Krisen und die Aufforderung zum Wandel..

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Hi Community,

dies ist meine erster Post in diesem Bereich.

Wie aus anderen Bereichen bekannt, kann ich lediglich nur dann ein Statement oder eine Erfahrung schreiben, wenn irgendeine allgemeine Grundannahme nicht ausreichend diskutiert wurde oder diese sich komplett meinen eigenen Erfahrungen entziehen.

Hier erachte ich es als sinnvoll zu posten um ein Stück eigener Erfahrung im Umgang mit „Krisen“ in meinem Leben weiterzugeben.

Eine Sicht eines älteren Mitglieds.

Es geht um Krisen bzw. das was hier im allgemeinen Tenor als Krise bezeichnet wird.

An Krisen, Konflikten oder auch Schicksalsschlägen kann man verzweifeln und zerbrechen.

Insbesondere dann wenn mehrere Schicksalsschläge in relativ kurzer Zeit auf einen einschlagen.

Wenn ich allerdings zurückblicke, auf mein eigenes Leben, ehrlich selbst reflektiere,

dann hat jede Krise einen Doppelcharakter:

Auf der einen Seite wird angezeigt dass sich etwas zuspitzt, was schon lange rumort, auf der anderen Seite kommt man - nach ehrlicher Betrachtung - nicht vorbei eine Krise oder Schicksalsschlag, Lebensentscheidung als etwas zu sehen, was es tatsächlich ist.

eine Aufforderung

Eine Aufforderung zum Wandel.

Tatsächlich nichts anderes.

Wenn man es so bezeichnen will habe ich mich von klein auf etlichen„Krisen oder Lebensentscheidungen stellen müssen.. beruflich und privat.

Nur wenn man etwas jünger ist, geht man an diesen vom Leben gestellten Aufgaben eher unbefangen und teilweise mit einer jungfräulicher Neugier heran.

So war das zumindest bei mir.

Und es war bisher so, dass - rückblickend gesehen - jede angenommene Aufforderung, beruflich oder privat, mich auf eine höhere Stufe meines Lebens gebracht hat, bzw. das was ich unter Leben verstehe.

Wenn man älter ist, Verantwortung nicht nur mehr allein für sich hat, dann wirken sich Entscheidungen auf andere liebgewonnenen Menschen aus.

Das macht die Sache nicht einfacher, verdeutlicht aber wiederum wieder wie das ganze Lebenskonzept funktioniert.

Wie bei einer Treppe. Man steht vor der nächsten Stufe, schaut sich diese an und überlegt ob man die nächste Stufe erklimmen möchte. Oder muss.

Je höher ich steige, desto höher wird die nächste Stufe.

Nur, es ist so, um irgendwann oben anzukommen führt definitiv kein Weg daran vorbei, sich allen! Stufen zu stellen.

Logotherapeuten (Logo=Sinn) bezeichnen schon lange die Stufen zu einem höheren Dasein oder Befindlichkeit als absolut überlebensnotwendiges Hindernis dass es zu bewältigen gilt.

Ansonsten macht das Leben keinen Sinn.

Ich denke das unterscheidet den einen Menschen von dem anderen.

Der eine beharrt auf einer Stufe, - vegetiert - auf dieser, der andere nimmt Anlauf..

Das man auf dieser Treppe oder den Stufen auch mal strauchelt, fällt und sich die Nase aufschlägt.. liegt durchaus im Bereich des möglichen.

Es ist allerdings kein Grund nicht den nächsten Anlauf zu nehmen..

(Wenn Kinder so denken würden, dann würden diese zeitlebens nie laufen und nie Fahradfahren..)

Leiden, Probleme, Schicksalsschläge oder „Krise“ sind eine Aufforderung zum Wandel, sind eine Aufforderung die nächste Stufe zu erklimmen, eine Aufforderung sich zu entwickeln.

Ein oft rezitierter Spruch in Therapeutenkreisen ist der, wenn jemand sich ändern soll, dieser ein Problem (oder "Krise") braucht.

Und auch der gute Sir IsaacNewton sagte einst:

"Objects at rest tend to stay at rest unless acted upon by an outside force"“

Erst, wenn etwas schwierig wird, widerständig, wenn wir von außen (oder manchmal von innen) rüde angestoßen werden, dann beginnen wir uns zu bewegen, langsam, widerwillig und meist unter großem Weh und Ach.

Statt zu erkennen, dass Stagnation Rückschritt bedeutet und Weiterbewegung und -Entwicklung eben nicht umsonst zu haben ist.

Victor E. Frankl, der Begründer der Logotherapie und Überlebender von einem Konzentrationslager spricht gern von den

"Hammerschlägen des Schicksals aus denen das Leben Form und Gestalt gewinnt."

Es kommt tatsächlich nicht darauf was wir vom Leben erwarten, es kommt darauf an was das Leben von uns erwartet.

Kein Mensch kann nur im Ansatz glauben dass sich die Dynamiken der Umwelt auf eben diesen anpasst. Dieser Mensch wird Zeit seines Lebens immer und immer wieder enttäuscht.

Enttäuscht in seiner abstrusen Vorstellung.

Und, es ist wiederum so, jede Stufe die man aus der Perspektive der Entfernung mit Anlauf relativ leicht meistern kann, wird - steht man mit dem Rücken zur Wand -– sehr, sehr hoch.

Lasst es nicht soweit kommen, macht es euch nicht unnötig schwer.

Vielleicht helfen diese Erfahrungen dem einen oder anderen der momentan in irgendeinem persönlichen Bereich seiner Entwicklung feststeckt und seine Motivation droht zu verlieren..

.. jetzt geht’s ins Bettchen.. ;-)

Tobi

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Hi, Tobi!

Wie aus anderen Bereichen bekannt, kann ich lediglich nur dann ein Statement oder eine Erfahrung schreiben, wenn irgendeine allgemeine Grundannahme nicht ausreichend diskutiert wurde oder diese sich komplett meinen eigenen Erfahrungen entziehen.

Das stimme ich dir zu, so ist es auch bei mir, dies sollte eine Grundvoraussetzung sein, um in eine Diskussion einzusteigen.

An Krisen, Konflikten oder auch Schicksalsschlägen kann man verzweifeln und zerbrechen.

