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Also ich muss ja sagen, solange ein Boxer nicht dumm genug ist, seine Deckung hochzunehmen... frisst der Kettenfäuste eigentlich problemlos.

Wenn die Dinger einen aus dem Gleichgewicht bringen ist es doch schlecht, aber ansonsten...

Ja, das dumme ist nur, dass der Boxer dafür richtig fest stehen muss. Sag mir wie ein Boxer einen Angriff mit Kettenfauststößen und Tritt in die Eier/Knie mit seitlichem Schritt aufhalten will ?

Militärischer Nahkampf ist den Gegner in kurzer Zeit kaputt zu kloppen.

Nicht umsonst lernen z.B. die Jungs von dt. Spezialeinheiten als Kampfkunst *ing *ung. Hauptsächlich wird anscheinend WT gelehrt.

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Also ich muss ja sagen, solange ein Boxer nicht dumm genug ist, seine Deckung hochzunehmen... frisst der Kettenfäuste eigentlich problemlos.

Wenn die Dinger einen aus dem Gleichgewicht bringen ist es doch schlecht, aber ansonsten...

Ja, das dumme ist nur, dass der Boxer dafür richtig fest stehen muss. Sag mir wie ein Boxer einen Angriff mit Kettenfauststößen und Tritt in die Eier/Knie mit seitlichem Schritt aufhalten will ?

Militärischer Nahkampf ist den Gegner in kurzer Zeit kaputt zu kloppen.

Nicht umsonst lernen z.B. die Jungs von dt. Spezialeinheiten als Kampfkunst *ing *ung. Hauptsächlich wird anscheinend WT gelehrt.

Wie gesagt, geh in den Ring und probier es aus. Zur Not Eierschoner an und go.

Zum Thema militärischer Nahkampf : Schaut euch Einheiten an, die unterwegs sind. Da lernt jeder was anderes. Im Gespräch mit Kommandosoldaten amerikanischer Spezialeinheiten und Blackwater Leuten in Thailand haben die mir folgendes gesagt : Wenn man als Soldat in den Nahkampf ohne Pistole kommt, hat die Gruppe und das Team bereits versagt. CQC basiert auf SMG, Pistolen und Messertechniken.

Edit : Noch zur Info. Habe selber 12. SG WT gemacht und einen Grossteil privat was die Technikerprogramme angeht. Auskennen tu ich mich damit doch ganz gut.

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Gast Der Psi-Doktor
Also ich muss ja sagen, solange ein Boxer nicht dumm genug ist, seine Deckung hochzunehmen... frisst der Kettenfäuste eigentlich problemlos.

Wenn die Dinger einen aus dem Gleichgewicht bringen ist es doch schlecht, aber ansonsten...

Ich hab das bei einigen Fightern in Thailand ausprobiert im Sparring. Effekt war die standen wie ne Mauer, da konntest du richtig draufsemmeln und es bewegte sich nix.

Dann wennst zu nah kommst brechen sie durch die Fauststösse entsprechend dem 5er SG Programm der ETWO und decken dich mit Knien ein, da ist dann nix mehr mit Fauststössen. Weil sobald du da Probleme mit der Deckung im Clinch hast, fängst dir nen Ellbogen.

Muss dann wiederum dazu sagen, dass Anti Elbogenprogramm aus der 1. Sektion Chi Sao hat mir im Muay Thai Ring doch oft den Arsch gerettet.

Klar, das ist ja kein Universalmittel, das alle in jeder Situation tötet. Sonst würde die ja jeder ständig machen ;) .. aber in einigen Situationen kommen die, wenn sie perfektioniert sind, unheimlich badass an. Draufsemmeln, wenn der in voller Deckung ist, bringt natürlich nichts, es sei denn, wenn man ihn damit kurz in der Deckung belässt und dann zu was anderem übergeht, zB Knie von unten und in den Infight.

Zum Thema militärischer Nahkampf : Schaut euch Einheiten an, die unterwegs sind. Da lernt jeder was anderes. Im Gespräch mit Kommandosoldaten amerikanischer Spezialeinheiten und Blackwater Leuten in Thailand haben die mir folgendes gesagt : Wenn man als Soldat in den Nahkampf ohne Pistole kommt, hat die Gruppe und das Team bereits versagt. CQC basiert auf SMG, Pistolen und Messertechniken.

Das stimmt, das variiert sehr stark, was die Spezialeinheiten lernen, im Allgemeinen versucht man den unbewaffneten Fall natürlich aber zu vermeiden. Aber was ist ein Soldat schon, wenn er abhängig von seiner Waffe ist; in vielen Situationen nutzlos, daher muss das natürlich auch beigebracht werden.

Edit : Noch zur Info. Habe selber 12. SG WT gemacht und einen Grossteil privat was die Technikerprogramme angeht. Auskennen tu ich mich damit doch ganz gut.

Warum hast du damit eigentlich aufgehört?

