schwerwiegend.

Was kann ich dir raten? Mach mal den Sargingzirkus nen Monat lang mit, lass dich in Sets schubsen, mach dich mal zum Affen, fühl dich wieder wie ein Fünftklässler, danach hast du keine Ansprechangst mehr. Die ist momentan das einzige, was dich aufhält.

Und kümmere dich um dich selbst und deine Hobbies, deinen Job, dein Leben.

Nach dem Monat kannst du das ganze Affentheater hinter dir lassen und jede Lady ansprechen, die dir gefällt. Ob du ihr dann was zu bieten hast, hängt von dem ganzen Rest ab. Aber mach irgendwas, sonst kann dir alles andere hier im Forum auch nicht weiterhelfen.

Die Bereiche Hobby, Job, eigenes Leben sind in Topzustand. Da hab ich Glück. Wenn ich die Ladys bis zum zweiten Mal Sex und ca. fünften Kennenlerndate bringe, ist alles geritzt, dann haben sie einen Glückstreffer mit mir gelandet.

Es ist jetzt sicherlich nicht so werbewirksam wie Aktmodell und Musiker, obwohl... kommt auf die Zielgruppe an, hoff ich. Aber es ist ein erfülltes Leben und absolut meins, das passt schon.

Das mit dem Sargingzirkus hab ich befürchtet. Mist, ich muss es wohl wenigstens nochmal versuchen mit dem Lair - wenn es keine andere Lösung gibt. ^_^

Aber ist das eigentlich auch nachhaltig? Was, wenn man ein wirklich liebes Mädel gefunden hat, oder sexuell stark versorgt ist... Dann macht man ne Pause von nur einem Monat und man fängt wieder von Null an?!? So kam es mir mitunter vor. Manchmal dachte ich, jetzt hab ich den Flow... (also wie gesagt, nur Clubgame) dann war wieder alles weg.

Das kann doch nicht wahr sein, dass der Mensch sowas immer wieder trainieren muss :-) Oder ich zumindest... jetzt könnte ich mit Selbstmitleid anfangen, lass ich mal.

Oder das Ding mit den Erwärmungs-sets, um in den State zu kommen - hab ich natürlich schon festgestellt, dass es hilft. Was aber, wenn mein Target auf der Straße gleich das erste Set ist, und ich einfach nur im Alltag bin, ohne Zielstellung "sargen". Dann muss es auch klappen, und eigentlich nur dann.

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