Billiger NoName- oder teurer Markenanzug...

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Wobei man Darkwiesel zu gute halten muss, das die Qualitätssprünge bei T-Shirts in der Tat marginal sind und es großen Teil in dem Berreich tatsächlich Unfug ist, für ein mehr an Geld ein mehr an Qualität zu erwarten. Bei Anzügen ist das jedoch etwas komplett anders, weil Preisunterschiede eben nicht (nur) den Labels sondern vor allem der Stoff- und Verarbeitungsqualität geschuldet sind.

Was macht eigentlich der Threadstarter?

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Oh mein Gott, welch Inkonsequenz! Argh!

Verrate mir jetzt bitte genau den Grund, warum du lieber Markenelektrogeräte kaufst, anstatt Billigware aus China!

Und dann wende genau dieses Argument auf Mode an, dann weißt du, warum man auch 100 Euro für ein T-Shirt ausgeben kann

ganz einfach billig elektor geräte mit billig teile halten weniger lange als markenprodukte mit guten teilen :)

in einem elektor gerät hat es tausende von teilchen wenn irgendwas davon minderwärtige qualität ist kann man das ganze gerät weg schmeissen wenn 1 teilchen nicht mehr funktioniert, wenns keine garantie drauf hat.

ABER kleider kannst du schnell ne nähmaschine hervor holen und das flicken

und wenn du jetzt kleider kaufst was willst du? jeans die für 150 euro 2 jahre hält oder 3 jeans für je 50 euro die insgesamt 3-5 jahren halten und dazu noch 3 verschiedene kaufen kannst, also warum kaufst du marken klamotten um mehr wert zu haben ?(bullshit) um dich besser zu fühlen als solche mit noname kleider ? lach

Klar wenn man was für die arbeit braucht kann man auch mal mehr dafür zahlen aber für freizeit ist es bullshit viel geld auszugeben für kleider, weil man sieht die marke nicht mal an kleidern bei vielen kleidern :D vielleicht ein kleiner text 1 cm auf 10 cm das ist alles wofür man für das gleiche produkt 50-100 euro mehr ausgibt, nur für nen kleinen text, aber die die sich halt zu wenig wert sind mit normalen h&m kleider die müssen halt viel geld ausgeben dafür sie sich was wert sind, und das darfst du ja auch

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Ich denke das läuft wieder auf das altbekannte hinaus .... :-D

Du hast einfach keine Ahnung ;)

Also lass es am besten uns belehren zu wollen.

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Oh mein Gott, welch Inkonsequenz! Argh!

Verrate mir jetzt bitte genau den Grund, warum du lieber Markenelektrogeräte kaufst, anstatt Billigware aus China!

Und dann wende genau dieses Argument auf Mode an, dann weißt du, warum man auch 100 Euro für ein T-Shirt ausgeben kann

ganz einfach billig elektor geräte mit billig teile halten weniger lange als markenprodukte mit guten teilen :)

Und Markenklamotten halten nicht länger als Nonameklamotten?

in einem elektor gerät hat es tausende von teilchen wenn irgendwas davon minderwärtige qualität ist kann man das ganze gerät weg schmeissen wenn 1 teilchen nicht mehr funktioniert, wenns keine garantie drauf hat.

ABER kleider kannst du schnell ne nähmaschine hervor holen und das flicken

Ach, und einen PC schmeißt du gleich weg, wenn ein Lüfter kaputt ist?

und wenn du jetzt kleider kaufst was willst du? jeans die für 150 euro 2 jahre hält oder 3 jeans für je 50 euro die insgesamt 3-5 jahren halten und dazu noch 3 verschiedene kaufen kannst, also warum kaufst du marken klamotten um mehr wert zu haben ?(bullshit) um dich besser zu fühlen als solche mit noname kleider ? lach

Hey, ich kann mir auch 3 Laptops für 400 Euro kaufen, anstatt einen vernünftigen für 1200. Zudem ist das Argument mit dem "länger halten" nur bedingt anwendbar.

Klar wenn man was für die arbeit braucht kann man auch mal mehr dafür zahlen aber für freizeit ist es bullshit viel geld auszugeben für kleider, weil man sieht die marke nicht mal an kleidern bei vielen kleidern :D

Selbst wenn es so wäre sieht man doch, ob ein Kleidungsstück qualitativ hochwertig ist, oder nicht.

vielleicht ein kleiner text 1 cm auf 10 cm das ist alles wofür man für das gleiche produkt 50-100 euro mehr ausgibt, nur für nen kleinen text, aber die die sich halt zu wenig wert sind mit normalen h&m kleider die müssen halt viel geld ausgeben dafür sie sich was wert sind, und das darfst du ja auch

Nach deiner Argumentation ist ein Dell Laptop so gut wie ein Aldi Laptop, nur dass man bei Dell locker das doppelte bezahlt, damit oben "Dell" draufsteht. Außerdem würde man den Unterschied höchstens als PC-Kenner bemerken.

Ergo: Schwachsinn.

Aber es bringt doch alles nichts. Diese Diskussion gab es schon 100 mal. Lassen wir das.