Insbesondere dann wenn mehrere Schicksalsschläge in relativ kurzer Zeit auf einen einschlagen.

Nein!

Man wächst aus diesen Erfahrungen über sich selber hinwaus.

Wer verzweifelt oder zerbricht, der ist auf der Bemitleidigunsroute, solche Situationen, zeigen Handlungsbedarf an.

Im Umgang mit diesen Herausforderungen, reifst du allein dadurch das du es tust und dich nicht im Selbstmitleid ergibst.

Du gehst daraus gestärkt hervor.

Auf der einen Seite wird angezeigt dass sich etwas zuspitzt, was schon lange rumort, auf der anderen Seite kommt man - nach ehrlicher Betrachtung - nicht vorbei eine Krise oder Schicksalsschlag, Lebensentscheidung als etwas zu sehen, was es tatsächlich ist.

eine Aufforderung zum Wandel

Du hast es schon gut formuliert, es geht darum sich zu bewegen und nicht zu verharren.

Vor einer tragenden Entscheidung möchte man sich anfangs gerne mal drücken ;-) ,

obwohl man innerlich weiß das man nicht daran vorbei kommt.

Dann kommt die Phase des sich zuspitzens, egal wohin ein Ausweg gesucht wird, im Endeffekt ist es nur eine Ehrenrunde die gedreht wird.

Ich nenne es den Labyrinthlauf, nach eingen gegen die Mauer laufen und einem ordentlichen Knall der aus einem reinem Egoanfall besteht,

ist eine Neuordnung möglch.

Dann nimmt der Einzelne seinen Weg an und geht weiter, es stellt sich dann meist heraus, das die Angst die einem davor abgehalten hat,

sich als unbegründet und Hausgemacht herausstellt.

Wenn man es so bezeichnen will habe ich mich von klein auf etlichen„Krisen oder Lebensentscheidungen stellen müssen.. beruflich und privat.

Yep!

Dafür hast du im Erwachsenalter schon Lösungsvarianten parart, die sich Andere erst erarbeiten müssen.

Wenn man älter ist, Verantwortung nicht nur mehr allein für sich hat, dann wirken sich Entscheidungen auf andere liebgewonnenen Menschen aus.

Das macht die Sache nicht einfacher, verdeutlicht aber wiederum wieder wie das ganze Lebenskonzept funktioniert.

Deine Situationseinschätzung läuft schneller und präziser ab und der Überblick wird klar und deutlch im Vorfeld wahrgenommen,

so hast du genug Zeit die Weichen zu stellen.

Allein diese Abläufe verinnrelicht zu beherrschen sind ein großer Schritt.

Nur, es ist so, um irgendwann oben anzukommen führt definitiv kein Weg daran vorbei, sich allen! Stufen zu stellen.

Genau, alle Stufen sind gleich groß, je unüberwindlicher, um so höher wirkt es für dich, versuche die Stufen, wie Schritte zu sehen, welche gleichmäßig sind, das bringt eine kleine Hilfestellung solange es benötigt wird und Sicherheit.

Du tust das richtige, egal was es ist, es enspricht deiner Persönlichkeit, die sich entwickeln möchte.

Enttäuscht in seiner abstrusen Vorstellung.

Sich etwas vorzustellen oder zu erwarten, was das EGO gerne so haben möchte, sind ein Garant für Entäuschung.

Mit dem das man sich etwas so vorstellt, was nicht der Realität enspricht, baut man ein Luftschloss ohne Basis,

die Enttäuschung die empfunden wird, holt einen zurück in die Realität.

Ins HIER und JETZT.

Entäuschung hat zwei Seiten, die eine ist das schmerzliche Empfinden,

das sich jeder lebenslänglich merkt und

die andere ist eine Brücke die den Menschen immerwieder zurück auf den Boden der Realität

und ins Leben holt, was sehr wichtig ist.

Denn wir leben in unseren Körpern und nicht in einer Scheinwelt, die sich unser Kopf und natürlich auch die Gesellschaft zusammenzimmert.

Alles zu erfassen und zu überblicken, sowie umzusetzen sind Entwicklungseinheiten, die jeder von uns beschreitet,

wie schnell oder wie langsam, ist nicht relevant,

sondern das jeder für sich selber sein Tempo akzeptiert und lebt, das erhöht die Qualität.

Grüße

Journey

bearbeitet von Journey

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An Krisen, Konflikten oder auch Schicksalsschlägen kann man verzweifeln und zerbrechen.

Insbesondere dann wenn mehrere Schicksalsschläge in relativ kurzer Zeit auf einen einschlagen.

Nein!

Man wächst aus diesen Erfahrungen über sich selber hinwaus.

Wer verzweifelt oder zerbricht, der ist auf der Bemitleidigunsroute, solche Situationen, zeigen Handlungsbedarf an.

Im Umgang mit diesen Herausforderungen, reifst du allein dadurch das du es tust und dich nicht im Selbstmitleid ergibst.

Du gehst daraus gestärkt hervor.

Du tust grad so, als bestünde die Krise aus dem bloßen Selbstmitleid.

Aber dass es einem besser gehen soll, je mehr und je schlimmere Krisen man erfährt, ist in meinen Augen Blödsinn. Ja, manche sind wichtig für die eigene Entwicklung und nach dem Lerneffekt sollte man sowieso überall suchen. Aber was macht dich glauben, man könne nicht ebenso an einer Krise zerbrechen, ohne dass Selbstmitleid die Ursache dafür ist?

bearbeitet von goldenbug

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@ goldenburg

Hier nochmal mein Zitat:

Man wächst aus diesen Erfahrungen über sich selber hinwaus.

Wer verzweifelt oder zerbricht, der ist auf der Bemitleidigunsroute, solche Situationen, zeigen Handlungsbedarf an.

Im Umgang mit diesen Herausforderungen, reifst du allein dadurch das du es tust und dich nicht im Selbstmitleid ergibst.

Du gehst daraus gestärkt hervor.

Hier Deine Interpredation dazu und wie du es für dich aufgefasst hast:

Du tust grad so, als bestünde die Krise aus dem bloßen Selbstmitleid.

Meine Antwort galt Tobi und ich habe in Worten geschrieben die er sehr gut nachvollziehen, kann du aber nicht.

