Von Idealen und Freundschaften

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Hallo zusammen.

Ich habe gerade das Bedürfnis einmal etwas niederzuschreiben, was mir in den letzten 2 Wochen immer wieder durch den Kopf gegangen ist. Es hat nicht unbedingt etwas mit Verführung zu tun, sondern eher mit Menschen und deren Charaktereigenschaften. Ich erwarte auch keine Antworten auf diesen Post, vielleicht ist das Thema an der ein oder anderen Stelle so auch schon mal angesprochen worden, aber es ist mir ein Bedürfnis dies einfach einmal zu schreiben.

Konkret geht es um Prinzipien und Ideale von Menschen (sowohl Männer, als auch Frauen), insb. der Menschen, die wir als gute oder sehr gute Freunde bezeichnen.

Seid dem ich mit PU angefangen habe, ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg zu gehen, seine Ideale zu haben (nennt es vielleicht auch: Frame). Früher hab ich mich oft verbogen, um einem HB zu gefallen. Wollte immer allen Menschen alles Recht machen. Inzwischen habe ich gemerkt, wie falsch und vor allem wie kontraproduktiv das ist. Man kann mit sich selbst nicht glücklich sein, wenn man seine Ziele und Einstellungen fortwährend ändert, nur um an die Pussy einer HB zu kommen.

Und doch merke ich auch, wie ich selber zwar immer mehr zu mir selbst finde, aber viele Menschen in meiner Umwelt wie Fähnchen im Wind sind. Oft ist mir das egal. Jeder ist schließlich für sich selbst verantwortlich. Manchmal ist es mir aber auch nicht egal.

Ein Beispiel: Ein wirklich guter Freund von mir hat jetzt schon seid ein paar Monaten eine neue Freundin. Es ist klar, dass er viel Zeit mit ihr verbringen möchte. Da mein Freundeskreis inzwischen sehr groß ist, stellt das auch kein Problem dar. Aber zunehmend distanziert er sich von mir. Gemeinsam geplante Aktivitäten werden abgesagt oder frühzeitig abgebrochen, weil seine Freundin nach ihm ruft. Es macht mich traurig, mit anzusehen, wie unsere Freundschaft den Bach runtergeht. Ich hab ihn echt gerne und kenne ihn schon fast 15 Jahre. Ich möchte seine Beziehung natürlich auch nicht auf Spiel setzen. Normalerweise würd ich ihn links liegen lassen, aber eine jahrelange Freundschaft kann man auch nicht einfach vergessen. Ich fühle mich dann oft machtlos.

Ein anderes Beispiel: Bis vor 1,5 Jahren hatte ich eine sehr gute Freundin. Eine beste Freundin. Auch sie kannte ich bereits seid 10 Jahren. Irgendwann kam sie dann mit ihrem jetzigen Freund zusammen. Ein AFC wie er im Buche steht und total eifersüchtig auf mich. Sie stellte den Kontakt zu mir immer mehr ein. Anfangs hab ich noch versucht, mich ab und an mal mit ihr zu treffen, doch auch sie sagte öfters einfach ab oder bekam nicht die Erlaubnis von ihrem Freund. Jetzt habe ich sie letzte Woche im Fitnessstudio wiedergetroffen. Sie stand plötzlich hinter mir und wir haben uns ein bisschen unterhalten. Sie hat sich sehr gefreut mich zu sehen. Sie wollte quasi an jedem Gerät trainieren, an dem ich auch trainierte und lächelte mich die ganze Zeit an. Doch auch ihr Freund war da. Er flüsterte ihr was zu. 5 Minuten später gingen sie. Nicht einmal verabschiedet hat sie sich von mir.

Und noch ein letztes Beispiel: Oft merke ich, wie Freunde und Freundinnen Treffen oder gemeinsame Aktivitäten (z.B. Sport) verschieben oder absagen, weil sie ganz plötzlich ein Date haben. Oft hat man sich auch auf ihre Hilfe verlassen und steht dann alleine da.