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ich habe mal ein weisses t shirt gesehen EIN T SHIRT mit marke Dolce&Gabbana 150 euro dann weiter gegangen und genau das selbe weisse t shirt für 15 euro und da kauf ich lieber 10 t shirt für 15 euro als 1 für 150 :)

Dein Vergleich hinkt: Weil du immer nur einseitige Extreme benutzt. Ein weißes T-Shirt gibts schon für 1€ bei Zeeman. Deine Jeans schon für 10€. Weiterhin kannst du dir ein Elektro Teil (zb DVD-Player) für 20...100...oder 700€ kaufen. Und ich bezweifle das du dir das High End Ding geholt hast. Unterschied zwischen den Elektogeräten ist Anfangs natürlich eine bessere Qualität. Aber das Ding für 700€ unterscheidet sich nicht mehr in der Qualität zum 100€ Gerät sondern in der Ausstattung und Funktionsfähigkeit. Dies ist bei Mode gleichzusetzen mit Design, weil die Qualität ab einer bestimmten Obergrenze nur noch marginal (wie du das so schön mit den Jeans formuliert hast, welche schnell zerschleißen) zunimmt.

Demzufolge müsstest du bei dem Elektovergleich nicht auf die Qulität sondern auf die Ausstattung des Gerätes abstellen. Wenn du dich dann immer nur mit einer minimalen Ausstattung zufrieden stellst, so ist das für dich OK, aber warum sollen andere nicht mehr Ausstattung folgern.

Um das ganze auf Mode zu übertragen ersetz mal das Wort Ausstattung mit dem Wort Design.

Lg

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lol ich geb mich geschlagen respect ihr habts drauf ;)

schlussentlich kann ich nur für mich sprechen und meine meinung ist und bleibt, für den beruf würde ich mir das teure kaufen, weil es sicht dort lohnt, und wenn ich nur ab und zu damit in den ausgang gehe kaufe ich mir das billigere und ich bekomme auch super süsse mädels mit nem noname shirt und jeans weil sie mich wollen und nicht die kleider :) und wenn halt mal so nen stroh dummes stück drunter ist das mich nur möchte wegen markenkleider, bin ich froh dass ich sie nicht bekomme :)

bearbeitet von Darkwiesel

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In der Tat sind die Herstellungskosten mit den Transportkosten grundsätzlich immer die kleinsten Kosten bei Mode. Nur mal so zum überdenken.

Vor allem die Herstellungskosten dürften zwischen dem indischen Sweatshop und dem Schneider in der Saville Road beträchtlich schwanken.

P.S.: Floskel vergessen:

nur mal so zum überdenken.

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In der Tat sind die Herstellungskosten mit den Transportkosten grundsätzlich immer die kleinsten Kosten bei Mode. Nur mal so zum überdenken.

Was denn jetzt? Grundsätzlich oder Immer? Das ist ein ziemlich großer Unterschied.

Tipp: Gsus hat dir die richtige Antwort schon gesagt, denk mal drüber nach.

Ist günstiger, schneller und meiner Meinung noch individueller.

Wieso ist es individueller? Bei beidem hat man bestimmte Größen, die dann angepasst werden. Aber bei Maßkonfektion geschieht das zu einem viel früheren Zeitpunkt als beim fertigen Anzug (der direkt aus dem Geschäft niemandem passt).

Und günstiger ist es sicherlich nicht. Bei Dolzer zahlt man ab 270 € für einen Anzug. Wenn man bei einem Anzug von der Stange noch die kompletten Schneiderkosten miteinrechnet muss man für den Anzug selbst ein ganzes Stück weniger ausgeben als bei Dolzer.

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In der Tat sind die Herstellungskosten mit den Transportkosten grundsätzlich immer die kleinsten Kosten bei Mode. Nur mal so zum überdenken.

Was denn jetzt? Grundsätzlich oder Immer? Das ist ein ziemlich großer Unterschied.

Tipp: Gsus hat dir die richtige Antwort schon gesagt, denk mal drüber nach.

Ist günstiger, schneller und meiner Meinung noch individueller.

Wieso ist es individueller? Bei beidem hat man bestimmte Größen, die dann angepasst werden. Aber bei Maßkonfektion geschieht das zu einem viel früheren Zeitpunkt als beim fertigen Anzug (der direkt aus dem Geschäft niemandem passt).

Und günstiger ist es sicherlich nicht. Bei Dolzer zahlt man ab 270 € für einen Anzug. Wenn man bei einem Anzug von der Stange noch die kompletten Schneiderkosten miteinrechnet muss man für den Anzug selbst ein ganzes Stück weniger ausgeben als bei Dolzer.

Bei Dolzer zahlst du sogar nur 190€ meines Wissens für den günstigsten Anzug. Aber wie du schon mal sagtest, darf ich diesen Anzug nur ein paar mal anziehen, dann ist er verschlissen. Aber ich will mich hier nicht um Dolzer streiten. Du hast gute Erfahrungen gemacht, ich und viele Bekannte ziemlich schlechte. Hier könnt ihr ja mal andere Erfahrungen nachlesen: http://www.ciao.de/Dolzer_de__1203416

Bzgl: Gründsätzlich immer: Dies soll bedeuten das es sich um eine Ausgangsregel handelt, welche solange diese eingehalten wird immer den genannten Schluss bewirkt. Es gibt Ausnahmetatbestände (Gsus hat ja schön einen genannnt: Der Maßschneider) wo diese (Grund)Regel nicht zutrifft. Von daher "im Grundsatz immer"...