Du bist in der Lage einen Bruchteil davon zu erfassen.

Du befindest dich noch im Bewertungsshema und siehst meine Wortwahl einem anderen User gegenüber bewertend

und nicht erfahrend, also du schreibst deine Schlussfolgerungen aus nicht selbst erfahrenen und sich daraus Entwickelnten Standpunkten.

Erkärend hinzuzufügen wäre, auch wenn es dir nicht ersichtlich ist, das viele Krisen rechtzeitg vermeidbar sind, wie beispielsweise, Du siehst eine Veränderung in einer Beziehung und reagierst nicht gleich, sondern wartest mal ab...........nach einer Weile beginnt es sich zu zeigen, das du eine Thematik nicht angesprochen hast und die Dinge nehmen ihren Lauf, ........zuerst beim Sex, der wird weniger,.......dann komische Reaktionen,........... dann Meinungsverschiedenheiten,.......... verhärtete Frontem,.............. dann Ende.............

Zwischen den einzelnen Punkten gibt es immmerwieder Möglichkeiten die Situation zu ändern und die Thematik anzusprechen, unterlässt du es.........dann führt es unweigerlich zum Aus.

Es ist egal welche Thematik anzusprechen ist , hier geht der Radius von Unzufriedenheit oder dem Ausprechen der eigenen Wünsche beim Sex bis zum Aufarbeiten von alten Mustern.

Ich habe dir überblicksartig aufgezeigt in Stichworten wie es vor sich geht im RL.

Krise ist eine erkennbare Auswirkung von Selbstmitleid, du hast die Krise ,weil du etwas nicht so machen kannst wie du möchtest,

sondern dich nach vielen anderen Punkten halten musst, die du nicht bereit bist anzusehen.

Beispiel: Du möchtest eine FB Beziehung mit einer Frau, kannst dich aber nicht überwinden dies klar und deutlich mit ihr abzumachen.

Dann beginnt der Kreislauf, sie glaubt du das du eine LTR willst, dich aber dafür äußerst komisch verhältst.

Dich nervt das sie dich dauernd fest an sich binden will.......usw..

Indem du nicht klar und deutlich zu deinen Bedürffnissen, was in dem Fall eine FB ist stehst und dadurch in weiterer Folge nicht zu dir,

kommt der ganze Frust zum Vorschein, da ist alles drin von Drama bis Streit .

Diese Krise hast du selbst verursacht, denn du hast aus Angst vor Zurückweisung, nicht die Beziehungsart festgelet, welche du leben möchtest.

Aber dass es einem besser gehen soll, je mehr und je schlimmere Krisen man erfährt, ist in meinen Augen Blödsinn.

Das ist deine Auffassung meiner Worte!

Lernerfahrungen sind dazu da, dass du Situationen frühzeitg einschätzen kannst und so nicht mehr leben musst,

da du durch den Abruf von Erfahrungswerten, es als für dich nicht passend einordnest.

Ja, manche sind wichtig für die eigene Entwicklung und nach dem Lerneffekt sollte man sowieso überall suchen. Aber was macht dich glauben, man könne nicht ebenso an einer Krise zerbrechen, ohne dass Selbstmitleid die Ursache dafür ist?

Selbstmitleid ist ein Aspekt davon und es ist bei Krisensituationen egal ob Scheidung, Tod, schwere Krankheit oder Irgendeine andere Situation

entsteht da, erst wenn der Einzelne das Slbstmitleid erkannt hat, ist er bereit sich dem Nächsten Schritt zu stellen.

Da du aber diesen Lösungsweg und Entwicklungsweg noch nicht beschritten hast, wirken meine Worte auf dich befremdlich.

Erfähst du Situationen hast du ein anderes Verständnis dazu, gelebte Erfahrungen sind unaufwiegbar.

Das wirst du in späterer Folge erkennen, Zeitrahmen gibt es dafür keinen, wir befinden uns immer auf dem Weg.

Gruss

Journey

bearbeitet von Journey

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@Goldenbug

Aber dass es einem besser gehen soll, je mehr und je schlimmere Krisen man erfährt, ist in meinen Augen Blödsinn. Ja, manche sind wichtig für die eigene Entwicklung und nach dem Lerneffekt sollte man sowieso überall suchen. Aber was macht dich glauben, man könne nicht ebenso an einer Krise zerbrechen, ohne dass Selbstmitleid die Ursache dafür ist?

Ich versuche zu differenzieren:

Es gibt hausgemachte Krisen und Schicksalsschläge durch Faktoren die man nicht selber zu verantworten hat.

Journey ( ;-)) hat es sehr schön umschrieben mit diesem Vergleich:

Dann kommt die Phase des sich zuspitzens, egal wohin ein Ausweg gesucht wird, im Endeffekt ist es nur eine Ehrenrunde die gedreht wird.

Ich nenne es den Labyrinthlauf, nach eingen gegen die Mauer laufen und einem ordentlichen Knall der aus einem reinem Egoanfall besteht,

ist eine Neuordnung möglch.

Perfekt umschrieben. Irgendwann, nach jeder "Ehrenrunde" kommt man an einem Ausgangspunkt zurück an dem man sich wieder entscheiden kann:

Aufforderung annehmen oder nochmal eine Ehrenrunde drehen? Man kann verdammt viele Ehrenrunden drehen bevor man müde ist.

Der Zeitpunkt wo man ermüdet kommt aber so sicher wie das berühmte Amen in der Kirche.

Ob es dann ein physischer Zusammenbruch, ein reiner Egoanfall, oft auch beides ist - zeigt sich..

Dann aber handeln die Umstände und nicht mehr Du selbst.

Schicksalsschläge:

Besonders gerne mag ich eine Geschichte von Elisabeth Lukas (Logotherapeutin), in der sie von einer Frau berichtet, die ihren Mann verloren hatte und über diesen Verlust nicht hinwegkam.

