Kauf eines Autos (Gebrauchtwagen) - Unwissender benötigt Hilfe

21 Beiträge in diesem Thema

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Hallo.

Ich bin jetzt 21, aber auf dem Gebiet Autos sehr unwissend, zumindest was den Kauf eins Fahzeugs anbelangt. Von daher hätte ich gerne einfach ein paar banale Informationen zu

- Auswahl (Welche Autos, welcher sprit ?) bei 1000 € bis 1500 € budget (bin student :D).

- Internet- und Zeitungsanoncen (Was hat welche Vor- und Nachteile)

- Anmelde- und Zulassungspflichten

- ungefähre Versicherungskosten

So...ihr merkt, es geht um Allgemeinwissen. Ich würd mich echt über ein paar Informationen freuen.

LG

Loco

bearbeitet von Locolo

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- Auswahl (Welche Autos, welcher sprit ?) bei 1000 € bis 1500 € budget (bin student :D).

- Internet- und Zeitungsanoncen (Was hat welche Vor- und Nachteile)

- Anmelde- und Zulassungspflichten

- ungefähre Versicherungskosten

- So groß wird die Auswahl bei dem Budget nicht sein. Ich würde von einem Diesel abraten, die sind zu teuer im Unterhalt ( Versicherung und Steuer fressen Dich auf. Benzin oder Super ist inzwischen eh Jacke wie Hose, also egal.

- Über z.B. Autoscout24 findet man aber einige in dem Bereich. Da kann man auch den Suchbereich eingrenzen.

- Du brauchst von Deiner Versicherung eine Deckungskarte ( früher Doppelkarte ), mit der dackelst Du zur Zulassungstelle und bekommst da deine Nummernschilder.

- Versicherungskosten kann man nicht mal schätzen. Gehts als Zweitwagen deiner Eltern oder direkt auf Deinen Namen? Im zweiten Fall kannst Dir direkt einen Job suchen.

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Bei einem Auto in der Preisklasse von 1000 bis 1500€ musst Du auch darauf gefasst sein, im ersten halben Jahr nochmal eine drei- bis vierstellige Summe hineinstecken zu müssen, weil irgendetwas kaputt geht. Deswegen am besten ein "gängiges" Auto suchen, für das man evlt. günstig Erstatzteile von anderen (kaputten) Autos gleichen Modells bekommen kann und an dem man noch selber herumbasteln kann. Dazu empfiehlt sich dann auch gleich jemand im Freundeskreis, der Ahnung davon hat. So jemanden sollte man auch unbedingt zur Besichtigung und Probefahrt des Autos mitnehmen.

Bringt ja nichts, an den Anschaffungskosten des Autos zu sparen, wenn es nach 4 Wochen nicht mehr fährt.

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Gast Xajorkith

Derzeit wird es für dich ganz schwierig sein so ein Auto zu kaufen. Es gibt einfach 2500 Euro Abwrackprämie und damit ist es für die Eigentümer interessanter das Auto in die Schrottpresse zu geben als es zu verkaufen.

Wieviel Geld hast du eigentlich monatlich für den Unterhalt eingeplant?

Viele Grüße

X-Man

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Die Abwrackprämie gibts aber auch nur wenn man sich einen Neuwagen kauft. Darauf ist nicht unbedingt jeder scharf. Es gibt noch genügend Autos in seiner Preißklasse.

@Locolo

Schau dich um nach Japanern, sprich Honda, Toyota, Mazda etc. Rein Statistisch gesehn liegst du hier, was die Zuverlässigkeit angeht auf der sichereren Seite. Zudem kann ich selbiges aus eigener Erfahrung bestätigen. Zudem gibt es für beliebte Japaner immer recht günstige Ersatzteile, sollte wirklich mal was sein.

Wenn du z.B. eine Honda Civic kaufst und als Zweitwagen deiner Eltern versicherst bei 30-50% wird das so um die 50€ im Monat kosten (Hängt alles vom Versicherungsstatus deiner Eltern ab)

Bedenke aber auch, bei einem Kaufpreis von 1000-1500€ kannst du nicht unbedingt einen Wagen erwarten der 2 Jahre lang ohne Mucken und Murren fährt.

Gruß

Johnny8

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Leute, was haltet ihr von einem 2-sitzigen Kastenwagen, der als LKW zugelassen ist und der entsprechend super wenig Steuer kostet?

Ich hatte so einen für ein Geschäftsprojekt, bevor ich jüngst auf Carsharing umgestiegen bin.