@ GSUS: Hab ich das jemals bezweifelt was du sagst??? Btw: Vergleich doch mal nicht schon wieder zwei Extreme: Indischer Massenproduzent und Einzelschneider. Ich rede hier von Stangenkonfektion. Und da sind nunmal durch die Hand die Stoff/ Schneiderlohn und Transportkosten die kleinsten Kostenpositionen.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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@ GSUS: Hab ich das jemals bezweifelt was du sagst???

Ja.

Btw: Vergleich doch mal nicht schon wieder zwei Extreme: Indischer Massenproduzent und Einzelschneider. Ich rede hier von Stangenkonfektion. Und da sind nunmal durch die Hand die Stoff/ Schneiderlohn und Transportkosten die kleinsten Kostenpositionen.

Wenn Stoff, Arbeitslohn und Transportkosten bei Stangenkonfektion die kleinsten Posten sind, was bleibt denn dann noch übrig?

Zumal es müßig ist so eine Diskussion ohne Grundlage/Belege zu führen.

Desweiteren möchte ich trotzdem meinen, dass der Arbeitslohn ein wichtiger Posten der Kalkulation sind.

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@ GSUS: Hab ich das jemals bezweifelt was du sagst???

Ja.

Btw: Vergleich doch mal nicht schon wieder zwei Extreme: Indischer Massenproduzent und Einzelschneider. Ich rede hier von Stangenkonfektion. Und da sind nunmal durch die Hand die Stoff/ Schneiderlohn und Transportkosten die kleinsten Kostenpositionen.

Wenn Stoff, Arbeitslohn und Transportkosten bei Stangenkonfektion die kleinsten Posten sind, was bleibt denn dann noch übrig?

Zumal es müßig ist so eine Diskussion ohne Grundlage/Belege zu führen.

Desweiteren möchte ich trotzdem meinen, dass der Arbeitslohn ein wichtiger Posten der Kalkulation sind.

So? Wo hab ich den bezweifelt das ein Schneider an der Savile Row (nicht Road :-D ) einen niedrigeren Stundensatz hat als der Indische???

Was übrig bleibt??? Die Designkosten Entwicklungskosten zunächst. Danach jede Menge Steuern. Dann der Einzelhandelspreis, welcher das ganze nochmal um 100% teurer macht. Die Marketingkosten. Usw. Wie gesagt, eigentlich bin ich ja deiner Ansicht, dass die Qualitätskosten sich natürlich auch auf den Preis niederschlagen (wie sollte es auch anders gehen), aber dies sind nun einmal nicht die gesammten Kosten für ein Produkt.

Lg

Edit: Um Belege anzuführen: Hier mal ein Interview mit dem Van Laack Geschäftsführer Christian Daniels (müsst etwas runterscrollen). Zusammenfassend: Arbeits/ Transport und Stoffkosten belaufen sich auf ca 30€. Hemd kostet 130€.

http://www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/ih...;6thKeywordOID=

Und hier das selbe für Boss: http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4...72eaaf92b3.aspx

bearbeitet von JohnAntony

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So? Wo hab ich den bezweifelt das ein Schneider an der Savile Row (nicht Road :-D ) einen niedrigeren Stundensatz hat als der Indische???

Nirgends, wer behauptet das? Niemand. Die Diskussion drehte sich um deine Aussage dass "Herstellungs-und Transportkosten immer das niedrigste sind".

Was übrig bleibt??? Die Designkosten Entwicklungskosten zunächst. Danach jede Menge Steuern. Dann der Einzelhandelspreis, welcher das ganze nochmal um 100% teurer macht. Die Marketingkosten. Usw. Wie gesagt, eigentlich bin ich ja deiner Ansicht, dass die Qualitätskosten sich natürlich auch auf den Preis niederschlagen (wie sollte es auch anders gehen), aber dies sind nun einmal nicht die gesammten Kosten für ein Produkt.

Mal ab von diesem Diskussionpart, in dem ich dir voll zustimmen muss, ging es in unserer tatsächlichen Auseinandersetzung darum, dass die Lohnkosten nicht unerheblichen Einfluss auf die Herstellungskosten haben. Die Lohnkosten eines v.L. Hemdes liegen bei 6€. In Relation zu den Herstellungskosten sind das 25%. Das ist nicht unerheblich.

Lg

Edit: Um Belege anzuführen: Hier mal ein Interview mit dem Van Laack Geschäftsführer Christian Daniels (müsst etwas runterscrollen). Zusammenfassend: Arbeits/ Transport und Stoffkosten belaufen sich auf ca 30€. Hemd kostet 130€.

Von den 130€ muss man allerdings 20€ Mehrwertsteuer und 60€ für den Einzelhändler abziehen, um weiterhin bei den von dir genannten und von mir als Diskussionsanstoss genommenen Herstellungskosten zu bleiben.

http://www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/ih...;6thKeywordOID=

Und hier das selbe für Boss: http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4...72eaaf92b3.aspx

Danke für die Mühe mit den Links, hab selbst gesucht aber auf die schnelle nichts gefunden.