Im Gespräch wurde deutlich, was er für ein besonderer Mensch gewesen war, und wie sehr sie ihn vermisste, weil er ihr auch vieles abgenommen und sie vor vielem beschützt hatte, wie sie selbst sagte. Jetzt musste sie plötzlich alleine mit allem zurecht kommen, war ganz auf sich gestellt, und das fiel ihr schwer. Mit Hilfe von Lukas gelang es ihr jedoch, in dem Verlust ihres Mannes einen Auftrag zu entdecken: selbständiger zu werden, ein Stück weit nachzureifen und im Hinblick auf ihre Unabhängigkeit und Persönlichkeitsentfaltung eine Stufe höher zu steigen, als sie es bisher - unter den Fittichen ihres so besonderen und liebevollen Mannes - gekonnt hatte.

Alleine stehen lernen als Lebensaufgabe sozusagen.

Eine solche Erkenntnis nimmt natürlich nicht die Trauer darüber, dass der andere nicht mehr da ist, aber sobald es möglich wird, in dem schmerzlichen Geschehen einen Sinn für einen selbst zu erkennen, öffnet sich auch wieder eine Perspektive. Das Weitergehen wird möglich, und damit oft auch erst das Weiterleben im eigentlichen Sinne des Wortes

Einfach mal auf sich wirken lassen..

Tobi

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Meine Antwort galt Tobi und ich habe in Worten geschrieben die er sehr gut nachvollziehen, kann du aber nicht.

Du bist in der Lage einen Bruchteil davon zu erfassen.

Nicht mal einen Bruchteil davon, da du irgendwie an meiner Frage vorbeiredest.

Wer verzweifelt oder zerbricht, der ist auf der Bemitleidigunsroute

Das heißt für mich: Nur wer auf "Bemitleidungsroute" ist, kann an einer Krise verzweifeln oder zerbrechen. Andernfalls hättest du schreiben müssen, dass die Verzweifler und Zerbrochenen auf einer Bemitleidungstour sein können. Da gibts nix zu interpretieren.

Daher meine Frage danach, wieso du diesen obligatorische Zusammenhang ziehst.

Meintest du das denn, dass jemand nicht auf "Bemitleidungsroute" muss, sondern lediglich sein kann, wenn er zerbricht bzw. dass dieses Selbstmitleid nicht die Ursache fürs Zerbrechen ist?

Der Rest von deinem Beitrag hatte nichts mit meiner Frage zu tun.

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@ goldenburg

Für dich nochmal, das war deine Frage:

ohne dass Selbstmitleid die Ursache dafür ist?

Das ist meine Antwort dazu:

Selbstmitleid ist ein Aspekt davon und es ist bei Krisensituationen egal ob Scheidung, Tod, schwere Krankheit oder Irgendeine andere Situation

entsteht da, erst wenn der Einzelne das Slbstmitleid erkannt hat, ist er bereit sich dem Nächsten Schritt zu stellen.

Da du aber diesen Lösungsweg und Entwicklungsweg noch nicht beschritten hast, wirken meine Worte auf dich befremdlich.

Erfähst du Situationen hast du ein anderes Verständnis dazu, gelebte Erfahrungen sind unaufwiegbar.

Das wirst du in späterer Folge erkennen, Zeitrahmen gibt es dafür keinen, wir befinden uns immer auf dem Weg.

Selbstmitleid oder die Bemitleidigungsroute wird immer aufkommen, je weiter der Einzelne in der Entwicklung ist,

umso schneller wird es erkannt und durchgegangen, sodass dieser Aspekt nicht mehr Überhand nimmt.

Der Rest von deinem Beitrag hatte nichts mit meiner Frage zu tun.

Nur weil du es nicht verknüpfen kannst ?

Es hat sehr wohl damit zu tun, aber du hängst dich an einem bestimmten Punkt immer wieder rein, ich weiß du brauchst das B-)

jeder benötigt eben unterschiedlich Zeit zum Auffassen.

@ Tobi

Schicksalsschläge

Hier gilt auch wieder, wenn der Punkt mit dem Selbstmitleid überwunden ist, dann herrscht Klarheit.

Alle Menschen mit denen wir leben oder die uns begleiten, als Partner, als Kinder, als Freunde tun dies für eine bestimmte Zeit.

Aus gelebten Momenten zu schöpfen danach, wenn sie gegangen sind, dies ist wieder ein bewusster Schritt im Zyklus des Lebens.

Zu sagen warum hat er/sie mich verlassen, lässt Egoismus erkennen, denn jeder hat seine Lebenszeit und

geht wann die Zeit gekommen ist,

ob es dem anderen passt oder nicht.

Darum eines meiner Mottos, lebe den Moment bewusst und einzigartig, verabschiede dich immer ohne Streit und

sage alles was zu sagen ist, so das nichts mehr zwischen uns steht.

Wenn du dies verinnerlicht hast, lebst du Qualität ein Stück näher.

Das mag jetzt echt utopisch klingen, aber so lebst du bewusster aus dir selbst heraus,

jedesmal wenn ich am Grab eines lieben Menschen gestanden bin, hat es mich nur bestärkt so zu sein,

wie ich bin und konsequent den Moment, quasi als letztes Mal in der Begegnung zu leben.

Das ist eine Feststellung aus meinem Leben.

Es ist ein großes Stück Arbeit in der Umsetzung, jedoch eine unbeschreibliche Bereicherung im Leben, wenn es geschafft ist.

Abschließend möchte ich dir noch sagen, dass du mit diesem Thread einen guten Input gegeben hast.

:-D

Gruss

Journey

bearbeitet von Journey

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Selbstmitleid oder die Bemitleidigungsroute wird immer aufkommen, je weiter der Einzelne in der Entwicklung ist,

umso schneller wird es erkannt und durchgegangen, sodass dieser Aspekt nicht mehr Überhand nimmt.

Wie kommst du darauf, dass das immer aufkommen wird?

Davon merk ich nix.

Der Rest von deinem Beitrag hatte nichts mit meiner Frage zu tun.

Nur weil du es nicht verknüpfen kannst ?

Ja, es war schließlich meine Frage und sämtliche Verknüpfungen ergeben keinen Sinn.

Sinnlose Verknüpfungen anstellen zu können brauchst du auch gar nicht so als positiv darstellen. Du hast nichts davon, mir vorzuwerfen, es mangele mir an Grips oder an Beschäftigungszeit mit dem Thema.

Da du so schön meine Frage und deine Antwort zitiert hast, schau sie dir lieber selbst noch mal an.