Ich sehe oft ein Manko beim WT, dass da nix mit Sparring geht oder nur selten, war für mich aber kein Grund aufzuhören. Deswegen hab ich noch den Taekwondo-Freefight (Eigentlich Freefight, bloß Taekwondo, weil wir Taekwondo-Anzüge tragen und früher eigentliches TKD gemacht haben ;) ), da ist eigentlich alles erlaubt im Sparring, habe das persönlich also gut ausgeglichen, aber sehe systemtechnisch Wing Tsun immer noch als ziemlich überlegen an, adaptiere das also zu meinem persönlichem Stil so weit wie möglich hinzu. Praktisch gesehen sieht das bei mir aber wohl eher so aus wie JKD, bzw KFM.

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Warum hast du damit eigentlich aufgehört?

Ich bin mit Empfehlungsschreiben von Sigung runter nach China, hatte überlegt nach Hong Kong zu gehen.

Bin dann in Shaolin hängen geblieben für ne Zeit und danach nach Thailand. Dann habe ich mit einigen der Muay Boran Ausbilder dort und meinen MT Trainern Ajarn Yod, Ajarn Mac, Ajarn Gae und Kru Ngoo die besten Lehrer gefunden, die ich kriegen konnte und bin daher darauf gesattelt.

Habe mit den Leuten und ihrer wirklich krassen Kampferfahrung mehr dazu gelernt als in den Jahren, die ich WT trainiert habe.

Inzwischen hatte ich auch nicht wieder das Verlangen nach WT irgendwie :D

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Gast Der Psi-Doktor

Kann ich gut verstehen. Ist oft nichtmal so eine Frage des Stils, sondern der guten Lehrer und des ordentlichen Trainings. Würde mir manchmal sowas auch oft wünschen, selbst, wenn es "nur" Karate wäre; dann wäre es sicherlich wenigstens ein extrem guter Stil und verdammt hart und nicht das, was man hier an verhunztem Zeug findet. Ich muss mich hier ständig nach effektiven Dingen umsehen, habe hier leider kaum Möglichkeiten.

Bin aber demnächst offiziell Master im (traditionellerem kickboxähnlichem) Taekwondo, weil mein jahrelanger Privattrainer das Land verlässt, werde mich dann vermutlich auch einer gewissen Fahrgemeinschaft mehrfach wöchentlich anschließen und Muay Thai anfangen; ich fühl mich noch nicht bereit, da irgendwie ein Lehramt zu übernehmen und vom MT hör ich eben viel Gutes immer, auch von den Jungs, und beim Fighten sind die schon ziemlich derb für die Zeit, die sie trainieren, muss ich zugeben.

Und welcher Sigung war das? Kernspecht oder Leung Ting oder wer? Oder ist das aus deiner Wushu Zeit?

Würde mich wundern, wenn das einer der WTler war, die sind immer sehr eingebildet wegen ihrem System leider, die würden einen eher nie zur Erweiterung des Horizonts wegschicken ...

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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Kernspecht war das. Habe nicht soo viel unter ihm gemacht, wollte aber für eine Zeit eigentlich nach HK in die LT Schule.

Die nimmt Ausländer aber nur dann auf, wenn sie ein Empfehlungsschreiben von Sigung Kernspecht haben. Ansonsten darfst du da zugucken und das wars.

Mit dem woanders hinschicken ist schade, denn eigentlich war das früher auch immer Teil des Studiums.

In der Beschreibung des 10. Meistergrades steht auch eindeutig geschrieben :

Der Titel weist darauf hin, dass der Inhaber nicht nur die Techniken beherrscht, sondern auch die Kampfkunsttheorien anderer Stile eingehend erforscht hat, so dass er die Stärken und Schwächen eines beliebigen Stiles sofort erkennen kann. Für ihn gibt es keine Barrieren zwischen den verschiedenen Stilen. Die Theorien aller Stile sind für ihn nur die Vereinigung der Theorien von Kunst und Wissenschaft.

Tjo, schade eigentlich :D

wär ja mal krass wenn er direkt unter leung ting trainiert hätte...

Wie gesagt zu teuer... hatte einige Kleingruppen Seminare auf Schloss Langenzell unter ihm, die waren schon gut. Der Preis allerdings ne Frechheit aus meiner Sicht.

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Gast Der Psi-Doktor
Kernspecht war das. Habe nicht soo viel unter ihm gemacht, wollte aber für eine Zeit eigentlich nach HK in die LT Schule.

Die nimmt Ausländer aber nur dann auf, wenn sie ein Empfehlungsschreiben von Sigung Kernspecht haben. Ansonsten darfst du da zugucken und das wars.

Hm, heftig, das wusste ich gar nicht. Gut, Kernspecht ist zwar sogar mein Sifu, nichtmal Sigung und ich bin da in etwa so weit, wie du es bist/warst, aber ich hatte bisher eben noch nicht wirklich den großen Kontakt mit dem. Aber mal abwarten.

Wie gesagt zu teuer... hatte einige Kleingruppen Seminare auf Schloss Langenzell unter ihm, die waren schon gut. Der Preis allerdings ne Frechheit aus meiner Sicht.