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So? Wo hab ich den bezweifelt das ein Schneider an der Savile Row (nicht Road :-D ) einen niedrigeren Stundensatz hat als der Indische???

Nirgends, wer behauptet das? Niemand. Die Diskussion drehte sich um deine Aussage dass "Herstellungs-und Transportkosten immer das niedrigste sind".

Ja aber dies hab ich doch nun bewiesen oder?

Mal ab von diesem Diskussionpart, in dem ich dir voll zustimmen muss, ging es in unserer tatsächlichen Auseinandersetzung darum, dass die Lohnkosten nicht unerheblichen Einfluss auf die Herstellungskosten haben. Die Lohnkosten eines v.L. Hemdes liegen bei 6€. In Relation zu den Herstellungskosten sind das 25%. Das ist nicht unerheblich.

Nein das hab ich ja nie bestritten, wie ich es schon oben erwähnte.

Meine einzige Grundaussage war doch:

In der Tat sind die Herstellungskosten mit den Transportkosten grundsätzlich immer die kleinsten Kosten bei Mode. Nur mal so zum überdenken.

Ich habe ja nie bezweifelt, dass die Herstellungskosten in verschiedenen Ländern differieren können. Dies aber immer nur ein Bruchteil des Gesamtpreises ausmacht.

Mal ab von diesem Diskussionpart, in dem ich dir voll zustimmen muss, ging es in unserer tatsächlichen Auseinandersetzung darum, dass die Lohnkosten nicht unerheblichen Einfluss auf die Herstellungskosten haben. Die Lohnkosten eines v.L. Hemdes liegen bei 6€. In Relation zu den Herstellungskosten sind das 25%. Das ist nicht unerheblich.

Ja aber in Relation zum Gesamtpreis (und nur dieser interessiert den Kunden) sind dies gerade mal 4% wobei da schon die Prozesskosten mitdrin sind.

Ich glaube wir haben teilweise aneinander vorbeigeredet. Weil ich immer die Herstellungskosten in Bezug auf den Gesamtpreis betrachten wollte. Wobei ich noch hier anmerken möchte, dass ich es nicht glaube, dass die Vietnamesische Näherin 6€ bekommt, sondern dass in den 6€ schon solche Sachen wie die Errichtung der Fertigungsanlagen, Hallen und sonstige (wie ja auch im Text gennant) Prozesskosten mit enthalten sind.

Ansonsten bin ich froh das wir uns auf einen guten sachlichen Einklang geeinigt haben :-D

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Also, habe mir jetzt das Anzugmodell "Rick James" von Strellson in dunkelblau und Größe 46 gekauft. Ist ein schön tailliert geschnittener Anzug aus Schurwolle und der hat mir sogar besser gepasst als die ganzen Boss-Anzüge.

Kostenpunkt 299,-- Euro bei Wormland in Köln.

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ABER kleider kannst du schnell ne nähmaschine hervor holen und das flicken

Richtig. Wenn ich in meiner noname Jeans ein Loch habe, nähe ich einfach einen Flicken drunter.

Oder wenn mir bei meinem Billig-Anzug die Ärmelnähte aufgehen, klemm ich das Teil einfach unter ne Nähmaschine und nähe ein paar mal drüber.

und wenn du jetzt kleider kaufst was willst du? jeans die für 150 euro 2 jahre hält oder 3 jeans für je 50 euro die insgesamt 3-5 jahren halten und dazu noch 3 verschiedene kaufen kannst, also warum kaufst du marken klamotten um mehr wert zu haben ?(bullshit) um dich besser zu fühlen als solche mit noname kleider ? lach

und wenn du jetzt auto kaufst was willst du? auto das für 30.000 euro (BMW) 20 tausend km fährt oder 3 autos für je 10.000 euro (China Import) die insgesamt 30-50 tausend km fahren und dazu noch 3 verschiedene farben kaufen kannst, also warum kaufst du marken auto um mehr wert zu haben ?(bullshit) um dich besser zu fühlen als solche mit noname auto ? lach

Merkst du selbst, oder?

Und günstiger ist es sicherlich nicht. Bei Dolzer zahlt man ab 270 € für einen Anzug. Wenn man bei einem Anzug von der Stange noch die kompletten Schneiderkosten miteinrechnet muss man für den Anzug selbst ein ganzes Stück weniger ausgeben als bei Dolzer.

Als Grundsatzwert gilt: Ein MTM-Anzug vergleichbarer Qualität kostet etwa 50% mehr als sein Pendant von der Stange.

LG

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ich sag da nur, wer billig kauft, kauft doppelt.

zum Anzug:

Mein Vater war auch ne Weile Einstellungsleiter.. und geleckt kommt da nicht an. Du musst durch dein Auftreten überzeugen und ausreichend Qualifikationen (ausreichend, der Rest ist mMn Auftreten) haben.

Ich kann nur sagen, Leute mit Porsche und teurer Uhr wurden eher benachteilt, als bevorzugt, ebenso wie Absolventen von Privatunis oder Privatschulen eher benachteiligt wurden.