Das zerstört meine Welt nicht, aber es macht mich nachdenklich. Es ist schlimm, wie sehr wir uns doch manchmal von anderen Menschen beeinflussen lassen. Ich war früher auch nicht anders. Wir setzen jahrelange Freundschaften aufs Spiel, um ein paar mal SEX mit einer Frau oder einem Mann zu haben. Ist es das Wert? Frauen kommen und gehen, gute Freundschaften kann man sein Leben lang haben. Doch oft sind es gerade die Menschen, von denen man es am wenigsten erwartet, die einen dann am meisten enttäuschen. Die Selbstverständlichkeit, die viele hier in diesem Forum haben, dass man sich nicht verbiegt, um an eine Frau zu kommen, vermisse ich immer öfter bei den Menschen, denen ich so begegne. Freundschaften werden dadurch oberflächlich und ich frage mich sehr oft, auf wen ich mich eigentlich wirklich verlassen kann.

Gleichzeitig frage ich mich aber auch, können sich deine Freunde und deine Familie auch wirklich auf dich verlassen? Und inzwischen kann ich diese Frage voller Stolz mit "Ja" beantworten. Und dieses "Ja" ist mir mehr wert, als irgend ein HB auf dieser Welt.

Ein HB hat mal von mir verlangt, dass ich meinem Bruder vor großer Runde die Meinung sagen soll, weil er angeblich ihre Freundin schlecht behandelt haben soll. Ich habe dies nicht gemacht, denn mein Bruder bleibt immer mein Bruder. Und ich stehe zu ihm, was immer er tut. Klar kann man sich auch kritisieren, das ist wichtig und richtig. Aber es gibt Bande die stärker sind als jede Pussy.

Ich würde mir einfach wünschen, wenn Familie und Freundschaft, wenn Prinzipien und Ideale in unserer Gesellschaft wieder mehr an Bedeutung gewinnen würden und an Ihnen festgehalten wird, auch wenn es mal unangenehm ist.

LG

td1982

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Das ist defenitiv ein wichtiges Thema, auch für mich. Seid ich mich mit PU beschäftige, oder sagen wir mal, seid ich versuche was aus mir und meinem Leben zu machen, das ist jetzt etwas über einem Jahr her, habe ich oft das Gefühl, gegenüber vielen anderen immer mehr Klarheit zu bekommen. Ich seh so viele von meinen Freunden, die ihre Fähigkeiten verkommen lassen, den Tag nicht nutzen, nur negativ eingestellt sind, sich auch, wie du angesprochen hast, von ihren Freundinnen unter die Pantoffeln stellen lassen, etc., etc., etc.

Ich denke mit der Entscheidung, die wir getroffen haben, uns nach vorne zu pushen, haben wir auch gleichzeitig die Entscheidung getroffen, die Segel zu setzen, während unsere Freunde (jedenfalls viele von ihnen) im Hafen bleiben.

Ich erkenne mitlerweile auch so viel Heuchelei, soviel gut reden, aber anders Handeln, dass ich durchdrehen könnte, wenn ich nicht die nötige innere Ruhe entwickelt hätte. Man kann immer mehr erkennen, wie viele Leute falsche Ansichten annehmen, durch Medien, falschen Vorbildern etc., ohne die Dinge zu hinterfragen, sich ein eigenes Bild von der Realität zu machen, obwohl das Potential defenitiv besteht.

Ich war schon oft in der Situation, wo Freunschaften auseinander gingen, weil sich Leute von Dingen haben beherrschen lassen. Die Entscheidung zu treffen, ob es besser ist, diese Person ziehen zu lassen, oder Energie aufzuwenden, um die Freundschaft aufrecht zu erhalten, ist nicht immer einfach, aber sie muss oft getroffen werden. Bei einigen hat es sich gelohnt, bei anderen wiederum nicht.

Für die Familie ein zuverlässiges Mitglied zu sein, ist auch ein Punkt, der mir öfters Kopfschmerzen bereitet hat, aber wenn du erstmal zu diesem Punkt gekommen bist, ist der erste Schritt schon getan, dann gehts darum, seinem Ziel nahe zu kommen und ich denke auch, dass ich mich in der Hinsicht gut entwickelt habe.

Du hast Recht, wir sollten mehr auf echte Moral geben, mehr auf unser Herz im Umgang mit Menschen hören, Auf Ideale und Prinzipien. Mir persönlich steht auch nicht die Fähigkeit des Aufreißens hier an erster Stelle, sondern die Fähigkeit mit Menschen umzugehen und vor allem, mehr Klarheit über mich und meine Umwelt zu erlangen. Einfach Vollständiger zu werden.