Das ist allgemein das EWTO-Problem. Mir werden auch immer erst perverse Preise angeboten, aber ich muss auch dazu sagen, dass wenn ich dann sowas ablasse wie "Ich bin noch PsychoSTUDENT, nicht PsychoLOGE.", dass ich dann meist was wesentlich günstigeres angeboten bekomme, was recht human ist.

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Das ist allgemein das EWTO-Problem.

Nicht nur, die anderen Verbände ziehen entsprechend auch schon lange an. Gibt glaube kaum einen Verein, der offiziell trainiert und billiger ist.

Sifu Dragos bot mal verbandsunabhängig Training an. Ohne jegliche Grade, nur das Training was er damals hatte.

Für alle Grade, so wie im alten China.

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Um KFM aufzugreifen...die Distanz ist das geringste Problem, da die eig. schnell überbrückt wird. Man tankt sich mehr oder weniger durch. Ich hab jetz ca. 4 wochen Training hinter mir und kann sagen, dass ich mich sicherer fühle als zB mit meinem Wing Tsun.(2x unfreiwillige tests an diversen bahnhöfen hinter mir, hab nie wieder stress mit albanern)Wer ausm Raum Südostoberbayern und Salzburg kommt soll hier mal vorbei schaun:

www.kfm-ts.com

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Bei mir in der Nähe hat gerade so eine Wing Tsun Schule aufgemacht und ich spiel mit dem Gedanken, dort anzufangen. Hat zufällig jemand Erfahrung mit denen gemacht?

http://www.ewto.at/

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Gast Joyful Emotion

Ich habe mir eben den gesamten Thread durchgelesen und weil ich während meines Lebens schon in den Kontakt mit diversen Kampfsportarten/Kampfkünsten/Selbstverteidigungssystemen gekommen bin, will ich euch meine Kommentare zu den von mir selbst über einen längeren Zeitraum erlenten und praktizierten Stilen nicht vor enthalten!

Muay Thai: Zwischen meinem 12 und 18 Lebensjahr habe ich konsequent 3- 5 mal pro Woche trainiert und kann sagen, dass es sich um eine sehr effektive Kampfkunst/Kampfsportart handelt, die in der (leider aufgrund meines Umfeldes in der Jugendzeit oft erlebten) Praxis sehr effektiv ist. Schon nach einem Jahr hartem Training lernt man hier alles notwendige, um sich in schwierigen Situationen behaupten zu können. Es werden ausschließlich Techniken vermittelt, die geradlinig einsetzbar sind und auf größtmöglichen Schaden beim Gegner setzen! Wer schon mal einen Roundhouse-Kick abbekommen hat, der weiß wovon ich spreche!

Capoeira: Diese Kampfkunst trainiere ich seit ungefähr zwei Jahren und ich muss ehrlich sagen, dass sie in der Praxis wohl nichts bringen wird. Mittlerweile studiere ich und habe mich glücklicherweise in den letzten Jahren nur noch selten in schwierigen Situationen befunden, aber wenn es doch unvermeidlich war, dann habe ich mich auf meine eingebrannten Verhaltensmuster aus dem Muay Thai verlassen, die mir dann auch immer gute Dienste geleistet haben. Capoeira ist für die eigene Fitness, Akrobatik und Spaß am Training ideal, aber für den Ernstfall vollkommen ungeeignet!

Ringen. Ein Freund von mir trainiert das schon seit er 14 ist und ich bin bei freundschaftlichen Sparings mit ihm immer wieder geschockt, wie schnell und hart er einen auf den Boden wirft! Selbst im Grappling mit einem anderen Freund von mir, der seit ungefähr fünf Jahren Brazilian Jiu Jitsu trainiert, hat er die Oberhand! Wenn es um den Kampf Mann gegen Mann geht ist er wirklich hart drauf! Gegen mehrere Personen sieht es wohl aber schlecht für ihn aus! außerdem konnten wir nie richtig testen was er gegen Muay Thai oder Boxen (betreibt ein anderer Freund von uns) drauf hat, weil wir noch nie richtig hartes Sparing betrieben haben.

Brazilian Jiu Jitsu: Betreibt ein Freund von mir und scheint im Grappling und reinen Bodenkampf die Lösung zu sein, wenn man mal vom Ringen eines voll durchtrainierten Sportlers (z. b. Randy Couture und Brock Lesnar ^_^ ) absieht. Ich habe in diesen Bereichen kaum Erfahrung, aber es hat in freundaschaftlichen Kämpfen fast nie länger als 20 Sekunden gedauert, bis ich nach irgendeinem Hebel aufgeben musste.

Boxen: Verbunden mit hartem Krafttraining meiner Ansicht nach eine der besten Lösungen im Straßenkampf! Hart und Schnörkellos kommt man hier zum Ziel. Von der Technik ist ein Muay Thai Kämpfer oder Kickboxer wohl überlegen, aber ein durchtrainierter Boxer hat eine unglaubliche Athletik geradlinigkeit! Wer auf der Straße mal durchtrainierten Boxer im Infight mit mehreren leuten gesehen hat, der wird mir recht geben!