Ich fragte nach der Ursache vom Zerbrechen(warum du Selbstmitleid als eine zwingende Ursache davon ansiehst) und du antwortest mit den scheinbaren Folgen einer Krise(Selbstmitleid resultiere daraus).

Also meine Frage noch mal umformuliert: Hältst du es nicht für möglich, zu verzweifeln oder zu zerbrechen, auch wenn man Selbstmitleid hinter sich gebracht hat? Und warum nicht?

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Also meine Frage noch mal umformuliert: Hältst du es nicht für möglich, zu verzweifeln oder zu zerbrechen, auch wenn man Selbstmitleid hinter sich gebracht hat? Und warum nicht?

in Kombination mit:

Ich versuche zu differenzieren:

Es gibt hausgemachte Krisen und Schicksalsschläge durch Faktoren die man nicht selber zu verantworten hat.

Der feine aber schwerwiegende Unterschied, der dieses Missverständniss hier hervorgerufen hat, goldenbug, ist, das du der jenige bist, der die Krise verursacht hat, nicht bewusst, aber durch dein Fehlhandeln, -denken, ist diese Krise hervorgerufen worden.

Ein Schicksalsschlag setzt außenstehene Faktoren voraus, die nicht in deinen Wirkungsrahmen fallen.

Mit Krise ist hier also nicht etwas, wie die Finanzkrise gemeint, die sich außerhalb von dir abspielt und auswirkungen auf dich haben kann, wo wir dann wieder bei einem Schicksalsschlag wären.

Diese Art von Krise entsteht in dir und hat also viel mit ,sich negativ auswirkenden Prozessen, wie Selbstmitleid zu tun.

korrigiert mich bitte, wenn ich das missverstanden habe.

Ill

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An Krisen, Konflikten oder auch Schicksalsschlägen kann man verzweifeln und zerbrechen.

Insbesondere dann wenn mehrere Schicksalsschläge in relativ kurzer Zeit auf einen einschlagen.

Nein!

Man wächst aus diesen Erfahrungen über sich selber hinwaus.

Wer verzweifelt oder zerbricht, der ist auf der Bemitleidigunsroute, solche Situationen, zeigen Handlungsbedarf an.

Im Umgang mit diesen Herausforderungen, reifst du allein dadurch das du es tust und dich nicht im Selbstmitleid ergibst.

Du gehst daraus gestärkt hervor.

Das sehe ich etwas anders.

Wann jemand an einer Krise verzweifelt, KANN es sein, dass er auf die "Bemitleidigunsroute" kommt bzw. kommen will (was aber oft nur ein Schrei nach Hilfe ist)-

aber er kann auch verzweifeln ohne das es irgend eine andere Person es ihm ansieht. Das ist dann einfach Selbstmitleid ohne es nach drausen zu tragen.

Was wiederum eine mächtige "Waffe" sein kann- nämlich nach dem Sieg über die inneren Dämonen steigt man im warsten Sinne auf, "wie der Phönix aus der Asche"- man ist särker, stabiler und mächtiger als zuvor.

Wenn man aber zerbricht dann hat das sicher nichts mehr mit der "Bemitleidigunsroute" zu tun. Der Person ist es dann einfach scheiß egal, weil kein Ausweg mehr gefunden wird. Und dann verwandelt sich das Selbstmitleid in Selbstaufgabe. Und wenn man einmal Aufgegeben hat ist es vorbei! Wie z.B. mein alter Tauch-Kamerad der das Jagdgewehr seinen Vaters küsste. (so was verstehe ich unter zerbrechen)

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@DrunkenMonkey

Wann jemand an einer Krise verzweifelt, KANN es sein, dass er auf die "Bemitleidigunsroute" kommt bzw. kommen will (was aber oft nur ein Schrei nach Hilfe ist)-

aber er kann auch verzweifeln ohne das es irgend eine andere Person es ihm ansieht. Das ist dann einfach Selbstmitleid ohne es nach drausen zu tragen.

Was wiederum eine mächtige "Waffe" sein kann- nämlich nach dem Sieg über die inneren Dämonen steigt man im warsten Sinne auf, "wie der Phönix aus der Asche"- man ist särker, stabiler und mächtiger als zuvor.

Die Empfindung ist immer da, ob sie jedoch zugelassen, erkannt oder bearbeitet wird ist eine anderes Sache,

weiters ist auch die Stärke der Auswirkung von Selbstmitleid ein weiterer Punkt.

Diese Empfindung ist nicht gerne gesehen, weil sie als Schwäche gilt.

Du hast es sehr gut geschrieben, indem man diesen Aspekt als einen Teil einer Handlungsabfolge erkennt

und sich dem stellt und ihn bearbeitet ist man wie der Phönix aus der Asche.

Am Ende dieser Bearbeitung ist es so sichtbar, das wenn etwas passsiert und man sich beispielsweise auf die Schulter klopft

und weiter geht und sich dann den Überblick in einer Situation verschafft.

Wenn natürlich dieser Aspekt nicht wahrgenommen, verdrängt , angesehen oder mit nicht wissen , merken tituliert wird,

dann kommt man ständig in die gleichen Situationen in denen man sich diesen Arbeitspunkt nochmal ansehen kann.

Solange bis der Schritt vollzogen ist und es nicht mehr im Handlungsmuster auftritt.

Du hast meine Worte richtig interprediert und siehst es nicht anders.

Wenn man aber zerbricht dann hat das sicher nichts mehr mit der "Bemitleidigunsroute" zu tun. Der Person ist es dann einfach scheiß egal, weil kein Ausweg mehr gefunden wird. Und dann verwandelt sich das Selbstmitleid in Selbstaufgabe. Und wenn man einmal Aufgegeben hat ist es vorbei! Wie z.B. mein alter Tauch-Kamerad der das Jagdgewehr seinen Vaters küsste. (so was verstehe ich unter zerbrechen)

Selbstmitleid bleibt jedoch unterschwellig vorhanden, denn es will kein Ausweg mehr gefunden werden, dannach folgt die Selbstaufgabe.

Ich würde die Handlung deines alten Tauchkammerades mit gebrochen definieren, denn zerbrechen ist noch nicht das endgültige.

Menschen zerbrechen an Sachen die für uns Kleinigkeiten sein können.... wie beispielsweise folgend.......