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3. Fragen:

Welche Firma, vor allem was ist das für ein komischer Betrieb wo die schlechtesten Absolventen genommen werden

Welche Privatunis, FH oder Hochschule?

und warum konnte er überhaupt sehen mit welchem Auto die gekommen waren?

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Na ich glaub das mit dem Auto war eher metaphorisch gemeint. Denke nicht dass da ein Kausalzusammenhang besteht bzw die Autos ausgespitzelt werden.

Was heißt die "schlechten" Absolventen? Schlecht ist der, der sich nicht verkaufen kann. Mein Vater hat eine recht offene Einstellung.. er fand bzw findet es zwar wichtig, dass man "nicht schlecht" ist, aber es ist viel wichtiger WER jemand ist.. ob er motiviert ist, engagiert, ob er mit Leuten gut kann usw..

Ist nur leider in unserer tollen Gesellschaft so, dass nur die Leistungen in Uni/Schule zählen, spezifische Talente, die aber im Schul/Uniraster nicht geprüft werden (können) wenig Aufmerksamkeit erhalten.

Allgemein Privatschulen.. hatten mal einen von Salem (an den Fall erinner ich mich halt noch weil mein Vater das erzählt hat), und der wurde mehr oder weniger nur wegen seiner Schule abgelehnt... darum bin ich auch auf keine Privatschule bzw Internat gegangen.. man verbaut sich vieles.

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Na ich glaub das mit dem Auto war eher metaphorisch gemeint. Denke nicht dass da ein Kausalzusammenhang besteht bzw die Autos ausgespitzelt werden.

Was heißt die "schlechten" Absolventen? Schlecht ist der, der sich nicht verkaufen kann. Mein Vater hat eine recht offene Einstellung.. er fand bzw findet es zwar wichtig, dass man "nicht schlecht" ist, aber es ist viel wichtiger WER jemand ist.. ob er motiviert ist, engagiert, ob er mit Leuten gut kann usw..

Ist nur leider in unserer tollen Gesellschaft so, dass nur die Leistungen in Uni/Schule zählen, spezifische Talente, die aber im Schul/Uniraster nicht geprüft werden (können) wenig Aufmerksamkeit erhalten.

Allgemein Privatschulen.. hatten mal einen von Salem (an den Fall erinner ich mich halt noch weil mein Vater das erzählt hat), und der wurde mehr oder weniger nur wegen seiner Schule abgelehnt... darum bin ich auch auf keine Privatschule bzw Internat gegangen.. man verbaut sich vieles.

Also hat die Aussage mit dem Wagen null Aussagegehalt.

Schlecht bedeutet, dass man nicht in der Lage ist, das gelernte Wissen auf einem sehr hohen Niveau anzuwenden. Noten sind daher auch dafür der Gradmesser. Wenn du dich gut verkaufen kannst, so ist dies natürlich immer von Vorteil (was für alle Soft Skills zählt) wenn dies aber nur das einzige Kriterium ist, dann ist das ein Indiz für eine sehr unseriöse Liga. Normalerweise wird erst einmal nach den Noten aussortiert und dann nach den Soft Skills. Deshalb auch nochmal die Frage, was das für ein Unternehmen war, dass es sich erlauben kann jeden Bewerber mit den schlechtesten Noten einzuladen und ihn dann auf seine SoftSkills zu testen. Das hört sich nach nem Casting Unternehmen ala Deutschland sucht den Superstar an.

Privatschule kann ich persönlich kein Urteil zu bilden. Aber ich fragte deshalb ja auch explizit nach Unis.

Kann vielleicht sein, dass oben von dir ausgeführtes für Kleinunternehmen und kleine Mittelständler gilt. Ist aber normalerweise auch nicht die Einstiegsbranche von Topabsolventen.

Lg

Btw: Welche "Talente" werden den nicht in der Uni geprüft?

Edit: Ich vertete den Standpunkt, dass du durch jede Schule welche das Abitur oder IB als Ziel hat, alles mögliche Erreichen kannst. Verbauen tut man sich nichts.

bearbeitet von JohnAntony

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Die Argumentation finde ich auch komisch. Vor allem, da das Gros der Topabsolventen, die ich kenne, sicher keine Problem damit haben, sich zu präsentieren oder überhaupt mit ihrem Auftreten. Dass Noten nicht der Weisheit letzter Schluss sind, ist auch jedem Recruiter klar - für die meisten Toppositionen sind allerdings schlechte Noten ein absolutes Ausschlusskriterium. Dh, liegst Du über einem Schnitt kommst Du erst gar nicht dazu, Dich im Bewerbungsgespräch zu beweisen. Denn auch wenn Noten vieles nicht sind, sind sie jedenfalls ein Gradmesser für die Leistungsbereitschaft und Disziplin eines Absolventen.

Abgesehen davon kenne ich wenige frischen Absolventen, die mit einem Porsche herumfahren, welche es nötig hätten, bei irgendeinem Bewerbungsgespräch anzutanzen. Da fädelt vieles bereits Vati bzw Mutti ein.