Wenn ich das mit der niedrigen Steuer früher gewusst hätte, wäre ich schon länger so ein Ding gefahren.

Das ist natürlich nur was für Leute, die mit einem 2-Sitzer klar kommen und die Kommentare der Freunde ertragen.

Man kann übrigens hinten ne Matratze reinlegen. Das bringt mich auf Ideen...zum Beispiel abends vor der Disco.

"The Lay-Car"... :crazy:

Weitere Auto-Erfahrungen:

Ich habe schon Autos für 250 und 500 Euro gekauft, die noch eins, zwei Jahre hielten. Die dürfen aber meist nicht mehr in die "Umweltzonen" der Städte.

Andererseits habe ich mal einen Opel neu gekauft, der 15 Jahre hielt.

Einmal gekauft,

iss immer gelauft ;-)

Gruß

Robin

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Zusätzlich würde ich vorschlagen, sich nach Autos umzusehen, die gerne von etwas älteren Leuten gefahren und geschont werden.

Die Versicherungssummen berechnen sich nämlich unter anderem (!) danach, wie viele Unfälle mit dem jeweiligen Modell passieren.

So kommt es, dass Du bei Autos wie zum Beispiel BMW 3xx, die gerne von unerfahrernen Fahren genommen werden, wahrscheinlich eine höhere Summe zahlen wirst als bei einem Kompaktvan oder so.

Ich bespielsweise bezahle für meinen Jaguar (als zweitwagen meines Vaters!) 300 Euro Versicherung im Jahr, das wäre die Hälfte vom Civic-beispiel meines Vorposters ;)

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Ich bespielsweise bezahle für meinen Jaguar (als zweitwagen meines Vaters!) 300 Euro Versicherung im Jahr, das wäre die Hälfte vom Civic-beispiel meines Vorposters ;)

Jetzt stellt sich halt die Frage, woher man einen Jaguar für 1.000 Euro bekommt.

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mein vater ist schon versichert mit seinem bmw. also würde das wohl über ihn gehen.

geplant ist 50 - 75 € im monat, die ich gerne ausgebe. immerhin gibts auch freunde, die tankgeld dazu geben ;)

ein älterer fiat könnte man doch in der preisklasse bekommen, nich?

danke und LG

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Ich hatte mal einen älteren Fiat, kann ich nicht dazu raten.

Heißt nicht umsonst Fehler in allen Teilen.

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Die Situation ist eigentich simpel.

Bei deinem Budget kommt nur ein Kleinwagen infrage. Was größeres wäre in der Unterhaltung wohl kaum tragbar.

Benziner sowieso, da alte Diesel mit horrenden Steuersätzen aufwarten.

Von italienischen Autos würde ich dir grundsätzlich abraten! Total unzuverlässig! Japaner sind zwar relativ robust aber wenn was kaputt geht wirds schnell teuer, da die Teile mit Importzuschlag behaftet sind und Lieferzeiten haben.

Kurzum: Golf2 wäre sehr empfehlenswert, superrobuste Technik, Teile an jeder Ecke, gibt's auch als 2-Sitzer mit LKW-Zulassung(Diesel), und kriegst du schon um 500-1000 Öcken. Polo wäre natürlich auch eine Alternative...

Auch gut: Opel (Astra F, Corsa B)

Ich hab vor 4 Jahren mal 'nen Kasten Bier gegen 'nen Renault 5 getauscht. Der größte automobile Pussymagnet, den ich je hatte! Und was soll ich sagen, der kleine fährt heute noch!

Guck dir mit einem Fachmann ein paar Karren an und vergleiche die Versicherungsprämien, z.B. auf www.huk24.com

Hals-und Beinbruch!

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Moin,

Fiat wuerde ich auf keinen Fall kaufen. Alleine schon deshalb weil die rosten wie nix gutes und deine Werkstatt wirst du mit einem Fiat hoechstwahrscheinlich haeufig begluecken. Ein guter Freund hatte einen und was der damit fuer Aerger hatte...also da war alles drin, bis zur neuen Zylinderkopfdichtung und das wird richtig teuer...