Ein Mann mitte 40 verheiratet, liebt seine Frau und tut alles für sie, ist glücklich darin........

Eines Tages kommt er von der Arbeit nach Hause und erwischt sie in flagranti..........

Diese Begegnung hatte zu Folge das er sich nur mehr mit Alkohol zugeschüttet hat, weil er so arm ist ...........usw..,

er war dann auch schon Alkoholiker......

Er hat dadurch seinen Job, seine Wohnung, ..verloren und lebt seither auf der Strasse, Scheidung inklusive..........

Das war jetzt ein Schnelldurchlauf, im Überblick.

Dieser Mann ist zerbrochen, wenn er dann das tut was dein alter Tauchkammerad getan hat , dann ist er endgültig gebrochen.

Es gibt da feine kleine Unterschiede in der Umsetzung.

Wir würden sagen, naja, das Ganze hätte er verhindern können, indem er zum Bsp. PU gemacht hat ....das sagen wir hier....aber viele Menschen müssen erfahren, wenn es auch nicht nachvollziehbar ist, ihren eigenen Weg in der Entwicklung gehen und die Konsequenzen daraus tragen.

@ jack II

korrigiert mich bitte, wenn ich das missverstanden habe.

Völlig richtig verstanden, jack.

Die Bereitschaft der Selbstansicht ist ein Arbeitspunkt, zuerst glaubt man nur was man sieht, sich selber wahrzunehmen ist eine erste Herausforderung in der Persönlichkeitsenwicklung und dauert seine Zeit.

Das was Andere Aufzeigen als Anhaltspunkt zu sehen und nicht als Beschuldigung ist einfach mit Arbeit verbunden,

die jeder von uns in seinem eigenen Tempo absoviert.

@goldenburg

ZITAT(Journey @ Feb 3 2009, 10:30 PM) *

Selbstmitleid oder die Bemitleidigungsroute wird immer aufkommen, je weiter der Einzelne in der Entwicklung ist,

umso schneller wird es erkannt und durchgegangen, sodass dieser Aspekt nicht mehr Überhand nimmt.

Wie kommst du darauf, dass das immer aufkommen wird?

Davon merk ich nix.

Es gibt verschiedene Faktoen, lässt du es zu, bist du bereit es anzusehen oder zu bearbeiten!

Nichts zumerken heißt auch sich zu versperren nur nicht hinsehen, keine anderen Meinungen zu lassen, nur die Eigene als die Richtige zu verfolgen. Ich weiß sehr wohl das du es nicht siehst und wahrnimmst, das heißt jedoch nicht das es nicht da ist!

Ja, es war schließlich meine Frage und sämtliche Verknüpfungen ergeben keinen Sinn.

Sinnlose Verknüpfungen anstellen zu können brauchst du auch gar nicht so als positiv darstellen. Du hast nichts davon, mir vorzuwerfen, es mangele mir an Grips oder an Beschäftigungszeit mit dem Thema.

Sie ergeben für dich keinen Sinn, weil du es nicht nachvollziehen möchtest , du liest eine allgmeine Aussage zu einem Thema und märzt es auf dich um, das, dass nicht passen kann ist klar.

Denn ich gehe in meinen Ausführungen von meiner Basis aus und nicht von Deiner, du bist im Bewertungsmechanismus gefangen und voller Rechtfertigungen, was ich daraus erkenne, auf welche Textstellen du reagierst.

Wenn du den Eindruck hast, das ich dir etwas vorwerfe, dann kann ich dazu nur sagen, das ich mich sehr gut artikulieren kann,

ich sage dir genau was ich von dir halte, wenn ich das möchte.

Mir zeigt es das es dir nicht möglich auf einer sachlichen Diskussionebene zu bleiben.

Da du so schön meine Frage und deine Antwort zitiert hast, schau sie dir lieber selbst noch mal an.

Ich fragte nach der Ursache vom Zerbrechen(warum du Selbstmitleid als eine zwingende Ursache davon ansiehst) und du antwortest mit den scheinbaren Folgen einer Krise(Selbstmitleid resultiere daraus).

Weil es ein Aspekt , das heißt ein Teil von Krisen und Schicksalschlägen ist, ob du bereit bist es zu zulassen

oder anzusehen ist wieder etwas anderes.

Manchmal erkennt man erst nach Jahren, das man sich selbstbemitleidet hat, wenn das Thema schon gar nicht mehr spruchreif ist,

aber dann ist genug Zeit vergangen,um sich diese Schwäche sich einzugestehen.

Also meine Frage noch mal umformuliert: Hältst du es nicht für möglich, zu verzweifeln oder zu zerbrechen, auch wenn man Selbstmitleid hinter sich gebracht hat? Und warum nicht?

Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, schreib ich mal die Frage wie ich sie wahrnehme.

Du fragst mich, ob ich es für unmöglich halte, zu verzweifeln und zu zerbrechen, wenn dass Selbstmitleid hinter sich gebracht wurde!?

Und warum nicht???

Bitte formuliere die Frage so , das sie sich nicht wiederspricht, denn das warum nicht ergibt keinen Sinn,

da du meine Antwort schon vorwegnimmst, was nicht zutrifft.

Gruss

Journey

bearbeitet von Journey

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Okay, Miss Überanalysiere...

Es gibt verschiedene Faktoen, lässt du es zu, bist du bereit es anzusehen oder zu bearbeiten!

Nichts zumerken heißt auch sich zu versperren nur nicht hinsehen, keine anderen Meinungen zu lassen, nur die Eigene als die Richtige zu verfolgen. Ich weiß sehr wohl das du es nicht siehst und wahrnimmst, das heißt jedoch nicht das es nicht da ist!

Es heißt ebensowenig, dass es da ist.

Würdest du bitte wieder auf den sachlichen und relevanten Teil der Diskussion zurückkehren?

Es geht darum, ob es da ist, nicht darum, was für dich kein Grund ist, dass es nicht da ist.

Sie ergeben für dich keinen Sinn, weil du es nicht nachvollziehen möchtest , du liest eine allgmeine Aussage zu einem Thema und märzt es auf dich um, das, dass nicht passen kann ist klar.

Hörst du bitte mit diesen arroganten Unterstellungen auf? Danke.