Im Endeffekt kann ich sagen, dass ich froh bin hier zu stehen, auch wenn ich dafür einen gewissen Preis gezahlt habe und ich denke, dass wir das alle irgendwo getan haben, aber das war es Wert. Im Endeffekt is sich doch jeder selbst der nächste. Oft kann man keine Rücksicht auf die Leute nehmen, man sollte nur verdammt aufpassen, wen man ziehen lässt und wen nicht, denn man muss bedenken, dass es nicht allzu selten entgültig sein wird.

Du siehst, jetzt sind wir schon zu zweit hier, es gibt also doch noch Hoffnung für unsere Gesellschaft XD

Peace Up Bruder

Ill

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Du hast Recht, wir sollten mehr auf echte Moral geben, mehr auf unser Herz im Umgang mit Menschen hören, Auf Ideale und Prinzipien. Mir persönlich steht auch nicht die Fähigkeit des Aufreißens hier an erster Stelle, sondern die Fähigkeit mit Menschen umzugehen und vor allem, mehr Klarheit über mich und meine Umwelt zu erlangen. Einfach Vollständiger zu werden.

Oh man, das ist echt schön formuliert. :rolleyes:

Ich kann mich dem nur anschließen!! Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei vielen Menschen die Ideale, Prinzipien und moralischen Vorstellungen immer mehr verloren gehen.

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Ich kann mich dem nur anschließen!! Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei vielen Menschen die Ideale, Prinzipien und moralischen Vorstellungen immer mehr verloren gehen.

Bei mir sind die moralischen Vorstellungen schon verloren gegangen, bzw. habe ich sie bewusst verlegt.

Ich bin der Auffassung, dass Moralitäten fesseln sind, die uns vom Glücklichsein abhalten. Ich bin kein Freund der Moral - die (ungeschriebenen) Regeln, die in e-r Gesellschaft bestimmen, welches Verhalten e-s Menschen als gut u. welches als schlecht gilt.

Aber bitte nicht verwechseln mit Idealen - 1. vollkommen, vorbildlich, mustergültig

2. ohne Einschränkung, denkbar gut

Dementsprechend fällt mir da ein netter Spruch ein:

Unsitten sind die Freuden der anderen, an denen wir nicht teilnehmen können.

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Ich kann mich dem nur anschließen!! Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei vielen Menschen die Ideale, Prinzipien und moralischen Vorstellungen immer mehr verloren gehen.

Bei mir sind die moralischen Vorstellungen schon verloren gegangen, bzw. habe ich sie bewusst verlegt.

Ich bin der Auffassung, dass Moralitäten fesseln sind, die uns vom Glücklichsein abhalten. Ich bin kein Freund der Moral - die (ungeschriebenen) Regeln, die in e-r Gesellschaft bestimmen, welches Verhalten e-s Menschen als gut u. welches als schlecht gilt.

Aber bitte nicht verwechseln mit Idealen - 1. vollkommen, vorbildlich, mustergültig

2. ohne Einschränkung, denkbar gut

Dementsprechend fällt mir da ein netter Spruch ein:

Unsitten sind die Freuden der anderen, an denen wir nicht teilnehmen können.

Ich wollte hier auch gar nicht so sehr auf die Moralschiene abdriften. Ideale und Moralvorstellungen sind für mich nichts allgemeingültiges, von der Gesellschaft vorgegebenes.

Für mich sind Ideale Wertvorstellungen und Verhaltensweisen, die individuell einen Menschen auszeichnen. Es ist auch gar nicht so wichtig, ob jetzt jemand eine bestimmte Moralvorstellung oder bestimmte Prinzipien hat.

Viel mehr ist wichtig, dass man überhaupt welche hat und auch zu diesen steht, bzw. in deinem Fall dazu steht, dass man keine hat. ;)

Viele Menschen, denen man heutzutage begegnet, sind in meinen Augen nicht vertrauenswürdig, weil man nicht weiß, wofür sie stehen. Wie kann ich Vertrauen zu einer Person aufbauen, wenn diese ihre Entscheidungen danach trifft, was jetzt im Augenblick besser ist. Und einen Augenblick später wird dann genau das gegenteilige gesagt, weil dies vielleicht gerade besser passt.