Japaner sind generell sehr zuverlaessig und von hoher Qualitaet. Honda und Toyota sind da erste Wahl, momentan aber fast nicht zu bezahlen. Daihatsu ist eine relativ guenstige aber unbekanntere alternative, die gehoeren zu Toyota und haben zum Teil aeltere Toyotatechnik verbaut oder darauf basierende Technik. Ersatzteile sind guenstig und gut zu bekommen. Warum ich das weiss? Ein sehr guter Freund von mir faehrt die Dinger seit Jahren und kauft pro Jahr mehrere auf und verkauft die Ersatzteile oder macht die wieder fit. Ueber nen Forum bekommst du da alles an Gebrauchtteilen zu sehr Studentenfreundlichen Preisen. Einfach zu schrauben sind die auch.

Aeltere deutsche Autos sind nauerlich auch ne Alternative, Golf 2 gilt als fast unkaputtbar, der 3er wiederum als Schrott... Opel, die Qualitaet ist deutlich besser als der Ruf... Gut Audi, Mercedes, BMW etc. kannst du vergessen wenn du ne guenstige Versicherung haben willst. Auch da wirst du mit dem Daihatsu wohl guenstiger fahren, weil von jungen Leuten kaum gefahren.

Ich habe mich fuer noch eine guenstigere Alternative entschieden. Habe mir nen japanisches Motorrad geholt, 100 Euro Versicherung im Jahr, nen bisschen Sprit und alle 2 Jahre neue Reifen und Kette und einmal im Jahr neues Oel, das wars. Extrem guenstig, bin trotzdem mobil okay und Pussymagnet sowieso. Frauen lieben Motorraeder, warum auch immer. Gut im Winter iss das so ne Sache und ganz ungefaehrlich iss das auch nicht, aber da habe ich kein Problem mit. Fahre aus Leidenschaft. Meine Meinung.

Auf jeden Fall zum Kauf nen Experten mitnehmen. Und ahem bei tuerkischen Autohaendlern waere ich ganz, ganz vorsichtig genauso wenn das Angebot zu gut ist. Klingt nach nem Vorurteil, ist aber Erfahrung.

Velvet

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Japaner sind zwar relativ robust aber wenn was kaputt geht wirds schnell teuer, da die Teile mit Importzuschlag behaftet sind und Lieferzeiten haben.

wer sagt denn dass man originalteile kaufen muss.

fährst du autotipp oder ähnliche läden, kriegst du von allem nachbauten.

gut, wenn man nicht in der lage ist, den zündverteiler oder den zündkabelbaum selbst zu wechseln,

und auch keinen bei der hand hat, der einem beispielsweise einen neuen auspuff einbaut,

muss man für jeden scheiß zur werkstatt und die verbauen bloß originalteile.

außer man hat eine werkstatt bei der hand, die einem die selbst mitgebrachten teile verbaut und bloß

den arbeitslohn berechnet...

ich bin jedenfalls mit meinem mitsubishi immer gut gefahren, der motor ist nach 100.000 km noch in schuss,

keine probleme außer die oben genannten sachen gewechselt, und verschleißteile natürlich, (bremsbeläge, reifen)

günstige versicherung.

dein george clooney

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Hallo,

Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber ich wohne in einem Kaff wo man ne Weile aufn Berg fahren muss. Wenns Schnee hat kommt man da mit nem "normalen" Auto nicht wirklich gut hoch. Für mein Auto bezahlte ich auch anfänglich 1500 Euro. Nach einem Jahr habe ich mir ein viel teureres zugelegt ( Audi S4) und komme überall ohne Probleme durch. Es kostet aber halt auch viel mehr im Unterhalt. Je mehr komfort du willst, desto mehr kostet es Dich. Aber wie gesagt, ich weiss nicht ob du ähnliche Verhältnisse hast :crazy:

Viel Erfolg beim Autokauf. Dr No!

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Weil meine alte Kiste fast schon auseinanderfällt bin ich auch am überlegen.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich mir ein neues oder ein billiges gebrauchtes zulegen sollte.

Bei Neuwagen hat man immer so einen riesigen Wertverlust. Allein aus dem Blickwinkel wäre ein gebrauchter schon besser.

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ich schau grad auf autoscout24.de rum

mich beeindruckt es, dass es sogar angebote für 500 EUR gibt ---> http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vnafhakktwwn

kann man wirklich sagen, dass probleme und schade vorprogramiert sind? auch wenn ich mir nur das ziel setze, es ca. 2 jahre zu fahren ?

vielen dank nochmal

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Ji,

der Wagen oben hat wahrscheinlich keinen Tüv. Achte immer darauf, daß der Wagen noch lange genug Tüv hat.