Mir zeigt es das es dir nicht möglich auf einer sachlichen Diskussionebene zu bleiben.

Du bist echt lustig...

Du verlässt die sachliche Diskussionsebene mit deinen Unterstellungen, Vorwürfen und überheblichen Analysen deines Diskussionspartners und wunderst dich, wenn ich dich darauf hinweise?

Gut artikulieren ist was anderes. Dann wüsste ich schon längst, was du meinst und warum.

Weil es ein Aspekt , das heißt ein Teil von Krisen und Schicksalschlägen ist, ob du bereit bist es zu zulassen

oder anzusehen ist wieder etwas anderes.

Manchmal erkennt man erst nach Jahren, das man sich selbstbemitleidet hat, wenn das Thema schon gar nicht mehr spruchreif ist,

aber dann ist genug Zeit vergangen,um sich diese Schwäche sich einzugestehen.

Hast du auch mal irgendwas, was deine These hinterlegt?

Mir ist schon klar, dass du der Meinung bist, Selbstmitleid sei ein zwingender Teilaspekt von Krisen und Schicksalsschlägen. Darum hab ich ja ursprünglich hier geantwortet.

So, nur warum meinst du, dass dies ein Teilaspekt sei?

Dass man manchmal etwas erst nach Jahren erkennt, ist wahr. Aber auch kein Argument, dass alles beteiligt sein muss, was man da so reindichtet. Da könnt ich das gleiche Argument insofern als Begründung nehmen, als dass man manchmal erst nach Jahren bemerkt, dass Selbstmitleid eben nicht beteiligt war.

Oder um das ganze ad absurdum zu führen und völlig klar zu machen: Das Fliegende Spaghettimonster ist daran beteiligt, weil man ja oftmals erst nach Jahren der Reflexion bemerkt, was alles Teilaspekte davon sind.

Du fragst mich, ob ich es für unmöglich halte, zu verzweifeln und zu zerbrechen, wenn dass Selbstmitleid hinter sich gebracht wurde!?

Und warum nicht???

Bitte formuliere die Frage so , das sie sich nicht wiederspricht, denn das warum nicht ergibt keinen Sinn,

da du meine Antwort schon vorwegnimmst, was nicht zutrifft.

Du bist mir ne Gaunerin...

Wenn du die Frage dahingehend umformulierst, dass das "nicht" wegfällt, musst du es in der zweiten Frage auch entsprechend umformulieren.

Ich fragte, ob du es nicht für möglich hältst und warum du es für nicht möglich(=unmöglich) hältst.

Und nur um dir den Spiegel vorzuhalten:

Ich erkenne, dass du unfähig bist, die Diskussion sachlich zu führen, da du so emotional aufgeladen bist, dass dir solche Fehler passieren.

Brauchst du jetzt nicht unbedingt ernst zu nehmen...nur mal so zur Selbstreflexion...

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@goldenbug

Es heißt ebensowenig, dass es da ist.

Würdest du bitte wieder auf den sachlichen und relevanten Teil der Diskussion zurückkehren?

Es geht darum, ob es da ist, nicht darum, was für dich kein Grund ist, dass es nicht da ist.

Ich bin sachlich relevant, nur du verdrehst es,dass für dich in deinen Rahmen passt.

Hörst du bitte mit diesen arroganten Unterstellungen auf? Danke.

Es ist wirklich süß, wie du reagierst.

Du bist echt lustig...

Du verlässt die sachliche Diskussionsebene mit deinen Unterstellungen, Vorwürfen und überheblichen Analysen deines Diskussionspartners und wunderst dich, wenn ich dich darauf hinweise?

Gut artikulieren ist was anderes. Dann wüsste ich schon längst, was du meinst und warum.

Gibt es ein Bitchschild bei Männern auch, bitte klär mich auf! ^_^

Gibt es einen Beitrag im Forum in der Diskussion mit einer Cat, wo du weißt, warum, ohne Fragestellung und Wiederspruch?

Hast du auch mal irgendwas, was deine These hinterlegt?

Mir ist schon klar, dass du der Meinung bist, Selbstmitleid sei ein zwingender Teilaspekt von Krisen und Schicksalsschlägen. Darum hab ich ja ursprünglich hier geantwortet.

So, nur warum meinst du, dass dies ein Teilaspekt sei?

Dass man manchmal etwas erst nach Jahren erkennt, ist wahr. Aber auch kein Argument, dass alles beteiligt sein muss, was man da so reindichtet. Da könnt ich das gleiche Argument insofern als Begründung nehmen, als dass man manchmal erst nach Jahren bemerkt, dass Selbstmitleid eben nicht beteiligt war.

Oder um das ganze ad absurdum zu führen und völlig klar zu machen: Das Fliegende Spaghettimonster ist daran beteiligt, weil man ja oftmals erst nach Jahren der Reflexion bemerkt, was alles Teilaspekte davon sind.

Es ist egal was ich dir antworte du wirst immer fragen warum und dich im Außen orientieren.

Anstatt dich selber anzu sehen, da könnte ja was sein, das nicht so reinpasst, wie du es willst.

Wenn du die Frage dahingehend umformulierst, dass das "nicht" wegfällt, musst du es in der zweiten Frage auch entsprechend umformulieren.

Ich fragte, ob du es nicht für möglich hältst und warum du es für nicht möglich(=unmöglich) hältst.

Bitte nochmal, du drückst dich einfach zu kompliziert aus, ganz einfach für mich!

Und nur um dir den Spiegel vorzuhalten:

Ich erkenne, dass du unfähig bist, die Diskussion sachlich zu führen, da du so emotional aufgeladen bist, dass dir solche Fehler passieren.

Brauchst du jetzt nicht unbedingt ernst zu nehmen...nur mal so zur Selbstreflexion...

Schön das du dich mal auslässt, kannst du wohl nicht immer tun, nachdem du dich so mega aufregst und ständig Fehler bei Anderen aufzeigst, ohne auf deine Eigenen zu sehen, ach ja das ist leichter, sowas vergess ich doch immer. ;-)

Ja, der Spiegel ist so eine Sache, man bekommt ihn immer zurück ohne das man es bewusst bemerkt!

Und ihn dann noch kräftig verweigert.