Aikido: In diesem Thread wurde mehrfach Aikido als effektive Selbstverteidigung empfohlen und ich kann dazu nur sagen, dass dies nicht mal ansatzweise der Realität entspricht! Diese Kampfkunst ist in der Praxis kaum effektiver als Yoga, Tai-Chi oder Aerobic! Ich habe den Schwachsinn vier Monate lang mit zwei Freunden von mir in einem angeblich anwendungsorientierten Dojo trainiert. Es handelte sich um reine Bewegungsgymnastik und das sehen übrigens Dan-Träger dieser Kampfkunst auch nicht anders! Man hat uns dann irgendwann nahe gelegt das Dojo zu verlassen, weil wir angeblich beim Training gegen den Gegner gearbeitet haben und nicht mit ihm. Ich kann mich noch sehr gut an eine Trainingssituation erinnern, bei der ich zu einem Wurf angesetzt habe und mein Trainingspartner sich dann beschwert hat, dass ich ihn nicht erst angefasst habe, als er schon zum sprung angesetzt hat :hi: ! Danach waren wir noch in einem anderem Dojo, aber nach der 30-minütigen Meditation (!) und dem Hinweis, dass bei den Wurftechniken die Kraft doch ausschließlich vom Geworfenem bei seinem Absprung kommen soll und der Werfende sich dieser Energie unterordnen soll, haben wir unsere Aikido-Ambitionen sofort vergessen.

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aber nach der 30-minütigen Meditation (!) und dem Hinweis, dass bei den Wurftechniken die Kraft doch ausschließlich vom Geworfenem bei seinem Absprung kommen soll und der Werfende sich dieser Energie unterordnen soll, haben wir unsere Aikido-Ambitionen sofort vergessen.

Morihei Ueshiba würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, was aus seiner Kampfkunst geworden ist...

Ich hab anwendungsorientiertes Aikido schon mal in action erlebt und muss sagen dass es nach hartem jahrelangen Training bei automatischen Reaktionen relativ gut funktioniert, verglichen mit vielen anderen Kampfkünsten.

Diese "Meister" müssen allerdings eindeutig was falsch verstanden haben.

Das ist der Grund für mein Muay Thai Training. Da wird der Sinn aufgrund des Trainings für den Ring eindeutig nicht missverstanden.

Aikido, Wing Chun, Okinawa Karate... das waren alles mal Untergrundstile bzw. Stile für das Schlachtfeld.

Meditation eines Samurai war morgens darin bedacht, darüber nachzudenken, dass man nur ein totes, laufendes Stück Fleisch ist. Von diesem "spiritueller Erweiterung" Humbug war da nicht viel zu sehen. Viele Stillehrer haben später gemerkt, dass das harte, kampf und tötungsorientierte Training auch eine spirituelle Komponente hatte. Sobald sie dann anfingen, sich darauf zu konzentrieren, kam dieser Blödsinn heutzutage raus, den wir im Westen heutzutage so erleben :D

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Gast Der Psi-Doktor
aber nach der 30-minütigen Meditation (!) und dem Hinweis, dass bei den Wurftechniken die Kraft doch ausschließlich vom Geworfenem bei seinem Absprung kommen soll und der Werfende sich dieser Energie unterordnen soll, haben wir unsere Aikido-Ambitionen sofort vergessen.

Morihei Ueshiba würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, was aus seiner Kampfkunst geworden ist...

Ich hab anwendungsorientiertes Aikido schon mal in action erlebt und muss sagen dass es nach hartem jahrelangen Training bei automatischen Reaktionen relativ gut funktioniert, verglichen mit vielen anderen Kampfkünsten.

Diese "Meister" müssen allerdings eindeutig was falsch verstanden haben.

Das ist der Grund für mein Muay Thai Training. Da wird der Sinn aufgrund des Trainings für den Ring eindeutig nicht missverstanden.

Aikido, Wing Chun, Okinawa Karate... das waren alles mal Untergrundstile bzw. Stile für das Schlachtfeld.

Meditation eines Samurai war morgens darin bedacht, darüber nachzudenken, dass man nur ein totes, laufendes Stück Fleisch ist. Von diesem "spiritueller Erweiterung" Humbug war da nicht viel zu sehen. Viele Stillehrer haben später gemerkt, dass das harte, kampf und tötungsorientierte Training auch eine spirituelle Komponente hatte. Sobald sie dann anfingen, sich darauf zu konzentrieren, kam dieser Blödsinn heutzutage raus, den wir im Westen heutzutage so erleben :D

Ah, danke, das ist sowas, wie ich's auch sehe, aber werde immer wieder als "Barbar" hingestellt, wenn ich das ungefähr so erkläre. Schön zu wissen, dass ich da doch nicht der einzige bin.

Und ja, also man sollte auch nicht das, was hier oft angeboten wird als repräsentativ für "den Stil" ansehen, da vieles eben komplett verändert wurde. Judo zB ist hier auch nur noch Sport mit Würfen und sowas, im Ursprung wird da auch geboxt etc und es ist effektiver. Aikido ist hier irgendeine rätselhafte Methode, wo alles zu 100% genau passen muss, damit es wirkt, in anderen Ländern werden hohe Sicherheitskräfte und Polizei darin ausgebildet und nutzen es effektiv.