Natürlich gibt es Autos für 500 Euro, die du problemlos zwei Jahre fahren kannst. Du brauchst aber jemanden, der sich damiot auskennt und sich den Wagen vor Ort anschaut. Aber keinen Schwätzer, der ab und zu eine Autozeitschrift liest, sondern selbst mal einen Schraubenschlüssel in der Hand hatte.

Grundsätzlich würde ich dir raten, aber mindestens 1000 Euro zu investieren. Achte bei alten Autos darauf, ob der Zahnriemen (nicht Keilriemen!) gewechselt wurde, bzw. bald zu wechseln ist. Sonst zahlst du nochmal mind. 300 Euro drauf. Die üblichen Serviceintervalle sollten auch eingahlten worden sein. (Scheckheft)

Japaner würde ich auch empfehlen, sie sind günstiger als deutsche Autos, sie halten lange und sind robust. Die üblichen Verschleißteile sollte man h nicht welche vom Originalhersteller verbauen lassen, dann ist das auch nicht so teuer. Opel (Astra) rosten immer wie die Sau. Golf 2 sind günstig, haben aber meist nur EuroI und verbrauchen noch relativ viel...

Von Fiat und franzüösischen Autos würde ich auch abraten. Die Qualität ist fast immer mangelhaft.

Es gibt Versiucherungs- und KFZ-Steuerrechner im Internet, die dir Gebühren für jedes Auto ausrechnen. Ein Golf GTI als Auto für junge Prolls kostet natürlich ein vielfaches in der Versicherung als ein Golf mit nur 50PS.

In der Preisklasse würde ich immer von Privat kaufen, da in der Preisklasse der Händler dir das Fahrzeug immer als Bastlerfahrzeug verkaufen wird. Du also keine Garantie bekommst und der Händler trotzdem noch seinen Anteil verdienen will.

Wenn das Auto ein Dekra Siegel hat, kannst du davon ausgehen, daß mit dem Wagen alles in ORdnung ist. Gerade, wenn kein Experte in der Nähe vorhanden sein sollte. Das Dekra-Siegel kannst du bei Autosscout als Suchkriterium eingeben.

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Japaner sind zwar relativ robust aber wenn was kaputt geht wirds schnell teuer, da die Teile mit Importzuschlag behaftet sind und Lieferzeiten haben.

wer sagt denn dass man originalteile kaufen muss.

fährst du autotipp oder ähnliche läden, kriegst du von allem nachbauten.

gut, wenn man nicht in der lage ist, den zündverteiler oder den zündkabelbaum selbst zu wechseln,

und auch keinen bei der hand hat, der einem beispielsweise einen neuen auspuff einbaut,

muss man für jeden scheiß zur werkstatt und die verbauen bloß originalteile.

außer man hat eine werkstatt bei der hand, die einem die selbst mitgebrachten teile verbaut und bloß

den arbeitslohn berechnet...

ich bin jedenfalls mit meinem mitsubishi immer gut gefahren, der motor ist nach 100.000 km noch in schuss,

keine probleme außer die oben genannten sachen gewechselt, und verschleißteile natürlich, (bremsbeläge, reifen)

günstige versicherung.

dein george clooney

:rolleyes:

Klar kannst du dir irgendwelche Billig-Nachbauten der Originalteile in deine Karre einbauen. Aber hast du dir schonmal Gedanken gemacht, warum die preislich so attraktiv sind?

Der Großteil ist Schrott³!!

Wer sich Zündkabel (die übrigens jeder geistig gesunde 12-jährige einbauen kann :-D ) aus billigster Produktion kauft, nur um ein paar € zu sparen, kann doch nur geistig junggeblieben sein. Die erhöhte Gefahr des Kabelbrands würde ich sicherlich nicht in kauf nehmen!

Der Vorbesitzer meines BMW hatte die Vorderachse ebenfalls mit Billigteilen aus der Bucht revidiert, hat genau 11000 km gehalten. Mit Originalteilen hatte sie über 150000 km mitgemacht...

Der Großteil der Ersatzteile für Honda, Mitsubishi und Co. sind übrigens deutlich teurer als für meinen 5er BMW.

Soviel zu den Sparbroten.

@TE:

Du solltest auf jeden Fall einen mit neuem Tüv kaufen! Dann ist das wichtigste am Auto auch durchgecheckt und funktionstüchtig. Achte außerdem auf die grüne Feinstaubplakette, wenn vorhanden ist das Fahrzeug steuerlich recht günstig.