PP

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Ab und zu (wenn auch eher selten und wohl nicht so oft in Deiner Branche, JohnAntony) gibt es Personaler oder staatliche Institutionen, die auch Leute mit nicht vollständig optimalen Noten / von mittelmäßigen Hochschulen einstellen, wenn ersichtlich ist, dass die unter viel ungünstigeren Bedingungen gelernt & studiert haben, etwa weil sie auf einer schlechten Schule waren oder aus einem bildungsfernen Elternhaus kamen und sich so aus eigener Kraft und gegen Widerstände hochgekämpft haben, länger studiert haben weil sie nebenbei arbeiten mussten etc. - während man die Leute, denen von Geburt an alles in den Hintern geschoben wurde meist schnell erkennen kann und deren absolut vielleicht bessere Leistung auch geringer schätzen kann, weil sie von einer viel besseren Startposition aus erkämpft wurde - bzw. gar nicht erst erkämpft wurde. Wer mit Hindernissen im Weg 80% erreicht, ist für vieles besser qualifiziert als jemand, der mit elterlichem / o.ä. Booster 90% erreicht hat.

Gerade an diesem Verhältnis Ausgangsposition / Endposition erkennt man oft auch, wer mit Leidenschaft für die Sache unterwegs ist und wer seinen Abschluss nur deswegen hat, weil er Papi nicht enttäuschen darf. Wenn ich mir bspw. die Biographie von George W. Bush ansehe - reiches, gebildetes Elternhaus, Eliteschule, Eliteuniversität - dann wird schnell klar, wie wenig solche "Top"-Biographien aussagen.

Denn auch wenn Noten vieles nicht sind, sind sie jedenfalls ein Gradmesser für die Leistungsbereitschaft und Disziplin eines Absolventen.

Hm. Jeder von uns kennt das doch spätestens seit der Schule, dass Noten auch sehr von Sympathie, Lehrer-Schüler-Dynamik, allgemeiner Lernsituation, persönlichem Umfeld und 1000 anderen Faktoren abhängen. Ich kenne das so, dass man auch dann eine Chance hat, wenn man gut begründen kann, warum man nur eine 2 und nicht eine 1 im Abschlusszeugnis hat, etwa weil man alleinerziehender Elternteil war, die todkranke Mutter pflegen musste, nebenbei zwei Fremdsprachen gelernt hat (keine ausgedachten Fälle!), etc. Aber sicher gilt das auch nicht in allen Branchen...

Vielleicht meint CLV so etwas.

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Na natürlich gibt/gab es bei meinem Dad einen "Schnitt" den man erreichen musste bzw haben musste.. aber der war niedriger als in vergleichbaren Unternehmen angesiedelt, da mehr Zeit auf die Personalauswahl und das Testen des selbigen aufgewendet wird/wurde als in anderen Unternehmen - dafür kann man aber auch an den Kennzahlen (frag mich nicht, ich kenn mich damit nicht wirklich aus) sehen, dass sich diese Art Leute auszusuchen bewährt.

Noten sind mMn nur ein Zeichen für den Fleiß, ich sehs an mir. Wenn ich lerne schreib ich 1,0 bis 1,7.. lerne ich nicht schreib ich 2,7 bis 4,0.. und es gibt sicher Branchen wo Fleiß sehr wichtig ist, aber in vielen Branchen zählt mMn eher die.. wie soll man sagen, mir fällt kein Wort ein, sagen wir Genie.. es zählt schnell und gut zu denken, schnell Querverbindungen zu ziehen, gute Ideen zu haben.. das kann man imho mit Noten nicht (ausreichend) messen.

Auch und gerade bei Verkaufstätigkeiten zählt mMn das Auftreten und das TALENT.. was auch nicht durch Noten messbar ist.

Also ich find da den Ansatz den mein Dad hat/hatte schon optimal, würd genauso an die Personalsache herangehen.

Naja, however, zu den Porschefahrer: Ich kenn auch viele die <25 Porsche fahren... und soviele können bei denen die Eltern jetzt auch nicht.. sind halt Ärztekinder, Anwaltskinder, usw.. alle sehr geil drauf aber wenn der Vater Facharzt ist hat er wenn der Sohn zb in die .. kA, Privatkundenbetreuung will wenig Einfluss..

Ich sehes auch bei mir.. mein Vater kennt zwar auch viele Leute und ist mit vielen Leuten die bei uns in der Region was zu sagen haben befreundet, am in Endeffekt kriegste auch mal ein Praktikum oder so, aber nen Job findest du so auch nicht.. also das wird mMn überschätzt.

Vitamin B ansich ist aber mMn verdammt wichtig. Aber halt eher in der Hinsicht dass es, wenn man nen Job wo will, gut ist da auch Leute zu kennen. Aber bewerben muss man sich trotzdem, da es selten alleinige Entscheidungsträger gibt, die dich dann auch voll durchpushen ikönnen wenn sie dich kennen/mögen...

