Wie man jede Form von Angst besiegt

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Alles was wir tun müssen um das herauszufinden, ist ein Blick in die Philosophie:

Die asiatische beispielsweise, unterscheidet zwischen Widerstand/ Akzeptanz.

Widerstand: "Da ist ein HB 9. Ich muss sie ansprechen. Deswegen bin ich sargen; um Frauen zu gamen. Wenn ich das jetzt nicht tue bin ich ein Looser und verschwende meine Zeit hier im Field...Ich habe aber ein ungutes Gefühl, dass irgendwas schiefgeht; aber ich darf keine angst haben. was würden meine wings denken, wenn sie wüssten, dass ich angst haben das hb zu approachen..? Ich brauche erstmal was zu trinken....ok da ist sie immernoch jetzt!!!LOS!!!! nein...ich gehe erst mal auf toilette.....da steht sie immernoch...ah da fällt mir auf, dass sie gerade nem anderen ne abfuhr gegeben hat...ich bin nicht im state um so eine zu gamen...ich approache nächstes mal wieder."

Ihr erkennt folgendes: Bei Widerstand versucht man sich zum APPROACHEN zu zwingen und man wehrt sich gegen die aufkommenden Gefühle. Diese Reaktion führt zu einer Verstärkung der Emotion. Diese wird so stark und unüberwindbar, dass der Verstand nach einem halbwegs rationalen Grund sucht, die Initiative abzuwenden.

Der Schlüssel hier liegt in Akzeptanz und Konzentration auf den Moment: "Da ist ein HB 9. Ich möchte sie kennenlernen...ah...und pünktlich wie die Maurer kommen da schon wieder meine zurückhaltenden Ur-Emotionen auf....und mein Verstand versucht das Gefühl rational "auszuformen", sodass ich einen Grund habe sie nicht anzusprechen...Ich weiß das diese Emotionen aus einer Zeit sind, die nicht unseren heutigen Lebensbedingungen entspricht und die emotionale Gefahr nicht mehr im Zusammenhang mit einer objektiven Gefahr steht...ich werde dieses Gefühl einfach akzeptieren - es wird immer da sein und ich lasse es einfach geschehen und werde meine füße trotzdem bewegen bis ich bei ihr bin. und in dieser Zeit lasse ich meinem Verstand nicht die Gelegenheit ein böses Szenario auszumalen, weil ich in diesem Moment lebe und jeder Versuch meines Verstandes mir ein Szenario auszumalen nichts als eine Illusion ist; denn es gibt nur das Jetzt. Sonst nichts."

Der zweite Gedankengang ist auf den Moment bezogen und er rationalisiert und akzeptiert die Emotion, was ihr ihren Einluss nimmt.

Man kann den Verstand auch "austricksen" indem man sich keinen Opener kurz vor dem Approach ausdenkt (dies läd den Verstand zu einer Negativen Projektion ein) sondern einen Canned Opener benutzt. Das hilft im Moment zu bleiben. So macht das auch der PUA in diesem Video (youtube.com/watch?v=4t1Xa6zULaE) . Und zwar ziemlich erfolgreich, wie ich finde....

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Hallo steffen3000!

Hast du das schonmal versucht? Das wird bei den meisten nicht funktionieren.

Ganz davon abgesehen, ist diese Rationalisierung ist voller beschränkender Suggestionen.

Da ist ein HB 9. Ich möchte sie kennenlernen...ah...und pünktlich wie die Maurer kommen da schon wieder meine zurückhaltenden Ur-Emotionen auf....und mein Verstand versucht das Gefühl rational "auszuformen", sodass ich einen Grund habe sie nicht anzusprechen...Ich weiß das diese Emotionen aus einer Zeit sind, die nicht unseren heutigen Lebensbedingungen entspricht und die emotionale Gefahr nicht mehr im Zusammenhang mit einer objektiven Gefahr steht...ich werde dieses Gefühl einfach akzeptieren - es wird immer da sein und ich lasse es einfach geschehen und werde meine füße trotzdem bewegen bis ich bei ihr bin. und in dieser Zeit lasse ich meinem Verstand nicht die Gelegenheit ein böses Szenario auszumalen, weil ich in diesem Moment lebe und jeder Versuch meines Verstandes mir ein Szenario auszumalen nichts als eine Illusion ist; denn es gibt nur das Jetzt. Sonst nichts.