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Gast Joyful Emotion
Und ja, also man sollte auch nicht das, was hier oft angeboten wird als repräsentativ für "den Stil" ansehen, da vieles eben komplett verändert wurde.

Da gebe ich Shao und dir vollkommen recht! Ich hätte in meinem Post schreiben müssen, dass ich den bei uns angebotenen Unsinn für nutzlos halte! Es gibt auch Aikido-Stile die sehr effektiv sind und auch in einer ernsthaften Situation angewendet werden können, bei der ein Gegner einem nicht den Gefallen tut, in Zeitlupe den Arm unmotiviert hin zu halten. Doch leider wird es wohl schwierig sein ein Dojo bei uns zu finden (ausschließen will ich es nicht), in dem man Reaktionen auf relistische Angriffe lernt.

Yoshinkan-Aikido scheint mir ein solcher Stil zu sein und meines Wissens wird dieser Stil auch in einigen Regionen Japans an Polizeischulen unterrichtet.

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Es gibt auch Aikido-Stile die sehr effektiv sind und auch in einer ernsthaften Situation angewendet werden können, bei der ein Gegner einem nicht den Gefallen tut, in Zeitlupe den Arm unmotiviert hin zu halten.

Wo beim Aikido hält denn bitte der Angreifer den Arm hin? Es ist doch so, daß der Ausführende der Technik in vielen der Formen gegriffen wird und dann daraus etwas macht. Allerdings ist das auch so eine Sache, die Viele nicht kapieren... Natürlich kommt keiner auf mich zugerannt und hält dann erstmal meinen Arm fest. Wenn ich allerdings gerade dabei bin, ihm 'ne Flasche über den Schädel zu ziehen, sieht das ganz anders aus. Und dann ist es doch nett, zu wissen, was zu tun ist. ;-)

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Es gibt auch Aikido-Stile die sehr effektiv sind und auch in einer ernsthaften Situation angewendet werden können, bei der ein Gegner einem nicht den Gefallen tut, in Zeitlupe den Arm unmotiviert hin zu halten.

Wo beim Aikido hält denn bitte der Angreifer den Arm hin? Es ist doch so, daß der Ausführende der Technik in vielen der Formen gegriffen wird und dann daraus etwas macht. Allerdings ist das auch so eine Sache, die Viele nicht kapieren... Natürlich kommt keiner auf mich zugerannt und hält dann erstmal meinen Arm fest. Wenn ich allerdings gerade dabei bin, ihm 'ne Flasche über den Schädel zu ziehen, sieht das ganz anders aus. Und dann ist es doch nett, zu wissen, was zu tun ist. :huh:

Dafür gibt es ja Atemis. Die gibt es ja auch beim BJJ, wo dir auch niemand den Gefallen tut sich "mal eben" auf den Boden zu legen.

Abgesehen davon haben die wenigsten wohl schon mal Aikido außerhalb von YouTube gesehen. Insofern wäre ich mit einem Urteil vorsichtig. Es gibt immer "solche und solche". Die einen machen es aus einem Fitness/Kampfkunst-Aspekt heraus. Andere wollen sich damit selbstverteidigen und passen das System dann für die jeweilige Begebenheit an. Es sagt ja niemand, dass man Aikido nicht mit klassischem Boxen kombinieren darf.

Die meisten haben auch ein vollkommen überzogenes Bild von SV. Einen Messerkämpfer mit 10 Jahren Erfahrung auf der Straße und und ohne Skrupel macht nichtmal Chuck Norris ( ;-) ) "einfach so" platt.

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Gast Joyful Emotion
Wo beim Aikido hält denn bitte der Angreifer den Arm hin?

Wer schon mal einem Aikidotraining beigewohnt oder so wie ich mehrere Monate lang daran teilgenommen hat, der weiß was ich mit unmotiviert hinhalten meine! Hier ein Link, bei dem das sehr schön zu sehen ist:

So wird außerhalb des Dojos niemand zuschlagen, aber fast alle Techniken werden nur mit einer Reihe solcher unmotivierten Angriffe (am Arm festhalten, den Kragen greifen, von hinten an die Schultern fassen, einfach nur mit beiden Armen ausgestreckt herangehen, usw.) eingeübt. Die in dem Video gezeigten Angriffe sind schon verhältnismäßig schnell und werden im Training dann meistens noch langsamer ausgeführt, insbesondere weil viele der älteren Herrschaften sich sonst beschweren würden, weil man sie ja verletzten könnte. Ich habe übrigens auch mal einer Dan-Prüfung beigewohnt und da lief es sogar noch ein bißchen langsamer ab als in dem geposteten Video.

Jeder muss für sich selbst wissen was ihm gefällt und wenn es jemandem etwas gibt in Zeitlupe solche Techniken zu lernen, dann soll er es gerne tun. Ich selber trainiere momentan Capoeira und das ist auch alles andere als effektiv, aber das steht für mich auch nicht im Vordergrund. Genauso wird es für die wenigsten in einem deutschen Aikido-Dojo im Vordergrund stehen sich effektiv verteidigen zu können.