Zu den Opel sollte noch gesagt werden, dass sie zwar rostanfälliger als andere sind aber die Priorität kann in dieser Preisklasse auch nicht bei "100% rostfrei" liegen. Technisch sind sie robust und preislich attraktiv, das zählt wesentlich mehr.

Die sehen ganz ok aus:

Golf

Astra

Corsa

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Hi locolo!

Schön daß Du Dir so ein "altes Auto kaufen willst bei dem bestimmt dauernd was kaputtgeht" (Ironie).

Es gibt in der Tat in Deiner Preisklasse gute Autos. Ich selbst habe, als ich 18 war einen 17 Jahre alten Jetta I für stolze 750 Mark mit vollem Tank erstanden, einmal für 500 EUR repariert und dann kam er 3x durch den TÜV. Ansonsten keine nennenswerten Reparaturen ausser mal so Kleinkram wie ein durchgerostetes Handbremsseil, ein gerissener Gaszug o.ä.. Und die Wartungsarbeiten natürlich die man eh regelmässig machen muß (Luftfilter, Kerzen, Ölwechsel usw.). Dann habe ich ihn vor 3 Jahren bei ebay versteigert. Bin mir sicher er fährt heute noch (Baujahr 84).

Es gibt einige grundlegende Dinge in dieser Preisklasse:

- Kauf auf jeden Fall ein Auto mit G-Kat (=grüne Plakette). Du kriegst zwar richtig gute Autos ohne, aber das gesparte Geld hast Du in 2 Jahren an Steuern wieder drauf. Das können dann schnell mal ~600 EUR/Jahr sein statt ~300 EUR/Jahr. Zudem darfst Du zunehmend nicht mehr in die Innenstädte ohne gr. Plakette.

- ein Auto das von vielen jungen Leuten gefahren wird kostet auch viel in der Versicherung (wg. der Unfallquote; Golf bspw.). Viel PS sollte ebenfalls tabu sein.

- deutsche Technik ist sehr solide und auch die alten Autos sind in Sachen Sicherheit den japanischen Autos bspw. weit voraus. Ich rede nciht unbedingt von elektronischer Technik, die haben alte Autos nicht, aber vom Fahrwerk. Ein alter VW ist m.E. das beste. Opel sind nicht so gut von der Qualität her und Mercedes, Porsche, BMW zu teuer. Bei dt. Autos hast Du am wenigsten Probleme mit Ersatzteilen. Hier würde ich, auch wenn Du gerne sparen willst, zu Originalteilen raten. Das rechnet sich auf Dauer. Ach ja ausserdem zust Du was für unsere Wirtschaft damit ;).

- das Übliche: möglichst wenig Vorbesitzer, am besten ne ältere Frau, oder ein Familienvater. Weniger als 160.000km wären gut. TÜV sollte noch mehr als 1.5 Jahre betragen.

- mein Tip wäre ein ca. 18-20 Jahre alter Passat.

Rechne auch mal durch wieviel Du fahren willst und wieviel Du dann im Jahr ausgibst. Wenn Du wenig fährst kann eventuell ein Auto wie ein 5er BMW der zwar viel verbraucht, aber in der Versicherung (wenig Unfälle) und Steuer (Kat) günstig ist, billiger sein als ein alter Golf. Gehe davon aus daß Du bei weitem mehr fährst als Du im Moment einschätzt; das ist einfach so.

Ich selbst habe mir kürzlich einen 944er Porsche gekauft. Viele glauben das wäre ein teurer Spaß, aber da ich alles selbst repariere und weiß wo ich meine Sachen herbekomme und wenig fahre ist das ein günstiges Auto. Dem Verbrauch von ca. 10 Liter Super steht die saubillige Versicherung entgegen, da eben kaum Unfälle damit gebaut werden. Porschefahrer sind meist über 50 und haben den Wagen als Zweitauto für schönes Wetter. Da ich nur 1-3x/Woche fahre und auch nicht weit ist der Porsche billiger als ein Golf bspw.. Andererseits sind auch wenn man alles selbst reprariert die Materialkosten manchmal einfach dreimal so hoch wie bei anderen Autos. Sicher sind die Kosten nicht das einzige Argument, ich könnte auch noch günstiger irgendeine Schüssel kaufen, aber ich arbeite dafür und habe auch gerne Spaß am Fahren :).

bearbeitet von Nightfly

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Kauf Dir einen Golf 3.