Wenn deine Theorie funktionieren würde, dann würde es keine Phobien geben.

Bitte teste also deine Theorien und Ansätze vorher. Zumindest an dir selber.

Artist.

bearbeitet von Artist.

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So als Beispiel:

In der Schule hatte ich enorme Redensangst. Ich habe mich gefürchtet vor dem Moment in dem ich etwas aus einem Buch vorlesen musste. Ich hatte Schiss vor Referaten. Meine Stimme begann zu zittern und dass mir das so tierisch peinlich war hat die Sache noch verschlimmert. Wenn ich vorgelesen hab habe ich mich angehört als ob ich gleich anfange zu heulen und das war wohl auch mmanchmal fast der Fall. Aber man muss nuneinmal öfter reden. Und ich konnte mich dem nicht entziehen, ich musste in meiner Ausbildungslaufbahn einfach öfter vor Menschen reden. Ängste legt man ab, indem man sich ihnen kontinuierlich stellt. Am Anfang ist es richtig fies. Es ist gut peinlich. Aber genau diese Erfahrung härtet ab. Man darf sich da nicht so reinsteigern sondern muss die Scheiße einfach durchmachen. Man wiederholt die unangenehme Situation wieder und wieder. Und irgendwann merkt das Unterbewusstsein - da geht ja garkeine wirkliche Gefahr von aus. Du überlebst - egal wie die Leute reagieren. Und das konditioniert einen dazu mit der Zeit diese Ängste abzulegen.

Vor einigen Tagen musste ich einen zwanzigminütigen Seminarvortrag vor dreißig Leuten halten. Inzwischen bin ich recht cool dabei, zwischenzeitlich kommt diese Nervösität hoch und man denkt in gewissen Momenten "Scheiße, was tust du eigentlich? Du musst da gleich sprechen." So ganz ablegen kann man das Lampenfieber nicht. Jeder Künstler kennt das. Es ist eine normale Reaktion auf eine Situation unter sozialem Druck. Ich gehe an das Rednerpult, fange an zu reden. Die Nervosität ist weg, der Flow setzt ein.

Ich bin fertig. Es war gut. Sehr gut. Leute kommen zu mir um mir zu sagen, dass mein Vortrag herausgestochen ist. Der Seminarleiter fragt mich, was ich den anderen Referenten für Tipps geben kann für ihren Vortrag.

Ich habe keine Angst vorm Reden mehr. Es macht mir Spaß und die Nervosität ist zur Herausforderung, zum angenehmen Nervenkitzel geworden, die eigene Leistungsfähigkeit aufs Maximum zu bringen.

Mit der AA ist es dasselbe...

bearbeitet von RoyTS

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Schön beschrieben, Du versetzt Dich einfach in den "Beobachtungsmodus" und beobachtest, dass Du Angst hast und wie sie sich äußert. Dadurch wird sie weniger bedrohlich, weil Sie jetzt für Dich bewusst wird. Du schaust sie quasi von außen an. Du wirst zum Betrachter Deiner Angst.

Die Methode setzt man auch bei Therapien ein. Dort wird allerdings noch ein Schritt weitergegangen, indem man sagt, man versucht selbst absichtlich dieses Gefühl der Angst noch zu verstärken, also noch mehr Angst bzw. so viel wie möglich Angst zu spüren.

Dadurch, dass man es aber bewusst versucht, sich in die Angst hineinzusteigern und dieses Gefühl verstärkt hervorzurufen, geht die Angst weg, denn bewusst kann man kein Angstgefühl erzeugen.

Grüße

Anna

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