Es sagt ja niemand, dass man Aikido nicht mit klassischem Boxen kombinieren darf.

Das sehen so ziemlich alle die Aikido ausüben anders, weil es der Philosophie des Aikido vollkommen zuwieder läuft. Es gibt sogar einige Aikido-Stile, bei denen Atemis vollkommen abgelehnt werden, außer wenn sie nur angedeutet sind und zur Verwirrung des Gegners dienen.

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Ich sehe oft ein Manko beim WT, dass da nix mit Sparring geht oder nur selten,

In unserer WT Schule schon . und jetzt?

Ist es immer noch "das WT", wo "nichts mit Sparring geht". ;-) Oder sind es die Leute, die das selbst entscheiden?

Das ist allgemein das EWTO-Problem. Mir werden auch immer erst perverse Preise angeboten,

Nein, es ist dein "Problem" - wenn du es nicht bezahlen möchtest.

Die EWTO kommt gut ohne dich aus, während du gut ohne sie auskommst. Wozu also das geqautsche.

Der Anbieter macht den Preis, so ist das überall.

Dann wennst zu nah kommst brechen sie durch die Fauststösse entsprechend dem 5er SG Programm der ETWO und decken dich mit Knien ein, da ist dann nix mehr mit Fauststössen. Weil sobald du da Probleme mit der Deckung im Clinch hast, fängst dir nen Ellbogen.

Muss dann wiederum dazu sagen, dass Anti Elbogenprogramm aus der 1. Sektion Chi Sao hat mir im Muay Thai Ring doch oft den Arsch gerettet.

Eben.

Es wird immer so einseitig diskutiert á la "Kettenfausstöße bringen aber nichts, wenn der andere Fighter ...."

Die meisten Leute die so reden,

sind über die Schülerprogramme der Ewto nicht hinaus und haben keine Ahnung,

welche Prinzipien wann greifen.

Auskennen tut sich aber natürlich jeder super, und hat meist den kleinen Rest (;-)) "im Privaten" nachgeholt.

Sie wissen nicht, dass die Schülerprogramme meist lediglich Basics und Vorübungen enthalten.

Vor allem wissen sie nicht, dass kein halbwegs ausgebildeter WTler blindlinks mit Kettenfausstößen

drauf los stürmen würde. Sie wissen nicht wieviele Dinge wie zusammenhängen

und greifen sich meist eine "Technik" ( :huh: ) zum totdiskutieren heraus.

Das ist in etwa, wie wenn jemand sagt "C&F briingt aber nichts weil du dann keinen Rapport hast!" :-D

Was willst du so jemandem antworten...

Habe hier mal wieder ein wenig gelesen,

natürlich ist das "pro" - und "anti" - EWTO Gequatsche vertreten.

Leute, lasst jeden sein Ding machen. Alleine die Fragestellung des Themas zeigt,

wie wenig die Leute sich darüber im klaren sind,

dass es immer nur der Kämpfer ist, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Nicht der Stil.

Macht doch mal einen Vergleich zu Pick Up:

"Ist die MM das ultimative? Oder doch eher die RSD Methode?" Mein lieber Scholli, der Verführer ist das Entscheidende, und nichts anderes.

Vielleicht noch die Frage ob er für sich die richtige Methode gewählt hat.

Jemand, der anderen ihren Stil absprechen will, demonstriert doch nur,

dass er über diese Sachverhalte keine Ahnung hat und selbst höchstwahrscheinlich mit seinem Stil daneben liegt

Edit : Noch zur Info. Habe selber 12. SG WT gemacht und einen Grossteil privat was die Technikerprogramme angeht. Auskennen tu ich mich damit doch ganz gut.

Wie lange hast du dich mit den Technikerprogrammen beschäftigt

und welche Programme genau bezeichnest du denn als "den Großteil"?

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Gast Der Psi-Doktor
In unserer WT Schule schon . und jetzt?

Ist es immer noch "das WT", wo "nichts mit Sparring geht". wacko.gif Oder sind es die Leute, die das selbst entscheiden?

Nun tu mal nicht so unfreundlich, als hätte ich dir den Lolli weggenommen, ich sagte "selten". Das interessiert für die Gesamtstatistik doch wenig, wenn in deiner Schule Sparring gemacht wird, in meiner ja auch, häufig ist das aber eben nicht.

Nein, es ist dein "Problem" - wenn du es nicht bezahlen möchtest.

Die EWTO kommt gut ohne dich aus, während du gut ohne sie auskommst. Wozu also das geqautsche.

Der Anbieter macht den Preis, so ist das überall.

Nein, du hast den Punkt nicht ganz verstanden. Sie bieten es immer erst scheißteuer an, dann sage ich nein und dann muss ich plötzlich nur noch ein Viertel des ganzen bezahlen. So ungefähr wie:

"160 Euro würde das kosten."

- "Ist mir zu teuer."

"Hm, ok, also sagen wir 40 Euro!"