Ich verurteile z.B. niemanden, der sagt, es interessiert mich nicht, wenn HB einen Freund hat und ich selber bin auch nicht treu. Wenn dies sein Ideal ist, ist dies in Ordnung. Was in meinen Augen aber nicht in Ordnung ist, wenn er dann 5 Minuten später einem HB oder anderen Menschen sagt, er sei der treuste Mensch der Welt und all die Personen, die sich an vergebene HBs ranmachen sind voll widerlich.

Dasselbe ist mit Freundschaften. Man kann mir am Telefon oft sagen, wie wichtig einem die Freundschaft ist. Wenn man sich dann aber nicht mal "Tschüß"-sagen kann, nachdem man sich wiedergetroffen hat, ist das nichts wert.

Zu sich stehen, zu dem was man ist, auch wenn es unangenehm ist, das will heute keiner mehr. Und das ist traurig.

Und ich glaube da sind wir einer Meinung, Vertrauen zu Menschen aufzubauen, von denen man nicht weiß, wofür sie stehen, ist fast unmöglich.

Eine andere Sache betrifft den Respekt. Respekt ist in meinen Augen ein Ideal, welches unabhängig von sonstigen Moralvorstellungen Allgemeingültigkeit besitzt. Jeder Mensch hat es verdient, dass man ihn mit einem gewissen Respekt behandelt.

Auch ich liebe es die gesellschaftlichen Normen auszureizen, gerade oder vor allem im Umgang mit Frauen. ich liebe es, auch mal verrückte Dinge zu tun. Aber ich verliere nie den Respekt vor meinem Gegenüber.

Und es gibt bestimmte Grundsätze in meinem Leben, die ich mir selber gesetzt habe, weil ich sie für richtig halte und nicht weil die Gesellschaft sie für gut empfindet.

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Ich habe auch meine eigenen Moralvorstellungen, die können zwar mit der gesellschaftlichen Sicht übereinstimmen, müssen es jedoch nicht!

Schließlich sind es meine EIGENEN Vorstellungen.

Ein sehr wichtiger Teil meiner Moralvorstellungen ist z.B. der Respekt gegenüber dem anderen.

Eine andere Sache betrifft den Respekt. Respekt ist in meinen Augen ein Ideal, welches unabhängig von sonstigen Moralvorstellungen Allgemeingültigkeit besitzt. Jeder Mensch hat es verdient, dass man ihn mit einem gewissen Respekt behandelt.

Ich habe mir gerade Gedanken darüber gemacht und muss sagen du hast Recht! Respekt sollte vielmehr ein Ideal sein.

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Respekt !

Ein mega guter Thread, wie ich finde. Habe so einen ähnlichen veröffentlicht, doch bei weitem war meiner nicht so auf den Punkt gebracht wie deiner.

Zum Glück bin ich nicht allein mit meinen Gedanken.

Ich bin zu einem Schluss gekommen. Liebe zwischen 2 Geschlechtern ist was wundervolles, sie ist meistens nur nicht von Dauer.

Die wichtigste Liebe in meinem Auge ist die freundschaftliche und familiäre Liebe. Darüber geht nichts.

Frauen gehen und kommen. Ich würde mich nie verbiegen nur um eine HB zu bekommen, umd dafür grundlegnd wichtige Dinge zu verlieren, wie Freundschaften. Und dennoch verliert man auch diese, man kann nicht alles um sich behalten. Das ist tarurig.

Vielleicht ist es aber auch meine Ansicht von PU, in der es vorallem für mich darum geht, ein gewisse Struktur in meine Bezihung zu bringen und zum zweiten mich immer wieder daran erinner, dass man selbst der entscheidene Punkt für alles ist. Manchmal klappts manchmal nicht, so ist das :rolleyes: .

Ich habe auch garkeinenen Lust mich auf jede Frau zu stürzen, ist nicht mein persönliches Ziel.

Mitlerweile habe ich im bezug auf Freundschaft aber so einiges gelernt.

Es scheint echt so, als wäre Freundschaft eine einfache umschriebene Form geworden, die nicht viel Bedeutung hat.

Ich denke, mit mir hat man nen guten Kumpel gefunden, weil ich auf DInge wie Respekt, Ehrlichkeit,Humor usw viel Wert lege. Wird aber immer seltener.

Ein Freund von mir verliert sich z.B völlig auf Grund seiner dominierenden Freundin. ein NO Go !