Ich seh gern hinein und die Arbeit hört nie auf, aber in einem gewissen Alter sollte man einen Schritt weiter sein,

aber Schlammschlachten haben auch was Nettes.

Einen schönen Abend noch!

Journey

bearbeitet von Journey

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Dear Miss Doppelmoral,

So viel zu "ich erkenn deine Diskussionsunfähigkeit anhand dessen, worauf du eingehst".

Es ist egal was ich dir antworte du wirst immer fragen warum und dich im Außen orientieren.

Wieso gleich resignieren ohne es zu probieren?

Es ist nicht egal, was du antwortest. Das würde dir so passen, das ist mir schon klar.

Ich hätte nur gerne eine Antwort auf meine Frage, kein Drumherumgerede.

Du bist der Meinung, dass Selbstmitleid ein zwingender Teilaspekt von Krisen und Schicksalsschlägen ist, richtig?

Was verleitet dich zu der Annahme, das sei immer so?

Ist es so unvorstellbar, dass jemand so weit gewachsen ist, dass er keinen Sinn mehr im Selbstmitleid sieht (nein, nicht "er lässt es nicht zu", sondern "er ist über das Konzept des Selbstmitleids hinweg")?

Ist das so ne schwere Frage? Kann ich gar nicht glauben...

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@ all

Möchte mich bei allen bedanken, die still mitlesen,

welche mir ganz liebe PNs geschrieben haben, diese Konversation ist keine im Streit,

sondern eine sich weiterentwickelnde Materie, wie immer.

Auseinandersetzung gehört zur Enwicklung dazu! :rolleyes:

@goldenbug

Hier die versprochene Antwort! :-o

Jetzt hast du deine Fragen gut formuliert!

Du bist der Meinung, dass Selbstmitleid ein zwingender Teilaspekt von Krisen und Schicksalsschlägen ist, richtig?

Mich stört das Wort zwingend irgendwie.

Ja, Selbstmitleid ist ein Teilaspekt, davon. Es ist ein natürlicher Handlungsablauf!

Wenn es bearbeitet ist nimmst du es kaum noch wahr!

Was verleitet dich zu der Annahme, das sei immer so?

Aus vielen Jahren Erfahrung mit Menschen und sehr vielen Lebensituationen, wo ein Reaktions- oder Handlungsmuster abgelaufen ist.

Aus Krisen, Schicksalschlägen oder schwierigen Lebenssituationen aus meiner Begleitung der Menschen,

mir ist in dieser langen Zeit kein Mensch begegnet, wo es nicht erkennbar ist, manchmal nur einen Moment lang im Kernpunkt.

Es haben sich aber alle der Bearbeitung gestellt und sind so gewachsen in sich.

Für mich ist es erkennbarer, weil ich regelmäßig damit zu tun habe.

Ist es so unvorstellbar, dass jemand so weit gewachsen ist, dass er keinen Sinn mehr im Selbstmitleid sieht (nein, nicht "er lässt es nicht zu", sondern "er ist über das Konzept des Selbstmitleids hinweg")?

Du bist nicht darüber hinweg, sondern wenn dieses Thema aufgearbeitet ist,

ist es in späterer Folge nur mehr ein Durchlaufposten sozusagen im Ablauf und scheint nicht mehr auf, das kann aber eine Zeit lang dauern.

Selbstmitleid erkennen ist eng mit zulassen verbunden.

Manche tun das automatisch, da es selbstverständlich ist, registrieren sie es auch nicht sonderlich.

Es ist sehr wichtig diese Thematik aufzuarbeiten, so das der Einzelne weitergehen kann.

Es macht sich bei jedem Menschen anders bemerkbar und die Lösung dessen ist erstrebenswert.

Wenn du es aufgearbeitet hast, dann freue ich mich für dich!

Lieben Gruss!

Journey

PS: Alles weitere gerne bei PN!

bearbeitet von Journey

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Mich stört das Wort zwingend irgendwie.

Dann formuliere es so um, dass die Aussage deine Meinung reflektiert.

Mir kommt scheint es so zu sein, als ob sie nicht mehr deiner Meinung entspräche, würde man dieses "zwingend" weglassen. Du meinst ja, dass es immer so ist.

Aus vielen Jahren Erfahrung mit Menschen und sehr vielen Lebensituationen, wo ein Reaktions- oder Handlungsmuster abgelaufen ist.

Aus Krisen, Schicksalschlägen oder schwierigen Lebenssituationen aus meiner Begleitung der Menschen,

mir ist in dieser langen Zeit kein Mensch begegnet, wo es nicht erkennbar ist, manchmal nur einen Moment lang im Kernpunkt.

Es haben sich aber alle der Bearbeitung gestellt und sind so gewachsen in sich.

Für mich ist es erkennbarer, weil ich regelmäßig damit zu tun habe.

Nungut...hier ist nun die Frage, woran du erkennst, ob jemand in einer Krise steckt. Erkennst du es daran, dass du sein Selbstmitleid siehst? Das wäre ja ein Zirkelschluss.

Gibt es noch etwas, woran du es erkennen kannst? Gibt es etwas, woran du zu erkennen meinst, dass jemand nicht in einer Krise steckt, er aber sehr wohl in einer steckt, nur kein Selbstmitleid als "Erkennungsmerkmal" aufweist?

Du bist nicht darüber hinweg, sondern wenn dieses Thema aufgearbeitet ist,

ist es in späterer Folge nur mehr ein Durchlaufposten sozusagen im Ablauf und scheint nicht mehr auf, das kann aber eine Zeit lang dauern.

Selbstmitleid erkennen ist eng mit zulassen verbunden.

Manche tun das automatisch, da es selbstverständlich ist, registrieren sie es auch nicht sonderlich.

Es mag sein, dass viele Menschen das eng verbinden oder eine in diesem Sinne ungenügende Selbstreflexion haben. Aber auch das heißt nicht, dass Selbstmitleid eine zwingende Anlaufstelle sein oder bleiben muss.

Wäre es eine, müsste es doch einen wirklichen Grund dafür geben.

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Hey Tobi,

hier noch ein Zitat von John F. Kennedy

"Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen - das eine bedeutet Gefahr und das andere Gelegenheit."

ansonsten Daumen hoch, schöner beitrag

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