Die wollen einem eben erst das Geld unnötig aus der Tasche ziehen und wenn man dazu nicht bereit ist, kriegt man's immer billiger, zumindest ist das meine Erfahrung.

Nichtsdestotrotz ist die EWTO 'ne gute Sache für mich und ich werde ihr auch sicherlich treu bleiben. Dass sie hier und da ihre Macken hat, ist eben so, man kann nicht alles haben.

Eben.

Es wird immer so einseitig diskutiert á la "Kettenfausstöße bringen aber nichts, wenn der andere Fighter ...."

Die meisten Leute die so reden,

sind über die Schülerprogramme der Ewto nicht hinaus und haben keine Ahnung,

welche Prinzipien wann greifen.

Auskennen tut sich aber natürlich jeder super, und hat meist den kleinen Rest (smile.gif) "im Privaten" nachgeholt.

Sie wissen nicht, dass die Schülerprogramme meist lediglich Basics und Vorübungen enthalten.

Vor allem wissen sie nicht, dass kein halbwegs ausgebildeter WTler blindlinks mit Kettenfausstößen

drauf los stürmen würde. Sie wissen nicht wieviele Dinge wie zusammenhängen

und greifen sich meist eine "Technik" ( rolleyes.gif ) zum totdiskutieren heraus.

Das ist in etwa, wie wenn jemand sagt "C&F briingt aber nichts weil du dann keinen Rapport hast!" wink.gif

Was willst du so jemandem antworten...

Habe hier mal wieder ein wenig gelesen,

natürlich ist das "pro" - und "anti" - EWTO Gequatsche vertreten.

Leute, lasst jeden sein Ding machen. Alleine die Fragestellung des Themas zeigt,

wie wenig die Leute sich darüber im klaren sind,

dass es immer nur der Kämpfer ist, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Nicht der Stil.

Macht doch mal einen Vergleich zu Pick Up:

"Ist die MM das ultimative? Oder doch eher die RSD Methode?" Mein lieber Scholli, der Verführer ist das Entscheidende, und nichts anderes.

Vielleicht noch die Frage ob er für sich die richtige Methode gewählt hat.

Jemand, der anderen ihren Stil absprechen will, demonstriert doch nur,

dass er über diese Sachverhalte keine Ahnung hat und selbst höchstwahrscheinlich mit seinem Stil daneben liegt

Ja, so ist das ja fast in jeder Kampfkunst. Da probiert das wer ein paar mal aus und glaubt dann wirklich Ahnung davon zu haben, posaunt dann herum, wie übel das ist usw. Ist irgendwie immer das gleiche.

Das sehen so ziemlich alle die Aikido ausüben anders, weil es der Philosophie des Aikido vollkommen zuwieder läuft. Es gibt sogar einige Aikido-Stile, bei denen Atemis vollkommen abgelehnt werden, außer wenn sie nur angedeutet sind und zur Verwirrung des Gegners dienen.

Und das ist meist auch deren Problem in Deutschland, die sind da oft irgendwie nicht offen genug. Ich vermute, da hat irgendwer was von deren Philosophie zu ernst genommen.

bearbeitet von Der Psi-Doktor

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In unserer WT Schule schon . und jetzt?

Ist es immer noch "das WT", wo "nichts mit Sparring geht". wacko.gif Oder sind es die Leute, die das selbst entscheiden?

Nun tu mal nicht so unfreundlich, als hätte ich dir den Lolli weggenommen, ich sagte "selten". Das interessiert für die Gesamtstatistik doch wenig, wenn in deiner Schule Sparring gemacht wird, in meiner ja auch, häufig ist das aber eben nicht.

Es ist ein Untersachied von "dem WT" zu sprechen, oder von "den meisten Schulen, die ich bisher besuchte".

Darauf machte ich aufmerksam.

Nein, es ist dein "Problem" - wenn du es nicht bezahlen möchtest.

Die EWTO kommt gut ohne dich aus, während du gut ohne sie auskommst. Wozu also das geqautsche.

Der Anbieter macht den Preis, so ist das überall.

Nein, du hast den Punkt nicht ganz verstanden. Sie bieten es immer erst scheißteuer an, dann sage ich nein und dann muss ich plötzlich nur noch ein Viertel des ganzen bezahlen. So ungefähr wie:

"160 Euro würde das kosten."

- "Ist mir zu teuer."

"Hm, ok, also sagen wir 40 Euro!"

Die wollen einem eben erst das Geld unnötig aus der Tasche ziehen und wenn man dazu nicht bereit ist, kriegt man's immer billiger, zumindest ist das meine Erfahrung.

Interessant, das ist mir persönlich noch nie untergekommen, nach ca. 12 Jahren WT.

Wer sind denn"die", von denen du sprichst?

Wohl bestimmte Personen?

Kannst du das konkretisieren, oder geht es hier wieder um "das WT" und "die EWTO"?

Ich halte es jedenfalls für unnötig, über eine Preissetzung zu nörgeln,

nur weil man es selbst nicht bezahlen kann/möchte.

Oder lässt du dir einreden, wie teuer etwas sein sollte, wenn du etwas anbietest?