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Ich denke ich weiß was du meinst, es ist der gewisse Punkt von dem alles ausgeht. Der Blick für die Konsequenzen, für Aktion und Reaktion. Die meisten Leute denken nicht darüber nach, was ihr Handeln für Auswirkungen hat. Sie Hinterfragen nicht genug, wie ich schon erwähnt habe.

Was hat mein Handeln für Auswirkungen?

Womit fahre ich auf lange Sicht gesehen besser?

Was ist auf lange (oder kurze Sicht) gesehen im Sinne des Win-Win-Prinzips?

In der Kunst des Krieges heißt es:

"Der General, der eine Schlacht gewinnt, stellt vor dem Kampf im Geiste viele Berechnungen an. Der General, der verliert, stellt vorher kaum Berechnungen an. So führen viele Berechnungen zum Sieg und wenig Berechnungen zur Niederlage - überhaupt keine erst Recht!" (S. 25)

Dieses (essentielle) Prinzip birgt viel Wahrheit in sich, es findet sich in allen Bereichen des Lebens wieder.

Aus diesem Grund kommt es immer wieder zu den von dir geschilderten Situationen. Es wird einfach zu wenig gedacht, berechnet, verglichen, etc., etc., etc.!!!!!!!

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Dieses Verbiegen hat mich lange bevor ich PU kannte sehr gestört, wenn Freunde wegen 'ner Pussy alles an Terminen und Verabredungen über den Haufen geworfen haben etc. Allerdings habe ich das Gefühl, mit zunehmenden Alters- und Reifegrad nimmt das ab. Viele meiner jetzigen Freunde sind dann zwar immer noch mal verhindert wenn das Frauchen ruft, aber lassen sich generell nicht mehr so unterbuttern (gut, gibt auch welche die das ein Leben lang machen). Inzwischen sehe ich das aber als Gegebenheit die man teils gar nicht ändern kann, dazu bedarf es der Änderung der Personen und das muss aus ihnen kommen, ich selbst kann da nur die Hand geben, machen müssen sie es selber.

Manche verliert man dann auf diesem Weg, auch wenn ich viel zu oft lese "Meine Freunde sind so AFC, ich such mir neue" (so in etwa), das finde ich daneben. Sicher gibt es Menschen die einen in der Entwicklung "im Weg stehen", aber gerade hier zeigt es sich wieviel Integrität und Rückgrat man(n) selbst hat. Jeder hat nunmal seine Ideale und Vorstellungen vom Leben und wers nicht besser weiß, wie soll er es ändern? Ich möchte gar nicht wissen wieviele hier ohne PU ähnlich agieren würden und schließe mich da selbst nichtmal aus. Ich geb niemanden den Arschtritt nur weil er anders denkt und handelt als ich, denn DAS finde ich respektloser als so vieles was als solches gepriesen wird. An dieser Stelle zu sagen "doof, aber das heißt jetzt nicht, dass ich alle in den Wind schießen muss, weil ich hier nicht Alpha bin, weil alles AFCs sind, weil mir seine Nase nicht passt usw. usf." finde ich da wichtig.

Auch wenn es leicht off-topic ist, aber mit welcher Arroganz und Respektlosigkeit oft Menschen hingestellt werden weil sie z.B. so böse AFCs sind ... Und Respektlosigkeit ist für mich ein böses No-Go, egal ob Freunde, Familie, Mitarbeiter oder der Typ auf der Straße. Jeder Mensch verdient ein Mindestmaß an Respekt, auch wenn es ein Obdachloser ist oder der Typ hinter der Aldi Kasse. Man kann diesen Respekt verlieren, aber wenn man ihn von vornerein vor bestimmten Menschen nicht hat, dann widert mich das an.

Ich finde es in diesem Sinne dann jedoch nicht unbedingt respektlos wenn Freunde auf einmal absagen weil sie 'ne Pussy riechen, solange ich wenn es hart auf hart kommt IMMER auf diese Leute zählen kann. Wie gesagt, viele waren sicher selbst mal so und jeder Mensch hat eben seine eigene Vorstellung von seiner Welt und wie er da zu leben hat, manchen gehen die Augen auf, anderen dafür nicht.

Inzwischen stört mich sowas nicht mehr groß, ich leb' in meiner eigenen Welt, wer nicht zu meiner Musik tanzt macht es vielleicht beim nächsten Lied, weder kann noch will ich mich da aufzwingen.

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