Natürlich ist kein Auto perfekt, aber beim Golf 3 hat man wahrscheinlich die beste Ausgewogenheit, wenn man die Vor-/ u. Nachteile vergleicht.

Die Golf 3 haben zwar im Gegensatz zu dem Golf 2 mehr Rostprobleme hauptsächlich an den Schwellern u. an der Heckklappe (Danke an dieser Stelle an Profipreisdrücker-Einkäufer Lopez), aber so schlimm ist es auch nicht.

Ein Golf 3 Bj. 95 oft schon mit neu Tüv u. AU kostet um die 1500 EUR, hat aber eine sehr gute Wertstabilität (er wird also die nächsten 2 Jahre nicht groß an Wert verlieren)

Fast alles ist logisch und einfach verbaut (der Schrauber freut sich)

Extrem haltbar und wenn doch mal was kaputt geht, gibt es durch die schier unglaubliche Masse an produzierten Golfs an jeder Ecke sehr günstige Teile, (eine neue Wasserpumpe kostet im Nachbau 12 EUR, Bremsen mit Scheiben kriegst Du für 30 EUR, gestern hab ich einen ganzen Motor für 150 EUR verkauft).

Das Nachbau u. Großhändlereinkauf günstiger ist, hat auch andere Gründe wie die Qualität!

Dadurch des er so verbreitet ist, wurde wahrscheinlich jedes Problem welches auftauchen kann, schon tausend mal durchgekaut (einfach Internet anschmeißen u. Du hast meist die Lösung)

Viele Teile verschiedener VAG Modelle passen untereinander.

Du mußt auf jedenfall darauf achten, dass für so ein altes Auto eine günstige Ersatzteilversorgung gesichert ist und das die Autos nicht zu verbaut sind.

Weil was nützt es Dir, wenn Du einen schönen Corolla Bj. 97 hast und kannst das Auto bei einem Getriebeschaden nur noch billig in den Export geben, weil Du kein günstiges Getriebe rankriegst.

bearbeitet von Hauptpreis

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Japaner sind zwar relativ robust aber wenn was kaputt geht wirds schnell teuer, da die Teile mit Importzuschlag behaftet sind und Lieferzeiten haben.

wer sagt denn dass man originalteile kaufen muss.

fährst du autotipp oder ähnliche läden, kriegst du von allem nachbauten.

gut, wenn man nicht in der lage ist, den zündverteiler oder den zündkabelbaum selbst zu wechseln,

und auch keinen bei der hand hat, der einem beispielsweise einen neuen auspuff einbaut,

muss man für jeden scheiß zur werkstatt und die verbauen bloß originalteile.

:rolleyes:

Klar kannst du dir irgendwelche Billig-Nachbauten der Originalteile in deine Karre einbauen. Aber hast du dir schonmal Gedanken gemacht, warum die preislich so attraktiv sind?

Der Großteil ist Schrott³!!

Wer sich Zündkabel (die übrigens jeder geistig gesunde 12-jährige einbauen kann :-D ) aus billigster Produktion kauft, nur um ein paar € zu sparen, kann doch nur geistig junggeblieben sein. Die erhöhte Gefahr des Kabelbrands würde ich sicherlich nicht in kauf nehmen!

Der Vorbesitzer meines BMW hatte die Vorderachse ebenfalls mit Billigteilen aus der Bucht revidiert, hat genau 11000 km gehalten. Mit Originalteilen hatte sie über 150000 km mitgemacht...

D

Naja. Zwischen Originalteilen vopm Hersteller und Billignachbauten von Ebay gibt es auch sehr viel. Gerade Verschleißteile am Fahrwerk etc, sind Normteile, die von anderen Markenherstellern hergestellt werden. Man kann sich also vom örtlichen Teilehändler die Teile des mittleren Preissegments genauso gut bestellen. Teure Originalteile für ein Auto in dieser Preisklasse zu kaufen ist totaler Schwachsinn, wenn es Markenware anderer Hersteller genauso tun und haltbar sind.

Wenn das Auto einigermaßen in Schuß ist und nur die Hälfte eines deutschen Autos im vergleichbaren Zustand kostet fragt sich, ob die etwas teureren Ersatzteile wirklich mehr ins Geld gehen. Gerade bei üblichen Verschleißteilen, Bremsen, Fahrwerk etc., die durch Normgrößen in vielen anderen Fahrzeugen verbaut wurden und dadurch nicht ein vielfaches kosten.

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