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Es sagt ja niemand, dass man Aikido nicht mit klassischem Boxen kombinieren darf.

Das sehen so ziemlich alle die Aikido ausüben anders, weil es der Philosophie des Aikido vollkommen zuwieder läuft. Es gibt sogar einige Aikido-Stile, bei denen Atemis vollkommen abgelehnt werden, außer wenn sie nur angedeutet sind und zur Verwirrung des Gegners dienen.

Einige sind nicht "ziemlich alle". Und umgekehrt auch nicht.

Es kommt immer drauf an, was man womit machen will. Kampfkunsttraining und Formenlaufen vs. SV. Auf welche Aikido-Philosophie beziehst du dich denn konkret?

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Ich habe sehr viele Kampfsportarten hinter mir und ich habe nirgends wo anders so einen familären aufbau wie beim Wt gesehen.Wenn ich finanzielle probleme habe sagt mein Sifu das ich mir keine sorgen machen brauch und er frag mich wircklich nicht ob ich es endlich wieder bezahlen kann .Wenn er verhindert ist trainiere ich die Kinder beim Wt und wir reden über gutes und schlechtes im Privaten umfeld.Es ist nicht nur eine Kampfschule sondern eine familie.Ob wing chun DAS beste ist...? wie Bruce Lee schon sagte I don´t belive in styles anymore!Das system gefällt mir ,besonders chi sao was ich bei keinem anderen "sytem" gesehen hab.

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Gast Joyful Emotion
Einige sind nicht "ziemlich alle". Und umgekehrt auch nicht.

Es kommt immer drauf an, was man womit machen will. Kampfkunsttraining und Formenlaufen vs. SV. Auf welche Aikido-Philosophie beziehst du dich denn konkret?

Ich kann mich dabei sogar direkt auf den Begründer des Aikidos Ueshiba beziehen. Es ging ihm darum eine Kampfkunst zu entwickeln, bei der ein miteinander mit dem Gegner im Vordergrund steht und nicht seine Vernichtung. Der Gegner soll kampfunfähig gemacht und in eine Position gebracht werden, in der er über seinen Angriff nachdenken kann und nach dem Verfliegen seines Zornes zu der Einsicht gelangen kann, dass die Anwendung von weiterer Gewalt unnötig ist.

Aikido enthält deshalb fast ausschließlich defensive Techniken und aus keinem anderen Grund! Nicht weil die Techniken effektiver als andere oder besonders schön aussehen, sondern weil sie möglichst wenig Schaden beim Gegner hinterlassen und damit der von mir kurz beschriebenen inneren Haltung gerecht werden. Da gibt es keine bestimmte "Aikido-Philosophie" auf die ich mich beziehen müsste, sondern es handelt sich dabei um die Grundlage der gesamten Kampfkunst, die deshalb nicht einfach so mit Boxen, Muay Thai oder ähnlichem kombiniert werden kann, wenn man auch dem geistigen Anspruch dieser Kampfkunst gerecht werden will.

Diese grundlegende Geisteshaltung hat mich damals fasziniert und mich auch zum Training getrieben. Das die Techniken weniger effizient sind als bei anderen Stilen war mir von Anfang an klar. Was ich jedoch kritisiere ist die Art und Weise wie diese Kampfkunst hier in den meisten Dojos gelehrt wird! Mir wird es nämlich nicht möglich sein einen Gegener ohne ihn zu schädigen kampfunfähig zu machen, wenn ich im Training nur vollkommen realitätsferne Angriffe bewältigen muss und mein Trainingspartner schon losspringt, ohne das ich ihn überhaupt berührt habe. Das widerspricht in meinen Augen vollkommen dem geistigen Anspruch auch in ernsthaften Situationen den Angriff eines Gegners bewältigen zu können. Wenn mich dann nämlich in Wirklichkeit jemand angreift, dann wird mir nichts anderes übrig bleiben als ihn stumpf zu boxen, weil ich die von mir bevorzugten Techniken nur in Zeitlupe ausführen kann und bei einem echten Angriff auf pure Gewalt zurückgreifen muss.

Ich bin sogar der Ansicht, dass ein zur Meditation und Bewegungsgymnastik verkommenes Training dem Anspruch des Aikidos vollkommen zuwider läuft, weil der geistige anspruch dadurch nicht im gefährlichen Ernstfall zur Realität werden kann, wodurch man dann wirklich die Möglichkeit hätte dem eigenen Anspruch gerecht zu werden und einen angreifenden Menschen zur Einkehr bewegen zu können. Denn all das friedlich und harmonisch gelebte Miteinander im Dojo bringt nicht viel, wenn es sich im Ernstfall nicht auf den Angreifer übertragen lässt!

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Ich möchte wissen, welche Kampfsportelemente besonders gegen Freunde von Frauen, die(die Freunde) plötzlich auftauchen geeignet sind. Falls doch mal einer der EyaldermeinePerleangeschautstreßoderwas-Personen tatsächlich mal zuschlagen sollten - oder kurz davor sind.

bearbeitet von Es wird Zeit

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