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Ab und zu (wenn auch eher selten und wohl nicht so oft in Deiner Branche, JohnAntony) gibt es Personaler oder staatliche Institutionen, die auch Leute mit nicht vollständig optimalen Noten / von mittelmäßigen Hochschulen einstellen, wenn ersichtlich ist, dass die unter viel ungünstigeren Bedingungen gelernt & studiert haben, etwa weil sie auf einer schlechten Schule waren oder aus einem bildungsfernen Elternhaus kamen und sich so aus eigener Kraft und gegen Widerstände hochgekämpft haben, länger studiert haben weil sie nebenbei arbeiten mussten etc. - während man die Leute, denen von Geburt an alles in den Hintern geschoben wurde meist schnell erkennen kann und deren absolut vielleicht bessere Leistung auch geringer schätzen kann, weil sie von einer viel besseren Startposition aus erkämpft wurde - bzw. gar nicht erst erkämpft wurde. Wer mit Hindernissen im Weg 80% erreicht, ist für vieles besser qualifiziert als jemand, der mit elterlichem / o.ä. Booster 90% erreicht hat.

Nun ich kenne sehr viele Leute, die aus einfachen Verhältnissen kommen (inkl. mir) dann aber trotzdem sehr gute schulische, akademische und ausseruniversitäre Leistungen gezeigt haben. ABER: Wie willst du so etwas auf nem Lebenslauf erkennen. Oder schreibst du in dein Anschreiben "Ich bin ganz arm und habe trotzdem mein Studium geschafft."? Die Einladung erhälst du aufgrund der Qualifikation, was du dann daraus machst beim Gespräch ist natürlich wieder etwas ganz anderes.

Und ich rede hier nicht von Gut oder Sehr Gut (mit beiden gehörst du sicherlich zu den besten deines Jahrganges) Ich rede hier von "Ausreichend" (wie es ja auch Cestlavie behauptete). Ausreichend ist nunmal die schlechteste Note welche zu einem Abschluss führt. Natürlich müssen auch solche Absolventen untergebracht werden, aber es liegt doch wohl auf der Hand, dass dies eher bei Unternehmen geschieht, welche dann selber nur ausreichen bezahlen und wirtschaftlich auch nur ausreichend performen.

Ich mein wir sind doch kein Wohlfahrtsstaat (naja wohl zZ doch). Ein Unternehmen kann es sich nicht erlauben, einen besseren Absolventen einem schlechteren vorzuziehen. Ein Angestellter ist immer noch ein wirtschaftliches Gut. Vergleichbar mit einem anderen Rohstoff, würdest du ja auch nicht den schlechteren nehmen, wenn du den besseren haben kannst.

Klar gibt es Branchen und Unternehmen die dann quasi die Überbleibsel (überspitzt dargestellt) nehmen müssen. Aber wollen wir uns wirklich über diese Unternehmen unterhalten? Die Ausgangsfrage war doch, ob ein besser gekleideter Absolvent weniger Chancen hat. Jetzt kommen hier Antworten die dies zwar bejahen, aber wo sich rausstellt, dass diese Unternehmen quasi nur für unterdurchschnittliche Absolventen in Frage kommen würden.

Bzgl. staatliche Institutionen würde mich interessieren, welche das sind? Gerade bei staatlichen Institutionen wird doch quasi nur auf die Note und das Assesment Center geschaut. Alles andere ließe sich auch nicht rechtfertigen (mal abgesehen von Frauen und Behindertenquote, wobei ja auch hier laut Gesetzt zumindest die gleiche Qualifikation bestehen muss) Zb kann sich der Staat bei den Rechtspflegestellen den Luxus erlauben, nur auf die Creme de la Creme zurückzugreifen. Wenn du nicht zu den besten 10% gehörst dann ist es vorbei. Egal ob Mutti Bettlägerig ist und dein Vater in Sibirien war.

Bzgl. Vitamin B: Klar kann es in manchen Ausnahmesituationen schon behilflich sein. Aber erstens muss dann die Bekanntschaft eine so hohe Position bekleiden, dass er den Absolventen hereinlotsen kann. Und er muss sich sicher sein, dass der Absolvent den Bekannten durch mangelnde Leistung nicht blamiert, was ja auf den "Werber" zurückfallen würden. Zudem wird ein so geringer Teil der Stellen über angeborenes Vitamin B vergeben, dass dies einfach vernachlässigbar ist. Anders sieht dies mit erarbeiteten Kontakten aus, zB durch Praktika etc. Aber sowas muss man sich auch erstmal verdienen.

Lg

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Mir ging es ja nicht darum, dass Unternehmen sinnvollerweise schlechter qualifizierte Absolventen nehmen (sollten), sondern dass sich Qualifikation nur sehr bedingt und nur bei sehr gradlinig/gewöhnlichen Lebensläufen aus Faktoren wie Studiendauer und Abschlussnote erkennen lässt.

Bzgl. staatliche Institutionen würde mich interessieren, welche das sind? Gerade bei staatlichen Institutionen wird doch quasi nur auf die Note und das Assesment Center geschaut. Alles andere ließe sich auch nicht rechtfertigen (mal abgesehen von Frauen und Behindertenquote, wobei ja auch hier laut Gesetzt zumindest die gleiche Qualifikation bestehen muss) Zb kann sich der Staat bei den Rechtspflegestellen den Luxus erlauben, nur auf die Creme de la Creme zurückzugreifen. Wenn du nicht zu den besten 10% gehörst dann ist es vorbei. Egal ob Mutti Bettlägerig ist und dein Vater in Sibirien war.

Es ging ja gerade darum, trotz schlechterer Noten etc. besser qualifiziert zu sein. Mir sind Fälle bekannt wie die Doktorandin, die ein begehrtes Stipendium erhielt trotz 15 Semester Studium - weil sie allein erziehende & verdienende Mutter ist. Zu Recht, denn wer solche Doppel- und Dreifachbelastungen meistert, der hat einfach was drauf. Oder der Redakteur, der ne schlechte Abschlussnote aber sehr viel Arbeitserfahrung hat. Oder der Assistent im Bundestag, der trotz mittelmäßiger Abschlussnote viel politische Erfahrung vorzuweisen hat. Etc.

Ich möchte aber auch gar nicht bestreiten, dass man nicht dennoch gerne Leute mit Bestnoten einstellt. Aber gerade weil man gesehen hat, dass die bloßen Noten eben nur bedingte Aussagekraft haben, gibt es ja überhaupt erst so etwas wie Assessment-Center.

Wenn ich als Arbeitgeber die Wahl hätte zwischen einem, der gradlinig aufs Gynmasium ging und schnurstracks studierte; und einem, der erst auf der Realschule war um dann aufs Abendgymnasium zu gehen und ein Studium mit ein paar Jahren Verspätung nachzuholen (sonst relevante Faktoren gleich) - ich würde letzteren einstellen, weil er durch die Doppelbelastung Arbeit & Abendschule eben sein Durchhaltevermögen bewiesen und weitergehende Erfahrungen gesammelt hat.

In diesem Sinne: Wenn jemand auf mich den Eindruck machte, er wäre seinen Bildungsweg ohne Widerstände gegangen und wäre dabei extern noch gepusht worden, ich wäre erst einmal skeptisch. Mein Respekt gilt eher den Leuten, die sich über Widerstände hinwegsetzten und sich hochgearbeitet haben. Und das sind, um zu CLVs Post zurückzukehren, eher selten diejenigen, die als frischgebackene Uni-Absolventen gleich mit dem Porsche vorfahren.

@ Cestlavie: Ich hab mal über soziologische Studien gelesen, die zeigen konnten, dass der soziale Stand (und damit auch die Connections) Deines Papas nicht nur für Deine schulische Karriere (siehe PISA), sondern auch für Deine berufliche Karriere der wichtigste Einfluss auf ist. Stand mal im SPIEGEL, wenn ich mich recht erinnere.

Lg!

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Es ging ja gerade darum, trotz schlechterer Noten etc. besser qualifiziert zu sein. Mir sind Fälle bekannt wie die Doktorandin, die ein begehrtes Stipendium erhielt trotz 15 Semester Studium - weil sie allein erziehende & verdienende Mutter ist. Zu Recht, denn wer solche Doppel- und Dreifachbelastungen meistert, der hat einfach was drauf. Oder der Redakteur, der ne schlechte Abschlussnote aber sehr viel Arbeitserfahrung hat. Oder der Assistent im Bundestag, der trotz mittelmäßiger Abschlussnote viel politische Erfahrung vorzuweisen hat. Etc.

Stimme ich dir vollkommen zu. Das gehört aber für mich (bis natürlich auf die junge Mutter) auch zur Qualifikation und nicht zum "sich verkaufen können". Trotzdem solltest du bedenken, dass auch notentechnisch gute Absolventen genau diese Qualifikationen mitbringen.

Wenn ich als Arbeitgeber die Wahl hätte zwischen einem, der gradlinig aufs Gynmasium ging und schnurstracks studierte; und einem, der erst auf der Realschule war um dann aufs Abendgymnasium zu gehen und ein Studium mit ein paar Jahren Verspätung nachzuholen (sonst relevante Faktoren gleich) - ich würde letzteren einstellen, weil er durch die Doppelbelastung Arbeit & Abendschule eben sein Durchhaltevermögen bewiesen und weitergehende Erfahrungen gesammelt hat.

Hier muss ich dir ganz klar widersprechen. Wenn wir von gleichen relevanten Faktoren ausgehen, belohnt man einfach damit die Dummheit und Faulheit von Jugendlichen. Derjenige, der sich in jungen Jahren schon regelmäßig Zuhause hingesetzt hat und lernt, während die (gleichklugen) auf Partys rumhängen und sich volllaufen lassen bzw. endlich mal Kohle verdienen wollen (häufigstes Argument das ich von Auszubildenden direkt nach der Realschule höre) soll benachteiligt werden?

Beim Thema Studiendauer stimme ich dir widerum völlig zu. Es kann natürlich Ausnahmen geben, aber mal ehrlich, wie viele der schlechten Studenten sind wirklich in so einer schweren Lage. Hier wird mir das persönlich immer zu sehr so dargestellt, als würden die schlechten Studenten alle aus total sozial benachtaligten Schichten kommen dafür aber zig Sachen noch nebenbei machen und die guten Absolventen würden alles nur in den Arsch geblasen bekommen und quasi nur auf der faulen Haut liegen.

Und um nochmals auf meine Frage zurückzukommen, wie willst du deine soziale Herkunft bei der Bewerbung herausstellen.

Nochmals zusammenfassend: Ich finde es sehr naiv wenn man denkt, dass ein gute Absolvent (Notentechnisch) all die von dir gennanten anderen Eigenschaften nicht mitbringt, meist ist dies doch genau andersrum.

Lg

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